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Ottendorfer Zeitung : 16.07.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-07-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-191907167
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19190716
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19190716
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1919
-
Monat
1919-07
- Tag 1919-07-16
-
Monat
1919-07
-
Jahr
1919
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 16.07.1919
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fS, r«s«L- s«d Aetterei-rlfi«. für die Hetmbeföi neue Ideen. Ausscheiden gen das früher oft ran, wenn di« Entente ziehen Wollte möge zu beruhigen suchte: Wa mich Men Mmm zur Reck Wefie SU ck Sck lLEMM fiEchen. W WZ» MHAs Zeit, Satz auch das deutsche Volk sich darüber etwas Mehr Gebsnten Machts, aN kS bisher Ler Fall M sein schEt. zskmmne«. „Hela," Ä Lang wir ei« Hauch. Da batte Fräulein von Berkenftein sich gefaßt. Nder eine Mutwelle war ihr in Nacke« und Antlitz gestiegen bis «uter da- dunkle Haar. Wie einem bösen Lauber erhorchend starrte sie immerfort an? dir Lippen d«S MamreS. jens Lwven, die ans de» ihren geruht, jme Lippe«, dir ihr gelogen hatte«. Sie wußte nicht mehr, wo sie sich befand, sie sah nur ihn. Ihn, an dessen Brust sie geruht, dem st« geglaubt, dem sie vertraut hatte. Ihn, der eurer andern gehörte — ja, dar war seine schmeichelnd«, lockende Stürm«, .L«la, erbarm' Dich — vergib.' DaS sprach sein Mund, der ihr schon einmal gelogen hatte und nach dessen Küsse« dsL Mädchen trotz alledem «in wildes Verlangen trug. Wieder schlug Airs Helle Flamme in ihr wekßrS ArrMtz, di« Flamme der Scham. War es den» möglich, daß ihre Schwach« heit so weit gehen konnte! DuZgelöscht von einem gute» Wort seine- Munde- sollten all die Tag« und Nächte voll brennender Qual, «2 jene Monat« voller Seelenmarter sein, in denen sie ihre blühende Jugend, ihre Hoffnung, ihre reiche Zukunft be grub. Ei« Wort seines Munde- sollte sie vergessen machen, daß sie nichts anderes mehr war, als eine Bettlerin, trotz allen äußer«, Glanzes, eine Bettlerin — durch ihn. Wer hatte ihm ein Recht gegeben, einem Räuber gleich einzubrechen m dm Frieden ihre- Hause-. Sie war glücklich und zufrieden ge- wesen unter des geliebten BrudrrS Obhut, da beliebte eS dem fremden Mann die Hand nach ihr auszufirrcken, da gab rS ihm eine Laune ein, ein wenig mit ihr zu spielen. Hoch richtete Heia von Berkenstein sich im Stuhl empor, ihre Wangen warm wieder marinornxüß, ihre Blicke irrten an ihm vorüber. Ihre ganze Haltung bedv«riete eisig« Rinoehr, ein verletzender Hoch« mut sprach an- ihren Zügen. Waldemar Herbach stand noch immer ihr gegenüber, sich schwer auf den Tisch stützend, aber schon kef ein Zrttsrn durch ihn hin. Von den Mixen auf wärts frauenhaft. schsmA Doms« »« E»«» vor» Borssted«. Ns flischdruS verbot«.) Der ftmge Edeka««» fithrtr sir zmstck aus ibrm Sitz und gesellte sich za dm Freunden, ja plötzlich saß rr nebm Frau Doktor Grün und di« ehemalige KornmerZienraMochter glühte sehr bald vor Stolz und Erregung, dm« Hornusch eröfstletr auf sie und die ander» beiden Damm ei» Kreuzfeuer derber Galanterie«. Sem laute-, lustige- Lachen ertönte immer öfter, und sein« Tischgenossinnm wurde« immer heißer und entzückter. Auch der Baron und seine ander« Gäste unterhielten sich cmS- gezeichnet. Ersterer trat strebe» vv» Büfett auf dm abseits stehenden Herdach zu. .Werr» «S Jhum nicht langwellig ist, Herr Doktor, «Schl« ich Sir bitten, sich einig« Zett et» wenig m«d«r Schweft« an« zunehmen. Auf Wiedersehen." Er ging und holt« ein Dürgerklud Rehberg» pW Lanz und Herbach stand plötzlich vor Heia. Ja, er stand vor ihr. An der audcrn Seite des TkfcheS, Martha den Nücke» zuwendend, iu der Haltung eine» wohler zogenen Mannes. Sein Antlitz aber war weißer als de» Mädchens Perle«, bläulich« Schatte» lagen unter seine» Augen, noch fanden seine Lippen kein« Wort«. Und doch mußte er sprechen. Diese Stund« kam vielleicht nie wird« — lebenslang nicht! Er mußt« spreche» und sich verteidigen. Gr wollte ihr seine Qual, sei« Elend bekennen angesichts der ganzen Stadt, avgeAchtS der Vernichterin seines Leben». Hier mußte Hela ihn hören! Hier konnte sie ihm nicht entgehen! Sie könnt« und wollte e- auch nicht. Als er so plötzlich vor ihr stand — müde, gealtert, glücklos, da rauschte ein un endliches Schmerzgefühl wie eine brandende Woge über ste hin, Stolz, Zorn, Herbheit, alle» mit fortreißend. Sie schloß einen Augenblick die Augen und «in Ausdruck so bitterer Qual erschien auf ihre» Zügen, daß Herbach sterben M muffen Zpv? Maßnahmen, neu« muß ass unseres Oie g?Me fmLNLclebLttL. ReichSstnanrruinister Erzberger über dis ueuen MiLiarLenftcueM. WeiM«e, 8. Iuk. ReichSfiuaLAkKinlficA unterbreitet« heut« Lee Nationalversammlung daS Rnanzprogramm der Regierung, daS jedoch «och nicht abgeschlossen ist, eS stehen vielmehr außer dm heute «mgekündigten noch neue Steuern in Aussicht. In der EckLeiLum seiner Rede säst« der Minister: Der Weltkrieg sei der ertragreiche Schrittmacher brr Well- revolurion. Dor alle« Dckgcu brauch« Deutickland jetzt viel Kredit. Die Ratschläge aus Annullierung der Kriegsanleihen oder zur völligen Banker otterMrung mache er nicht mit. Etwa SV der Zeichn« der Kriegsanleihen seien kleine Leute mit Zeichnungen unter WM Mark. Diese Hütten rund 28 Milliarde« geMchnrt. Außerdem s«ie« aber di« kleinen Leute noch infolge der ZeiÄmmgen der Sparkassen usw. be teiligt. Die Einnahmen de» Reiche- müssen um 900 ge steigert werden, die Ler Ttnzelstaaku und Gemeinden um vielleicht 1M Solche Niesenverschiebongen erheischen Tl» letzter Rrdn« sprach der frühere RrichSfinanzmE Schiffer (Dem.), der zunächst die gegen ihn vom Adci. erhobenen Vorwürfe, daß er cm der Verschleppung derL>»v maßnahmen schuld sei, abwehrt« und dann praktische^ resungen für di« Erfassung der protzen Vermögen -ab. U Finger bebt« jeder Nerv an ihm; die süße, verlockende die «r im Jagdschloß gefunden hatte, trug Wehr und DaS holdselige, junge Weib, daS ihm willenlos zu tis^ «wrdm war, schie« plötzlich nicht- als di« hochmütige Katt», d« auS stolz« Höhe heraLschaut» auf den geringer^ borenc«. Jetzt inrr eine« Nugenbllck allri« mit ihr! Jetzt vM demütigen, sich erniedrigen zu dürfe« in bittere» Sci. auklageu. Sie mußte ihn ja hören, mußte ihm ja verze>< Er bervundert« ihre» Stotz, ihr« Willenskraft, aber « gla» ihr nicht! Ihr GestchtSauSdruck bei dem plötzlichen Wiedersehen st« verrate». Sie liebte ihn noch. Sir trug ihn no« r Herze». Noch einmal trat ihr Name leise und flehend , seine Lippe», da unterbrach ihre - kühl«. Helle Stimm« Schweige«: s ' W „Sir find mrnmehr ganz heimisch in Rehberg gervor". Herr Doktor, das freut mich. Damals, als mein Bruder ich da- Vergnügen hart«». Sü kennen zn lernen, waren »och nicht eisgcwöhnt." Mei», mei« gnädige- Fräulein, Eie haben recht." „DaS geht natürlich nicht so schnell, auch scheint nur Beruf eines Arzte» nicht immer erfreulich." DaS war > huldreich« Art ein« Fürstin, die etwa- Eingelerntes «*d Freundliches mtt ihren Untertan«: sprechen muß. fühlte sich auf da» tiefste verwundet. Er zuckte förmlich Qual «uter Fräulei» von BcrkensteinS nichtssagenden Vergeblich suchte er ihren Blicken zu begegnen. Sie s^ an ihm vorüber auf ihren Bruder, der ihr nun lächelnd w und zntrank. In seinen Augen hätte sie seine Martern l -, seine Rügen hätte fir zu sich sprechen lasten müssen. U"" halb vermied sie seinen Blick und schaute beharrlich an vorbei. Als sie nun wieder iu demselben gleichgültigen - einige Fragen zu stellen begann, »ach seinen Kranken »ach seiusr Fvsu GemMün, da war die Kraft des M ^rkEudü. ' GorMuns gesprochene Wort von einem Grgerttatz der finavriellen Inter ests» von Reich und Einzelstaaten, von Staat und Gemeinden Es erhebt sich die bange Frag«: Können wir den Riesen- bedarf de? Zukunft awdringen? Wir müßen des Bedarf einfach aufbrtngen. DaS Wort: »Wer nicht arbeitet, soll auch nickt esd,»*, müsse brr Grundsatz der neue« deuüche« K^mbitk tein. Der ReichSfinamurlnister ging dmm im einzelnen auf die kommenden Steuern ein. Es sollen noch vor Beginn der Parlament? ferien dem Hauss unterbreitet werden: die große einmalig« VermögenSabEbe und die große Umsatzsteuer. Di« Steuern werden rrlrovsvvvM VennSgeuSzuwachS und Mehr» eckkommen der Tiuzelpersanen sowie non den KriegSgewimrs» der Gesellschaften. An laufenden neuen Steuern, gibt es onßer dieser einmaligen Abgaben Erhöhungen für Zucker, Tabak, Zündwaren, Spielkarten uns neue Steuern für Ver gnügungen, für die s ayon- der Festungen und eine Reichs- adgade ' bei GnrndstLckswechsrln. Außerdem tritt di« ErdschastSft«:« hinzu, die tu ei«« Nachlaß», eine LrbcmfaU- und ein« SckendmgSsteuer gegliedert ist. Die einmaligen Steuern schätzte der Minister auf 1VV> 'Milliarden. An laufenden Einnahmen sollen die neuen Steuern 7 'Milliarden bringen. Da der Gesamtbedarf an laufenden Einnahmen aber 17 Milliarden beträgt, bleiben noch IS Milliarden zu Lecken und für diese Summ« sind eben für Liesen Herbst neu« Stenern, Lie vornehmlich vom Vermögen und vom Umsatz genommen werden sollen, zu erwarten. Bo« den Parteien sprach zurrst der MehrheitSsoztallft Keil, Ler die Bewilligung der indirekten Steuers durch seine Partei in Aussicht stellte und gleichzeitig erklärte, daß die Sozialdemokratie versuchen wolle, eine rikheMtche Einkommen steuer durchzusetzen. Abg. Farwick. (Ztr.) wandte Ach scharf gegen die Speku lanten in Kriegsanleihen, Lie diese Anleihen zum Objekt des Schleichhandels und Les Hamsterns gemacht bättew Oer Gerade »och Ku letzten Augenblick, bevor Nr National- Versammlung ihr schiSsalschwerr» Ja vom LL und 23. Jrmi durch Ratifizierung deS Beriaillrr FrirdenSvertrages be kräftigen soll, kommt anS Pari- di« Nachricht, daß n«ben hem Kaiser und dem Kronprinzen auch Hindenburg und Ludendorff cutt die AuSNeferungSUfte der Entente gesetzt worden find. Oder vielmehr: der Franzosen. Denn das AuSlieferungSbegehren ist sa nicht etwa von einem Gesamt- Beschluß rmserer Gegner abhängig gemacht, sondern jeder einzelne von ihnen kann diejenigen Deutsche» bezeichnen, die er vor Gericht gestellt zu sehen verlangt, und diesem Verlangen hat hsIn die deutsche Regierung ohne weitere» Folge zu leisten. Da «S in diesem Fall der »Trums " ist, Ler die Namen rmserer obersten militärischen Führer iu Assem Zusammenhang« nennt, so weiß man natürlich Wert Bescheid: Herr Clemenceau ist e», dessen Rachedurst W> auch an Hindenburg sättigen möchte, dem die plan mäßigen Zerstörungen im nördlichen Frankreich beim großen Rückzug« hinter di« Somme zur Last gelegt M-rden. Möglich, daß diese Meldung zunächst nur ein Schreckschuß sein soll, dazu bestimmt, Lie öffentliche Auf merksamkeit in Deutschland oo» anderen Dingen — und Personen abzulenken. Es hat Leut« bei rm» gegeben, die da sagten, wir sollten den AusUsferungsparagrapher deS Friedens- Vertrages nur nicht tragisch nehmen; den Engländern sei es nur dämm zu tun, daß wir ihn unterschrieben, aber ihn dann auszuführen, dazu seien ste ja viel zu klug. Es würde ihnen gar nicht elnfallru, Leu Kaiser r. B. wirklich vor Gericht M stellen oder den Kronprinzen. Und tausend sei gegen eins zu wetten, daß sie nicht im entferntesten daran dächten, sich an Hindenburg zu vergreifen, weil sie nur zu grtt wüßten, wie sehr sie da mit die Stimmung de» ganzen deutsche« Volkes, ohne Unterschied der Parteien, gegen fick aufbrtngen würden. Schlechtere Propheten hat eS wohl niemals gegeben. Nach dem Kaiser lechzen sie ordentlich schon in London, und Lloyd George hat deutlich genug zu erkennen ge geben, daß er auf bas Schauspiel, ihn seinen Wähler« als Angeklagten vorzusühren, unter keinen Umständen ver zichten will. Jetzt wird Hindenburg zur Diskussion gestellt. Ist er allen Deutschen gleich teuer, um so bester, nm jo schmerzhafter der Pfahl, der mit seiner Verfolgung und Aburteilung in unser Fletsch ge bohrt wird. Hindenburg selbst ist bereits darauf gefaßt, baß man ihn nicht ander» Erhandeln möchte als seine« obersten Kriegsherrn, für Len er sich eben such in einem Brief an Marschall Foch mit seiner ganzen Berson opfer freudig eingesetzt hat. Und eS entspricht ganz und gar dem abgeklärt«: Wesen seiner Persönlichkeit, wenn er di« besorgten Göttinger Studenten mit de« einfache« Worten ste einen Soldaten mehr an die Wand stellen, waS ist damit groß getan oder bewiesen? In der Tat, was wäre damit bewiesen? Doch höchsten», daß unsere Feinde die besten deutschen Männer vernichte« wollen, an» Furcht daß ihrs Stimme gege» sie and ihr Werf, gegen den Echandoertrsg von Versailles und gegen La» un» auf- gezwungen« Schuldbekenntnis zeugen könnten. Will man doch auch die Generales. Falken Äcyn und v. Einem, Hreringru und Kluck, < 'ff-ckensen «nd L'wcm v. Sands?- die Admirale o. Ltnütz und Capells, Hipp« und Scheer, unser« See Helden Mück« und Graf Dohns vor Gericht zerren, und rucken Herrn n. Bethmann Hollweg bi« Staatssekretäre o. Jagow und Zimmermann und Dr. Helfferich, und neben Walter Rathenau, den Organisator unserer Nohstoffwirtschaft, auch Len Geheimrat Nernst, der als Erfinder LeL .deutschen" Gaskrieges bezeichnet wird, als ob eS nicht auch eine« französischen und einen englischen und vor allen Dingen einen ameri kanischen Gaskrieg gegeben hätte. Diesen sogar, al» Lie Vereinigten Staaten noch gar nicht in die Reihe unserer Feinde eingctrete« waren. Kurzum, ste wollen — soweit die bisher in di« Öffentlichkeit lanzierten Nachrichten ernsthast zu nehmen sind — die Häupter unserer Krieg führung treffen und besonders diejenigen, denen wir «S zu danken haben, daß wir nn» so lange gegen eine er^ drückende, ja gegen ein« beschämende Übermacht behaupten konnten. Die solle» jetzt dafür büße« — eine Beschuldi gung al» Vorwand für da» AuSlieferungsbegehren ist natürlich jeden Augenblick zu finden. Auf diese Weise läßt sich daS KrtegSspie! iu mehr ober weniger anmutiger Ms UMiLMiktr. ES verlautet, daß bis jetzt 1S7 Personen «Ms der Ans- llefenmgSIisre der Entente stehen, an ihrer Spitze der Kaiser, dann folgt der Kronprinz. Van höheren Offiziere» solle» N« Auslieferung verlangt werd«:: Hindenburg, Luden dorf, Rupprecht von Bauern. General v. Bülow. Baron von der Lancken, v. Marttsuffel, Falkenbayn, v. Einem, Heerlagern v. Kluck, Mnckewen, Beseler, Liman von Sanders, Falken« Hausen, der als BisstngS Nachfolger Gouverneur von Be!gi«r »rar, und w a. General v. Heinrich, d« früher? Gouverneur von Lilie. Au« den Kreisen der Msrtne werden Tirpitz. Capelle, Hipper. Scherr, Mücke, Graf Dohna, der Kommandant Ler ,Möw«" und u. a. noch 58 N-BootSkommandanten gefordert. Von Staatsmännern soll die Auslieferung o. Bethmann Holl wegs gefordert werde». Ferner die Staatssekretär« deS Aus wärtigen Amtes v. Jagow «nd Zimmermann, sodann der frühere Staatssekretär Helfferich, wegen Lesse« Propaganda für den U-Boot krieg. Den Schluß Ler auf der Lists der Au-rlliieternden bilde» dann einige Privatleute. An ihrer Spitze' steht Reutlina. den de? Verband als Ratgeber LrS Generalguarttermeisters Ludendorff Lei der Ver nichtung der belgischen und französische» Industrie ansieht. Einzeln« wünschen anch Walter RäthMim und Geheimrat Nernst vor Gericht gestellt zu fr hm. RaHen-ur soll als Organisator des deutsche» KriegSrohftsffamtes der deulscheu Heeresleitung de« Rat, gegeben haben, aus belgische« Fabriken Maschinen und alles für Deutschland verwendbare Material herauszmiebm. Geheinuat Nernst gift Leim Ver band als der Erfinder Les deutschen Gaskriege». Anders Angabe» sprechen so« SLW RsnE «ff der NnMefsrMrgLMr. * In vier Bersmamtungen der streikenden Straßenta^ in Berlin wurde eine Entschließung angenommen, solang, Kampf auszubarren, bi» die Derhandürnse« rum AM" gelangt find. * Die belgische Menbabuverwaftsn-r bat di« Ä Wendige« Maßnahmen Mr Heimschaffung der deml". Zahlreiche KnegSyesan8^ Schiffe«» Red«, die Befall fand, vertagte sich da<^ PMne Wf plLNWirtlGLlt. T!«« Denkschrift d«S ReichSwtrtschafl-mtatsteri^ DaS ReichsrvirtfchaWmiEerimn hat eine Denk!"?/ Über die Bildung von GrmeinwirtschastSkörpern in , , Eisenrvirtschast und ft: der Wirtschaft der Eisen« Mctaüfertigtzrzeugnifie ausgearbeitrt, welche ins besang bis Richttwien der vorläufige« Organisation enthält, i,. Planwirtschaft wird in zwei große Gruppen eiMeNh, Fachverbünde und Zweckverbände. Erstere find für,, änzelnen WirttchaftSgruppen errichtet« Wirtschastsb^, die durch Vertreter der Arbeitgeber und Arbeitnehmer Wirtschastsgrupp« sowie durch Vertreter des Handel? H der Verbraucher gemeinsam gebildet werden. verbände find die zu Wtrkschaftssachverbänden »nsainE, geschlossenen einzelnen Wirtschaftszweige der WirtMH verbände, die durch Vertreter der Arbeitgeber Arbeitnehmer des Wirtschaftszweiges sowie durch iö tretrr deS Handels «nd der Verbraucher gemeinsam ° waltet werden. Die Organe der vorläufigen Organisation jede? , schaftZzweiges sind: ») die vorläufige VvüversamnwA (Hauptausjchußi, d) der NutzeuhandtlSausichuß ausschuß), v) der Vertrauensmann mit seinen SM, tretern und Lie von ihm geleistete Geschäftsstelle (d>^ Zentralstelle). Die vorläufige Vollversammlung sich nach den drei Juteresseutengruppen (Erzeuger, Verbraucher) in sechs bis sieben Vertreter: I 1 ErzcUS. Unternehmer, I 2 Erzeuger-Arbeitnehmer, II 1 Häm', lrw>..rnehmer, U 2 Händlrr-Arbeitnehmer, III 1 brauÄer-Untsrnehmer, Itl 2 Verbraucher-Arbeitnehmcr IV; UWarttftjche Sachverständige. Vir K.r§tevmig gegen äre PlLNVpirtkcdakb, Ministerprändertt Bauer und die Mehrheit Kahinetts find mit Ler von Wistel beabsichtigten spA Wirtschaft in dieser Form nicht einverstanden. Ministerpräsident will die Zwangswirtschaft zielkAh cmslöien, damit Lern freien Handel wieder ein gro°^ Spielraum gelassen werde; ferner soll die Tätigkeit , Kriegswirtschaften eine systematische Einschränkung v fahren:md Lis auf daS zulässigste Mindestmaß abg^- werden. Vor allem sollen tue vorhandenen WolloE, sofort der Industrie zügeführt werden, ebenso sollen s oerfüsbaren Tuche dem Handel übergeben werden, b>d eine Einschränkung insofern, als Lie Rücksicht am <,,! minöerbemitteften Klaffen es erkordert. Da sich Wissel so vollständig cutt seine Planwirtschaft feitgD,- dürfte der Rücktritt des Ministers nur noch eine A'" der Zett sein. . * Dss NsÄhSrotttsKaftSamt bst eine Denkscbttsi Lie kn Ausficht ssnorMNen« PlanwiktsHaft veröffentlicht. " Fn der SchuSraae kam «S kr Weimar w, Ä Kompromiß, der de» Ellern die Desttmrrnma über die V «ahme am Religionsunterricht anheimfiellt. * Die Barster Mäst« mröffentlichr« ecke List« der Deutschland aukzullefernd« Person««. " Di« Fettrvtis« mkL ssm 1. August sb auf 180 Gr<o^ pW Woche erhöht. " I» Hannover kam «8 infolge cksrtskiststcher Putscht schivere« Straßenkämpfe«. Kriegsgefangenen geirvffe find bereits nach Sammeln schafft werden. Di« ! Mder: i örS Versa! gipste 8 hervor. °!e vom i »it der W Migen t k-ine LLe: ivstMtd«. I inordnen; Zttvm»ren ^«hrcktt ist der V "üLLwst N vertun »rtUkl 7c «>NNM «p ^»enn nun Khl tzeS *tstnde-a Uh st« KttaLMstu Muhs! di Mentznn Mllenbevg Mol r MW: Fest« , Kei«« M ist di MHSkolo Mr vrrkL L4en vv strihk rvn Adlung« Mchen xr zuzu , Ddt « A Strichs «b« dje r V on g,L ^eiLrS gc ^rhr rvirt Amtlich Wichtigen ^trrlleg« )kntrrs«chu Zng hat f°hze!wä Jsuu ^brrr Zn hlil. fest, Mle für ^erneimM ^tzküe» i ^ÄuSsch Art bat. der p Werden, i ^dtA kl , Wletzi Im MwLltig Ug beab Munigsi ^ederberz ^tn, h« i » Wetmis shendr« s ^fiubapnt .uierverkc ^tchoetsr« D-ft r fragte »Gnad ^rsep,- ' - Ld H« Walz« .^e eh, Sic ttn« >"rbach irr . So lcn ^M«n2 T, B ^nahm: ihm vo über t Meinung. Freust M. t-uts di» an! pireHs». Vie ' Mi b^li «Gnälr
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