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Mr brmrrk««»»srt« L«««»- »d A,it«r«1»»isi«. A N, Eortsetzung folgt-) Mr M fü- Mosten k der Lauri L-L- Mr str einst sein Glück. sein« Jugend mit Ären Füßen ge treten hatte, so schickte st« sich an. jetzt über seine Ehe« dahin M schreiten. Das ab« sollte sie nicht. DaS würde er nicht ruht« dulden. Nm sein« Ehre al? Mann der Wissenschaft würde er mit allen ihm zn Gebote stehenden Mitteln kämpfen. Hi« würde er seine ganze Straft mrfbieten. nicht zu Unterliege». Seine Überzeugung würde er mit seinem Leben verteidigen gegen alle! Gegen diesen Doktor Grün, den Bürgermeister, Marcha und dir ganze Stadt! Er ging in sein kleiner, sounrndurchglkkhte» Sprechzimmer irnd schloß sich dort ein. Dies« enge Raum war das einzig« Gemach der ganzen Wohnung, rvs er rmsefiSrt war, wohin « sich flüchten konnte. Mes andere hatte Martha mit Beschlag belegt. AlleZ ander« trug den Stempel ihres Geistes. Hi« ab« war sein Reich, hi« dachte «nd fühlt; er, ohne ihr Rechenschaft geben zu müssen. Wie oft schon hafte er hier am Fonsi« gestanden, um hinüber zu schauen »ach de« Tanne« des Friedhöfe«, die er deutlich sshrn konnte. Jetzt la« di« Glut des SommertssrS über dm Hochragend«! wie ein Ge spinst, ihre Zweige zu Bode« «Äsend. Er sah müde Falter nm bunte Gräbrrblnmeu taumeln, erschöpft von Hitze und Stille. Oftmals ab« hatte er dort hinüber geblickt, wenn Berg und Tal schimmerte« im Glanz« d«S MondeS. ZaudermLchtig hatte eS seine gebeugte Seele emporgerissen vom Staube deS Alltags. Diese unirdischen, weißen Lichtwogen, die wie ein Königsmantel üb« die hohe, alle Treppe, das schöne Portal rannen, wiegten ihn stets in selige Vergessenheit. Da ging ein Rauschen vom Staube losgelöst« Klänge auS von den Edel tannen und — Friede — flutete es z» ihm herüber in sein finsteres HauS voll« Nnrast. — D« Bürgermeister Md Doktor Grün batten eS endlich satt, noch läng« zn warten nnd gingen tatkräftig zum Angriff üb«. Eines Tages nahmen Ke sich einen Wagen — das machte «neu besseren Eindruck — und sichren hinaus rum M>«4 aber ««de Mr» t M die Ml Sk ! »Nier Boll freundlich. Er bot ihnen sogar mit ein« höflichen Ha^ brwegung «inen Stuhl an. Die anfänglich« Befangenheit Besuch« wich mehr Md mehr. Der Varon schien ja ein nett«, umgänglicher Mau» zu sei«. Di« Wage ihr« All' Mngen hob sich daher. Dann degrnm Dskwr Grün Wünsche vorzukagen mrd sei» PISn« ansÄnanderzusetz"^ In sein« langen eindringliche» Red« kam viel von ho^ Profit Md groß« Verzinsung vor. Er betont« daS Geschah licht ganz besonder-. Nebenbei sprach « von dem Segen d"' Sanatoriums für die Mitmenschen, seinen Dortell für . Generationen. Er erriet mehr «nd mehr ins Feu«, denn dl Baron untrrbrach Nr« mit keinem Wort. Er hörte schweige^ und rauchend zu. Herr Doktor Grün schob sich sogar im sein« B«rdsamkeit und demonstratiertr mft den Arme« fi>^ telnd nm sich, durch di« Laa« fahrend, sein« weitverzweigt Plane. DaS Sanatorium würde sich ans dem Gebiet deS Bar^ erhebet, daS Ideal eines Sanatorium» einfach «nerreM Mtt allem Komfort d« Neuzeit auSgestattrt «nd zivile Preisen, d. h. natürlich im Preis «t de« Unkosterl, die w"" haben würde — mit tüchtigen Ärzten Md heilkräftigen Quells Da hörte Rüdiger von Berkenstein plötzlich aus zu rauchen fragte: »Wo wollen Sie dir Quellen -«bekommen, bitte?* .Ab« He« Baron. Ab« verehrter Herr Baron, fragen noch? So können Sie fragen, ein Bürger Rehberg" Sollte Ihnen nichts von der Wunderkrast der hiesigen alle» heilkräftigen Quellen bekannt sein?" MLes rherm? Faust. Roma» vou Gmm, »o« Borgstedt (Nachdruck verbotest sji'bn Ohren >»Sre akrö .Herrgott, D« nimmst alle» ss ernst. Da» ist doch die Sache des andern Arztes Md des Bürgermeisters. Dich bat doch niemand gefragt, Waldemar. SÄ doch endlich einmal vernünftig. Du hast doch selbst große Vorteile, wenn Doktor Grün Dich als Assistenzarzt nimmt «nd uns ein« schön« Villa am Walde baut und " .Ach soweit seit Ihr schon, Du «nd Deine lieben Freun dinnen? Ab« Eure Lustschlösser werden einstürzen, solange ich eine Zunge »um Reden hab«. Sage mal, Martha,' eS lag eine verletzende Geringschätzung in seinem Ton, aber die Fran bemerkte eS nicht — »fühlst Du denn wirklich nicht, welch« Schändlichkeit ich mich schuldig machen würde? Meine Wissenschaft, meine» Ramen würde ich beflecken, und das will ich nicht." »Du hast Dich immer gleich so —" eS sollte schmollend, kindlich klingen, — »wenn nun niemand, wir es tatsächlich ist. Deinen Rat begehrt. Doktor Grün weiß übrigens anscheinend mehr wie D«, Du kannst Dich irrem Damit Haft D« vor Deinem zarten Gewissen ja Äne Entschuldigung. Es ist wirk lich nicht genug zu bewundern, daß Doktor Grün sich zwei Jahre lang hat Hinhalten lassen. Man kam« eck ihm nicht ««denken, daß ihm jetzt, wo der Varon endlich wird« auf« getaucht ist, di« Geduld reißt. Er hat schon seirw Frau und seine Kind« hier." »Die auch zum Kaffe« bei Dir find?" »Ja, ich glaube, Fra« Bürgermeister wollte mir Frau Doktor Grün vorstellen. Sie soll die Tochter eines Kommerzien rats a»S Berlin sein »nd ist gewiß sehr interessant, da sie auS d« Großstadt kommt." Doktor Herbach mich die Sprecherin mit eimm merk- «ürdiaLL Bück. Jede» Wort wäre «in verlorenes gewesen. grlehrft. * Lloyd Vemg« teilt« im kdrtierhemke «st, daß der DeE Hof zur Aburteilung des Kaffer» sein« Sitz dl London M"" wird. . polltilcds AmELLLL. OestLMairck. Das erzwnuHonr Vchnldbetemetni». Der bekannt« amerikanische ZeitungSkorrsiyondent Karl von Wiegand hatte mit dem Ministerpräsidenten Ban« in Berlin ein« Unterredung. Bauer erklärte, daß di« Anerkennung der Schuld am Krieg« von herrischer Seit« abgegeben wurde, als dem deutschen Volk« di« DanmenschrauhLn angelegt wurden und Laß sie unterschrieben wurde, weil das deutsche Volk auf der Folterbank lag. Es stand in Ler Macht von Deutschlands Feinden, Deutschland mit der Pistole auf der Brust Mes zu erpressen. Tin Fanatiker hätte befehlen können, daß man eS totschießrn lassen solle. Ein« Regie- rung, die für 60 Millionen Menschen verantwortlich ist, kann diesen Mut aber nicht MfbriNMN. Verarmrg der Äteuergesetz«. Wie von zuständiger Seite «klärt wird, werden die Vorlage« betr. die Ver mögensabgabe, die Umsatzsteuer und di« Reichsabgaben ordnung der Nationalversammlung unverzüglich zugehen, ss daß sie dort noch vor Beginn der Sommerssrieu erledigt werden können. Verleg«»« dar Waffenstillstandsksrnmissio» nach Düsseldorf. Marschall Foch ließ der deutschen Waffen- stillftandSkommission Mitteilen, daß die interalliierte Kommission nach Köln wirkest würde. Als Sitz der deutschen WaffenstillstanLSkommission schlägt Foch Düssel dorf vor. Die vorzeitige Auszahlung der Beamtengehältee seitens beS- Reiches und verschiedener Bundesstaaten hat Anlaß zu den unsinnigsten Gerüchten gegeben. Dem» geaemiSrr sei lestgeftellt, daß diese Maßnahme lediglich deshalb erfolgte, weil es angesichts der Unsicherheit, die über das Verhalten der Gegner bei etwaiger Nichtunter zeichnung des Friedens bestand und angesichts Ler etwa zu erwartenden Verkehrsstockungen nicht sicher war. daß den betreffenden Kassen zum 1. Juli, dem gewöhnlichen Zahltage, rechtzeitig die rvorderlichen Gelder zugeleitet werden könnten. Außerdem wurde auch der Zweck »er» folgt, die am Halbjahresschluß erheblich gesteigerte Kasfen tätigkeit zu entlasten. Neue französische Kutturtaten. Eine Zuschrift aus dem besetzten Gebiet berichtet, daß in Neustadt (Pfalz) der Fabrikant Philipp Helfferich, ein Bruder des ehemaligen Staatssekretärs, von einem französischen Offizier Lurch war oo. sicher, Z j/' gehabt h. nicht t ad« hn Der Barr r »Tb«, vr E Gedanken Atzung. heilkräftig j. .Sagen C d Huß doch cmdrrs tz> Letzt mH d bnmr iftr Garv Viervitz, r MschaL v. t Na?!E Fes mft ei Aavu« der uo«L> : «eleisittrn i M» MresMW «WM v«- KM-eMmW-SksM«. Wie aus Hamburg berichtet wirb. hat man Beweise dafür, daß Lei den jüngst«! Unruhe« die gewaltigen Lager, die voll amerikanisch« Lebensmittel liegen, um das deutsche Volk zu versorgen, in die Luft gesprengt werbe« sollte«. Die Insasse« des KustizaesSnsntsses waren in Freiheit gesetzt worden. DunAe Elemente, die zum Teil a«S der Gegend des Freihafens stammten, find nun an Mitxliede5 des T«rm«ESbtmL»S herangetmterr, ihnen bei der beabstchÄNten Jndielnstfprrnsnug der Lag« behilflich zu sein. Diese teilten Len Wan sofort ihrer BrmdeS- lÄtung mit, di« sich mit dem Letter der Hafen-Sicher- heftStrupyen, Georges, in LerZindung setzt«, nm Leck Wtmckft M verhtLÄern. Kerrs t« MMchKrD Die Derveguns tu München ist nach den neuesten Meldungen so gewachsen, daß mit einem neuen Aufstand gerechnet werden muß. WKrtLanernde Nnruhen in HSeb«. In Gürde wurden auf dem WochenmsÄkte Amtliche BerkaufSstände gestürmt und Lie War« teilweise zu er niedrigten Preisen oerkauft, teilweise zerstört. SicherhettS- wehr und Polizeimannschaft griffen ein, wobei Schüsse fielen. LS gab mehrer« Gchswrvenvundete and Tote. Die erregte Menge wandte sich gegen di« Sichnchsttswehr und mißhandelte verschieden« Angehörige derselben. SebenSmittelkrawalle i« Dortmund. Auch in Dortmund kam eS 5« größeren Unruhen. Größere Trupp» zogen vormittags sma WoLenmarkt, plünderten di« Borrüt« und warf«« Mes durchein ander. Große Warenbestände wurden fortgeschleppt oder vernichtet. Darauf zog die Menge durch die Straßen und «-zwang die HersuHssbe rum Ware« «kl« Art zu Schleuderpreisen. Polizei und Sicherheit«!wehr schritten ein und machten von ihren Waffen Gebrauch. ES wurden drei Mäntrer schwer verletzt Md ein Kind getötet. DaL L Gene:-elf. Z«it « des K> Glrich-iit »vrbc«. . Frloumn Würben, wo auLdr OLT letzte Meä. Man achtet im Augenblick wenis darauf, was im naben Osten, oder sagen wir genauer: in dem uns nächsten Osten vorgeht, und doch handelt eS sich inn nichts ge ringere? als den Versuch, die allerletzte Möglichkeit, die uns geblieben ist, um nach dem früheren Rußland hin unmittelbaren Ereuzverkehr mrszunehmen nnd zu unter halten, ein für allemal m zierstören. Der Friedensvertrag ist mittr?eiKnst, auch von England. Trotzdem setzt «S Len Kries im Baltikum ruhig fort, angeblich gegen die Letten, in WirklichWt aber gegen Deutschland, dem «K den Landweg nach Riga und Reval ebenso sperren will, wie er den Seeweg bereit- in seine Gewalt gebracht bst. NberaL dasselbe Dssd ein« rücksichtslos mit alle» Mitteln wjbeitenden Staats mast, die nur ein Ziel fest im Auge behält: einen für gefährlich gehaltenen Gegner im wahrsten Sinne de? Wortes unschädlich zu machen. Auf dem Gebiets b«r früheren russischen Osts«- vrorinzrn soll jetzt Las Werk vollendet werden, daS mft dE GnÄsdunz des unabhängigen VvlenreiK,«S »von der Oki«« bis -um Schwarzen Meer" so überaus serheißungs- vsL eiugeleitet wurde. Di« Esten und die Letten waren vo» der russischen Herrschaft längst befreit worden und sl^Sien sich ihrer HÄßersebnten Selbständigkeit nun nach «ehr oder weniger lang dauernden ttb«gangsschmi«ig- keitcn bald ungestört «freuen zu können, Jeder BoM- stamm wollte sich au? feinen: Gebiet fein eigenes Staats» we-eu Lü ft schien nnd dann in sreundnachbarlichrr Ver ständigung Len Marsch in ein« unbekannt« Zukunft hinein antreten. Aber zwischen Lipp' und KelcheSrandl Zuerst hielten die Bolschewisten es für angemessen, in dieses beginnende Idyll mit ihrer Roten Armee hineinzufahren. Die Moskauer wallten den russischen Narben nicht »hne weiteres preisseben, glaubten vielmehr ger«de dort mit verhältnismäßig leichter Mühe militärisch« Lorbeeren pflücken und damit ihr Ansehen im Lande wird« etwas auffrischen zu können. WS nach Mitau waren di« Truppen Lenins bereits gekommen, und es ist noch in aller Gedächtnis, welch« neuen furchtbaren Heimsuchung«: damit Sber Lie armen Bewohn« dieses Lande- hereiubrache«. In der Abwehr fanden sich di« Esten mit den Lette« zu sammen, nnd auch deutsch« Hilfe wurde ihnen gewährt, da eS sich hier nm eine Frage des deutschen Grenzschutzes handelte. In diesem Augenblick setzte indessen die Tätigkeit der Entente ein. Sie brauchte nur Lie Esten von den Letten zu trennen, um gewonnenes Spiel zu haben. DaS Ziel wurde, auf dem Umweg üb« innerpslitische Beein flussung, binnen ganz kurz« Zett erreicht. Die Esten fielen ihren, bisherigen Bundesgenossen in den Rücken, die fick plötzlich außer von den Bolschewisten auch von den Mitkämpfern von gestern angegriffen sahen. Zugleich richteten engEche Offiziere sich in Libau bäuSlich ein, wo ihr« «6« Arbeit, darin bestand, zunächst einmal jede äußerlich sichtbare Spur der deutschen Arbeit, die her tu Len letzten Jahrrn geleistet worden war, W entfernen. Jetzt stnd sie dabei, dort ein« neue Regierung zustande zu bringen, die des englischen SegenS teilhaftig werde« soll vm den Preis, baß fortsn den deutschen Jntn-effen ss ü« Förderung LeS GrenzlandrS jede Möglichkeit ein« Vertretung verschlossen bleiben toll. Riga aber, die HmqrtiteU des Landes, wird im Augenblick vom Süden der durch die Bolschewisten mllS neue bedroht, und im Osten nehmen die Esten mit schweren britischen Geschützen die völlig sffem Stakt unter Feuer. Go werben sie wohl bald auch hier slS Sieger einzirhrn, die Eng land«, und dafür den Esten erlauben, unter britischer Protektion danach die Herrschaft an Ler russischen Ostsee- küste auSzuüben. Dann wird noch der Grenzstreifen um Memel Ler vollen Sicherheit halber den Litauern, und damit im Grunde natürlich den Bolen «uSgeliefert — und damit ist die Kette mr Einschnürung Deutschlands voll endet. GS handelt sich nur noch um das letzte Glied. ein A-Mü- « ^.örm Ml Ehrung '' Mbe- ö'k- * Mr IlafttmalorrfamMdmg bat ix »weiter Artung Derfassunasvottage Schwarz-rot «gold ÄS RetchSfaE Schwars-weiß-rot «st schrvarz-rot-golden«« Ecke« al» Hand»* flagge festgesetzt. - Der Vizepräsident der Nationalversammlung, Ostpreußen, ist als ÜnterstaaMekredd in da» Reichsmimstertu» des Innern berufen morden. * ReichSwehrminist« NoStr hat a« Htndenbirra anlSt^ dessen BesehlsutederirsnxÄ «in DsMelegramm gerichtet. * M« mvtzes ksie«rrxÄetze fvS« noch v« d« vtritt » der KstionÄaersaMMkWS erledigt werde«. Die deutsche Regierung fordert für die Ausschreitung gegen die WaffensttustWtdSkoMmMo« i« Epaa entschiede" GekugÄmus. " Der MenLahnrrstrekk kr Derst» ist beendet. Der Bat<" verkehr belobt sich langsam wieder. * Der Streik der Berkehr»<r»gestelltrn i» Bettin da«^ noch immer an. * Am Prozeß wegen Ermord«»« de» Oberstleutnant? vo< Klüver in Halle a. S. wurde der Haupträdelsführ« Bau« »rrm Lod« verurteilt, neu« wett«« Lnarkiaate erhielt« schw^ ZruchtLauL» und Gefängnisstrafe». ' M« ReichSkonler-n» der ArbetterrSte in Deutsch-Ost^ YaMchlSge mißharchttst, i« Znretbrstcken d« frühere dvlB FliegeroMier Schaaf auf Lnstistung ein«» franzöM^ MajorS von ungefähr zehn französischen Unteroffizier"" mit Peitschenhieb«» aufs schwerste mißhandelt und e>« Rechtsanwalt von französische» Soldaten ohne jeden AM derart verprügelt worden sei, -daß ihm der link« brach. Außer dem «mrder« weiter« brutale Akt«, Schändung von Denkmäler« vst»»^ «ck o«schtedem" Städten brr Pfalz gemeldet. Deutsch« GewoSschaftSkongrrtz. Der in berg tagend« Gewerkschaftskongreß mchm mft <45 17S Stimuwn eine Resoluttsn an, welch« der Teuer"' kommission das Vertrauen des Kongresses auSWk>^ Gegen eine Stimme nadm der Kongreß eine von JanW Berlin begründete Reiolution an, die daS Mannheit, Abkommen mft der sozialdemokratischen Partei beserM und di« Neutralität der Gewerkschaft« gegenüber polMfchen Parteien proklamiert. DottLnei. Oberleutnant DsgelS JnhafKsrnng. In holländischen Kammer erwiderte d« Minister des auf ein« Anfrage d«S Kammermitglied«» Troelstta v" züglich der Begürrßigimg der Flucht be» deuti«^ Oberleutnants Vogel durch niederländisch« Beamt« Berlin, daß die vom boWndischen Ministerium des stuß«"" in dieser Sache m-srstÄttr Untrrsnchung noch nicht abg"' schloffen ist. Berst». Wir verlautet. M d« Gefichentwvtt üb« Aufhebung der Militärgerichtsbarkeit fertigstestellt »md S""' in diesen Lagen dem Neichstobtnett zur Durchberalmis A Die Vorlage enthält Re völlige Unterstellung der MilM Personen unter die ZivilgertchLSbarkeit. Au» Zweckmäßigkn ! gründen dürfte vorgelchlagen werden, daß in den Geriww. die über MiltiAistras^achsn urteilen, nach Möglichkeit RA"' nritwtrken, die Erfahrrmg in militärischen Dingen bentE Ebenso sollen die Verfteter der Staatsanwaltschaft, die w" wirken, mü militärischen Verhältnissen vertraut sein. . Berlin. An der Börs« erfuhren RÄchSemleib« bft preußische Kansals durchweg prozenttsetf« Steigerungen. KriegSanleiden hoben sich stark. Breslau. Die Besetzung OberschlestenS Entcntetrrlppen wird im Laufe des Monats August erwarte" Halle «. T. AuS Gram über die Niederlage DeutiA lands bat sich der als Verfasser Ler »Geschichte der ReA" enwsLschaft" bekannte Justrzrat Adolf Weibier erscholl^ AlZ Jnschvift für seine« Grabstein hat er die Worte stimmt: »Er wollte dis Schmach feine» Doste» nicht üb"? lebe«." «Ai d«n De: IrD« warb« « der gehsli h ll^errn Per k,. Beawlea ^b«r suHtr- Mißlich- >s«E-S! »8ch dank ü)u. tz!' dir Que ^-sieia ft Grün i «ftd scm und ick Sie verstand ihn ja doch nie. Wozu sich also da noch erhitzen. Jagdschloß. Herr von Berkenstei» war zu Haus« und bat d'" z Herren auf die Veranda, welch« dem Schlößchen nach d">" Garte« vorgebaut war. Sir fahr« da» Leuchten eines »Äß"" Kleide» — vermutlich vir Schavester, di« sich entfernt» — tz standen dann dem Baron gegenüber. Rüdiger trug rin ieicht" ? HauZjackeft von Bastseide und begrüßt« Vie Ankommend^ Oie Onruken im t^eicbe. Aufstände «nd Krawalle. Nach Lem Einmarsch Ler Truppen ist eS ru größeren Ruhestörungen in Hamburg nicht mehr gekommen. Di« Ankündigung v. Lettow-Vorbecks, daß er mit seinen Truppen nur gekommen sei, nm die Ordnung wieder hrrzustellen und di« Lebensmitteltremsporte zu schützen, hat allgemein beruhigend gewirkt. Ein Grenz-äger- Bataillon nahm sine Bande von 60 Räubern fest, Lie eme Menge Speck, Bohne« usw. mft sich führten.