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Ottendorfer Zeitung : 26.03.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-03-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-191903269
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19190326
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19190326
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1919
-
Monat
1919-03
- Tag 1919-03-26
-
Monat
1919-03
-
Jahr
1919
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 26.03.1919
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«! zu um. rLorsie^uus wßU-- W- s» ^atte in der ' in-t einem a !a„te, daß, w bestimmungs: Mittel iei, dc Aüsse vollkon Keine 2! Meldungen Cchulv am 1 !ur Auslieser !?gm, daß d lichkeit für pi erscheine Verde, Dtaßn des Exkaisers Duck P ^rtngiesische MckerstattnN! 1892 in Oste Erlange fern 'einen Häfen, Marine vernr Aiegskosten. Pdrtugal au- poiitisLdL ^.unclscbLu Veutscklancl. Twei frauen. Roman von H. CourthS-Mahler. tfforlletzung.) . Erhöh»! ^ssen iäter wir nnr drei Vierteile von dem erreicht, was wir brauchen nämlich statt 400 000 Tonnen Getreide und 100 000 Tonnen Fett und Fleisch nnr 300 000 Tonnen Getreide und 70 000 Tonnen Fett und Fleisch. Dabei seien die Aussichten aus Lieferung von Fleisch recht ungünstig. Im Vertrage stehe nur von Schweinefleisch und Schweinefleischprodukten. Ans den Unterredungen mit Hoover sei hervorgegangew das; Knappheit an Rindfleisch sich in der ganzen Welt bemerkbar mache, eine Folge des übergroßen Verbrauches und der Verschleuderung um Kriege. Dabei sei die Vec- schiffungsmöglichkeit für Gefrierfleisch beschränkt. Ferner seien uns keine Futtermittel, die wir in Höhe einer Million Tonnen Mais gefordert haben, bewilligt worden. Mas wir Lunäcklr erkalten. Die ersten 870000 Tonnen. Rotterdam, 18. März. Die erste für Deutschland bestimmte Sendung von Lebensmitteln wird innerhalb SV Tagen von Rotterdam aus verschifft werden. Die Lebensmittel stammen zum großen Teil aus Vorräten, die in England mit Rücksicht auf den U-Boyt- Krieg aufgestapelt waren. Im einzelnen sind aus Eng land lieferbar: 30 000 Tonnen Speck, 10 000 Tonnen kondensierte Milch, 20 000 Tonnen Pflanzenöl, 2000 Tonnen Margarine, 2000 Tonnen Bratenfett, 35 000 Tonnen Neis, 50 000 Tonnen Rangoon-Bohnen, 15 000 Tonnen Hafermehl, 10 000 Tonnen Gersten- und Roggen mehl. Frankreich kann liefern: Kabeljau, Manioka- Mehl und 50 000 Tonnen Palmkerne, die etwa 15 000 Tonnen Palmöl enthalten; aus den Vorräten der amerika nischen Korngesellschaft in Europa können geliefert werden: 40000 Tonnen Weizenmehl, 20 000 Tonnen andere Mehlsorteu und 30 000 Tonnen Roggen. * EmZelhsiisn des Finanzabkommens. Keine Zahlungen in deutschen Werten. Ms Bezahlung für die Lebensmittel hat die Entente im wesentlichen die im deutschen Besitz befindlichen aus ländischen Wertpapiere vorgesehen. Deutsche Werte, sowie russische und die der ehemals Deutschland verbündeten Länder werden verweigert. Als Werte für die Ausfuhr kommen Nohle, Holz, Aali und Färbstosse in Betracht., — Die Ankäufe in neutralen Ländern werden dadurch er schwert, daß wir Gold dorthin nicht ausführen dürfen. Demnächst werden die neutralen Staaten zu einer Finanz konferenz nach Paris eingeladen werden, wo über die deutsche Verschuldung verhandelt werden soll. Das Urteil ver Unterhändler. Vorteile und Nachteile des Brüsseler Abkommens. Unterstaatssekretär v. Braun schilderte in einer Unter redung mit Pressevertretern die Vorteile und Nachteile des Abkommens in Brüssel. Er wies darauf hin, daß die Entente zugesagt habe, die Blockade zu mildern, jo das; vor allem der Verkehr mit d«i Neutralen (Post und Telegraph) wieder ausgenommen werden könne. Das Sustem der schwarzen Listen solle gemildert werdest. Dagegen Haben wiederliebt und nicht abgeneigt ist, deine Frau zu werdest. i Nein, nein, fahre nicht schon wieder auf, ich tue ihr ja nichts, deinem blonden Baroneßchen. Nnr die Sachlage will ich klarlegen. Allo — Baroneß Falkenau ist eine reiche Erbin als einzige Tochter deines Vorgängers, nicht wahr? Du würdest als ihr Gatte ein sehr reicher Mann werden. Gäbe ich dich frei — nun — dann könnte sich das die Baronesse etwas kosten lassen. Sie scheint dick; sehr zu lieben.- -Er beherrschte sich nnr mühläm. Die ZorneSader auf seiner Stirn schwoll wieder an. Mit gewaltsam unterdrückter. Stimme sagte er auch: .Hast du gar kein Schamgefühl mehr ? Wie kannst du wagen, Baroneß Falkenau mit deinem Maß zu messen ? WaS weißt du von der Reinheit und Größe dieser jungen Dame?" Sie lachte spöttisch auf. „Ich bitte dich, reg' Lich nicht auf und verschone mich mit j solch großen Worten. Dn kennst die Frauen nicht, wie sie sind, hast dir nnr immer so eine Jdealgestall heransgeputzt, die es nicht gibt. Ich sage dir, es hat schon manche einen hohen Preis gezahlt sür den Mann, den sie haben wollte. Wenn du nun Schulden hättest, die sie tilgen müßte, wenn sie, deine Frau würde? Ich sehe gar keinen Grund sür deine moralische Emrüstnng, die. mußt du dir mit gegenüber schon abgewöhnen. Ich kenne das Leben besser, als du, und ver schanze mich sticht wie du hinter eine rwenrote Brille." Er sah mit einem Gsiühl, ans Granen und Ekel gSmiW, in ihr geschminktes Gesicht. Es erschien ihm häßlich und gemein. Unmöglich war cs ihm, setzt noch zu verstehen, Laß er diese Frau einst geliebt hatte, daß er ihretwegen seine ganze Zukunft, seinen Beruf — alles, was ihm tieb gewesen war — hatte auks Spiel setzen können. Wär er blind ge wesen? Oder halte sie sich in den Jahren der Trennung so sehr zn idrcm Nachteil verändert? Unter Puder und Schminke waren die sahien. schlaffen Züge verborgen. Nur bei flüchtiger Bettachlnng konnte man dieses Gesicht noch schön nennen. Der verhüllende Schleier, der sonst am Tage stets. Lenas Gesicht bedeckte, lag neben ihr. Das nlWems Licht des versinkenden Herbstlsges beleuchtete grausam deutlich ihre Züge, da sie sich nnvors-chNMwciw im Lanie dr^ GchwüchsS - umgewendet hatte und ihr Gesicht dem Fensler Mehrte. « k Wenn N<er, wie r °>le, ans n Mü, atS si ^!en. - Sor Greten, we K glauben >r waf a Ade llk 'E Finchie > „Ach, Unsinn, damit schreckst du klein« Kinder, aber mich nicht. Du malst mir das nur so greulich auS, um mich los zu werden. Dein Vorgänger hat doch, wie ich weiß, «in glänzend«- HauS gekühlt, er hat seinem Sohn einen hohen Wechsel mi-gestellt und auch dir eine annehmbare Zulage gewährt, so das; du wie ein vermögender Mann austrsten konntest. Warum solltest du also nicht ebenso glänzende Ein- nahmen haben?" Triumphierend sah sie zu ihm auf. Er zuckte die Achseln. „Sehr einfach — weil ich kein Privatvermvgen habe. Mein Oheim war durch seine Heirat in den Besitz eines großen Vermögens und deS sehr ertrag-fähigen Gutes Neu linden gekommen. Seine übrigen Einkünfte und Renten betrugen das Fünffache, WaS Falkenau jetzt einbringt. Da hast du die Erklärung. Ich bin arm und nur auf den Rein ertrag drs Majorats angewiesen." Sie stutzte. Diese Eröffnung brachte ihr eine große Ent täuschung. Sie halte erst angenommen, Norbert wolle sie nur ans billige Weise loswerden. Aber seine ruhig«, sachliche Erfläumg klang denn doch zu wahrheitsgetreu. Und eigentlich halte doch auch nW geflunkert und ibr sehr anständig den größten Teil seines Einkommens überlassen. Anscheinend war ako dies Majorat gar lein so sürstliches Erb«, als sie sich das gedacht hatte. Sollte sie nun hier in großer Sparsamkeit und Zurückgezogenheit leben? Sollte sie gar hier die arbeit same Hausfrau spielen müssen? Nein, das war nicht nach ihrem Gusto. Aber kläglich mit den bescheidenen sechstausend Mark jährlicher Rente hier ab.ziehen und einer anderen den Platz srcimachcn — nein — daS fiel ihr nicht ein. Sie dachte angestrengt nach. Und plötzlich kam ihr ein Gedanke, der sie eleklrrsierte. Sie richtete sich hastig auf und iah ihn forschend an. „Wir wollen doch einmal ganz offen reden, mein Lieber. Dich gelüstet fetzt plötzlich nach deiner völligen Freiheit, weil du Lrch in Baroneß Falkenau verliebt hast und dies» dich Es lag ein frostiges Simmen in seinen Augm. M er sie geheiratet halte, war - sie zweiundzwanzig -Iabre alt gewesen. Jetzt konnte sie also kaum achümdzivanzig Iakre alt lein. Aber sie sah auS, als sei iie den Vierzig näher, alS.den Dreißig. Auch ihr niedriger Lharalter hatte seinen Stempel auf dies Gesicht gedrückt. f. Er schämte sich — schämte sich bis zum Ekel, daß er dieser Frau seine erste, heiße Liebe enlgegengebracht hatte. Ber- zweiM-grübest« er, wie er sich'von ihrer Gegenwart befreien > kannte. Alles hätte "er willig hinaeaebea. um - nur nicht meist dieselbe Lust mit ihr atmen zn müssen. . Der Abscheu würgte ihn, daß er glaubte, ersticken zu müssen. Er, trat an die Tür, dis anS dem blauen Salon auf die Terrasse führte und riß sie auf. Und auiaimend tiät er hinaus ins Freie und ließ sich von dem Hervststurm um- wehen.' ' ' ' ' N Sie blickte ihm mit böien, falschen Augen nach' und erwog in Eile noch einmal 'alle Chancen. Twifckenlpiele. Den siegessicheren, berrschbewußten Trompetenstößen der Pariser Friedensmacher folgen, seitdem Wilson wieder auf drr europäischen Bildfläche erschienen ist, etwas zurück haltendere, fast bänglich anmutende Töne. Ob er wirklich, wie ein Turmer Blatt behauptet, energisch Einspruch er- hLbsnAmt gegen eine Vergewaltigung Deutschlands, ins besondere dagegen, daß unS Bedingungen auserlegt würden, dis esti^ß raschen Wiederaufschwung unserer Arbeitsfähig keit unmöglich machten, kann dahingestellt bleiben. Soviel ist in jedem Falle gewiß, daß, auch wenn er sich gegen diese oder jene Zumutung wehrt, der wir ausgesetzt werden sollen, der Friede, dem er zustimmt, immer noch sür uns unerschwinglich bleiben wird. Es ist sogar nicht ausgeschlossen, daß sein Widerspruch sich gegen Vorschläge richtest wird, denen mehr eine formale, eine dekorative Be- cheutiwgMkommt, während die ganze furchtbare Schwere der Friedknsbedmgungen, dievom Obersten Kriegsrat der Enteiste wäh-end der Abwesenheit des Präsidenten ausgebrütet worden sind, mit unverminderter Wucht auf uns geschleudert werden soll. Daß also vielleicht dieser oder jener Sckön- hi.'stssehlcr in dem „Friedensinstrument", das unseren Unterhändlern nm Mitte April etwa in Versailles über reicht werden soll, beseitigt werden und daß darüber miMchst wel Lärm geschlagen wird, um in der gut gläubigen Welt den Eindruck hervorzurufen, als handelte es Hä) wirklich nm schwerwiegende Milderungen, die Herr Wilson für uns erkämpfen wolle. Dann könnte er M in dem Glanz seiner berühmten 14 Punkte sonnen, würde als glorreicher Weltschiedsrickter nach Washington zuriMebren, auf unsere unauslöschliche Dankbarkeit Au- chmM erheben und — hätte auch der Entente nicht im mindesten wehegetan. Wäre dann seine Versöhnung der Völker nicht auf dem besten Marsch, und ließe sich ein so überwältigender moralischer Sieg wohl billiger erstreiten? Das alles klingt sehr wenig vertrauensvoll; aber wir haben auch allen Grund zum Mißtraue;;. Um was handelt es sich? Wilson soll, Pariser Meldungen liufolge, darauf bestehen, daß der Entwurf sür feinen Völkerbund in den Vorfriedensvertrag ausgenommen wird. Darob große Entrüstung in gewissen feindlichen Blättern; anders suchen zu beruhigen und zu vermitteln. Von unseren! Standpunkt ans können wir dieser Frage kaum irgendwelches Interesse abgewinnen, denn ein Völkerbund, Ler lediglich zu unserer dauernden Nieder haltung gegründet erscheint, der irgepd einer beliebigen kleinen und kleinsten Nation mehr Rechte zngesteht, mehr Verständnis bezeigt für ihre Lebensbedürfnisse als einem 70-Millionenvolk, der unS nicht einmal die Notwendigkeit von Kolonialbesitz zuerkennen will — einen solchen Bund mag Herr Wilson als einen Fortschritt der Menschheit preisen, wir können ihm nicht den geringsten Geschmack abgewinnen. Etwas anderes wäre eS freilich, wenn mit seiner Forderung gesagt fein sollte, daß das Statut für den Völkerbund so abgeändert werden müßte, Laß es auch für Deutschland annehmbar würde. Eine Annahme, die durch Äußerungen englischer Blätter allerdings nahegelegt wird. Doch auch in diesem Falle bleibt die Möglichkeit, ja die Wahrscheinlichkeit, daß es sich mehr um formale als um sachlich bedeutmme Zu geständnisse handelt, um Fragen, die mehr aus Rücksichten der heimischen Macht- und Rechtsverhältnisse des Präsidenten als aus Sorge um deutsche Lebensnoidurft in den Vordergrund geschoben werden. Denn wenn weiter behauptet wird, daß in Paris starke Mißstimmung herrsche über Wilsons Weigerung, den militärischen Vc» dingungen für Deutschland zuzustimmen, bevor er sie näher geprüft hat, fo kann eine solche Darstellung doch gewiß nirgends ernst genommen werden. Oder haben die Franzosen tatsächlich geglaubt, ihre militärischen Be dingungen würden vom Oberharrpt der amerikanischen Nation etwa blindlings genehmigt werden, so, als handelte es sich etwa um die Statuten für einen Pfcifen- klub oder einen Sportverein? Herr Wilson sollte eigent lich vor fo beleidigenden Zumutungen seiner „Assoziierten geschützt fein — doch das ist seine, nicht unsere Sorge! Jedenfalls: wir Müssen ruhig abwarten, was die nächsten Tage uns bringen werden. Die deutsche Regierung läßt keinen Zweifel darüber, daß sie einen Frieden, Ler dem Wilsonprogramm widerspricht, nicht unterzeichnen wird, weil er den Keim zu neuen Konflikten — man denke nur au die Polen! — in sich tragen würde. So denkt auch das ganze deutsche Volk, nicht anders. Es steht Sicher Halle fie recht gesehen, daß zwischen ihrem Mam und der Baronesse zari« Beziehungen bestanden. Mahrich^inliH warte!« die stolze AiistokrMn schon seHnüchst auf skinf Scheidung. Ung nur, weil er Lie Baronesse heiraten kvoM ivar es ihm plötzlich so brenßend um die Scheidung zu um. Bisher Halle er doch keinen Wert' darauf gelegt. 'Nun gM. wenn sie sich durchaus heiraten wollten, -dann sollten fiel anct einen annehmbaren Preis sür seine Freiheit.zahlen. Mit «viel Lgppaüe, ,>M er sie ihr.,geboren. wossle sie sich nicht abfinde» Nassen, Sie würde . schon ihre Auprssche stellen. Wenn M Baronesse Iüüresse an seiner s Scheidung hackrs mochte sli auch dasür zahlen. Das; AnnelieS überhaupt keine Ahnung von Norberts- Ver- heikaümg gckabl Halle, wußte sie ja nicht. Jedewalls naifin si« .sich vor, nicht von dcr Stelle W weichen, bis sie glänzend ahgeMLM war, io daß sie sich draußen in der Well ihr Leben nach Wunsch einrichlcn konnte. Denn hier die Schioßhsrrin zu spicken, erschien ihr nach allein kaum noch wünscheckSwttt. Aber so lange a!S es nölig war, um ihr Ziel zu erreichen, konnsi fi« kch'S ja in dem allen Bau gemütlich machen. Nn Arbeit dachte jie nicht im Lmum- Berlin. Wüstungen Wruna schi °te feindliche Wen. BeAM. 7 Jnnerm Stullen, wsi! Hehr einvcrst, ckverli». h'efigen Herr« , Berlin. "erJahrgai Kölbrrg. Mntcrfcldt ti m Gcucralfe . Hamborn ^eÄsstunüi weigern, jjSchncide ssneut fünf l Wtiingsnasi. W Deutschen dN Qppeln. Hvdig ist n Weiten voll! . Mmmhci W grobbcwc K cincm Ve Wahfittdimc Wwgstche 6 Mdhaus ir AM Freidi Raffte wie dl c „.Wien, t sWctrossru, W die Mut, der deutd 'Wunfttgett ,, M-ä. "Ackmuua i Wallend rw M Lilion "°rderungen t^en Le M 'Saartal ^iesicn poln ». Haag, i Mgebot der ^7'L Menage ein Warum dcr Kaiser nach Holland ging. HmLtznburg veröffentlicht eine Erklärung, in der er darlegt, daß der Kaiser nach Holland gehen mußte, weil nach dein Aus bruch der Revolution in Deutschland seine friedliche Rück kehr in die Heimat nicht mehr denkbar war. Er hätte damals die Rückkehr nur noch au Ler Spitze .treuer Truppen erzwingen können, und das . hab« er nicht ge wollt, um nicht den Bürgerkrieg im Lande, zu entfesseln. Die Delogierten der Friedenskonferenz. Das Reichskabinett befaßte sich in längerer Sitzung mit -der Aufstellung der Liste Ler "Teilnehmer an Ler Friedens konferenz. — Die Nachricht verMeI^ daß innerhalb des Kabinetts über einen etwaigen Rücktritt des Grafen BrockdvrffiRantzau verhandelt worden fei, ent spricht nicht den Tatsachen. Znm Anschluß Ltstcrrcichs an Deutschland erklärte im Verfassungsausschuß der Nationalversammlung in Weimar der österreichisckie Gesandte: Wir haben uns immer als Deutsche gesuhlt und fühlen uns heute noÄ mehr denn je und im tieien und engen Sinne als Deutschs. Wir hoffen nun, daß auf die formelle Erklärung rasch die Durchführung des Zusammenschlusses wlgt. Deutsch-Osterreich betrachtet sich als Gliedstaat' des Deutschen Reiches. Dis Aufgabe der nächsten Zeit be sieht darin, dem formellen Anschluß materiellen Inhalt zu geben. Die KriegSschiffsvorlnstc betragen nach einer eng lischen Zusammenstellung für: Deutschland 350000, Österreich 65000, England 550000, Frankreich 110000, Italien 76000, Japan 50000 und Amerika 17.000 Tonnen. Das. ergibt für die Mittelmächte 415000 und für die Entente 803006 Tonnen Verlust. ' ' ' < Reichsregicrnng und Arbeiterräte. Die Reichs- egierung be-aßt sich zurzeit eingehend mit der gesetzlichen , estleguüg der Befugnisse der Betriebsräte und mit der N rt, wie die Arbeiterräte in die Verfassung eingefsihrt werden sollen. Die Vorarbeiten sind fo weit gediehen, l aß ihr Ergebnis schon in allernächster Zeit, dem Ver fassungsausschub zugeführt werden wird. Die Erwcrdslosenfürsorge wird demnächst durck eine Verordnung der Regierung teilweise neu ge regelt werden. Danach werden die Erwerbslosen künftighin zur Aufnahme von Arbeit freie Fahrt nach dem BeschäftigungSort. auch..W.die Familienangehörigen er kalten. Die Gemeinde deS letzten Wohnortes kann eine Beihilfe zu den Unkosten der Beförderung des Umzugs' gutes gewähren. Die Höchstsätze für die Unterstützm'g werden insofern heraufgesetzt, als siir Orts, in denen die bisherigen Höchstsätze in einem Mißverhältnis zu den Seroistlassett stehen, von den Landeszentralbehördsn solche Höchstsätze bis auf das Anderthalbfache erhöht werden können. frLnkneick. , Drohonver allgemeiner EifendahnerAroik. Die Eisenbahner ganz Fräutrsichs .fordern mit Frist bis ziusi 1. Mai: 1.. MnsühxüNg eines neuen Lohntarifs mit einem Mindestgehalt von 2400 Frank jährlich, 2. UM- rüng Les Perfoualst ituts, 3AEntführung des - Achtstunden tages, 4. Nationalisierung der tAsenbalpwn drütch Befchüw des Parlaments. Gewisse Zensürlücksu in den französi schen Blattern gestatten den.Rückschluß, daß die Eisen bahner nnt dem Generalstreik gedroht haben,. falls dis 1. Mai ihre Forderungen nicht angenommen werden. ' England. Die drohende irische Revolution. Der geflüchtet: und gefürchtete Führer der, irischen.Sinnfeiner, Devalera ' ' ' -- - - - - zupsie Me sie ,ew .Mnen Ai I k Kaum ) Merl wie Gossen eus "°tt. wiedc: "'Udavon , ES Pütz »»Ah, rn "G auch B A lsi: iuhr »..»Nein, n vere - So lacht »O wetz' Uen, wem ich tz L' Alt in pc bei der Entente, ob sie auf diese unumstößliche Tatsache beizeiten Rücksicht nehmen will oder nicht. Tilgung cier Keickssckrrläen. Die geplanten neuen Steuern. Die Neichsregierung läßt amtlich folgendes verkünden: Die Vorbereitung der neuen Steuern des Reichs ist nunmehr so weit gefördert, daß damit begonnen werden kann, die einzelnen Entwürfe je nach ihrer Fertigstellung dem Staatenausschuß zu überreichen, damit sie möglichst schnell von ihm an die Nationalversammlung gelangen. Das ist um so mehr erstrebenswert, als es dringend er wünscht erscheint, auch in finanzieller Hinsicht die Kriegs wirtschaft abzubauen und aus dem Schwebezustand eines überaus stark angespannten Kredits zu einer energischen Adbürdung der Neichsschulden und gerechten Verteilung der Steuerlasten überzugehen. Zunächst werden Lem Staatsnausschuß die Entwürfe einer Kricgsabgabe sür 1919, einer Vermögenszuwachs- steucr, einer Kapitalertragsstcucr, einer Grundwcchsel- abgabe, einer Vergnngungsstcncr, einer Tabakssteucr und einer Spielkartensteuer beschäftigen. Zu ihnen wird u. a. der Entwurf einer Erbschaftssteuer in kurzem hin zutreten. Weitere Gesetzentwürfe werden allmählich folgen, und das ganze Werk soll durch die große Vermögens abgabe gekrönt werden. Über die Verteilung Ler steuerlichen Belastung ist, wenn- man nach dem voraussichtlichen Ertrage der einzelnen Steuern urteilt, zu sagen, daß sie eme ganz überwiegend direkte sein wird, während die indirekten Abgaben nur eine vergleichsweise geringfügige Rolls spielen werden. Das entspricht den vom Minister Schiffer bereits vor längerer Zeit in dcr Handelskammer vertretenen Plänen, denen sich d^e damalige provisorische Rejchsregie- rung in ihrer Veröffentlichung vom 81. Dezember 1918 angeschloffen hat.
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