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Vorspiel. Unser »«Mitarbeiter schreibt: Die oielgerühmte Klarheit der französischen Sprache scheint unter den Einwirkungen der Kriegswirren gelitten zu haben. Oder gehört es zu den besonderen Feinheiten der gegnerischen Friedensstifter, daß sie immer erst, wenn sie unS eine feierliche Botschaft zu übermitteln haben, etwas anderes sagen al» sie meinen, um, unS zunächst einmal gehörig in die Irre zu führen und dann mit ihren wahren -Absichten gegen uns >nn so leichter durchzu dringen? Diesmal wäre ihnen diese überschlaue Diplomatie jedenfalls nicht gelungen. AlS General Nudant in Spaa ieine Osterbott'chast überreichte mit der Einladung an die deutsche Regierung, bevollmächtigte Delegierte nach Ver sailles zur Entgegennahme der von der Entente fest- bestellten Friedenspräliminarien zu entsenden, und alS der Sinn dieser Einladung noch durch die Worte unterstrichen wurde, die deutsche Delegation solle strengstens auf ihre Nolle beschränkt bleiben und nur Personen umfassen, die i>'r ihre besondere Mission bestimmt sind, da war unsere Negierung sich keinen Augenblick dariiber im Zweifel, was sie in :un habe: umgehend bezeichnete sie drei Nachgeordnete Mitgl'rdsr des Auswärtigen Amtes als Delegierte sür Versailles zur Entgegennahme — nicht der Friedens präliminarien, sondern des Entwurfs der Friedens präliminarien, was immerhin einen kleinen Unterschied in den Auffassungen diesseits und jenseits der Nheinlinie andeutete, und legte im übrigen ein so beredtes Schweigen gegenüber den Freundlichkeiten der französischen Note an den Tag, daß die Empfindungen, von denen ihre Antwort «ingegeber, war, mit Händen zu greifen waren. Die Lektion wirkte, wie wir es nur wünschen konnten. Umgehend ließ Herr Clemenceau sich abermals vernehmen: so wäre es natürlich nicht gemeint gewesen. Er müsse darauf bestehen, daß wir wirkliche, richtige, erstklassige Delegierte schicken, nicht bloß zur Entgegennahme von Schriftstücken, sondern auch zu Verhandlungen über ihren Inhalt bevollmächtigte Herren, gleichwertig den Männern Ler gegnerischen Mächte. Wir könnten mit der Gegenfrage erwidern, warum der Herr Generalbevollmächtigte der alliierten und asso ziierten Regierung«: das nicht gleich gesagt habe; indessen wir ziehen es vor, unnütze Zwiegespräche anderen Leuten zu überlassen, und haben nunmehr mit der Namhaft machung unserer sechsköpfigen Friedensdelegation geant wortet. Wobei übrigens noch in letzter Minute Herr Dr. David, Reichsminisier ohne Portefeuille, durch denReichs- justizm nister Landsberg ersetzt worden ist — wie es scheint, ein Entgegenkommen an die Kritiker von links, in deren Augen Herr Dr. David wegen seiner Haltung auf dem internationalen Sozialistenkongreß in Stockholm kompromittiert und deshalb als Unterhändler für Versailles unmöglich ist. Offiziös w>rd gemeldet, daß Dr. Daoid erkrankt sei. Aber gleichviel, unsere Bevollmächtigten sind zur Reise bereit, wenn auch eine kleine Verzögerung von wenigen Tagen sich kaum vermeiden lassen wird, eben infolge der „Mißverständnisse", zu denen die erste Note aus Paris Veranlassung geben mußte. Sie werden über dies die Fahrt nur antreten unter der ausdrücklichen Vor aussetzung, daß es ihres Amtes sei, über den gesamten Inhalt der Friedenspräliminarien mit den Bevollmächtigten unserer Feinde zu verhandeln, und die deutsche Regierung gibt sich ferner der selbstverständlichen Erwartung hin, daß ihren Delegierten in Versailles die erforderliche Bewegungs freiheit eingeräumt werden wird, um jeden Augenblick mit der Reichsleitnug in der Heimat in unbehinderten Ge dankenaustausch über alle Einzelheiten der Friedensfragen eintreten zu können. Darin üegt bereits ausgedrückt, daß Lie deutsche Regierung sich unter gar keinen Umständen auf eine bestimmte Frist festlegen lassen wird, innerhalb deren sie den Entwurf der Friedenspräliminarien zu vollziehen habe. So viele Monate die Feinde zu seiner Fertigstellung gebraucht haben, so viele Wochen werden wir zum mindesten für uns in Anspruch nehmen dürfen; denn daß unsere Frisdensdelegierten ihn etwa mit Haut und Haaren schlucken werden, so wie er geht und steht, das wird ihnen wohl selbst Herr Clemenceau nicht ohne weiteres zutrauen. Für sie besteht das Wilsonsche Frisdensprogramm nach wie vor zu Recht, auf bas wir uns verpflichtet haben. Von ihm werden wir uns nicht abdrängen lassen, selbst in Lem Falle nicht, wenn «ein Urheber es den Raud- und Vernichtungsgelüsten unserer Nachbarn zur Rechten wie zur Linken preisgegeben Dss Geheimnis der Token Schlucht Roman auS der Gegenwart von P. Vryburg. 1) (Nachdruck verboten.) „Sagen Sie, Deutscher, glauben Sir an — Gespenster?" fragte mich der Polizeisergecmt mit einen: halb belustigten, halb spöttischen Zwinkern seiner kleinen, stechenden Augen. „Nein, Sergeant, ich glaube nicht an Gespenster", ent gegnete ich prompt in streng-dienstlicher Haltung. „Ich auch nicht", nickte er beifällig, und dann bückte i er sich wieder über das Aktenstück, welches aufgeschlagen ! vor ihm auf dem Tisch lag. Das war die allerdings sonderbare Einleitung zu dem j merkwürdigen Erlebnis in meiner langjährigen Tätigkeit f als berittener Polizist im wilden Innern von Australien. ! „Eine sonderbare Sache", sagte mein Vorgesetzter ! kopfschüttelnd :md halb für sich. „Ich weiß auch nicht, ob ! Sie ihr gewachsen sein werden." Das trieb mir das Blut zu Kopf. „Sergeant, ich bin Soldat gewesen", erinnerte ich. -Un ehemaliger Zictenhusar, der sich im großen Krieg das Eisern; Kreuz verdient hat, kennt keine Furcht." „Wohl, Deutscher, so war es auch nicht gemeint", lenkte er ein. „An Ihrem Mut habe ich niemals ge- i zweifelt, und Ihre militärische Akkuratesse in allen Punkten - des Dienstes ist geradezu musterhaft. Damit kommen wir ! aber in dieser Sache nicht weit. Hier bandelt es sich um ebensoviel Schlauheit wie Verwegenheit, zunächst über» Haupt nur um Spionage, dann allerdings auch um rasches, selbständiges Handeln, w«M der dazu geeignete Moment gekommen scheint. Ich fürchte gerade von Ihrem zu mutigen und militärischen Vorgehen, daß Sie sich nutzlos ' opfern und uns um einen schönen Erfiolg bringen werden. , Das möchte iS nicht. IS würde Sie ungern verlieren." Diese mysteriösen Andeutungen machten mich natürlich - erst recht gespannt auf diesen außergewöhnlichen Fall. Das Geheimnisvolle reizt immer, und bisher hatten ! wir es hier nur mit offenen Verbrechen Md gemeinen Verbrechern -m tun gehabt, haben sollte. Davon also, daß der neue Vertrag von Versailles schon am Jahrestage desjenigen von 1871 ge zeichnet werden könnte, wird ernstlich nicht die Rede sein können; diese hübsche historische Genugtuung werden di« Franzosen sich schon aus dem Kopfs schlagen müssen. Aber bei uns zu Hause sollte nun wenigstens Gottes friede eintreten für die ernsten Tage, denen wir entgegen gehen. Denn was könnte irgendeine Revolution, und sei es die zweite oder dritte, von der Zukunft erhoffet!, wenn es den Feinden Deutschlands gestattet wird, unsere Gegen wart vollends zu Zertrümmern? MuLr Oreihrmä. Ein franko-anglo-amerikanischer Geheimvertrag. Allgemeines Aufsehen erregt der zwischen Amerika, England und Frankreich vorgesehene Grheimvcrtrag, der bis zum Inkrafttreten des Völkerbundes gellen und Frankreich vor jedem militärischen Angriff Deutschlands schützen soll. Ebenso große Erregung verursacht aber auch in der französischen Brests dir Tatsache, daß Italien an dem militärischen Geheimvertrag zwischen Amerika, England und Frankreich nicht beteiligt ist. Gleichzeitig hat Italien sich vorläufig von den Arbeiten des Viererrates zurück gezogen, nachdem die lebhafte Diskussion zwischen Wilson und Orlando eine Lösung deS Fiumer Problems nicht ge bracht hat. Politische ArmälckLU. veMscdlanä. Borfriede und Nationalversammlnng. Wie ver lautet, finden im Augenblick zwischen dem Präsidenten der deutschen Nationalversammlung und der Neichsrrgierung Verhandlungen wegen einer sofortigen Einberufung der deutschen Nationalversammlung statt. Man ist der An sicht, daß die Nationalversammlung versammelt sein müsse, wenn die Friedensbedingungen bei der Negierung ein treffen. Es genügt den Abgeordneten nicht, daß der Friedensausschuß der Nationalversammlung tagt. Man müsse vielmehr mit dec Möglichkeit rechnen, daß dem Friedsnsausschuß Fragen von außerordentlicher Wichtigkeit zur sofortigen Entscheidung vorgelegt werden, für die die eigentlichen Mitglieder ohne vorherige Fühlungnahme mit ihren Fraktionen nicht allein die Verantwortung über nehmen wollen. Hur Verlegung der Nationalversammlung nach Berlin hat nun auch die Regierung Steilung genommen und ist sich schlüssig geworden, das Reichsparlament bald möglichst von Weimar nach Berlin zu verlegen. Die Auf- räumungsarbeiten im Rsichstagsgebäude sollen mit tun lichster Beschleunigung ausgenommen werden, so daß die Übersiedlung der Nationalversammlung nach Berlin un mittelbar nach der zu erwartenden größeren Sommerpause erfolgen dürfte. Schrecken und Elend in München. DaS bisherige Ergebnis der bolschewistischen Herrschaft in München sind Hungersnot, Schrecken, Plünderung, Raub, Gewaltakte und Mord. Die allermeisten Arbeiter streiken. Die arbeiten möchten, werden gewaltsam aus den Betrieben kerausgeholt und mißhandelt. Der „Kriegsminister" der Münchener Räterepublik Reichardt wurde bei Petershausen von Rcgrernngstruppen geiangengenommen. Die mili tärischen Führer der Spartakisten sollen sechs aktive Offi ziere fein; einer von ihnen ist der bclcnmte Herrenreiter Fürst Wrede. Vorstöße der Münchener Kommunisten gegen Landshut und andere bayerische Orte wurden abgewiesen. Bei Ler erweiterte« Tabaksteuer sind für Zigarren 14 Steuerstnsen vorgesehen, von denen allerdings die erste Hälfte nur ein theoretisches Interesse hat, weil sie die Zigarren im Kleinverkaufspreise von 8 Pf. bis zu 35 Pf. das Stück umfaßt; eine billigere Zigarre als zu 20 bis 25 Pf. das Stück wird es in Zukunft schwerlich geben. Die 25-Pf.-Zigarre fall nach der Regierungsvorlage eine Steuer von 5,5 Pf. Kas Stück tragen, die 40-Pf.-Zigaire 10,4, die M-M.-Zigarre 13 Pf., sie 75-Pf.-Zigarre 21 Pf. Steuer, die Zigarre in der Preislage Zwischen 75 Pf. und 1 Mk. 30 Pf. Steuer und höhere Preislagen den Höchst satz von 50 Pf. entrichten. Die Zigarettensteuec weist 11 Stufen aus. Sie steigt von 1 Pf. für die 8-Pf.« Zigarette bis zu 14 Pf. für Zigaretten über 25 Pf. Klein- oerkaufspreis. Auch für feingeschnittenen Rauchtabak, Pfeifentabak, Kautabak und Schnupftabak sind sehr hohe Belastungen vorgesehen, ebenso für tabakahnliche Ware« und Zigarettenpapier. Ein Staatskommissar für Schleswig-Holstein. Der sozialdemokratische Schriftsteller Dr. Adolph Koester ist von der preußischen SLaatsregierung mit dec Wahr» nehmung der Geschäfte des preußischen Gesandten in Hamburg betraut worden. Gleichzeitig ist er zum Staats» kommissar sür Schleswig-Holstein ernannt worden. Frankreich. Der Sozkalistenkongrest ist in Paris zusammen» getreten. Henderson forderte, daß der Frieden ei» Friede der Gerechtigkeit und nicht der Rache sei. Wir verkennen, sagte er, die Opfer nicht, die Frankreich gebracht hat, wir lassen seiner Tapferkeit Gerechtigkeit widerfahren, man darf jedoch den Krieg nicht mißbrauchen. Der frühere Präsident der Labour Party, Hardy, gab eine entsprechende Erklärung ab. Berlin. Nach Pariser Meldungen wollen sich England und Amerika verpflichten, sofort Truppen zu Frankreichs Unterstützung an Len Rbein zu entsenden, falls Deutschland die ihnen bei der „Entmilitarisierung" gestellten Bedingungen verletzt. Berlin. Die Finanzabteilung des alliierten obersten Wirtschaftsrats bat die Hinterlegung von weiteren 1«ü Mil lionen Mark in Gold zum Ankauf von Lebensmitteln sür Deutschland genehmigt. Berlin. Infolge der Zahlungsschwierigkeiten» die sich beim Ankauf der ausländischen Lebensmittel ergeben haben, hat sich die RcichSregicrung veranlaßt gesehen, den freie« Handel im weitesten Umfang zum Ankauf der ausländische« Waren heranznzirhen. Danzig. Der Obewräsidrnt, der Regierungspräsident und der Vollzugsausschuß erhoben beim Minister des Innern Einspruch gegen die Ernennung des mehrbeitsiortalistischen Kaufmanns Kopvenbrink zum Landrat des Kreises Putzig- Esten a. d. Ruhr. In der Zahl der Streikenden im Ruhrgebiet ist wieder ein erheblicher Rückgang zu ver zeichnen. Hamburg. Infolge der sich täglich mehrenden bedroh lichen Überfülle und Mastenplünderungen durch starkbewaffnete Banden ist über Grob-Hamburg der Belagerungszustand verhängt worden, über Bremen verhängte die dortige Stadt» kommandantur den verschärften Belagerungszustand. Budapest. Um der drückenden Finanznot zu steuern, lieb dis Räteregierung alle SaleS in den Banken öffnen und den Inhalt beschlagnahmen, In dem Sake des Erzherzogs Josefs fand man für über 4 Millionen bares Geld und einen außer» ordentlich reichen Schatz an Edelsteinen. Budapest. In Siebenbürgen sind alle Arbeiter in de« Grneratstretk getreten und haben sich bewaffnet, um de« Rumänen in den Rücke» zu falle«. Auch eine Bolschewiste«» armes rückt zur Hilfe heran. Genf. Bei einem Brand, der in einem Kinotheater in Charleroi während einer Vorstellung ausbrach, wurden vierzig Personen getötet. Haag. Die Verwaltung der offiziellen Mehrheitssozialisten hat beschlossen, daß alle dem Verband angehörenden Gewerk» schaftsverbände am 1. Mat nicht arbeiten sollen, um auf diese .Weiss die Kraft des holländischen Proletariats zu beweisen. Haag. Der in Irland ausgebrochene Streik dehnt sich auS. Es bildeten sich in einzelnen Städten Arbeiterräte, die eigenes Papiergeld ausgeben. Amsterdam. Dis m Paris tagende Kommission, die sich mit den polnischen Angelegenheiten befaßt, hat beschlossen, daß Kowno und Brest-Litowsk an Polen kommen. Warschau. Der erste Zug mit Truppen des Generals Haller ist aus Frankreich hier eingetroffen. Varis. Die von Havas verbreitete Nachricht, dab Danzig unter polnische Verwaltung kommen soll, wird jetzt in Paris entschieden dementiert. London. Der Aufstand in Indien dauert an. Die Be völkerung zeigt eine rebellische Haltung. Im Bezirk Cujeran- valla fand eine schwere Meuterei statt. Der dortige Bahnho! wurde zerstört. Im übrigen drohen sämtliche Eisenbahner Indiens mit dem Generalstreik. In mehreren besonders ge fährdeten Bezirken des Nordens wurde das Standrecht proklamiert. HelsingforS. In Finnland sind im Zusammenhang mit der Entdeckung einer angeblich bolschewistischen Verschwö» rung 66 Verhaftungen oorgenommen worden. Washington. Wie hier verlautet, soll dem zu be stellenden Gericht Wer Wilhelm M.» den Kronprinzen, Hindenburg, Lnbcndorff und Tirpitz die Vollmacht erteilt werden, gegebenenfalls die Todesstrafe -n verhängen. „Wenn Sie mir einen Einblick gestatten wollten", ! sagte ich, „dann würde ich eher in der Lage sein, zu ! beurteilen, inwieweit Ihre Befürchtungen zutreffen oder j nicht." „Gut, ich will Ihnen dm Fall unterbreiten", nicktr ! der Sergeant- „Setzen Sie sich und brennen Sie sich eine ! Zigarre an. Wir wollen die Sache außerdienstlich be handeln. Sie sollen selbst darüber bestimmen, ob Sie diese gehennmsvolls und nicht gefahrlose Mission über nehmen wollen oder nicht. Tun Sie es, dann erteile ich Ihnen einen Urlaub auf unbestimmte Zeit. Die Uniform müssen Sie ausziehen. Und nun hören Sie zu." Nachdem ich dem freundlichen Sergeanten für Las mir bewiesene Vertrauen gedankt und es mir bequem gemacht hatte, begann er: „Sie wissen, daß wir hier auf einen verlorenen Posten ! gestellt sind. Eine Polizsistation, dis nicht urehr ist, als ! ein Blockhaus, mitten in der Wildnis und mit nur vier Mann Besatzung, von denen immer drei unterwegs sind, j ist kein begehrenswerter Aufenthalt, zumal in einem ? Distrikt, der in der Kriminalstatistik Viktorias eine traurige ! Berühmtheit erlangt hat. Wir find hierher gesandt, um ! mit dem nach der Grenze verdrängten Räubsrumvesen ! gründlich aufzmäumen, und das dürfte, aller Wahrschein lichkeit nach, auch am Grund dieser Sache stecken. — Kennen j Sie die sogenannte Tote Schlucht?" „Ich — habe davon sprechen hören", erwiderte ich ! zögernd. „Sagen Sie doch lieber, Sie kennen sie nicht", meinte f der Sergeant kurzweg. „DaS erschwert Ihnen Ihre ! Aufgabe." „Also dort liegt das Feld meiner Tätigkeit?" fragte ich adlenkend. „Das Hauptfeld", sprach er mit Betonung. „Also, was wissen Sie von der Toten Schlucht?" Ich mußte mich erst besinnen, „über ihre genaue Lage bin ich nicht orientiert", sagte ich dann, „doch weiß ich, daß sie ziemlich weit von hier entfernt liegt." „Fünfundzwanzig Meilen nördlich", warf der j Sergeant ein. „Mithin etwa fünf deutsche Meilen oder zehn Stunden Wegs", ergänzte ich in Gedanken, und laut fuhr ich fort: „Man sagte mir, es sei Las ein altes Strombett, welches durch Ablenkung Les Wassers oder Versandung eineS Binnensees in unvordenklicher Zett trocken gelegt worden ist. In der Goidzeit Viktorias sei in der tiefsten Senkung Les ehemaligen Flußbettes, der sogenannten Toten Schlucht, mit Erfolg nach Gold gegraben worden, wie denn alle unser- Goldfelder-Oberflächen angeschwemmtes Edelmetall enthalten. Seit etwa zwanzig Jahren ist dort kein Spaten mehr gerührt worden. Man bezeichnete die Gegend alS .nicht geheuer". Es soll dort „umgehen". Man sprach sogar von einem gespenstischen Goldgräber, dessen Seele wegen eiries ungefühnten Verbrechens keine Ruhe im Grabs finden könne und der nun dort in der Mitternachts» stunde der Erde entsteige, um weiter nach Gold zu graben, und waS dergleichen Unsinn mehr ist." „Gan- recht", nickte der Sergeant mit seinem ver gnügtesten und zugleich maliziösen Lächeln, „die Tote Schlucht ist nach diesen Berichten jene Stätte, wo matt das Gruseln lernen kann. Daher meine Frage, ob Sie an Gespenster glauben. Da Sie dagegen, vermöge Ihrer höheren Bildung, gefeit sind, kann Ihnen daS Geschwätz «a keine Bedenken machen." „Nicht die mindesten!" versicherte ich. „Ich bin mm der Meinung, daß an der Sache doch etwas ist." „Wie Sergeant, Sie glauben —?" „Verstehen Sie mich recht, Deutscher, nichts über natürliches; ich will sagen, alles, was die Leute von der Toten Schlucht munkeln, ist wahr, es geht aber alles reckst natürlich zu. Das Gespenst geht um, die Gespenstersurchi wird geflissentlich erregt und erhalten, von wem und warum — das eben sollen Sie ergründen." „Hm", machte ich verständnisvoll. „Aber Sie, Sergeant, Sie haben sich schon eine bestimmte Meinung darüber ge bildet?" „Gewiß habe ich daS, sonst hatte ich Sie nicht b* wühl." (Fortsetzung folgte äer ! Eine gr herrscht, lungert dal f^tnngen hi ^ehen, und ^urstwarm "mngel her Sehr r mgesehe Zeit zu einem de .-"Np» eine festere Sve ^>Uosen k Lendenst >»rde, xnm ^f)'g und Schreck! ,7'lchznfuhr faer den - Mare k Umirophasi ^bestand Aber m Generc alücklick F-r Zeit - 7°enLmitte Verp Wege ^ehin so ?-r Streik sA Staats MNe der k Mer habe Mteigen es. Uni Man ko Amen, we > sich nu .fi^ezu w Volk ».Dis E Mungen, irge LE tc Mem stär Müssen v rangen Ve von es m d Ebenen r tanzt Das si Ge ^-Jepstimr Meide dc uunmel such KnJM Mm L .^enmäßi! > emhe! öf! k -Nit s Mung d, Nac -m un in d °ber, deinen ( . 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