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uung Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend ; Monatlich , Mart, t«t sijkilm«- darch dl« Boten Mart. SchrWeftung, Druck u. Verlag Hermann Rühle, Ottendnrf-Okrikla. Nummer Sonntag, den 8. Oktober 2^. Jahrgang. aiyer enorunqen o« !oeiri«oe« »er r ter Llesrrantrn od. d. Desdrdernaq«» - «g«> hat der Berieher keinen An- l «^Leferung »der Nachlieferung der k »».»»fMtrlqaht»»^ d. Betnyapreif«». f herigen Höhe bestehen bl-ibt. Der Personentarif, der vom deS FriedenSprriscS benagen. und no kann ich zu balbwrgs erschwinglichen Preisen den Frau und Kind decken. ein Unbekannter die Gefälligkeit, die ihm von der Frau des wiesen worden war. Der Unbekannte erbat sich von der Frau Schnitter einen Nähsaden, um seine Hose zu flicken. infolge der Hackfruchternte lebhafter. der auf der mit den Be- die Li ch t e n st e i n - C. Vor den Augen ihres 9 jährigen Sohnes ließ sich hur eine 28 jährige B-rgacbeiterSehefrau von cinkm Zuge überfahren. Ucbersallenen kam ein Radfahrer zu Hilfe. Kamenz. Trotz niedriger Temperatur trat am In Cunewalde in der Oberlaufitz wurden erfolgreiche Ver suche mit dieser Fabrikation gemacht. Die Stadt würde durch diese Schlackenvsrwertungsanlage in Verbindung mit d-m Braunsdorfer Kalk ein billiges, stets in großem Um fang zur Verfügung stehendes solides Baumaterial gewinnen und damit die Möglichkeit, an die Lösung der brennenden Frage der Wohnungsnot praktisch Herangehen. Heinewalde bei Zittau. Schlecht belohnt hat fernzuhalten. Dresden. Die Zeitung Revue ist auf Grund Verordnung zum Schutze der Republik das Erscheinen vier Wochen verboten worden. Cossebaude. Im hiesigen Gasthofe mietete sich angebliche Elektriker Willy Kunze aus Bremerhaven rat von Zritungspapier im Hause zu haben. So beruht z B. die reinigende Wirkung des ZeitungSpapierr auf Glas j-der Art in seiner wasseraussaugenden Fähigkeit. Fenster- scheiben, Spiegel, Glaswarrn, die man durch Waschen vom Schmutz gereinigt und notdürftig abgetrocknet hat, erhalten du ch Nachreiben mit Zeitungspapier einen außergewöhnlich hohen Glanz, weil das Papier nicht nur die letzte Fruchtig- keit, sondern auch etwa vorhandene Fettstreifen, die den be kannten grauen Schimmer erzeugen, unter Garantie fort nimmt. Gold- und Silbsrwaren, mit Zeitungspapier abge rieben, werden wieder wie neu, weil in diesem Falle die Druckerschwärze vermöge ihrer feinkörnigen Beschaffenheit al» Poliermittel wirkt. Schlägt man einen heiß vom Ofen ge nommenen Topf mit angekochtem Gemüse, Reis usw. rasch in 10—12 übereinandergelegte Zeitungen und wickelt zum Schluß schnell ein wollenes Tuch darum, so kocht dar Esten in dieser Umhüllung ohne weiteren Verbrauch von Feuerung allein fertig, ähnlich wie in der Kochkiste. Der Grund liegt in diZem Falle in der Tatsache, da« ZritungSpapier einer der schlechtesten Wärmeleiter ist, und deshalb jeden Wärme verlust des heißen Topfes verhütet. Schließlich ist Zeitungr- papier, ausgiebig zwischen und in die Sachen gestopft einer der besten und sichersten Mittel, um die schädlichen Motten Kesselsdorf. Am Montag abend wurde die hiesige Hebamme auf dem Wege von Unkersdorf nach Kesselsdorf Personentarife an die Gütertarife soll zum 1. Januar eine weitere Steigerung der Personentarise erfolgen, so daß seiner Geliebten ein, die er al» seine Ehefrau bezeichnete. Während der Nacht ist dann dr« Paar unter Mitnahme der Betten verschwunden. Das Betrügerpaar war vorher in Nossen aufgetreten; beide sind etwa 25 Jahre alt, die an gebliche Ehefrau ist cinc gute Klavierspielerin Langenwolmsdorf. Eine unangenehme Ueber« raschung erlebte ein Landwirt als er am Montag früh die Arbeit aus seinem Felde beginnen wollte. Am Sonntag nachmittag waren die Diebe an der Arbeit gewesen und batten ihm von der Drillmaschine sämtliche Kapseln und Federn abgeschraubt, ebenso von dem Heuwender die Kapsel« der Räder und alle sonstigen Schrauben. Amtlicher Teil. Mietenverzeichnis. Mit der Person?r<staud«ansnahme ist eine Aufnahme der vorhandenen Mahnungen varzunehmen, welcke die Unter- läge über da« eufmüeüende Met-nverzeichnis bildet. Die zu diesem Zweck, den G-undsiücksbesitzern Ulgehendcn Vor- bekleidung. Interessenten dürste eine sofortige Bestellung empfahl-« sein, sowohl der Kalclooe als der einzelnen B-^ darfrstücke, da beides bald vergriffen sein könnte. Der j Katalog, dessen Durchsicht für jedermann etwas Brauchbares aufweisen dürfte, ist unentgeltlich und postsrei zu beziehen vom Modehaus Renner — Dresden-A — Altmarkt 12. — Die Lage auf deist Arbeitsmorkte hat sich nach dem Wochenbericht des LandeSamter für N beitsve'mitt lung auf. die Zeit vom 24.—30 September 1922, abgesehen von! drucke sind genau und arwissenbast aurzusüllen und mit Wohnungslisten bei der Gemeindebehörde einzureichen. sondere Sorgfalt ist auf Ausfüllung der Spalten über Höhe des Mi'tzins-« zu verwenden. Httenöorf-HtriL«, am 6 Oktober 1922. Der Gemeiudevorftand Kartoffelvcrsorgung. Aus die bei der Gemeinde brstellten Kartoffeln ist für jeden Zentner eine weitere Abschlagszahlung von 100 M. sofort zu leisten. Bei dieser Gelegenheit werden den einzelnen Be stellern nach der Reihenfolge der Bestellung Kontrollmarken ausgehändigt, welche bei Eingang der Kartoffeln zur Be> lieferung aufgeluscn werden. E» soll hierdurch eine geregelte Abgabe erreicht werden. Htteubsrf-HllrtL«, den 6. Oktober 1922. Der Gemrindevorstand. Landtagswahl. Die Wählerlisten für die am 5. November d. I. statt findende Landtagswahl liegen vom 8. öis 15. HLtober d. A. während der geordneten Dienststunden (8—1, st,3—st,6 Sonntags 11—12) im Rathaus — Meldeamt — zu Jeder mann« Einsicht öffentlich aus. Einspüche gegen die Richtigkeit und Vollständigkeit der Wählerlisten können bi« 15. Oktober d. I. schriftlich oder mündlich hier angebracht werden. Soweit die Richtigkeit der Einsprüche nicht offenkundig ist, find Beweismittel bei- zubrinqen. Es wird dringend empfohlen, die Wählerlisten einznsehen, besonder- auch denjenigen Personen, welche seit Aufstellung der letzten Wählerlisten (Oktober 1920) da« 20. Lebensjahr vollendet haben. Htteudorf-Hkrilka, den 4. Oktober 1922. Der Gerneindevorstand. Oertliches ««d Sächsisches. Gttend»rf-GkMa, den r. Oktober,922. — Am 8. Oktober tritt der Fahrplan für den Winter- zeitabschnitt 1922/23 in Kraft. Große Veränderungen werden nicht eingeführt, da der gegenwärtige Fahrplan al« Jahresfahrplan gilt. Im allgemeinen find nur solche Aen- derungen vorgesehen, die durch Verlegung von Arbeitszeiten oder durch dis Jahreszeit bedingt find. Auf der für unseren Leserkre-« in Frage kommenden Strecke find folgende Aen- derungen erwähnenswert: Der früh 3.04 von Dresden Hbf. nach Königsbrück verkehrende Zug, der jetzt als sogenannter Vilzzug auch Sonntags v.-rkehrte, wird künftig wieder nur Werktag« abnelaffen. Der Werktag-zug abends 6.06 alst Dreeden Hbf. nech Königsbrück wird später gelegt, er ver läßt Dresden Hbf. erst 6 31 und erreicht Königsbrück künftig abends 7.58. — In der gestrigen Sitzung de» ständigen Ausschusses de« Eisenbahnrate« wurden die Vorschläge der Verwaltung auf Tariferhöhung gegen zwei Stimmen angenommen. Da nach erhöbt sich der Gütertarif zum 15. Oktober um 60 Prozent der zurzeit geltenden Sätze. Ausgenommen wird der Notstandstarif für Kartoffeln und Obst, der in der bis- Bekanntmachung. E» wird hiermit zur Kenntnis gebracht, daß zur Her stellung elektrischer Licht- und Kraft-Anlagen in der Ortschaft Ottendorf Okrilla nachstehende Firmen berechtigt find: 1. das städtische Elektrizitätswerk PnlSnitz, 2. Firma Fritz Rauschenbach Nach folger, Dresden, 3. Firma Karl Weis, Königsbrück, 4. Firma Otto Hummel, Königsbrück, 5. Firma Richard Hirfchoff, Lichten berg, 6. Firma Oswin Prescher, Ohorn, 7. Firma Gärtner K Gnauck, Groß röhrsdorf, 8. Firma Fritz Burghardt, Kamenz, S. Firma Kurt Hentschel, Bischheim. E« wird noch darauf hingewiesen, daß Anlagen die nicht von einer der vorstehenden Firmen auLgeführt worden find, nicht an da« Leitungsnetz angeschloffen werden. ^«tsnitz, am 2. Oktober 1922. Städtisches Elektrizitätswerk Pulsnitz. vorgerusene Unsicherheit auf dem ganzen Abeit-markte be - . .... steht weiter und kommt in der Einschränkung verschiedener Frau Schnitter, die im Begriff stand, sortzugehrn, verab- Betriebe und Verkürzung der Arbeitszeit zum Ausdruck, j folgte da« Gewünschte und verließ mit den Fremden da» Verschiedene Streik» und Aussperrungen griffen störend in Haus, ins nunmehr ohne Aufsicht war. Diesen Umstand den Arbeitsprozeß einzelner Berussgruppen ein. In der! nützte der Fremde aus. Er verschaffte sich von der Hinteren Landwirtschaft wurde die Anforderung von Arbeitskräften j Haurseite au» Eingang und stahl gegen 7000 Mark Bar- - - .... 'geld, sowie dni Kirmeskuchen und andere Gegenstände. einigen wenigen Bezirken weiter verschlechtert. Die Zahl. ein Unbekannter die Gefälligkeit, die ihm von der Frau de« der Arbeitsuchenden stieg, die Zahl der Vermittlungen sank.! am Brciteb.rg wohnenden Ziegeldecker» Karl Schnitter er- Die durch den Kapitol-, Rohstoff- und Materialmanael her-! erbat ück «an d.r "v—^eoamme aus vem Lvege von unrersoors naey xepemoors 1. Novucher um 100 Proz. c böht wird, wird zum 1-Dez,^ einem unbekannten Räuber angefallen, zu Boden ge- um w-i'erc 50 Proz gesteigert, so daß er dann das Drei-.worsen und am Halse gewürgt. Auf die Hilferufe der fache der heutigen Sätze beträgt. Zur Angleichung der - " — — — Zeitungrpapier im Haushalt Zeitungsp-pin wi d! in drei Vierteln aller Fälle meist achtlos wegg^worseu bch.uL-; ! falls in die Feuerung gesteckt. Dabei ist es so teuer und! i Verwendung, die gerade das ZritungSpapier im Haushalte! liefert Kuekcki-uekei-ei ! finden kann, eine derartig vielseitige, daß jede Hausfrau^ 1 preirwert Demnann Kükle. Wert darauf legen sollte, jederzeit einen hinreichenden Vor-» dann in der 3 und 4 Klaff- die Preise dar Hundertfache D,i-n»tag in der zweiten Nachmittagsstunde -in heftige« Ge- - - - j Witter in Erscheinung, da» neben zahlreichen elektrischen Ent ¬ ladungen auch starken Regen zur Folge hatte. — Weder steht man vor der schmierigen Frage: Wie . - - - - .. Frertal. Bürgermeister Dc. Wedderkopf beabsichtigt Kle^ünar-^ä^ch^,^^ WÄcha^edar^ die Schlacken, deren Salden di- Luft verpesten und da« F.»» —7— Hl-r will nun d-r n-u-Herbst- und Bild unserer Stadt und Landschaft verschandeln zu Bau- Winter M.d bericht der b kannten Dresdner Modehauses zu verwerten, wodurch der Weit^ Adolph R uner ein ehrlicher Vermittler sein m allen-Abb'Uch ^ Versuchsanlage soll im dringenden B-darfsnagen der Herren-, Frauen und Kinder- Elektti-ltätSw-lk im Stadtteil Deuben errichtet werden. E» -... tv . - r, . sind bereit» die erforderlichen Maschmen bestellt worden. Tand. Am zweiten Gemeindeneubau an der Radeburgerstraße kann Sand abgefahren we-den. Vor dem Abfahren ist die Genehmigung de« Unterzeichneten einzuholen. Httendorf-Hkrill«, am 6. Oktober 1922. Der Gemeindevorstsnd. Fällige Steuer«. Die Brandkaffenbeiträge II Termin 1922 (11 Pfennige für dir Einheit) sind fällig und längsten« bi« 20. diese» Monats an die Ortssteuereinnahme abzuführen. Nach Fristoblauf erfolgt da« geordnete BeitrribungSver- fahren. Httendorf-Hlirilla, den 7. Oktober 1922. Der Gemeindevorstaud.