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ter ungs- spar- k a nz- Reichs- e Frage zur Re- ob die lien des Ast dies ntlichen ichnatio- die De en wer- tion da- o müßte die Re- i. Von ß einen hwie- ^r bereit mmung n beur- mlich ^ler Dr. ibineüs , daß es Ver- daran, utschna- die Re- glgehen, rtei die re- Reichs te früh gen zur andiger cktioncn Kescheid m aber rbschlie- n wird. Kellen, zunächst Bei. g. ind der cdnung, -parkas- dritten g von ndih atsaus- )lich ei- Zorrecht nzUtra- hat; Name -parkas ind des s nicht Erklä- s Eut- mg des !lnmer- lufwer- :cht be- is ein ¬ echt be- lng der utannl t ange- ist die igen .'chtigte ndercn n dem ir g e n 3eschei- nderer rzutra- t wird, haben inlöser par - ungen, )er in z leit kassen- gen be lachen, as an- r r u ch e dar- oder wedel verhaftet, die seit Jahren in der Altmark ihr Un wesen treibt. Die Haussuchung förderte Diebesgut aus 45 Einbrüchen zutage. Auch zahlreiche Viehdiebstähle erfahren nun ihre Aufklärung. In Arendsee in der Altmark stöberte die Polizei eines der Diebesverstecke auf. Ihr fiel in einem Zimmer ein riesiger Ofen auf. Man forschte nach und fand darin 125 Paar gestohlene Stiefel, 6 Fahrräder, sowie große Mengen Stoffe und Küchengeräte verborgen. Der Führer der Bande er griff die Flucht. * Familiendrama. In Kiel im Hause Waitzstraße Nr. 64 bemerkte man einen starken Gasgeruch aus der Wohnung des Oberwachtmeisters Larsen. Bei der poli zeilichen Oeffnung der Tür fand man das Ehepaar Lar sen mit dem sechsjährigen Cohn tot auf dem Boden lie gend. Ein 14jähriges Mädchen, das noch Lebenszeichen von sich gab, wurde ins Krankenhaus gebracht. Aus hin terlassenen Briefen geht hervor, daß der Entschluß zu der Verzweiflungstat aus schweren wirrschaftlichen Sor gen entstanden ist. " Der Krach bei der nordisch-österreichischen Bank. Zum Zusammenbruch der nordisch-österreichischen Bank, über den wir bereits ausführlich berichteten, wird be kannt, daß der ehemalige Landesverteidigungsminister Lzapp sich folgendes leistete.' Er hat auf ein Konto bei der Bank im Vorjahre Aktien um 2000 Kronen gekauft, um sie später, als die Bank bereits insolvent war, um 6000 Kronen der Bank anzuhängen. Auf diese Weise erscheint er als Hauptgläubiger, in Wirklichkeit aber hat er die Bank betrogen. Der verhaftete Generaldirek tor Waldegg war früher Rechnungsunteroffizier bei dem Wiener Hausregiment. Im Kriege war er dem Platzkommandanten zugeteilt worden, wo er Tzapp kennen lernte. Nach einer Mitteilung der Polizei stehen Passiven in der Höhe von 18 bis 19 Milliarden Aktiven von 3 Milliarden Kronen gegenüber. Zahlreiche Unglücksfälle in der englischen Luft flotte. Im laufenden Jahre haben sich in der englischen Luftflotte 60 Unglücksfülle mit tödlichem Ausgang er eignet. Die englische Presse kritisiert das Verhalten des Ministeriums für Luftschiffahrt sowohl hinsichtlich des Versuches, die Zahl der Unglücksfälle totzuschweigen als auch wegen der mangelhaften Ausbildung der englischen Flieger. * 4000 Lourdes-Pilger aus Irland. In diesen Ta gen befinden sich nicht weniger als 4000 irländische Passagiere, die an Blindheit. Taubheit, an Lähmungen, Gebrechlichkeit und anderen schweren Leiden seit Jahren dahinsiechen, auf der Reise nach Lourdes. Lourdes ist bekanntlich der größte Wallfahrtsort Frankreichs und zählt jährlich gegen 200 000 Pilger. Auch sie erhoffen Heilung vor der Grotte der wundertätigen Müllerstoch- ter Bernadotte Soubirous. Kurze Mitteilungen. Der rheinisch-westfälischen Kohienindustrie ist °on amerikanischer Seite ein Kredit in Höhe von fünf Millionen Dollar gewährt worden. Der Kredit ch hauptsächlich für die Ruhrkochenindustrie bestimmt. Der Schlosser Stegma'er. der vor einigen Wochen durch Aufstellen eines großen Steines auf dem Eisen bahngleis bei Heidecherg beinahe ein furchtbares Eisenbahnunglück verursacht hätte, wurde zu einem Zahre Zuchthaus verurteilt. Der Streik in der böhmischen Porzellanin- dustrie hat an Ausdehnung gewonnen. Die Arbeiter weiterer dreizehn Porzelianfabriken haben die Arbeit ein gestellt. In Wien wurde der durch die internatio nale Bereinigung für Kinderhilfe in Genf und das österreichische Komitee für Kinderhilfe organisierte inter nationale Kongreß für Kinderwohlfahrt in Anwesenheit des Bundespräsidenten eröffnet. Der italienische Kronprinz ist in Madrid, von einer großen Menschenmenge jubelnd begrüßt, eingetroffen. Nach den letzten Nachrichten aus Athen ist eine Koalitionsregierung unter Michael Akopoulos gebildet worden. Akopoulos gehörte früher dem Kabr- »ell Venizelos an. Der japanische Dampfer „Pokawa Mara" ist im Tturm gesunken. 14 Offiziere und Matrosen sind amgekommen. Politische Tagesschau. Die Beschlagnahme des Hohenzorlern- °er mögens in Preußen aufgehoben. Der Perfassungsausschuß des preußischen Landtages beschäf tigte sich am Dienstag nachmittag mit einem Antrag über die Aufhebung der Beschlagnahme des Vermögens bes vormaligen preußischen Königshauses. Ein gleich zu beginn der Sitzung gestellter Vertagungsantrag der So zialdemokraten wurde abgelehnt. Nach inehrstündiger De batte wurde dann der Entwurf mit 15 gegen 14 Stim men der Sozialdemokraten, Demokraten und Kommunisten angenommen. Alle Ausweisungen aus der Pfalz bis au fzwei zurückgezogen. Bei den Verhandlungen, die der Regierungspräsident der Pfalz in den letzten Tagen mit der Interalliierten Rheinlandkommission in Koblenz geführt hat, ist erreicht worden, daß für sämt- üche seit dem Beginn des passiven Widerstandes aus- gewiesenen Personen mit Ausnahme von zwei die Aus weisung zurückgenommcn wurde und daß die darunter be findlichen Beamten ihre Aemter in der Pfalz wieder auf- achmen dürfen. Der Stand der Handelsvertrags-Ver handlungen. Zu den Handelsvertrags-Verhand- iangen mit England erfahren wir, daß die englische antwort auf die deutschen Gegenvorschläge in den näch- M Tagen zu erwarten ist. Die erneuten Verhandlungen Wit Belgien, die auf den 15. Oktober angesetzt waren, Werden voraussichtlich bis zum Abschluß der deutsch- ttanzö fischen Wirtschaftsverhandlungen verschoben werden. Außer Iavan haben auch Italien und Portugal den Wunsch geäußert, Handelsverträge mit Deutschland abzuschließen, positive Vorschläge stehen aber "och aus. Die Vorbereitungen für die deutsch-pol nischen Verhandlungen zwecks Abschluß eines Handels vertrages sind soweit gediehen, daß, in den nächsten Tagen btt Vorsitzende und die Mitglieder der polnischen Dele gation durch die Regierung ernannt werden können. Danzig. Polens Annäherungsversuche. In Dan- Üg hat eine Versammlung polnischer und Danziger Jn- bOrieller stattgefunden, die dem Zwecke einer Annähe- sOrg der Wirtschaftlichen Kreise beider Staaten dienen We. Oesterreich. Bratianu über die österreichisch-rumä- bische Zusammenarbeit. Der rumänische Mini- üttpräsident Bratianu erklärte gelegentlich eines Presse- Kpfangs, er fei glücklich, feststellen zu können, daß er w Wien eine günstige politische Atmosphäre vorgesunden Der Erbe. Roman von O. Elster. öo. Fortsetzung. (Nachdruck verböten.) Sie brach in Tränen aus und stampfte mit dem Fuße auf. „Es war nicht so böse gemeint", suchte der Baron ieinc Gattin zu beruhigen, indem er den Arm um sie legte. Doch sie stieß ihn heftig zurück. „Laß mich in Ruhe! Mich verlangt nicht nach deinen Liebkosungen!" „Das habe ich schon lange gefühlt", entgegnete er üaurig. „Ich will dich nicht belästigen. Leb' wohl! Ich reite nach Jägerslust hinaus, um mit dem Inspektor Äeier alles Nötige zu besprechen." Er entfernte sich, ohne das gehässige Aufblitzen in den dunklen Augen seiner Gattin zu bemerken. In diesem Augenblick baßte sie ihren Gatten, der ihr nach ihrer Ansicht die Freuden der Jugend raubte, um sie in eifersüchtiger Laune in die Einsamkeit dieses ulten Gemäuers einzuschließen. Der Reichtum, der sie umgab, die Juwelen, die kostbaren Toiletten, die der «aron ihr im ersten Rausch seiner Leidenschaft geschenkt Oid die anfangs ihre ganze Freude gewesen waren, dünkten ihr jetzt kein Ersatz mehr für den Verlust ihrer Freiheit 'Md ihrer Jugend, die sie hier in der Einsamkeit oer- hauern sollte. . In dieser Strnnnung wurde ihr ein Besuch gemeldet, Uen sie am wenigsten erwartet hatte. Dr. med. Fritz Winter, Besitzer des Sanatoriums Maldfrieden", sandte seine Karte mit der Bitte um die -laubnis, der gnädigen Frau Baronin seine Aufwartung Ken zu dürfau .i.K --- habe, die es ermögliche, daß Oesterreich mit Rumänien gemeinsam sich der Arbeit des Wiederaufbaus und der Beruhigung von ganz Europa widmen könne. England. Macdonald auf dem Parteitag der La bour-Party. Macdonald hat seine mit Spannung erwartete Rede auf dem Parteitag der Arbeiterpartei gehalten. Er gab mit aller Deutlichkeit zu verstehen, daß die Negierung sowohl das Tadelsvotum der Kon servativen als auch den liberalen Antrag aus Einsetzung eines Untersuchungslomitecs ablehnen werde, die beide in der Mittwochsitzung des Unterhauses zur Erörterung stehen. Der Antrag der Liberalen bedeute keine „Kritik" an der Regierung sondern eine Beleidigung. „Aber", er klärte Macdonald, wir werden uns nicht ergeben, wer den uns Neuwahlen aufg ezw ungen, tragen nicht wir die Verantwortung". Ausgehend von dem Anlaß zu der gegenwärtigen Krise nahm Macdonald Stellung zum Kommunismus, den er als „Produkt des Zaris mus" bezeichnete, mit dem die englische Arbeiterpartei nichts zu tun habe. „Sind wir nicht gerüstet uns gegen ihn zu behaupten", schloß Macdonald, „dann ist es das Beste für uns. wir packen überhaupt ein." Ägypten. Zaglu I Pascha überseineBespre ch ungen mit Macdonald. Wie aus Alerandrien berichtet wird, faßte Zaglul Pascha das Resultat feiner Unter redungen mit Macdonald in folgenden Worten zusam men: „Macdonald förderte uns auf, Selbstmord zu be gehen, das lehnten wir ab." Aus aller Welt. * Das Luftschiff „Z. R. lll" wird nach Friedrichs hafener Meldungen voraussichtlich am heutigen Mitt woch nachmittag die geplante kurze letzte Probefahrt vor der Ueberfahrt nach Amerika vornehmen. Das Luft schiff ist vollkommen klar zum Aufstieg. Da die Witte rungsberichte wesentlich günstiger lauten, ist beabsich tigt, noch in dieser Woche, höchstwahrscheinlich am Donnerstag vormittag 8 Uhr, zu der großen Transozeanfahrt aufzusteigen. Die Route, die das Schiff nehmen wird, wird erst am Abfahrstage end gültig festgelegt werden. — Wie das „V. T." meldet, hängt der Besuch des englischen Luftschiffsachverständi gen Burney in Friedrichshafen mit dem schon seit eini ger Zeit bestehenden Plan, eine Luftschiffverbindung zwischen England und Indien herzustellen, zusammen. Die englische Gesellschaft will mit Unterstützung der bri tischen Regierung zu diesem Zweck in England Riesen zeppeline bauen, die etwa 200 000 Kubikmeter Gasin halt haben und über 3500 L8 verfügen sollen. Er will aus diesem Grunde Lizenzen für den Bau von Zeppe linen in England von der Friedrichshafener Werft er werben. Auch sollen Pläne über eine Luftschiffverbin dung zwischen Spanien und Südamerika bestehen. Ge plant ist zu diesem Zweck der Bau von Luftschiffhäfen in Sevilla und Buenos Aires, sowie von Nothäfen auf den kanarischen Inseln und in Cordoba (Argentinien). ' Eine Eisenbahnräuberbande festgenommen. Seit Monaten wurden auf den ELterzügen zwischen Siegen und Betzdorf große Beraubungen vorgenommen. Jetzt gelang es der Kriminalpolizei, in einem Nachbarort von Betzdorf das Räuberneft auszunehmen. Es handelt sich um 12 Personen, darunter mehrere ehemalige Zucht häusler. In ihrem reichen Warendepot fand man auch Waffen, Handgranaten und andere Mordinstrumente in Fülle. Die Diebes- und Hehlerorganisation erstreckte sich auf zahlreiche Eisenbahnstationen. " Schweres Automobilunglück. Bei Worms ver sagte während einer Autofahrt eines Dr. Franz Hirsch- ler aus Mannheim das Steuer. Der Wagen überschlug sich und begrub die Insassen unter sich. Dr. Hirschler er litt einen Wirbelsäulenbruch und andere erhebliche Ver letzungen; seine Gattin einen Schüdelbruch und feine beiden 11 und 12 Jahre alten Söhne Fuß- und Hand verletzungen. Eine mitfahrende Dame wurde erheblich am Kopf verwundet. Alle Verunglückten wurden dem Wormser Krankenhaus zugesllhrt. ' Eine dreißigköpsige Einbrecherbande. Eine aus 30 Köpfen bestehende Einbrecherbande wurde in Salz- Das war doch wenigstens einmal eine Abwechselung! Der Doktor war Mar nie ihr Freund gewesen; sie hatte ihn nicht ernst genommen, und doch freute sie sich jetzt, ein bekanntes Gesicht aus früherer — wie sie meinte — glücklicherer Zeit, zu sehen. Sie reichte dem klemm Arzt, der sich mit komischer Ehrerbietung verbeugte, freundlich die Hand. „Ich freue mich wirklich, Sie zu sehen, Herr Doktor", sagte sie. „Wie sieht es in „Waldfrieden" aus? Wie kommm Sie hierher?" „Ich besuchte einen befreundeten Kollegen in der Stadt, und da wollte ich doch nicht verfehlen, der gnä digen Frau Baronin meine Aufwartung zu machen, um mich in freundliche Erinnerung zu bringen", entgegnete Doktor Winter. „Das ist nett von Ihnen, Herr Doktor. Erzählen Sie mir. Wie geht es Ihrer Frau, dem alten Doktor Wedekind und der Familie des Pastors?" „Alles noch beim alten, meine Gnädigste. Nur daß sich Fräulein Hilde Lingardt mit Rolf von Riedberg verheiratet hat und daß das junge Ehepaar nach Berlin geozgen ist." „Und was macht es da? Hat Rolf eine Stellung in Berlin?" „Ich glaube, er ist an einer großen illustrierten Zeitung als Zeichner angestellt. Es soll dem jungm Paar nicht gerade glänzend gehen." ,T>as glaube ich. Wie man sich bettet, so schläft man. Nicht wahr, Herr Doktor?" „Sehr richtig, «reine Gnädigste. Frau Baronin haben allerdings ein glücklicheres Los gezogen", sagte er init listigem Eesichtsausdruck. „Jedenfalls ein glänzenderes, Herr Doktor. Sage» Sie Äeibm Sie längere Zett in Riedberg?" Lohnbewegungen und Streiks. s Die Lohn Verhandlungen in der ost säch sischen Textilindustrie find ergebnislos ver laufen. Die Industrie stellt sich auf den Standpunkt, daß Lohnvcrhandlungen bei der derzeitigen Lage für sie untragbar seien. Nur den männlichen Arbeitern über 25 Jahre wird eine geringe Erhöhung zugestanden, Ueber ! 75 Prozent der Arbeiterschaft sollen leer ausgehen. Eine Versammlung der ostsächsischen Tertilarbeiterverbände in i Ostritz nahm mit großer Erregung von diesem Ausgang Kenntnis, denn die in den letzten Wochen eingetretenen großen Preissteigerungen der unentbehrlichsten Lebens mittel machen ein Auskommen mit den derzeitigen Löhnen unmöglich. Von einem Streik soll vorläufig abgesehen werden. Vermischtes. — Der Urgeburtstag der Weibes. Der 28. Oktober soll, wenn man der Behauptung eines englischen Gelehrten aus dem 18. Jahrhundert folgen will, der Ur- geburtstag aller weiblichen Wesen der Erde fein. Am 28. Oktober des Jahres 4002 v. Ehr. soll es gewesen sein, und zwar an einem Freitag, daß Gott der Herr aus den Rippen Adams die Eva geschaffen habe. Der Tag sollte besonders gefeiert werden. „Nur ein paar Tage. Ah habe einige Patienten hier. Und denken Sie sich, Frau Baronin, ich habe einen alten gemeinsamen Bekannten von uns hier getroffen." „Wer kann das sein? Ich kenne hier niemandem" „Erinnern sich Frau Baronin "icht noch des jungen Geigenvirtuosen Leonard Mönkeberg?" fragte der Doktor mit einem schlauen Augenzwinkern. Adelaide errötete leicht. „In der Tat — ich erinnere mich. Ist er jetzt hier? Was treibt er hier?" „Er wird wieder die Kurkapelle leiten, wie km vorigen Jahr. Er erzählte mir, daß er schon im vorigen Jahr das Vergnügen gehabt hätte, Frau Baronin wieder, zusehen. Er will dieser Tage seine Aufwartung machen." In ihren Augen blitzte es zomig auf. Sie ahnte, das ein geheimer Zweck den schlauen Doktor zu ihr führte, wußte sie doch, daß ihm ihr Verhältnis zu Leonard Mönkeberg nicht unbekannt geblieben war. „Wenn Sie mit Herrn Mönkeberg wieder Zusam mentreffen", sagte sie und ihre Stimme bebte leise, „so würden Sie mir einen Gefallen tun, wenn Sie ihm« den Rat gäben, seinen Besuch zu unterlassen. Der Baron liebt es nicht, fremde Gesichter hier zu sehen. Und ich trage auch kein Verlangen danach, jene Bekanntschaft zu erneuern." „Ich verstehe das vollkommen, gnädige Baronin, und stelle mich ganz zu Ihrer Verfügung", entgegnete der Doktor geschmeidig. „Man will nicht gern an frühere Torheiten erinnert sein, wenn inan eine solche Stellung in der Wett erlangt hat wie Frau Baronin." „Ich muß bitten, Herr Doktor! Was ich getan habe, glaube ich auch verantworten zu können. Jeden falls sind Sie nicht Richter übe' meine Handlungen." (Fortsetzung folgt.»