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m ellung: kLigr n. »itr. 'F -nv In- U. UN!er rstr. 27. 'KiS re rl seck< u -I^öbtull I«ti- . < u i U, 3o j. auch vier ezeichn »d für nötig Lt immer f-utl'chni. Neil ist konucü- s Blati" die darin : Geschiß Enlenle, darüber lbsichiigcn, öen, noch gründen, sorbischen waltung." a wollen. m Bauer» iern. So Neudorf , an der iluahmen- vor der I genannt, nzerin ein hlte, den« richs gibt b er bei fleisch und »er hatte Gäste be> Nahrung«' Geladenen amtr». Margarine rrich wird t 85 PsS, 7» lcknisckeN Srenz.Lesd angspländ agen, n. ngenieur. ick Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend Nnzeigen-Prels: Vie einspaltige Zeile oSer öeren Arnim 5" Pfg., Lokialpreis ö pfg. Neülsmen aus öer ersten Seite 40 psg. Nnzeigen-Nnnshmr bis spätestens Mittags ' Utz» 4»s Lrscheinungstages. Bezugs-Preis: vierteljährlich beim kbholen von Ser Leschästsstelle Nist., frei ins tzaus 1, 2 Mlt. Einzelne Nummer 12 pfg. Erscheint Dienstags, Donnerstags unü Lonnabenos Nachmittag. ^vlk unö verlug von Hermann kiühle, Ottenöorf-Oktrilla. Kummer 22 Freitag, den 2H Februar Verantwortlicher Schriftleiter Hermann kiühle, Lrotz-OsirillL. ^4 » l8. Jahrgang. verschiedentlich unge>weifelt worden. Dem- dauernd Geschädigten haben sich vereinigt gegebenenfalls zur Wehr setzen zu können. Zur Sicherung der Demarkationslinie und zur Defensive also wird ein Grenzschutz in gewissem Umfang nicht entbehrt werden können. In sehr viel böherem Maße zwingt uns aber die drohende Bolschewistengesahr für Ostpreußen und die Lage im Baltikum zur stimmungen des neuen Waffenstillstandsab kommens, das uns der Verpflichtung zur Einstellung jeder Offensiotätigkeit gegen die Polen auierlegt, ist die Frage aufgetaucht, ob in dieser Verpflichtung nicht gleichzeitig die Einstellung der Werbungen für den Grenzschutz enthalten sei. So gewissenhaft und loyal man deutscherseits bestrebt sein wird, das Abkommen innezuhalten und jeden Angriff gegen die Polen zu unterlassen, so hat doch andererseits der Protest der Ztz 1 und 2 der Reichsvccordnung über die Kartoffel-Versorrung vom 18. Juli 1918 (R -G.-Bl S- 738) die Kommunaloerbände die für die Ernährung der Bevölkerung er forderlichen Kartoffeln zu beschaffen und die Versorgung der Bevölkerung mit Kartoffeln zu regeln haben Nach tz 16 derselben Ver ¬ seiltem Vorsitz eine Kommission von zehn mehr reichswegen die Wochenkopfmenge an Mitgliedern den endgültigen Waffenstillstands- Kartoffeln für die verforgungsberechügle Be ¬ verordnung vom 18. Juli 1918 und daher' rechtsgültig. i vertrag mit Deutschland ausarbeiten. Der Vertrag werde bis Ende der Woche fertig gestellt sein. Die neuen Bedingungen würden den Bestand des deutschen Heeres und den Umfang der zulässigen Rüstungen an Waffen und Munition festlegen. Ferner werde den deutschen Armeekorps die Lage ihrer Garnisonen genau vorgeschrieben werden. — Die „Köln. Ztg." meldet aus Berlin, über die Lage im Osten werde von zuver lässiger Seite mitgeteilt, daß sich die Stärke der bolschewistischen Armee 750000 Mann belaufe, von denen 250000 ausgebildet Oertliches nnd Sächsisches. Gttendorf-Vkrilla, 20. Februar M. — Bezirksausschußsitzung. Der Bezirks ausschuß der Amtshauptmannschast Dresden- Neustadt hielt gestern nachmittag 3 Uhr unter dem Vorsitz des Amtshauptmanns Grasen Castell-Castell eine öffentliche Sitzung ab. — Genehmigt wurde die Zergliederung des Grundstückes Blatt 82 des Grundbuches für Ottendorf, sowie das Gesuch Arno Braunes in Liegau (Forellcnschänke) um Uebertraaung der Erlaubnis zum Betriebe j der Schankwirtschast einschließlich des Brannt- ! weinschankes und zum Ausspannen. f (W. M.) In der Presse ist die Be rechtigung der Kommunalverbände zur Ab forderung von 50 Pfund der auf Abschnitt L der Landeskartoffelkarte bezogenen Kartoffeln Dresden. Einbrecher stahlen in der Nacht zum Dienstag einen großen Posten wertvolle Kleiderstoffe und Wäschestücke. Es fielen ihneu 30 bis 40 s buntfarbene seidene und drei leinene dunkelfarbige Unterröcke, 30 Meter weinrote Seide mit gestickten Blumen, zwei Stück weißer Voilestoff mit Stickerei, 30 weiße Damenunterjäckchen mit langen Aermeln und 20 mit kurzen Aermeln, 60 Meter weißes Hemdentuch, Bettücher, Handtücher und Servietten, 20 Meter elfen beinfarbiger Ripsstoff, 10 Dutzend Batist- Taschentücher und 20 Batist-Untertaillen in die Hände. — Aus Finanzkreisen wird mitgeteilt, daß mit einer Erhöhung der sächsischen Ein kommensteuern um 100 Millionen Mark ge» rechnet werden muß. Was das bedeutet, erhellt aus der Tatsache, daß im Staats haushalt für 1918/19 die Gesamteinnahme aus der Einkommensteuer nur mit 79 Millionen Maik eingesetzt ist, daß sie in den beiden Vorjahren sogar nur etwas über 57 Millionen Mark betrug. Und dazu kommt noch, daß die Einkommensteuer in Sachsen bereits jetzt bedeutend höher al» in Preußen ist — Gestohlen wurde am Sonntag zwischen 4 und 5 Uhr aus dem Bureau von Reiche und Täubrich, Marienstraße 30, II., ein effener Geldschrank sowie eine „Triumph"» Schreibmaschine Nr. 3206 mit Tabulator (Mittelschrift). Der Geldschrank wurde ge öffnet und des Inhaltes beraubt in den Anlagen der Bürgerwiese gefunden. Bischofswerda. Tödlich überfahren wurde im nahen Weickersdorf eine Hilfszug schaffnerin aus Dresden. Bautzen. Zwei Schleichh ändlerinnen au» Dresden wurden hier mit nachstehenden Schleichhandelswaren abgefangen: 17 Pfund Kalbfleisch, 8,5 Pfund Schinken, 2 Pfund geräucherten und 4 Pfund grünen Speck, 20,5 Pfund Butter, 32 Pfund Weizenmehl, 13 Pfund Brot und 273 Stück Eiern. Dieie Waren wurden dem städtischen Lebens mittelverkauf zugeführt. Neustadt i. Sa. Der hiesige Bürger meister Dr. Winkler hat seine Entlastung zum 1 Mai dss. Js, an welchem Tage er 15 Jahre an der Spitze der städtischen Ver waltung steht, gefordert. Gölzern. Die Familie Lommatzsch von hier bekam jetzt die erste Nachricht von ihrem vermißten Sohne, der mitteilt, daß er sich seit 20. August 1918 in französischer Ge fangenschaft befindet, daß es aber den Ge fangenen bis zum 19. Januar 1919 ver boten gewesen sei, ihren Angehörigen zu schreiben. Plauen i. V. Das hiesige furchtbare Brandunglück vom 19. Juli 1918 in der Kartuschieranstall (früheren Glühlampenfabrik), bei dem über 300 Mädchen und Frauen ihren Tod fanden, wird noch ein gerichtliche» Nachspiel haben. Die Angehörigen der Todesopfer und die an ihrer Gesundheit wurden. 30000 ständen an der Südfront, 40000 an der finnischen Ostfront, 8000 in Petersburg. Augenblicklich sei für das Fiühjabr eine allgemeine Offensive geplant, auf deren Siegeszug die Bolschewisten Polen und Ostpreußen zu erobern hoffen Da die meisten Munitionsfabriken sich in russischer Hand befänden, Kerrsche bei den Bolsche wisten kein Mangel an Munition. — Ueber den bolschewistischen Generalstreik nn Ruhrrevier liegen nur spärliche Nachrichten vor, die wenigen Meldungen zeigen aber, daß die Lage immer noch sehr ernst und es den Spartakusleuten möglich gewesen ist, verhält nismäßig große Machtmittel für ihre Zwecke aufzubrinqen Ob der erzwungene General- strerk wirklich durchgesübrt wi'd, insbesondere, ob auch die mehrheitssozialistischeu Arbeiter sich, wie die zweifellos gefärbten Meldungen aus dem Kohlenrevier besagen, an ihm be teiligen, darüber herrscht völlige Ungewißheit. Paris. Clemenceau verließ gestern in frühester Morgendämmerung um 5 Uhr sein Haus. Als er in den Wagen steigen wollte, wurde er von hinten angeschoffen und am Kopfe verwundet. Die Wunde wird als leicht bezeichnet. Der Attentäter wurde ver haftet. Es liegt Veranlassung vor, aus die Bekanntmachung der Amtshauptmannschast Aesden-N. vom 30. I. 1919 hinzuweisen, nach welcher der Preis für 1 Liter Vollmilch °ei Lieferung ab Stall an den Verbraucher 40 Pfg. beträgt. Ueberschreitung dieses Höchstpreises wird verfolgt. Ottendorf-Moritzdorf, am 20. Februar 1919. Der- Gemeindevorstand. Neuestes vom Tage. -- Die Weimarifche Zeitung schreibt unter mn Titel „Ein Büßer für eigene Schuld": Mit grausamer, unerbittlicher Logik treibt Oer Verband dem deutschen Volke alle seine sichten Träume und Illusionen aus. Was M uns nun schon der „Rechtsfrieden", der „Bersöhnungrfrieden", der „Wilson"- und "Eccherger-Frieden" alles gekostet. Die oer- anlworttichen Vertreter der deutschen Bankrott- Volitik legen eine Milliarde nach der anderen >ätd eine Provinz nach der anderen dem Verband vor die Füße, um Frieden und «rot zu haben. Wo ist Frieden und wo ist «rot? Erst gaben wir die unentbehrlichen Lokomotiven und Eisenbahnwagen, dann land- wwschMiche Maschinen, demnächst die Handelsflotte, d -zu nicht nur Effaß-Lothringen Wsd da» linke Rheinland, sondern auch das Soirgchiet Das neueste Ovfer ist die Provinz Posen. Sie bringt den fünften Teil der deutschen Kartoffelversorgung. Wir geben sie hin für eine amerikanische Speckseite, finen Wurstzipfel, der uns seit einem Viertel- M hingehalten wird, ohne daß wir ihn erhalten. Wann wird das deutsche Volk Griten, daß es mit dieser Politik auf dem falschen Wege ist? Eft wenn ihr euch ganz gar auf den eigenen Acker und die Aene Arbeit verlaßt, kommt ihr heraus aus Hunger und Elend und wenn ihr wieder Vertrauen faßt zu den eigenen Waffen, werdet ihr stark und frei. Wagt nur erst einmal ein kräftiges Nein! Und schlagt den gepanzerten Riesen Goliath, den Verband, vor seinen Bauch. Ihr werdet sehen, der Küraß ist hohl und knickt zusammen. Nur keine Feigheit mehr l Wir sind heute schein bar schwächer an Heeresgerät, wir haben Nichts. Und trotzdem sind wir stärker. Durch die bittere Lehre, Erkenntnis und Reue über Unsere feigen Irrtümer! Wir lernen wieder wollen. — Im Zusammenhang mit den Be- Eier-Ablieferung. Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung der Amtshauptmannschast DreSden-N. vom 30. Januar 1919 wird nochmals darauf hingewiesen, daß von jedem Legehuhn di» zum 30. September dss. Js. mindestens abzuliefern sind: 30 Eier, wenn es in einem landwirtschaftlichen Betriebe, 10 Eier, wenn es in einem nichtlandwirtschaftlichen Betriebe gehalten wird. Das hiernach sich ergebende Ablieferungssoll wird jedem Hühnerhalter noch bekannt- ßegeben. Säumige Hühnerhalter werden für jedes Ei, mit dem sie unter ihrem Ablieferungssoll iMckbleiben, mit I Mark Strafe belegt. . Die Eiersammelstelle befindet sich bei Hermann Knödel und hat sür 1 Ei 42 Pf )U zahlen. Otteudorf-Moritzdorf, am 20. Februar 1919. Der Gemeindevorstand. Bestimmungen über die Landeskartoffelkarte — Nach der Rückkehr des Marschalls Foch j unter Zugrundelegung eines Wochenkopsfatzes aus Trier wird den Blättern zufolge unter von 7 Pfund enthüllen sind. Nachdem nun- volkerung allgemein auf 5 Pfund herabgesetzt und wollen gegen die Allgemeine ElektrizitälS- worden ist und infolgedessen kem Versorgung«-? gxsxHchaft in Berlin klagbar vorgehen, wenn berechtigter auf mehr als 5 Pfund Kartoffeln! stx picht für Todesopfer und sür die wöchentlich Anspruch hat, andererseits über ^xbxstebenden, welche durch Brandwunden alle Verbraucher diese 5 Pfund beanspruchen j entstellt oder sonst durch Schaden an ihrer können, ergab sich die Notwendigkeit, auch Gesundheit gelitten haben, 2000 Mark Ent- die Kartoffelmenge für die auf Landes- fch^jgung zahlt und die Kosten der Einzel- kartoffelkarte emgedeckten Personen herab- f beerdigungen trägt. Für die Durchführung zusetzen und den Ueberschuß im Interesse derihxg Zivilprozeffes wurden bereits größere ^gedeckten Verbraucher abzufordern. Summen gezeichnet. Ein Rechtsanwalt ist Drese Arordnuna ist also eine Aus'ühmngs- „m der Einreichung der Klage beauftragt, bestimmung im Sinne der erwähnten Reichs»; deutschen Regierung keinen Zweifel darüber ^w,enjiber wird darauf hmgewiesen, daß nach gelassen, daß wir befugt sein müssen, uns -- . . - ordnnng erlassen die LEesbehörden die Be- Bereitstellung eines starken und zuverlässigen, stimmungen zur Ausführung dieser Ver- Grenzschutzes, umsomehr als ja die Entente j grdnung. Auf Grund dieser Vorschrift ist selbst von uns die Bekämpfung des Bolfche- s hie Bekanntmachung vom 7. September 1918 nnsmus fordert. Es kann daher einstweilen! (P. L. A. IV.), abgedruckt in der Sächs. an einen Abbau oder eine Einstellung der Staatszeitung Nr. 210 vom 8. September Werbetätigkeit für den Grenzschutz noch nicht 191g, ergangen, in der unter Ziffer 2 die gedacht werden. " - — .. - — Amtlicher Teil. Kartoffel-Ablieferung. Die Idurck Auflage der Amtshauptmannschast zur Ablieferung an die Gemeinde be- mmnNj>n KaOofielmenaen sind seitens der Selbstversorger in einwandfreier Beschaffenheit 23. ds». Mts. bei Herrsch abzugeben. A hDie auf die C-Abschnitte bereits eingedeckten Verbraucher haben 50 Pfund ebenfalls zum gleichen Termine abzuliesern. Der Zentner wird mit 11,50 Mk. bezahlt. vt endorf-Moritzdorf, am 20. Februar 1919. Der Gemerndevorstand.