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Ich werde doch nicht so töricht Vallein von deiner Erbschaft prosilieren zu lassen? yM du, ich werde mir ohne weiteres eine so glänzende »Mion aiz Masoralrherrin von Falkenau verscherzen? Bühnrnleben habe ich satt bis ohnehin. Ich habe f,^ lange genug plagen müssen. Nun kannst du endlich mich sorgen, wie eS deiner Stellung zukommt. Mein entsetze dich nur nicht schon wieder, deine moralische Eul- h/A sst gar nicht nötig. Zärtlichkeiten werde ich weder dir verlangen, noch werde ich sie dir ausdrüngen. Wir f»An llaaz sriedlich und vernünftig ncbcneinanderleben, tz„Ache dir keine Lorschrille und wir leben jeder nach unserem lh/^ Dar ist doch eigentlich in euren Kreisen so üblich, ^bilden uns eben ein, daß wir eine Konvenienzehe gs- h °'!en haben. Und meinelwegen kannst du dabei das blonde djA^ßchcn anschwürmen und anbeten, so viel du willst, ich dicht kleinlich und auch nicht eüersüchlig/ s,., »schweig I Kein Wort mehr über Baroneß Falkenau, ^bergest ich mich!' rang eS sich über sein: Lippen. »ji,. Eie duckte sich unwilllürlich und ihre Augen schillerten ihn an. hz..»Mo schön — lassen wir die Baroneß auS dem Spiele. I»ss? weiß, dar weiß ich. Ich habe scharje Augen und wich ujcht düpieren. Und kurz und gut — ich bleibe.' »Das wirst du nicht,* stieß er bebend vor Erregung hervor. Eie sah mit lauernden Blicken zu ihm cutt. «Willst du mich mit Gewalt hiuauLwersen?* Die Freilassung deS Jahrganges 18SV hat nach einer Verordnung des preußischen Kriegsministeriums zu erfolgen, sobald die Verbänd»der vorläufigen Reichswehr öie Aufgabe dieses Jahrganges wahrnebmen können und fie örtlichen Verhältnisse es gestatten, bei Angehörigen der Formationen des Grenzschutzes Ost jedoch nur, soweit Lie Mtärischen Bedürfnisse es gestatten. Österrelck. Lemberg vor der Vernichtung. AuS zuverlässiger Unclle wird versichert, daß die Stadt Lemberg unmittel bar vor der Vernichtung stehe. Sie hat unter der kr auten Beschießung durch Lie Ukrainer viel zu mden. Eine Unzahl Gebäude ist zerstört. Der Czerno» sviher Bahnhof steht in Flammen. Alle Schulen sind ge schlossen. Die Zahl der Opfer ist sehr groß. Überfälle Aid Räubereien sind an der Tagesordnung, ohne daß die «icherheitsbehörde etwäs dagegen machen kann. frankreick. Der Attentäter Cotti« zum Tode verurteilt. Der Prozeß gegen Cottin, den Polizisten Coursal und den Soldaten Decaudin, die ein Attentat auf Clemenceau "erröten, fand vor dem Kriegsgericht in Paris statt. Mtin war von anarchistischen Ideen erfüllt, stolz auf leine Tat und zeigte keine Reue; das ärztliche Güt eten lautet auf vollständige Zurechnungsfähigkeit. Nach fiterer Nachricht ist Cottin zum Tode verurteilt worden. KuKlsnä. Ein Attentat auf Lenin ist neuerdings wieder verübt worden. Lenin fuhr in einem Automobil, als °Aige Leute aus einem Versteck gegen ihn mehrere Schüsse Abgaben. Der Chauffeur Lenins wurde schwer verwundet, ^euin selbst blieb unversehrt. Die Attentäter wurden verhaftet. * Berlin. Da die militärischen Maßnahmen in Berlin zum Abschluß gelangt sind, ist das Standrecht wieder aufgehoben >°°rden. Berlin. General Ludendorff hat in einem Brief an den Mnisterpräsidenten Scheidemann Verwahning eingelegt gegen M Behauptung, er habe sich selbst als einen „Hasardeur" Zeichnet; er wünscht, vor einem Staatsgerichtshof gestellt zu ?>°rden. Scheidemann hat darauf geantwortet, daß bem achst die Dokumente über die ganze Wafsenstillstandssrage °°röffentlicht werden sollen. Bertin. Die Deutsche Liga für den Völkerbund veran» Miete eine grobe Kundgebung für einen wirklichen Alkerbund. Reichsminister Erzberger hielt eine Rede, in A er für volle Gleichberechtigung aller Völker eintrat und ^gen jede Vergewaltigungspolitik Einspruch erhob. ,, Berlin. Bei einer Beratung der beteiligten Regierungen Mr die Wiedereinführung der Sommerzeit kam man Mrctn, die Frage der Nationalversammlung zur Ent- Mdung oorzulegen. Mainz. Ter Darmstädter Staatserlaß betr. Einführung A Einheitsschule in Hessen wurde von den Franzosen das besetzte Hessen nicht anerkannt. Die Vorschulen Zeiten weiter. . Liba». Die Bolschewisten haben in Nordlitauen und Irland schwere Niederlagen erlitten. In Nordkurland °l»dt ihnen Abschneidung des Rückzuges. ».Konstantinopel. Die Direktoren der Anatolischen ^nbabn sind abgeletzt und die Kasscnbeständs der Bahn Mlagnabmt worden. An der Bahn ist Deutschland MrMert. Vorbereitung <Zer Meltrevolution. Ein deutscher Soldatenrat in Petersburg. Nach englischen Berichten aus Helsingfors setzt die s ^wjetregierung alle Hebel in Bewegung, um ihren längst- cAgten Plan der kommunistischen Weltrevolution zu ver glichen. Sie hat zu diesem Zweck ein besonderes Kom- Alcrriat für die Internationale ins Leben gerufen und Av Schweizer namens Mohr mit dessen Leitung Le- Ant. Mohr ist ein srüherer französischer Hauptmau.', als Merstaatssekrelär an die Seite gestellt worden, der den Acren französischen Minister Thomas auf seiner Reise Rußland begleitet und sich dort den Bolschewisten geschlossen bat. Auch einen Engländer, der zu den In- .An des Volkskommissars für die auswärtigen An- ^Muheiten Tschitscherin gehört, ist ein wichtiger Posten M dem Ausbau der internationalen Propaganda über- »Men worden. Besonders aber ist die Propaganda sür putsche tätig. Wie von unterrichteter Seite mitgeteilt ^d, gibt es in Petersburg einen deutschen Sol ¬ land zurückkehren. Zur Bearbeitung der deutschen Kriegs gefangenen besteht eine zweite Organisation in Petersburg keim Stabe der „Brigade Liebknecht'. Das ganze System ist so angelegt, daß die aus Sibirien heimwandernden Kriegsgefangenen entweder verhungern oder in diese Organisation eintreten müssen. Kämpfe in Sibirien. Aus Tokio wird berichtet, daß die dauernden Ver luste, die die Japaner durch bolschewistische Angriffe in Sibirien erleiden, sie in ihrem Beschluß bestärkt, eine von dem Vorgehen der Alliierten unabhängige militärische Aktion gegen die Bolschewisten zu beginnen. Von rmä fern. Die Kronprinzsn-Villa in Zoppot ausgrpli'mdert. Die in Zoppot gelegene Villa Seehaus des früheren Deutschen Kronprinzen wurde von Dieben gründlich aus- geplündert und Sachen im Werte von über 10 OVO Mark gestohlen. Verlegung der ReirhsversichermigZanstalt für Angestellte? In Regierungskreiseu soll die Absicht be stehen, die Reichsversicherungsanstalt für Angestellte von Berlin-Wilmersdorf nach einem anderen Orte Deutsch lands zu verlegen. Neben Hamburg, Kassel, München wird in diesem Zusammenhangs auch Leipzig genannt. Hauptsächlich soll sich auch Bayern darum bemühen, diese große Behörde mit ihren etwa 3000 Beamten nach München zu bringen. Postwertzeichen des Volksstaats Bayern. In Bayern erhalten jetzt die Postwertzeichen der letzten (König-Ludwig)-Ausgabe mit Ausnahme der 2- und 2tt2-Pieimig-Marken wwie die Dienstmarken den schwarzen Überdruck „Volksftaat Bayern". Die nicht überdruckten Wertzeichen der letzten Ausgabe bleiben auch weiterhin datenrat, dessen Vorsitzender ein gewisser Filter ist, der früher als Journalist in Berlin tätig war. Filter gibt in Petersburg drei Zeitungen heraus: „Der rote Soldat', „Die zweite Internationale' und „Der Kommunist'. Diese Zeitungen werden in großen Mengen besonders nach Ost preußen gebracht. Nm Warschauer Bahnhof in Petersburg ist eine Schule eingerichtet, in der deutsche Kriegsgefangene im bolschewistischen Sinne ausgebildet werden. Von den hier fertig ausgebildeten Leuten werden Kommandos ge bildet und zur Propaganda nach Deutschland geschickt, in deutsche Bezirke, die für ihre Einwirkung reif erscheinen. Diese Propagandakommandos sollen dort die Proklamierung der Räterepublik vorbereiten. Im ganzen sollen in Peters burg etwa 10000 solche Propagandaleute ausgebildet werden, die als entlassene Kriegsgefangene nach Deutsch- gültig, dagegen verlieren die Wertzeichen der Prinzregent» Luitpold-Ausgabe mit dem 81. März ihre Gültigkeit. Typhusepidemie in Baden. In Pforzheim ist eine bedenkliche Typbusepidemie ausgebrochen. Es sind bisher 800 Fälle festgestellt worden. Viele Erkrankte sind ge storben. Einzelne Familien sind ganz ausgestorben. Der östliche Stadtteil von Pforzheim ist, da er fast ganz ver seucht ist, abgesperrt. Die Ursache der Epidemie ist, wie man vernimmt, auf schlechtes Kanalwasser zurückzuführen. Dreister Schleichhandel. In einem Möbelwagen der Firma Gebr. van Eupen in Essen, Ler auf Lem Bahn hofe kurz vor dem Verladen festgehalten wurde, sind sür 100 000 Mark Schleichhandelsware, bestehend aus Weizen mehl, Bohnen, Haferpräparaten, Schinken, Speck, Ol usw., beschlagnahmt worden. Als Schieber sind mehrere Essener Geschäftsleute und ein junger Mann aus Mülheim er mittelt worden. Ermordung eines deutschen Ingenieurs durch Polen. Nach Meldung der Eisenbahndirektion Bromberg ist der Eisenbahnbetriebsingenieur Forke in Hobensalza, stellvertretender Vorstand des Betriebsamtes daselbst, am 7. März nachmittags auf Bahnhof Großendors wahrend Ausübung des Dienstes von den Polen verhaftet und dem Transport nach Hohensalza hinterrücks ermordet worden. Vermisstes. Französische Schlachtfelder-Jndustrie. Die Schlacht felder in Frankreich werden von den französischen Reise- und Touristenklubs als Ausbeutungsobjekte betrachtet. Man veranstaltete Sonderfahrten nach den einzelnen Stätten und hofft damit ein schönes Stück Geld zu ver dienen. Darum ist der Pariser „Matin' auch sehr darüber entrüstet, daß verschiedene Einwohner Ler früher besetzten Gebiete sich anschicken, ihre Dörfer und Städte wieder auszubauen, statt die Ruinen als „glorreiche Erinne rungen* so zu lassen, wie sie sind. So fange man sogar auf Lem Hartmanusweilerkopf bereits wieder zu bauen an, auch für andere berühmte Orte, wie Lie Höhe 108 von Berry-au-Bac, das Gräberlabyrinth von Souchez, die Forts Douaumont und Vaux sowie die befestigte Hinden- burglinie liegen Bebauungspläne vor. Der „Matin" hält diese Pläne für sehr verwerflich und fordert, daß alle diese Gegenden so bleiben sollten, wie sie der Krieg gestaltet hat. Die goldene Fricdensfeder. Eine Anzahl junger Pariserinnen, Schülerinnen eines LyzeumS, sind aus den Gedanken gekommen, jetzt schon für die Feder zu sorgen, mit der der kommende Frieden unterzeichnet werden soll. Sie hatten ursprünglich eine Sammlung unter sich ver anstaltet, nnd Clemenceau nach dem Attentat Blumen zu schicken; als die Summe für diesen Zweck aber etwas zu reichlich wurde, fiel ihnen die bessere Verwendung ein und sie wollen dem französischen Ministerpräsidenten nun eine goldene Feder als Friedensfeder überreichen. Amerikas erste Parlamentsverfaffung. Dieses Jahr feiert man in Amerika das 300jährige Jubiläum der Ein führung einer parlamentarischen Verfassung. Sie wurde von dem 1619 in London gewählten neuen, liberal gesinnten „dirigierenden Rate" der Virginia-Gesellschaft erlassen, die die erste angelsächsische Kolonie in Amerika gegründet Katte. An die Spitze der Kolonie wurde ein Gouverneur gestellt; ihm zur Seite stand eine beratende Körperschaft und eins gesetzgebende Versammlung. Dieses Verfassung wurde später von den anderen Kolonien als Vorbild genommen. Noch Lie heutige Verfassung der nordamerikanischen Einzelstaaten sowohl wie der Union geht im Grunde auf die darin fest- gelegte Teilung der Gewalten zurück. Millen Lie es lckon? kpryevpn«, auch in der Anwsndungsform „Summepiscopat", oberstes Äischoflum, Bezeichnung für Las Amt eines Landesherrn als erster Vertreter und Träger des evangelischen Kirchemegiments. KricgSvcrsticmMeltc. Die Zahl der durch Verkrüppelung dauernd geschädigten Kriegsteilnehmer soll nach einer Be hauptung des Vorwärts drei Millionen betragen. Unter Nitraten versieht man Salpetersäuresalze, so z. B. Kaliumnitrat und falpeterfaures Kali. Wieviel Schützengräben? Ein französischer Schriftsteller rechnete bereits 1V- Jahre nach Krlcgsbeginn aus, daß die französischen Schützengräben an unserer Westfront, aneinander- gerecht, eine Länge von nicht weniger als 10000 Kilometer betragen haben. Bas gleiche gelte von den deutschen Schützen gräben. Also LüOOO Kilometer «Schützengräben allein an der Er wandt« sich brüsk ab und ging mit großen Schrillen auf nnd ab, um sich zur Ruhe zu zwingen. Endlich blieb er wieder vor ihr stehen. Er jah ein, daß er so nicht zum Ziele kam „Laß unS ruhig verhandeln.* „Gut — ich bin ganz ruhig,* sagte sie überlegen. Er atmete tiei auf. „Daß unsere Ehe ein Unding ist, stehst du Wohl ein. Ich habe meinen Rechtsanwalt bereit- beauftragt, die Scheidung einzuleiten.* Sie horchte auf, lehnte sich dann aber wie behaglich in den Sessel zurück. „Das wird dir nichts Hessen. Du hast keine rechtmäßigen Gründe zu einer Scheidung.' „Es würde sich doch wohl einer finden lassen. Aber ich will zu deiner Ehre annehmeu, daß du nicht im Ernst auf eine Fortführung unserer Ehe bestehst, daß du als Weib noch so viel Würde besitzest, um nicht neben einem Manne leben zu wollen, der — der —' „Der mich verabscheut, sprich es nur ruhig aus, du hast mir ja keinen Hehl daraus gemacht,' sagte sie höhnisch. „Da du eS selbst aus prichst — ich kann es nicht leugnen. Und ich appelliere an das letzte Anstandsgssühl in deiner Brust und bitte Lich, laß uns auSeinaudergehen, ohne all das Häß liche aus unserer Ehe vor der Öffentlichkeit brsitzutrelen. Eine Scheidung in aller Ruhe wird zu erreichen jein, wenn du jetzt sofort wieder abreisest und dich auf meine Aufforde rung weigerst, zu mir zurückzulehren.' Sw lachte spöttisch auf. „Du bist wirklich sehr naiv, mein Lieber, wenn du denkst, daß ich darauf eingehe. Dann würde ich als der schuldige Teil erklärt uud hätte das Nachsehen.' „Dann beantrage du die Scheidung, gleichviel auS welchem Grunde. Ich will alle Schuld aui mich nehmen, und du sollst, wie bisher, den Löwenanteil an meinem Einkommen haben." Sie überlegte einen Augenblick. „Und wir hoch beläuft sich jetzt dein Einkommen?' fragte sie lauernd. „Auj acht- Lis zehntausend Marl jährlich, im günstigen Falle." . Sie sah ihn ungläubig au. „Du scherzest wohl! Der Majoratsherr von Falkenau sollte doch ein fürstliches Einkommen haben.' Norbert war diese ganze Verhandlung eine Qual ohne gleichen. Aber er bezwang sich und antwortete ruhig: „Da irrst du dich sehr. Falkenau war ganz entwertet, als eS mein Oheim übernahm. Er hat eS nur mit großen Opfern wieder emporgebracht. ES ruhen große Lasten auf dem Majorat, Hypotheken, die verzinst werden müssen. Da bleibt nicht viel übrig. Ich habe dir mein Einkommen eher zu -och als zu niedrig angegeben. Aber ich würde tun sür dich, wa« ich könnte. Ich will dir gern sechstausend Mark jährlich bewilligen, also sünfhundert Mark im Monat.' Ihr Gesicht verzog sich. „Bah — daun hätte ich in Zukunft eher weniger als mehr Einkommen, als bisher. Du schicktest mir dreihundert Mark, und ich bekam dreihundert Mark Gage. DaS sind sechs hundert Mark im Monat, und damit bin ich nur zur Not ausgckommen. An die Bühne gehe ich nicht wehr zurück, ich habe es satt und will nun endlich, wie andere Frauen, ganz von meinem Manne mich ernähren lasten. Also wäre ich auf diefe jümhundert Mark angewiesen. Das wäre dann die ganw Herrlichkeit, die mir das Majorat einbrächis. Nein — ich danke. Da will ich denn doch wenigstens das Vergnügen haben, hier die Schloßherrin zu spielen. Dann habe ich fa- zusagen freie Staiion und kann meinen Anteil an deine» Einkommen sür Toiletten verbrauchen.' Wieder ging Norbert auf und ab. Der Ekel schüttelte ihn. und er sagte sich doch, daß er um jeden Preis ruhig bleiben mußte, wenn er etwas erreichen wollte. „Du würdest auf keinen Fall hier ein sehr glänzendes Leben sühren, das glaube mir. Ich bin hier sozusagen der Verwalter eines mir anvertrauten Gutes. Nach meinem Tode gehl es in andere Hände über, da ich keinen Sohn habe, und ich muß genau Rechenschaft ablegen. Ich muß hier mit jedem Groschen rechnen. Uud wenn du darauf bestehen würdest, hier zu bleiben, dann müßtest du auch Pflichten und Arbeit übernehmen.' Sie lachte schrill auf. LL" tüortsetzrmg folgt- .