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Sine Abrechnung. Die Auseinandersetzung beS preußischen Justizministers Heine mit den Unabhängigen Sozialdemokraten in der preußischen Nationalversammlung erweckt weit über die Grenzen Preußens hinaus Interesse. Ein bürgerlicher Politiker, der der bedeutsamen Sitzung beiwohnte, schreibt uns darüber: Tagelang ist in den Straßen deL Berliner Osten« mit Revolvern und Maschinengewehren, mit Minen und Kanonen geschossen worden. Kaum ist der Ausstand nieder geworfen, so folgt ihm daS parlamentarische Nachspiel in der soeben erst zusammengetretenen preußischen National versammlung. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzungen stand die Anklagerede des Justizministers Heine. Herr Wolfgang Heine hat sich stets als ein ernst zu ehmender Gegner erwiesen. Ein Führer, der sich von der Masse, auch von der demokratischen, nicht gängeln und leiten läßt, sondern des Handelns ewige Gesetze in der eigenen Brust sucht und findet. Der auch unvolks tümliche Wege beschreitet, wenn die Pflicht es ihm ge bietet, und der in seinem ganzen öffentlichen Auftreten scharfen Berstand, rücksichtslose Wahrheitsliebe stets mit anständiger Gesinnung und guten Formen zu verbinden weiß. Nicht umsonst ist er Verteidiger von Beruf und Selbstsrziehung. Also weiß er, daß der Hieb die beste Parade ist. Und so erfolgte eine zweistündige Abrechnung zwischen Regierung und Unabhängigen. Hat schon Noske in Weimar kein Matt vor Len Mund genommen, so läßt dieser Justiz minister erst recht an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Was für eine Tollheit, waS für ein Verbrechen ist es, daS deutsche Volk nach dieser schrecklichen, viel- läbrigen Leidenszeit nun noch in das Verderben des Bürgerkrieges zu stürzen. Was der Feind unserer Heimat nicht anzutun vermochte, das tun jetzt Deutsche, angesteckt von dem Gift deS russischen Bolschewismus und bestochen mit gestohlenem russischen Golde. Alle Arbeit wird zum Ruhen gebracht, nur nicht diejenige der Plünderer und Mörder. Dis Presse der Unabhängigen ist es, die das Volk nicht zur Ruhe kommen läßt, die die letzten Ereignisse systematisch vorbereitet bat. Deshalb mußte der Belagerungszustand verhängt werden, und er wird weder aufgehoben noch eingeschränkt werden, ehe nicht der Friede in Grobberlin wiederher gestellt ist. Warum deshalb Vorwürfe gegen uns? Von denselben Leuten, die in Bremen, Düsseldorf, München und anderwärts ohne weiteres den Belagerungszustand einführten, obwohl sie nur eine verschwindende Minderheit hinter fick hatten, während wir hier die Freiheit der übergroßen Mehrheit der hauptstädtischen Bevölkerung gegen die gemeinsten Ver brecher-Instinkte deL Pöbels zu verteidigen haben. Was haben die Unabhängigen aus der Preßfreiheit gemacht, und uns wollen sie steinigen, weil ihre Blätter für einen Tag verboten waren! Schon seit dem Januar wußten wir, daß dieser neue Putsch kommen würde, wir brauchten !a nur eben diese Blätter zu lesen, in denen täglich zu Gewalttätigkeiten ausgcfordert wurde. Und wir brauchten uns nur etwas um die Machenschaften des Roten Sol- datenbundes zu kümmern, der seit der Januarniederlage für eine neue Erhebung rüstete, dec einen genauen Schlacht plan für sie entwarf, der u. o. die Zerstörung der Rotationsmaschinen der großen Zeitungsbetrieoe, die Be lebung der Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerke und ganzer Häuserblocks oorsah, deren Dächer durch Bretterbrücken mit einander verbunden werden sollten. Der vollkommen sinnlose Generalstreik sollte allen diesen schönen Plänen den Weg bereiten. Nicht er hat den Belagerungszustand veranlaßt, sondern die Tatsache, daß schon am Nachmittag des ersten Streiktages 37 Polizeireviere vollständig ausgeplündert wurden. Dem schloß sich die Beschießung des Polizei präsidiums durch Matrosen und Spartakisten, Mörder und Plünderer an, und da war allerdings höchste Tatkraft auch von unserer Seite geboten. Daß Noske hier sofort energisch zugriff, dafür verdient er den Dank des ganzen Vaterlandes. Daß unsere braven Regieruugstruppen es nicht bloß mit verbrecherischem Gesindel, sondern zum Teil auch mit Abenteurern, in einigen Fällen sogar mit irregeleiteten Idealisten zu tim bekamen, ist richtig, aber gerade der unehrlichen, der heuchlerischen .stampfweise der Unabhängigen, ihrem Komödienspiel und ihrer Falschheit ist die ungeheure geistige Verwirrung zu zuschreiben, von der ein großer Teil der Spartakisten be herrscht wird. Ledebour und Eichhorn haben durch Wuffenverteilmrg zum Kampf gerüstet, während Herr Radek ihnen die nötige »geistige* Anleitung für die Ver nichtung de« Deutschen Reiches gab. DaS vergossene Blut kommt auf Rechnung der Unabhängigen, die hundert mal gefährlicher sind als die Spartakisten. Diese sind wie die armen Mädchen, die von ihren Beschützern auf die Straße geschickt werden: die Mädchen tragen ihren Leib zu Markte und der Zuhälter steckt den Gewinn ein. Das Blut, das draußen vergossen wird, dient den Unabhängigen als Lockmittel für ihre Politik, sie wollen durch dieses Treiben selbst hochkommen, und darum stürzen sie zu sammen mit Len Spartakisten unser Vaterland ins Ver derben . . . So sprach Herr Hein«, unbekümmert um die tobenden Ausbrüche seiner ehemaligell Partei- und Gesinnungs genossen. Gegenüber der schweren Anklage des Justiz ministers hatte der sonst so redegewandte Herr Hoffmann einen schweren Stand. Seine Angriffe gegen die sozial demokratischen Regierungsmitglieder waren eine Wieder holung der bekannten Preßauslassungen der Unabhängigen, die er mitunter durch eine seiner gewohnten persönlichen Ausfälle zu würzen unternahm. So als er sagte, wenn man die Deserteure beschimpfe, vergesse man, daß Wilhelm II. auch zu ihnen gehöre, worauf die Rechte mit entrüstetem „Pfui* antwortete. Die Aufbauschung der Lichtenberger Vorgänge sei amtlich betrieben worden. Die Regierung, sagte Hoffmann zum Schluß, trage daS Kainszeichen des Brudermordes an der Stirn und die Unabhängigen seien froh, dieser Regierung nicht mehr anzugehören. Aber den Eindruck der Rede Heines konnte Hoffmann durch solche Schärfen nicht mehr verwischen. Mie stedl's mit äem frieäen? Noch kein Termin festgesetzt. Amsterdamer Blätter erklären, Laß man in London allgemein der Ansicht sei, der Vorfriede könne noch vor Ende Mürz unterzeichnet werden. Die Deutschen könnten — im Gegensatz zu früheren Meldungen — in Übereinstimmung mit der National versammlung gewisse Abänderungen zum Vorfrieden be antragen. Es könne keine Rede davon sein, daß ihnen der Vertrag aufgezwungen werde. Im Fälle der Nicht- annahme aber werde die militärische Besetzung Deutschlands ausgedehnt und die Blockade beibehalten werden. Hinsichtlich Danzigs wolle man Deutschland Zugeständnisse machen, da dir Bevölkerung in der Mehrheit nicht polnisch ist. — Pariser Blätter behaupten dagegen, daß mit einem Abschluß des Vorfriedens nicht vor Ende April zu rechnen, sei, da noch nicht alle Fragen im Rate der Zehn geklärt seien. Deutschlands Handel nach dem Kriege. Die Pariser Konferenz hat angeblich beschlossen, Laß Deutschland unmittelbar nach Unterzeichnung der Be dingungen der Entente feinen Handel wieder aufnehmen dürfe. Der Handelsverkehr wird allerdings unter der Überwachung der Alliierten stehen, bis Deutschland Sicher heiten dafür leisten kann, daß es feinen Verpflichtungen der Entente gegenüber nachkommt. Nene Beratungen über die Schuldfrage. Der Par.iser „Temps* sagt, daß die Kommission, die mit der Prüfung der Verantwortlichkeit und Bestrafung der Feinde beauftragt ist, noch nicht einig sei in den Vor schlägen, Kaiser Wilhelm oder andere Staatsoberhäupter vor Gericht zu bringen. Was die Verletzer des Völker rechts anbetrifft, so fragt man sich, ob diese Männer durch ein internationales Gericht oder einen Militärgerichtshof abgeurteilt werden sollen. Die amerikanischen Delegierten sind gegen ein internationales Gericht, indem sie darauf Hinweisen, daß ihr Land nicht im Kriegszustand war, als die Völkerrechtsverletzungen geschahen. Ein Ausweg wäre es, einen Militärgerichtshof zu bestellen, an dem Offiziere verschiedener Nationalität teilnehmen- Ein deutsches Friedensprogramm. Die in Berlin tagende Friedenskommission erklärt sich einmütig gegen die Absicht unserer Gegner, uns einen Frieden zu diktieren. Man ist,,bemüht, eine Art Maximal- vrogramm zustande zu bringen. Einige Ler Mitglieder äußerten erhebliche Bedenken gegen die Unterzeichnung eines Gewaltfrisdens, der den Ruin Deutschlands be deuten würde. Vor allem werden gegen die Anerkennung eines Machtfriedens Bedenken sittlicher Natur ins Feld geführt. Ferner wurde in einer Sitzung, Lie sich mit den Polen und Oberjchlesien angehenden Fragen beschäftigte, energisch gegen die polnischen Ansprüche auf Danzrg protestiert. Keine Abtretung deutschen Landes! Die badische vorläufige Volksregierung hat folgenden Protest erlassen: Nach allen Nachrichten, die uns zugehen, müssen wir annehmen, daß Frankreich die Absicht hegt, das rein deutsche, auf dem rechten Nheinufer gelegene badische Gebiet von Kehl und Umgegend sich anzueignen. Gegen solches Vorgehen erheben wir schärfsten Protest. Es widerspricht dem Nationalitätsprinzip, dem Prinzip des Selbstbestimmungsrechls sowie den Ankündigungen Wilsons und würde lediglich einen brutalen Gewaltakt darstellen. Das badische Volk ruft das Gerechtigkeits gefühl aller Völker an mit der Bitte, ihm gegen die Ver wirklichung solcher Absichten beizustehen. Der Protest ist den Regierungen der neutralen Staaten zugeleitet worden. Das L<ebensmLttelabkommen. Die Ausführung der Abmachungen. Nach den in Brüssel getroffenen Vereinbarungen über die Lebensmittellieferungen der Entente soll Deutschland, sobald die Schiffe bereit sind, in See zu gehen, und sobald die Bezahlung geregelt ist, die ersten Lebensmittel in Höbe von 270 000 Tonnen sofort geliefert erhalten. Deutsch land hat weiter das Recht, monatlich bis zu 70000 Tonnen Fett und 300000 Tonnen Brotgetreide oder ihren Gegenwert in anderen menschlichen Nahrungsmitteln zu kaufen und einzuführen und zwar nicht nur aus Amerika und den Ländern der Entente, sondern auch auS neutralen Staaten. Die Ein fuhr von Fischen auS Fängen aus europäischen Ge wässern und die Einfuhr von Gemüsen soll hierbei nicht in Anrechnung gebracht werden. Die Einschränkungen hinsichtlich des Fischfanges in der Ostsee werden sofort aufgehoben. Zahlung soll für jede Sendung im voraus bar geleistet werden, und zwar kommen in Betracht die Erlöse von Ausfuhren, die Kredite in neutralen Ländern und Gold, das als vorläufige Sicherheit für Vorschüsse dient. Ferner haben die assoziierten Regierungen, um auf die Belebung der industriellen Ausfuhrtätigkeit und damit auf. die Wiederherstellung der inneren Ordnung in Deutsch land hinzuwirken, verlangt, daß die Einfuhren niemand zukommen dürfen, der infolge eigenen Verschuldens arbeitslos ist. Die deutsche Negierung hat in Brüssel ein Depot von 220 Millionen Mark in Gold als Sicherheit zu hinterlegen. Wie hierzu auS Amsterdam noch berichtet wird, dürste der erste Transport der für Deutschland bestimmten Nahrungsmittel bereits in kurzem nach Deutschland ge langen. Es bandelt sich um 30 000 Tonnen Schweine fleisch und 250 000 Dosen kondensierter Milch, die in Rotterdam zur Verschiffung bereit stehen. Im übrigen werden sich die Lieferungen auf Lie Zeit vom 15. April bis 15. September erstrecken. poiitiscke Aunälckau. Veutsckl-ncl. Bewaffneter Bauernaufstand. Gegen eine Nahrungs mittel-Kontrollkommission kam es in dem Dorfe Wind schläg bei Offenburg zu einem offenen Aufruhr. Die Bauern, die sich mit Heugabeln bewaffnet hatten, sammelten sich vor dem Rathause. Die dorthin geflüchtete Kontroll kommission mit der militärischen Bedeckung wurde miß handelt und mit dem Tode bedroht. Die von Offenburg herbeigerufene militärische Hilfe konnte größere Unruhen verhindern. Ein großer Teil der Bauern hatte sich mit Schußwaffen versehen und scharf gefeuert. Nach langen Verhandlungen konnte der Oberamtmann freien Abzug für die Kontrollkommission erwirken. Massenverabschiedung höherer Beamte«. Eine den Regierungsparteien nahestehende Korrespondenz meldet, daß in Kürze mit einer Massenverabschiedung höherer Beamten zu rechnen sei. Insbesondere kämen alle die Beamten in Frage, die royalistisch gesinnt seien und solche, die sich nicht restlos auf den Boden der jetzigen Regierung stellen wollen, worin die Regierung ein illoyales Ver halten erblicke. Die preußische Notverfaffung. In der Preußischen Landesversammlung wurde die erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur vorläufigen Ordnung der Staatsgewalt in Preußen zu Ende geführt. Der Notoerfassungsentwurf wurde einer Kommission von 27 Mitgliedern überwiesen. Twei frauen. »3! Roman von H. LourthL-Mahlt«. cfforNetzmi») Annelies wandle sich zu ihr. »Tante «rispina, wir wollen «nS verabschieden,' sagte sie mit klangloser Stimme. Da erst löste sich die alte Dame mühsam auS ihrer hilflosen Erstarrung. Ganz plötzlich waren all ihre herrlichen LMHlLffer für die Zukunft in sich zuiammengrstürzt, atk Norbert die Fremde al» sein» Frau vorstill!«. Nun blickte sie starr von Norbert zn Annelies, und von dieser zu der mokant lächelnden Lena hinüber. Wie in einem langen Tranm wischt» si» sich über di« Augen, als sie sich seufzend erhob. Norbert begleitete die Damen hinaus. Sein Gesicht war v»rst«innt in Trimm nnd Schmer,. Schweigend Haff er Anne lies in ihren Mantel, während Hermann der alten Dame behilflich war. Aber «IS er Annelie» hineinhob, hörte sie einen tiefen, schweren Seufzer auS seiner Brust emporsteigen, lind al» er sie nun mit blassem, gequälten Gesicht im Wagen sitzen sah, beugte er sich über ihre Hand und drück!« sie in leid«»schastlich«m Schmerz an seine Lippen. .Annelie?! Annelies I* stammelte er außer sich, v«- »wesirlnd und flehend. Da schoß ein heißer Quell in ihre Augen. Schnell zog si» ihr» Hand zurück. .Borwürt»!* ri»f fi«, heiser vor Erregung, dem Kutsch« zu. Di« Ps«d« zogen an. Norbert trat wie ein Verurteilter zurück. Da sah sie noch einmal in sein zuckende» Gesicht. Die beiden Augenpaare hingen einen Moment in stummer Qual ineinander. Dann fuhr der Wagen davon. Taut« Krispina lag zitirrnd und verstört in ihr»r Wage n ecke. »Kind — ach, Kind — wußtest du denn, daß Norbert vnheiratet war?* stieß si« hervor. Annelie» richtet» sich starr empor. Ihre Augen blickten in» Leere. »Frag' mich üb« nicht», Tante KriSpina — es - kann mt nur wenig in!»reffi«en,* sagt» sie hart. Li« alt« La»« wachte hastig »m« vorwitzig« Träne fort. Sie wußte nur zu gut, daß Annelie» mit wehe« Herzen neben ihr saß. .Ich glaube gar, sie war gesckminkt,' rang e» sich noch von Tante KriSpina» Lippen. Diese Bemerkung konnte sie nicht unterdrücken. Damit war Lena in ihren Augen voll ständig gerichtet. Aber auch die immer neu hervorfiürzrnden Tränen konnte da» alte Fräulein nicht zurückhalten, nicht, wenn ihre ganze Seligkeit davon abgehangen hätte. AnneffeS saß mit starrem, versteinertem Gesicht neben ihr und sprach kein Wort. Hätte sie die fest geschloffenen Lippen geöffnet, so hätte sie all ihrer Qual mit einem jammernden Laut Lust gemacht. Norbert hatte dem Wagen reglos uachgesehcn, bis er verschwunden war. Nun ging er, düstere Wollen auf der Stirn, in» HauS zurück. Langsam betrat er nach ein« Weile den blauen Salon. Lena hatte inzwischen Hut und Paletot abgelegt und sich scheinbar behaglich in einem Sessel niedergelassen. Klugerweise Haffe sie sich mit dem Rücken nach dem Fenster geietzt, damit nicht da» Licht auf ihr Antlitz fiel. Mit einem Lächeln sah sie Norbert entgegen, und mit dem unbefangensten Gesicht sagt» sie leichthin, al» hülle sie nicht» Wichtiges zu sagen: »Dn, dis Tante KriSpina ist ja ein Unikum. Sie sieht au», als hätte sie bereit» vor hundert Jahren gelebt. Wie kommst du denn zu dieser Verwandtschaft? Er ignorirrie ihre Worte vollständig und trat dicht vor si» hin, mit sinsterem Blick auf sie herabsetzend. .Wa» willst du hier? WeShalb bist du hierhergtkommen?' fragt« er hart und kalt. Sie hielt ihr Lächeln noch immer stfl. »Ach geh', sei nicht fad! So eine Frage! Ich hab' halt Sehnsucht nach dir gehabt.* Sein Gesicht verfinsterte sich noch mehr. »Verschone mich mit dies« Komödie, dn weißt, die versängt nicht mehr bei mir. Du hast ja deine Sehnsucht all die Jahre vortrefflich be zwingen können.' „So lange du in der gräßlichen Einöde haustest, zwilchen t Lössen, Pferde» u»ü Hunde» natürlich. La mußte ich sie halt bezwingen. Ab« jetzt bist d« doch in ein« zivilisierte Gegend zurückgeketzrt und lebst unter Menschen. Da ist eS doch selbstverständlich, daß ich den Platz an deiner Seit» wieder einnetzme.* Er war setzt ganz kalt und ruhig geworden. »Verzeih', das ist nicht selbstverständlich. D« weißt so gut wie ich, daß wir fertig miteinander sind für alle Zeit.* Nun wurde sie erregt. »Erlaube, da bist du im Irrtum. Du bist mein Mann und ich deine Frau, daran ist nichts zu ändern. Daß ich jahre lang von dir getrennt leben mußte, war natürlich sehr un angenehm — aber du warst damit völlig einverstanden. ES geschah mit deiner Zustimmung, die du auch damit dokumentiertest, daß du mir Geld schicktest. Du hast auch nie verlangt, daß ich zU dir kam.' Gin bittere» Lächeln verzog seinen Mund. »Du hast dich gut informiert,* sagte « mit schneidende» Hohn. Sie warf den Kopf zurück. „Kannst du mir daS verdenken? Ich mußte doch wissen, ob ich ein Recht hatte, hicrherzukommen.* „Warum hast du mir diese Absicht nicht «st gemeldet? Sie zuckte die Achseln. „Ich wollte dich eben überraschen. Wie konnte ich denken, daß ich dir so ungelegen kam.* »DaS konntest du dir nicht denken? Hast du vergessen, was zwischen uns war, schon ehe wir uns trennten damals in Nizza?* Sie lächelte leichtsinnig und schnippte mit den Fingern. »Mein Gott — Meinungsverschiedenheiten, kleine ärgerliche Szenen. Wenn man kein Geld hat, wird mau leicht grantig So etwas kommt in jeder Ehe vor. Ich trag' dir nichts nach. Ec richtete sich straff empor. Sein Gesicht war eisig uns unbewegt. »Aber ich trage es dir nach, und du weißt ganz genau, daß ich fertig bin mit dir. Das habe ich dir schon kurz und bündig erklärt, ehe wir anseinandergingen.* Sie stützie gleichmütig den Kopf in die Hand. M »» Wortjeguna toi-S) Di- F «in« Veroi «rfolgen, so die Aufgab die örtliche Formation? militärische Lembe Üuelle wir! dar vor di n°uten B leiden. Ei vitzer Bab« flossen, i und Raube Acherh-V Der V Meß ge- Toldaten l "«richten, Mtin wk '«ine Tat Wen laut, weiterer Ni Ein l "nützt wm einige Leut abgaben. 2 Lenin selb "erhaltet. Ein i » Nach i „ awjetregü hegten P pichen. Mariat fr E'nen Schn ant. Dio Tierstaats' Äderen fr- Rußlc Mchlossei "'Nen des ?Vgenheite dem A Men wov ti ^d, gibt Berlin. Schluß gel Morden. IN, Berlin. Unisterpräs M BebauM -EZeichnet: e Werden. S "achst die ü "Eröffentlich , Berlin. Miete ein« ^ölkerbur ^r er für v "«Sen jede ! ,, Berlin. Ar die ! Herein, di Midung VL . Mainz. Einher ar das b- arbesten wei . Libau. 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