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Ilir geht ind m>' Uschuidi' t Bars" Zalken°n »chsellge" «r del :n» det sgehoben m hock' Norbert etrachtet- rb. daß i> nlich e>r kN n M" ten n"^ ter Ee iür ba", >e has> und ck Das amtliche Wahlergebnis liegt noch nicht vor, da aus einzelnen Bezirken die Wahlresultate fehlen, doch wird in unterrichteten Kreisen nach den bisherigen Mel dungen folgendes Gesamtergebnis erwartet: 75 Sozial demokraten, 63 Christlichsoziale, 22 Deutschfreiheitliche,, ein Tscheche und ein Jüdischnationaler. fränkneick. Nach der Finanzlage» wie sie tn der Budget- kommission bekanntgegeben wurde, sind während des Krieges 183 Milliarden ausgegeben und 158 Milliarden eingenommen worden. Der sich ergebende Fehlbetrag dürfte sich auf 50 Milliarden erhöhen. Man denkt einen Teil des Fehlbetrages Lurch eine Kriegskontribution von Deutschland zu decken. Man rechnet damit, daß mindestens für 11 Milliarden neue Steuern aufgebracht werden wüsten. Angesichts dieser gespannten Finanzlage wurde wiederum die Frage aufgeworfen, ob die entstandenen Kriegslasten nicht in entsorechender Weise auf die ver miedenen Alliierten verteilt werden können. bnglanä vor dem Generalstreik. Entscheidung am 15. März. Wie a«- London berichtet wird, hat die Lage des industriellen Kampfe-, die einer Entspannung entgegen« zugehen schien, eine neue Verschärfung erfahren. Ver- lchiedcne große Arbeiterorganisationen beabsichtigen wieder in den Ausstand zu treten. Die Vereinigung der große» MUschen Gewerkschaften hat zu den Verhältnisten im Kohlenbergbau Stellung genommen. Sie hat sich nach- brjjcklich auf die Seite der Bergarbeiter gestellt und trägt sich mit der Absicht, am 13. März den Generalstreik im englischen Bergbau zu proklamieren. Um die Stimmung ihrer Mitglieder kennenzulernen, bat die Vereinigung eine allgemeine Abstimmung über die Erklärung des Generalstreiks angeordnet, deren Durck- Wrung in den ersten Märztagen erfolgen soll. Amtlich wird in London befanntgsgeben, daß die nationale Kon ferenz, die die Regierung angesichts der Unzufriedenheit W der Industrie zusammenberufen bat, am 27. Februar in Westminster tagen wird. Soziales lieben. Die Kriegsbeschädigten- und Kriegshinterblkebenen- >"rge ist durch neuerliche Verordnung reichsgejetzlich zügelt worden. Die oberste Leitung für daS ganze ^Lsaebiet liegt beim Reichsarbeitsamt, unmittelbar«. Sturm s^enen in Weimar. Aus der Nationalversammlung. Vor Eintritt in die Tagesordnung der 1V. Sitzung Zerben Protesttelegramme gegen die Demarkationslinie in Wien aus Bromberg, Birnbaum und Bentschen verlesen. In Mem Telegramm aus Berlin wendet sich ein Herr mit Marken Worten gegen den VergnügungSpöbel und fordert Einführung von Landestrauer und das Verbot öffent- "chcr Tanzlustbarkeiten. (Lebhafter Beifall) . Der Vorsitzende der WaffenstMtandskommission teilt mit, M die französischen Behörden sich damit einverstanden erklärt L^ben, daß den Mitgliedern der Nationalversammlung aus Mn besetzten Gebieten Dauerpässe nach Weimar und für Ze Rückkehr von Weimar für die Dauer der Tagung Ler ' Nationalversammlung ausgestellt werden können. ^ie Interpellation Wege» der harten Bedingungen dos Waffenstillstandes, Angebracht durch Dr. Heinze im Namen der Deutschen Volks- Mrtei, wird nunmehr behandelt. Verlangt wird eine Denk- Mist über die bisher gepflogenen Verhandlungen. Für die Meryellanten begründet Abg. Dr. Voegeler (D. Vp.) die Anfrage. Redner geht auf die allmähliche Ruinierung und Mebelung unseres Wirtschaftslebens ein. Es war konisch einfach unmöglich, die Bedingungen der Ab- Uerung von Lokomotiven. Wagen usw. zu erfüllen. M Voegeler bedauert, daß kein sachverständiges Programm Wnestellt worden sei und kritisierte dann entschieden die Ewigkeit des Ministers Erzberger. Als er zu scharfen persön- Mn Angriffen übergebt, ertönen laute Schluhrufe im Hause. Reichsminister Erzberger Erweist in der Beantwortung den Vorredner an die Adresse Zs Marschalls Foch, wenn er Vorwürfe wegen der harten ?edinoungen erbeben wolle. Erzberger verwahrt sich unter M Beifall der überwiegenden Mehrheit des Hauses gegen Ms persönlichen Anwürfe und geht zum Gegenangriff über, Mew. er den hinter Dr. Voegeler stehenden Kreisen die schuld für die Verlängerung des Krieges ausbürdet M sagt, nur deren Dreistigkeit, Leichtfertigkeit und Eigen» ^vigkeit seien es, die solche Szenen wie die heutige möglich Achten. .Gegen diese Worte erhebt die Deutsche Volkspartei stür- Wien Widerspruch, und das Haus gerät in die lebhafteste Legung, als Zentrum und Linke ebenso lebhaft für Erzberger treten. . Reichsminister Erzberger betont fortfahrend, daß die Ab- We weiterer Lokomotiven und Eisenbahnwagen unser Wirt- Mstsleben ruiniert haben würde. Ganz anders die Abgabe von landwirtschaftlichen Maschinen. Asse lasse sich durchsetzen, ohne daß auch nur einem einzigen Hildmann eine Maschine genommen zu werden brauche. In jj k Interpellation sei auch das bitterböse Wort von der Aus- "erring unserer Handelsflotte. Er protestiere dagegen. Diese lediglich unter Lie Kontrolle der Alliierten gestellt worden. Merger schloß mit den Worten, er habe die Empfindung, wir jetzt auf der Talsohle augelangt seien; nun gehe es Mr aufwärts. Er habe Vertrauen zum deutschen Volk, « Auf Antrag des Abg. Heintze (D. N.) beschließt das 'M, in die Besprechung der Interpellation einzutreten, 's erster Redner erhält das Wort der h Abg. Müller-Breslau (Soz.): Jetzt treten die Herren, früher scharsgemacht haben, mit ihrer Interpellation an ^Öffentlichkeit. Im neutralen Ausland befürchtet man Mer die deutsche Schleuderlonkurrenz. Wenn uns kein Mtsfriede gewährt wird, so bedeutet das den Untergang europäischen Kultur. F . Abg, Groeber (Ztr.) tritt tn warmen Worten für die st des Reichsministers Erzberger ein. § Abg. Haußmann (Dem.) betont, daß setzt alles darauf Mirime, dem Ausland gegenüber geschlossen zu erscheinen. Streit im Innern muß schweigen. g Abg. v. Grose (D.-Nat.) polemisiert gegen die Art, in die Waffenstillstandsverhandlungen geführt worden sind kW erklärt, datz seine Partei die Verantwortung für das Ab- ablebne. ^ Ministerpräsident Scheidemann tritt für Minister Merger ein, während sich Minister Erzberger in scharfen ^ten, unterstützt vom Minister Dr. David» gegen den "S. Dr. Stresemann wendet. Damit schloß die Besprechung. , anSsührenbr Tätigkeit Lei den grundsätzlich für den Bezirk ! jeder unteren Verwaltungsbehörde zu errichtenden amt lichen örtlichen Fürsorgestellen. Dazwischen sollen für jeden Bundesstaat amtliche .Hauptfürsorgestellen der Kriegsbeschädigten- und Kriegshinterbliebenen - Fürsorge* gebildet werden. In jeder Körperschaft erhalten Vertreter ! aller größeren Verbände von Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen Sitz und Stimme. Streikgefahr bet de« Krieg? gesellschafte». Trotz aller bisherigen Vergünstigungen und Geldzuwendungen drohen die Angestellten der Kriegsgesellschaften mit einem Streik. Die Regierung verweigert ihnen die neu ge forderte Teuerungszulage, die insgesamt den Etat mit 48 Millionen Mark belasten würde. Die Regierung be merkt Lazu, mit gleichem Rechte könne dann die gesamte Beamtenschaft ähnliche Forderungen stelle«. frau Cbe^t. Die Gatti» deS Reichspräsidenten. Die Gattin beL neugewählten ersten Präsidenten der deutschen Republik stammt aus einfachen Verhältnissen. ' Sie trägt den Vornamen Louise und den Geburtsnamen ; Rump und ist in der Nähe von Bremen beheimatet. Der ' Ehe, die am 11. Mai 1894 geschloffen wurde, entstammten fünf Kinder, vier Söhne und eine Tochter. Zwei Söhne starben im Kriege den ! Schlacktm- i tod. Frau i Ebert, deren ! Gatte an die ! erste Stelle ! Les neuen Reiches be- rufen wur de, wird von allen den jenigen, die sie kennen- - gelernt haben, alS tüchtige Wirtschafte- rin gerühmt, die bis in die letzten Wochen hin- ein alle ihre Hausge- ! schäfte ohne Dienstbotenhilfe allein besorgle. Eie bekennt sich als überzeugte Anhängerin deS sozialistischen Gedankens und j beteuert, daß sie vor wie nach sich als Proletarierin fühle und immer fühlen werde. Die einzige Tochter des Prä- sidsnten war bis zu seiner Wahl in einem Geschäft an- gestellt, von den Leiden lebenden Söhnen ist der eine ge lernter Buchdrucker, jetzt Journalist. Die Familie Ebert i hat vorläufig ihren Wohnsitz im Reichsamt des Innern, ; für eine Zeitlang soll sie dann das Schloß Bellevue in Berlin beziehen, über den dauernden Aufenthalt sind noch keine Anordnungen getroffen. Me stekt es mit äem Mlä? Traurige Ausblicke. Unser Wildbestand hat unter dem Kriege schwer ge litten. Ist auch nur ein verhältnismäßig geringer Grenz- z streifen im Elsaß und ein Teil in Ostpreußen direkt vom Kriege berührt worden, so wächst die betroffene Boden- ! fläche doch stark durch Lie Besetzung des linken Nhein- ufers und durch das Vordringen der Polen. Im Posen- schen haben die Poleneinfälle eine fast vollständige Ver nichtung sämtlicher Hochwildbestände zur Folge gehabt, und was die Italiener, Franzosen, Engländer, Belgier und Amerikaner im Westen betriM, so weiß man, daß diese Völker große Schieber, aber keine -Heger sind. Immerhin bliebe noch ein recht großer Teil unseres Vater landes übrig, auf Lern der Wildbestand sich hätte halten können, wenn — ja wenn! Ein bekannter Jagdfachmann, H. A. o. Byern, hat eine Umfrage veranstaltet. Nach seinen Angaben ist das Rotwild durchschnittlich um 60°/° zurückgegangen, das ! Damwild um 20 °/°, das Rehwild um 40 °/°, die Hasen und Kaninchen gleichfalls um 40 °/°, die Fasanen um 50 die Rebhühner um 40 °-i>. Zug enommen haben nur die Wildschweine um 25 °/°, Lie Wildenten um 40 °/i> und das Raubzeug, gefiedertes und vierfüßiges, um 50 bis 60 °/°. Alles andere, hier nicht ausdrücklich ge nannte Wild hat an Zahl im Durchschnitt um 40 °^> ein gebüßt. Die Gründe sind wohl klar. Der Fleischmange! hat einen starken, vielleicht schon zu starken Abschuß herbei geführt, dazu kam die kolossale Zunahme des Wilderer wesens. Dann die Vermehrung des Raubzeuges, Las besonders dem Nachwuchs schadete, die mangelnde Fütte rung in bösen Wintern, und daneben die mangelnde Blut- anffrischnng. Leider werden diese Ursachen noch weiter wirken. Fleischmangel leiden wir gewiß noch eine ziemliche Zeit, woraus sich Beibehaltung des verstärkten Abschusses und der Wtlderertätigkeit ergibt. Für Blutauffrischung wird infolge der traurigen Verkehrsoerhältnisse und der schlechten Beziehungen zum Auslande auch nickt viel getan werden können. Streng ist auch der jetzige Winter, und die Futtermittel sind überall knapp. Dazu kommen stoch die Sorgen, welche die möglichen Aufteilungspläne den Jagdfreunden bereiten.denn das istklar, daß eine größere Zahl kleinerer Besitztümer für die Jagdhegung nicht so günstig sein kann wie ein großer Landkomplex. Auf Romantik wird aber gewiß bei der Neugestaltung des Vaterlandes wenig Rück sicht genommen werden. Allerdings stellt unser Wild bestand, rein vom materiellen Standpunkte, Millionenwerte vor, Lie man nicht leichtherzig wegwerfen soll, und die Jagd ist volkswirtschaftlich wichtiger, als der Draußen- stehende meint. Vielleicht wäre doch einiges zu retten, wenn man eS richtig anfaßte. Es scheint aber, als hätten die Jäger und die Jagdsreunde in der Vergangenheit es verabsäumt, das Laienvolk genügend aufzuklären, moralische Eroberungen zu machen, unsympathische Elemente auszuschließen. Viel fach herrscht über die Jagd eine Vorstellung, die für viele Ausübende zutreffen mag, aber dem Ganzen schadet. Es liegt jetzt Lie Gefahr außerordentlich nahe, daß der Welt krieg und sein« Folgen die deutsche Jägerei nicht nur «ff lang« Jahre, sondern vielleicht für immer auf ein«« traurigen Tiefstand herunterbrückt. Von I^ak uncl fern. DaS erst« Buch über Ebert. Der Reichspräsident Ebert hat bereits seinen Biographen gefunden. Der Vorwärts - Redakteur Dr. Franz Diederich hat seine Biographie geschrieben, ein knappes Buch, das eins ° Sammlung „Führer deS Volkes" eröffnet. In derselben ! Sammlung wird auch eine von Scheidemann geschriebene ! Monographie über Ludwig Frank erscheinen. soi» amerikanische Offiziere und Soldaten reisten durch Berlin nach Warnemünde. Es handelt sich nm die 200 von der Entente im Januar angebotenen Offiziere und Unteroffiziere, die auf die russischen Gefangenenlager verteilt werden sollten, um die Gefangenen zu kontrollieren, besonders aber, um auf sie tn antibolschewistischem Sinne einzmvirken. Exerzierplätze al- Gemüsegärten. Die landwirt schaftliche Ausuutzuog von Exerzier- und Übungsplätzen will Las sächsische Ministerium des Innern herbeiführen. Es sollen mehrere tausend Hektar Acker- und Wiesenlaud der Landwirtschaft zur Verfügung gestellt werden. Wehrschule in Potsdam. Zum 15. März soll in Pots dam eine neue Wehrschule eröffnet werden, die an die Stelle der bisherigen Kriegsschule tritt. Als Lehrer werden eine Anzahl Offiziere verpflichtet. Zum Besuch der Schule werden 120 Leutnants kommandiert, die schon ein bis zwei Indre ihren Dienstgrad bekleidet haben und Lie sich verpflicht :!, noch mindestens fünf Jahre im Heere zu blecken. Der Lehrplan umfaßt die militärischen Fächer, die auch früher schon auf der Kriegsschule gelehrt wurden, daneben aber noch als Hauptfach mit zehn Stunden wöchentlich Bürger kunde und Heereswesen. Der Kursus ist auf sechs Monate berechnet. Verbot der Fastnachtsfeiern auch i« der Schweiz. Dor kurzem ist aus dem besetzten Rheinland die Ver weigerung der Erlaubnis zur Abhaltung von Maskenbällen von feiten einer französischen Behörde bekannt geworden. Jetzt hat die Schweizer Regierung aus demselben Grunde, nämlich in Ansehung des groben Ernstes der Zeit, be schlossen, alle Fastnachtsfeiern und Maskenbälle ansfallen zu lasten. Eine Million für die Heilung des Krebses. Ein kürzlich in BözierS verstorbener Mann namens Calvet hat der medizinischen Fakultät in Montpellier sein ganzes Vermögen vermacht mit der Bestimmung, daß daraus all jährlich ein Preis für die beste Abhandlung über die Heilung der.Krebskrankheit verliehen werde. Die Stiftung wird auf fast eine Million Frank geschätzt. GerWtskaNe. Prenzlau. Einen bemerkenswerten Freispruch hat das hiesige Schwurgericht zu Prenzlau gefällt. Im Dezember vorigen Jahres erschoß der Elektromonteur Otto Soder seine 84 Jahre alte Ehefrau, weil sie zu einem anderen Manne intime Beziehungen unterhalten hatte. Die Ge schworenen verneinten die Schuldftage. Freisprüche dieser Art sind bisher immer nur von französischen Gerichtshöfen gefällt worden. Leipzig. Das Reichsgericht verurteilte den Schlosser Heinrich Hunziker aus Basel wegen versuchten Landesverrats zu drei Jahren Zuchthaus, weil er, während er als Aus länder unter dem Schutze des Deutschen Reiches stand, in Stuttgart, Karlsruhe und anderen Orten Deutschlands dem Feinde als Spion gedient hat. Kieme Leitung. Berkin. Die Waffenstillstandskommission wird auch künftig nicht dem Auswärtigen Amt unterstellt werden, jedoch bat sich der Staatssekretär des Auswärtigen Amtes Graf Brockdorff-Rantzau die Oberleitung über die Verhandlungen Vorbehalten. In allen entscheidenden Fragen wird natürlich die Nationalversammlung befraxt werden. Berlin. Amtlichen Nachrichten zufolge hat man nun die Gewißheit erlangt, daß die bolschewistische Regierung in Ruß land zum Frühjahr eine große Offensive gegen Deutschland angeordnet hat. Die umfassendsten Abwehrmaßregeln sind im Gange. BrcSlim. Staatsministcr Erzberger hat einem Vertreter des schlesischen Volksrates erklärt, daß eine Volksab stimmung über das Schicksal Oberschlestens in naher Aussicht stehe. Diese Abstimmung werde in etwa drei Monaten statt finden. Nürnberg. Hier haben Kommunisten das General kommando und den Fränkischen Kurier gestürmt, von wo bewaffnete Matrosen Maschinengewehre auf das Rathaus richteten. Die Polizei ist entwaffnet und wird am Dienst verhindert. Später wurde das Generalkommando wieder geräumt. Königsberg. In Ottelsburg ist es zwischen Spartakus leuten und Jägern zu einem Zusammenstoß gekommen. Schöffe aus den Häusern wurden von den Jägern mit Gewehr feuer erwidert. Zwei Mann wurden getötet und acht ver wundet. über Ottelsburg ist der Belagerungszustand ver hängt. Oppeln. Die tschechische Regiemng hat eine völlige Grenzsperre nach Deutschland angeordnet. Grund ist die Abstempelung der Banknoten durch den tschechischen Staat. Wien. Nach Meldungen aus Schloß Eckattsau ist der Zustand des Exkaisers Karl nicht unbedenklich. Ler Kaiser leidet an schwerer Entartung der Herzmuskel. Paris. Foch berichtete den Vertretern der Großmächte, daß in den nächsten Tagen ein endgültiger WaffenstMtanLs- entwurf vorgeiegt werden würde, der bis zum Abschluß des Vorfriedens Geltung haben solle. Deutschland werde danach nur eine Militärmacht von 25 000 (?) Mann zur Aufrecht erhaltung der inneren Ordnung besitzen dürfen. Paris. Ministerpräsident Clemenceau erklärte, daß die Vorfriedensverhandlungen am 15. März beginnen werden. London. Nach Lloyd George beabsichtigt die englische Regierung die deutschen Kriegsschiffe auf die von Deutsch land zu zahlende Entschädigung in Anrechnung zu bringen. Berlin. In den nächsten Tagen soll im Auftrage der Regierung ein Taucher systematisch den ganzen Landwehr kanal nach der Leiche der Frau Rosa Luxemburg ad- suchen. Im Falle Liebknecht ist das Verfahren gegen die des Meuchelmordes beschuldigten Offiziere eingestellt worden. Berlin. In der Friedrichstraße wurde die 40jährige Ge schäftsinhaberin Hedwig Gliese in ihrem Laden ermordet. Der Täter steckte dann den Laden in Brand.« Er soll größere Summen erbeutet haben. Altona. Ein überraschter Einbrecher schoß hier zwei Zivilpersonen und zwei SicherheWsoldaten nieder. Ein Ver dächtiger wurde später verhaftet. Die vier Verwundeten liegen hoffnungslos danieder. Rold«-tsch« Tbch«iI«Mwm» «ndochk. NN, L-kü».