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an- Dieser den Spitzennerbänden bereit- bei Beratung der Au«- der eine, au- Schlesien stammende 21jährige Mann derartig sehen- " - Die Heidelbeere blüht. An sonnigen Waldrändern Knüppeln bearbeitet, daß ihm di- Schädrldeckr cinge- läuten die ersten Blütenglorken der Heideldeersträucher imi^'"^^ wm^e U!>d rl bald darauf starb. Dresden. Vom 16 bi« 18. Juni d. I. findet hier eine Zusammenkunft aller ehemaligen Feldeisenbahner Sachsens statt. Neuger«dorf. Durch eine Explosion, die in einem der E. G. Hoffmannschen Häuser am Fünfhäusenvege er folgte, wurde ein hoher Kachelofen bis auf den Sockel in Stücks zerrissen. Al« Ursache wird angegeben, daß man in dem Ofen zwei sogenannte Gummikragen habe verbrennen wollen. Kausche (Lausitz). An einem anläßlich der Mai feier abgshaltenen Tanzvergnügen beteiligten sich auch einige Mrchennachrichte«. Sonntag, den 14. Wat 1922. Vorm. 9 Uhr Prediqtgotte-dienst.x M»t1we Smewtkrstr-Sitzung i« Sitzungszimmer de» Rathauses. Tagesordnung ist am Amt«brett im Rathause geschlagen. Htteuö-rf-Htrissa, am 12. Mai 1922. Der Gemeindevorstan- Oerttiches Lächßsches, Vtt«nd«k7-BkrNa, den (S. Mai ,922. — Mehr Billigkeit! Zu dieser Lharakteristik de« kleinen Bauern erhielten wir eine — leider anonyme — Zuschrift, sodaß die Bezeichnung Mehr Ehrlichkeit schon an- gebrachter wäre, auch treffen die angeführten Beispiele nicht mit den geschilderten zu, denn zwischen Bauern besteht eilt Zittauer Grenzbezirk entstehen, sind jetzt die halbe Hundert schaft aus Riesa, wie zwei halbe Hunderschaften au« Kamenz die den Grenzabsperrdienst mit versahen, zurückgezogen und nach ihren Standorten abtransportiert worden. Der Dienst an der Grenze wird nun von den Beamten der Abteilung Zittau in gleichem Umfange wie bisher versehen. Von einer Abschwächung der Grenzsperre kann daher eigentlich nicht gesprochen werden. Im Gegenteil ist sogar geplant, die völlige Abriegelung der Grenze, wie sie bisher bestanden hat, unter Heranziehung auswärtiger Abteilungen zu wieder holen Der Zeitpunkt, wann dies geschehen wird, ist noch nicht festgesetzt. Die Beamten der Zittauer Abteilung ver sehen den Dienst teil« in Uniform, teils in Zivil mit Unter stützung der sächsischen Zollorgane. Die Kontrolle der Grenz- Postämter seitens der tschechoslowakischen Zollbeamten ist noch immer sehr streng und die Wegnahme von Grenzausweisen, die Leuten au« dem Böhmerland gehören, ist nach wie vor an der Tagesordnung. Bautzen. Die Stadt plant, den Ratskeller eingehen zu kaffen. Damit würde eine historische Stätte der alten Sechsfladt in Wegfall kommen und es macht sich bereits eine starke Gegnerschaft in der Einwohnerschaft gegen diesen Plan geltend. Rieia Mittwoch morgen ist in der Nähe der hiesigen Dampfschiffhaltestelle eine männliche Leiche au« der Elbe gelandet worden. In ihr ist der 19 jährige Arbeiter Klaeck ou« Dresden, der seit 18. April d. I vermißt wird, fest- gestellt morden. Seine Angehörigen find in Dresden wohn- Haft Leipzig. Der im Volkshause tagende BerbandStag der Bauarbeiter wurde am Mittwoch gewaltsam von kommunistischer Seite wegenAuSschluß kommunistischer Dele gierter gesprengt. Der Kongreß ist nach Altenburg über- g,fiedelt. Dem Volkrhaus ist bei dem Tumult großer Schaden erwachsen. — Nach einer Prager Meldung bewerben sich um den Ankauf beziehungsweise um eine Kapitalbeteiligung am Leipziger Tageblatt und an der neuen N uen Leipziger Zeitung außer der Mitteldeutschen Verlagsanstalt auch tscheschische Kapitalisten, wobei er sich um einen Betrag von 10 Millionen tschecho-slowakifchen Kronen handelt. » Krrchberg. Infolge Heißlaufens der Transmission geriet da» Antriebsgehäusc in der Kahlcmannschen Vigogne- spinnerei an der hiesigen Bahnhofstraße in Brand, der sich schnell auf einen Teil des Saale« im dritten Stockwerk« und das Dach auf der Westseite ausdehnte. Da die vorhandenen Löschvorrichtungen nicht genügten, da« Feuer zu ersticken, wurde die Feuerwehr zu Hilfe gerufen, der es im Verein mit der von LeuterSbach und SauperSdorf in kurzer Zeit gelang das große Fabrikgebäude zu retten. Wenn auch der Schaden beträchtlich ist, fo dürste der Betrieb in einigen Tagen wieder ausgenommen werden. Oelenitz. Der Kirchbacher Raubmörder Eberhard Cz-ch von hier hat sich seinem irdischen Strafrichter entzogen, indem er sich in der Zelle de« Gericht-gefängnisseS erhängte. Sein Spießgeselle Voigt au« Gersdorf wird sich auch wegen dr« Brünloser Raubmorde« zu verantworten haben, da er der Tat dringend verdächtig ist. Oberplanitz. Bei der Vorstellung der ZirkuSschau Raxini hatte der Seilkünstler Wr. Albert auf dem hochge spannten Keile „Die Toderfahrt" auszuführen. Dabet stürzte er vom 40 Meter über der Erde gespannten Seil« herab. Schwer verletzt wurde er vom Platze getragen. Sehma. Uebel erging es hier einen Dieb. Er hatte versucht, durch da- Waschhaus in da« Lafe Döhnel einzu dringen. Da« war ihm aber nicht gelungen, er kam viel- wehr au« dem Waschhaus nicht weiter. Al« er es mit etlichcn Wäschestücken verlaffen wollte, mußte er die Dünger grube passieren. Zu seinem Unglück brachen die Bohlen ein und verhalfen ihm so zu einer gewiß recht ungern gesehenen näheren Bekanntschaft mit dem Inhalt dieser Grube. Unter Zurücklassung der Wäschestücke gelang es dem Diebe aber doch, zu entkommen grober Unterschied. Mit dem immer weiteren Zurückgehen! hier weilende Maurer. Hierfür sollten sie Tanzgeld bezahlen, gerade der kleinen Wirtschaften leidet die Allgemeinheit mehr Weil es bereits spät war, weigerte sich -in Maurer, und Schaden, Nutzen davon haben die Großbetriebe. Ein großer es kam zu Streitigkeiten. Auf dem Heimwege wurden die Teil der Kleinen mußte sich stet» nach anderer Arbeit um- vier Maurer von vier Arbeitern angesallen. Hierbei wurde Gchanksiätten-Besuch durch Jugendliche. Im Schulausichuß zur Sprache gebrachte Mißstände hinsichtlich de« Besuche» der Gastwirtschaften durch Jugend liche geben Veranlassung, auf da« Verbat der Amthaupt- Mannschaft Dre-den-N hinzuweiscn mit dem Bemerken, daß die Poiizeioraone gegen Übertretungen einschreiten werden. Juarndlichen Personen beiderlei Geschlecht« unter 17 Jahren wird verboten, sich nach 10 Uhr abend« auf den Straßen, auf Plätzen und in Anlagen zwecklos umhertreiben oder die Oeffentlichkeit durch müßige« N'nberstreiien oder unanaeb-achte» Gtbmen zu belästigen Ast'N Pnsancn unter 17 Jahren wird verboten, nach 10 Uhr abend«, wenn sie sich nicht in Begleitung ihrer El'e-n, Verwandten, Lebr-, Dienst- oder Arbeitsherrn oder sonstige Erziehung-pflichtiger befinden, Scharkstättcn »u besuchen. Den Gastwirten wird verboten solche Jugendliche in ihren Schankstätten zu dulden. Wegen de« Besuche« von Tanzftätten durch Jugendliche gelten die Vorschriften de« K 9 der Verordnung über Tanzvergnügen vom 8. Derewbcr 1910. Zuwiderhandlungen gegen die Bestimmungen dieser Bekanntmachung werden mit Geldstrafe bi« zu 150 Mark oder mit Hast bis zu 14 Tagen bestraft. An alle Eltern und Erzieher ergeht die Aufforderung, die Jugend zur Befolgung dieser zu ihrem Wohle erlassenen Bekanntmachung anzuhalten. Httevdorf-Hkrilla, den 11. Moi 1922. Der Gemeindevorsiand. FrühlingSwind. Hoffentlich bringen uns die kommenden Zittau. Die Absperriylg der Grenze, die zur Be- Wochen heitere« Wet'er und keine Nachtfröste, damit die Blüte schränkung de« „Ausverkaufs" von Zittau wie der sächsischen und ^Bestäubung durch Insekten nicht gestört wird und der! Grenzort« Großschönau. Seifhennersdorf, LeuterSdori, Eb r«- Commer un« wieder die schmackhafte Frucht in reichem Maße buch, Neugersdorf, Richenau Wauschi und Trattlau seit schenktI Besonder« Blutarmen ist der Genuß der blauen einiger Zeit durchgeführt worden ist, hat jetzt ein« Aenderung Beeren zu empfehlen, da sie blutbildend und appetitanregend erfahren. Infolge der hohen Kosten, die dem Staate durch wirken. — Für Naturfreunde ist e« ein große« Vergnügen, da« Verlegen, bezw. durch da« Unterbringen von Abteilungen am Waldrands liegend, die Bienen und Hummeln bei« der Landespolizet au» eutlegencren Teilen Sachsens in den Amtlicher Teil. Montag. Sen ir. Mai. sbeiuk r tlbr Nektorsammeln zu beobachten. Es sei noch gebeten, zu Waldsträußen keine oder nur wenige Heidelbeerzweige zu pflücken; die Freude an der Frucht soll größer sein als die an der Blüte in der Vase am sonnigen Fenster, wo die Blüten bald abfallen und Fruchtbildung ausgeschlossen ist. — Auswanderung au» Sachsen. 1920 find ungefähr 6400 Personen au« Sachsen ausgewandert, 1921 insgesamt 6529 Personen. — Die diesjährige Nutzung des Obste» an den Staati- straßen soll in erster Linie Stadt- und Landgemeinden zu nnaemeffenen Preisen freihändig überlassen werden. Berück- fichtiat werden jedoch nur solche Gemeinden, die sich unter dem Versprechen einer Vertragsstrafe bi« zu 15000 Mark für den Fall der Zuwiderhandlung verpflichten, die Obst nutzung an der Staatsstraße und, soweit sie über eigene Obstnutzungen verfügen auch diese nicht weiter zu verpachten sondern in eigene Bewirtschaftung zu nehmen. Die Ge meinden haben für bedtngung«- und sachgemäße Bewirt schaftung der «pachteten Obsinutzung und für pflegliche Behandlung der Bäume zu sorgen. Sie sind verpflichtet da« Obst von den Staatsstraßen zum Selbstkostenpreise an die Bevölkerung abzugeben. Die Anmeldungen find für die Kirschcnnutzung bi« zum 20. Mai und die für dir Nutzung an Acpfrln, Birnen, Pflaumen usw. bis zum 30 Juni an da« zuständige Straßen- und Wafferbauamt zu richten. — Das Reichefinanzministerium hat neuerdings einen Erlaß an die Laudesfinanzämtcr gerichtet, in dem e« Be stimmungen zur Erleichterung der Einführung der Umsatz- steuernovelle getroffen hat. Der Minister bestimmt, daß von einer Betreibung der Steuer und der 5°/„ Verzinsung ab 1. Mai 1922 abgesehen werden soll und die Verzinsung«- Pflicht erst ab 1. August 1922 eingegangen find. Für die Fälle, wo Steuerpflichtige durch die Vorschrift der rück wirkenden Krost de« Umsatzsteuergesetze« in besonders unbilliger Weise belastet würden, sind Ausnahmen vorgesehen, die dann Platz greifen, wenn der Steuerpflichtige ohne sein Ver- schulden nicht wissen konnte, daß der Steuersatz ab 1. Jan. 1922 erhöbt werden würde oder er sich in einer brsonderen Zwangslage befand, die ihm nicht gestattete die Steuer seinen Abnchmern einzurechneu. Die entsprechenden Anträge würden erst bei der Veranlagung im Jahre 1923 zu erledigen sein. sW- K», ,, -r». v MWMGMWMM von vetxia-mn j Lo., !o- 61c bett« sch r«n«. v«N>« Paul un« blsnäen« rckSnin 7«inv -- üd«»N »u i»d«n. — In den letzten Wochen find die Arbeiten für die führung«bestimmungen im Reich«stnanzministerium erteilte Errichtung des Kriegerdenkmal« rüstig vorwärt« gegangen. Zugeständnis ist gegenüber einer gegenteiligen Meldung der Dank der Bereitwilligkeit der Landwirte, die die Fuhren; Kerl. Pol Nachr., die vor kurzem durch die Presse ging, unentgeltlich leisteten, konnten nach Abbruch der alten,besonder« wichtig, insbesondere für diejenigen Händler, die übrigen« an manchen Stellen sehr schadhaften Kirchhof«» x Mit amtlich festgesetzten Höchstpreisen verkauft haben und mauer die vielen Schuttmassen abgefahren werden. Sodann; Haber nicht in der Lage waren, diese Preise beim Weiter wurde die neue Mauer, die au» Verkehrsrückfichtigen und verkauf um den Mehrbetrag der Steuer zu erhöhen. Die vor allem der besseren Wirkun« de« Denkmal« willen eina» Entsckeidunp über einen in solchem Falle zu gewährenden rückt wurde in die Straßenbaufluchtlinie, neu in halber Höhe Nachlaß steht den Finanzämtern bei der Festsetzung de» end- errichtet. Auch die große Freitreppe in der Ecke de« Fried-!füllteen Steuerbetrage« nach Jahretschluß zu. Dem Kunsch Hofe», die al« Houptaufgang zum Denkmal gedacht ist, ist - h-r Spitzenverbände, eine entsprechende Bestimmung hierüber ziemlich fertig. Ferner ist der 2 Meter tiefe Grund für in die neuen Au«führung»best!mmungen aufzunehmen, hat da« 3 Meter hohe Denkmal, einem mächtigen Obelisken,! da- Reichsfinanzministerium nicht Rechnung getragen, sertiggestellt. Nachdem, was jetzt geschaffen ist, darf man. wohl sagen, daß die ganze Anlage zum Schmucke unsere» l Orte« gereichen wird und eine schöne Ehrung der gefallenen Helden darstellen. E» soll aber auch nicht vergessen werden -aß die Anlage einer Anzahl von Bauarbeitern wochenlang lohnende« Verdienst bietet und so die Arbeitslosigkeit der Lebenden mit steuert. Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend d« erst«« Sette »M Schnstleitung, Druck u. Verlag Hermann Vfihle, Ottendorf-Okrilla. 2^. Jahrgang. Sonntag, den Mai ^922 Pyftscheck-Kvnw Leipzig Nr. 29148. Nummer 57 ff DU Zeit»»«' erscheint Die»» l t t»^ D»»»«r«Iaa »ns Sonnabend. t j D«»»o»»Pr«t»: Monatlich ,L0 Wart, t -t b«i Aasteü»»« durch di« Dolen Wark, d t I« ffall« höherer Gewalt (Krieg «d. sonst, i irgendwelcher Störungen de» Betriebe« der t ;j ^eitL»e, d«r Lieferanten od. d. Beförderung - ft U»rtcht>u«r»f hat der Bezieh«! kein«» Au» l spruch «4^M«str»r>4 oder Nacktlirseru»« d«r j JeL»»« «d.«>rfNücrjahr-mz d.Bez»s«pr«tsr<. k