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Sand bedeckt, und sie erlitten unter dieser Decke eine Zersetzung, und darauf eine Gahrung, wodurch hin längliche Hitze erzeugt wurde, um die Masse in Gluth zu bringen. Es zeigten sich alle Erscheinun- gen, welche eine Folge der Umänderung vegetabilischer Stoffe, durch das Feuer, und mehr oder weniger ge gen die Einwirkung der Luft geschützt, sind. Es ent standen dadurch Kohlensäure, Sumpfluft, ölbildendeS Gas, empyreumatische Oele. Tbeer, wasserstoffhaltige, mit erdigen Substanzen, Kiesen rc. vermengte Koh len u. s. w. Um nun die Entstehung gewisser Substanzen erklären zu können, wohik, der Asphalt, das Erd pech, das Erdöl re gehören, muß man die verschie denen Verwandlungen organischer Stoffe, welche durch das Feuer in verschlossenen Gefäßen zersetzt werden, stufenweis verfolgen. Die Schichten, welche die Masse der feuchten Vegetabilien umgeben, die noch ganr und gar ihr Pflanzengefüge besitzen, bilden das Gefäß, und die Schichten, auf welche die Pflanzcnmasscn abgelagert wurden, den Recipienten. Der Heerd der Wärme befindet sich in allen Puncten dieser Masse, und ihre Kraft wird mit der Erhitzung steigen; denn da die Masse aus grünen Pflanzen besteht, welche noch die atmosphärische Luft in ihren Poren enthalten. welche unter dem Gewichte der Schickt, die sich darüber ausdehnr, zusammenge drückt worden ist, so wird eine Erhitzung dieser Masse nicht unterbleiben. Die schleimigen, zuckerstoffhalti gen, ciweißstvffhaltigen Flüssigkeiten werden in Gäh- rung übergehen. Alkoholische Stoffe, flüchtige Sauren, die mit dem Wasser in Dampfform forlgcführt worden sind, werden zuerst in die umgebende Schicht eindringen. Die Masse wird sich immer mehr erhitzen und wird