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Ottendorfer Zeitung Lokal-Anzeiger für Ottendorf-OKMa und Umgegend »« AM»—' «ich»«" »«,, «» Ssm-ch«'». : M»m>»ki<h 2LS Mark, kri Zastelnrui durch dir Batrn 2,SO Mark. Aa Fair tzahemr «Srwalt f^eieg »d. souS irqrad»«lchrr Stör«»««« da» Betriebes drr Frü»«a. drr M«frra«e» »d. d. Befsirdenmqs- M»ichi»»,>»j ha« drr Breeder kchar« Ba- !l>terhiltnss' M AizeigrdlM Hin^prrch-Anschluß Amt Hermsdorf b. Rr. 31. Nummer 149 P«ftsch^-Konto Sefpzrg M. »148. SchrMeK««^ Dn^k u. B«»«, Hör»»«» «Wb», Dich sNE Sonntag, den 25. Dezember 19^1 20. Jahrgang belle r verfolgt von einer anderen Frau, die der Fliehenden et« bleibt Heils Nicht gebührenden Steuervorteil erschleicht, mit einer Geld- von M«de»er§ a« 20. Dezember 1921. ruZen. Auch das soll uns heute ein Symbol sei». . Ko^r y-s LMy-GsM Mwch är» tÄM LLtzMiHae als der das; 'ür Tonnendttst »lud in das Läuten der Glocken klingt ju belnd das Lied von der fröhlichen und seligen ^Wcch «e- nichts ihre aus, erzwungen werden. Umwandlung in Haft ist zulässig Wer «eint, zur Ersülluna der Aufforderung nicht verpflichtet zu sein, hat die« de« Finanzamt rechtzeitig unter Darlegung der Gründe mitzuteilen (Z 202 der Reichsabgenordnung). j botschaft: »Euch ist heute der Heiland b o r e n!" hat seit nahezu zweitausend Jahren von ihrer Ueberzeugungskrast eingcbüßt und übt Wirkung ungeschwächt selbst noch immer aus die 1. Weihnachtsfeiertag: Früh 6 Mr Christmette mit Aufführung. Vorm. 9 Uhr Festgottesdienst mit Abendmahl. Stille Nacht, heilige Nacht... Streichquartet, gespielt Mitgliedern der Kapelle Löhnert. — Dreistimmiger Kinderchor: Freu dich, Erd und Sternenzelt. Kollekte für die ev. Ausländsdeutschen. 2. Weihnachtsfetertag: Vorm. 9 Uhr Festgottesdienst. Weihnachtskantate von Säst für Gemischten Ehor, Holt und Orgel. (Soli; Frau Dittrich, Frl. Hellwig, Frl. Böhm, Frl. Zimmermann.) Kollekte für die Kirche, Jugendvereinigung r Dienstag Weihnachtsfeier s Uhr, die sonst Gegner jeder .Sentimentalität" und .Gefühls duselei' sind. So wollen wir denn auch heut« den Zauber der welterlösenden Weihnacht ganz auf uns wirken und Erinnern wir uns auch daran, daß zur Zeit der W'utersonncuw'nde bei unseren Vorfahren die Waffe« s^?t und trage es dazu bei, den in dieser schweren Züt schwankend gewordenen Glauben an die allesver- s -^e Liebe wieder nm m stärken und zu befestigen. Sei uns die Geburt des Erlösers das Zeichen für unsre Wiedergeburt und für die Erneuerung unseres Volkes. Steuerpflichtige sind zur Anmeldung der Entgelte ver pflichtet, auch wenn ihnen Vordrucke zu einer Erklärung nicht zugegangen sind. Bei Richteinreichung einer Erklärung, die im übrigen durch eine Ordnungsstrafe geahndet werden kann, ist da« Finanzamt befugt, die Veranlagung auf Grund schätzungs- «eifer Ermittlung vorzunehmen. istrofe bi« zum 20 fachen hinterzogenen Steuer oder strafbar: Zur Einreichung der druck« zu verwenden. Bi« Steuerpflichtigen bei dem io» entnommen werden. Betrage der gefährdeten oder mit Gefängnis. Der Beisuch ist schriftlichen Erklärung find Vor-! zu zwei Glück können von st dem unterzeichneten Finanzamt kosten- kekännm-chung. detteflena Oie knillcbtlmg «er für ü-r kalenäeljM i-ri. Aus Grund des K 144 der Ausführung-bestimmungen zum Umfatzsieuergestz« w«rden die zur Entrichtung der Um satzsteuer verpflichteten P-rfonen, die eine selbständige ge werbliche oder berufliche Tätigkeit ausüben, die Gesellschaften und sonstigen Ve-sonervereiniounaen 1« alle« ^««bge- meinbe» des ZtezirLs des «uterzeichoete« Ainanzamt* aufgesordert, die Lorgeschrtebemn EiklätUugen über d»n Ge»i samtbetrng der stenerpfiichtwen Entgelte im Jahre 1921 bi«! spitest««» Kube Jauuar 1922 d m unterzeichnet n Finanz-' amte ichr ftt-ch cMir'chcn oder die ersoiderlich n Angaben an Amtsstelle mündlich zu machen. Al« steuerpflickt'ger Gewech belieb mit auch dar Betrieb de: L rnd« u>^ Fo »Wirtschaft, d r Vi bzucht, de- Fischerei nnd dk« G'»enb > e«, dar Be werkbet'teb s»«i« bet Aetenermert. Di Ansicht di G w'nne -iel üg ,n nicht Voraus'eyana für da« Vorlieaen ,inr« Gew> >b b tUab« iw Sinne de« Umkaysieve' <1 tze« Auch Ang bÜriae freier B - rufe (A rta, R chlSanwLl e, Notare, Gchr f staller, Künstler usw) sind steu-rpflichtig. Auch klainstk B-trikba sind flauerpfl ch'ia, eine Sanier» bekreiung für Betriebe mit nicht mehr al« 3000 Mark Um- tgtz- l estebt nach dem Umsatzsteuergesrtze vom 24 Dezember 1919 nicht mehr Die Steuer wird auch erhoben, wenn und soweit die stcuarpflitilgen Personen usw. Gegenwände an« dem eigen,« Betriebe zum Silbstoebrauch oder -ve b auch entnehmen. Al« Entgelt gilt in l tzterem F 'lle der B traa, der am Orte und zur Zeit der Entnahme von Wieterverkäufern grzohl- zu werden pflegt. j Die Einreichung der Erklärung kann durch erforderlichen- fall« zu wiederholende O'dnunMrafcn bis zu je 500 Ma,k n« Völkerfri, den» und der Völkerverbrüderung werde« i) >fstn wir, daß in seinem Zeichen laut und harmonischer r Jubelgesanq aller Engelschöre erklinge: Friede auf Erden nd den Menschen ein Wohlgefallen! Betrag der Entgelte wissentlich unrichtige Angaben macht und vorsätzlich die Umsatzsteuer hinterzieht oder e nem ihm uns durch die Verkündung der Geburt des Heilandes j an die symbolische Bedeutung deSFestes «rinnern lassen: ! an die Versöhnung der Wett mit Gott. Sei uns auch das diesjährige WeibnachtSseft M Fek der frohe» Lot- Kotzversteigerung. Mo«1«1, dek 2. Ia«««r 1922, vor«, -al» 9 Il-r, Hsflhsf z« Kermsdorf, Aez Presde«. r«- «kieferne Stämme iv/ro cm, rro Klötzer 7/rr c«, ir verbstangen i- cm, ör rm Krenn fcdeite «fv., 4vi rm -idranmreiflg, aulberrltet aul dem, an der Dre-den-Kö iasbrücker Srnat» strotze gelegenen Grundstücke des B,zirksvcrbondes. Verkauf in kleinen Posten. Htteuborf-Hkrill«, 24 Dezember 1921. i. A Schneider Fin^w,ikfpn. sonst, und in die vereisten Herzen färrt ein Straol erwärmenden und beglückenden Liebe und mach,, sie schneller schlagen, wenn auch hier und da um Augenblicke. Und in dem Lichterglanz und tun Lamches Sächsische». GitenbarüBkrilla, den Dezember zzrz. — Heute Sonnabend V, 7 Uhr wird die Löhnerl'jch« Kapelle W chnechislieder vom Turm blasen. — Ein Schader feuer kam gestern nachmittag in de« Anwes n de« Herrn August Meinert zum Ausbruch. Au» unbekannter Ursache war in der Scheune Feuer entstanden, datz durch die Heu- und Strobmengen schnell um sich griff. Durch schnelles Eingreifen hilfsbereiter Einwohner und nicht zum wenigsten der schnell helbeigeeilten Feuerwehr gelang es da« Gebäude zu erhalten. — Am 1. Feiertag veranstaltet im Gasthof zum Hirsch die dramatische Gruppe „Die Rödertaler" einen Theater- Abend Zur Aufführung gelangt da« Drama „Schuldig", ein guter Besuch ist dieser Veranstaltung nur zu wünschen. — Die nächste Nummer unserer Zeitung gelangt erst Mittwoch zur Ausgabe. Hohenstein-Ernstthal. Auf der Bahnlinie nach Glauchau wurde die völlig zerstückelte Leiche de» 29 Jahre alten Handlungsgehilfen Karl Mende au« Hermsdorf l aufgefunden. Wahrscheinlich liegt Selbstmord infolge Stellen- lofigkeit vor. Stollberg. Als Verüber de« Raubanfalle« auf die Mühlenbesitzerin Schneider in Niederdorf, bei de« ihnen ,50000 Mark in die Hände gefallen waren, wurden der Arbeiter Nobis und der Pferdehändler Rudolph, beide au» Gablenz verhaftet. Schwarzenberg. Auf einem Dienstgange sahen zwei Polizeibeamte, wie aus einem Hause an der alten Annaberger Straße eine Frau blutüberströmt herausranntr, nochtszeit. Der alte Zauber des schönsten aller Feste „ . ! Weihnacht! Alle Sehnsuchtsträume klopfender Kin- Da« Umsatzsteuergesey bedroht denjenigen, der über den derherzen erfüllen sich, und staunend erleben wir an uns j selbst, daß wir wieder zu Kindern werden. Dir Heils- Bergnügungssteuer. D VII Nochtnro zu? GcEndegeu i'nrdouna, E- h kmn» Znschlio« zu des in d-t V ''.ü -n-'ne.st. „ ordnun' für d „ B : k arr Am««h uvw n scb b D r N vom 15 8 192> eil^ «führten Bezirksve anüaw' «ü-u b bat "ffgch «bebördliche Genebmic una gesund-n und ist an 14 Okwb" d?« I« in K alt oettete«. Der Nachtrag ist am Amlshrett im Rachous ersicht ick Htte«b«rf-Hkrilla, den 24 D^mb" 1921 Dpv (knmpfndthoi! ffj,,,- ewig neu und zwingt Alt und <,nng in seinen Bann. Längst vergessene Zeiten tauchen wie goloene Träume unier dem brennenden Lichterbaum auf, u. wie verstohle nes Raunen, wie Mahnen verblühter Erinnerungen kni stern verbrennende Tannenadcln, während die Jugend ihre frohen Spiele lauter als sonst im Ltchterglanz des strahl.nden Festes der Liebe spielt. Weihnacht! Wie Jubel und Erfüllung klingt das, wie Erwartung und Hoffnung, wie Glauben an die Zu- ki:. t und an das Verschwinden aller Winternebel und -,'rnc. Mit tausend schimmernden goldenen Fäden füh l sich die Menschheit an die lichtanssirahlende und verklä rende Weihnacht gebunden. Selbst in die kleinsten Hüt ten und in die dunkelsten Kammern fällt ihr Schein und ein Abglanz jener alleumfassenden Liebe, die die Welt erlöste. Not und Entbehrung scheinen gemildert, Elend und Bedrückung durch den Glanz der brennenden Ker- zcn goldig überschienen. Die längste und dunkelste al ler Winternächte wird so zur strahlenden Sonne und zum Stützpunkt des Glaubens an den wiederkehrendcn Frühling. Beil nachschleuderte. Die Poltzeibeamten wollten die Ler- folgerin sestnehmen, die sich jedoch in« Hau« zurückzog und sich in ihrer Wohnung einschloß. Als diese gewaltsam ge öffnet worden war, lag die Frau, die 23 jährige Klempners- ehefrau Milda Müller, bewußtlos auf einem Tisch, unter de« ihre ein und sechs Jahre alten Kinder kauerte«. Di« Fra« hatte in selbstmördelischer Absicht die Gashähne ausgedreht und ein Federbett auf die heiße Herdplatte gelegt, um e« zum Verbrennen zu bringen. Der Selbstmord und Mord versuch an den Kindern konnte aber noch rechtzeitig ver hindert werden. Die Frau wurde sestgenommen. E« stellt« sich nun heraus, daß sie die fliehende Frau, die Handels frau Grimm aus Wildenau, die ihr Butler und Margarine zum Kauf angeboten hatte, in der Wohnstube hinterrücks mit dem Beile mehrfach auf dem Kopf geschlagen hatte, u« sie zu ermorden und dann zu berauben. Die Uebersallene vermochte aber noch rechtzeitig zu entfliehen. Ihre Ber letzungen find zwar schwer, aber nicht lebensgefährlich. Die Müller wollte sich durch den räuberischen Uebersall di« Mittel zur Fortsetzung eine« unerlaubten LiebetverhättniffeS verschaffen. Mrchennachrichte«. Sonnabend, heiliger Abend: Abends 5 Uhr Wcihnacht-ktndergottetdienst mtt Aus führung. Erwachsene willkommen. lueihnscht 1Y21 -sannst, ar n«, Volt, du noch zum KMaud dtU» In diesen Zeiten abstrundtiefer Schmrch? — Vermagst du noch in's Heiligtum zu trete», L» wieder ward der Lieb« Wunder wach i- Bethlehem wie «inst vor Jahr' und Jahr««, Da wir noch jung und stark und — gläubig war««... 7 Kannst schau'» du noch durch all' der Iiän«» Schleie« Des Christbaum a Glanz, der uns als Kind entzückt. Wenn er uns grüßte mild zu froher Feier Und staunend wir zu ihm empor yebliilt? — Schmerzt nicht lein Leuchten gar dl« wehen Aug«n7 Wie mag ein Fest in unsrer Qual noch taug«».. Doch, sieh« da' — Schon blitzt «in Licht im Tal«, Ein Fenster blinkt, ein zweites, drittes glüht. Und wundersam ist's, wie mit einem Male Ein Eoldgesnnkel durch die Dämm'rung zieht. Ein Bäumlein strahlt an jedem deutschen Heid«, Und wieder segnet Weihnacht still die Erde ... Nein« du mein Nolk, — nach aller Er.am und Pci« Wisch' aus den Augen heut' di. bitt ren Jähren. Sei noch so winzig auch des Lichtleins Schein, — Des Christgeist's Freude soll man dir nicht »«hren. Ein Kinderlieb klingt irgendwo verloren: „Dott Lob utid Ehr ! Christ lst geboren... st M. bi»--«. Veber die Schneefclder leuchien die Sterne