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Lin- il «r len, ten, kve er- öss. aal- trne teil, üel. s^ert. täinen wert. üvll, irr «ilr sorgt und au. sch- r r M rnd Dresden. ereln. nd in del M Geifers- legen cten AuS' reinen stens ein voll ll. Kai. teUeo, ül. kard. UÄ ici). igUU. r 1,1 hm. -all irigen ab » fährt ei« na<- MB Lokal-Anzeiger für OLtendorf-OKMa und Umgegend Hmksprech-Anschlusz Amt Hermsdsrf b. Dr. Rr. S1. Psstscheck-Konto Leipzig Rr. 28148. ScheWeitrmg, Drack u. Bering Ker«4MR NMGr, — ! !I»I Nummer ^28 Mittwoch, den 2. November 20. Dahrgang. OerMches nnd GLÄRfckeS Ntt-nr^rt-Mkriga, den 2. November i-2r Luge der Kapital-BerwertungSgefellschaft einigermaßen ge- — Wegen Münzvcrb r-chiNS war vor Jcch'kZsM der — Die Stadt Dresden hat in der Einwohnerzahl nach dem Fortschreitungs-Ergebnis das 6. Hunderttausend über schritten und zählt jetzt 600100 Einwohner, Bautzen. Ein neuer Industriezweig ist in da» durch seine Leinenweberei weltbekannte Cunewalder Tal eingezogen. Die Steins einer Qrwrzader, die dos Tal durchzieht, werden zu Mühlsteinen verarbeitet. Verwendet wird dabei die Wasserkraft der alten Mittelmühle, die lange Zeit unbenutzt geblieben war. Löbau. Wie unangenehm es werden kann, Kartoffel- Erwerbung der Aktien der Badischen Bank besitzt sie! in Fahndung. Dieser Fall wurde dadurch besonder« bekannt , mnn grundlegenden Einfluß im Konsortium der Bank, daß Zeitungsnotizen nach Aufhebung der Falschmünzerwerk. s schiebungen oder -ausiuhren zu verhindern, zeigt ein Vorfall der sich hier ereignete. Bürgermeister Dr. Schaarschmidt batte erfahren, daß zwei Waggon Kartoffeln vom Staatsgut Kemnitz bei Bernstadt an einem Händler in Görlitz abgehev sollten. Um sie dem Löbauer Bezirke zu erhalten, in de« sich die Kartoffelversorgung schwierig gestaltet, ließ er di« Wagen anhalten. Er setzte sich telefonisch mit dem Wirt- schaftswinistorium in Verbindung, von dem er aber lediglich den Bescheid erhielt, daß ein Kartoffelausfuhrverbot nicht bestehe, daß die Staatsgüter höchstens angewiesen werden könnten zunächst den Kartoffebedarf Sachsens decken zu Helsen. Was war der Erfolg der Aktion? Die Bahn fordert 200 Mark Standgeld für die beiden in Löbau angehaltenen Waggons, der Görlitzer Händler desgleichen 370 Mark für angeblich festgestelltes Mindergewicht (die Wagen waren plombiert) und das Rittergut Kemnitz desgleichen 270 Mark Arbeitslohn Die Stadt Löbau würde also für ihr gemein nütziges Vorgehen 840 Mark zu zahlen haben, und sie zieht daraus die Lehre, keine Kartoffelsendungen mehr anzuhalten. Die Bezahlung des Standgeldes wird sich nicht vermeiden lassen, wegen der anderen Forderungen verweist die Stadt auf den Rechtsweg. Hainichen, Bei einer Treibjagd wurde dem Ge- meindevorstand Dehne aus Kaltofen von einem hiesigen Fabrikanten durch einen unglücklichen Schuß ein Auge au»« geschaffen. Leipzig. In der am Sonnabend stattgefundencn Konferenz der sächsischen GewerkschaftSkartelle wurde die Ent- schließung gefaßt, die folgendermaßen lautet- „Die Lande»» konferenz der Ortsausschüsse der freien Gewerkschaften in Sachfen beschließt: Alle Ortsausschüsse Sachsens werden be» auftragt, die Arbeiterschaft zur Arbeitsruhe am 9. November aufzufordern." Damit haben die freien Gewerkschaften den 9. November als Feiertag proklamiert. Wehr hatte es sich nicht nehmen lassen, ihr Gründungsfest besonders würdig auszugestalten. Der Herr Hauptmann Knöfel begrüßte die zahlreichen Teilnehmer und gedachte babej ehrend deS Gründers der Wehr, des Bürgermeisters Linke in Dohna. Glückwünsche und Dank überbrachte Herr Bemeindevorstand Richler namens der Gemeindevertretung babei die Usberzeugung aussprechen, daß unsere Freiwillige Feuerwehr ihre hohen Ideale auch weiterhin Hochhalten wird. Die Wehr hat mit ihren Stiftungsfest b wiesen, das; ße nach harter Arbeit auch F ste zu feiern versieht. Das vom Muiikkorps des A-M «e-Regiments N>. 4 u> ter Leitung deS Herm Obermusikmeisters Ende ouSgefübrtc Konzert war für die zahlreichen Zudö er ein hobec Kunst- Muß und des iedigie allgemein. Möchte das schön ver laufene 20 jährige Siifrungsseft dazu beitragen, unserer »ackeren F »erwehr weite e F undc zuzufüh en. D-e für die breite O ffentsichk st so unbedingt notwendige und segensreiche Einrichtung ist de: Umerstützung aller G meinde- Order wert. — Die Schieber haben einen neuen Geschäftszweig aus findig gemacht. Aus das Aufkäufen von L be smiUeb haben sich so vieie P isonen geworfen, daß dübel nlchl j der mehr auf seine Rechnung kommt. D-e sind jetz; dazu üb-r- Mangen, Saisonwaren in den Fabuken mittleren und besonders kleineren Umfangs zu hamiiern, die sie daun drn Detailisten als angeblich billige Ge egenhetiSkäufe anbieten. Tegrnwä'tig find von ihnen besonders Wrnlerftoffe und Anzüge, Wollwaren und Weihnoch ssp-elzeug, sowie oll s, iva» sich zum Feste als Geschenk ve-wenden läßt, aesucht. Die Geichästsweit tut am besten, bet den allen und bewährten soliden B zugsqu ll n zu bleiben. — Da» W>rtschaslsministerium erläßt jetzt di? bereits VNgekündigte Verordnung über Kartoffelhöchstpreste in Sachsen: Die von der P ei-notierungskommission des Landeskultm- htes jeweilig bekanntgegebenen Erzeugerpreise für im Frei- Üaat Sachfen gebaute Speisekartoffetn find Höchstpreise im Sinne Reichsgesetzes Uber Höchstpreise vom 4. August 1914 M der Fassung der Bekanntmachungen vom 17. Dezember W14. 22. März 1917 und 17 Januar 1920 (R G. Bs. 1914, Seite 339 und 516, für 1917 Seite 253, für 1920 Teile 94). Hiernach können insbesondere Spetsekartoff.ln Heren Abgabe zu den Höchstpreisen von den Erzeugern ver weigert wird, oder bei deren Verkauf die Höchstpreise über schritten werden, namentlich dann, wenn ste au« Sachsen ausgeführt werden sollen, enteignet werden. Höchstpreisüber schreitungen werden nach den reichsges tzlichen Bestimmungen insbesondere auch nach Paragraph 4 der Reichsverordnung Segen Pretstteiberet vom 8. Mat 1918 bestraft. Händler haben außerdem zu gewärtigen, daß gegen sie das Verfahren iur Entziehung der HandelserlaubniS wegen Unzuverlässigkeit ^geleitet wird. Diese Vorschriften treten mit ihrer Ver öffentlichung in Kraft. — Auf allen Güterabfertigungen des Generaldtrektions- Miks Dresden werden bis mit 17. November keine leeren gebrauchten Packmittel zur Beförderung angenommen. Aus genommen davon sind: Packmittel für Lebensmittel, Kar- Meln, lebendes und geschlachtetes Geflügel, Melallflaschen, Veialfässer, Fässer für Essig und flüssige Brennstoffe. Eintrittskasten zu Mk. 2,20 sind im Husch und in der Buchhandlung H. Rühle zu haben. Grünberg. Me Glockenweibe fand am Refor- mcitionrfest statt. Die Weihepredigt hielt der frühere S el- sorger Pfarrer Dr Flemming. Er weihte die neue Glocke die das Bild der Taube mit dem O lzweiq und Friedens sprüche trägt. Einen Segensgruß brachte Pfarrer Fischer (L usa) im Auftrag von Superintendent Dr. Heber und im Namen der Gemeinde Lausa, in dessen Kirchspiel Grünberg gehört. Radeberg. Gestoblen wurde hier in der Nacht vom 31 Oktober zum 1. November aus einem Gehöft der Südstraße 4 Stück Gänse, die gleich an Ort und Stelle abgeschlachtet worden sind. Ferner aus einer Jahrmarkts bude eine braune Handtasche, enthaltend 2000 Mork Papier geld und einige geringfügige Gegenstände, gestohlen. Dresden. Von der Polizei in Berlin ist der Für sorgezögling Johannes Georg Urban, der am 8. September dfs. I». die Arbeitersehesrau Helene U ban in der Oppel- straße 38 ermordete, festgenommen worden. — Zum Konkurs der Kapital-Verwertungsgefellschaft wird mitgeteilt, daß die Konkurseröffnung erfolgen mußte, weil zum P vatve mögen des Geschäftsführers W nter der Konku s eröffnet war. Nur auf diese Weise ist es den Einzahlern möglich, etwas zu erlangen. Infolgedessen haben auch den Antrag auf Konkurseröffnung Einzahler gestellt. Geschäftsführer Winter hat sich freiwillig der Behörde gestellt, angeblich, weil er keinerlei Mittel mehr besaß. Geflüchtet war er mit einem größeren Betrag, außerdem hat er beim Unionklub in Berlin 12000 Mk. abgehoben. Was aus diesen Geldern geworden ist, wird die Untersuchung ergeben. Das vielbesprochene Bezingeschäst war von vornherein wenig aussichtslos; denn sonst hätte schon vorher eine andere Dresdner Finanzgruvpe das Geschäft gemacht. Diese sab aber vom Abschluß ab, weil die Verkäuferin sich mit Fest legung des Dollarkurses auf 80 Mark nicht einverstanden erklären wollte. Das Bczingeschäft würde, wenn Winters Konku Sverwaller R chtsanw lt Dr. Böhmig es durchführen würbe, einen Verlust von 20 bis 30 Millionen Mark bringen Eine Gläubigerverfammlunq hat erst dann Zw-ck, wenn die — Daß es auf der Welt noch Länder gibt, die nicht W Pump leben brauchen, ist nichz so kurios wie die Tat sache, daß noch ein Musterstaatswesen innerhalb des armen Deutschen Reich S exutten. Der badrsche Fmanzminister Köhler erklärte in einer bemerkenswerten Rede, tu Heidel- ^rg, Baden fei das einzige Land in ganz Deutichiano, das Men Pfennig S aatsschulden hat. Wu haben sogar Re-,— ^ven, erklärte der stolze Staatsmann, so daß um auch den i klärt ist. kommenden Monaten ruhig entgegensetzen können. Auf — Wegen Münzverb echens war vor Joh esfriit der Spezialisierungen hat sich die badische R gierung nicht ein-'Kunstmaler Ronald Arnig, geboren am 30. Oktober 1878 "^An. Durch die Erwerbung von Aktien rn der Fendel- zu D esden-Blasewitz, vom hiesigen Landgericht zu einem k uil Grüj hrgesellschajt in Mannheim hat nch die Jah: Gefängnis verurteilt worden. Da sich Aurtg bwher fische Regierung einen maßgebenden Einfluß aus die zum Antritt der Slrase nicht gestellt hat, erließ die Staatr- «crkehrsckrhältniffe am Oberrhein gesichert; durch dis anwaltschaft nunmehr Haftbefehl gegen Aurig und/stcllt ihn Zclürckt- sterile kauft zum höchsten Preis ffVWLMMM! U. W8, lML Bei Unglücks;ästen TmnSport- Wagen sofort da. Fernsprecher Amt Hermsdorf Nr. 1. Regierung stolz sein. Die Finanzwelt hat Vertrauen zu dem badischen Staate — denn seine Finanzen find wohl geordnete. Sasthos zum Kirsch. ÄMM« Ir»1 »braxebsa Gustav Lm»M Sonnabend nachmittag zur Ausgabe W-iter hat der badische Staat Erdölkonzessionen ausgegeben. — Nachdem die Freiwillige Feuerwehr unseres O ts-!J„ Longenbräcken haben die Bohrungen jetzt wirklich einen teilet l5.unm>rs'lmrs bereits in diesem ans ein — Nachdem me ^rerwrurge ^euerweyr unteres ^.l^Jn Langenlnäcken haben die Bohrungen jetzt wirklich einen — Am Sonnabend abend wurde auf der Schäferstraße teile« Cunnersdorf bereits in diesem Frühjahr auf eim Der Staat wird hier am Gewinn teilnehmen, die 58 Jahre alte Monteursehefrau Schreiber von eine» S5 jähriges Bestehen zurückblicken konn^ die; In den letzten Tagen ist es ihm nach zähem Ringen in Personenkraftfahrzeug, in das sie hineigelaufen war, über- jüngere Schwestcrwehr im On Ottendorf gerüster, am B Mn gelungen, die Genehmigung zu erhalten, daß er in fahren und schwer verletzt. Sie wurde nach dem Kranken- N. Oktober da» 20jahnge Stiftungsfest zu begehen. Dre - — Die näckfie Nummer unserer sieituna aelannt, Regierung hat weiter die gesamte ElekrizitätSver- stätte in Hosterwitz unter Berufung auf das Preßgesetz seiner- g st forgung des Landes auf eine völlig neue Grundlage gestellt- zeit abgcleugnet wurden und auch noch mit Bestrafung ge- . . droht wurde. Müllheim zwei Kalifchäckte niedertreiben darf. Die Er- hause Friedrichstadt übersührt; dort erlag ste am Sonntag iahrung zeigt, daß die Kalilagcr in Baden denen de« Elsaß früh ihren inneren Verletzungen. mrchaus entsprechen. Auf diese Leistungen kann die badische _ Zigarren eigenes Fabrikat i« allen Preislagen rein überseeische Tabake rem überseeisch laeNitk« lstM» Psund 10 Mk. empfiehlt Max Lünüler, Rndebmgerstraße. (gute Fresser) stehen zu« VerLsut. A Martin Creutz Großdittmannsdorf Ar. 4Z. Neu eingettollen: Verschiedene Sorte« vdst- ma veerenveine sowie W-SchMMMt lluüo» Molsche. Mittwoch, <len r. November, abenüs s Uvr Fritz NeUtEV-Abenö Wortragender: Kerr Schauspieler a. W. Waul Aeuma«« a«s Dresden. VortragSfolqe: 1. Keulers Leben 2. Keuters Werke. Hierzu ladtst f eu-idlichst ein ködert Lednert ver Vrttvereln.