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UTWWkHDHZVWV ^WKsIsILLL UU^.LUR/L/L I lL»L -DL. L I LU LU UH GGV VW V M iV^ VW W v v b Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend UsterhMW-^S-z Nö AszeizetliN Kummer lO3 Pofifcheek-Kontv L-ip-i- Rr. 20148. Och-Mei»««, Dmck u. Bm4»g Her»««« AOHt«, Sonntag, den 4. September 192 l 20. Jahrgang. Kirchenuachrichte». Sonntag, den 4. September 1921. vor«. 9 Uhr Predigtgotterdienst. Abend» 8 Uhr Jugendvereinigung im Xing. Für Jünglingtabteilung 12,36 Uhr Gelegenheit zur Nilfahrt nach Meißen ab Ottendorf-Okrilla. Anmeldung fofort «wünscht i« Pfarramt. Borna. Au« bisher unaufgeklärter Urfache entstand Oederan. Lei« letzten Gewitter schlug der Blitz Aue. Hier geht da« gesamte Beerdigung«wes«n dem- hervorgeholt worden waren, zeigte sich, daß ein Dame au« und durchsuchten diese nach Mitnehmenawerten i^.7- I« benachbarten Grünberg wurden in dem Stein- willigten Erhöhungen ihrer Bezüge und die automatische Rückwirkung dieser Erhöhung auf die Bezüge der Gemeinde- tz», 7- Spitzbuben statteten in der vergangenen Nacht dem glitzer Kurt Beck einen Besuch ab, außer sechs Gänsen, Wagm befindlichen Fletschergesellen, der fich durch Abspringen rettete, kam der Wagen bei der abschüssigen Straße in schnelle Fahrt. An ein Halten war nicht «ehr zu denken. Der Wagen prallte am Ende der Straße unweit de« Ge meindeamte« an einen starken Kastanienbaum. Dem in der Gabeldeichsel de« Wagen« fich noch haltenden Bruder Kegel« au« Weißig stammend, wurde der Kopf förmlich vom Körper getrennt und da« Gehirn blobgelegt. Der Verunglückte wurde nach Ausnahme de« Unglück«falle« in die Halle de« Leubnitzer Friedhöfe« gebracht, von wo au« seine Uederführung nach seinem Wohnort erfolgt. Die Verhandlungen über die sächsische Ortsklassen» einteilung finden nunmehr endgültig am Dienstag, den 6. September in Berlin statt. Da« ganze Ortsklaffenver- zeichni« muß bi« 1. Oktober fertiggestellt werden. — Wie amtlich bestätigt wird, ist vom Minister präsidenten die Suspendierung der Entlastung der Chemnitzer Meuterer tatsächlich ausgesprochen. Die 70 Leute haben die am Mittwoch nachmittag in de« Trockenhause de« Wi«nttzer Kohlenwerke« bet Borna eine starke Steinkohleustaubexplofiou. beamten und Gemeindearbeiter geschaffen worden ist. Die Kohlenwerke« bei Borna eine starke Steinkohleustauberplofiou. finanziellen Schwierigkeiten, unter denen wie Reich und Drei Mann erlitten schwere Verletzungen, drei andere wurden Staat, so auch die Gemeinden und vielleicht die S-«einden - leicht verwundet, während mehrere Arbeiter leichte Brand. vorzug«weise leiden, find bekannt, dagegen scheint nicht all« munden davontrugen. E« gelang, den entstandenen Brand gemein bekannt zu sein, daß eine Reihe kleinerer Gemeinden mit Hilfe der Feuerwehr in kurzer Zeit zu löschen. Ette»d«rf-chtriL«, am 26. August 1921. Ver Gemeindevnrkand. Mark. Der Umsatz bei der Girokaste berechnet fich im gleichen Monat aus 283048880 Mark in 1008 Buchungen. — Wegfall der Polizeistunde bei geschloffenen Ver anstaltungen. Die Aushebung de« § 3 der Verordnung be treffend Ersparnis von Brennstoffen und Veleuchtung«mitteln vom 11. Dezember 1916 bot zur Foloe, daß nicht öffentliche Veranstaltungen, also auch Tanzvergnügen, soweit sie einen geschloffenen Charakter, ohne besondere Genehmigung die ganze Nacht hindurch stattfinden dürfen. Die Veranstalter nichtöffentlicher Tanzvergnügen haben nach der nunmehr wieder in vollem Umfange zur Anwendung gelangenden und sür ganz Sachsen geltenden Tanzverordnung vom 8. September 1910 lediglich die Verpflichtung, die Ein tragung in da« polizeilich kontrollierte Tanzbuch z» besorgen. — Sicherem Vernehmen nach stehen die entscheidenden Verhandlung ,' über die neue sächsische Ki chenverfaffung nahe bevor. Voraussichtlich am 21. und 22. September wird dir Vorberatung de« Entwürfe« der Kirchenversaffung durch den ständigen Synodalau»schuß stattfinden. Je nach dem Ausfall dieser Beratungen «ird da« Kirchenregiment den endgültigen Entwurf aufstellen und diesen der elften ordentlichen Landessynode vorlegen, deren Wiedereinbemfung in der zweite" Hälfte de« Oktober« in« Auge gefaßt iß. Nacheichung betr. Die Nacheichung der Maße, Gewichte und Maßwerk- welche im öffentlichen Verkehr verwendet werden, M für den hiesigen Ort in folgender Weise statt: Ment«,, den 5. September vor«. 8'/, — 12 Ahr für de» Hrtstril Htt-»d«rf, Montag, de» 5. September «ach«. 1 — 4 V, Ntzr für de» Hr1*tril M«ritzd«rf, Me»«t«g, de» 6. September vor« »/,S — 11 Aßr Amtlicher Teil. , Energischer und zuverlässiger Mann zum Einholen der Felder gesucht. Geeignete Ort«einwohner (auch Krieg«- "ädigte wollen fich » bi« 10. September d. A. ^Kathau« unter Angabe der Lohnansprüche melden. Httodsrf-Htrissa, am 3. September 1921. Der Aemeindevorstaud. Uniform zurückerhalten. Ebenso erhalten sie ihre Bezüge fort. Die Untersuchung geht weiter. Wahrscheinlich «ird man sie so lange verzögern, bi« Herr Lipin«ki wieder kommt. Bautzen. Ei» Schadenfeuer brach im Lautawerk au«. Auf bisher noch nicht aufgeklärt« Weise gerieten die im Kellerraum eine« Formerhause« untergebrachten Oel- und , Teervorräte in Brand. Nur mit großer Mühe konnte da» ! Feuer auf seinen Herd beschränkt werden. Der angerichtete — Ein schwerer Unglückefall mit tödlichem Au«gange ereignete fich in Vorstadt Mockritz am Donnrretag nachmittag ^,7",D«i der hiesigen Sparkaffe erfolgten im Monat bet eine« Umzug von Pestiy nach Mockritz. Auf eine» LW 1921 168 Einzahlungen im Betrage von 66 716.58 Tafelwagen waren die dem Lehrer K-gtl in Pestitz gehörigen PS«n 109 Rückzahlungen i« Betrag« von 38 482,94 Röbel geladtn. Durch falsche Bre««fühmug »ine» auf dem f»r »T« ortsfeste» E-ße»kä»de. !. Da» Etchungslokal für sämtliche Ort»teile befindet § t» hiesigen Rathaus. All« Handels- und Gtwerbetreibenden und die Land- welche «ichungspflichtige Gegenstände i« öffentlichen ^«hr benutzen, «erden hiermit aufgefordert, diese im Glichen Zustand« im EichungSzimmer vorzulegen. ^Di« Besitzer von Viehwaagen haben neben den Waagen AA»ng«gut in Höhe der ungefähre» Trag kraft der Waage, A die nötige Arbeitshilfe bereit zu halten, die Gewichte vorher eichen zu lassen. AacheichungSgebühren find sofort zu bezahlen. » Sollten nach Beendigung der Eichung bei Handel- und ^«»betreibenden oder Landwirten Eichungsgegrnstände, «An Nacheichungsstempel nicht tragen und demnach zur Ang nicht vorgelegt worden find, vorgesunden werden, ?? außer der Bestrafung der Betreffenden noch die Nach- oder Einziehung der ungeeichten Maße, Gewichte Waagen veranlaßt werden. Die ungeeichten Gegenstände muffen dann zur Nach- Mng de« Haupteichaml in Dresden aus Kosten der ^er zugeführt «erden. schon heut- nicht «ehr die Gelder besitzt, die zur Bestreitung Oederan. Bei« letzten Gewitter schlug der Blitz der laufenden Ausgaben nötig find und daß erst vor wenigen in die Scheune de» Gut»besitzer« Uhlemann in Gablenz Tagen wieder zwanzig Gemeinden im Pirnaer Bezirk de«rund zündete. Die Scheune und ein anstehende» Seitenge- Retchsfinanzministerium ihre Zahlungreinstellung angekündigt - bäud« brannten «it drn darin lagernden Erntevorräten haben, wenn nicht weiter« Zuweisung au« den R«ich«sttuer» 1 nieder. ! ihnen zugeführt «erden. Bei dieser Sachlage «uß damit! Burgstädt. Die Stadtverordneten nahmen da« gerechnet werden, daß den Gemeinden für die erhöhten Ort«gesetz über die kostenlose Totenbestattung gegen 6 Arbeitrrlöhne und Beamtenbezüge die Deckung fehlen wird, Stimmen an. Die erforderlichen Mittel sollen in den hau«- wenn nicht die Retch«regierung fich bereit erklärt, die Anteile haltplan eingestellt werden. der Gemeinden an den großen Retch«steuern, vor alle« an! Leipzig. In den Mttwochnachmittaasstunde« brach der Reich«einkommensteuer, der Körp«rschaft«steutr und der M Dachstuhlbrand im Grundstück Pölitzstraße 6 au«. Da« Umsatzsteuer erhcb'ich zu erhöhen und diese erhöhten Anteile F.u.r fand reichlich« Nahrung in den Ubwahrt-n Gegen- ihnen ungesäumt zufühlt. Dabrt muß von der Reich,finanz-- staden der Bodenkammern, al« auch in den aufgestapelten Verwaltung gefordert «erden, daß sie die Veranlagung der Doppelfenstern und Wintertüren. Der entstanden- Vchad-n den Gemeinden anteilig zustehenden Reichtsteuern, vor alle« . ist ganz bedeutend, da die Kammern vollständig au«brannt-n die Veranlagung zur Rei^ die Ver-i und der Dachstuhl stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, anlagung und Erhebung der Umsatzsteuer, soweit fie den Die Feuerwehr griff da« Feuer «it zwet Schlauchleitungen Reich«finanzämtem obliegt, mit aller «raff beschleuß und und konnte e« nach zweistündiger Tätigkeit auf feinen dem für die Gemeinden wie für di- Steuerzahlen gleich H„d beschränken. Der Angriff war sehr erschwert durch di unerträglichen Zustand der Unsicherheit al»bald ein Ende stark« Rauchentwicklung. Die Aufräumung«arbeiten nahm«» macht, Der Vorstand de« Gemekrdetage« beschoß, seine die Feuerwehr noch die ganze Nacht in Anspruch. ML» LLVL U"-«'-'--'- b- !°wi- dk ISchMch-n R,>ch«-,«-°„°,dn,„n u- Un!„Mun« E >» d« Siad, üb«. zu ersuchen. MckMppÄ-Mr »»» t co., k,<t«ktul Ist 61« bl«, «No. vl»» «I- U«o6«o- »o ko»». — Der Vorstand de« sächsischen Gemeindetag«« hi sich in seiner letzten Sitzung in Chemnitz eingehend mit der Lage befaßt, die sür die sächsischen Gemeinden durch di« «on der Reichsregirrung ch-n B«amten und Arbeitern be- Schaden geht in die Millionen O«l«nitz. i. V. Infolge Versagen« der Bremse dn »ah-n S°n-Mchi»I, -hrd HMchttn nachmittag zw schen 2 und 3 Uhr habe« Diebe den vorderen Nackd-m di-i. m^ nach Langeb ück zu gelegenen Teich durch Herau.reißen de« Schützens obg ^ffen. Die Spitzbuben haben die erreichbaren Fische gestoben und außerdem 10 auf dem Teiche befindliche Enten mitgenommen. Bon den letzteren wurden 7 Stück die übÄen »Ä aus hiefiger Flur wieder ausgefunden. Dem Wirt der ^°r °en kr.k.» Hautabschürfungen davon. Forellenschänke, Herrn Braune, ist durch diesen Diebstahl ein 0« u»d s«a< -bl»--ch'«<n ».»»«, ft- D, -« b - Da. »M-M- d-« J-n-n, h-i dl« durchsuchten dieie nach Mrtnehmen»wrrten. Anordnung de« R ichtpiäfidentcn vom 29. Aumst 1921! 3« benachbarten Grünberg wurden in dem Stein-bi« aus wetterc» alle militaristisch.nationalistischen Vor.! ^^iriebe die Haupttreibriemen im Werte von etwa anstaltungen, in«besondere alle Regi«ent»setern, zu ver- gestohlen. Durch diesen Diebstahl war der Be« bieten. -„.gezwungen, die gesamten Arbeiter zu entlassen, da der - vorläufig ruhen muß. Aach der bestehenden Fliedhof«ordnung ist bei Be dungen d«r Zutritt zum Friedhöfe nur denjenigen Nunen gestaltet, welche sich in entsprechender Kleidung Drauergefolg« anschlirßen. Kindern ist, soweit fie nicht ^A»te beteiligt find, der Zutritt auch in Begleitung 1 Erwachsenen verboten. u. Anem Lrauerzug« auf der Straße begegnend« Äcschitre' zu halten u. da« Lorbeizi«h«n de« Trauerzuge« ab- Kurten. tz , D«v Anordnungen de» Jrtedhofrperfonal» und der NOorgane ist un«rigerlich Folge zu leisten. Al« Stell» d«« B«gräbni«ordnrr» ist Herr Ernst Peukert hier Mcht genommen worden. ^Zuwiderhandlungen gegen die vorstehenden, im Ein- kAdwen mit dem Kirchenvorstand erlaffenen Anordnungen bestraft. Gtt-»d«rf.Pkira, den 27. August 1921. Der Gemeindevsrstand. Oertliche» «md GLchfischeS. Vtlenvorf-Vkrilla, Sen r. September r-rv