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Gläubiger in Sorgen. " Lon unserem O-Mitarbeiter wird uns geschrieben; Immer trüber werde« die Aussichten für diejenigen, dir als Gläubiger dem Deutschen Reiche gegenüberstehen. Dir Reichsmark sinkt und finkt, der Dollar steigt und steigt, und dir Spielwut, die damit in untrennbarem Zu sammenhang« sicht, hat längst alle Wälle, die man früher gegen sie aufrichtete, htnweggespült. Und keine Macht scheint es zu geben, die dieser unheimlichen Bewegung Halt gebieten könnte, die jeden wahren Freund des deutschen Volles mit tiefster Betrübnis erfüllen muß. Anders stellt ein Teil der auswärtigen Regie rungen sich zu dieser Erscheinung ein; diejenigen zum mindesten, die auf die Theorie vom bösen Willen Deutsch lands etnHeschworen sind und bleiben. Sie sagen es nicht offen heraus, aber sie scheinen es wirklich so zu meinen, daß Deutschland im Begriff stehe, die letzten Reste seines Kapitalbesitzes zu verschleudern, nur um seine auswärti gen Gläubiger zu benachteiligen, nur um auf diese Weise den Nachweis für die Unmöglichkeit der Erfüllung unse rer im Maiultimatum übernommenen finanziellen Ver pflichtungen liefern zu können. An der Spitze dieser freundlichen Beobachter unseres Finanzelends marschieren natürlich, wie es sich gebührt, die Franzosen. Sie schreiben der deutschen Regierung die Absicht zu, in einer Denkschrift an den Obersten Nat auf die unvorhergesehene Entwicklung unserer Zahlungsverhältnisse aufmerksam zu machen und daraus die Forderung herzuleiten, um Ge hör vor der Reparationskommission zu bitten, die man um eine Revision des Londoner Abkommens angehen möchte. Mit anderen Worten: das Deutsche Reich treibe dem Bankrott zu, und Frankreich solle die Kosten dieses Zu sammenbruches tragen. Was auch immer bei den neuen Besprechungen in London über eine Revision des Finanz abkommens vom 13. August herauskomme, wenn die Alli ierten nicht sofort das Zollwesen in Deutschland näher ins Augen faßten, daun könnten sie sich jede Vereinbarung über die künftigen Zahlungen Deutschlands und über die Verteilung der von dorther zu leistenden Geldbeträge er sparen. Eine „letzte Mahnung* nennt das der „Temps*, und andere Blätter, die eine deutlichere Sprache lieben, er innern abermals daran, daß man ja nur die französische Stellung am Rhein festzuhalten und auszubauen brauche, um jeder deutschen Hinterhältigkeit gewachsen zu sein. Keinesfalls werde der weitere Absturz der deutschen Mark Frankreich etwa dazu bewegen können, von seinen For derungen an Deutschland das mindeste aufzugeben. Wenn das Reich Deutschland wirklich verarme, so würde man die nötigen Geldmittel um so mehr bei den deutschen Bürgern finden, und sie diesen fortzunehmen, dazu feien die Alliieren natürlich jederzeit in der Lage. Es sei ja in Deutschland selbst zugegeben worden, daß die deut schen Exporteure einen großen Teil der fremden Devisen, die sie im Ausfuhrhandel an sich bringen, nicht an die Regierung abliefern. Abermals wie vor dem Kriege breite der deutsche Handel sich durch die ganze Welt aus, und die Gläubiger Deutschlands würden verhöhnt. Das sei nichts als Betrug, dem man ein Ende machen müsse. Nur so könne der deutsche Bankrott noch vermieden wer den. Etwas nachdenklicher ist man in England. Man kann dort nicht ganz an der Tatsache Vorbeigehen, daß diese Entwicklung, wie sie jetzt eingetreten ist, von vor urteilslosen Kennern in der Weltwirtschaft und ihrer unlöslichen Zusammenhänge schon vor Jahr und Tag vorausgesagt wurde, daß sie also unmöglich durch den schlechten Willen Deutschlands verschuldet sein kann. Man erinnert sich insbesondere daran, was Professor KeyneS Wer die notwendigen Folgen der Ervrosse- lungspolitik prophezeit hat, die Deutschland gegenüber be liebt worden ist, wie an die neuen Warnungen, die er eben erst wieder nach der gleichen Richtung hin ausge stoßen hat. Fragt sich nur, wer siegen wird: die bessere odsr die schlechtere Einsicht in den wahren Zusammenhang der Dinge. Die französische Verbohrtheit, die schon so viel Unheil auf der Welt angerichtet hat, und die nicht zugeben will, daß auch Deutschlands Leistungsmöglichkeit an be stimmte Grenzen gebunden ist, oder der britische Rechen stift, der in den letzten Monaten ja schon manchen Strich durch die schlimmsten Pläne der Franzosen gemacht hat. Es ist ein Jammer, daß unser Voll im Augenblick für alle, anderen Vorgänge mehr Interesse zeigt, als für diese' neuen Wetterzeichen, und daß nufere Regierung durch den inneren Streit in ihrer Akttonsfähigkeit nahezu völlig ge lähmt ist, während sie alle Kräfte braucht, um ihre ganze Oie GMcksucber. Roman aus her Vorkriegszeit von Heinrich Lee. SSL (Nachdruck verboten.) „Du spottest wohl noch?* — „Aber Mamachen, wo werde ich denn?* „Wenn er eS sich in der Zwischenzeit mit dir über legt hätte. Wenn es ihm schließlich doch noch ernst würde mit dir? Es wäre dann ja ein wahres Glück, daß eS mit diesem Hemmersbach nichts werden konnte. Besonders, wo man noch so zufrieden sein kann, daß du dir dm Menschen so schnell und leicht aus dem Kopf ge schlagen hast.* „Meinst du, Mama? Aber nun komm! Sie werden schon alle am Tisch sitzen und sonst werden uns wieder wie gestern noch die Radieschen alle weg gegessen.* „Wenn ich dich bloß begreifen könnte. Wenn man bloß klug aus dir würde t Man muß sich ja förmlich um dich ängstigen.* „Weil ich so guter Ding« bin, liebeS Mamachen?* „Sag' es doch ruud heraus: Es geht etwas mit dir vor, was ich wieder nicht wissen soll.* Fast im Übermut nahm Herta den Kopf ihrer Mutter in die Hände. „Mach' dir keinen Kummer um mich, Mütterchen. Jeder muß sein Glück in seiner eigenen Weise suchen. Nur geduldig müssen wir sein und dieSrucht nicht eher vom Baume pflücken wollen, als bis sie reif ist. Ist das nicht das Schönste an unsern Blumenstöcken daheim auf unserem armen kleinen Balkon — warten, bis sie Knospen und Blüten tragen? Ganz sicher wissen, daß dieser Tag ein mal kommen muß, und wenn der Wtnter noch so lange Lauert? Es muß doch FriMng werden. Und nun grb mir einen Kuß uno frage nicht weiter und laß uns gehen . . .* „Gott sei Lob und Dank dafür,* sagte Tante Stein höfel mit sehr erleichtertem Herzen, als Herta nach der Mahlzeit noch einmal nach dem Zimmer hinaufeiUe, um hort noch ein paar für die Fahrt nötige Sachen herunter- Arrfmerkfamkett unserer auswärtigen Lage zuzuwenden. Wir find immer noch nicht durch Schaden klug geworden, uW alles Lehrgeld, was wir dafür schon bezahlt haben, reicht noch nicht aus, um uns zur Besinnung zu bringen. Wird nicht inner- wie außerhalb Deutschlands die bessere Einsicht über die schlechtere wieder einmal den Sieg da vontragen? Oie Politik äer Mite. Das rheinische Zentrum für Dr. Wirth. Im Anschluß an die Trauerfeier für die verstorbenen Führer der Zentrumspartei fand eine Sitzung der Rhei nischen Zentrumspartei statt. Es wurde eine Entschließung „gegen den geradezu fanatischen Ansturm gegen den Reichs kanzler Dr. Wirth* gefaßt, in der es heißt: Der Zweck dieses Angriffes ist offenbar, die Zentrums- Partei selbst zu treffen. Die Zentrumspartei muß in Stärke und Einigkeit bestehen bleiben, wenn der allein rettende Kurs der Mitte aufrechlerhalten werden solle. Die Ver sammlung bedauert, daß es bisher dem preußischen Mi nisterpräsidenten Stegerwald nicht gelungen sei, ein Mi nisterium auf breiterer Grundlage zu bilden. Wenn eine Politik der Mitte fortgeführt werden solle, so müsse eine Verbreiterung nach beiden Seiten gleichmäßig stattsinden. Im weiteren wandte sich die Versammlung energisch gegen die Nichtaufhebung der wirtschaftli chen Sanktionen, die für den 15. September ver sprochen worden sei. In ganz Deutschland werde sich die Überzeugung geltend machen, daß der Zweck und das Ziel dieser Politik die völlige wirtschaftliche Vernichtung Deutschlands ist. Ebenso müsse man darauf bestehen, daß die militärischen Sanktionen, die im besetzten Gebiet einen unerträglichen Druck bedeuten, aufgehoben werden, zumal sie jeder Grundlage entbehren. Stegerwald und christliche Gewerkschaften. Der preußische Ministerpräsident Stegerwald hielt in Essen in einer Konferenz der Funktionäre der christlichen Gewerkschaften einett Vortrag über die gegenwärtige Lage des deutschen Volkes. Einstimmig wurde eine Resolution angenommen, in der ausgedrückt wird, daß die Konferenz sich einmütig auf den Boden der Darlegungen Steger walds stellt. Wer zwischen Stegerwald und den christ lichen Gewerkschaften Mißtrauen säen will, der beißt auf Granit. Die Kraft Stegerwalds sei den christlichen Ge werkschaften noch lange nötig. Die Konferenz verschließt sich nicht der Notwendigkeit, daß Stegerwald auf feinem Posten ausharren müsse, bis die unumgänglichsten Vor aussetzungen für den Wiederaufbau des deutschen Volks lebens geschaffen sind. Nur auf dieser Grundlage könne sich letzten Endes eine schlagfertige Gewerkschaftsbewegung aufrechterhalten und weiter ausbreiten. Die Konferenz hofft zuversichtlich, daß die gegenwärtige Notlage baldigst überwunden werden könne. politische Aunälcbau. veutfcklanä. Deutsch-österreichisches Schulübereinkomme«. Die Vereinbarungen zwischen Deutschland und Deutsch-Osterreich wegen der wechselseitigen Anerkennung der Mittelschulreifezeugnisse sind zum Abschluß gelangt. Die Verhandlungen hatten über ein Jahr gedauert. Nun mehr wird mit jedem deutschen Mittelschulreifezeugnis die österreichische und mit jedem österreichischen Mittelschul« reisezeugnis jede deutsche Hochschule besucht werden können. Rückkehr der oberschlesischen Flüchtlinge. Die Sicherheitsverhältnisse im oberschlesischen Abstim mungsgebiet haben sich durch die Verhandlungen und Ab machungen zwischen der deutschen und der polnischen Par tei sehr gebessert. Infolgedessen können die Flüchtlinge in ihre Wohnorte zurückkehren. Um den Flüchtlingen die Einreise ins Abstimmungsgebiet zu ermöglichen, hat die Interalliierte Kommission in Oppeln folgende Verfügung erlassen: Der Flüchtling richtet an den Kreiskontrolleur, in dessen Bereich sein Wohnort liegt, ein kurzes Gesuch, in dem er bittet, ihm die Rückkehr zu gestatten. Letzterer über sendet darauf dem Flüchtling die Einreiseerlaubnis. Auf Grund dieser kann der Flüchtling die Grenzkontrolle passie ren. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß ein zuholen, und sie mit ihrer Freundin allein war, die ihr den Verlauf dieser Unterredung, wenigstens im wesent lichsten mitgeteilt hatte, „dann wäre ja die Sache noch glimpflich mit ihr abgegangen und dabei ist es doch schon die zweite derartige Affäre bei ihr. Sie glauben nicht, Oberdörffern, was mir für ein Mühlstein dabei von der Seele fällt. Wir wollen sie auch mit gar keinen Fragen quälen. Sie wird eben inzwischen klug und vernünftig geworden sein und sich nun sagen, daß man mit dem Kopf nicht durch die Wand kann. Und daß mein Neffe unS be gleiten will, meinen Sie, das bat ihr weiter gar keinen Beinbruch gemacht?" — „Nein.* „Oberdörffern, was denken Sie sich wohl von ihm?* „Bon wem?* erwiderte die Geheimrütin in dem eisigen Tone wie bisher. Seit dieser verunglückten Mit gistangelegenheit glaubte sie ein volles Recht aus einen solchen Ton zu haben. „Von meinem Neffen. Sie wissen doch, wie gern ich die Partie mit ihm und ihr gehabt hätte. Wenn er nun eingesehen hätte, was er sich an Herta hat entgehen lassen. Wenn ec es jetzt wieder gut machen möchte. Kurz, wenn er Herta nun dock noch zur Frau haben wollte?" Die Geheimrätin blickte gleichgültig in die leere Luft. „Hat er Ihnen das gesagt?" — „Halb und halb." „Also nur halb. Also wieder nur zum Spatz?" „Nein, diesmal im Ernst! Oberdörffern, ich übernehme die Garantie sür ihn. Wenn seine Absicht diesmal nicht reell ist, können Sie mich verklagen.* — „So!" Gerade auf diesem Höhepunkt angelangt, mußte die Unterhaltung der beiden Damen ein Ende nehmen. Denn eben fuhr an dem Gartentor Hektors Automobil vor und nun erschien er, in vollem Svortwichs, vor den Damen in eigener Person. Er verneigte sich vor Hertas Mutter, obwohl ihre Miene vorläufig noch immer diejenige des strengsten Mißtrauens gegen ihn war, so ritterlich und respektvoll, daß keine andere Mutter einer noch unver heirateten Tochter ihm, bei einem so offenkundigen Zeichen seiner Reue, noch länger ihren Groll hätte entgelten lassen. Gleich darauf erschien auch Herta. »Guten Lag, Herr von Spessart,* sagte ste mit ihr« Sammelmappe für bemerkenswerte TageS- «ad Zeitereignisse. * Der ReichSwittschastSrat hat das Rennwettaesetz 20 Prozent für Totalisator und Buchmacher gleichmäßig E uommeu. * Der badischen Polizei gelang ta München die Feststes der beiden Mörder Erzbergers, eines Studenten Tillessen rn» eines Kaufmanns Schulz. Ihr Aufenthalt ist noch uM lannt. * In Italien wird amtlich erklärt, eS herrsche nicht die sicht, eine persönliche Aktion gegen Ungar« zu unternehme» Nur mit Einverständnis mit den Alliierten komme ein greifen in Frage. * Zwischen den amerikanischen Regierungen und de» MA gliedern des Völkerbundes schweben Verhandlungen über Visum des französischen Konsulats nicht erforderlich die Einreifeerlaubnis ist ausreichend. Verschärfung der Zollüberwachung am Rhein. Aus dem besetzten Gebiet wird gemeldet, daß n» Stelle der Aushebung der Sanktionen, die für den 15. S?p' tember in Aussicht gestellt war, seit einigen Tagen eB erhebliche Verschärfung der Kontrolle eingetreten ist. Da Reichskommissar für die besetzten Gebiete des Rheinland» gibt bekannt: In den Zügen des besetzten Gebietes üb» die Alliierten jetzt eine scharfe Kontrolle aus. Die Reiste den tun gut daran, sich zu erinnern, daß nach der Vcn ordnung der Interalliierten Rheinlandskommisston Personen über 14 Jahre sich im Besitze eines Personalalb' weises mit Lichtbild befinden müssen. freistaat vanrig. Polen übernimmt den diplomatischen Schutz der DaA ziger. Die polnische Gesandtschaft in Berlin teilt amM mit: Aus Grund des zwischen der Republik Polen und der Freien Stadt Danzig geschlossenen Vertrages vom 9. vember 1920 übernehmen die Gesandtschaften und die KoA sulate der Polnischen Republik den diplomatischen und konsularischen Schutz der im Auslande wellenden Ang^ hörigen der Freien Stadt Danzig in demselben Maße, M» dies für polnische Staatsangehörige geschieht. * Köln. Die Kurte hat die Bulle auSgefertigt, welche dü Kreise Eupen und Malmedy von dem ErzbistM Köln trennt und dem Bistum Lüttich überweist. Breslau. Der polnische Oberbefehlshaber an der obersch^ fischen Front, General Josef Haller, hat aus Anlaß sei«» letzten Konfliktes mit dem Staatspräsidenten PUsudski d» Oberbefehl uiedergelegt. Aeickskriegerbunä „^yffkäuser" Neuorganisation des Kriegervereinswesens. Die 20. Vertreterversammlung des Kyffhäuserbund» der deutschen Landes-Kriegerverbände, die am 10. u^ 11. September auf dem Kyffhäuser zusammengetreten hat den Schlußstein zur Neuorganisation des deutsch» Kriegervereinswesens gelegt. Danach wird an Stelle d» bisherigen Kyffhäuserbundes vom 1. Januar 1922 an d» Deutsche Reichskriegerbund „Kyffhäuser* treten. Inn»' halb dieses Bundes werden die wirtschaftlichen und Wob'' fahrtsaufgaben von der Deutschen KriegerwohlfahrE meinschaft wahrgenommen werden. Weder der Zweck, "ch die Tendenz, noch die Aufgaben und Ziele der deutsch^ Kriegervereine werden durch die Namensänderung Kyffhäuserbunds und des Deutschen Kriegerbundes » irgend einer Weise geändert. . Die Vertreterversainmlung richtete an die Reichsreg^ rung das dringende Ersuchen, aus Anlaß der neuerli^ Teuerung den Empfängern der nach dem Gesetz von E bewilligten Kriegsteilnehmerbeihilfe eine sofortige erh». liche Erhöhung dr Teuerungszulage zu bewilligen, da"" die Gesamtbezüge im Jahre mindestens 2400 Mark bett" gen. Ferner hat der Bund an die Reichsregierung dringende Ersuchen gerichtet, aus Anlaß der neuerE" Teuerung durch unverzügliche Gewährung von festen Z" schlügen zu den Renten der bitteren Notlage der Kriegs schädigten und Kriegshinterbliebenen zu entsprechen. „ Für die Kriegsteilnehmer 1914/1918 hat der Ml Häuserbund eine Denkmünze gestiftet. Anträge auf leihung dieser Kriegsdenkmünze sind an die örtlichen K» gervereine zu richten. unveränderlichen freundlichen Unbefangenheit und l^ bemerkte sie auch seine Kostümierung. „Was,* setzte ' hinzu, „Sie laden uns zu einer Automobilfahrt ein? Diesmal war er auf ihren Empfang gerüstet. wohl, mein gnädiges Fräulein,* entgegnete er, „vora^ gesetzt, daß ich Ihnen damit keine Angst einjage.* , Ihr kurzes herzliches Lachen antwortete ihm miede' „Nein, Herr von Spessart, Sie mache« mir wirklich » Angst.* Was wollte sie ihm mit dieser Antwort, diesem La^, zu verstehen geben? Doch forschte er jetzt nach keiner klärung, auch äußerte die Taute eben ihr Entsetzen, er mit diesem „Greuel* angekommen war und daß » , diesem sein Leben anoertrauen sollte. „Daß du aber langsam fährst, nicht schneller ais ein Pferde-OmnibUS Berlin!* machte sie sich vor dem Einsteigen bei ihm aus, er mußte einen förmlichen Eid darauf leisten. ich hatte mich auf ein bißchen Sausen schon so gefAch scherzte Herta, indem sie ohne Bedenken an seiner S>e auf dem Bock, den eine Glaswand schützte, Platz E. Wie glückl-ch fühlte er sich neben ihr. Dann rollte Wagen, in einer Staubwolke verschwindend, mit allen davon... Am Abend dieses Tages saß Herr Baiourdain zwei Freunden, einem Kollegen von der Bank und mm, Kapitän von der fürstlichen Leibwache in seinem , zimmer, durch dessen weitgsöffnete Fenster die laue lüft hereinströmte und spielte Preference. Er batte seinen freien Abend, den er regelmäßig nach der im der lieben Ssinigen eingenommenen Mahlzeit, der grob Leidenschaft seines Lebens widmete, dem sriedlichsten sanftesten von allen Karlen vielen, dem Preference. spielte das Point nur zu einem Sou. Während aber Spielsaal die Tausendtrankscheine wie wertlose fetzen durch seine geübten Fingerspitzen huichten und in Beträgen von vielen Millionen hindurchge huscht war es nun merkwürdig zu sehen, welche Schätzung Bafourdin bei seinem so einfachen und bescheidenen lingsspiel den unscheinbaren Kupsermünzen zuwandtt. (Fortsetzung folgt.) N Die andersetz dem Rü und des dieses E »ach sich Posten j Gestalt»! den Aus dem Rei Landtag- weiter. Seiten b drängen! Segen di derlegun nicht bec d. Kahri vrfhält, Was Schere Li Blätter d wird am weiteren Berlin be Nachrichtc werde. 2 bayerische bekundet wurmen. Kahrs w- Mn. 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