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Dießen. lr. A» MM en tk. ermäßig' ocittg^ ölhaltige )i»s empfiehl nke edlngen. darf 45. ! »e ««« »e 1» I«Il vahl M este : in nur lßerlich ehe An- fiel, nur anno»« r. echtes A !k übit ng. >erläW m tön W' gen be> sucht. en in der öl. , lr- bi- r üdi< ig. Kummer 82 Sonntag, den ^7 Süll z<l2^ 20 ^ayrgaieg Amtlicher Lei!. Bekanntmachung üSer die Vorlegung der Steuerkarlen an die Steuerfieöestetlen. Die Steuerkarten sind vom 20. Juli ad von den ^euerpflichtigen bei der zuständigen Sleuerhebestelle der ^«einde oder der zuständigen Ortssteuereinnahme zur Ent mine der auf die Einkommensteuer für das Rechnungsjahr ?2l) anzurechnenden Steuermarken vorzulegen. Ueber den der entnommenen Steuermarken erhallen die Steuer- Wtigcn eine Quittung, die aufzubewahren und nach Em- Mg des endgültigen Steuerbescheids auf das Rechnungs- Hr 1920 mit diesem der Steuer Hebestelle oorzulegen ist. Kadeöerg, am 15. Juli 1921. Aas Jinanzamt. ^u-ltteslslellung über Ürotgetreiae, üerlte unü ftaler am früheren Ernten. Unter Bezugnahme aus tue Bekanntmachung des ^«munalverbandes vom 10. Juli d. I. werden die Land- ^le aufgefordert, die mit Beginn des 15. Juli d. I. in ^ern Gewahrsam befindlich gewesenen Vorräte an Roggen, M., W izen usw. auf der ihnen zugeflelllen Anzeige genau ^iU^bm und Vie ausgefüllien und unterschriebenen An- ikigen öis zum 22. Juli d. I. Rathaus — Meldeamt — eiuzureichen. Htteudorf-Hkrilla, am 16. Juli 1921. Der Gemeinbevorstand. Nachtschutzmann. . Nachdem der unterzeichnete Gemeinderat beschlossen hat, M Ort hinsichtlich des Nachlschutzmanns-Dienstes in 2 Be- ^ke einzuletlen macht sich die Einstellung eines weiteren ^«hischutzmannes erforderlich. Der Nachlschutzmann wird auf Privatdienstvertrag gegen ^tägige Kündigung etngegelll und hat außer dem Nachl- ^»II täglich gegen 2 bis 3 Sluuden Bestelldienst (Bolen- ^nge) zu übernehmen. Geeignete und rüstige Bewerber um diesen Posten Mm sich bis 23. dss. Ms. Astlich hier melden und dabet angeben, welche Entschädig- M sie sordern. Nähere Auskunft wird im Rathaus erteilt. Htteudorf-HkriLa, den 13. Juli 1921. Der Gemeinderat. Oertltche» und Gachstsche». Vtttndorf-EttriLa, den iS. Juli . — Das hiesige Postamt teilt uns mit, daß vom Juli ab nach dem O.tsteil Cunnersdorf werktäglich auch ^chualtags Postsendungen bestellt weroen. Damit wud Mar wirtlichen VeiteyrsbedUifniS Rechnung getragen und "" aller Wunsch der Ctnwoynerfchast erfüllt. In letzter Ml find amtliche Verkaufsstellen für Postwertzeichen ein- Smchtel worden bei Herr Karl Bürner, Bäckerei unv ^Neualwarengeschaft rm O-tSleil Cunnersdorf, Frau ^deima Bbym, Jigarrengejchasl, Konlgsbruckerstraße 15 uno Herrn Franz Korner, Restauration und Materialwaren- Mvlung, Lommtzerstraße. — Von einem Auro angefahren wurde am Donnels- Mnd an der Kreuzung der Radeberger- und Königsbrücker- Arche der auf der Radeburgergrasje wohnenoe Hausbesitzer Ad». Derselbe wurde von ernem nach Dresden fahrenden Mo am Hmrerraoe erfatzt und zu Boden geschleudert, daß Wrad wurde dabei schwer beschädigt. Das Auto gehörte Mr nicht zu der Sorte der wilden Fahrer, denn kurz nach n ilnsallgelle hielt dasselbe an, sooag die notwendiger Mallungen erfolgen konnten. Wer bre Schuld an dem Mulle trägt, konnte noch nrchr einwandsiel sestgeslellt Aden. — Freiwillig aus dem Leben geschieden ist am Muierstag ern hiesiger au, der Ki-chgraße wohnender älterer Mw oh »er. — Neue Ein- und Dreimarkstücke. Wie verlautet, gehl das Reich mit dem Plane um, Lin- und Dreimarkstücke aus eichtem Metall ausprägen zu lassen, wahrscheinlich auchs Fünfmarkstücke. Gegenwärtig schweben jedoch noch Er-, wägungen darüber. Das Publikum würde die Ausgabe von - Hattgeld in höheren Werten natürlich lebhaft begrüßen. Die neuen Ausprägungen sollen noch dies Jahr in Verkehr i kommen. — Am 15. August, zu Beginn des neuen Wirtschafts- ahres, tritt das neue Gesetz für den Verkehr mit Getreide n Kraft, das vor einigen Wochen im Reichstag angenommen wurde. Dieses neue Gesetz bringt die teilweise Aufhebung der Zwangswirtschaft für Brot und Getreide. N'ch dem Gesetz soll von der neuen Ernte etwa der sechste Teil der vorjährigen Ernte, in Zahlen ausgedrückt 2,5 Millionen Tonnen, für die Zwangswirtschaft beschlagnahmt werden. Der Rest der Ernte bleibt zur freien Verfügung der Er zeuger. Die 2,5 Millionen beschlagnahmte Tonnen werden vollauf genügen, die gesamte Bevölkerung ein W rrschafts- jahr hindurch mit Kartenbcot zu versorgen, um so mehr, als oie einheimischen Vorräte duch Auslandskäufe vermehrt werden. Die Brotkarte wird also weiter bestehen bleiben, allerdings wird sich der Preis des Kartenbrotes vom 15. August ab erhöhen. Ueber die Festsetzung des neuen Brotpreises hat noch das Kabinett zu entscheiden. Nach den Voischlägen der zuständigen Stellen wird sich der neue Preis aus 7 dis 7,50 Mark stellen. Der Preis für das marken freie Brot wrrd amtlicherseils nicht festgesetzt werden. Die Erzeuger haben vielmehr freier V-rfügungsrecht über diesen Terl der Ernte. Der P.eis wird sich hier, wie es ja auch schon in Fliedenszeilen war, nach Angebot und Nachfrage richten. — Verärgerung der Postscheckkunden. Unter diesem Stichwort wird in den Zeitungen die Mitteilung verbreitet, daß die Postbehörde neuerdings briefliche Mitteilungen, die der Absender erner Zählkarte aus ihrem Abschnitt dem Em pfänger gemacht hat, überkleben lasse, wenn sie sich nicht ausschließlich auf die eingezahlte Summe beziehen. Die Poflverwaltung hat keinerlei Anordnung getroffen, daß Mit teilungen auf Zahlkartenabschnitten bei den Postanstalten derart behandelt oder etwa von ihnen gestrichen werden druseu. Dagegen ist mit Zustimmung des Reichsrats im April dss. Js. üre Postscheckordnung dahin ergänzt worden, daß der Abschnitt der Zählkarte zwar zu Mitteilungen an den Postscheckkunden dient, Zahlkarten jedoch, die unter Aus nutzung des PoftscheckoerkehrS offensichtlich nur deshalb ver- wandt werden, um unter Umgehung der Postgebühren Nach richten oder geschäftliche Anpreisungen zu übermitteln unzu- lässtg sind. Mu dieser Bestimmung sollen also lediglich die Auswüchse getroffen werden, wo jemand augenscheinlich ge- rinosügige Pfennig-Beträge mittels Zahlkarte deshalb ein- zahlt, um den für fchnftliche Mitteilungen auf dem Zahl- karteiiabfchnilt vorgesehenen Raum entsprechend auszu- fchlachlen. Zählkarten, bet denen die Postanstalten der gleichen fefluellen, sind nach den beuchenden Bestimmungen den Absender unverändert zurückzugeben. Dresden. Die Oberpostdirektion Dresden hat die Handelskammer Dresden ersucht, auf eine regere Benutzung dec Flugpost durch die Geschäftswelt Hinzuwirten, da, falls oie schwache Inanspruchnahme anhalte, eine Augabe der Dresden berührenden Fiugposilünen erwogen werden müsse. Die Handelskammer hat daraufhin eine Umfrage in die Wege geleitet, um feflzustellen, worauf diese fchwache Be- liutzung zurückzusühren ist. Losch wttz. Von einem Straßenbahnwagen herab- geschleuvert wurde am Mittwoch abend auf der Dresdner Straße ern auf der Schillcrstraße in Bühlau wohnhafter Mann, der schwer verletzt und besinnungslos aufgehoben uno mittels Unfalltraftwagen dem Frrednchflädter Kianken- hausc zugesuhrl wurde. Der Mann halte auf dem vorderen Trittbrett gestanden und war plötzlich von Unwohlsein be fallen worden. Pirna. Beim Baden in der Elbe ist am Donners tag m Posta ein Angehöriger der Wandervogeltruppe, der 19 jähnge Buchhändler Franz Schellbach aus GehlSdorf in Mecklenburg, ertrunken. Er ist etwa 1,75 Meter groß und hat blondes, krauses Haar. Der Ertrunkene wird von feinen W .noergenoffcn als ein guter Schwimmer geschildert, wahrscheinlich hat ihn ein Herzschlag getroffen. S.ine Rettung war nicht möglich, auch konnte seine Leich.: noch mcht aufgesnnoen werden. Schelloach war mit einem Wandervogeltrupp vom Rostocker Wandervogel (Norddeutscher Bunoj auf einer Wanderung über Dresden durch die Sächsische Schweiz nach Hirschberg im Riesengebirge usw. begriffen. Kamenz. Das seit vielen Jahrhunderten gefeierte Forstfest, eine Erinnerung an die Drangsalierung der Stadt Kamenz und der Lausitz durch die Husitten, wird in diesem Jahre vom 21. bis 26. August festlich begangen. Die Haupttage sind Montag, der 21. und Donnerstag, der 25. August. An diesen Tagen finden Auszüge von etwa 2000 Kindern statt. Leipzig. Am Donnerstag vormittag ereignete sich auf dem Hauptbahnhof wiederum ein Eisenbahnunfall, der n seinen Einzelheiten genau dem noch in Erinnerung tehenden Unglück des Dresdner Personenzuges am elften Februar dieses Jahres im Hauptbahnhof gleicht. Der von Hannover—Braunschweig—Halle auf dem Bahnsteig 15 des siesigen Hauptbahnhofs fahrplanmäßig 9,13 Uhr vormittags eintreffende D-Zug Nr. 137 fuhr bei seiner Einfahrt wahr- cheinlich infolge Versagens der Bremse auf den Gleis- endabschluß und schob diesen ein Stück weg. Die Reisenden, die sich zum großen Teil schon zum Aussteigen fertig ge macht hatten und an Len Türen standen, wurden durch den festigen Anprall, den das Auffahren auf den Prellbock ver- ursachte, durcheinandergeworfen; 15 Personen wurden verletzt, Tote waren nicht zu beklagen. — Ein 70 jähriger Ofensetzer, der bei den Siedlungs arbeiten in Probstheida beschäftigt war, ist an den Folgen einer Schlägerei gestorben, die er einer Geringfügigkeit, wegen einig: Tage vorher mit einem seiner Azbeitskollegen gehabt hatte. Kirchberg. Am Dienstag wurde der 73 jährige frühere Gemeindevorstand Büräner in seiner Wohnung in Hartmannsdorf tot ausgefunden. Es liegt offenbar Mord vor. Nach den inzwischen erfolgten Feststellungen hatte Bürckner in der Mitlernachtsstunde ein verdächtiges Geräusch gehört, das auf Einbrecher schließen ließ. Er verließ fern Nachtlager, begab sich in die Wohnstube und zog den Fenster laden in die Höhe. Plötztlich krachte ein Schuß und der alte Mann fiel tödlich getroffen zu Boden. Der Schuß hatte ihm den Kopf zerschmettert. Man Hal Verdacht gegen einen aus der Anstalt Zschockeu entwichenen Fürsorge zögling, der in verschiedenen Orten der Umgegend Diebstähle begangen hat. An einen Selbstmord Bürckners glaubt man nicht. Geraubt ist nichts. Er war 32 Jahre lang Gemeindevorstand uno war allgemein sehr belieb- und ge achtet. Er hinterläßt eine Witwe von 74 Jah.en und sechs Kinder. Zwickau. Als der wiederholt vorbestrafte Dachdecker Küßner dem Jugendgericht zugeführt werben sollte, brachte er aus der Treppe den ihn begleitenoen Beamten zu Fall und entfloh. Kurz darauf in den Anlagen wieder er griffen, wurde er einem Schutzmann von einer Anzahl Spießgesellen mit Gewalt wiederum entrissen, die mit ihm verschwanden. Plauen. Mitten in der Arbeit wurde der 48 jährige Fleischergehilse Becker vom Schlage gerührt und sank tot zu Boden. — Auf der Eisenbahnsahrt Leipzig—Plauen ist einem hiesigen Kaufmann seine Brieftasche mit 6500 Mark Inhalt abhanden gekommen. Er vermag nicht zu sagen, ob er sie verloren hat oder ob sie ihm während der Fahrt gestohlen worden ist. Mylau. Die Stadt hat die Kosten der Bestattung für alle Einwohner übernommen, die mindestens ein Jahr in Mylau gewohnt haben. Lie Stadt bezahlt die Särge, sowie Ausstattung, das Totenkleid, die Leichenfrau und oie Träger, den Totengräber und die Kosten für ein Reiyen- grab. Die Kosten für ein Reihengrab werden auch dann von der Stadt zugeschossen, wenn die Beerdigung in einem Kaufgrabe oder Erbbegräbnis erfolgt. Mechennachrichten. Sonntag, den 17. Juli 1921. Vorm. 9 Uhr Predigtgotterdienst. (Pfarrer Meltzer. Klotzsche). Jugendvereinigung fällt aus. Neue Kartoffeln Zentner Nit. 100.— eingelrosfen Mar Herrich. Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend Jed« Anspxch auf ^ürsprech-Anschlus; Amt Hermsdorf b. Dr. Rr. 31. Poftscheck-Konto Leipzig Rr. 29148. Schriftkeitung, Druck u. Verlag Hermann RKH4e, Grvff-OkrA». oder deren Nem« »Ns »M 8» <ms Ner ersten Seite mit MS Wz. berechnet, B»jeig»u »erd« an km Erschein«!»^ qen bk spSteft«»« Uchr ni Sir NeGKPschG« «Sei«. .Ottendorf« Zeitung" erscheint Diens- l Is taz, Donnerstag und Sonnabend. f ^ezugs-Preis: Monatlich 2,20 Mark, ( d " Zustellung durch die Boten 2,50 Mark, t Felle höherer Gemalt (Krieg od. sonst, t I Mudipeicher Störungen des Betriebes der t g der Lieferanten »d. d. Bcsördernngs- ; u Entrichtungen) hat der Bezieher keinen An- t uns Sieserung oder Nachlieferung der d UmtbAz ^.susRSckzahlunzd.Bezugspreises, t