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gntsse. e bis aus Volkswirtschaft. schen SE sirischast^ Wurf hi»' ait großer lg ist eine lstimmung isitzer unv Ausschuß regierung, gerichtsge« erichte mit ihre D' -f zu, der tenen Ge« will. Er an, vev : Amnestie jeigepflich« hat. Die m Reichs a. ?öhe vs« rtionskoM' et, hat die Zahlungen genommen 44 Millis- englischen rund auch bisherigen 24 Millis' onen Dol' vordem Wie Diel' republikN' niteinander rter bc;üg' und Sstel' dieses Ab' äsentanteN' treiern der sird. MN i. Juli mit >en. Sitzung des tionale soll ischen koM' eftigcn ZN' s und den ützung von ten erhielt ;en, da ibr en SinoN" nnt wurde Vergleich u erstehe«, en noch 72 mit 20000 me. - türkischen nid zurück- sie ja mit Mit dein 'ans Heidt i, daß ein >er so klar , Es mm Strafe in irüber voll' -cht, Ihren md — Herrn von igte die es- wovon S>' ErstaimeN an Frn^ im Gebet- wenn i>h Beruf nn> echheit, d> :e Wirkun t zu Frn" Bemeguns der Jom !genteil, ' t zu Fron aber do^ btürmLjche wogen h Kriminal-Roman von Karl von Riegerstein. (Nachdruck verboten^ i-i, '-ie... wissen. . . also?* stammelte von Ramings» tut cht. !; -Alles', sagte Heide so kühl, wie man es nur bei i« j! llMz selbstverständlichen Sache zu tun pflegt. »Und >1^!, es mir denn auch klar", fuhr er nach einer kleinen !s ,'kaufe fort, die die Wirkung seiner Worte noch be- erhöhte, „daß Ihnen daran liegen muß, daß die "itcht nur aufgeklärt werde, wcrZ sie ja im Grunde hx. fft, sondern auch, daß der Mörder ergriffen und ^,^tne Lat zur Rechenschaft gezogen werde. Ist es so?« . .. er . . . dings.' renn, das kann natürlich geschehen. Und seien X schert, mir entgeht der Mörder nicht. Es ist so ob ich ihn schon hätte, und Herr von Walter ..." '^5^ halten also auch Herrn von Walter für den t, fragte von Namingen schnell. ^'Vaöe ich das gesagt? Ich glaube nicht. Tatsächlich sich nicht leugnen, daß er mit der Tat in Umhang gebracht werden muß.' 'Ech habe den Beweis dafür, daß er der Täter ist.' »Lhi« 'Ä habe meinen Schwager in der Nacht, in welcher geschehen ist, vor dem Sause seiner Frau Er versuchte, sich im Schotten eines Hauses zu Ich erkannte ihn aber doch. Er hatte also zu enstveder Aen Mord schsn vollführt oder war °aran, in das' Haus einzudringen, oder, was wohl ^.wahrscheinlicher ist, er wartete auf seinen Spieß- «siü^r bas im oberen Stauwerk schlafende Kind für ihm bringen sollte.' »aun war daSS' Deutscher Reichstag» (Aus der 126. Sitzung.) »Die Sitzung wurde mit der Erledigung kleiner ^"iragcn eröffnet. . Abg. Dr. Mumm (Deutschn.) fragte an, ob die Reichsregie- bereit sei, in der Nähe großer Städte Wohnsiedlungen für ^swgenslose, kinderreiche Familien aller Stände mit aus- sMndcm Lande ftir Selbstversorgung zu schassen. Von der Gierung wurde erwidert, daß die mangelhafte Unterbrin- kinderreicher Familien von der Regierung bedauert Die Gründe reichen in die Vorkriegszeit zurück. Gesetz» Maßnahmen sind im Rahmen der Zuständigkeit des Rei- getroffen. Wohnsiedlungen zu schaffen, sei Sache der ^'dei. Abg. Adolf Hoffmann (Komm.) wollte wissen, I? für Nachprüfung der Urteile der Sondergerichte Vertraueus- >nc der Arbeiterorganisationen heangezogen werden sollen. der Regierung wurde dies verneint. Abg. Hensel ."utschn.) fragte an, wann ein Personenschädengesetz vorge« L werden würde. Die Antwort daraus besagt, daß ein sol» U Gesetz dem Neichsrat zur Beschlußfassung vorlirge. Abg. .°>ultz-Bromberg (Deutschn.) fragte, was die Regierung zu »"Senile, nachdem die polnische Regierung den deutschen »MNek^Lchtern in den abgetretenen Provinzen Posen und ^'Preußen das Pachtverhältnis zum 1. Juli gekündigt habe sie aus den Domänen vertreibe. Von der Regierung entgegcnct, daß die Negierung Schritte getan habe, die ohne Wirkung geblieben zu sein scheinen. Falls diese AMe nicht ausrelchen, werde die Regierung Repressalien er- 'Mn, soweit es in ihrer Macht stehe. ».Daraus wurde die Vorlage über die Geltungsdauer des l, gegen die Kapitalflucht in 2. und 3. Lesung erledigt. ^ Geltungsdauer wurde bis zum 1. Januar 1923 bemessen. zMnn kain man zur Fortsetzung der zweiten Beratung des "chtragsetats. Der Ausnahmezustand. »Reim Haushalt des Reichsministeriums deS Innern be- E stch der Abg. Dr. Rosenfeld (U. Soz.) über den Ans- ^"iezustand in Ostpreußen und Bayern. Der Redner schloß - der Erklärung: Wir sprechen dem Minister Gradnauer ^schärfstes Mißtrauen aus. Reichsminister des Innern Dr. Gradnauer erwiderte: Ich U im Namen der Ncichsregierung erklärt, daß der ^Iahmezustand so schnell wie möglich abgebaut werden In einer Koalitionsregierung muß ich versuchen, meine gliche Meinung möglichst durchzusctzen. Das habe ich h "de diesem Gebiete in weitestem Umfange getan, aber tz. "tsache bleibt, daß die Mehrheit dieses Hauses die sofor- LAufhebung abgrlehnt hat, ebenso haben verschiedene Lan- ü,Gierungen die>e Meinung. Diese Ansichten muß auch ich rmd ich muß mit den Landesregierungen verhandeln, tz^bg. Müller-Franken (Soz.) trat den Ausführungen des "ßters bei. — Abg. Dr. Geyer (Komm.) verlangte sofortige Aufhebung »j? Ausnahmezustände, die sich besonders gegen die Kommu- richten. Tue die Regierung dies nicht, so müßten die "wtionären Parteien selbst den Kampf ausnehmen. k Der Fall Jagow. weiteren Verlaus der Verhandlungen kam der Neichs- Minister Schiffer auf den Fall des Herrn von Jagow zu ^dfn, der in der Kappregierung Minister des Innern war. ),,^agow ist nicht in Untersuchungshaft genommen worden, !tz' " krank sei. Demgegenüber Hat Herr von Jagow er- daß er seit 2 Jahren nicht einen Tag krank gewesen sei. Aeichsjustizminifter wies aus den Akten nach, daß der Obiger des Herrn von Jagow geltend gemacht hat, s, mient leide an Tuberkulose und an Schwellung der Leber. Mshin sei Herr von Jagow gegen eine Sicherstellung von Mark von der Untersuchungshaft verschont geblieben, f^wem verlas der Neichsjustizminister daS Zeugnis eines lsjMoitenburgcr Arztes, wonach Herr von Jagow sich viel in KM bewegen und kalte Abreibungen erhalten müsse. Umbrach große Heiterkeit aus, und von der äußersten Lin- lj,?Urde ausgerufen: „Ein gesunder Junge!".) Auf den von Ifz äußersten Linken gemachten Zuruf, die angebliche Krankheit I^verrn von Jagow sei eine Blamage für die Reichsjustiz- hNtung, erwiderte der Reichsjustizminister: Wie kann die :i,Mit des Herrn von Jagow eine Blamage für uns sein. geeignet, die menschliche Teilnahme zu Wecken, aber ^ anderes nicht. Adolf Hoffmann (Komm.) hielt dem ReichSjustiz- vor, daß er damals den Teilnehmern in der Kapp- Ung im vorarts Straffreiheit zugesichert habe. einzelnen Forderungen des Nachtragsetats für das ^Ministerium des Innern wurden hierauf bewilligt, ferner eine Von der äußersten Linken eingebrachte Entschlie- Ä' durch die Aufhebung des Ausnahmezustandes in allen ».'" Deutschlands gefordert wird, mit den Stimmen der ^liLcn gegen die Parteien der Linken abgelehnt. di Ausbeutung der sibirischen Bergwerke. Der Verwaltungs- unabhang sMr Russisch-Asiatischen Korporation in London gibt die wm Pron M ^nes großen Trustes bekannt zur Ausbeutung von Werken in Sibirien derart, daß auf Grund des Britisch« Russischen Handelsvertrages Verhandlungen ausgenommen worden seien, welche die Wiederholung der von der Sowjet- rcgierung annullierten Konzessionen und die Wiederaufnahme der Arbeit gemäß den Konzessionsverträgcn verfolgen. folgen äer koklenknappkeir. Die Industrie in kritischer Lage. Infolge der Knappheit an Gaskohlen können die Gasanstalten im Reiche nur mit durchschnittlich 60 Prozent ihres eingeschränkten Kontingents beliefert werden. Im merhin ist es bisher gelungen, in diesem Umfange die Ver sorgung der Gaswerke aufrechtzuerhalten, so daß Still stände vermieden worden sind. Die Elektrizitätswerke sind ebenfalls in Betrieb gehalten worden, zum Teil haben aber Abschaltungen von Industrien und Stromsperren stattfinden müssen, zum Teil werden die Rücklagen, die für den Getreidcdrusch bestimmt waren, angegriffen. Kraft werken, die im Ruhrrevier liegen, wie Herdecke, Elver- ltngsen, Schwelm u. a. mußte ein Drittel ihrer Zufuhren in mitteldeutschen Braunkohlenbriketts geliefert werden. Die Bestände der Reichseisenbahnen sind infolge der ver minderten Zufuhren und von Notaushilfev für Kleinbahn beiriebe zurückgegangen. In Bunkerkohlen macht sich Mangel geltend. In Hamburg lagen 50 Kähne fest, die mit Getreide und Lebensmitteln nach Berlin und Schlesien bestimmt waren. Die Bunkerkohlenversorgung ist auf die geringen Mengen, die von der Ruhr stoßweise geliefert werden, angewiesen. Auch in der östlichen Binnenschiff fahrt machten sich die Wirkungen infolge des Ausfalls Oberschlesiens bis in den Magdeburger Bezirk bemerkbar. In Breslau, Oderberg, Fürstenberg, Hohensaaten, Berlin, Spandau, Havelberg und Brandenburg liegen zahlreiche Schleppzüge, insbesondere auch Lcbensmitteltransporte, fest. Hatte die Industrie im Vorjahre nur mit knappen, stoßweisen, unzureichenden Zufuhren, den Bedarf decken können, so hatten sich im Winterhalbjahr 1920/21 infolge des Minderbedarfs der Industrie, den die Wirtschaftslage bedingte, Bestände an Steinkohlen ansammeln lassen, deren Vorhandensein nach dem Ausfall Oberschlesiens verhin derte, daß die Industrie sofort zum Erliegen kam. In zwischen gehen aber die Bestände zu Ende. Allgemein führt der gegenwärtige Zustand zu einer Entblößung Deutschlands von Reserven, wie dies z. B. auch am Stand der Haldcnbeständs an der Ruhr erkennbar wird. Es be darf keines Hinweises auf die Größe der Gefahr, die der Industrie droht. Für den Osten ist sie um so größer, als für die Industrie des Ostens eine Aushilfe von der Ruhr nicht in Frage kommen kann. Vie Entwaffnung bis zum 1. Mai Ml- Abgekkefert und zerstört. Die Neichstreuhandgesellschaft hat bis zum 1. Mai Gewehre undKarabiner zur Zerstörung erhalten: 4 808 300; zerstört: 4 770 800; noch auf Lager: 37 500. Maschinenge wehre zur Zerstörung erhalten: 91042; zerstört: 90 465; noch auf Lager: 577. Minenwerfer und Rohrs von solchen zur Zerstörung erhalten: 22 778; zerstört: 22 334; noch auf Lager: 444. Geschütze und Rohrs von solchen zur Zerstö rung erhalten: 50 489; zerstört: 49 688; noch aus Lager: 801. Lafetten zur Zerstörung erhallen: 26 880; zerstört: 26 595; noch auf Lager: 285. Scharfe Artilleriegefchosse und Minen zur Zerstörung erhalten: 36 800 000; zerstört: 28 500 000; noch auf Lager: 8 300 000. Scharfe Hand-, Gewehr- und Wurfgranaten zur Zerstörung erhalten: 14 650 000; zerstört: 14 000 000; noch auf Lager: 650 000. Scharfe Zünder zur Zerstörung erhalten: 55150 000; zer stört: 53 600 000; noch auf Lager: 1550 000. Handwaffen- munition: zur Zerstörung erhalten: 390 000 000; zerstört: 360 000 000; noch auf Lager: 30 000 000. Flugzeuge: zur Zerstörung erhalten: 13 379; zerstört: 13 369; noch auf Lager: 10. Flugzeugmotoren: zur Zerstörung erhalten: 23 9S9; zerstört: 23 845; noch auf Lager: 154. Die Ablieferungen und Zerstörungen auf Grund des Ultimatums haben erst nach der Zusammenstellung dieser Zahlen ihren Anfang genommen. f)anäel unä Verkehr. Flugpostpakete nach Holland, dem Danziger «nd dem Memelgebiet. Vom 1. Jnli an werden im Flugpostver kehr mit Holland, dem Danziger und dem Memelgebiet auch Pakete ausgetauscht. Gleichzeitig wird mit dem Me melgebiet der Flugzeitungsverkehr ausgenommen, der mit Danzig bereits seit dem 10. Juni besteht. Es sind nur dringende Pakete zulässig. Im Verkehr mit Holland dürfen „um drei uhr zwölf wcunuen. Jcq war wenige Minuten nach drei aus dem Klub weggegangen, und mein Weg führte mich an dem von Walterschen Hause vorlei. AIS mir von Walter begegnete, sah ich wie zufällig nach der Uhr und merkte mir die Zeit ganz genau.' .Das ist wichtig', sagte der Detektiv, der so tat, als ob er von Ler Begegnung nichts wisse. .Und daS dürfte ihm sicher den Strick drehen!' „Hoffentlich', sagte Ramingen. HanS Heide aber sah ihn mit einem so seltsamen Blick dabei an, daß Ramingen es für gut fand, seine „Hoffnung' insofern einzuschränken und zu entschuldigen, als er hinzusetzte: .Es muß mir ja daran liegen, die Tat gesühnt zu sehen. Ich habe ja Claire so heiß geliebt, wie nur ein Bruder es kann, und ihr Verlust bedeutet für mich, glauben Sie mir, einen Schmerz, Len ich in meinem ganzen Leben nicht mehr ver winden kann. Haus H-'de mußte bei dem „Schmerz' dieses Mannes, den er wohl zu durchsch-men glaubte, innerlich lächeln. Äußerlich aber blieb sein Gesicht so ruhig wie das einer Sphinx, und die Bemerkung Ramingens schien an dieser Ruhe ebenso abzugleiten, wie die Tränen, die jenem bei seinen Worten in die Augen traten, keinerlei Eindruck auf Kon Detektiv machten. Er war ja an Tränen gewöhnt, und sein Beruf krachte es mit sich, daß er, wie er selber sagte, „bis an die Knöchel in Blut und Tränen watete". Trotzdem sagte er wie im Ton des Trostes: „Ich begreife Ihren Schmerz, Herr von Namingen, und auch Ihren Haß gegen den Mörder, mit dessen Verfolgung, wenn ich Ihr Hier sein recht verstehe, Sie mich beauftragen wollen.' .Jawohl', sagte Ramingen, der seine Fassung schnell wiederfand, „ich bin gern bereit, jedes Opfer dafür zu bringen. Utch hier'. — « entnahm dabei seiner Briek- sie nicht länger oder breiter als 40 sm sein und nichrmehr als 5 Kilogramm wiegen. Gebühr 25 Mk. Flugzuschlag sür jedes angesangene Kilogramm, neben der Gebühr für ein dringendes Paket. Flugpostpakete nach dem Danziger und Memelgebiet dürfen in Länge und Breite 60 om nicht überschreiten und kosten 10 Mark Flugzuschlag für jedes angefangene Kilo neben der Gebühr für ein dringendes Paket. Die Zollabfertigung wird, soweit es die Zollvor schriften zulassen, noch am Flugtag zu Ende geführt, so daß die Sendungen in den meisten Fällen noch an diesem Tag in die Hände der Empfänger gelangen. Im Flug postzeitungsverkehr mit dem Memelgebiet werden die selben Gebühren wie im Jnlandsverkehr und im Verkehr mit dem Danziger Gebiet erhoben. GericktsksUe. Zum Tode verurteilt. DaS Schwurgericht in Hannover verurteilte den Arbeiter Wilhelm Potthast, der seine Frau um« gebracht hatte, um seine Geliebte zu heiraten, zum Tode. Er hatte die Frau erwürgt und sie dann an einem Baum aufge hängt, um einen Selbstmord vorzutäuschen. Vcrurteilnng eines deutschen FremdenlegionSrS. DaS Kriegsgericht in Gasablanca hat den deutschen Fremdenlegio- när Hamm wegen Fahnenflucht und Beteiligung an einem Komplott zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt. Hamm hatte sich freiwillig zum vierten Regiment der Fremdenlegion gemeldet und seinen Posten dann verlassen. Er wurde aber ergriffen. Seine Mitschuldigen Wilmann und Nuhl wurden zu sieben und fünf Jahren Zuchthaus verurteilt. Von s^ak unä fern. Angriff französischer Besatzungstruppen auf ein Kaiser-Wilhelm-Denkmal. Unter Führung eines Oberleut nants haben 50 bis 60 Mann französischer Alpenjäger dieser Tage das Kaiser-Wilhelm-Denkmal auf dem Kaiser berg in Duisbung zu stürmen versucht. Nach einer auf reizenden Ansprache des Offiziers erkletterten die Mann schaften das Denkmal und bearbeiteten es mit Stöcken. Obwohl die Verfolgung sofort ausgenommen wurde, ge lang es der von Heldenmut beseelten, tapferen Kriege» schar, zu entkommen. Laskers Heimkehr. Der Schachmeister Dr. Lasker, der, wie man weiß, in Havanna auf Kuba in dem Kampf um den Weltmeisterschaftstitel von Casablanca besiegt worden ist, hat auf der „Olympic" die Heimreise ange treten. Er soll während der überfahrt nach Deutschland ein drahtloses Schachspiel arrangiert haben. Ein Denkmal für den Walzerkönig Strauss. In Wien wurde unter großer Beteiligung aus allen Bevölkerungs- kreisen ein Standbild des Walzer- und Operettenkönigs Johann Strauß enthüllt. Bundespräsident Hainisch wohnte der Enthüllung bei und widmete dem Andenken des Komponisten herzliche Worte. Unter den Anwesenden befanden sich Bundeskanzler Schober, der deutsche Ge sandte v. Rosenberg und andere Vertreter des diploma tischen Korps. Besonders stimmungsvoll wurde die Ent hüllungsfeier durch die Teilnahme des Wiener Männer gesangvereins und der Philharmoniker unter Artur Ni kisch, die die hervorragendsten Strautzschen Walzer Vor trägen. Der Schöpfer des Derttmals ist der Bildhauer Eduard Hellmer. Eisenbahnunglück bei Krakau. In der Nähe der Stadt Krakau stieß ein Personenzug mit einem Arbeiter- zug zusammen. Die Lokomotive und zwei Waggons wur den vollkommen zertrümmert. Zwei Personen waren auf der Stelle tot, 10 wurden schwer, 25 leicht verletzt. Absturz eines Flugzeuges. Ein Flugzeug der Linie Paris—Straßburg ist bei Bligne-en-Barrois abgestürzt. Die Passagiere und der Pilot sind verwundet worden. General Bailloud, der sich unter den Passagieren befand, wurde am Kopf leicht verwundet. Feindselige Behandlung deutscher Schiffe in Eng land. Die Bevölkerung in Grimsby (England) zwang eine deutsche Schaluppe, die in den Hafen eingelaufen War, wieder in See zu gehen, bevor sie ihre Ladung ab« laden konnte. 717 Kisten mit Fischen, die bereits abge laden worden waren, wurden ins Meer geworfen. Die Brücke der Schaluppe ist beschädigt worden. Der Polizei gelang es nicht, die Ordnung aufrechtzuerhalten. Sechs andere deutsche Schiffe wurden in ähnlicher Weise be handelt. Graz. Der Professor an der hiesigen StaatSgewrrbeschule Anglist Schäftlein ist beim Edelweißsuchen am Schneeberge ab gestürzt und war auf der Stelle tot. lasche eine größere Banknote, — „ein Betrag für di« ersten Ihnen erwachsenden Kosten.' Hans Heide schob den braunen Lappen achtlos beiseite, als sei er an derlei schon gewöhnt. „Sie übernehmen den Auftrag also?' fragte Ramingen aufstehend, als wolle er gehen. — „Jawohl." „Und ich kann mich ganz auf Sie verlassen?' — „Ganz.' „Sie werden Herrn von Waller herschassen, ob tot oder lebendig?' „Halt', sagte der Detektiv, „da gehen unsere Ab machungen auseinander. Ich sagte: Len Mörder, nicht Herrn von Walter.' „Das ist ja dasselbe. Mo: Len Mörder.' „Und am Tage, da es mir gelingt, den Mörder zu fassen . . .' „Erhalten Sie wettere fünftausend Mark.' „Abgemacht! Nun noch eins. Es wird nötig sein, daß ich Sie jederzeit zu treffen vermag. Ich brauche also . . .' „Meine Adresse steht auf meiner Karte. Ich werde zu Hause immer zurücklassen, wo ich zu finden bim" — „Schön." „Wir sind also fertig?' — „Vollkommen.' „Und einig?' — „Ganz.' Und die Leiden Männer schüttelten einander die bände. Kaum aber war von Namingen draußen, so griff Hans Heide nach dem Haustelephon. „Herr Wendler', sagte er, „beauftragen Sie Paul sofort, dem Herrn, der mich soeben verlassen hak, wie sein Schatten zu folgen. Verstanden? Gut. Schluß.' Dann legte Hans Heide die Sprechmuschel weg, nahm den Tausendmarksche-n, faltete ihn zusammen und ging zu Käthe hinüber, die noch immer mit Walter lia mmensaß. (Lortietzuyg folgte