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rFngelMnte Verbrecken. ' Don unserem -»--Mitarbeiter wird uns geschrieben: Das alte Sprichwort, daß eine Krähe der anderen kein Auge attshackt, umschreibt mit anschaulichen Worten die bedauerliche, aber sehr bekannte Tatsache, daß die Grundsätze der Gerechtigkeit nur allzuleicht in ihr Gegen teil verwandelt werden, wenn derjenige, der zum Richter über einen Missetäter bestimmt wird, mit dem Sünder ge meinsame Interessen hat. Der Richter wird zum Hehler, wenn er dem Diebe gegenüber nicht die volle Strenge des Gesetzes walten läßt, sondern den vor aller Welt längst ent larvte» Verbrecher laufen läßt. Nun hängt man bekannt lich die kleinen Diebe besonders gern und läßt die großen laufen. Ein überaus trauriges Beispiel dafür ist Ober- schleslen, wo in der schlimmsten Weise Richter und Verbrecher zu Bundesgenossen, zu Hehlern und Stehlern geworden sind. Das hat sich jetzt durch eine neue Kund gebung der Interalliierten Kommission in Oppeln wieder einmal in einer Form gezeigt, die in Oberschlesien selbst wie in ganz Deutschland die größte Entrüstung Hervor rufen muß. Noch vor kurzem hat Lloyd George im englischen Un lerhause versichert, daß die Entente alles aufbieten werde, bis die Urheber des verbrecherischen Aufstandes in Ober- Hchlesien zur Verantwortung gezogen fein würden. Diese Absicht bildete offenbar einen Teil des Programms vom „tair pia^", auf das man auch in Deutschland so viel Hoff nungen setzte. Die Italiener haben sich auch in diesem Punkte mit den Engländern in Übereinstimmung befun den, nicht aber die Franzosen, und der neue Erlaß ist ein deutlicher Beweis dafür, daß der französische Einfluß bei allen Maßnahmen der Entente über Oberschlesien noch der allein ausschlaggebende ist. Nachdem die Interalliierte Kommission bereits bei den Bestimmungen über die Räumung Oberschlesiens von den Jnsurgentenbanden einerseits und dem deutschen Selbstschutz andererseits, den polnischen Wünschen so wei tes Entgegenkommen gezeigt hat, daß man von deutscher Seite aus nur zögernd und mit sehr berechtigtem Miß trauen daran gehen konnte, die mühsam verteidigten Land striche der bedrobten Provinz wieder aufzugeben, da man mit Recht befürchtete, daß hinter diesem ganzen Raumungs- abkommen nur ein Schachzug der französisch-polnischen Bundesbrüder zu vermuten war, der auf bequeme Weise die unbequemen deutschen Verteidiger vom Heimatboden entfernen sollte, hat jetzt die Interalliierte Kommission in recht hochtönenden Worten bekanntgegeben, daß sie von dem Gehorsam, den ihre Anordnungen auf beiden Seiten gefunden haben, sehr befriedigt ist. Angeblich nur, um eine Milderung der bestehenden nationalen Gegensätze und eine Besänftigung des durch die Kämpfe hervorgerufenen Grol les herbeizuführen, hat die Kommission nun beschlossen, für alle ungesetzlichen Handlungen, die mit dem Ausstande in Zusammenhang stehen, eine Amnesttezugewähren, Ausgeschlossen davon sollen nur diejenigen Personen sein, die in gewinnsüchtiger Absicht oder aus persönlicher Rachsucht und Grausamkeit sich strafbare Handlungen zuschulden kom men ließen, sowie diejenigen, die künftig unbefugt im Besitz von Waffen betroffen werden. Es bedarf kaum einer näheren Erklärung dafür, daß dieser Amneftieerlatz in der oberschlesischen Bevölkerung, deren weit überwiegender Teil deutsch gesinnt ist, große Erbitterung hervorgerufen hat. Erstens erblickt man darin eine glatten Bruch des Ententeverspre-bens, daß die Urheber deS blutigen Aufruhrs unbedingt zur Rechenschaft gezogen werden sollen, dann aber ist be sonders in der Bestimmung über die künftige Strafbar keit des Waffenbesitzes geradezu eine Verhöhnung der Deutschen zu erblicken, denn man weih auf Grund der bis herigen Erfahrungen ganz genau, daß die Durchsuchung nach Waffen bei den deutschen Bewohnern zwar sehr streng, bei den polnischen dafür wahrscheinlich überhaupt nicht durchgeführt werden wird. Ein solcher Erlaß ge winnt seinen Wert ja erst durch die Art, in der er ausge führt wird, und niemand gibt sich einer Täuschung dar über hin, daß auch diesmal, wie immer bisher, die Polen und die Deutschen dabei mit zweierlei Maß gemessen werden. Wenn der Erlaß weiter sagt, daß Taten, die aus persönlicher Grausamkeit oder Raubgier begangen worden sind, von der Begnadigung ausgeschlossen sein sollen, so ist auch das geradezu eine Ironie auf die tat sächlich bestehenden Verhältnisse, denn jedermann weiß, daß die Polen auf ihrem Rückzüge das geraubte Gut in ganzen Wagenladungen mit sich über die nach wie vor offene Grenze sortschl^ppen. General Le Rond müßte also, wenn Stürmische Wogen Kriminal-Roman von Karl von Riegerstein. 9s (Nachdruck verboten.) Als sie in das andere Limmer eintrat, lag das Kind auf dem Sofa und schlief. Ein reizender kleiner Junge mit einem süßen, blonden Lockenköpfchen. Karl aber stand a n Fenster unb starrte hinaus in Las trübe Dämmern Les Morgens. „Nun?" fragte sie und trat auf ihn zu, der ihr Kommen, Gott weiß, mit was für Gedanken beschäftigt, offenbar überhört hatte. „Was gibt's denn? Was führt Lich hierher, und wer ist denn Ler Kleine?* „Das sollst du alles erfahren. Das Kind ist der junge Herr. Ich habe ihn heute nacht entführt. Ge stohlen!" „Herr du meine Welt!* rief die Frau aus und mußte sich se cn. „Gestohlen, sagste? Ja, wie kommste denn dnzu?" „Sehr einfach', sagte Karl und erzählte der Frau das, was wir wissen. Die Szene zwischen den beiden Gatten. Das Auseinandergehen. Den Wunsch und das Recht des Vaters, sein Kind zu behalten. Den Versuch, das Kind sich zu nehmen. Das lallende „Mama" des Kindes, das den Vorsatz des Vaters zunichte machte, und seinen, Karls, festen Entschluß, dem Vater sein Kind trotz allem zu bringen. „Armes Wurm!' sagte die Frau, die »oll Interesse der Erzählung gelauscht hatte und nun zu dem Sofa trat, auf welchem der Knabe noch immer friedvoll schlief. „Armes Wurm, so eine schlechte Mutter zu haben! Aber du, Karl, wenn du dir bloß in nischt ringelassen hast, wo Ls nich wieder rauS kannst. Ein Recht haste ja nich ge habt, das Kind wegzunehmen. Wenn du's ooL dem Vater geben willst. Und mit die Gesetze is nich zu spaßen, Karl. Du kannst dir unglücklich gemacht haben un mir er seine neue Kimdgebung wirklich ernst gemeint hat, end lich einmal die polnische Grenze sperren und die Jnsur gentenbanden, die sich in letzter Zeit ja überhaupt nur noch aus Räubern und Dieben zusammensetzen, samt und son ders verhaften. Die Frage, ob das geschehen wird, bedarf keiner Antwort. In den Worten vom „unbefugten" Waffenbesitz liegt eine neue Falle verborgen, denn unmittelbar vor diesem Erlaß sind die sogenannten Ortswehren gegründet wor den, in die aller Wahrscheinlichkeit fast nur Angehörige der bisherigen Jnsurgentenarmee Hineinkommen werden, die dann dort auch weiterhin, nur unter anderem Namen, die bewaffnete Macht in Oberschlefien bilden. Wrrm man schließlich berücksichtigt, daß es Korfanty gewesen ist, der als eine seiner wichtigsten Bedingungen vor der Zustim mung zum Räumungsabkommen eine Amnestie verlangt hatte, während von deutscher Seite mit vollem Recht gegen einen solchen Plan von vornherein Widerspruch erhoben wurde, w erkennt man ohne weiteres, daß der ganze Amnestieerlaß nur ein neues Entgegen kommen des französischen Generals gegen den polnischen Bandenführer und eine neue Hintansetzung der deutschen Forderungen bedeutet. Alle die ungezählten Schandtaten der Insurgenten, die so viel Opfer an deutschem Gut und Blut gefordert haben, sollen also ohne Sühne bleiben, während für die Deutschen, denen derartige Verbrechen nirgends zur Last gelegt werden können, die Amnestie natürlich völlig be deutungslos ist, denn wer nichts begangen hat, der braucht keine Begnadigung. Die anscheinende Unparteilichkeit, mit der Le Rond die Sonne seiner Gnade über beiden Parteien scheinen läßt, ist nur ein schlechtes Mäntelchen dafür, daß er sich selbst zum Bundesgenossen der Polen, zum Hehler an der Seite der polnischen Stehler gemacht hat. Der Umstand aber, daß der Erlaß auch die Unterschrift des italienischen und englischen Vertreters trägt, setzt die Aus sichten für eine endgültige gerechte Lösung der oberschle- sischen Frage für uns wieder einmal in sehr bedauerlichem Maße herab. politilcke Aunäickau. VeutkcklanL Der Versailler Vertrag. Wie aus Washington gekabelt wird, befaßt sich Staatssekretär Hughes mit einer Abänderung des „Friedensvertrags" von Versailles. Die „unversöhnliche Gruppe" des Senats ist dadurch sehr beunruhigt und droht mit neuen bitteren Kämpfen. Die „Unversöhn lichen" sind der linke Flügel der Republikaner unter Füh rung von Borah, Hiram Johnson, France usw. Sie haben geschworen, daß nichts von Wilsons Völkerbund und Ver sailler Vertrag übrigbleiben dürfe. Die neuen Steuern. Die bisherigen Beratungen des Reichskabinetts über die neuen Steuervorlagen waren zunächst nur vorbereiten der Art und bezweckten eine Klärung der Lage und eine Feststellung der Stellungnahme zu einzelnen Unterfragen. Die eigentliche Entscheidung über die Steuerprobleme wird voraussichtlich während der Reichstags ferien in den für diesen Zweck von der Regierung vorgeschlagenen besonde ren Kommissionen des Reichstags fallen. Unsere U-Boote. Wie ausLondon gedrahtet wird, sind nunmehr die letzten 6 deutschen Unterseeboote „vertragsmäßig" ver nichtet Worden. Unterseeboot „135" und „71" sind von Chatham aus durch Kanonenschüsse versenkt worden. Die anderen vier, darunter die „Deutschland", durch Spreng ladungen. Lord Inchcape teilt mit, daß die übrigen deut schen Schiffe, die noch nicht verkauft wurden, jetzt für bri tische Untertanen und Untertanen aller anderen Nationen verkäuflich sind. „Times" erklärt, daß der Dampfer „Tir- pitz", eines der größten und neuesten deutschen Schiffe, jetzt von einer führenden britischen Gesellschaft angekauft wurde. Berkehrsaufnahme in Oberschlesien. Nach monatelanger Unterbrechung ist in Oberschlesien endlich wieder ein Anfang mit der Neubelebung des Ver kehrswesens gemacht worden, wenn auch noch in ganz beschränktem Matze. Zunächst fuhren vier Züge von Glei- witz nach Oppeln und die entsprechenden Gegenzüge von Oppeln nach Gleiwitz zurück. Am 2. Juli früh fuhr der erste D-Zug von Gleiwitz über Groß-Strehlitz—Oppeln nach Breslau. Die Strecke von Lab and bis Kandrzin ist noch nicht befahrbar, da sich in den Wäldern noch polnische Sammelmappe - für bemerkenswerte Tages- und Zeitereignisse. * Präsident Harding unterzeichnete die Entschließung W die Wiederherstellung des Friedenszustandes mit Deutschlao« und Deutschösterreich. * Es ist Aussicht, daß die Rhein-Zollgrenze aufgehoben die Sanktionen rückgängig gemacht werden. * Prinz Friedrich Leopold von Preußen hat Schweiz verlassen und sich zu dauerndem Aufenthalt ns« Österreich begeben. * Die Alliierten wollen im griechisch-türkischen KonD neutral bleiben. * Die Griechen haben bei Utschak (östlich Smyrna) eine M Verlage erlitten. Banden herumtreiben. Die alte deutsche BauerngründuE Schönwald bei Gleiwitz, die sich bis in unsere Tage hi"' ein rein deutsch erhalten hat, ist noch entgegen dem M mungsabkommen von polnischen Insurgenten besetzt. fl-Lnftreick. Ein französischer Kriegsverbrecher. Im Zusammc"' Hang mit dem Leipziger Prozeß gegen den General b" ger und den Major Crusius muß ein Artikel der manitS" verzeichnet werden, in dem der Schriftstell Toury den französischen General de Bouillon besE' digt, am Vorabend der Angriffe des 25. September lM in Artois das gleiche Verbrechen verübt zu haben, dE der deutsche General Stenger angeklagt ist. Der SchE, steiler erzählt, daß der General den Offizieren gesagt „Wir werden zum Rhein kommen und dort guten und hübsche Mädchen finden. Als Befehl für die Schlag wird die Order ausgegeben: „Gefangene werde nicht gemacht" und der General setzte, um einen M zu machen, hinzu: „Mit einigen Ausnahmen, damit me>" Dolmetscher sie verhören kann." Der Schriftsteller hat dieser Befehlsausgabe selbst teilgenommen. Er sagt, es unmöglich ist, in den heutigen Verhältnissen bei Leipziger Prozessen Gerechtigkeit zu üben, und die Behaust tung, daß die Deutschen allein die Schuldigen seien, >' „eine abscheulicheLüge". Berlin. Der vom preußischen Ministerium deS Innern Betreiben des Auswärtigen Amtes bei der Oberprüfstelle , Berlin gestellte Antrag, die Veröffentlichung des Fll., „Fremdenlegionär Kirsch" zu verbieten, ist von Oberprüfstelle abgewiesen worden. Der französische'-«" schafter hatte gegen die Vorführung dieser und zweier anon Filme Einspruch erhoben. Paris. Die Veröffentlichung der letzten VolkszäWÄ Bevölkerungsverminderung) hat zur Folge, daß die Zahl ° Abgeordneten zur Kammer von 626 auf 530 herabgesetzt wn° Belgrad. In der Verfassunggebenden Versammlung langte der Justizminister die Auslieferung der Kommunist Filipowitsch, Kowatschewitsch und Tschopitsch. Dem Mo' wurde stattgegeben. Die drei Abgeordneten sollen an Attentat gegen Prinz Alexander beteiligt sein. für beut unä morgen. Warnung für Auswanderungswillige. Das ReE Wanderungsamt gibt bekannt: In jüngster Zeit tr-n- abermals Auswanderungswillige, die ihr Hab und Gut o der Heimat verkauft hatten, mit zahlreichen Kindern Verwandten und verhältnismäßig geringen Barmitteln ' Hamburg ein, in der Hoffnung, auf Kosten einer freist"^ Negierung ins Ausland befördert zu werden. Da sow°. die Unterkunfts- wie die Arbeitsmöglichkeiten in Hamv-^ für mittellos Zuziehende sehr ungünstig sind und Freibesörderung für Auswanderer auf Kosten einer fre" den Negierung verboten ist, setzen sich Familien, die in ". eingangs bezeichneten voreiligen Weise handeln, Unzuträglichkeiten aus und haben zu gewärtigen, daß' wieder in ihre Heimat abgeschoben werden. Zur einstweiligen Stundung der vorläufigen 6 , kommensteuer vom Arbeitslohn. Die Bekanntmachung Reichsministers der Finanzen vom 7. Juni d. Is. übet einstweilige Stundung der für das Rechnungsjahr geschuldeten vorläufigen Einkommensteuer vom Arbe'st, lohn ist vielfach dahin verstanden worden, als ob dara hin auch der Lohnabzug unterbleiben könnte. Diese fassung ist irrtümlich. Die Durchführung der geltes Bestimmungen über den Lohnabzug erleidet durch die zeichnete Verordnung keinerlei Änderung. ooch. Du weißt ja, daß man kein gutes Herze nich haben Lerf und deß Les so dolle bestraft wird. Wat willste denn machen, wenn Ler Vater Len Jungen nich nimmt?" „Er wird ihn Loch nehmen. Er wird ja froh sein, daß er ihn hat. Und daun, 's Leben wird's ja nicht kosten, und unehrenhaft K as ja auch nicht." „Nee, Karl, det stimmt. Ehre machen- tut et dir ja, aber ror dem Jngsspunntwerden schützt et dir doch nich. Un wat werden Lie Leute sagen, wenn ick. .. Aber laß se man reden, so lange du nischt Ärgeres duhst, nehm ick dir doch." Und sie reichte ihm ihre Licke, fleischige Hand hin, die er iür so dankbar kräftig schüttelte, daß ein minder zart besaitetes Wesen den Druck noch drei Tage gefühlt hätte. „Ich wollte Lich nur bitten, Las Kind bei dir zu be halten, bis ich mit dem Herrn gesprochen. Er soll dann bestimmen, wo's hin soll. Ob zu ihm oder — zu der Frau zurück. Es handelt sich nur um ein paar Stunden. Bei dir weiß ich das Kind sicher, und ich kann beruhigt wieder gehen." „Aber doch nich ohne Frühstück. Ne, Karl, det gibt's nich. Mach dir's bequem und ruh dir ein bißchen aus. Du kannst dir inzwischen ganz ruhig in mein Bett rin- legen. Ick mach' unterdes Len Kaffee, schmier dir 'ne Stulle, un denn, meinLwcgen, kannste ja gehn." Und ob er wollte oder nicht, er mußte parieren. Das wäre ja gerade was Schönes, wenn er nicht mal als Bräutigam mehr folgen wollte. Als sie mit dem Kaffee nach einer Weile herein- kam, da sah sie, wie recht sie geraten, denn Karl lag lang hingestreckt auf dem Bett und war, von der Übermüdung übermannt, in tiefen Schlaf gesunken. Lächelnd stellte sie den Kaffee, um ihn warm zu halten, in die Grude, Leckte dann das Kind auf dem Sofa mit einem Deckchen zu und setzte sich dann hin, den Atemzügen Ler beiden Schlafenden lauschend. „So ein armes Wurm." . Aber ganz recht war ihr Lie Sache doch nicht. Karl doch Unannehmlichkeiten daraus hätte. Wenn -:' Ach was. Was geschehen ist, ist mal geschehen, und,^ Grunde hat er damit doch wieder nichts weiter bewE als daß er was sie ja seit langem schon wußte — kreuzbraver, herzensguter Mensch war. Und das fE sie doch. . Ein leises Pochen an die Haustür störte sie aus Hu liebevollen Gedanken auf. Durch den unteren Spalts Tores wurde etwas in den Hausflur geschoben. große „Lokalblatt". Leise, einen Blick nach den Schläfern werfend, sie auf und holte sich das Blatt. Leise faltete sie es einander. Telegramme vom Kriege. Politik. Stren g ketten im Reichstag. Was interessierte sie daS. MM' aber hatte sie etwas gefunden. DaS war was für > „Ein Mord im Tiergartenviertel.* Da gab eS Spanns Aufregung, Mitleid. So etwas erlebte man dann förwl mit. Man fieberte mit dem Opfer. Weinte mit ° Hinterbliebenen und fluchte dem Mörder. Und sie schlang Lie ersten Zeilen. Frau Walter. Rückkehr A. Ball. Erdrosselt aufgefunden. Gestohlene Juwelen. Kind . . . Und hier stockte ihr Atem, und es hsga"" z ihrem Kopfe zu schwirren. Walter! Walter! war o. nicht der Name Ler Herrschaft bei der ihr Karl der der Mann, der dort im friedlichsten Schlafe las . im Dienste gestanden? Ja, gewiß! Und daS Kind! Kind! Da lag es. Mit einem Morde erkauft, Sinne nicht mächtig, stürzte sie zu Lem Lager Schlafenden hin. „Karl, Karl", schrie sie auf, daß - jählings erwachte. „Sage mir alles, alles, was Le hast. Sage mir, ob Lu een Mörder bist!* (Fortsetzung folgst) Der < Miedensv' wurde in Nntncrgest uberwiescr und Gerid Patentgcü allen drei °>e Sicher ungehörige änderte A Anträge o Lohnsteuer Mache g> Gey, Reichshaw und das C . Nun r dar Grub «er Unabh . Abg.; Fraktion, > Beileid an ju spreche! ?"ung de Msgesami den. Weil dssche Ein Valle", sac ^as hat d hat ihre 5 «orden. ' ju Bedenk M zurip «trecke nie das G taumungs . Masse! °!e kleiner «'s zwölfl weniger st N gebrac Mchend der Zwan ^ur entschi Helsen. D LUfgekl Gruses b Redner üb Meilen z! klarte er, ^r Rontrr M sich de Me auch Me so v Beru ?! Prartis Mterbliel si>r die sch n,. Abg. Mnncr ge Wären Frosithum ^rage in ?e Gcsam gab d Uändige Mr die § ÄMeige Aannischer Mo des i NcbSrat Einern o °°r Betrie Reichs Märte: „ ^ebenen Aw werd! Ne Unter- ^«reter aber Meitskrä OUte einz Men ja ^schieden Inders ar a. °rl Drl niemo „Blu .So ihrer Hans öffen -Tatr kÄ Ke« l Men in Uung n ^en hat tz Bei si A rrn vo teuren Mi umgeh, .Ist i .ES r