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ungarische Regierung ist davon verfiänbigt worA Borschasterrat »n seiner Sitzung am 27. Apni die * Dir t -pnorlM müde Gehirn. * Die deutsche Negierung machte tu London, Part- und Vorstellungen wegen der Vorgänge in Obrrlchlesien. * Der Preußische Landtag hat sich btS zum 14. Juni * Die Mitglieder der Miererveretnignng im Departements Nord haben in Live ein« Tagesordnung angenommen. i»°' der Abschluß einer Lieserung von 25 OVO Holzhäusern Deutschland verlangt wird. * Der in London etngetroffene Vertreter Rußlands hat A Grund des englisch-russischen Handelsvertrages in Engl»»" große Bestellungen für Rußland gemacht. slawisch« Regierung angewiesen habe, dir besetzten unaan!^ Gebiete nach Inkrafttreten des Friedensvertrages von Tria»»» zu räumen. * Die ungarische Regierung hat durch ihren Geschäft?«^ In Pari« den förmlichen Antrag aus Zulassung zum M" bund gestellt. Im Lon vressemeldun »m die deuts Wien, richtig Eierten Tri des französis den inierallii «iärabteiluut dorausgesetzt, > Die ! Le Roni sticht, daß England uni George sollt sich sehr »mi bleiben und stil seines § llch, daß er dich. Man stisung der London. ,, Da kel niemc L kamst Jl ?Me; ab' Listen St Nieders' Paul?" S"? s>N!mei!i unmögitch zu entscheiden, welches die erste und die letzte war. Mtüde lieh er den Kopf auf den linken Arm der auf der Tischplatte lag. Seine Augen schlossen und ein milder, erquickender Frieden senkte sich aus Gekreuzte Klingen Koma» von Herman» Jensen. LÄ (Nachdruck verboten.) StwaS abgesondert hing ein Göbel, dessen Klinge in der Scheide steckte, daneben ein Revolver in seinem Leder- futteral. Ans ihm blieb schließlich Pauls Blick hasten, und bittere Gedanken stiegen in ihm auf. Es waren seine eigenen Waffen. Verhüllt hingen sie dort, und nie mehr sollten sie in ehrlichem Kampf entblößt werden. Niemand sollte einmal mit Ehrfurcht diese Klinge betrachten; keilt Nachkomme würde nach Jahren mit Stolz darauf Hinweisen und fagen: Diese Waffe führte einst «in Mann aus unserem Geschlecht,^Paul Alexandrowitsch» im Kampfe für das Vaterland l^ Nein, wenn die Nachkommen Rostflecken auf der Klinge fanden, dann rührten sie nicht von Feindesblnt her, sondern von dem Blut seiner Landsleute. Auch der letzte Schuß des Revolvers hatte keinen fremden Gegner getroffen, sondern — Paul atmete tief auf — sondern unter seinem letzten Schuß fiel Paul Alexandrowitsch Tschernow. Pauls Blick konnte sich nicht losreißen von der kleinen Waffe in dem dunkelbraunen Lederfutteral. Mit zögernden Schritten näherte er sich, seine Hand zitterte, als er sie herabnahm und mechanisch den Verschluß öffnete. Es saßen fünf Schüsse in den Kammern. Mit einem kurzen Knacks schloß er wieder und legte die Waffe auf den Schreibtisch. Dann setzte er sich, und, den Kopf in beide Hände gestützt, ließ er seinen Gedanken freien Lauf. Vorbei! Der Oberst hatte recht; es stand ihm kein anderer Ausweg offen. So mußte es,enden, just dann, als er meinte, das Leben sollte erst beginnen. Im gleichen Augenblick, als er an der Schwelle des Glücks stand, brach jede Hoffnung. Wie Moses durfte er das gelobte Land schauen, das fein Fuß nie betreten konnte. Und ein dumpfer Zorn gegen die Vorsehung be mächtigte sich seiner. Was hatte er denn eigentlich ver Sammelmappe für bemerreaetvert« Tage»- und Zeitereignis^ anderer Länder mit niedrigerer Valuta zu schützen. A Vorschlag, die Einfuhrzölle auf baumwollene Drittel»", Eisenwaren zu erhöhen, wurde ebenfalls verworfen. finanziellen Gründen schlug die Regierung dann vor,»'' Einfuhrzölle aus Luxusartikel, wie Seide, Teppiche, Wsl Früchte usw. zu erhöhe». Die beiden Kammern wE' zu einer außerordentlichen Sitzung zusammenberufen U. rin der Vorschlag angenommen wurde. Die neuen 0^ werden sofort in Kraft treten. * «st Berlin. Dem Vernehmen nach ist der 8 eu 1 nant Kr» j auf Befehl der Staatsanwaltschaft verhaftet worden. Er' verdächtig sein, seinerzeit den tätlichen Schuß aus Rosa Luk' bürg abgeseuert zu haben. Straßburg. Di« Kommission pn Prüfung der VerE tungen Deutschlands in bezug aus die sozialen EinN. tungen Elsatz-Lothringens beendete ihre Arva und übersandte ihre Vorschläge dem endgültig bestimm«»' Völkerbundrat. London. Bei der Einnahme Wladiwostok« Hai G«»^ Semenow beträchtliche Unterstützung von feiten japanil^, Streitkräfte erhallen. ES find Vorbereitungen aus ' ter Grundlage für weitere Operationen in Sibirien gepla«^ fürchtet. Den Wunsch nach Wiederaufnahme der wirt schaftlichen Beziehungen mit Rußland könne er Wohl ver stehen. Zuvor aber müßten die früheren Schulden Ruß lands ancrkanni und die räuberischen Gesetze der Räte republik für nichtig erklärt werden. Also müsse Frank- reich sich die Rechte seiner Bürger auch der britischen Re gierung gegenüber in oller Form Vorbehalten. So pflegen Vorzeichen für Bündnisverträge nicht ge rade auszusehen. Eher schon könnte man in Mitteilungen dieser Art die Ankündigung einer Todesbotschaft um- schlossen finden, von der die Welt vielleicht über kurz oder lang überrascht werden soll. Vor zwei Jahren, als die französische Regierung noch immer nicht daran glauben mochte, daß Deutschland zusammengebrochen sei, kannte sie kein sehnlicheres Ziel, als den Abschluß eines Garantie- Vertrages mit England und Amerika. Heute glaubt sie, eines solchen ntcht mebr zu bedürfen, heute will sie es so gar darauf «»kommen lassen, ihre europäische Politik auch im Gegensatz zu England durchzusctzcn. Die Frage ist nur, ob England zu diesem Ausgang der glorreichen Entente, wenn auch betrübten Herzens, Ja und Amen sagen würde. k» Aus L Mrer de ödung mit Gruppen, E ? sei ausf und n Erbringen « Führer "He Trup! i» Die „2 ? einer Ur ^rpflichte "Ht rührte brocken, daß er so leiden mußte? Worin bestand sein Ver brechen? Wollte Gott ihn vielleicht deshalb strafen, weil er seinen Bruder tötete? Unmöglich! Paul hatte ja nur dem Gebot Gottes und der Pflicht gehorcht, und doch wurde die Sünde des Bruders an ihm, dem Bruder, beimgesucht! In diesem Augenblick haßte er Len Toten, der an seinem jetzigen Unglück schuld war. - Aber der Haß wurde von sanfteren Gefühlen ver» drängt. Rene und Wehmut ergriffen seine Seele bei den» Gedanken an den bevorstehenden Abschluß. Alles sollte! er jetzt verlassen, alles und alle. Allein mußte er dem schweren Weg durch tne Pforte des Todes gehen; alleim mußte er vor seinen Richter treten. ! Uno Irma! Paul bedeckte das Gesicht mit dem Händen, und ein verzweifelte- Schluchzen schüttelte ihn. ! Nichts ist so herzergreifend und trosttos, wie das« Weinen eines Mannes; Frauen- und Kindertränen können! mit größerer Heftigkeit stießen und Mitgefühl erregens aber ihr Weinen ist erleichternd, es verschafft dem be-! kömmer en Herzen Linderung. Ter Mann dagegen weint! still und trostlos; es ist wie dal tönende Geröchel einem Tieres im Todeskampf. Es hört sich so klagend unm schmerzlich an, daß selbst das mitfühlende Herz sog^eiü» versteht, daß hier nichts auszurickten ist, daß Trost unm Hilfe hier unmöglich sind. II Nack einiger Zeit erhob Paul wieder den Köpft! Lange saß er unbeweglich und starrte mit müdem schmerzenden Augen ins Leere. Daria strich er sich mil der Hand über d e Stirn und erheiz sich. Er mußte äil Irma schreiben. Er mußte ihr aüeä erklären, daß 1 Sein Blick zeigte wieder den leersu, geistesabwesendem Ausdruck. Eiu paarmal ging er in der Stube aul und ab, um seine Gedanken zu lonzs.'. Gieren; dann seziI er sich hin, legte das lavier zurecht und tauchte diV Feder ein. Seine Schläfen glühte/:, und das Gehir» arbei ete angestrengt. Eine Vorste/ung um die anderV tancstte auf; aber wenn Patt danach greisen wollte, uni sie fe izubalten, sie auf das Paper festzubannen, dan« war sie schon wieder verflogen. Die eine übersprang diD andere; er sah die lange Reihe vor fick: aber es war iyW k,r,n>nn e Ml- M «och Setzt 5 st t L 1 UpL K'ber unt ßMe, zu Kidron k)eimatUcbe Sckolle. , Landarbeiterwohnungea. Der Reichsarbeitsmin^ hat sich in Übereinstimmung mit dem Reichskabinett schlossen, den Dai, von Landarbciterwohnungen mit A z teln der produktiven Erwerbslosenfürsorge besonv. nachdrücklich zu unterstützen. Diese Mittel werden der Bedingung gewährt, daß beim Bau von ländli»^ Werkwohnungcn Arbeitslose beschäftigt werden, di« . unmittelbarer Nähe der Baustelle wohnen. Wetter köi^, beschäftigt werden Bauhandwerker, die durch daS niederliegeu des Baufaches bisher keine in ihrem y ., entsprechende Arbeit gefunden haben. Eine Arbeitslos Unterstützung brauchen diese bisher nicht erhalten haben. Zum Wohnungsbau werden Mittel der pro« tiven Erwerbsloscnfürsorge nur gewährt, wenn die nungen nach Größe, Anordnung, Raumzahl, Rammst, und Ausstattung die notwendigen Anordnungen » - überschreiten. Die Bedingung, daß die Beihilfe um währt wird, wenn der MietSvertrag in keine rechts Anhängigkeit vom Arbeitsvertrag gebracht wird, ko» „ bei der Gewährung von Mitteln aus Fonds der ArR'^ losenunterstützung nicht in Frage. Der Zuschuß für . einzelnen Bauten wird von Fall zu Fall berechnet wer» da die Baukosten in den einzelnen Landestettcn schieden sind. ES wird auch davon abhängig gern», werden, wieviel Arbeiten von den Arbeitslosen nommen werden, ob eventuell auch das BaumaielH, Stellmacher- und Tischlerarbeiten durch Erwerbslose «st geführt werden. Es ist anzunehmen, daß der Zus^ sich etwa auf 12 000 bis 15 000 Mark belaufen wird, die Werkwohnung für eine Familie 45 000 bis 60 ... Mär! kostet. Die Anträge sind beim zuständigen Ne^ rungspräsidenten einzureichen, unter Berufung dav z daß das Reichsamt für Arbeitsvermittlung bcra. Mittel aus den Fonds der Arbeitslosenunterstützuna den Neubau von ländlichen Arbeiterwohnungen untkr Bedingung zugesichert hat, daß Arbeitslose den Bau » führen. wird. Reform der Reichsversicherungsordnung. Auf eine Eingabe deS GewerkvereinS christlicher Berg arbeiter gab das Reichsarbeitsmintsterium die Antwort, der Minister beabsichtige durch einen dem Reichstag« zu gegangenen Entwurf eines Gesetzes über Änderungen der Reichsvetsicherungsordnung «ine Verbesserung der Lage der gegen Krankheit versicherten Personen dadurch herbei- zuführen, daß der Gryndlohn stufenweise nach der ver schiedenen Lohnhöhe der Versicherten durch die Satzung festgesetzt wird. Die nächste« Arbeiten deS Reichstag». Nach einer Vereinbarung der Negierung mit dem Reichstagspräsidium soll versucht werden, möglichst alle vorliegenden Gesetze, die bereits in Ausschußbebandlung sind, bis Anfang Juli zu verabschieden, um im Spätsom mer für die neuen Steuergesetze Ramn zu schaffen. Zunächst sollen dem Reichstage nur die Körperschaftssteuernovelle, Börsensteuernovelle, Umsatzsteuernovelle zugehen, in der Erwartung, diese Novellen bis zum Juli zu verabschieden. Die große Finanzreform kommt erst im Herbst. Vor der Pause möchte man erledigen die EntschSdigungsgesetze, daS Volksentscheidgesetz, das Fsrnsprechgebührengesetz und das JugendwohljahrtSgesetz und die kleineren Ge-- setze-. Vorsichtige Einführung weltlicher Schule«. Gegen die überstürzte Siurichutng weltlicher Schulen wendet sich eine Verfügung deS preußischen Kultus- Ministers Becker an sämtliche Regiernngsprästdenten nnd an das Provinzialschulkollegimn in Berlin. Der Minister sagt, er bedeute eine unnötige Beunruhigung deS Schul wesens und eine empfindliche Störung der Schularbeit, wenn jetzt die vom Religionsunterricht befreiten Kinder in besonderen Schulsystemen vereinigt und in wenigen Monaten durch die Einrichtung der weltlichen Schulen von nepem umginppiert würden, wenn Lehrer und Schul- räume gewechselt, die Schulwege verlegt würden «sw. Die Sache der weltlichen Schule würde durch die Voreiligkeit nur geschädigt. 8ckv?eäen. Umgestaltung der Einfuhrzölle. Das schwedische Parlament hat die durch die Regierung vorgelegten Ge setze auf Erhöhrmg der Einfuhrzölle für eine große Anzahl Fabrikgüter verworfen. Der Vorschlag der Negierung wurde gemacht, um die Industrie gegen die Unterbietung politische Kunäscbau. veutfcdlLnä. Kohlemnangel und Reiseverkehr. Durch di« Unterbrechungen der oberschlestschcn Koh lenzufuhr besteht die große Gefahr, auch bei den Reichs- eisenbahnen eine Beschränkung der Züge für die nächsten Neuorientierung im Metten? Unser X-Mttarbciter schreibt: Hinter den LtUissen der britisch-französischen Politik muh mancherlei Vorgehen, was sich bisher de» Bugen der Öffentlichkeit so ziemlich verschlossen hat. Wohl hört« man ab und zu von Bündnismöglichketten sprechen, ihr« Vor züge, ihre Bedenklichkeiten behandeln, aber die Augenblicks- Ereignisse der europäischen Politik zogen die allgemeine Aufmerksamkeit so seh: aus sich, daß kein sonderliches In teresse sür dies« mehr der Zukunft geltenden Dinge übrig blieb. Seitdem jedoch in der ober schlesischen Frage der französisch-englische Gegensatz immer unversöhnlicher her vortritt, drängt sich das Gerede um einen sormetten Bünd nisvertrag zwischen beiden Ländern immer mehr in den Vordergrund, und bald wird nun auch schon der Blinde es mn dem Stock fühlen können, daß alles aus eine Neu orientierung der Westmächte zustrebt. Dabei geben sich Franzosen wie Engländer den An schein, daß der Abschluß eines Bündnisses von der Gegen seite gewünscht werde, vom Standpunkt der eigenen Inler- essen aber sehr sorgsam überlegt werden müsse. Der diplo matische Mitarbeiter der »Daily News* spricht es sogar rückhaltlos aus, daß die britische und die französisch« Poli- tU heute gründlich von einander verschieden seien, daß «S zwecklos sei zu behaupten, daß beide Länder dasselbe Ziel hätten, wenn es doch nicht der Fall sei. Bbnttch meint auch der Londoner Berichterstatter deS »Manchester Guardian", daß zu viele unerledigte Fragen zwischen Frankreich und England bestünden, die gelöst werden müßten, grund legende Fragen, die das gesamte Feld der sranzvsisch-cng- lischen Beziehungen berührten. Unmöglich würde es z. B. fein, ein Bündnis auf der Grundlage einer französischen Politik zu schließen, die auf Erdrosselung Deutschlands ge richtet sei. Aber die französische Negierung habe sich bisher standhaft geweigert, diese Frage auch nur in einer Vor- konferenz zu erörtern. Der »Daily Chronicle", dem gute Beziehungen zum Premierminister nachgesagt werden, steht Mich ein, daß es fo wie bisher nicht weitergeh«» könne. Die Notwendigkeit eines fortgesetzten Zusammenarbeitens zwischen Großbritannien und Frankreich sei nicht zu leug nen. Es klinge ganz schön, daß man sich gegenseitig freie Hand lassen und alle paar Wochen eine Konferenz deS Obersten Rates abhalten solle, »nn entstehende Schwierig keiten betzulegen. Aber in der Praxis führe dieses System nur zn gegenseitigen mehr oder weniger erbitterten Be schuldigungen. Und ein Fortschritten auf dieser Bahn müsse unfehlbar zum Tode der Entente führen. Im Augen blick jedenfalls bleibe Oberschlesien das Hauptproblem, und die tn dieser Frage beliebte Verschleppung ziehe ernste und «tcht notwendige Gefahren nach sich. Der Pariser »TempS" hinwiederum pellt sich so, als hätte Frankreich bei einem Bündnis mit England durchaus nichts zn ge winnen. Er erinnert an die Besetzung Frankfurts, wie damals der Vertreter der englischen Negierung tn Paris den Botschafterrat verlassen habe. An die Ankündigung 'Briands von dem beschlossenen Einmarsch ins Ruhrgebiet, wie Lloyd George sofort alles tn Bewegung gesetzt habe, «m dieser Drohvng zuvorzukommen. Jetzt bemühe sich die neue deutsche Regierung, mit Frankreich in ein erträgliches Verhältnis zn kommen, und trotzdem spreche man von einer französisch-englischen Allianz. Man schade also den Be ziehungen zn England nicht, wenn man sich bemühe, mit Deutschland zu einer Verständigt«:« zu gelangen. Würde nicht England, wenn es ein Bündnis mit Frankreich ab- schücß«, dessen Politik tn Europa und insbesondere in Deutschland immer mit beeinflussen wollen? Sei es nicht Lesser, zu umfangreichen Abmachungen lieber ans dem Wege zu gehen und denjenigen Engländern, die immer von ihren Sympathien sür Frankreich sprechen, zu sagen, daß sie sich ihrer bei den kommenden Entscheidungen ihrer Regierung, beispielsweise tn Oberschlesien und im Orient, «inner» möchte»? So geht das Geplänkel hinüber Und herüber. Wer 'feiner härt, kann dabei mancher unterirdische Grolle« ver nehmen. Briand sucht sich, was Oberschlesien betrifft, durch feine bis jetzt glänzend bewährte Verschleppungspolittt zu helfen, und im Orient glaubt er sich wohl einstweilen auf den zu jedem Opfer bereiten Patriotismus der von Kemal Pascha geführten Teile des türkischen Volkes verlassen zu dürfen. Wo er jedoch eine immittelbare Gefahr gegeben fleht, zögert er auch nicht, sofort Farbe zu bekennen. So hat er gegen eknen Teil des britisch-russischen Abkommens in London einen energischen Protest überreicht, weil da mach den Bolschewisten gestattet werde, nach England nicht nur Geld, sondern auch Wertpapiere auszuführen, wovon « eine Benachteiligung französischer Wertpapicrbesitzer be- Die d'LW pL'L " tun.