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) M. M- rein. ast findet 2. Alürr ttenüort chc« Er- d aebetm. mmec bäum, » v» mg und Geschäfts- -ten. nten >ie«st st. ode i. L. osteufaö. VÜ6V. eu N gesucht. Geschäfts- bet. ruux n Alux xmuoo, euäork, vllsLe- s ioü äuuero irüocksl iok. nlte. »si 24 MS. öl mpfießkt N. 1O0V. s :spreisen n!lr, 3o Ng5 ü !) zUl iüufft Lokal-Anzeiger für Ottendorf-OKMa und Umgegend Die „Ottmdvrftr Arit>««g' t«O. D»min»1«g und UiittrtzsItsW M McheMl Femsprech-Anschluß Amt Hermsdorf b. Dr. Rr. 31. Kummer 26 Freitag, den März l92l 20. Jahrgangs so daß er am hiesigen Orte nicht so schnell vergessen werden Heringe verdorben. Ueber ein oder andere Höflichkeitsformeln sind, als Drucksachen versandt l* ofchrmt Dttno- > Sonnabend. nicht. Bei der Annahme solcher minderjähriger Arbeiter hat der Arbeitgeber das Arbeitsbuch einzukordern, darin den Vermerk über den Eintritt in die Beschäftigung und am Ende des Arbeitsverhältniffes den Eintrag über den Austritt zu bewirken. Während des Arbeitsverhältniffes hat er dar Arbeitsbuch zu verwahren. Er macht sich strafbar, wenn er den minderjährigen Arbeiter ohne Arbeitsbuch an nimmt oder beschäftigt. Den Arbeitgebern ist daher zu empfehlen, den Minderjährigen nicht eher in Beschäftigung zu nehmen, als bis er das Arbeitsbuch vorlegt. — Erleichterungen für Ansichtskarten im Postverkehr. Gleichzeitig mit der bevorstehenden Erhöhung der Postge bühren wird für die schwer leidende Ansichtskartenindustrie eine Erleichterung eintreten. Auf Veranlassung des Reichs rats ist bestimmt worden, daß Ansichtskarten, auf denen mit höchstens 5 Worten Grüße handschriftlich hinzugesügt werden dürfen. — 40000 Tonnen — Vom Landesaurschuß des sächsischen Handwerks wird geschrieben: In dem Bestreben, die Reichsverpflegungs- ämter wirtschaftlicher zu gestalten, hat sich das Reichs- Ministerium an die sächsischen Ministerien gewandt, den Be darf für die öffentlichen Anstalten aus diesen zu beziehen. Daraufhin hat es das Kultusministerium den Seminaren und sonstigen staatlichen Erziehungsanstalten anheimgestellt, von diesem Angebot Gebrauch zu machen, was auch einzelne Semmare getan haben. Das Justizministerium hat aber für einzelne Gefängnisse direkt verordnet, daß das Brot aus den Reichsverpflegungsämtern probeweise auf sechs Wochen bezogen werden soll, jedenfalls aus der Erwägung heraus, daß den Gefängnissen in erster Linie ein Anspruch auf besseres Brot aus den Reichsverpflegungsämtern zu kommt Diese Aemter, die den Bedarf der Reichswehr decken, verwenden nämlich zur Brotherstellung 95 v H. reines Roggen- oder Weizenmehl und nur 5 v. H Streckung. Es wird vermutet, daß die Streckung in Gerstenmehl be steht, das an und für sich als das beste Streckungsmittel anzusehen ist Die Allgemeinheit erhält das Brot in sollender Zusammensetzung! 75 v. H Roggen- oder Wei enmehl, 10 v. H. Gerstenstr, ckung und 15 v. H. Streckung durch Mais- und Nachmehl (Kleie). Abgesehen von der Schädigung des selbständigen Backe gewerbes, die wieder einige G sellen brotlos macht, hat der Landesaus ausschuß des sächsischen Handwerks zusammen mit dem Bäckerinnung«verbände beim Reichsernährungsminister gegen diese Bevorzuaung und die Durchbrechung der geltenden Bestimmungen der Re'chsaetreidestelle schärfsten Protest ein gelegt. Daß dis Reichsverpflegungsämter das Brot billiger liefern als das selbständige Gewerbe, darf nicht wundern, da sie das Mehl zum Einkaufspreise der Kommunalverbände erhalten, von allen steuerlichen Lasten befreit find, sonstige Miet- und Unkostenvergünstigunaen haben und auch bezüglich der Beförderung auf der Eisenbahn weitgehende Vorteile zu genießen scheinen. Mit diesen unlauteren Mitteln wird heutzutage das legale Gewerbe bekämpft, dem jeder Verstoß gegen die geltenden Bestimmungen hohe Geld- und Gefäng nisstrafen einbringt. — Eine neue Bierpreiserhöhung in Sicht? Die „Sächsische Staatszeitung" schreibt: Die Maßnahmen der Erfassung der Gerste haben sich so wenig geeignet erwiesen, daß die Brauereien trotz Erhöhung des einheitlich auf 30 Prozent festgesetzten Braukontingents nur mit höchstens 10 Prozent Belieferung aus der Jnlandsernte rechnen zu können glauben. Es muß somit wiederum Auslandsmalz zu Phantasiepreisen aufgekauft werden, um die deutsche Brauindustrie überhaupt lebensfähig zu halten. Dies be lastet die Brauerei aber derart in Verbindung mit der übrigen Unkoftensteigerung, daß zuständige Kreise bezweifeln, daß auf die Dauer die derzeitigen verlustbringenden Ver kaufspreise werden aufrechterhalten werden können. Natürlich scheut man sich angesichts des sich anbahnenden Preisab baues auf anderen Gebieten, den kaum etwas wieder stärker gewordenen Konsum einer neuen Belastungsprobe zu unterziehen, aber ein anderer Ausweg scheint sich nich« zu bieten. — Ueber die Führung von Arbeitsbüchern besteht häufig Unkenntnis. Gewerbliche Arbeiter und Angestellte aller Art ebenso die weiblichen — dürfen, wenn das 21. Lebensjahr noch nicht erfüllt ist, nur beschäftigt werden, wenn sie mit einem deutschen Arbeitsbuch versehen find. Die Führung eines ausländischen Arbeitsbuches genügt Psstscheck-Konk) LrWzig Rr. 29148. Drmk u. Bsrtsg Hermann Rühle, Verderben großer Heringsmengen auf dem Berliner Viehhof gingen seit einigen Tagen allerhand Gerüchte um, denen jetzt ein in der Berliner Gemeindeverwaltung tätiger Unab hängiger nachgegangen ist. Seine Feststellungen haben die schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Kurz vor einen Besuch waren 200 Tonnen verfaulte Heringe als Düngemittel ab gefahren worden, aber es lagerten auf dem Viehhof noch 1200 Tonnen, die 1918 eingefahren und für menschliche Nahrung vollständig unbrauchbar geworden sind. Weiter sollen im Osthafen 12000 Tonnen, in der Dirckfenstraße 8000 Tonnen, im Wassertum 10000 Tonnen und in der Lothringer Straße 1500 Tonnen völlig verdorbene Heringe lagern. Angeblich sollen Interessenten diese Riesenmengen Heringe absichtlich haben verfaulen lassen, um ein Sinken der Hertngspreise zu verhüten. Der Berliner Magistrat behauptet, daß das Ernährungsministerium das Verfügungs recht und damit auch die Verantwortung für die Beschaffen heit der Ware hat. Königsbrück. Auf dem Truppenübungsplätze ist am Sonnabend nachmittag der Zivilarbeiter Albin Noack aus Schmorkau auf beklagenswerte Weise ums Leben ge kommen. Mit mehreren Arbeitsgenoffen beschäftigt, die Minenwerferstellung abzubauen, hatte er sich vom Arbeits plätze entfernt. Als er nach einiger Zeit nicht wiederkehrte, forschte man nach seinem Verbleib. Man fand ihn in einem entfernten Teile der Stellung verschüttet auf. Der Kopf war dabei fest eingeklemmt worden, so daß sich der Ver unglückte hatte nicht helfen können. Radeberg. Die Gemeinden Radeberg, Kamenz, Klotzsche und Bischofswerda planen die Gründung eine» Gaswerksverbandes, der 30 Gemeinden mit Gas ver sorgen soll. Dresden. In Wilsdruff in Sachsen wurde der Rechtsanw -lt Dc. Kronfeld zum Bürgermeister der Stadt gewählt. Die städtischen Kollegien erklärten sich mit der Forderung des neugewählten Bürgermeisters einverstanden, daß er seine Rechtsanwaltspraxis und sein Notariat al« Nebenerwerb weiter betreiben dürfe. Dieser Fall steht bisher einzig da und widerspricht auch den Bestimmungen über be soldete Ratsmitglieder. Der Dresdner Kreisausschuß, 'der sich mit der Sache zu befassen hatte, hat trotzdem die An gelegenheit befürwortend an die Regierung wettergegebcn. Moritzburg. Der am Dienstag abgehaltene Roß markt war wiederum stark besucht, auch der Auftrieb war ein guter, doch war eine gewisse Zurückhaltung der Käufer zu beobachten. Meißen. Seit etwa einem Jahre haben der Arbeiter H. und dessen erwachsener Sohn von hier Stromdiebstahl begangen, indem sie einen Anschluß an die unterhalb den Fenstern ihrer Wohnung vorbeiführende Außenleitung des städtischen Elektrizitätswerkes herstellten. Die Verbindung mit der Außenleitung haben sie jeden Morgen wieder ent fernt. Riesa. In der Nacht zum 26. Februar gegen V»2 Uhr ist von zwei Männern versucht worden, von der Meißner Straße au« in das Grundstück Großenhainer Straße 12 einzubrechen und einen Viehdiebstahl auszusühren. Sie hatten dort wahrscheinlich ein feistes Borstentier ver mutet, fanden aber nur ein Ferkel vor, auf das sie ver zichteten. wird. Er ruhe in Frieden. Kommenden Sonntag, den 6. Februar 1921 vor mittags 11 Uhr findet ein Gelänbelauf des Bezirkes Radeberg der Deutschen Turnerschaft, Gruppe II, dazu ge hören die Turnvereine in Klotzsche, Lausa, Schönborn und Ottendorf-Okttlla, in Klotzsche statt. Die Strecke beträgt für Jugendliche 2 Kilometer, für Mitglieder 3 Kilometer. Slärt und Ziel ist am Forsthaus in Klotzsche Da erste Kräfte ihre Teilnahme zugesagt kaben, so verspricht der Wettlauf sehr spannend und interessant zu werden. — Der Frühlingsmonat soll uns den Frühlingsanfang bringen. Und wir hoffen, er wird es tun, nachdem sich der Wimer in der letzten Wache nochmals mit gefrorenen Fmucrscheiben bemerkbar gemacht hat. Vom Mä zenicknee heißt es bckamMich, o ß e> den Saaten w h Lut, aber er braucht ja nicht mehr zu kommen. D>e Sonne ist im F ühlingsmonat schon so kräftia, daß die Hausfrau für ihre Gardinen und den Glanz der Teppiche zu fürchten beginnt. Bei den heutigen P eisen ist da» dopp lt entschuldbar. Weniger Sorge braucht man sich darum zu machen, daß die Märzsonne auch auf den Teint der Damen einwirkt. Blaffe Wangen passen nicht zum Lack-Rot der Frühlings- mode. In vier Wochen ist Ostern. Das Geschäft Sieben im März stellt sich aus Ostern und den Beginn des April- Ouarials ein. Für die Küche kommen etwa« reichhaltigere Angebote in jungem G -müse. Die junge Generation, die mit Ost »n >1' Schule vettäßt, durchlebt zum letz' n Ma die lustige Ait der Frühltn sspiele in Kinderschuhen. Der März gehört der VeilÄenblüte, die so eimach und doch so schon ist. Wer einen Blick für die Natur hat, der behält im Sinne, was sie bietet, und läßt sich nicht vom flüchtigen Tand da« Gemüt beschweren. So steht der März inmitten von unendlich viel Erwartungen und Hoffnungen für die Nahe und späte Zukunft Zu Weihnachten 1920 halten wir Tauwerter, nachdem der Herbst-Wntter schon seit dem 10. Oktober gedauert hatte. O'tern wird hoffentlich ein rechte« Frühling-fest sem. Der Winter war sehr lang und bei den geltenden Kohlenprttsen recht teuer. -- Oberschlefier! Aus nach Dresden! Keiner darf fehlen! Eine gewaltige Kundgebung aller Oberschlefier steht für Sonntag, den 6. März in Dresden bevor. An alle Oberschlefier, die in den Kreishauptmannschaften Dresden und Bautzen wohnen, ist die dringende Einladung ergangen, am kommenden Sonntag, den 6. März vormittags in Dresden an einer letz en großen Kundgebung teilzunehmen. Dort werden noch wichtige Mutettungen über die Ab stimmung gemacht weiden. Drei bekannte Redner find ge wonnen: Professor Brahn-Leipzig, .der Leiter des Landes verbandes Sachsen der Heimattreuen Oberschlefier, Ober- regierung-rat Dr. Böhm-Dresden, Rektor Günther-Gleiwitz (Oberschl ). Die Teilnehmer wollen sich so einrichten, daß sie alle spätestens um '/»H Uhr auf dem Hauptbahnhof in Dresden sind, von wo aus mit Musik nach der Ausstellung marschiert wrrd. Dort werden die Oberschlefier von den Vertretern der Behörden und den Leiter de- Bezirk- Dresden der Vereinigten Verbände hcimattreuer Ober- schlesier, Herrn Böhnisch, begrüßt werden. Nach den Vor trägen und der Aussprache folgen Konzert und gemein schaftliches Mittagessen. Nachmittag- dann Besichtigung von Dresden in zwangslosen Gruppen. Man nimmt wohl mit R cht an, daß kein Oberichlester sich ausschließen wird. Jedem dürste diese Gelegenheit willkommen sein, einmal seine Landsleute wrederzusehen, Heimatklänge zu hören und Erinnerungen auszutauschen. Das Programm lautet: 8—10^/, Uhr Eintreffen auf dem Hauptdahnhof Dresden, '/«11 Uhr Abmarsch mit Musik durch die Wiener Straße, Stübel-Alle nach der Ausstellung, V»12 Uhr Begrüßungs ansprachen und Vorträge der genannten Redner, 1 Uhr ge meinsames Mittagessen und Konzert. Auf nach Dresden! Bczngo-Preis: Monatlich 2Z6 Mark, Kei ZnslcSnnq durch die Daten 2,50 Mark. Im Faüe höherer Gewalt (Kries ob. sonst. h«»nd»»t<t»er Slönmqen »es Beiriedes der AettrmH. der Lieferanten »d. d. Beförderung»- Dnrichtnn^e«) HM der Depetzer kein«« An- jM»ch «lü Li«t»e>rny »der -tachttcrernnq her OertlicheK rmd SLchUcheK. - —Die Erhöhung der Milchpreise in Sichsen tritt Ottendorf Mrilla. den E IZM- !u°ch E E'eN Meldung de« Wirtschaftsministerium erst - M, gE-m B-d-mm wkd -°n d-, «n- °°" »»hnnlchoft md vor alim von dm Schulkindern K-mIni«i A genommen von dem so plötzlichen Hinscheiden de« so bc- b^ligten Kreisen hat sich das siebten Lehrers Herrn Hei^ Seit dem 1. Juli 1901 Wirtschaftsmimsierium entschlossen, den StallprerS für Voll war Herr Lehrer Hsidernätsck an der hiesigen Schule tätig A A 3" ähnlicher und wurde von dem ihm anvertrauten Krudern als b-ster W-iie werden dre Zulckägeunddre Handelspresse gesteigert, Lehrer geschätzt. Aber auch in den Kreisen unserer Ein- i?°^ wohncrichast erfreute er sich der allgemeinen Beliebtheit undl^EA von 2,. 6 Mark rgibt. Die Erhöhung d»« mi.k'lietz sich nicht abwenden, wenn man verhüten wollte, daß dm^ ,» dm b.«b°„s-n Umkm« M°,d^ n nq m den Herzen W viet r einen Denkstein geletzt In E kenntnis der Gefahr, daß bei den bisherigen Preisen die Milchwirtschaft vernachlässigt würde, ist in der Provinz Sachsen sowie in Thürinaen die gleiche Erhöhung erfolgt. Diesem Schritt mußte Sachsen folgen, sonst würde zugunsten der Grenzgebiete Milch und Butter nach außer halb abwandern. Die Forderungen der Landwirte gingen über die bewilligten Sätze erheblich hinaus.