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Welcker LlLscbiuen- scbreiber Kauri in freien 8tnn6en äie U)rleäixuu§ traurös. Nrmäels - Lorrespon- äemr Kleineren Hm- fanZes überuebmen. Lclrrelbrnascliine ist vorbanäeu. ^clress, bitte in äer QesebattssteUe ä. LI. nieäer^nleZen. t- 4 sibr <'-m b'. i rrn ärdr - ui:<l ilrili-, «ovie n, o utter- MM ^okal-Anzeiger für Ottendorf-OkrAa und Umgegend Die »Ottendorfer Zeitung" erscheint Mens- tag, Donnerstag und Sonnabend. N Bezugs-Preis: Monatlich 2^5 Mark, ff bei Anstellung durch die Bolen 2,50 Mark Jin Falle stöherer Gewalt (Krieg od. sonst, irgendwelcher Störungen des Betriebes der Zeitung, der Lieferanten »d. d. Befinderungs- kiurtchtungen) hat der Bretzer keinen An- st»r»ch auf Lieferung »der Rachktefernag der A«««»« ^.aufdtiielqahdlugd. Bezugspreises. lliierhslisißs- w MeigeM Fernsprcch-Anschluß 2lmt Hermsdorf b. Dr. Rr. 31. Postscheck-Konto Leipzig Rr. 28148. SHDiettuntz, Druck u. Vertag Hermann Rühle, Grost-OtnM». ilummsr i^O Sonntag, den 5 Dezember l920 ^9- Jahrgang. Amtlicher Teil. Die in den Stallungen der Firma August Walther und Söhne im Grundstück Nr. 17 a ausgebrochene Maul- und Klauenseuche ist erloschen. Hroß-HLrilla. am 3. Dezember 1920. Der Gemeindvvorüand' Klndernot. Hiuderhilfe. mag, rdrn ater- die >igen eben, lnnte ende ' 'st. ledes I äußerß In der Zeit vom 3. bis 5 Dezember dss. Js. soll «Uch im hiesigen Orte eins Volkssammlung für das not leidende Kind veranstaltet werden. Die Not der Kinder — Unserer Zukunft ist groß, schon in unserem Orte waren gegen 500 Schulkinder unterernährt. Geradezu erschreckend ist der Zustand der Grobstadtkinder. Es ist die bekannte Absicht unserer Feinde, Deutschland durch planmäßige Ver- lümmernng des Nachwuchses (Abgabe der Milchkühe I) zu Äem unbedeutenden Staaisgebilde herabzudrücken. Diese Absicht gilt es zu durchkreuzen durch Ausbringung von Mitteln zur Stärkung der KindernholungSheime, und zur finlerbringung von unterernährten und kranken Kindern Es gebe daher Jeder gern und reichlich, wenn die Sammler bei ihm vorsprcchen. Die Hälfte des Ertrages fließt den Kindern unseres engeren Bezirkes zu. Httendorf-Moritzdorf, am 29. November 1920. Der Gemein bevor stand. ^nmelckung von keichsanlewen rur öerablung Ser belcvznotopfers. Durch Venü^ung oes Rcich^niintsters der Finanzen ist die hiesige Sparkasse als Annahmestelle sür Reichsnotopfer iahlungen bestellt worden und nimmt als solche außer baren Vorauszahlungen an: 1. selbstgezeichnete Kriegsanleihen zum Vorzugskurs (Nenn wert), 2. rücht selbstgezeichne-e Kriegsanleihen sowie andere Retchsanleihen zum amtlichen festgesetzten Steuerkurs vom 31. Dezember 1919. Die Frist zur Annahme von Schuld verschreibungen läuft am 31. Dezemver 1920 ab. Da in den letzten Wochen der Annahmefrist voraus sichtlich ein starker Andrang zu erwarten ist, kann den Steuerzahlern nur empfohlen werden, die Bezahlung des Reichsnotopfers so bald als möglich vorzunehmen. Die baldige Einzahlung liegt im eigenen Interesse der Steuer- Zahler, wert bei rechtzeitiger Einzahlung oie Kapitalertrags- steuer aus die am 2. Januar 1920 fälligen Zmsschelne ge spart wird- Htteudorf-Moritzdorf, am 3. November 1920. Der Gemeindevorstand. Für die Gemeinden Groß- und Klein-Okrilla ist die stelle eines Nachtschutzmanns »iu zu besitzen. Bewerber wollcu sich bis zum 15. Dezember mit An- z«be der Gehaltsansprüche im Gememveuml zu Grobokrilla ^eloen. Hroß- und Kleinokrilla, den 2. Dezember 1920. Die Gemeittderäte. leilr l-KLHlt. Nettestes vom Tage. — Im Laufe des gestrigen Tages fanden im Stände haus mehrstündige Beratungen zwischen Vertretern der mehr- he ^sozialistischen Partei und den Unabhängigen statt, die sich mit der Frage der Regierungsbildung befaßten. Die Beratungen hatten einen mehr informal arischen Charakter vnd man beschloß, von vornherein die Frage der Verteilung «er Ministerposten vorläufig von der Tagesordnung abzusetzen Den Gegenstand der Beratungen bildeten vor allem die be kannten Mindestforderungen der Unabhängigen, über die wie es scheint, im wesentlichen eine Einigung erzielt worden ist. fieber die Beratungen soll ein offizielles Protokoll ausgegeben werden, das für die beiden Landeskonferenzen, die von den Sozialisten sür den Sonntag, von den Unabhängigen für den Montag einberufen werden, als Unterlage dienen soll. Am Montag abend, spätestens am Dienstag sollen dann die definitiven Abmachungen getroffen werden. Inzwischen soll dn die Kommunisten eine offizielle Anfrage gerichtet werden die sie sich zu dem Plan ihre» Eintritt» stellen wollen, Man rechnet mit der Möglichkeit, daß sie auf eine Be teiligung an der Regierung verzichten werden, daß sie aber die Erklärung abgeben, sich der sozialistisch-unahängigen Re gierung gegenüber, die ja ohne die Kommunisten über eine parlamentarische Majorität nicht verfügen würde, einer wohl wollenden Neutralität befleißigen zu wollen. Es fragt sich natürlich, wie lange. Für die neue Regierung würde sich also die unerfreuliche Tatsache ergeben, daß sie jeden Augen blick auseinanderfliegen kann, wenn es einmal den Kommunisten einsallen sollte, mit den Bürgerlichen gegen die Regierung zu stimmen. Dies kann, wie jeder Kenner der Verhältnisse voraussieht, sehr schnell konmmen, und wir würden dann in Sachsen bald das Vergnügen haben, von neuem zur Wahlurne schreiten zu müssen. OerL'Liches vnd LLchfisches. Vtttndorf-MrWa, den q. Dezember zgro. — Die in der Gemeinde Großokrilla gestern stattge fundene Sammlung für das notleidende Kind ergab den Betrag von 244,75 Mark. — Die Weihnachtsfeiertage fallen in diesem Jahre auf Sonnabend, den 25., und Sonntag, den 26. Dezember, in diesem Jahre ist ein Sonntag weniger. Der Neujahrstag fällt auf einen Sonnabend, sodaß mit dem darauffolgenden Sonntag wieder zwei arbeitsfreie Tage folgen. Das Hohe Neujahr, Donnerstag, den 6 Januar 1921, wird in Sachsen noch gefeiert werden. — Wie spare ich Porto? Zur Ersparnis von Porto hat das ReichSwehrminisierium Richtlinien ausgestellt, die (auch für andere Betriebe und Personen lehrreich sind. Zu (kurzen Schreiben, Erinnerungen, Empfangsbescheinigung, Fehl- ! anzeigen usw. sind Postkarten zu verwenden. Die Ein forderung von Fehlanzeigen, Empfangsbescheinigungen usw. -ist auf das notwendiaste Maß einzuschränken. Bei Post ianweisungen über 1000 Mark ist der günstigste Gebühren- i satz zu wählen, z. B. sind 1400 Mk. nicht mit 2 Anweisungen -zu je 700 Mark, sondern mit einer zu 1000 Mark und einer zu 400 Mark abzusenden. Zur möglichsten Ausnutzung der festgesetzten Gewichtsgrenzen müssen alle Diensisendungen mit gleichen Anschriften zu einer Sendung vereinigt werden. Als Einschreibsendungen dürfen nur Schriftstücks mit tat sächlich geheimen oder persönlichen unbedingt wichtigen Inhalt abgesandt werden. Bei Rückfragen und dergleichen (ist auf die Weglassung unwichtiger Anlagen Bedacht zu ! nehmen. Bei allen Behörden, Stäben und Truppen des? Heeres, die in Gebäuden auf ein und demselben Grundstück untergebracht siind, ist nur eine gemeinsame Postabsendestelle. : einzunchten. Kamenz. Wegen Eisenschiebungen in größeren Um fange auf dem hiesigen Flugplätze wurden drei Personen festgenommen. . Pirna. Eine Frechheit, die bald keine Grenzen mehr kennt, bekundete hier ein noch unbekannter Dieb Abends- gegen 6 Uhr stieg er durch da? offenstehende Fenster einer im Erdgeschoß gelegenen Wolmung in die Schlafstube ein i und war im Begriff, die Be'ien abzuneben Bi dieier - Arbeit überrascht, ergriff er unter Zu ücklassung eines Ruck sackes und eines anderen Sackes die Flucht. Roßwein. Abgenommen und beschlagnahmt wurden ans dem diesigen Bahnhof einem in Berlin wohnenden Mann 36 Stück Butter und über ein Zentner Weizenmehl, als er im Begriff war, mit dieser gehamsterten Ware seine Heimreise anzutreten. Freiberg. Als Täter des Zuckerkartendiebstahls in einem hiesigen Dienstgebäude wurde ein 22 Jahre alter Hilss arbeiter der bestohlenen Dienststelle ermittelt und in Leipzig feftgenommen. Seine Festnahme erfolgte in dem Augenblick er als die gestohlenen Zuckcrkarten verkaufen wollte. MMeiluuseu des Lebeusmitttlamtes. Zur Verteilung gelangen 120 Gramm Schmalz für 5,30 Mark Kirchennachrichteu Sonntag, den 5. Dezember 1920. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Anschließend Beichte und Abendmahl. Abends 5 Uhr Predigtgottesdienst mit Abendmahl. Abends >/z8 Uhr Jungfrauenverein im Ring. . Montag, abends 8 Uhr Gemeinschaftsstunde. Neue Schule Zimmer 6. Körners Restaurant. Loovadeiiä, 4. vor., Lbeoä8. 8 Ildr Der bavMe Wsel SoimtuK, 5. Der., oavtim. 3 llkr LtLÄM^GrMGMNLU adeoäs 8 Ilkr vrr MKrnrsub ru großenbain. fsdmütM5 ermsksüork ftsonQSQtt LskmlLS, Mssksnitest». Mntet und Schläuche Mntet und Schtäuche Mutet und Schtäuche kack WMe iu reiscbsr ^uswabb kU886NÜ68 ^svLknUtM8AV8eKvIIlK! aus grauen StoLs mit 39,50 Luoxf^aruier uu§ aus xrüu meliertem 55,75 8tog- ItoBmoeh 68,50 aus karriertem 8toff eiularbix, blau, mit DascUeu blau uuä scUnarr, 110.—, 98 50, reiu Zöllner LUeviot mit Dresseubesatr §ute Verarbeitung N,LS N,75 175,00 Ali»»« A Ar. Hk« r« »MMtn. sieb Mim Kirchstraße 21. ümMW wird znm Matten an genommen flau M Sroßmann Radcbsrgerstraße 27. Ohm-Wim Paar 2,50 Mk. emptiekH Zahrradhaus Sunnttsdors Gut erhaltener gebrauchter Flügel ist wegen Raummangel zu verkanten. stöamalzchenltt Cunnersdorf bei Medingen.