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Ottendorfer Zeitung : 21.11.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-11-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-192011213
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19201121
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19201121
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-11
- Tag 1920-11-21
-
Monat
1920-11
-
Jahr
1920
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 21.11.1920
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Kanditen Überall. Don unsrem S-Mitarbeiter wird uns geschrieben: Daß Stadt und Land viele Interessen miteinander gemeinsam haben, diese Tatsache schwindet unserem Volke leider unter dem Drucke seiner Lage nur zu leicht aus dem Bewußtsein. Aber daß sie in der Frage der Sicherheit von Leib und Leben, von Eigentum und Arbeitsfrüchten beide nachgerade gleich ungüw'ig gebellt sind, das wird mit jedem Tage deutlicher. Man hat sich schon lange daran gewöhnt, in den großstädtischen Zeitungen die Berichte über Mord- und Raubansälle, über Einbrüche und Erpressungen immer gewaltiger anschwellen zu sehen: kein Wunder, untere Sicherheitspolizei ist seit der Beendigung des Krieges noch immer nicht aus dem Stadium der Um- und Neubildung herausgekommen. Die wachsende Erwerbslosigkeit führt der Verbrecherwelt immer neue Scharen zu jeder Übeltat entschlossener Elemente zu, und die Gelegenheiten, auf zweifelhaftem Wege erworbenen Reichtum seinen Besitzern wieder abzujagen, sind leider immer noch tagtäglich mit Händen zu greifen. Doch auf dem Lande beginnt die Entwicklung jetzt den gleichen Gang zu nehmen. Die Meldungen von bandenmüßig ausgeübten Überfüllen mehren sich in erschreckendem Maße. Bald wird ein vielbesuchter Badeort im Harz von wohlausgerüsteten Verbrechern heimgesucdt, bald werden einsam gelegene Bauerngehöfte ausgeplündert, die Besitzer niedergeschlagen. Nach militärischem Muster organisierte Banden umstellen mit Hilfe eines genauen Feldzugsplanes ganze Dörfer und rauben die Besitzer sustematisch aus, die großen wie die kleinen. Maskierte Gehalten mit Revolvern und Hand granaten tauchen plötzlich auf und machen sich an die Arbeit im Hause, während andere Genossen zu gleicher Zeit die Ställe öffnen, Pferde und Wagen herausholen und alles zur Bergung der Beute bereit machen. Sogar Kinder, Auggen und Mädchen, werden bei diesem ehrsamen Hand werk als Helfer aufgeboten. Man kann sich also denken, wie erziehlich dieses Banditenwesen auf den ländlichen Zu wuchs einwirlt. Andererseits macht sich bereits eine Massen- fiucht älterer und deshalb ängstlicher Leute vom Lande be merkbar. Wir sieben, wenn die Dinge so weiter laufen, wie bisher, auch auf dem Lande einer völligen Umwälzung der Ledensverhältnisse gegenüber, was schwerlich als ein Segen für das Volksganze, für den Staat begrüßt werden kann. Zur Bekämpfung dieser Zustände mag wohl von den zuständigen Stellen alles geschehen, was möglich ist, aber natürlich sind die gegebenen Sicherheitsorgane ihrer Zahl und Stärke nach der früheren Schutzbedürstigkeit der länd lichen Bevölkerung angepaßt; auf den jetzigen Massenbetried sind sie nicht eingestellt. Die vorhandenen Landjäger'sind nach allen Berichten, die vorliegen, weit über ihre Kräfte hinaus angespannt und zahlenmäßig gar nicht imstande, bei den großen Landstrecken, die ihnen zugewiesen sind, überall zur Stelle zu sein, wo sie gebraucht werden. Auch hier sind uns natürlich durch den Friebcnsvertrag die Hände ge bunden. über jeden Mann, den wir zum Schutze der Be völkerung mit Waffen versehen, müssen wir der hohen Überwachungskommission der Entente Rechenschaft ablegen, und wenn sie sich selbst durch die skandalösen Zustände an der holländischen Grenze, wo z. B. täglich Millionenwerte hinübergeschmuggclt werden, weil man uns die Aufhellung genügender Kontrollmannfchaften versagt, nicht rühren läßt, so wird sie die zunehmende Unsicherheit auf dem Lande erst recht nicht genieren. Im Gegenteil, wir wissen ja, daß General Rollet eben erst wieder die strikte Durchführung der Ent- waffnungsvorschristen gefordert hat, und daß dabei nicht der geringste Unterschied gelten soll. Die Landwirte haben sich vielfach in ihren zum Teil überlieferten, zum Teil neu geschaffenen Organisationen gegen das überhandnehmende Verbrechertum zur Wehr setzen wollen, aber man fällt ihnen dabei vielfach in den Arm. Gewiß nicht, um den Räubern und Plünderern das Handwerk zu erleichtern, aber wer garantiert den Bauern die Sicherheit für Leib und Leben, deren sie bedürfen, um ihre Pflicht gegen die Volksgesamt- heit erfüllen zu können, wenn sie ganz wehrlos sind? Natürlich darf die Sicherung in keiner Weise über .das hinausgehen, was unbedingt notwendig ist zur Niederhaltung gemeinsamen Verbrechertums. Darf die Furcht vor Putschen, die ja, wir haben es nun schon oft genug erlebt, zuweilen recht törichte Formen annimmt, so weit gehen, daß man das flache Land lieber Mördern und Wegelagerern ausliefert, ehe man ihm das Minimum an Selbstschutz gestattet, ohne das es verloren ist? Darüber sollte doch eine Verständigung nicht schwer sein. Aber dieser Glaube trügt, und man gelangt zu keiner Einigung über das, was erforderlich ist, um Deutschland nickt allmählich in die Hände von Verbrechern lallen zu lassen und Zustände zu verhüten, die an die Abruzzen erinnern. Politische Armdick au. Veutlcklanä. Erst Oberschlesien, dann Genf. Nach Meldungen aus Paris wurde zwischen der englischen und französischen Regierung vereinbart, daß die Genfer Konferenz, auf der auch der deutsche Finanzminister in der Wiederguimachungs- frage angehört werden soll, doch bis nach der Abstimmung in Oberschlesien vertagt wird, deren Resultat die Aktiven Deutschlands vermieden könnte. Die Konferenz soll jedoch nicht später als bis zum 15. Februar nächsten Jahres statt finden. Die Reichsregierung und die schwarze Schmach im Rhcinlande. Die Reichsregierung hat alle Mittel ver sucht, um Frankreich zu veranlassen, seine schwarzen Truppen aus den besetzten Gebieten zu entkernen. Wie verlautet, will die Reichsregierung jetzt einen neuen Schritt an den Völker bund unternehmen, da Frankreich sich deutsche Wünsche über französische militärische Maßnahmen ebenso schroff verbittet wie die Nachprüfung überreichter Rechnungen im besetzten Gebiete. Es verlautet sogar, Frankreich wolle die Zahl der schwarzen Truppen vermehren. Nach einer ileinen Anfrage, die von volksparteilicher Seite im Reichstage eingebracht ist, hat Frankreich im Rheinlands 33 Bordelle eingerichtet, die Kosten (1 Million Mark) zahlt Deutschland, sogar deutsche Behörden werden oft gezwungen, Menjchcnmaterial jür diese Häuser herbeizuschaffen. Tie Deutschenverhaftungen in Bromberg. Wie amtlich gemeldet wird, sind von den in Bromberg Ver hafteten bisher wieder jreigelassen: der Fürsorgekommissar Rechtsanwalt Dedeck, Sanitätsrat Dr. Dietz, Direktor Dr. Jabn, Vorstandsmitglied der Vereinigung des deutschen Volkstums in Polen, Direktor der Treuhandgejelbchast Kühlwein, Herr Hoelzel vom früheren Bunde der Land wirte und Kunäschriftsteüer Meißner. In Hast befinden sich gegenwärtig noch: der Leiter der Deutschen Vereinigung Graebe, der Geschäftsführer des Verbandes deutscher Hand werker Tobbermann, Studienrat Heidelock und Buchhalter bei der Deutschen Vostsbank Blumenthal. Über die An gelegenheit finden weitere Verhandlungen statt. Soziaiisicrungsinterpellation. Die sozialdemokratische Interpellation über die Sozialisierung des Bergbaus wird im Reichstage noch nicht besprochen werden, da das Reichs kabinett in dieser Frage noch wichtige Beschlüsse soffen will. Die Sozialdemokraten haben angelündigt, daß eine nicht zufriedenstellende Antwort sie zur Einbringung eines An trages, der ein Mißtrauensvotum ausspricht, zwingen könnte. Bcigclegtc Ministrrlrisis in Sachsen. Die beiden demokratischen Minister in Sachsen hatten die Absicht, wegen der unter ihrem Widerstand erlassenen Verordnung über die Feier des 9. November zurückzutretcn. In Übereinstimmung mit der deutschdemolratischen Landtagsfraltion haben sie sich jedoch entschlossen, zu bleiben, da sie anerkennen mußten, daß sich die sozialdemokratischen Minister in einer gewissen Zwangslage befanden und durch jene Verordnung eine Aus peitschung der Massen verhindern wollten. Nollsnä. Dr. Kuyper -Ler bekannte frühere holländische Ministerpräsident Dr. Kuyper ist im Alter von 83 Jahren gestorben. Dr. Abraham Kuyper, einer der hervorragendsten politischen Schöpfer Hollands, war ursprünglich kalvinistischer Priester und ging schließlich zur Journalistik und Politik über. Er war der Gründer der freien, d. h. kalv.-ion ess. Universtiät in Amsterdam, die die von ihn« geleiteten Grund sätze der antireoolutionären Partei akademisch vertritt. Kuyper war längere Zeit holländischer Ministerpräsident, Mitglied des holländischen Oberhauses und trotz seines hohen Alters Chefredakteur der Tageszeitung „De Standaard". Der Verstorbene war stets ein Verehrer unserer Heimat, ein Bewunderer deutscher Kraft im vergangenen Völlerkriege. Mit ihm, der zu wiederholten Malen auch vom Deutschen Kaiser ausgezeichnet worden war, ist einer der treuesten Freunde deutschen Wesens dahingegangen. Ameink». Steuerliche Kriegslasten. Das amerikanische Finanz ministerium teilt mit, daß das amerikanische Volk noch während mindestens dreier Jahre aus dem Krieg entstandene Steuern in Höhe von jährlich einer Milliarde Pfund Sterimg Zweimal gelebt. NuS dem Englischen von C. Weßner. 67) (Nachdruck verboten.) Suse hotte daS HauS wieder verlassen, um ihren anderen Pflichten nachzugehen. Mann und Frau waren allein. Hedwig erklärte, sie fühle sich weit besser, vielmehr ganz wohl und munter. Sie zog ihren Stuhl dicht neben den ihres Mannes und plauderte lebhaft, während er dem Essen tüchtig zusprach. „Wie lieb und gut Du bist, Hedwig. Siehst Du, so ist es reizend. Wenn Du so weiter versuchen willst, dann glaube ich, wirft Du mich auch lieben lernen." Es war rührend, wie dieser starke, robuste Mann um die Liebe seiner Frau warb. „Es wird schon werden", erwiderte diese sreundlich. „Sag' mal, Georg, Du hast doch nichts dagegen, wenn ich heute nach- miitag zu Tante Fanny gehe?" Sie brachte diese Worte kühl, ruhig heraus, dennoch weckten sie in Schöneichs Brust sofort einen heimlichen Verdacht. „Sieh mir mal offen in die Augen", versetzte er kurz. Sie sah ihn ruhig an, ohne mit der Wimper zu zucken. „Nein, Du bleibst zu Hause", entschied er in bestimmtem Tone. Gib Dir keine Mühe, es bleibt bei dem, was ich sagte. Wenn Du eine gute Frau bist und tust, was ich will, so werde ich den Wagen herausholen lassen und Dich heute abend ein Stündchen spazieren fahren." „O ja, das ist nett", entgegnete Hedwig, Ne sich wohl weislich nicht merken ließ, wie sehr seine abschlägige Antwort sie verstimmte. Sie beugte sich nieder und hob ein Stückchen Brot auf. welches zu Boden gefallen war. Sie wußte recht gut, ihr Mann würde es nicht zugeben, daß sie die Verabredung mit dem Varon innehielt. Aber dies mußte sie ermöglichen, koste es, was es wolle, und wenn sie die unerlaubtesten Mittel, auwendeu sollte. Hedwig dachte und dachte. Sie war innerlich so erregt, LaL üe Vuics »2 Ars. vermochte. LLöncick um»,. gab sie mit all seiner großen Zärtlichkeit und flüsterte ihr die innigsten Liebesworie zu. Sie ließ es sich ruhig gefallen. Endlich stand er auf. „Ach, das war eine reizende Mahlzeit!" rief er glücklich ans. „Wenn es, doch immer so sein könnte! Ich bin um fünf Uhr wieder da, Schatz. Du kannst etwas Tee bereit halten." „Nein, Du bekommst keinen Tee, versetzte Hedwig. „Du bist jetzt immer so früh aus dem Bett und brauchst viel Schlaf. Du mußt heute nach dem Vesperbrot ein bißchen schlafen. Tee regt die Nerven nur auf, ich werde Dir eins Flasche Porter geben." „Porter?" rief der Pächter freudig überrascht — Porter War nämlich sein Lieblingsgetränk — „ich wußte gar nicht, daß Du welchen im Hause hast." „Ja", versetzte sie lachend, „ich habe kürzlich ein Paar Flaschen sür Dich mitgebracht. Doch nun eile, Georg, es wird Zeit, daß Du fortkommst." „Du scheinst wirklich den besten Willen zu haben, lieb zu mir zu sein", sagie Schöneich freudestrah end. „W e be'orgt Du auf einmal um mich bst! Wie mich das beglückt! Also ich stelle mich um fünf Uhr zum Porter ein. Gib mir einen Kuß auf den Weg." Er ging fort. Hedwig beobachtete ihn, während er über den Hof schritt. Ihre Wangen glühien, ihr Herz klopfte zum Zerspringen. Sie hatte einen kühnen Entschluß gefaßt — sie Wollte ihn mittelst Power betäuben. — Schöneich war weder ein schläfriger, noch ein bequemer Mensch. Er arbeitete hart vom frühen Morgen bis zum Abend, ohne sich irgendwelche Extravaganzen zu gönnen. Er zog im allgemeinen Tee oder Kaffee jedem anderen Getränk vor, aber Porter — ja, das war ein Labsal, eine Delikatesse für ihn. „Er soll schlafen", sagte Hedwig zu sich, „das wird ihm auch gut tun, Als ich Tantes ZahnschWerWtropftn zum ersten» SammelmLppe — für bemerkenswerte Tage-» und Zeitereignis!«- * Die Wiedergutmackunpskonkerenz in Genf soll erst nach der Volksabstimmung in Oberschlesien stattfinden. * Der Reichspräsident hat eine Notverordnung gegen die wilden Streiks erlassen. * Die Einkommenfieuernonelle, die eine Doppelbesteuerung der Einkommen für 1920 vermeiden soll, wird dem Reichstage in allernächster Zeit zugehen. * Die deutsch-polnischen Wirtschaftsverhandlungen sind in folge der ablehnend n Haltung der Polen abgebrochen worden. * Die Revolutionsseiern nahmen in Groß-Berlin einen ruhigen Verlauf. In den Bureaus der Behörden wurde fast überall gearbeitet. * Bischof Komm von Trier feierte seinen 80. Geburtstag- * General Wrangel hat den Rückzug eingestellt u«o ist zu« Gegenangriff übergegangen. zahlen müsse. Eine beträchtliche Erhöhung der Einkommen steuer werde als notwendig erachtet, und es werde die Frage besprochen, wie wett der neue republikanische Kongreß höhere Einfuhrzölle verlangen werde. Wie«. Die hier bisher zurückgehaltenen drei Münchener Flugzeuge werden ihre Rückfahrt nach München antreten, nachdem von der Berliner Entente- Kommission die Erlaubnis hierzu angelangt ist. London. Einer Washingtoner Meldung zufolge soll die Tatsache seststehen, daß die Ver. Staaten den englisch-ftanzö- sisch-amerikanischen Schubvertrag nicht ratifizieren werden. Warschau. Die polnische Regierung bat Rumänien mit geteilt, daß Polen der ^Kleinen Entente" nicht beitreten werde. Mieäeraufbau äer verstörten Gebiete. Gänzliche Ausschaltung der deutschen Industrie. Als bestes Zeichen für die Avsicht Frankreichs, Deutsch lands Wiederambau in wirtschaftlicher Beziehung zu hindern, dient die Tatsache, daß Frankreich endgültig darauf ver zichtet hat. deutsche Firmen und deutsche Arbeiter in seinem Wiederaufvaugebiete in Nordsrankreich zu beschäftigen. Frankreich will anscheinend nur französische und belgsM Firmen beschäftigen und die Rechnungen dem deuychen Wiederaus baumtntsterium vorlegen. Irgendwelche Wünsche Hai Deutschland nicht zu äußern, sondern nur zu zaM- Die Wieseraufbaukommission hat ihre Tätigkeit einges^ ihrer Auflösung steht nichts im Wege. Zu bemerk ist jedoch, daß Deutschland sür den Wiederaufbau der zerstörten Gebiete bereits umfassende Vorarbeiten ge leistet hatte und große Teile der deutschen Industrie be schäftigen wollte. Dieser Weg erschien aber Frankreich ZU gefährlich, da die deutsche Industrie durch Vergebung dieser Arbeiten zu schnell erstarkt ,ei. Das Wiederausbäumini- slerium wird seine Pläne nunmehr umstellen und die Firmest beim Wiederaufbau der deutschen Handelsflotte beschäftigen. Die deutsche Industrie will alle Versuche Frankreichs, deutsche Firmen sür Einzellieserungen zu beschästigen, hintertreiben, da Frankreich die Frage des Wtederaufoaues seiner zer störten Gebiete zugunsten der französischen Industrie gelöst habe, der Handlangerdienste zu leisten, die deutsche Industrie ablehnen muß. zraMrrlch halt seine Verpflichtungen nicht. Gegen die Besetzung des Ruhrreviers. Wie aus Paris gemeldet wird, erklärte im Nationalrat de§ französischen Allgemeinen Gewerlschastsbundes (C. G. T.) der aus dem Ruhrgebiet zurückgekehrte Gewerkschaftsführer Jouhaux, die Arbeiier des Ruhrgebietes seien von dem Wunsche beseelt, alles zu tun, damit ihre Regierung die in Spa übernommenen Verpflichtungen ersüllen könne. Laut „Motin" sagte Jouhaux, die Delegation habe feststeM können, daß die in Spa übernommene Verpflichtung, die Ernährung der Bergarbeiter zu verbessern, nicht ge halten worden sei. Die Delegation der gewerkschaftlichen Internationale vertrete die Ansicht, daß die eventuelle B? setzung des Ruhrgebietes durch die Truppen der Entente durch nichts gerechtfertigt werve. Bei Z Ecnden 'führt wu Bei dk ^rke pich 'rkanntlich den lS § Pfennig Ächlag vc Zwischen Dsarbcit ochiarbeit In ein »b Star irwisch z- hen dis 'Orde negc Ken den 1 erford ^kders. 2 >nch, abe 'ües-img Hkdssprv Me, das Heien un ieitnest ckbeigcfühs j Die be Üretcnen 'kaiungen .Die r H bei t Deik, der ttiiner M § aller Deik oh D ohne M gezo, i > die 2 "»on, da Dint, da Heilten u treten, ft Dft in sel Hen, das Dbt. halt, Mch, uv Msieilten >, Unterz ^Hellten Malverb ^Munall sicher B , Berlin ^Ürschei Mdrucker Derunpsz' De, nähr Lohn H das serial in hwurf wir H Tarifa Dn wäre, Meßen. L hckgewerb, Darms gepellten Mchaft st 'e GehaltS « Züge E Karlo sie Beuths isstrerts. ochen woi Obersb fi Ver,am i jedoch a 'antieite ter der B 'der auf» mal hinunterMuckte, schlief ich volle acht Stunden hinter einander wie ein Murmeltier. Wie elend war mir zu Mute, als ich mich hinlegte, und wie frisch und leicht fühlte ich mich beim Erwachen! Georg muß schlafen, während ich fort bin. Ich werde ihm ein paar von den dunklen Tropfen ins Bier gießen, danach wird er wunderschön schlafen, ich kann ruhig fort« gehen und längst wieder zu Hause sein, bevor er auswacht. Auf diese Weise erführt er nichts." Sie traf alle ihre Vorbereitungen mit größter Vorsicht und List. Gegen dreiviertel fünf Uhr begab sie sich in die Küche und zog die Flasche ans, welche sofort überschäumte; nun füllte sie einen Teil des Porters sorgfältig in ein großes Glas — plötzlich vernahm sie die Schritte ihres Mannes. Hastig ver barg sie das Fläschchen mit den Opiumtropfen in ihrer Kleiber« ta'chs und lauschte. Schöneich blieb im Hose stehen, dan« trat er in den Pserdcstall. Ehe er von dort zurnckkam, ver gingen gewiß zwei Minuten — also schnell — sonst war die Gelegenheit vorüber — mit größter Hast nahm sie Fläschchen wieder aus der Tasche, goß einen Teil des Inhalt den sie für gering, aber doch für genügens hielt, in das korkce die kleine Flasche wieder zu und versteckte sie aberm^ in der Tasche. Dann rührte sie den Inhalt in dem Glast um, nahm die Porterflasche wieder zur Hand, behielt sie eine Weite in derselben, ohne sich zu rühren und fing erst wieder an, das übrige Bier langsam in das Glas zu füllen, als sie ihren Mann "schnell auf das Haus zukommen sah. Ihr Gesicht brannte, ihr Herz klopfte ungestüm, als wolle es ihr die Brust zersprengen, und ibre Augen glänzten wie im Fieber. „Jetzt trat ihr Mann in die Küche. „Ta bin ich, Weibchen", sagte er freundlich. „Du bist doch ein zu liebes Geschöpf, Hedwig. Ich habe mich heute ganz besonders auf das Heimkommen und auf Deine» Porter gefreut.!" - (Fortsetzung folgst) s r jHedwtg Dsie nah r »Tme kff er, idt Main Lis r »Nicht t etwas M->e. I »Tu Has ^»Komm, § Du aun Schöueiä »Tu mu währe , »Aber C Dn! Tu «digt." Er küßte Anblick hc An- ode Mrig Ml sich die , iriedlicher ?"S- gegen nicht. 2 in rege! »Er schle än Wruck sie leise 'i-LAi-ß c
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