Volltext Seite (XML)
Der Hoäeslrampf Zes Volkekev-lsmus. Von unserem s - Mitarbeiter wird uns geschrieben: Die Ungiücksnachrichten aus Rußland häufen sich. Ganze Gouvernements werden fortgesetzt unter Belagcrungs-, ja unter Kriegsrecht gestellt, Truppen meutern, Bauern empören sich, und die Sowjekherren in Moskau können ihre Zeit nicht mehr ausschließlich mit der Ausarbeitung langatmiger Manifeste an das Proletariat der ganzen Welt ausfüllen. Das bis zum Tode erschöpfte russische Volk greift zur Selbst» Hilfe gegen die Bolschewistenherrschaft und fällt in be sinnungsloser Wut über die Menschen im Soldatenrock her, Lie wahrscheinlich viel mehr der Not gehorchend als dem eigenen Triebe den Bolschewismus zu retten suchen — obwohl er doch unzweifelhaft rettungslos verloren ist. Von entsetzlichen Blutbädern berichten die neuesten Meldungen: aus Nowgorod, wo es zu Straßentämpscn ge kommen ist; aus Smolensk, wo über 1200 Soldaten von einer Scharsschützenbrigade erschaffen wurden, neben Tausenden von Einwohnern, die sich den meuternden Truppen angescklossen hatten: und selbst aus Moskau, dem .heiligen- Moskau, wo mehrere Regimenter der Roten Armee sich empört haben und nun erst von kommunistischen Verbänden aus Petersburg zur Raison ge bracht werden sollen. Sturmzeichen für Lenin und Trotzki, für Sinowjew una Lowinftt. Es geht zu Ende mit ihrer Herrlichkeit, alle Anzeichen sprechen wenigstens dafür. Das russische Volk will sich selber befreien und beginnt der Gewalt, die es niederhält, Gewalt entgegenzusetzen. Ob zu seinem Heile — wer kann es wissen? Vielleicht kommt es, abermals, aus dem Regen unter die Traufe. Vielleicht aber sind die Zustände in Rußland nachgerade schon so unerträg lich geworden, daß sie noch schlimmer unter leinen Um ständen mehr weisen können. In jedem Falle ist es gut, daß die letzte Entscheidung für oder gegen den Bolschewismus in Rußland von innen heraus herbeigesührt wird, nicht durch eine irgendwie ge artete fremdländische Jnkcroenlion. Jeder Versuch in dieser Richtung hat bisher die Lage immer nur verschlimmert. Aber wenn das russische Volt ganz aus sich selbst heraus dazu gelangen sollte, das Joch abzuschüttcln, so kann gegen diesen Akt von keinem Standpunkt aus etwas Triftiges ein- gewendet werden. Die letzte Hoffnung der Bolschewisten war der siegreiche Ausgang des Feldzuges gegen die Polen. Sie haben ihn verloren. Seitdem haben sie im Innern die Zügel nur um so straffer ungezogen und ihre Wort- und Schriftpropaganda über die Grenzen ihres Landes hin mit einer. Leidenschaftlichkeit, einer haßerfüllten Eindringlichkeit gesteigert, wie man sie nur aufzubringen pflegt, wenn alles auf dem Spiele steht. Wir Deutschen wissen ein Lied davon zu singen. Auf deutschem Boden gelang es ihnen gerade noch eine Agitationsschlacht zu gewinnen, als die Ent hüllungen unabhängiger Moskaubesucher über die wahren Zustände in Rußland erst zu wirken begonnen hatten. Und Ler Parteitag der Kommunisten, der in Berlin seinen Anfang genommen hat, ivird ihnen gewitz noch weitere Worterfolge dringen. Aber was nützen die schönsten Reden, wenn sie durch die zu gleicher Zeit sich vollziehenden Tatsachen grausam Lügen gestraft werden? Wenn die Sowjetmacht, nach drei jähriger, von innen her unbedroht gebliebener Dauer zu sammenbricht, um das russische Reich in einem unbeschreib lichen Zustand von Not und Elend zurückzulassen? So viel WirkliMitssinn wird schließlich auch der begeistertste An hänger der 3. Internationale sich noch bewahrt Haden, um sich nicht lediglich durch Phrasen bestimmen zu lassen, wenn die ganze Herrlichkeit, der er nachstrebk, in demselben Augen blick vor i'einen eigenen Augen sozusagen in Stücke geschlagen wird. Sind wir erst io weit, dann werden auch die glänzendsten Persammlungsredner verstummen müssen, wo die Steine schreien, wo ein ganzes Volk nach Vergeltung ruft für den unsagbaren Jammer, in den es gestürzt worden ist. Muß Ler Bolschewismus erst in Rußland die Segel streichen, dann ist es auch mit seiner Anziehungskraft im übrigen Europa vorüber, zumal man ja weiß, daß Üieje zum großen Teil durch nichts weniger als ideale Werbemittel künstlich erzeugt worden ist. Fällt der Mantel, dann muß auch der Herzog nach — selbst wenn dieser Herzog Lenin heißt. * Sinowjew gibt clie Doffnung auf. Das Pariser .Journal- veröffentlicht Meldungen eines Berliner Mitarbeiters, der aus der engsten Umgebung Sinowjews wahrend dessen Aufenthalt in Berlin erfahren hat, daß Sinowjew den Berliner Kommunisten vertrauliche Mitteilungen gemacht habe, die von seiner Hallenser Rede beträchtlich abwicken. Er hat die deutichen Getreuen Lenins nicht im unklaren darüber gelassen, daß die Stellung der Sowjetregierung arg erschüttert ist, baß der beginnende Winter eine fürchterliche Hungersnot bringen werde und daß das durch unsägliche Leiden geichwäckte ruWche Volk zu murren beginne. Sinowjew soll wörtlich erUärt haben: .Wenn im Lause des Winters die ersehnte Revolution im Westen nicht ausbricht, müssen die Sowjets kapitulieren." An einen der Berliner Kommunislensührer hat er die Frage gerichtet: .Wenn wir nach Deutschland flüchten müstten, könnten Sie uns dann unsere Sicherheit gewährleisten?" Augenblicklich konzentrieren sich die Anstrengungen der Russen gänzlich aus Italien und die Tschecho-Slowakei, Sie glauben, daß ihnen das Heil nur von diesen beiden Ländern und von England kommen könne. Ganz besonders in er- essterte den Journal-Vertreter der Standpunkt, den Sinowjew in der Frage der Verpflichtungen einnimmt, die das zaristische Rußland Frankreich gegenüber eingegangen ist. Hier lautet der Bescheid wenig tröstlich: Sowohl Sinowjew wie Viktor Kopp erklären, daß die Sowjeiregierung diele Schulden niemals anerkennen und auch nicht einen Centime bezah'en werde. Politische Aunälckau. veutlManö. Die Autonomie für Obcrschlesien. Der Entwurf eines Gesetzes über Ooerfchlesien ist in der Sitzung des Retchsrats den zuständigen Ausschüssen überwiesen worden. Der Gesetzentwurf wird im Laufe dieser oder Ansang nächster Woche im Retchsrat sertiggestellt und dem Reichstage zur Beschlußfassung oorgelegt werden. Es bleibt bei Genf! Der Meinungsaustausch zwischen Parrs und London läßt, wie das Reutersche Bureau erfährt, es sicher erscheinen, daß die Sachverständigen des Wiedergutmachungsausschusses und die deutschen Sachver ständigen demnächst eine Zusammenkunft haben werden, Lie wahrscheinlich in Brüssel stattfinden werde. Nach Abfassung eines Berichtes durch diese Sachverständigen werde wahr scheinlich eine weitere Zusammenkunft in der Art der Konferenz von Spa statlfinden, vermutlich in Genf. Tie Kosten der umgewandclten Staatspolizei. Die laufenden Gesamtlosten für die Staatspolizei werben sich auf Grund der neuen Umwandlung auf rund anderthalb Milliarden Mark im Jahre stellen, hiervon übernimmt etwa die Hälfte das Reich, Preußen 600 Millionen, die Gemeinüen 120 Millionen Mark. Hierzu tritt der 5-Mllliarden-Etat für die kleine deutsche Wehrmacht, so daß uns Heer und Polizei jährlich 6^ Milliarden Mark kosten. Mebrhritssozialistcn und Rcichsregierung. Wie in Berliner parlamentarischen Kreisen verlautet, besteht in den mehrheitsjozialistiichen Kreisen, namenfttch in derReichstags- sraktion, Lie Absicht, der gegenwärtigen Reichsregierung Schwierigkeiten in den Weg zu legen, um bei etwaigen Neuwahlen sich die Sympathien gewisser Kreise der unab hängigen sozialistischen Wählerschaft zu erringen. Zunächst ist beabsichtigt, gegen den Etat zu stimmen und gegen ge wisse Reichsminister Front zu machen, die sich bei der Be völkerung mißliebig gemacht haben. Es droht aus diesem Grunde ein Zerwürfnis mit dem Zentrum, bas auch auf dem Gebiete des Reichsschulgefetzes den Kampf mit Ler Sozialdemokratie amnehmen will. Tas vorläufige Mundfteuergcsctz für Prensten wird der Lanoesoersammiung bald zugchsn. Sein Ertrag soll sich zunächst auf 500 Millionen Mark belaufen. Der Entwurf ist sertiggestellt und wird demnächst das Staats- ministerlum beschäftigen. Die Steuer beträgt 10 °/o vom Berkaufswert der Grundstücke mit bestimmten Ausnahmen für den Kleinbesitz. Zunächst sollen Vorschüsse auf die end gültige Veranlagung geleistet werden, sür die die Er- gänzungssteuelveranlagung der Jahre 1917/19 maßgebend ist. Bayern besteht aus seiner Einwohnerwehr. Die bäuerliche Regierung hat die Antwort aus Lie Entenienote wegen Auflösung Ler Einwohnerwehren an die Neichsregie- rung abgehen lassen. Unter Betonung der unoerbrüchigen Reichstreue Bayerns und der unbedingten Notwendigkeit der Einwohnerwehren wird der Überzeugung Ausdruck gegeben, daß, wie bei der Forderung auf Auslieferung der Kriegs, schuldigen auch gegen Lie Zerstörung der Dieselmotoren Widerstand geleistet werden müsse. Im übrigen wird aber kein Zweifel darüber gelassen, daß man tn Bayern Ler Ententesorderung auf Auflösung der Einwohnerwehren nicht Nachkommen werde. Zweimal gelebt. Aus dem Englischen von C. Weßner. 61f (Nachdruck verboten.) „Ich kann jetzt nicht länger bei Ihnen bleiben", erwiderte ! Arstein. „Kommen Sie morgen ins Schloß. Ach nein, das geht nicht — ich habe morgen keine Zeit." „Es muß sein — es muß morgen sein. Es handelt sich ja um Leben und Tod — Herr Baron —Leben oder Tod —- „Nun gut, also morgen", versetzte Arstcin. „Sagen wir, nachmittags sechs Uhr. „Kommen Sie lieber nicht ins Schloß, sondern ins Wirtschaftsgebäude, ins Bureau. Ich werde Sie j dort erwarten. Doch nun muß ich zurück, ich werd« Ihnen > Schöneich schicken." Er wandte sich kurz ab. Auf der Schwefle der Tür, durch l welche cr mit Hedwig ins Freie getreten, begegnete ihm Frau f Eppler. f „Wo ist die junge Frau?" fragte sie in fast schroffem i Tone. „Sie scheinen sie erschreckt zu haben", erwiderte der Baron f statt einer direkten Antwort. „Suchen Sie sie jetzt lieber nicht f auf, sie war halb ohnmächtig, aber ich denke, die frische Lust ' wird ihr gut tun." Sein Gesicht sah ernst und gefaßt ans. „Ohnmächtig oder nicht", entgegnete Frau Eppler „ich muß ; sie sehen; denn ich habe etwas mit ihr zu reden. Um Ihnen - die Wahrheit zu gestehen, Herr Varon, ich nahm die gütige s Einladung Ihrer Frau Gemahlin nach Groß'oftn hauptsächlich j in der Hoffnung an, jenes junge Weib Wiedersehen zu können." ' Der Baron zog wie in leisem Erstaunen die Brauen zu- s samnien. „Ich ließ Fron Sch'neich draußen im Garten allein." „So lassen Sie mich, bitte, hinaus." „Wenn Sie meine Frau zu sprechen wünschen, so werde ich Sie zu ihr führen", lieh sich in diesem Augenblick Schöucichs s Stimme vernehmen. j „Guten Tag, Schöneich, ich freue mich, Sie wiederzusehen", sagte der Varon, dem Pächter die Hand reichend, welche dieser ff doch nicht zu sehen schien, sondern einen Schritt znrücktretcnd, ziemlich frostig entgegnete: „Freue mich ebenfalls, Herr Baron. Sie werden mich entschuldigen, ich muß jetzt zu meiner Frau." „Ist das junge Weib wirklich Ihre Frau?" fragte Frau Eppler in eindringlichem Ton. „Gewiß, Madame." „Ich habe ihr etwas sehr Wichtige? zu sagen." „Ich will Nachsehen, ob sie dazu imstande ist. Meine Frau ist sehr schwächlich." Ter Pächter schritt voran, Frau Ep ler folgte ihm. Mi! schnellen Schritten war er an der Stelle, wo der Varon Hedwig verlassen hatte. Sie war nicht mehr da. „Wo ist sie?" sragte Frau Eppler in überraschtem Tone. „Ich weiß es nicht. Sie ist nicht mehr hier, wie Sie seh n." „Glauben Sie, daß sie nach Hause gegangen ist?" „Das ist schwer zu sagen. Darf ich fragen, was Sie von meiner Fran wollen?" „Ihre Frau ist im Besitze eines Geheimnisses, welches ich hcrausbekommen will!" Schöneich» Gesicht überflog eine brennende Nöte. „So, so, andere Leute denken also, sie hat ein Geheimnis", murmelte er vor sich hin. Und laut sägte er hinzu: „Torf ick nm Ihren Nomen bitten? ' „Ich heiße Frau Eppler und bin die Mutter jenes un glücklichen Mannes, den man des an Herbert Franzens be- s gangenen Mordes beschuldigt und verurteilt hat!" „Ah! ah!" machte Schöneich erstaunt. „Das ist aber schon lange her. Wir haben das hier schon fast vergessen. Sie tun mir sehr leid! Frau Eppler, wirklich unendlich leid! Es war ein schrecklicher Tag für Sie, als Ihr Sohn —" „Mein Sohn ist unschuldig, lieber Mann!" unterbrach ihn Frau Eppler heftig. „Und ihre Frau wäre nach meiner Ansicht Sammelmappe — kür bemerkenswerte TageS» und Zeitereignis!«. * Nach einer offiziösen Meldung au? London ^oll die Genick Wiedergutmachungskonserenz unter allen Umständen stau' finden. " In Berlin ist der erste kommunistische Parteitag W ^ammengetreten, um sich mit der bevorstehenden Verschmelzung zu befassen. * In Bromberg erfolgte die Verhaftung einer großen Zahl von angesehenen Deutschen. * Polen hat den Vorschlag des Völkerbundes, im Gebiü von Wilna eine Volksabstimmung staitfinden zu lassen, ange' nommen. > Das Weiss stn, die Tag > die ViäiU ^umständen W, in die Klagen mit , A. Währ, " Die serbische Negierung Hai das Ergebnis der Vollst stimmung in Kärnten anerkannt. * Die ersten Ergebnisse der amerikanischen Präsidenten^ lassen die Wah! des rev-chttkanffchen Kandidaten Hardina E gesichert erscheinen. Die Mehrheit der republikanischen Pal'" dürfte mindestens "/« betragen. Italien. Annäherung an Deutschland. Der deutsche -o!' schafter v. Beienberg-Gossier ist von dem italienischen Hande!-' Minister Alessio zu einer längeren Unterredung emp at" morden. Dem Besuch wird in politischen Kressen groll« deutung beigemessen, da man wissen will, daß neben Wiedel' gutmachungssragen vor allem die Behandlung des treidel' jeiis beschlagnahmten Eigentums im Vordergründe der ve' sprechung gestanden habe. Senator für keut unä morgen. Berlin. Zungen z ^e zu Dev chntwortiick 8. November an den „Boiksvund Deutsche Kriegsgiärck jürjorge. e. V.", Charlottenburg, Königsweg 30, e>be^' Die Beträge werden später eingefordelt. Anfragen gleiche Anträge für andere Orte können erst nach Liefert berücksichtigt werden. London. Ein Bericht aus Mesopotamien besagt, A ' »'n verschiedene Zusammenstöße mit Ausständt! chen stattgesE" ' haben, bei denen diese etwa 100 Verwundete und 500 ftd! durfte ! fangens verloren haben. . M ft't Wock London. Der 19 jährige Student der Medizin, der Prooeab Dublin wegen Teilnahme an einem Angriff auf die PE ' mrz vor > zum Tode verurteilt worden isss wurde gehenkt. Man M ch Wahl i in ihm einen neuen Märtyrer sür die irische Sache. fn wurde, e London. Der englische Handslsminister erklärte, daß fügende L Einfuhr deutscher Farbstoffe ist ständigem Steigen Khmbing. R griffen sei. '>lz bei der Nom. Bei den Provinzialratswahlen wurds" h ei 14 Kandidaten der Konstitutionellen Union und zwei So^ tz ^jeie r listen gewählt. Die Volkspartei und die Republikaner s^n die kein Mandat erhalten. 'l^n? D Athen. Tie Wahlen in Griechenland, die für zum 7. November festgesetzt worden waren, sind auf den 14. vember verschoben worden. ^'Ä'lich d' Älll onen. stltinent. § Um wie vo Kranze auf deutschen Kricgsgräbcr» am sonnrag. Au; eine nach Frankreich gerichtete Anfrage das zuständige französische Ministerium sich damit verstanden erklärt, daß der .Volksbund Deutsche .^«1, gräbeifüborge e. V." im Auftrage Ler Angehörigen deutschen Kr.egsgräber in Frankreich mit Kränzen schinHu' vim Der Vollsbund hat die Möglichleit, am Totensonntag st nächst auf folgenden Friedlichen Kränze nieLeilegen zu laße"' „ Awoingt bei Cambrai (1 Kranz 20 Frant): Baolon Stenay (5 Frank): Bernes bei Rossel (5 Frank): Billy tignq bei Lens (10 Fran!): Bouchain bei Valenciewk-M "v " (15 bis 25 Frank): Bourgogne Lei Reims (6 bis 8 Fragst' D A Bousbecque bei Menin (1 Frani);. Cambrai (25 Fragst ^,,,^,^7-., Clary bei Le Caleau (5 Frank»; Crecy mr Serre bet . (5 Frani): Dourges bei Bsthune (18 Fran!): Ccourt Quentin bei Douai (5 ftrani); Flavigny !e petit bei Gmst -./F . (lü bis 20 Frant): Goll ey bei Eptnal (8 Frans); Holsts c/? " »m, bei Menin (7 Frank): Lille (lk Frank): St. Michel bei Huff" (20 Front); Wtenoy <5 Frani); Qig» es bei Douai (SFinckst Sin le Noble bei Douai iKranz einschließlich GradbepstanjU^ „ (20 Frank): Touicoing, Dep. Nord (8 Frani): Vmermeunct! tn (15 Frani); Vauxbain bei Soissons (20 Frani); Villers oll ftnsZM a - Flos bei Bapaume (5 Frani): Villers en PrayLres Fismes (10 Frank); Weroicy-französifch (5 Frank). AueAn' träge werden unter Angabe der letzlen Feldadresse, ke- Todestages und der Grabnummer des Gefallenen vis z"'" wohl in der Loge, diese meine Vehaupiung zu beweisen, wen" sie nnr wollte." „Nein, ne'n, liebe Frau, da irren Sie sich", sagte Schöne!^ langsam. „Was sollte Hedw g wohl wisicu!" „Eie wollen mir also nicht Helsen?" „Das habe ich nicht gesagt. Es ist schon sehr späh mffnk Frau fühlt sich nicht wohl. Sie müssen schon entschiildsgew aber ich muß ihr folgen." „Scköneich cftte schnellen Schrittes über den we'ten Nass"' p'atz. Nach einer Weile blieb er stehen und schaute su nach rechts und links. Plötzlich vernahm er ein lci'cs Nasche'" aus einem nahen Gebüsch — Hedwig stahl sich vorsichtig dem tiesen Sckatten hervor. „Bringe m ch nach Hause, Georg, ich habe hier auf gewartet", sagte sie leise. „ „Na, weißt Tu. das sind mir aber merkwürdige Geschieb'^ gab ihr Mann mißmutig zurück. „Da ist eine Dame, sie" Eppler heißt sie, die s g'e mir — doch lassen wir das. mal, Hedwig, was hast Du mit dem Baron zu tun? Aber"' Wahrheit will ich w sscn! Hörst Du?" „Mit dem Boron? Nichts! Wns sollte ich mit M ö tun haben? Ich freute mich bloß, ihu wi'derzn ehen." „So, hm! Und warum taumeltest Tu, als wolltest TU ohnmächtig werden?" „Es war die drückende Hitze in der Sckeime, Georg!" „Haha! Natürlich!" lachte cr auf. „Mcr, in mm meine" Arm, l ß uns fort von hier, nach H use!" Die Stimme Scköneicks klang schroff und Hari. Er zerrt« Hedwigs Hand mit nicht gerade sanft zu nennender Bewegung durch seinen Arm und ging so s t nell weiter, daß sie kaum mit ilm Schritt zu halten vermochte. „Ich kann nicht >o schnell", stöhnte sie leise. »Mein« Seite schmerzt —" (Fortsetzung folgO „Du der keine an >r. „Es Ochern!" „ »Was m sprichst!' , ,Ja. vic schroff. s. „Mehr - PH, was d -So? Grund, ch — wes ch'e ich end , „O Geo cs könnt, , „Viclleic I'Kdcn", wi '^echt-w Ke' weder w '^ben, was hast Zücken e ne '!» liebevoll /e von s stln ch bist w!e Knmnränt. „Es isi sttllMr Ke chMtigie . ,,-o? ch», den 5