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Zweimal gelebt. Aus dem Englstchen von C. Weßner. i1) (Nachdruck verboten.) „Noch nicht ganz, obgleich Ihr Zustand bedenklich ist. Ich glaube, Sie können gerettet werden, wenn Sie die ganze, Ihnen noch verbliebene Willenskraft zusammeurasfen!" „Zählen Wünsche in einem Falle, wie der meinige es ist auch mit?" „Sicherlich? Es ist immerhin ein günstiges Zeichen, wenn Sie noch wunschfähig sind. Welchen Wunsch hegen Sie denn?" „Ich möchte nach Großhofen fahren. Ich fühle, als ob irgend jemand oder irgend etwas, sei es Engel oder Teufel, mich dorthin zieht. Ich möchte einige Tage im Schlöffe bleiben llnd dachte anfangs daran, Margarete müzunchmen." „Tun Sie das, sie wird Sie gewiß herzlich gern begleiten. Sie ist ein Weib, wie es nur selten eins gibt!" „Wenn ich mir aber überlege", fuhr der Baron sinnend fort, „daß ich ihren bitteren Klagen um das verlorene Kind, das meiner Ansicht nach nie existiert hat, immer Gehör schenken soll, dann hat es wiederiun gar keinen Zweck, wenn sie mich begleitet." „Nun, so gehen Sie allein!" „Nein, allein kann ich nicht gehen. In der Verfassung, tn welcher ich mich befinde, könnte leicht ein völliges Schwinden aller meiner Gedanken eintreten, und, bevor ich Großhofen noch erreiche, weiß ich vielleicht gar nicht mehr, wohin ich wollte." „Ja, das ist allerdings möglich." „Lieber Doktor, würdm Sie mit mir kommen?" Nomberg dachte ei» Weilchen nach. Dann sagte er ent schlossen: „Gut. Ich fahre heute abend mit Ihnen. Aber ich muß morgen früh zeitig wieder zurück." „Danke. Ich werde sofort einen Wagen holen lassen. Wenn wir gleich ausbrechen, köruie« wir «och rechtzeitig des sprachen worden war. fpsnkneick. Der französische Final? Budgets stünden und der seien weniger mitgenommen als die französischen. XVI. (Fortsetzung fokgtL hätten, etwas nachlassen werde. Deutschland werde zalM weil es zahlen könne, wie immer auch seine inne^ Zu später Abendstunde langte Dr. Nomberg mit seinem Patienten in Großho-en an. Ein Telegramm hatte den Haus hofmeister von der Ankunft der beiden Herren verständigt, und so sanden sie alles zu ihrem Empfange bereit. Der alte Hamann, der seit be nahe fünfzig Jahren im Dienste der Arsteins stand, kam langsam die Freitreppe herunter, um seinen jungen Herrn zu begrüßen. Tas Gesicht des greisen Dieners sah blaß aus, seine Augen glänzten feucht wie von frisch vergösse eu Tränen. Er hatte den kleinen Artur so herzlich lieb gehabt. Robert von Arsteiu winkte dem alten, treuen Maun flüchtig zu. „Hoffentlich ist alles in Ordnung, Hamann?" fragte er. „Ich habe me n u Freund, Dr. Nomberg, ur-tgcbracht. Wir möchten zu Abend essen. Ist ein Mahl znbereiiret?" „Gewiß, gnädiger Herr, der Tisch ist beratts gedeckt, das Essen fertig." „Welch s Zimmer haben Sie für Herrn Doktor Romberg hergerichtet?" „Das gelbe, gnädiger Herr', im westlichen Flügel." „Das ist re^ck. Wir schlafen also in demselben Flügel, Romberg", sagte der Baron. „Für mich habsn Sie doch mein eigenes Zimmer zurcchtmachen lassen, Hamanst?" „Jawohl, gnädiger Herr. Ich dachte nur, Sie wünschten es so." «Eigentlich ist eS mir ganz einerlei, wo ich schlafe., Lasse« Was Hue sagt. Ein holländischer Berichterstatter hatte in Bochum eine Unterreduna mit dem Bergarbeiterführer Hue, der eben aus England zurückgekommen ist. Hue erklärte u. a., er glaube nickt, daß der Streik der englischen Bergleute eine direkte Rückwirkung auf die internationale Arbeiterbewegung und, auf die Haltung der deutschen Bergleute haben werde. Er erklärte weiter, er habe bei seinem Aufenthalt in England die Überzeugung gewonnen, daß in englischen Arbeiterkreisen ein positives Bestreben nach einer Regelung vorhanden sei, die der Wiederherstellung des Friedens, .diene und. die Un- ausiül rbarkeit des Versailler Vertrages berücksichtige. „Vergessen Sie nicht, Arstein, daß ich Sie als Vater des toten Kindes behandele. Sie werden selbstredend Ihre Diener und Ihre Pächter in Großhofen in tiefer Trauer um den Knaben finden. Den lieben kleinen Artur von Arstein hatte jeder, der ihn kannte, Mn Herzen lieb!" Der Baron spitzte die Lippen, wie wenn er Pfeifen wollte. Ein mitleidiges Lächeln dämmerte in seinen Äugen und huschte um seinen Mund. Nt- jetzt, Hellen er stellcu ^ügen, i wissen. 1 , Zur A Ver i-r vor Nm Len M über Nrden. s ^twicklu . „Ecwis 'N im V . Ter V "usgesprc K >er SK kommei »In ei w ein we "bd selb! i-s Lar tieto gib Einheit "der dci Der den Bei kurze v iat dura dalten. Äre ha Da dieser V Knüttel volksenl Wg b Sti Mischer "ahme t . Bei I Nushalt! ^gesetzt. Deutschland kann zahlen! l ...... Minister Marfal hielt üüläßlich der Eröffnung der ZeiciM^ einer neuen Anleihe in Straßburg eine Rede, in der fi u. a. sagte, man könne sicher sein, daß die französische gierung niemals von der Schuld, die sie in Händen und die die größten Mächte der Welt feierttchst verbüß Unabhängigen geführt. Ein Wortbruch LosowSkis. Wie der Reichsmini^ Dr. Simons im Reichstage mitgeieilt Hai, ist den beids" Bolschewisten Losowski und Sinowjew gestattet worden. einem Berliner Hoiei zu wohnen und ihre Rückreise Rußland noch einige Taqe aufuischieben, unter der bindens Verpflichtung, hier keinerlei politische Betätigung mehr o»? zuüben. Die Zulage wurde gegeben, aber von Lo nicht gehalten. Dieser veröffentlicht nämlich trotzdem in^ Berliner Kommunistenorgan einen Ausruf an die engli^" Bergarbeiter. Man darf annehmen, daß die Geduld ' ' Reichsregierung nunmehr zu Ende sein wird. zu Bett gehen?" „Durchaus nicht. Ich kann auch einmal eine Ausnahi^ machen, nm so mehr, da ich morgen sehr früh heraus muß-, „So kommen Sie. Ich werde Sie in Ihr Zimmer führe»', b Die E '"über, "d erregt c- Bitten Der M gew Me bil Dinistert Miaue Mnister Aaairge Die poUtis cbe AuncksckLu. VeutsManö. Eupen und Mnlmcdy vor dem VölkerbnndSrat. Im Völkerbundsrat zu Brüssel wurde beschlossen, zuerst die Frane von Eupen und Malmedy in Angriff zu nehmen. Als zweite Frage wird das neue Staiut über Armenien und hierauf die Organisation zur Bekämpfung des Typhus zur Sprache kommen. Endlich wird sich der Rat auch mit der Frage der Aufgaben der nur vorübergehend vom Völker bund eingesetzten Kommissionen befassen. Der Anteil an der deutschen Tonnage. Belgien erhält 15 von den deutschen Handelsschiffen, 10 von den deutschen Schiffen kleineren TonNengehalts (von 1000 bis 1500 Tonnen) und fünf von den Schiffen mit einem Tonnen gehalt von 2000 bis 4000 Tonnen. Die Schiffe sollen dem nächst aus England einireffen. Das neue Reichsforstgesetz wird nach Begutachtung durch die Länder und den Neichsforstwirtschaftsrot dem Reichstage zuachen. Nach dem Entwurf sind alle Waldungen so zu bewirtschaften, daß die Holzzuckt zum Besten des Ge meinwollles gefördert und sichergestellt wird. Die Länder beaufsichtigen die gesamte Waldwirtschaft nach besonderen Betriebsplänen. Waldrodung ohne Genehmigung ist ver boten. Die Länder find berechtigt, Sondergesetze zu erlassen, die für geeignete Ländereien die Aufforstung anordnen, ge dacht ist hier namentlich an Ödland. Die Gründung von Waldgenossenschaiten ist vorgesehen. Adolf Hoffmann geht nach Moskau. Aus links, unabhängigen" ParteikrelW erfährt man, daß als deutsches Mitglied in die Exekutive der dritten Internationale auf Grund der in Halle ausgesprochenen Einladung der Sowjets Adolf Hoffmann delegiert werden soll. Er wird voraus sichtlich in drei Wochen nach Moskau abreisen. Roske über die Aufgabe der Presse. Auf der Hauptversammlung des Vereins Deut eher Zeitungsoerleger in Hannover erschien als Gast auch der Oberpräsrdent Noske. In einer Ansprache hob dieser hervor, daß von der geistigen Ware, die die Zeitungen auf- den Markt bringen, zum größten Teil, wenn nicht allein, das Schicksal des deutschen Volkes abhängig ist. Wenn die Zeitungen ihre hohen Aufgaben erfütien wollen, Führer und Lenker des deutschen Volkes zu sein, müsse man ihnen auch die Mög lichkeit wirtschaftlichen Daseins geben. Das führende Volk der Erde werde in Zukunft das sein, das Lie beste Presse habe. eine flickte, i vm Da- ssmoe d-s Vol W 4 I< 8eit stai Amum Mwahl Annen <wemb Die Teilung der Konkursmasse. Zwischen Links- und Rechtsunabhängigen sind Verhandlungen "" Gange, um wegen der Übernahme des Parteibureaus, Teilung .des .Parteivermögens und der Trennung ZeiiungeN zu einer Entscheidung zu gelangen. Die hand'ungen werden von dem Abg. Rechtsanwalt Dr. HeisV , als Vertreter der Neukommunisten und dem Abg. Ne^-' ! c anwalt Dr. Rosenfeld als Vertreter des rechten Flügels Wahl — — Sammelmappe — für bemerkenswerte Tages- und Zeitereignis!«. Der Ausgang dieser riesenhaften Streikbewegung wird nicht bloß für England auf lange Zeit hinaus von Bedeutung sein. * Ver englische Grubenftreik. Folgen des Ausstandes. Die Lage im englischen Bergarbeiterstreik ist, wie man über Holland aus London erfährt, unverändert, da die Re gierung nickt geneigt scheint, nachzugeben. Lloyd George zeigt sich jetzt weniger entgegenkommend als vor dem Streik, so daß man annimmt, er werde den Kampf ein für allemal aussechien. Die Folgen des Ausstandes machen sich bereits sehr empfindlich bemerkbar. In Schottland stehen fast alle Eisen- und Stahlfabriken still, uns es find unge'ähr 50 000 Arbeiter dieser Industrie erwerbslos. Die Schiffswerften sollen den Streik nur noch 14 Tage lang aushalien können. Der Eisen bahnerverband von N^rk stimmte einer Entschließung zu, in der erklärt wird, die Weigerung der Regierung, die gerechten Forderungen der Bergarbeiter anzunehmeu, sei ein direkter Angriff auf das Gewerkschastswessn. Er wies seine Dele gierten an, >ür den Streik zu stimmen. Die Forderungen auf Lohnerhöhungen von 180 000 Fuhrleuten und Moior- tranSportarbeitern drohen ebenfalls zu einem Streik zu führen. Sin IVlacklkampf. Don unserem s«Mitarbeiter wird uns geschrieben: Der siegreiche Ausgang des Weltkrieges bat in sozialer Beziehung für England keine dauernde Erlsichterung seiner Lage zur Folge gehabt. Allgemein war man geneigt, an zunehmen. daß der enoliscke Arbeiter aut Jahre hinaus sich an den Früchten des Sieges genügen lasse, daß zum min desten ein längerer Stillstand in dem ewigen Kampf zwischen Kapital und Arbeit eintreten werde, währenddessen die Herren der Welt sich in aller Ruhe auf die neuen Aufgaben, die ihnen erwachsen sind, vordereiten könnten. Aber auch diese Erwartung bat getragen wie so vieles andere. Die besiegten Völker find freilich, kaum daß ihre mili tärische und wirtschaftliche Niederlage entschieden war. in einen furchtbaren Strudel sozialer Umwälzungen hineingeraten, ohne daß die westlichen Staaten davon im mindesten berührt wurden. Aber daß damit kein dauernder Ruhezustand gewährleistet ist, beweist schon die kritische Zuspitzung der Arbeiterbewegung in Italien, die nur mit Mühe und wohl auch nur mit vorübergehender Wirkung besänftigt werden konnte; beweist jetzt der gewaltige Lohn- kampf der britischen Bergarbeiterschast, den keine Regierungs kunst, keine Erdenweisheit viel erfahrener Staatsmänner zu verhüten verstand. Seit Wochen, seit Monaten ist um diele Entscheidung in zähen Verhandlungen gerungen worden: Biegen oder brechen hieß die Losung. Aber alle Ge schmeidigkeit heimischer Diplomatie versagte in diesem Falle, und so stehen sich Kapital und Arbeit wieder einma! auf englischem Boden bis an die Zähne bewaffnet gegenüber. Der Ursprung des Kampfes, der jetzt ausgefockten werden soll, liegt in den Kriegsmaßnahmen der englischen Regierung gegenüber den Kohlengruben des Landes. Sie wurden unter staatliche Kontrolle genommen, die selbst verständlich auch auf die Interessen der Arbeiterschaft weit gehende Rücksicht ausübte. Es war vorauszusehen, daß die Arbeiter, als der Krieg sich ein Jahr um das andere hin- zog, an diesem Zustand der Kohlenwirlschait mehr und mehr Gefallen finden würden, und die Regierung war deshalb nichts weniger als überrascht von der Forderung der Grubenarbeiter-Organisationen, daß die Berg werke endlich vom Staate zu übernehmen seien. Mit aller Gründlichkeit ließ man sich auf Untersuchungen und Verhandlungen über diese ungemein weitreichende Frage ein, um schließlich, als der Friede wieder im Lande war, zu er klären, daß von einer Verstaatlichung auf diesem Gebiete aus fchwerstwiegenden volkswirtschaftlichen Gründen nicht die Rede sein kann. Die Arbeiter ließen sich denn auch von der Unmöglichkeit ihres Verlangens überzeugen, so weit wenigstens, wie es in diesen Dingen, in die ja, bewußt oder unbewußt, politische Machtansprüche immer und überall mit htneinspielen, eben möglich ist, über die trennenden Gründe sozialer Gegensätze hinweg sachliche Notwendigkeit zur Geltung zu bringen. Um so schärfer traten die Arbeiterführer seitdem in allen Lohnfragen auf. Aber je schwieriger sich nach und nach auch für die englische Weltwirtschaft die Preisfragen auf Arbeits und Warenmarkt gestalteten, um so ängstlicher mußten die unausbleiblichen Rückwirkungen jeder Unkostensteigeruug in der Kohlenwirtschaft auf Produktion, Handel und Verbrauch, auf Einfuhr und Ausfuhr bedacht werden. Hier sah die Regierung ungleich früher eine nicht zu überschreitende Grenze kommen als die Arbeiterschaft. Ihre Bemühungen, einen Ausgleich zwischen den widerstreitenden Interessen zu finden, hatten nur den Erfolg, die Entscheidung hinauszuschieben und Zeit zu gewinnen. Zeit für die eigene Rüstung zur Abwehr des Kampfes, wenn er doch kommen sollte; und in der Tat soll die Regierung mittlerweile alle Vorkehrungen geirossen haben, um sür einige Wochen wenigstens in Ruhe den Gang der Dinge adwarten zu können. In der gleichen Zeit ist aber auch die Kampfstimmung der Arbeiter auf den Siedepunkt gestiegen. Die Bewegung hat sofort mit einer ungeheuren Wucht eingesetzt und sie greift mit einer so überwältigenden Schnelligkeit auf die wichtigsten Arbeitsgebiete des Königreiches über, daß wohl auch Herrn Lloyd George schon etwas bange geworden sein dürfte. Natürlich stellt er sich, nachdem alle seine Be mühungen um eine friedliche Beilegung des Konflikts ver geblich geblieben sind, auf Unnachgiebigleit ein. lehnt Ber- mittlungsvorschläge, die von anderer Seite kommen, ab und will auch seinerseits nichts mehr vom Parlamentieren wissen. Wer den Kampf will, hat diesen Mann immer noch kampf bereit gefunden. Zwischen ihm und den Bergarbeitern muß es sich nun entscheiden, wer siegen, wer unterliegen soll. > Eie s Wiberg hAar n >°n. L u"! °i»er u Nlben zu und e fast ein. . „Sie sind müde", sagte Romberg plötzlich; „wenn Sie , jetzt zur Ruhe begeben, verbringen Sie vielleicht «ine ^eiwas? gute Nacht." ! , „Ich habe nichts dagegen, wenn wir schlafen gehen. Sie, Doktor? Für Sie ist es doch gewiß noch zu früh zuv> ">fiiert, l Zonale ! Mcht u .. Deutsch Ostenveick. Uder Bc Osttirol proklamiert den Anschluss an Teutschl^ woh In Lienz wurde in einer Ver ammlung von Vertreter»^. Bei: Landwirtschaft, der Gewerbetreibenden und der Arbeiter ^ ' Misierü Urals namens vieler Bewohner dieses Teils Tirols , Anschlu an Deutschland unter dem Namen „Deutscher Osttirol" beschlossen. Die österreichische und die deu^ Regierung wurden zur Zustimmung und zur Eiiste^ weiserer Verhandlungen aufgefordert. Der „Gau ONb" hat bereits eigene Briefmarken herausgegeben. Das Hau"' Postamt in Innsbruck hat aber diele Marken für ung^V erNärt. Bekanntlich wurde durch den Friedensvertrag Ns tirol vollständig von dem übrigen Teil Tirols getreu»" nachdem das Pußtatal in seinem größten Teil Italien M? * Der Reichstag lehnte den Antrag der Unabhänx'gen, dir Ausweisunssverfügung gegen Sinowjew und Losowski am züheben. ab. * Gegenüber Gerückten erklärt das ReichsfinanzminlsienuiU. daß keineswegs beabsichtigt sei, den Beamten die Teuerung^ zulage um 5 bis tO °/a zu kürzen. * Mr Preußen ist eine Verordnung erlassen worden, wonaä der Kartosfelhandel torlzeffionspflichtig ist. * Die Wablen zum rheinischen Pron'nziallandtaa ergeb/" folgendes Bild: Zentrumsvartei 118 Mitglieder, Mehr»/:»' iozialisten 88, Unabhängige 10 und die übrigen Partei 23 Mitglieder. * Die österreichischen Sozialdemokraten lehnen den Einstig in die Regierung ab * Neuerdings bietet Frankreich zu hohen Preisen Dellit land Kohlen auf dem Weltmarkt an. * Chamberlain tellte auf eine Anfrage mit, baß dit schwebende Schuld Englands 320 418000 Pfund SterlÄ betrage. * Die englische Bolschewistin Frau Pankhurst ist unedel sreigelassen worden, nachdem sie sich verpflichtet hatte, ie^ kommunistische Propaganda mehr zu treiben. * Die englischen Gewerkschaften drohen mit dem Gentt^ streik. * Die Sowketregierung bat aus Furcht vor HungerunruW über eine Reihe von russischen Bezirken, darunter Petersburg und Moskau, den Belagerungszustand verhängt. e Abg. ?bmmen A den 1 Dauerst Sie immer servieren, wir komme» sofort zum Esse». Und kvmmen Sie, Doktor." Ter Lrzt folgte seinem Patienten in den westlichen FlUd Einige Minuten später saßen die beiden Herren bei einem trefflich zubereiteien Mahle in dem Speisezimmer. Im Kau'!" brannte ein lustiges Feuer und verbreitete eine tebagl'^ Wärme in dem Naum. Der Tisch war in die Nähe Feuers gerückt. „Ich habe wirklich Hunger", bemerkte der Baron, als er essen begann. „Hamann, holen Sie uns etwas ChamM»^ — bringen Sie von dem —" er nannte einen besiimm^ Platz im Keller und eine Marke. Der alte Mann ging kam nach kurzer Zeit mit einigen dickbauck ige», verstaut Flaschen zurück. Der Pfropfen knallte lustig und Hau^ füllte die Gläser. . Lis das Mahl beendet, brachte Hamann Zigarre» Zigaretten, und die beiden Herren rüLrn sich die Lessel daS Feuer. Arstein, der etwa drei Gläser Champagners trunken, begann schläfrig zu werden; Romberg hingegen pla»^ immerzu in seiner heiteren Weise. Ter Baron antwortete^ silbig, schließlich nulle er nur ab mck> zu und schlum^ . Die ! — ... —, M aus Vaud der Mark sei. Durchs ^tig, so. Finanzkrisis, so groß sie auch sei, iönne die produktive E L- emes Landes nickt vernichtet werden. Deutschiano mel- Ach in immer über beträchtliche Bodenschätze und über Reichst!!^ die der Krieg nicht zerstört habe, verfügen. Es habe^' sonders seine Kohlen, Holz und Kali. Seine ArbeitskE