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gnisse. Carl zu« r, an eine tuooeu^me Zeiruno aoer oie gegenwärtige r Georgien Lage und über die Stellung der Reichs- Skagerreb ollen SA kam es Partei im vergangenen Jahre um ? ist. Die Zahl der Ortsvereine hat sich um etwa 40 ".o s Ding Der Kleine ist sehr krank", sagte Dr. Romberg sehr ernst. I g eine« m gnnj schuld« s dies« innerhalb nittelbaie« bund. ) Sowjet' pfung dck bekannte stlnehmeit igabe von kleine rf da» , und LpM „Sie nrcihca n auf kleines „Wie meinen Sie das?" entgegnete Arstcin. doch nicht sagen, daß Artur in Gefahr schwebt?" für unä gegen Moskau. Spaltung der U. S. P. D. Niederrhein. Zu einer Spaltung der U. S. P. D. Niederrhein Me Angelegenheit zur Beratung: er hat jede einzelne zu prüfen und den Finanzminister und seine Mit- zur Rechenschaft zu ziehen. Jetzt liegt es bei den ^en Parteien, unter Erwägung der besorgniserregenden "ilage und unter Berücksichtigung der Gerechtigkeit das ZUM Abschluß zu bringen. ^er Minister erinnert an seine Mitteilungen, die er in der letzten Sitzungen des genannten Ausschusses ge- hat, daß die Regierung für eine Besoldungsordnung, "den gänzlich neuen Ausbau bedeute, eine Verant- ^8 nicht übernehmen könne. Es handle sich nur noch soweit als möglich in den Gesetzentwurf Verbesse- hineinzubringen. Alle Forderungen auf Hebung ver- ^er Beamtenklassen unter dem Gesichtspunkt der Ge- Kit zu prüfen, ,ei Sache des Ausschusses. Wirtb tpricht die Hoffnung aus, daß es gelingen l die noch bestehenden Härten soweit als möglich aus- Merr und das Werk der Besoldungsordnung und die schwierige Frage der Einstufung zum Abschluß zu ! sanft, ,Kom>« t hat." glaube :. Et unter« Heu« che z« z hast flegieru«« Kirch das speisen-« at treffe«- rbeit und erlaffe«- n Jahre« 'den. „Du?" rief sie erstaunt, genug?" „Natürlich, mir fehlt nicht? st der.B volE rden. n zivanB htsrat «e' r KuraM ^rläemokratiscker ^larreitag. . übernationaler politischer Generalstab. namens des Parteivorstandes erstatteten aus- Bericht verurteilte der Berichterstatter Abg. Wels te Politik der Lintsradikalen als Kriegspolitik und Revision des Versailler Friedensvertrages nach Scheu Gesichtspunkten, sofortige Inangriffnahme und .Srung des Wiederaufbaues der zerstörten Gebiete, die Dg eines internationalen und politischen Generalstabes S Internationale und schließlich die sofortige Wieder- politischer und wirtschaftlicher Beziehungen zuRuß- «odann kani er zur inneren Politik und wandte sich Mn Worten gegen die Deutsche Volkspartei, die nach M.erschast des Wahlkanipfes die Mehrhcitssozialisten wieder zur Mitarbeit eingeladcn haben. Bartels er- f oen Bericht über Organnation und Kasse, der feststellt, Partei im vergangenen Jahre um etwa 15 gc- „Sie wollen Imeimal geledt. AuS dem Enalischen von C. Weßner. ' (Nachdruck verboten.) Baron blieb eine geraume Weile mit dem Kinde fort. „Fohlst Du Dich denn wohl -irtsch^ tung wigeM n Wi«^ aben E rmant^ mi schloß irite obkl n WoA« hält ür FleW blickliche« geiunle«- 'redita^ bezügh" chwierig' -ge einet t, Stei«' i ausF zsklaufti sie Z«« n Inter' rdamW midiscke« eine de« hsernÄ' nd Felle an 22,60 rrgarine« 50 Mal! des N« sein, d«» s Ho^ Öle aussW ulen. über den Anschluß an die Dritte Internationale stimmten 131 Delegierte für, 56 gegen den Anschluß. Die Minder heit erklärte den, der den Anschluß befürworte, als außer halb der Partei stehend, zog in ein anderes Lokal und konstituierte sich als Parteitag der U. S. P. D. Die 87 000 Mitglieder zählende U. S. P. D. Niederrhein ist damit gemalten. Auf dem deutschen Bezirkstag der U. S. P. in Reine wurde mit 34 gegen 8 Stimmen der sofortige Anschluß an die Dritte Internationale beschlossen. Ferner hat die Urab stimmung, die von 85 Ortsgruvpen in Hannover statt gesunden hat, 2795 gegen 1063 Stimmen ebenfalls für den Anschluß an Moskau ergeben. Auftakt in Halle. In Halle, dem diesjährigen Ort der Tagung der U. S. P. D., hielt bereits das Zentralkomitee der Partei zusammen mit Beirat und Kontrollkommission eine Sitzung ad, um die letzten Vorbereitungen für den Parteitag zu treffen. Nach vorläufigen Feststellungen sind bisher 220^ Befürworter und 158 Gegner der Bedingungen als Dele gierte anwesend. Von der Reichstagssraklion sind etwa 60 Gegner der Bedingungen, der Rest Befürworter. Aus einer Anzahl Bezirke liegen Proteste vor: sie sind zum Teil damit begründet, daß keine Urwahl stattgefunden hat. Andere Bezirke führen Beschwerde, daß bei der Wahl der Delegierten das Verhältniswahlsystem nicht angewendet wurde. Sg zur Besoldungsordnung imd deren Verabschiedung ;Nt, wobei er u. a. sagte: Es handelt sich bei meiner Abnahme zu weitergehendcn Beamtenwünschen nicht si- dieser oder jener Gruppe etwa aus Gehässigkeits- S eine Höherstufung zuzubilligen oder zu versagen, ich habe sowohl den einzelnen Ministerien gegenüber in der entscheidenden Sitzung der Reichsregierung Ausdruck gebracht, daß es nach meiner Auffassung M unmöglich ist, im Hinblick auf den Ernst der Finanz- ?es Reiches solche weitgehenden Umformungen der ^«gsordmmg noch vorzunehmen, daß am er den schon Erwach enden Mehraufwendungen von 40 Millionen, k den Frühjahrsaufwendungen hinzukommen, nochmals Eitere Milliarde hinzutretcn würde. Man möge den ^Minister juchen, der es wagte, an den Reichstag zu ?um jetzt, nachdem die letzten Ziffern des Fehlbetrages ^Ungeheuerlichen Höhe von 67 Milliarden bekannt ge- sind, die Besoldungsordnung des Reimes noch ein- ^zubauen. Ich habe nie verkannt, daß selbstverständ- >^t alle Härten der Besoldungsordnung nunmehr aus- M sind. Im Besoldungsausschuß des Reichstags steht „Ja, lieber Baren, das Kind schwebt in Gefahr. Es hat Lungenentzündung. In seinem zarten Alter bedeutet das große Gefahr. Hoffentlich bringe ich ihn durch." „Wir müssen ihn durchbringen, Doktor!" rief Arstein. „Margarete", dabei wandte er seiner Frau ein geisterbleiches Gesicht zu. „Dr. Romberg meint, unser Artur sei in Gefahr." „Ja", antwortete Ma garete leise. Sie zeigte sich in dem« sBben Maße ruhig und gefaßt, wie ihr Gatte erregt und fassungslos war. Mit grörter Zärtlichkeit legte sie ihre Hand aus,seinen Arm,. Sie wollte.ihn durch die,e Berührung be ¬ ten werde! r. nlung wird wählen i« Er sprang schnell auS dem Bett, lief hastig in fein Ankleide kabinett, zog sich an und ging fort. Als er tue Treppe hinunter eilte, entdeckte Margarete, daß seine Schritte mit e nem Male ganz anders waren, wie sonst, nicht so müde und schleppend. „Er ist wie zu neuem Leben erwacht", flüsterte sie inn'g. „Wie wunderbar, daß die Sorge um unser Kind ihm seine alte Kraft und Elastizität wiedergibt!" Romberg versprach, sofort zu kommen, und eS war noch nicht acht Uhr, da beugte er sich schon über das Bett des kleinen Kranken. Ein scharfer Blick nnd eine gründliche Untersuchung be lehrten den Arzt, daß es hier sehr schlimm stand. „Es ist schade, daß Sie mich nicht gestern abend noch holen ließen", sagte er. Dann trat er von dem Bcttchen fort, aus welchem ihm ein Paar herzige Kinderaugen mit über natürlichem Glanze anschauten. Er durchschritt das große Zimmer. Der Baron folgte ihm. auf dem Düsseldorfer Parteitag. Bei der Abstimmung Grregierung rind Besoldungrordnung. Die Sorgen des Reichsfina^rministers. ^ichsfinanzminister Dr. Wirth hat sich in einem Efben an eine süddeutsche Zeitung aber die gegenwärtige Von unä fern. Ein Beethoven - Erlast des preussische» Kultus ministers. Der preußische Minister für Kunst, Wissenschaft und Voitsbildung, Haenisch, hat folgenden Erlag heiaus- gegeben: „Am 16. Dezember ü. Js. wird das deutsche Volk und mck ihm alle iultloicrien Nationen des 150. Ge burtstages Ludwig van Beethovens feierlich gedenken. Der Anlaß scheint mir geeignet, am die Hohe Bedeutung hinzu- wesien, die der Tonkunst im geistigen Leben unseres Voltes Vom Berlin. (Der Zeitungsstreik.) Die Lage ist immer noch unverändert. Das Reichsarbeitsministerium ist nach Kräften bemüht, vermittelnd einzugreifen. Ta mit Sicherheit angenommen werden darf, daß beide Parteien der entsprechenden Aufforderung des Reichsardeitsministeriums Folge leisten werden, so erscheint es nicht ausgeschlossen, daß die neuen Einigungsverhandlungen sofort stattfinden. Eine Generalversammlung des Buchdruckergehilfenoerbandes nahm eine Entschließung an, in der es heißt, daß die Buch drucker jede Arbeit für die ausgesperrten Betriebe ablehnen. Halle a. S. (Wilder Streik auf Braunkohlen gruben.) Auf den bei Oberröbling gelegenen Braunkohlen werten der Riebeckschen R ontanwerle ist ein wilder Streik ausgebrochen, an dem etwa 15 000 Bergarbeiter beteiligt sind. Die Leute fordern unter anderm die sofortige llver- lassung von zwei Morgen Ackerlanb an jeden verheirateten Bergmann. Die Gewerkschaften und die Bergarbeiter- verbände Haden mit dem Streik nichts zu tun. Chemnitz. (Gestörter Telegraphen- un^-Fern- sprechverkehr.) Beim Telegraphenamt in Chemnitz muß seit 10. Oktober vom Eintritt der Dunkelheit an bis 6 Uhr morgens der Telegraphen- und Fernsprechbetrieb infolge Mangels an elektrischem Strom uno Gas ruhen, weil wegen Streiks der dortigen Gemeindeaibester die Eleklriziläts- und Gaswerle ihren Betrieb eingeuellt Haven. Scheidemann gegen Cohen-Renst. ?der dann einsetzenden Debatte gingCohen-Reuß aus- auf d-ie auswärtige Politik ein und wandte sich gegen "«nannte englische Einstellung. Er beantwortete die ' Uber die alliierten Besatzungstruppen mit einem Hin- «uf unsere Besetzung französischen Gebietes 1871. so Bernstein stimmte Cohen insofern zu, als auch er Molgewicht auf ein gutes Verhältnis mit Frankreich Tie folgenden Redner wandten sich zum Teil mit m Schärfe gegen diese Auffassung, der Scheidemann EIN Schlußwort ebenfalls noch einmal energisch wlüer- „Wir dürren keine Minute verlieren", versetzte der Varon. Ich gehe gleich selbst, ihn zu holen." T, der sich so'schön angelaffen, hielt nicht, was er ver- Ein scharfer Wind erhob sich im Norden und artete !, «dne auS. Drohende schwarze Wolken zogen am S auf, und ein anhaltender Hagelschauer prasselte vom // hernieder. Arstein befand sich mit dem Kleinen keiem Himmel, als daS Unwptter losbrach, und bevor Tdivo untertreten konnten, waren sie durch und durch flüchteten sich in die erste beste Droschke, die vor- aber doch zu spät. Der Baron hatte sich eine Er- ^«gezogen, und als der Abend nahte, hatte er Schüttel- blieb am Kamin sitzen, um sich zu wärmen. Kleine, dessen Lungen ohnehin nicht sehr kräftig waren, ^it dem Schreck davonzukommen. Lustig und heiter ^st, ließ er sich zu Bette bringen, aber seine Mutter ? doch zu hören, daß die Stimme ihres süßen Lieblings sMcr kling». Ziemlich früh am nächsten Morgen kam ^ersrau, Margarete in das Kinderzimmer zu bitten. ,Wlte ihr, der Kleine habe eine sehr unruh ge Nacht und klage über Halsschmerzen; seine Augen glänzten Die Frau meinte, Artnr gefiele ihr nicht; das scheine ihm beschwerlich zu fallen, und er sei überhaupt ?dcrs als sonst. werde sofort zu Dr. Romberg schicken", sagte Mar- besorgt. Dann kehrte sie in das Schlafzimmer zurück "te ihren Gatten, welcher in tiefem Schlafe lag. Bei ersten Worten fuhr er erschreckt in die Höhe. S sagst Du, Marga?" rief er lebhaft und voller Ve- v „Der Kleine — mein Artur — krank?" «s scheint so, er gefällt mir gar nicht", erwid rte sie. «. zwar noch sehr früh, aber ich möchte dennoch zu Tberg schicken, damit sobald als möglich herkommt." Für eine Einheitsrepublik. ^weiteren Verlauf der Beratungen ging dem Partei- l^nde Entschließung zu: M wirtschaftliche Wiederaufbau Deutschlands und die Wung des durch die Kriegsfolge aufs fchwerste er- N.EN Reichshaushalts sind nur unter Mitwirkung aller ?Me in einem auf demokratischer Grundlage ruhenden, einheitlich geleiteten Staatswesen durchzuführen. Der Partei tag bekennt sich daher zur Forderung der einen und unteil baren Deutschen Republik. Den nach dem Willen ihrer Bevölke rung in der Deutschen Republik auf Grund von Stammeseinheit oderwirtschaftlicherZusammengchörigkeitzusammengeschlossenen Ländern ist zur Ordnung ihrer eigenen Angelegenheiten im Rahmen der Reichsverfaffung voll? Selbstverwaltung zu ge währen. Die auswärtige Politik ist ausschließlich Sache des Reiches. Der Parteitag verurteilt alle separratistischen Be strebungen auf das schärfste und erwartet, das die Arbeiter klasse in allen Teilen Deutschlands auch fürderhin bereit sein wird, die Einheit der Republik gegen jeden Absplittcrungs- versuch mit allen Mitteln zu verteidigen." stets eigen gewesen ist. Ich halte es^ür erwünscht, daß der Gedenktag in würdiger Form begangen wird durch Veran staltung entsprechender Vorträge oder, soweit es die Ver hältnisse gestatten, durch besondere Feiern mit musikalischen Darbietungen. In den Schulen werden an dem genannten Tage die älteren Schulkinder auf die Bedeutung des großen Tonmeisters in geeigneter Weise hinzuweisen sein." fälschlich totgesagt. Die Nachricht vom Ableben des Berliner Sexualpiychologen Dr. Magnus Hirschfeld*ist, wie aus München gemeldet wird, unwahr. Dr. Hirschfeld ist schon am 6. Oktober aus der Klinik entlassen worden, da sich seine Verwundung als unerheblich gezeigt hat. Lcbcnsmittelunruhen in Braunschweig. Mehrere tausend Arbeiter und Angestellte veranstalteten in Braun schweig eine Kundgebung gegen die Kartoffelnot und gegen die Wucherpreise. Eine Abordnung begab sich zum Ernäh rungsminister und erklärte, daß die arbeitende Bevölkerung Braunschweigs, wenn sie nicht zu erschwinglichen Preisen mit den nötigen Kartoffeln versorgt werde, zur Selbsthilfe greifen und sich die Kartoffeln zu angemessenen Preisen mit Gewalt verschaffen werde. Der Minister versprach, einen dringenden Appell an die Kartoffelproduzenten zu richten und nochmals bei der Neichsregierung vorstellig zu werden. Vorläufig haben sich die Demonstranten mit dieser Antwort des Ministers zufrieden gegeben und von weiteren Maß nahmen Abstand genommen. Ein Millionendcfraudant. Aus Frankfurt a. M. wird berichtet: Der 21jährige Bankangestellte Hetzner, in dessen Koffer man über drei Millionen Papiergeld, sowie mehrere Kilo Feingold und weribolle Brillanten fand. Und der vor einigen Tagen festgenommen wurde, hat durch Buch fälschungen von großen Kunden mit Riesenumsätzen sich gro. e Summen anzueignen vermocht, von denen er noch verhältnismäßig wenig ausgegeben hatte. Die Untersuchung mug noch ergeben, auf welche Weise Hetzner in den Besitz des Feingoldes gelangt ist. Die Urschrift der Bannbulle gegen Luther entdeckt. Im würtckmbergischen Staatsarchiv ist die einzig erhaltene Urschrift der Lannbulle gegen Luther vom Jahre 1520 ent deckt worden. Von dieser Schrift hat es nur drei Aus fertigungen gegeben, zwei hat Dr. Johannes Eck nach Deutschland gebracht, die dritte ist an Kaiser Karl V. nach Spanien gesandt worden. Die Urschrift soll jetzt veröffent licht werden. Abschluß deS belgischen Bildcrranbes. Das Genter Attarvild der Brüder van Eyck, „Die Anbetung des Lammes", ist nunmehr in St. Bavo wieder völlig im Original beisammen, nachdem die Auslieferung der Flügel, die sich im Berliner Museum befunden hatten, stattgeiunden hat. Zu Ehren dieses Ereignisses fand in der Universität Gent eine Feier statt, an welcher der Minister der Wissen schaften und Schönen Künste, sowie zahlreiche Persönlichkeiten aus der Welt der Kunst und Wissenschaft teilnahmen. Absturz auf der Naxalp. Auf der Rax sind zwet Touristen, der Beamte des Bankvereins Emil Bauer und ein Hausbesorgerssohn, 40 Meter tief abgsstürzt und tot liegen geblieben. Die Bereinigten Staaten von Kolumbus. Anläßlich des Jahrestages der Entdeckung von Amerika begab sich auf Anregung der Gesellschaft für lateinnche Propaganda ein ge waltiger Zug nach dem Monte Pincw in Rom, um an der Kolumousstatue einen Kranz niederzulegen. An die lateinische Bevölkerung Amerikas. wurde eine Botschaft ge richtet, - in der der Wunsch ausgesprochen wird, daß der Jahrestag der Entdeckung Amerikas zum Nationalfeiertag der lateinischen Bevölkerung erhoben werde, unü üaß alle Lateiner Amerikas sich zuwmmeuschlösjen zur Bildung der „Vereinigten Staaten von Kolumbus". 6errcktskaUe. Der Köthener Putsch vor Gericht. Vor einem Aus nahmegericht in Dessau begann der Prozeß gegen dic-Rädels- füorer des Köthener Putsches, gelegentlich dessen oie Räte republik Köthen ausgerusen worden war. Angeklagt sind 20 Personen, darunter der zeitweilige Vorsitzende des Köthener Vollzugsrates, Prioatlehrer Berg. Verurteilte Bant" ^enfälschcr. In der Strafsache gegen 20 Mitglieder einer Fälscherbande, die 1000-Kronen-Noten mit dem nachgeahmten Stempeldruck in Deutsch-Österreich in den Verkehr brachten, wurde in Wien das Urteil gefällt. Es wurden Strafen bis zu 2V- Jahren Kerker verhängt. Vier der Angeklagten wurden freigesprochen. Die Hauptschuldigen sind geflüchtet unü werden steckbrieflich verfolgt. sän fügen und ihm zugleich ihre Sympathie beweisen. Dann hefiete sie ihre dunklen Au:en auf Romberg. „Ich weiß, Sie werden tun, was in Ihrer Macht liegt, Herr Doktor?" sagte sie mit leise vibrierender Stimme. « „Verlassen Sie sich ans mich", kantete seine ernste Antwort. „Natürlich, Doktor!" rief Arstcin dazwischen. „Hören Sie mich an, Romberg, das Kind muß gerettet werden. Sie wissen, was sein Leben sür - uns bedeutet — für seine Mutter uns für mich. Wir können nicht 'ohne ihn leben — er muß genesen! Wollen Sie nicht lieber noch einen zweiten Arzt hinzuziehcn?* „Nötig ist es gerade nicht, aber wie Sie wollen", erwidert« der Arzt. „Ich bi» kein Spezialist für Lungenkrankheiten, wenn ich sie auch gründlich kenne und schon manche kuriert habe. Wenn Sie einen Spezialarzt für Lungcnleiden wünschen, dann bitte ich, Herrn Dr. Eduard Colberg holen zu lassen." „Wo wohnt er? Ich gehe gleich selber hin", sagte Arstei» Dr. Romberg setzte sich an den Tisch, schrieb ein paar Zeilen und gab sie dem Baron, der hastig damit forteilte. Als Arstein das Zimmer verlassen, wandte sich Romberg an die junge Frau. „Es ist wie ein Wunder", sagte er, „welche Veränderung zum Besseren die Krankheit des Kleinen in Ihres Gatten Zu stand hervorgebracht hat.' : Margaretes Angen füllten sich langsam mit heißen Tränen. „Muß seine Gesundheit um einen so hohen Preis zurück gekauft werd n!" flüsterte sie mit zuckenden Lippen und ging wieder an ihres Kindes Bcttchen. „Gott verhüte das!" sagte Dr. Romberg tiefbewegt. Fassen Sie Mut — was getan werden kann, ihn zu rette», w:rh getan! Vertrauen Sie mir!" „Ich vertraue Ihnen", versetzte sie schlicht. (Fortsetzung folgt)