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dnä cler Oberste Kat ciekretiert. .. Von unserem s - Mitarbeiter wird uns geschrieben: Es bat altes nichts geholfen. Mit einer Kaltblütigkeit, wie die Entente sie nur aufbringt, wenn es sich um die Ver gewaltigung deutscher Interessen handelt, wird jetzt von Paris aus der Welt, mitgeteilt, daß der Oberste Rat end gültig von dem Ergebnis der Abstimmung in den Bezirken Eupen und Malmedr», die zugunsten der Angliederung der beiden Bezirke an Belgien ausgefallen sei, Kenntnis ge- nommen habe. Endgültig — das will sagen, daß die Sache für den Weltbund, Ler die Erde und die Völker neu unter die Staaten verteilt bat, ein sür allemal erledigt ist. Eupen und Malmedy, zwei Kreise, die niemals einem anderen Reich als Deutschland zugehört haben, werden Belgien zugesprochen, und Belgien rüstet sich bereits, den Tag, an dem Liese Entscheidung öffentlich verkündet werden soll, durch Glockengeläut und Flaggenschmuck festlich zu begehen. Wir können wieder einmal. Abschied nehmen, Abschied von 60 000 Deutschen, kerndeutschen Männern und Frauen, die sich ver geblich mit Händen und Füßen gegen ihre Losreißung vom angestammten Mutterllande gesträubt haben. Sie Haden protestiert und haben gefleht, haben die Hilfe des deutschen Volkes und seiner Regierung, die Hilfe des neutralen Aus landes und der ganzen Welt angerufen, aber all ihr Jammern ist ungehört verhallt. Die „Abstimmung" ist gegen sie aus gefallen, und dem Obersten Rat bleibt nur übrig, von ihr endgültig Kenntnis zu nehmen. Alles weitere bleibt dem belgischen Volk überlcUen. Im Kleinen dasselbe grausame Geschick, das sich im Großen anderwärts schon vollzogen hat. Hier sind es ein reichliches halbes Hunderttausend von Menschen, die einer in tiefstem Herzen verfloßten Fremdherrschaft ausgeliesert werden; dort waren es und werden es sein Millionen von Deutschen, über deren nationale Stimmungen und Ge sinnungen man kaltlLchelnd zur Tagesordnung übergeht. Ein letzter Hoffnungsschimmer schien oufzutauchen, als, vor 14 Tagen etwa, der Botschafterrat sich zum erstenmal mit dieser Angelegenheit befaßte und sich mit einer etwas dunkel stilisierten Mitteilung über diese seine Sitzung begnügte. Die ewig Hoffnungsfreudigen, die niemals aussterben in Deutschland, horchten auf und ließen sich, wenige Tage später, von einem amerikanischen Sensationsblatt nur zu leicht das Märchen aufdinden, die Entente habe sich von der Lächerlichkeit der unter belgischer Aufsicht vollzogenen „Abstimmung" überzeugt und wolle, um den im Friedensvertrage eingegangenen Verpflichtungen nicht entgegenzuhandeln, das endgültige Schicksal der beiden Bezirke von einer wahren Volksabstimmung abhängig machen. Die deutsche Regierung beeilte sich, in diesem aller letzten Moment noch eine allerletzte Note in der Angelegen heit nach Paris zu schicken, noch einmal alle die vielen Tat sachen zusaw/menzustellen, die der Versicherung Belgiens, eS sei bei der Abstimmung alles nach Recht und Gesetz zu gegangen, auf das brutalste inS Gesicht schlagen, und mit einer Entrüstung, deren Echtheit auS jedem Satze, aus jedem Worte mit erschütternder Deutlichkeit hervorklang, an das Gerechtigkeitsgefühl der neuen Lenker der Völker zu appelk'len. In Paris blieb alles stumm, kein Finger rührte sich, um das hochgepriesene Prinzip des Selbstbestimmungsrechtes vor Lieser neuen Durchbrechung zu bewahren, und selbstverständ lich hatte man auch in London und in Rom, in Newyork und in Washington nicht das allermindeste Interesse sür diese untergeordnete Frage, ob ein kleiner Fetzen Landes mehr oder weniger vom Deutschen Reich abgetrennt würde oder nicht. Früher sind Menschenseelen von Fürsten und von Kriegsherren verkauft und verschachert worden, jetzt ist man ungleich humaner geworden. Alan verschiebt nur die nationalen Grenzen zu ihrer Linken oder Rechten, und das Geschäft ist fertig. Blanke Silberlinge werden nicht gefordert und gegeben, aber es ist dafür gesorgt, daß derjenige, auf Lessen Bereicherung es abgesehen ist, auch ohnedies auf seine Kosten kommt. Noch ein Weilchen werden Lie Vergewaltigten schreien und toben, aber die Zeit hat schon schlimmere Ver brechen an Menschen und Völkerschicksalen zugedeckt, und so überaus schmerzlich das ganze Deutschland diesen neuen nationalen Verlust empfindet, wer weiß, wie bald wir aber mals vor noch furchtbareren Ereignissen stehen werden, die all unser Sinnen und Trachten ausschöpsen. Und die Entente rechnet darauf, daß ein Unrecht, das sie unS zu- sügt, sehr bald wieder durch ein größeres abgelöst wird. So kommen mir gar nicht recht zur Besinnung, und die übrige Welt, soweit sie diesen Vorgängen überhaupt ihre Beachtung schenkt, wird sür die Klagen der Deutschen von Zweimal gelebt. Ans dem Englischen von C. Weßner. W) (Nachdruck verboten.) „ES heißt, daS Urteil werde erst in später Abendstunde gefällt werden, gnädiges Fräulein", sagte das Mädchen. „Der Gerichtshof soll lange Zeit brauchen, um über dasselbe schlüssig zu werden." „So? Ich gehe trotzdem ins Schloß. Vielleicht ist Baron Robert schon zurück." — Margarete kam im Großhofener Schloß an, als man eben zu Tisch gehen wollte. Ihre zukünftigen Schwägerinnen Annie und Dora, kamen ihr entgegengclaufen uied begrüßten sie herzlich. „Wie blaß und angegriffen Du auSsiehst, bist Du müde?" „O nein, ich sehe ja immer blaß ^»S. Sag' Dora, habt Ihr Nachricht aus Eilenfeld?" „Keine wichtigen", antwortete Dora. „Robert schickte seinen Reitknecht zurück mit dem Bescheid, wir sollten mit dem Essen weder auf den Vater, noch auf ihn warten. Kommst Du nicht mit hinein, Margarete?" „Nein, ich bleibe lieber im Garten. Ich kann doch nichts essen." „Ich auch nicht", sagte Dora. „Ich bleibe bei Tir. Sich einmal, hat man von hier auS nicht eine entzückende Aussicht? Ich liebe dieses Stück Land mehr als alle unsere anderen Besitzungen. Rechts kannst Du die Kirche sehen und links die Ebene —" „Ach, diese Ebene! Ich Haffe sie!" entfuhr eS Margaretes Lippen, die leise erschauerte. „Ich wünschte, Großhofen läge nicht so nahe daran." Dora von Arstein schlug verwundert die Augen auf. „Aber Margarete, die Ebene ist ja Großhofens größter Reiz!" rief sie fast vorwurfsvoll. „Du wirst doch nicht nervös und abergläubisch werden, weil ein Mord auf der Ebene deaangen wurde!" Eupem und Malmedy kaum mehr als ein flüchtiges Inter esse übrig haben. Das ist der Lauf der Welt, so wie sie durch den Friedensvertrag von Versailles gestaltet worden ist. Es gibt- in Deutschland Leute, die noch immer nicht ganz begriffen haben, wie es fortan um uns steht. Vielleicht wird das Schicksal von Eupen und Malmedy lie endlich darüber belehren, was wir für unsere Zukunft noch von Paris und London zu hoffen haben. Politische Kunäschau. VeutfcklLncl. Gleichzeitige Reichstags-, Landtags- und Präsi dentenwahl? Eine Bezirkstagung der demokratischen Partei in Kassel nahm eine Entschließung an, die die baldige Auf lösung des Preußenparlaments und Besetzung aller öffent lichen Ämter nur mit solchen Persönlichkeiten fordert. Lie dafür die notwendige Befähigung haben. Landtags abgeordneter König hatte vorher mitgeteilt, daß mit Sicher heit darauf zu rechnen sei, daß im Frühjahr die Reichstags-, Landtags» und Präsidentenwahl gemeinsam oorgenommen wird. Beschleunigte Erhebung der Bcsitzsteueru. Der Staatssekretär Moesle aus dem Reichsfinanzministerium befindet sich auf einer Dienstreise, um mit den Präsidenten der Landesfinanzämter bezüglich einer beschleunigten Erhebung der Besttzsteuern und besonders des Nejchsnotopfers sich zu beraten. Die Besprechung, an der die Bezirke der Landes finanzämter Kassel und Darmstadt beteiligt waren, sand am 15. September in Frankfurt a. M. statt. Gegenstand der Beratung waren der Stand der Vorarbeiten zur Ausführung der Steuergesetze und Maßnahmen für eine beschleunigte Er hebung des Neichsnotopsers. Im Anschluß daran sanden Besprechungen gleicher Art in Bayern, Thüringen, Sachsen, Groß-Berlin und Brandenburg statt. Zu Wirtschaftsverhandlungen zwischen Bayern und Ungarn hat sich der bayerische Landwirtfchaftsmtnister nach Budapest begeben, wie aus München berichtet wird. Der Minister will sich an Ort und Stelle von der Möglich keit des Bezuges von ungarischem Getreide, von Mais und von anderen landwirtschaftlichen Produkten überzeugen. Von Budapest auS gedenkt sich der Minister nach Belgrad zu begeben, wo gleichfalls Verhandlungen gepflogen werden sollen. Zu der angeblichen Krise im Reichskabinett wird offiziös erklärt, eS habe sich die Meinung s-stgesetzt, die Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Neichsfinanzminister Dr. Wirth und dem Reichspostminister Dr. Gtesderts über die Einstufung der Beamten in die Besoldungsordnung seien durch neue, ihrem ganzen Aufbau zuwiderlaufende Forderungen der. Postbeamten heroorgerufen worden. Dies trifft nicht zu. Es handelt sich vielmehr lediglich um Forde rungen, die sich auS der Höherstufung der Landes- und der Finanzbeamten ergeben und vom Reichspostministerium im Einvernehmen mit dem Beamtenbeirat schon vor Monaten erhoben worden sind, über diese Forderungen schweben zur zeit neue Verhandlungen, die hoffentlich ein beide Teile be friedigendes Ergebnis haben werden. Reichslusiizminister Dr. Heinze erklärle in Dresden, daß die Meldungen über seinen Rücktritt und über seine Berufung nach Bukarest voll ständig unbegründet sind. Die deutschen Kolonisten im ehemaligen Deutsch- Siidwcstafrita haben dem General SmutS ihre Selbständig keitswünsche überreicht. Ein großer Teil der Kolonisten ist bereits nach Deutschland verbracht. Smuts wies in seiner Antwort eindringlichst darauf hin, daß sie die Gedanken an Deutschland aufgeben müssen und anerkennen sollten, daß ihr Los unzertrennlich mit dem der britischen Union ver knüpft sei. in der sie viel größere Freiheiten belaßen, als sie jemals früher gehabt hätten. Die Wünsche der Deutschen wurden also glalt abgewlesen trotz aller schönen Redens arten von dem Selbslbestimmungsrecht der Völker. Bestätigung der Wassenfunde im Lockstedter Laaer. Die Alionaer Staatsanwaltschaft hat wegen der Waffen funde im Lockstedter Lager ein Ermittlungsverfahren ange stellt. das die Richtigkeit der Angaben der Presse über Waffenfunde ergab, wie die T. U. meldet. Drei Soldaten- siedler sind verhaftet worden. Sie haben bereits ein Ge ständnis abgelegt. Polen. Drohende Ernährungskrise. Aus Warschau wird der „Times" geschrieben, daß die Lage in Polen außer ordentlich kritisch ist. Die Lebensmittelversorgung Polens für Len kommenden Winter ist gefährdet und die Zustände " „O nein!" Margarete sprang auf. „Entschuldige Dora, sch sehe Robert am Ende der Allee kommen!" „Er ist es wirklich — bleib hier, Margarete ich laufe ihm entgegen —" „Nein, nein, laß mich gehen —" „Du bist krank, Margarete!" „Ich fühle mich ganz wohl, Dora!" Damit lief sic auch schon eilends die Allee hinunter. Als Robert sie erblickte, blieb er unwillkürlich stehen und Wartete, bis sie vor ihm stand. „Nun?" fragte sie atemlos. Er legte beide Hände auf ihre Schultern und blickte ihr tief in die Augen. „Das Urteil —" rief sie ungeduldig, „schnell, daS Urteil!" „Schuldig des Tolfchlaqs, Marga — man hat ihm aber mildernde Umstände zngcbilligt. Marga, mein Lieb, was ist Dir?" Sie warf die Arme leidenschaftlich um seinen Hals und barg ihr zuckendes Gesicht an seiner Brust, indem sie in leiden- schafilich:S Schluchzen ausbrach. „Ich kann mir nicht helfen", stammelte sie tief erschüttert. „ES ist der Vorabend unserer Hochzeit — ich bin ganz elend vor Augst und Furcht — daS bedeutet Unglück!" H Dr. Artur Romberg war einer der tüchtigsten und hervor ragendsten Männer seiner Zeit. Er war nicht verheiratet, führte ein großes HauS und besaß eine ungeheuer ausgedehnte Praxis. Er gehörte zum Stabe von mehr als einem der großen Hospitäler MaringenS, mindestens zwei Vormi.tage in der Woche hatte er diesem öffentlichen Wirken zu widmen, welche? daS Leben eines bekannten und bedeutenden Arztes so sehr beschäftigt. Romberg war nicht nur ein kluger, weit und breit genannter Mann, er war auch Spezialist. Das Wort „Nerven", dieses kleine Wort, welches eine so große Bedeutung hat und welches unlöslich mit dem Ende unseres Jahrhunderts äro r Sammelmappe für bemerkenswerte Tages- und Zeitereignisit- ^nscmkäu stattfinden. etat Prxjso größter Sorge entgegen. Ul A^.und n der verknüpft ist, hatte er mit wahrem Feuereifer erfaßt und AuS überaus glücklichen Paare. ", c < eine Freundin und Trösterin zu sein. (Fortsetzung folgte Unabhängigen angenommen. * Durch Verfügung des Enteniegouverneurs im gebiet ist dort eine neue Oberverwaltung eingesetzt wow'H kennen und die verwirrendsten psychologischen Rätsel lösen- Fünf Jahre waren vergangen, seit Margarete mit * Nach Mitteilungen des preußischen Landtaasabqeordnk König sollen im Frühjahr 1921 gleichzeitig Reichstags'» Landtagswahlen, sowie die Wahl des neuen Reichsprästoe»^ Die ungel "lohenden Mdet in i "tits nicht Ansi Hanno Mann eil ^aus schuss in Verbindung mit dem Reichswirtschaiisrat die landA schaftliche Interessenvertretung Bayerns in sich vereinige» Mn Preis es gel * Reichspräsident Ebert ist von seinem ErbolimgsuM nach Berlin zurückgekehrt und hat die Amtsgeschafte wie» Ferland ^sinbahnel !°isiln eilig Zentren Aindvichb ^alität a > Festste! Elidel un ^nder At Der Geul Hergang-? und -! Mförderm von M Altung o sind n , Nichlbehi > und ! Astern der "des und zur st * Die serbische Kammer hat den Friedensvertrag mit reich angenommen. ——— >Mne sie, Meinung c lUtigcn, st , "dm von haltert, durchz Eppler war inf. „ ...... „ ..... zwar nicht zum Tode, aber zu vierzehnjähriger ZuchthgueM, verurteilt, was einem lebendigen Tode gleichkam. Er dadurch dem Gesichtskreis der Welt entrückt, dem Vergeh anhemlgefallcn. Nur in dem treuen Herzen seiner Mutier in Margaretes Gedanken lebte der arme Mann weiter, der so glänzende Karriere vor sich gehabt, der in eine so g'" verheißende Zukunft geblickt und von allen, die ihn ko»» geliebt und geachtet worden war — er war nun der W gcssenhcit preikgcgebcn. Als Margaretes Flitterwochen vorüber und sie fiw h. Maringcn befand, war eine ihrer ersten Handlungen, d>m . zu Frau Eppler ging, um der verlassenen, unglückliche" tü seinem Hauptstudium gemacht. Langsam, nach Jahren wüb^ i Arbeit und Geduld, begann er die Nervenkrast deS M»^ st, besser zu verstehen, als viele seiner Kollegen. Vom ' der Nerven bis zu deren Quelle — mit all' ihren Fre»" und Leiden, Wonnen und Scbmerzcn — also bis zum Geh»"' War für ihn ein leichter Schritt. Dr. Romberg war * Gehirnspezialist. Man sagte sowohl im Kreise seiner Kolleg als auch im Publikum, daS ihm nur so zuströmte: er l"» den Menschen inS Innere sehen; er besitze eine fast natürliche Macht; er könne Gedanken lesen, Beweggründe Leiden 'Wie sie i Epple war de' berühren, saßke sie Ihr m t ' »n allem von Arstein vor den Traualtar getreten. Sie hatten diese zum größten Teil in Maringen verlebt und rin ziemlich * Es soll eine beschleunigte Erhebung der Besitzsteuek»» des Reichsnotopfers eingeleitet werden. 'h u du! * Reichsverkehrsminister Gröner veröffentlicht einen.? gegen Eingriffe der Eisenbahner und Betriebsräte m ., Kartoffelbesörderung. Haus geführt. Sie wohnten in einem der vornehmsten viericl, gaben Gesellschaften und wurden überall gern gest st wes gi Robert und Margarete besaßen ein einziges Kind, st, k umr prächtigen Knaben; die Welt sprach von ihnen als von ei" Fleischer »ffation " Unter dem Druck der Streikdrohung der Berliner die bahner hat der Wahlausschuß der Groß-Berliner Apani ast verordnetcnveriammlung an Stelle des bereits nomimco. Professors Giese den Ingenieur Dr. Adler als Verkehrsba^ - " Die polnisch-litauischen Friedensverhandlungen inK»^;, sind abgebrochen worden, da man sich über die DemarkaN»"L linie nicht verstänsigte. Die polnische Delegation re»" ° Paare. . söge des ihm zur Last gelegten Dcrbre»^ ^?doch z , , vr. Lä -mit m. C h?, 'hr eigcr brr Ar' rum Ncch doch nic , ^as Regin ausgenommen. Wirtschaft, * Im Auslande scheinen Gerüchte verbreitet zu werden. /Vertreter das Deutsche Reich eine Abstempelung des Papiergeldes o" sie u. a.: nehmen werde. Demgegenüber ist festzustellen, daß Gerüchte jeglicher Begründung entbehren. ' — In der Preußischen Landesversammlung wurde der „st^er in zweiter und dritter Lesung gegen oie Stimmen Amsterdam. Der Gouverneur von Palästina. Herbert Samuel, hat einen beratenden Ausschuß ernanw st»! ^rUNLkc aus zehn Mitglieder» besteht. Christen, Mohammedaner» ".H Juden. Das Englische, Arabische und Hebräische sind je«' » amtliche Sprachen in Palästina anerkannt. Reich! Stockholm. Infolge LcS Ausfalls der Wahlen, z, ^ei Stärkung der Konservativen ergaben, wird das sozianw us allen Kabinett Branting wahrscheinlich zurücktreten. , ^.^ichwerl Rom. Aui dem Kapitol hat in Gegenwart des die 50jährige Gedenkfeier des Einzuges der Italic»^ Rom stattgefunden. Berlin. Uber die Versorgung der Familien von nicht hcimgekehrten Kriegsgefangenen und Vermißten '' zuständiger Stelle bestimmt worden, daß Hinterbliebene"; Milder Ai Vermißten jetzt durchweg Vorschüsse aui die neue sorgiält Hinterbliebenenversorgung erhalten und alle Vermißten A ^llmmeUcn vom 1. Januar n. IS. ab als tot erklärt worden- ^-2 Familiennnicrstützungen sür noch- nicht heimgekehrte , gefangene sollen allmählich abgebaut werden und für zum Frühjahr 1921 nicht Heimgetehrten ebenfalls A"' bliebenenrente gewährt werden. I uns n München. Nach einer Mitteilung beabsichtigt Bayers,z ^treten. sind umso ernster, als in Industrie und im Geschäfislebe» Mieste naä größte Verwirrung herrscht und das ganze polnische - Men: D demoralisiert ist. Man sieht allgemein dein Winter Volkswirtschaft. . Die Berufsgenosseuschaften in Würzburg- I der 31. Tagung des Verbandes der BerufsgenossensckMd, die am 17. und 18. September in Würzburg st" . vmu wurde mit besonderem Nachdruck hervorgehoben. gesamten Lasten der Unfallversicherung und der „ fürsorge ausschließlich durch die Beiträge der Arbeltt^ bestritten werden, die nach ihren einzelnen Provol^M^^ zweigen in Industrie, Gewerbe. Handel und Landwirt ' zu Berufsgenossenfchaften zusammengefaßt sind. .,, Heringsversorgung Europas. Die Gründung i, großen internationalen Heringskompagnie mit Attionätt» . Deutschland, Österreich, Tschechoslowakei, England, Norst^ H Dänemark, Schweden und Holland wird geplant, !Oeim-ngok Hauptkontor soll sich in Altona befinden, das Aktien^,. B, wird sich auf zehn bis fünfzehn Millionen Mark bei»" Man rechnet damit, daß das Unternehmen einen iähst^vß^ ° Umsatz von zirka fünfhundert Millionen Mark haben M Muucyen. ^cacy einer wcmeuung veavucyngt Errichtung eines bayerischen LandwirtschaftsratesMh >» an Stolle der vom Reiche vorgesehenen Bozirkswirtschanst^ m