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Ottendorfer Zeitung : 29.04.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-04-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-192104297
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19210429
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19210429
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Saxonica
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-04
- Tag 1921-04-29
-
Monat
1921-04
-
Jahr
1921
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 29.04.1921
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Mirrwarr. Nach der kurzen Regierungserklärung, die Dr. Si mons am 22. April im Reichstage abgegeben hatte, äußerte sich einer unserer politischen Mitarbeiter in beachtens werter Weise über die verworrene politische Lage. Wenn seine Betrachtungen auch durch den Gang der Ereignisse mittlerweile vielfach überholt und berichtigt worden sind, so verdienen sie doch auch jetzt noch vollinhaltlich wieder« gegeben zu werden. Unser Gewährsmann schrieb wie folgt: Unter Anzeichen größter politischer Verwirrung ist Pie Avrtlwoche, in der der Reichstag nach mehrwöchiger Dause','eine Arbeiten ausgenommen harte, zu Ende ge gangen. Am Vormittage weiß noch kaum ein Mensch, ob die Volksvertretung am Nachmittage Zusammenkommen : wird, und die Reichsminister müssen die Nacht rum Tage machen, um die ungeheuerliche Fülle der Geschäfte, die un ausgesetzt auf sie einstürmen, zu bewältigen. Konferenzen folgen auf Konferenzen. Aussprachen auf Aussprachen. Und kaum zwei politische Köpfe sind zu finden, die sich auf eine einheitliche Auffassung der politischen Lage ver einigen ließen. Die Parteiführer machen der Regierung übertriebene Geheimniskrämerei zum Vorwurf, die Re gierung revanchiert sich und gibt dem Parlament zu ver stehen, daß es dem Gebot der Stunde wenig Verständnis entgegenbringe. Inmitten heftigster Bedrängung muß sie Moten ausarbeiten, Gegenvorschläge aufstellen, Anwei sungen für die Geschäftsträger und Gesandten erteilen, Empfänge erledigen — und alles das in dem nieder drückenden Bewußtsein, daß vielleicht, wahrscheinlich so gar, alles umsonst ist, daß man, wohin man sich auch wen det, verschlossene Türen finden, daß nirgends aus der Welt sich auch nur ein kleiner Finger für uns rühren werde. Kein Vertrauen jenseits der Grenzen, keine Sicher heit im eigenen Lande. Die Note an Harding erfährt mancherlei Tadel. Wenn die Parteien sich nicht dazu ent schließen, in diesem kritischsten Augenblick unserer Geschichte einen Personenwechsel in den leitenden Stellen des Reiches herbeizuführen, so folgen auch sie dem Zwange der Not. Wer möchte unter solchen Verhältnissen^über die nächsten 24 Stunden hinaus sür den Zustand der Dinge, ja für seinen eigenen Willen, sür seine eigenen Absichten garan tieren? Wer kann, wenn er es sich vielleicht auch noch so sehr vornimmt, der Reichsregierung, die wieder einmal vor der Front des Vaterlandes steht und mit zu allem ent- schl offenen Gegnern um Tod und Leben ringen muß, im Augenblick Schwierigkeiten bereiten, wer kann dafür ein- ftehen, daß er nicht schon im nächsten Augenblick aus der Bahn geworfen wird, weil sein Nachbar oder sein Wider sacher zur Linken etwas tut oder sagt, was unweigerlich zu Hieb oder Gegenhieb herausfordert? Kann man glau ben, daß die Regierung, soweit sie mit ihrer Note an Har ding einen festen, wohlüberlegten und sorgfältig vorberei teten Plan verfolgt, sich von dieser Linie nicht abdrängen lassen wird, daß sie also mit der jetzt unbedingt gebotenen Beschleunigung, die von Harding sozusagen herausge forderten Gegenvorschläge fertigstellen und nach Amerika herüberkabeln wird? Und weiter: Mutz man nicht er- - schrecken bei dem Gedanken an den möglichen Inhalt dieser Gegenvorschläge,wenn man sich erinnert, daß noch vor ganz wenigen Wochen Dr. Simons in London schon weit über das hinausgegangen ist, was nach Auffassung weiter Sach verständigenkreise in Deutschland unser Voll im allergün- stigsten Falle zu leisten imstande ist?' 'Und umgekehrt: Wenn man schon die Politik der gegenwärtigen Reichs- Leitung für den einzigen Rettungsversuch halten will, der uns geblieben ist, kann man sich auch mit der Art und Weise, ; wie sie betrieben wird, einverstanden erklären? Oder muß eine andre Hand gesucht werden, die diese Politik zum Er folge führen könnte? Wer aber möchte die Gewähr dafür übernehmen, eine solche geschicktere Hand zu finden — nach dem schmerzlichen Verbrauch von Kräften, den wir er litten haben! , Krifengerüchte durchschwirren die Lust, und ganz Feinhörige versichern, Erzberger wieder vor der Reichslagspforte sür sich werben zu hören. Erzberger j«nd Scheidemann, oder Hermann Müller und der Pariser Botschafter Mayer sollen ausersehen sein, um das Kunststück fertig zu bringen, das Herrn Dr. i Simons nicht gelingen will — oder vielleicht auch um -die Selbstaufopferung aus sich zu nehmen, zu der dis jetzt am Ruder stehenden Leute sich nicht zu entschließen ver mögen. Sollte an diesen Gerüchten etwas Wahres sein? Sollte zu allem Unglück, das über uns zusammenbrechen will, noch ein Strudel von Treibereien sich auftun, um den Kampf um die Macht in diesem entscheidenden Augen blick mit voller Rücksichtslosigkeit durchzuführen? Dann braucht allerdings das Chaos, das vielberusene, nicht mehr fern zu sein. Acht Tage noch, und Herr Briand will seine Soldaten marschieren lassen. Wir aber wissen nicht einmal, ob wir in dieser Lage unsere Regierung halten oder stürzen sollen .... » Vie äeutscke Mieäeraufbaunote. Richtlinien und Vorschläge. Die bereits angekündigte deutsche Note über den Wiederaufbau Nordfrankreichs ist in Paris überreicht worden. In der Note heißt es einleitend: „Deutschland ist durchdrungen von der Überzeugung, daß eS für die Wiederherstellung des wirtschaftlichen Friedens in der Welt unumgänglich notwendig ist, die im Kriege zerstörten Gebiete wieder aufznbauen. Solange das nicht geschehen ist, be steht die Gefahr, daß die Gefühle des Hasses unter den betei ligten Völkern nicht verschwinden werden. Deutschland erklärt sich deshalb nochmals auf das bestimmteste bereit, am Wieder aufbau mit allen verfügbaren Mitteln und Kräften mitzuwir ken und bei der Durchführung im einzelnen jeden Wunsch der beteiligten Mächte soweit irgend möglich zu berücksichtigen." Für die Art der Durchführung des Wiederaufbaues erlaubt sich die deutsche Regierung unter Aufrechterhaltung ihrer seit 1S19 gemachten Angebote zusammenfassend aus folgende Möglichkeiten hinzuweisen: I. Deutschland könnte den Wiederaufbau bestimmter Städte, Flecken oder Dörfer oder bestimmter zusammenhängender Teile des Wiederaufbaugebiets unter Übernahme sämtlicher Kosten in eigene Regie oder durch Vermittlung eines internatio nalen Siedlungsunlernehmens übernehmen. Bei einer derartigen Regelung würden vor allem die Erfahrungen verwertet werden können, welche Deutschland bei dem Wieder aufbau der tm Kriege zerstörten Gebiete Ostpreußens gemacht hat. Deutschland will im Augenblick davon absehen, diesen Vorschlag näher zu erläutern, da sein Grundgedanke bisher bei den alliierten Regierungen auf Bedenken gestoßen ist. II. Deutschland ist ferner Willens, unabhängig von der zu I vorgeschlagenen Regelung, alsbald für den Wiederaufbau der zerstörten Teile Nordfrankreichs und Belgiens alle Hilfsmittel bereitzustellen. Die deutschen Gewerkschaften haben beschlossen, folgende Leistungen anzubieten: 1. In den zerstörten Gebieten sofort nach Maßgabe der näheren Wünsche der alliierten Regierungen Austäumungs- arbeiten und Aufforstungsarbeiten vorzunehmen; 2. Ziegeleien im Ausbaugebiet instand zu setzen oder neue zu errichten, ebenso Kalk-, Gips- und Zementwerke daselbst zu erbauen, die erforderlichen Maschinen und Geräte zu liefern, um mit der Gewinnung und Verwertung der dort vorhandenen Rohmaterialien für Baustoffe beginnen zu können, hierüber hinaus heimische Baustoffe und Baumaterialien aus Deutsch land zu liefern; 3. Vorkehrungen zu treffen, daß die im Aufbaugebiet nicht vorhandenen Geräte und Maschinen sür Bauzwecke aus Deutschland herangeführt werden können, einschließlich der Baustoffe, die sür die ersten Einrichtungen erforderlich sind; 4. sofort mit der Anfertigung von Behelfsbauten aller Art, mindestens aber 25 000 Holzhäusern (Wohnhäusern) zu be ginnen und diese vor Beginn der kälteren Jahreszeit aufzu stellen, um der ungemein dringenden Wohnungsnot in den zer störten Gebieten vorerst zu begegnen; 5. dazu die Ausstattung, z. B. die Möbel, Ösen, Kochherde und Kochgeschirre zu liefern; 6. nach den Plänen und unter Kontrolle der französischen Behörden Hoch- und Tiefbauten jeder Art auszuführen. Ob diese Bauten in eigener Regie oder in gemeinschaftlichem Be triebe oder unter Zulassung aller drei Betriebsformen ausge führt werden sollen, wird nach den Wünschen der alliierten Re gierungen zu bestimmen sein. Die deutsche Regierung ist willens, auf den Boden dieser Vorschläge zu treten. Im Einvernehmen mit den deutschen Bauarbciterorganisationen einschließlich der Organisationen der Angestellten und Beamten versichert sie, daß die Mitglieder die ser Organisationen bereit sind, beim Wiederaufbau der zer störten Gebiete durch Arbeitsleistung mitzuwirken. III. Die Verständigung über alle hiernach zu klärenden Fragen erfordert eine gewisse Zeit, andererseits haben die Geschädigten ein großes Interesse an einem schnellen Aufbau ihrer Wohn stätten und Anlagen. Die deutsche Regierung erklärt sich des halb bereit, sofort und bis zur Schaffung einer weiteren Rege lung, denjenigen Geschädigten, die ihre zerstörten Häuser und sonstigen Anlagen wiederausgebaut sehen wollen, leistungs- fähige und vertrauenswürdige Unternehmer zu benennen. Mit diesen Unternehmern können die Geschädig ten oder ihre Interessenvertretungen vollständige Bauprojekte mit Kostenanschlag anstellen. Die Geschädigten können natür lich auch ihrerseits deutsche Firmen bezeichnen, mit denen sie in Verbindung zu treten wünschen. Die deutsche Regierung ist Sammelmappe für bemerkenswerte Tages- und Zeitereignis! * Die Reichsregierung verlangt in einer Protestnote die, Hebung der Verordnung der Regierungskommission des« gebiets über die Frankenwährung. * Eine weitere Note über die Frage der Kriegsbeschuldi in der festgestellt wird, daß Deutschland keine Schuld an hältnissen treffe, ist der Botschasterkonserenz übergeben M * Im preußischen Landtag wurde ein Vertrauensvotum das Ministerium Stegerwald mit 216 gegen 130 Stimuli genommen. * Italienische Blätter melden, daß die Entente bereits gültig beschlossen habe, Oberfchlesten aufzuteilen. * Tirol erklärte sich bet der Volksabstimmung, dir 24. April stattfand, fast einstimmig sür den Anschluß bereit, die gesamten Kosten solcher Reparationsbauten, s« sie in Papicrmark gezahlt werden können, gegen GutMU Reparationskonto zu übernehmen, während sie die Zahuvs in ausländischer Währung entstehenden Kosten weiterer r lung vorbehält. , Die deutsche Note schließt mit der Versicherung: ,k die alliierten Regierungen wünschen, daß die MMff der deutschen Regierung am Wiederaufbau in andere: den vorstehend vorgeschlagenen Formen erfolgt, so >I deutsche Regierung bereit, jede von alliierter Seite! bene Anregung und jeden gemachten Vorschlag eingc und gewissenhaft zu prüfen und zu erörtern, um au jeder andern den dortigen Wünschen entsprechenden am Wiederaufbau teilzunehmen. Die deutsche RW bittet die alliierten Regierungen, die erforderliche" svrechungen über Einzelheiten der zu treffenden RE möglichst sofort einzuleiten." „Oie Z^riegsbesckuläigten/ Schwieriges Gerichtsverfahren. Der Pariser Botschafterkonferenz ist eine Note über die sogenannten Kriegsbeschuldigten über worden, in der es einleitend heißt: , „Der englische Generalanwalt hat kürzlich im Hause erklärt, daß die von den Alliierten Macht" schlofsenen sogenannten Sanktionen zu einem nicht« gen Teile auf das Verhalten Deutschlands in der v der Kriegsbeschuldigten zurückzuführen seien." Eingehend weist die deutsche Note dann nach unsere Feinde zwar „Verbrecherlisten" eingereich,. keine genügenden Unterlagen dasür beigebracht Weiter besagt die Note: . „Wie schwierig es ist, derartige Vorgänge nach Zeit, wenn die Teilnehmer in alle Winde zerstreut sind,, klären, haben sowohl die französische wie die britisch e rung bei anderer Gelegenheit selbst anerkannt. Die sra"4 Negierung hat auf die Bitte um Aufklärung eines Voriff sich im September 1920 im Arbeitslager von Poncilst spielt hat, im Marz 1921 erklärt, daß die Ermittelung de- verhalts mit Rücksicht aus die inzwischen vergangene L möglich sei. Die britische Regierung hat sich am 6.0 1920 in der Frage der Mißhandlung der deutschen BeW bei der noch nicht acht Monate zurückliegenden Verseng deutschen Flotte in Scapa-Flow in ähnlicher Weife gff Nach Beendigung der Sammlungs- und Prüfungsalben die deutsche Änklagehehörde dafür Sorge tragen, daß »ff ländische Beweismaterial dem Gericht in einer Form ff lich gemacht werde, die dem deutschen Prozeßrechte gcMff französische Regierung hat der Anregung der deutsche rung bisher nicht stattgegeüen. Die Vernehmung VW, schen und belgischen Zeugen, die nicht zum Erscheinen Hauptverhandlung bereit sind, steht unmittelbar bcvA bald sie erledigt ist, werden die Verhandlungen in Leif» ginnen. Wenn gleichwohl der Vorwurf einer Verzögere Prozesse erhoben und die Behauptung ausgesiebt daß die deutsche Regierung seit Monaten im MP erforderlichen Materials sei, so ist dies um so besten^ als der englische Generalstaatsanwalt noch am ff bruar auf eine Anfrage im Unterhause erklärt 0^ bis dahin, jedenfalls aber bis Anfang Januar, des. schen Regierung der Vorwurf der Verschleppung macht werden könne, und als er selbst an den inp geführten Verhandlungen teilgenommen hat. . Säumnis Deutschlands in dieser Frage liegt Der Versuch, die in London beschlossenen Gew», nahmen damit zu begründen, muß an den scheitern." Sin Mnn von Eilen! Roman von Erich Ebenstein. S7I (Nachdruck verboten.) „WaS sagt denn eigentlich Ler gute Morold?' fragte Flor. „Du lieber Gott, der kennt sich ja selbst nicht mehr aus! Die Organe sind ja ganz gesund. Es sitzt alles in Len Nerven, sagt er, und null nächstens einen Nerven- spezialisten bringen. Aber ich glaube, Las hilft alles Lichts; sie stirbt uns einfach langsam dahin an gebrochenem Herzen!" „Unsinn!" sagte Flor ärgerlich. „Daran stirbt kein Mensch! Das ist ein dummes Ammenmärchen. Aber ihr seid selbst schuld, wenn Maja aus ihrem Liebeskummer Nicht heranskommt." „Wir?" „Jawohl! Weil ihr mit ihr umgeht, als sei sie von Marzipan. Gott, als ob sie das erste Mädchen wäre, Ler eine Liebesgeschichte schief geht! So etwas ver windet man doch noch! Und in Masas Fall wäre es ganz leicht, sie zu kurieren. Ihr braucht ihr nur die Augen darüber zu öffnen, was für ein sauberer Patron ihr lieber Bernd ist, und ich wette, sie würde ihm nicht länger RLchtrauern." „Papa meint, daN wäre zu gefährlich. Und übrigens weiß man ja gar nicht, was wahr oder falsch ist. Noch ist Las Urteil des Kammergerichts nicht gesprochen. —" „Pah, das kann gar nicht anders lauten als: Verbot der .Praxis! Dann ist er srn ruinierter Mensch, und das hat er verdient!" ,Du magst ihn eben nicht leiden, Flor..." ^Natürlich mag ich ihn nicht!" fuhr die schöne Frau Lvrnig auf. „Von allem Anfang an mochte ich ihn nicht! Das lag schon wie eine Ahnung auf mir, Laß uns von Lem nur Unheil käme! Und nun haben wir's ja auch. Maja hat er unglücklich gemacht, und daran, Laß Siebert KW jetzt förmlich zwingt mit ihm iu Liese langweilige „Hier Lin ich, Maja. Willst Lu etwas? Maja spähte ängstlich an ihr vorüber nach Herr. Limmer, aus dem Flor gekommen war. es ärger- batte und Aber nun ja wissen. Schwager Flor biß sich ans Lie Lippen. Dann brach lich aus ihr heraus: „Weil es keinen Zweck du es ja Loch nicht verhindern hättest können! liegt nichts mehr daran. Nun kannst dn es Haller hat durch jenen Skandal mit seinem alles ins Rollen gebracht. Siebert erfuhr darüber natürlich auch einiges und konnte sich an den Fingern abzählen. Laß in einem eventuellen Prozeß zwischen Haller und Gmundeuer Villa zu ziehen, die er einfach hinter meinem Rücken anlantte, ist ja auch nur Haller schuld!" „So? Davon hast Lu mir ja noch kein Wort erzählt!" Tante Madeleine machte große Augen. Fiamm auch mein Name genannt werden würde. Da ging er hin und kaufte Lis Villa, ohne mich weiter zu fragen. Und gestern setzte er mir sozusagen dis Pistole aut die Brust: Entweder du gehst mit nach Gmunden und zwar schon in den nächsten Tagen und für imm oder — Scheidung! Na, zur Scheidung Habs ich natürli keine Lust. Siebert ist ja im Grunds ein guter Kerl, un seine Millionen mag ich erst recht nicht entbehren. Als heißi's parieren. Daß ich aber dem Haller dafür vo Herzen alles üble gönne, das jetzt über ihn gekommen is wirst du doch begreifen!" „Aber Maja liebt ihn! Mit ihr wenigstens sollte du mehr Mitleid haben!" „Auch nur mäßig", sagte Flor kalt. Ich warnte ja! Warum setzte sie sich gerade diesen Menschen in de Kopf? Überhaupt begreife ich gar nicht, wie man so za festhalten kann an einer Sache, die doch schon zu Ende W „Du! Ja. freilich, Lu begreifst so etwas nicht!" ' Fräulein Rehmen stand auf und verschwand im Neben, zimmer. Sie ärgerte sich zu sehr über Flors lieLlose- Wesen. Eine Meile blieb es still nm die junge Frau. klang plötzlich von Ler Terrasse her ein leiser Nus an ih> Ohr. „Flor?" * S e eilte hinaus zu Masa. „Bist du allein, Flor?" — „Ja." „Dann Litte, laß uns ein wenig plaudern, n schon sehnte ich mich danach ... immer wartete i« Lich einmal allein bei mir zu haben..." .... „Das ist nett von dir, daß du wieder vernimm" und plaudern willst! Ich sagte es ja gleich, du nicht so krank, als sie dich machen wollen." § „Ich bin ganz gesund, Flor. Nur Las viele macht mich ganz malt. Und daß sie mir alle iE weichen, wenn ich ... aber Lu wirst mir die M sagen!" Ihre Hände umklammerten Flors Arm, wE dunklen, übergroß gewordenen Augeu sich beschwor der Schwester Gesicht hefteten. „ „Welche Wahrheit?" stammelte Flor, wider; ergriffen von dem sehnenden Klang dieser StrE MvolleZ Ausstöhnen wirkte. nrr um ran, man um um empfand Flrr, wie ihn der Frierende fühlt, der Aß Fenster andere in wohlgewärmter Stube sieht. daß doch all' diese Liebe nichts half, daß doch all' ihrer reichen Liebes fülle so arm geworden,. selbst es war? > , .(FortWM^ barmherzig, sage mir, was geschehen lst. « Die junge Fran starrte stamm in das oletnff j der Schwester. Wunderliche Gedanlvn kreuzten Hirn: Staunen über diese unerschütterliche Liebe, fff kleiner, sondern größer geworden war, obwohl gewiesen wurde — um einer Marotte willen! . litt um ihn. nicht um sich selbst. Neid, brennen» ,, Vie I^a über i das Gew: Jahre und Ät nicht d im Ruhrge wahrend d Sollien M werden? ' Solle man tem Bajon Und ein Z! November Nale im N eine einmü zosen lomr Mird das 1 des Ertrag als freie N die gemäßi bemühten, zuhalten. Die st Verzeichnis Eisenbahn fischen Aus Eisenbahn! den Widers Möglich ge auf den C dor der B bis 2300 2 40 ProzeM St Der V bustrie hat Men: Der an die beb allen Mittc zollinie di besetztem u Zu diesem des besetzt Möglichkeit Gebietes, im Wettbe' Ausnutzun Meiden kör terrssen hei geprüft we des hält so sührung d< erfolgen, d Absperruni I Ler Reich!! In: T eine Geschi sident L o i in der Lag land den i ein Antrac der Negier hängigen i Vereinfach Die R Mission zi Neichsvern staatssekret Drews un Antwort a Die d< den Goldb überführen Morden. ' satz 2 des sche Regier „WaS »Quäle du freiwillig > „Nicht dies Opfer trennen — „Sei deren Züg> „Ich kann sprichst, als furchtbar r er trüge 1 glaube, er andere, oie „Also herzig: S „Ach i diese Affär Aber seine Mill mehr wenden siä Recht und selbst bis z Sucht, sem „Das Bernd miss „Mein kammer ei daß Las U lauten mus . 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