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Ottendorfer Zeitung : 06.10.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-10-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-192010063
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19201006
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19201006
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-10
- Tag 1920-10-06
-
Monat
1920-10
-
Jahr
1920
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 06.10.1920
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werter Ml: Srüllel. Am Tafle der Eröffnung der Brüsseler Finanzkonferenz schrieb uns ein gelegentlicher Mitarbeiter: Tie Vorbereitungen zu dieser Konferenz baben ungleich besser gekloppt als zu derjenigen von Spa. Ob es daran gelegen bat, daß man vorder ungleich weniger von ihr ge redet hat als von dem großen Aufgebot, zu dem man im Juli die sogenannten erben Kanonen aus aller Herren Länder nach dem belgischen Badeorte zusammengetrommelt hatte? Jedenfalls die Sensation der erstmaligen Zusammen kunft mittelmächtlicher Staatsmänner mlt Vertretern der ehe mals kindlichen Regierungen steht hier nicht mehr in Frage und so herrscht von vornherein ein ruhigerer Ton, eine selbstverständlichere GeschäftSmärigkeit bei den notwendigen Berührungen, zu denen es bis jetzt zwischen Entente- leuien, deutschen Poliiikern und Pressevertretern und neutralen Interessenten gekommen ist. Die lokalen Behörden be mühen sich offensichtlich, die Gebote internationaler Korrekt heit gewissenhaft innezuhalten, die vielerlei Bureaus, mit denen man zu tun hat, arbeiten tadellos und der belgische Ministerpräsident hat zu dem ersten internationalen Empfang, den er am Abend nach der formellen Eröffnung der Konferenz veranstaltete, die deutsche Delegation und die in Brüssel vertretene deutsche Presse ebenio cingeladen wie seine Freunde aus England und Frankreich. Äußerlich also wird diese Konferenz, das darf man schon hoffen, einen leidlich erträg lichen Verlauf nehmen. Ob in dieser Atmosphäre aber auch die sachlichen Ver handlungen, vor denen wir stehen, besser gedeihen werden, als man es in Spa erlebte, ist noch ganz und gar unent schieden. Als die deutschen Delegierten im Parlaments gebäude erschienen, fanden sie ihre Plätze zwischen den jenigen der Südafrikaner und Portugiesen angewiesen. Vielleicht ein Zufall, dann aber jedenfalls kein sinniger Zu fall. Etwa 200 bis 250 Personen sehen sich in dem pracht vollen Sitzungssaal vereinigt, und wie Herr Ador, der frühere Präsident der schweizerischen Bundesrepublik, die Verhandlungen eröffnet, wenden sich ihm alle Augen und Ohren mit gespannter Aufmerksamkeit zu. Er weiß, bei aller Vorsicht im Ausdruck, deutlich genug zu unterstreichen, daß man an dieser Stelle mit dem Vertrag von Versailles nichts zu tun habe, nur Fragen finanztechnischer Natur würden diese Versammlung beschäftigen und es würde ihre Aufgabe sein, nach Mitteln zu suchen, um den durch den Krieg erschöpften Ländern die Erfüllung ihrer Verpflichtungen zu ermöglichen. Doch ließ er daran keinen Zweifel, daß die vollständige Ausführung der Verpflichtungen des Friedensoertrages eine für diese Konferenz fest stehende Voraussetzung sei. Um so unparteiischer konnte nach dieser Ansprache des neutralen Vor sitzenden die Erwiderung des belgischen Ministerpräsi denten gehalten sein, der in der Hauptsache den guten Willen betonte, der erforderlich sei, um die wirkliche Wieder aufrichtung der gestörten Finanzverkältnisse der Welt zu er reichen. Dann hörte man nur noch eine Entscheidung des Völkerbundsrates, wonach, um Mißverständnisse zu vermeiden, noch einmal ausdrücklich darauf hinzuweisen sei, daß der einzige Punkt der Aussprachen in der Konferenz eine Prüfung der finanzieltcn Fragen sei, wie es von jeher vor gesehen war. Also keine Politik, vor allem keine große Politik und keine Bemühungen der Geister um die Revision des Friedensoertrages. Das ist, für die Entente, das Blümlein Rührmichnichtan oder man kann auch sagen, .der leibhaftige Gottseibeiuns. Also wären dann die Sachverständigen, die Fachmänner erst einmal sozusagen aufs Trockene gesetzt, um erst einmal außer jedem Zusammenhang mit den Fragen über Leben und Sterben der Völker die stark verschobene Lage der Staats- und Wirtschaftsfinanzen der alten oder neuen Welt zu studieren. Vielleicht führt Vieser Weg wirklich zu Möglichkeiten unbefangenerer Erkenntnis der Tatsachen. Damit wäre immerhin schon etwas gewonnen. Selbstverständlich war das nächste, was man nach der Eröffnung zu tun halte, die Wahl eines Bureaus. Die Niederjetzung von Kommissionen soll erst am 2. Verhand lungslag erfolgen, nachdem man sich vorher über die Ge schäftsordnung geeinigt hat. Dann will man mit der Prüfung der Finanzverhältnisse der kleineren Länder be ginnen, um von ihnen langsam zu den schwereren und schwersten Finanzkalamitätcn aufzusteigen. Die Delegierten find bereits bei ihrer Ankunst von einer Fülle von Makulatur, Verzeihung l von Denkschriften aus aller Herren Länder in Empfang genommen worden und sie können sicher sein, daß sich dieser Papieroorrat während der Tagung der Konferenz noch zu Riesenbergen steigern wird. Wird es Zweimal gelebt. TuS dem Englischen von C. Weßner. LS) (Nachdruck verboten.) „Vor etwa vierzehn Taren führte ich einen längst gehegten Ent schluß aus! ich fuhr nach Grvßhofcn — Sie wissen doch, daß der Ort so heißt, an welchem Franzius ermordet wurde?" Dr. Romberg stutzte. ,Das wundert Sie?" fragte Frau Eppler. „Nun, ich habe Gründe für mein Unternehmen." „Da begreife ich", fiel der Arzt ein. „Ich fühlte mich wie mit einer geheimen Gewalt an den unglückseligen Ort und in das Wirtshaus gezogen, wo mein Sohn gewohnt hat. Ohne einem Menschen eine Silbe von meiner Absicht zu verraten, fuhr ich nach Großhofen und kam in dem kleinen Gasthaus an, gerade als es dunkelte. Ter Wirt, Herr Amberger, kam heraus und fragte nach meinem Begehr. Ich sagte ihm, wer ich sei. Er schaute reckst verlegen drein. Als ick fragte, ob ich ein Zimmer haben könne, ging er ins HauS, um sich erst mit seiner Frau zu beraten. Nach einer Weile kamen beide zusammen in den Hausflur. Die Frau sah ziemlich bestürzt aus. „Ich wundere mich, daß Sie hierherkommen können", sagte sie lanyam. „Ich komme in einer bestimmten Absicht", versetzte ich. „Ich möchte den Ort sehen, wo der arme Herr FranziuS seinen Tod sand. Es zog mich wie mit unsichtbaren Faden hierher. Das arme Multcrherz kann keine Ruhe finden. Wollen Sie mich aufnehmcn und mir das Zimmer geben, in welchem mein armer Sohn schlief?" Die Wirtin sah mich mit nichts weniger als freundlichen Angen an. Ihr Mann flüsterte ihr etwas ins Ohr — ihre Züge hellten sich etwas auf — sie nickte ihm zu, und im nächsten Augenblick erklärte sie sich bereit, mir das betreffende Zimmer zu vermieten. Moch an demselben Abend bezog ich möglich sein, auS der Unmasse dieses Materials, die gewiß nicht allzu zahlreichen fruchtbaren Gedanken auszusondern, die Spreu vom Weizen zu trennen? Es wird langwieriger und wohl auch langweiliger Arbeit bedürfen, um auf dem ungeheuren Trümmerfeld der Weltwirtschaft ein neues, ein tragfähiges Fundament für den Wiederaufbau des Völker- lebens zu errichten. Tie berühmtesten Arzte, meinte der belgische Ministerpräsident, umstünden das Bett des schwerkranken Europas und so werde man wohl das Vertrauen auf die Genesung dieses Pastenten nicht zu verlieren brauchen. So mußte wohl sprechen, wer die Pflicht der Gastfreundschaft gegenüber den Ver tretern von nicht weniger als dreißig europäischen und außer europäischen Siaaten zu üben hatte. Doch wenn man sich in den Kreisen der Delegierten etwas umhört, findet man kaum irgendwo auch nur leise Anflüge von Optimismus. Hier und da vielleicht ein weißer Rabe, der nicht von vorn herein an der Lösung der gegebenen Aufgaben völlig ver zweifelt. Toch sind alle Brtetlixten bereit, sich ihnen mit dem gebotenen Eller zu unterziehen, denn jeder weiß nur zu gut, was vom Gelingen oder Mißlingen des Werkes ab hängt, das der Völkerbundsrat der Zusammenkunft in Brüssel gestellt hat. So ist der Auftakt in dieser Konferenz nichts weniger als vielversprechend, doch werden wir wohl diesmal von einer Erhitzung der politischen Leidenschaften verschont bleiben. Tas ist immerhin ein ausreichender Grund, um einige, wenn auch nur sehr bescheidene, Ergebnisse der be vorstehenden Beratungen sür möglich zu halten. Politische Kunälckau. Oeutscklanci. Das Schicksal von Eupen nnd Malmedy. Zur Entscheidung des VölkerbundsroteS über das Schicksal von Eupen und Malmedy bemerken die „Baseler Nachrickten", daß nach der Verfassung des Völkerbundes der Rat und die Vollveriammlung die gleichen Kompetenzen haben. Es sei alto zum wenigsten sehr voreilig, wenn der Rat seine Ent scheidung als endgültig bezeichne und damit versucht Hobe, einer eigenen Stellungnahme der im November in Genf zusammentretcnden Vollversammlung des Völkerbundes vor- zubcugen. Dies sei als Präzedenzfall sehr wichtig: lasse die Vollversammlung sich dies gefallen, so bedeute das, daß der Rat auch in Zukunft tun könne, was er wolle, und daß der Völkerbund nur eine Variation des Obersten Ra e; der alliierten Mächte sei. Nur wenn der Völkerbund das Ver fahren des Rates sich nicht gefallen lasse, könne mit der Zett an eine wirkliche Völkerbundspolitik gedacht werden. Arbeit für Erwerbslose. Nach einer Mitteilung des ReichZarbeitsministeliu'ns sind umfangreiche Maßnahmen im Gange, um Arbeitsgelegenheit für die Erwerbslosen zu be schaffen. Alle diese Maßnahmen brauchen natürlich eine ge wisse Vorboreitungszeit, ehe sie ihre Wirkung erstatten können. Sie werden sich aber nunmehr in naher Zeit ent lastend auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar machen, der sich im übrigen nach den Berichten der Lanüesarbcitsämter in den letzten Wochen um ein weniges gefestigt hat. Tie Grenze der Unfallversicherung. Der sozial politische Ausschuß des vorläufigen Reichswirtschaftsrates trat am 28. September zu einer Sitzung zusammen, um zu dem Entwurf einer Verordnung über die Berechnung des Jahrerarbeitsoerdienstes in der Unfall versicherung Stellung zu nehmen. Ein Antrag hierzu will angesichts der allgeme.ncn Steigerung des Gehaltnioeaus eme Aogrenzung des Jahresalbestsverdicnstes vermieden wissen, eventuell aber die Grenze von 5001) Mark auf 30 000 Mark ausdehnen. Haftbarkeit der Eisenbahn. Bei der Neuordnung der Gütertarife wird auch beraten über die Haftung der Eisenbahn für Verlust und Beschädigung eines Gutes. Die Haftung soll künftig wie bei der Post allgemein auf 20 Mk. sür ein Kilogramm beschränkt werden. Bet höherwertigen Gütern kann der Absender den Wert bei der Eisenbahn ver sichern gegen eine mäßige Gebühr, die nach Entfernungen gestaffelt und sür zwei Gütergruppen verschieden festgesetzt ist. Die Versicherungssumme darf den gemeinen Wert des Gutes um höchstens 10 °/o überneigen. Daneben kann eine Ver sicherung der rechtzeitigen Lieferung emgeführt werden. Die Sachverständigen erklärten sich einverstanden. Veulsck Österreich. Vcrweisnng des Hauses Habsburg-Lothringen. Der Verfassungsausschuß hat den Entwurf über die bundes staatliche Verfassung der Republik Österreich angenommen. es und ließ mir meine Mahlzeiten in die Stube bringen, in der mein arme? Kind gewohnt hatte. Am nächsten Morgen mache ich mich frühzeitig auf, um die Ebene aufzusuchen. Früher, das heißt zur Zeit der Gerichts verhandlungen, wo ich in E lenfcld wohnte, lätte ich es nicht vermocht, mich an den unseligen Platz zu begeben. Tas Weiter war trübe und stürmisch, der Regen floß in Strömen, und ich war ganz durchnäßt, als ich das Ziel meiner Wanderung er reichte. Plötzlich erblickte ich ein weibliches Wesen, wclchcS einige Schritte vor mir ging. Es war etwas in ihrem Gang und in ihren Bewegungen, daS mir bekannt Vorkani. Ich be eilte meine Schritte, so daß ich sie bald erre chtc, ghig an ibr vcrbei und schau.e ihr voll ins Gesicht. Da blieb ich betroffen stehen. Es war das Mädchen, das den Mord mit angesehen und das niederschmetternde, verdammungswürdige Zeugnis ab gelegt ha te, das meines Sohnes furchtbares Schicksal besiegelte. Mit einem einzigen Blick nahm ich wahr, wie sehr sie sich seit jener Zeit vcränvert. Damals war sie ein entzückend schönes Mädchen gewesen, jetzt sah sie nichts weniger als hübsch aus. Ihr Gesicht war bleich und schmal, ihre Kleidung vernachlässigt und unordentlich, auf der Siirn tronte eine düstere Falte. Als sie mich gewahrte, blieb sie ebenfalls stehen nnd ihre Augen hefteten sich mit dem Ausdruck einer unbeschreiblichen Furcht auf mich. „Wer sind Sie?" stammelte sie. „Ich bin Frau Eppler", antwortete ich langsam, „bie Mutter jene- jungen MamieS, der einst in Ihres Onkels Haus logierte und der jetzt im Zuchthaus sitzt und für das Verbrechen eines andern büßt!" Zuerst war sic heiß errötet, jetzt erbleichte sie jählings. „Und Sic", fuhr ich fort, „Sie heißen Hedwig Amberger." „Warum sagen Sie, Ihr Sohn büße sür dar Verbrechen eines anderen?" fragte sie heiser. „Weil ich eS weiß. Ich bin seine Mutter, ich habe meinem Kinde inS Herz gesehen und darin steht nichts von einem Morde! Nicht wakr. Sie sind Ledwia Ambcraer?" Nach einer fassungsgefetzltch zu gelten. UM Förderungen. besseren Summen nicht mehr genügend abschreckend wirken. gelt Aussi, * Die Konferenz der englischen Bergarbeiterdelegierten beschlossen, dem Ersuchen Llond Georges stattzugeben und Streikankündigung um eine Woche aufzuschieben. Berlin. Von angeblich gut unterrichteter Stelle A abermals behauptet, daß Fürst Hatzfeldt auf seinem " schlesischen Posten bleiben soll. * Nach den Londoner Blättern ist in England von e» Abbruch der politischen Beziehungen zwischen England Ruhland nichts bekannt. mit Rücksicht auf die Wertminderung des Geldes fm.", Reichsgesetze die Strafrahmen für Geldstrafen zu c-, Berlin. Der Reichstag wird voraussichtlich am 19. wieder zusammentreten. Es finden vorher noch Be'prc M Zulassu d Handel Men auf l ^er die M Ernäb Sabine! ts Minister i Mg auf i Inf den ( ->>e von 3! d>e von d< ^Mitteln Sucher d ^i müssen ^usrcichen zu >01 müsse Ma wie a zÄ-nSmil F Belümp 'gierung Sammelmappe für bemerkenswerte TageS» und Zeitereignisse- zwischen Regierung und Parteien . . traten wünschen einen früheren Termin. * In Königsberg i. Pr. iss in Gegenwart des ReiÄ Präsidenten die erste deutsche Ostmesse eröffnet worden. * Polen hat den Waffenstillstand mit Litauen gekMÄ Polen macht Litauen für den Abbruch der Verhandln^ verantwortlich und behält sich die gleichzeitigen Militärs Maßnahmen vor. * Ein Erlaß der chinesischen Regierung kündigt an, da^Miu z Oki amssichen Beziehungen zu dem russischen Gesandten "^»wanqsn mehr fortgesetzt werden. > ' Mg D^m „Awaren auf 30l ..die bislp — Leygues ist Advokat und Gefchästspoliiiker wie ÄstllÄ ^,»7' "" 7' fünfmal bereits Minister gewesen. Er erregte ein» -st sehen, a's der Besitzer der Grands Mogasins du is^sinMui Paris, Chauchond, ihm 15 Millionen Frank hinterstM^ gebiich als Dank für Ordensverleihungen und i»^ i> 'Wer sehr . Die G „SsMus der ,.h Einfu finden vorher noch Be'preDA arteien statt. Die Sozial nutz Nach in den Entwurf aufgenommenen Bestimmung'" < die bisln auch das Gesetz, betreffend die Landesvermessung des^'.st^ auf dcn Habsburg-Lothringen, und betreffend die Am Hebung I'n für de Adels, sowie der auf den Minoritätenschutz bezögst^ -. „^läufig schnitt des Friedensoertrages von St. Germain als"' Aus * Das Gelamtministerium des Freistaates Sach'en ha! schlossen, dass die Landtagswahlen am 14. November n stattfinden sollen. oen c * Im oberschlssischen Grubenrevler sind erneut fLn," Mung r Streikunruhen ausgebrochen. größern * Wie Berliner Presse-Meldungen besagen, soll ilnverrüt Mrs' sür sich ein Gesetzentwurf zur Sozialisierung des Kohlenbergbau ssx» gebiet eingebracht werden. -e der Meldung des „Secolo" aus Paris bat ^^keiten Botlchaftcrrat bei dcn alliierten Kabinetten die Fesssehunau ^.atgegen Volksabstimmung in Oberschlesien für die zweite NovcE st» die Re Woche beantragt. , Berlin. Die Justizverwaltung trägt sich mir der n ^wak'cncii Rücksicht auf die Wertminderung des Geldes inl.5i -v'den 1 chsgesetze die Strafrahmen sür Geldstrafen zu A . Man will diele Erhöhung nicht aus finanziellen, sondern , kriminellen Gründen allein vornehmen, da die nie^' !z?^en ?' ivir Km besch oder ^rungslag I Salzhenn -^^ens dem Frankreich. Die Ernennung Leygues zu»» Ministerpräsident erklärt sich dadurch, daß Millerand auch als Präsident Zügel der persönlichen Einwirkung auf die PoM M von o> fallen lassen will. Deshalb kamen die vielqenaE > Az Potncars und Briand nicht in Betracht, die nicht bar" »Mr Bevö verzichten würden, ihre Mitarbeiter selbst zu wäb'Meni AMe Leygues Aufgabe besteht vornehrylich darin, die Mssterands fortzusetzen. Unter diesen Umständen ist l^ dem Umgestaltung des Kabinetts nicht notwendig und das ^M»mAus> bleiben der Mitarbeiter Millerands auf ihren Po :en groi Vom l^oknkampfplat?. 's in alle der Kass jggel- uni Nur " dann rc WeSlfalb sagen Sie „Gott sei Dank nickt?" Kinder " ging 1 sich ab. .jt .Jene Ä Der Ort ist mir verhaßt", erwiderte sie. war mir fürchterlich; meine Ncrveir haben seit jener Zeit gelitten — ich kann nicht schlafen, und manchmal und das Gesicht des MördcrS gesehen — o, mein Golt tFomcvun^ folgte erkannte Arbeitsmmistcr Brauns rückhaltlos an, baß der Bergarbeiter sehr viel zu wünschen übrig lasse, sprach, seinen Einfluß nach Möglichkeit geltend zu n „ Nack einer bei den Bergarbeiterorganisationen der Ärb'U ^>e vcrlan »Tie Herr »Nein-, a steht cs ^-Wcnn Si Aw gut ge' »Es geht ! schm .hen. Ich gebe Ihnen zehn Mark, wenn Sie mir Stelle zeigen, wo der Mord stattfand." Sie erschauerte sichtlich und wurde bald rot, bald blaß ich entsetzliches Zeug. Unzählige Male habe i-, wieder und wieder durchlebt -— den Blick dcs Gemordet^ -Lie sührc kMe nahm °»enen Han MTasür ka sie wie Fi Ad-cu, Frau Eppler", sagte sie, „mein Weg führt „Jene .Ich keime jener Zcit l- l — da Lie stutzte, ich dcn Llc Seite es Gcmordc^ »le s^. gemeinfchast eingegangenen Mitteilung des ZeLenvelda"sfM^ haben sich die Bergwerksunternehmer des RuhrkolMbei ' bereit erklärt, die früher aus Reichsmitteln gewähltsi^Dvreis am fonöere Lohnzulage von 4,50 Mark pro Mann und ^«.V^dael- uni die im letzten Monat von den Zechen getragen wordtM,^nrici auch sür den September auf eigene Rechnung zu überne!-^''^ aus die wände se» rechts ab." . „Bleiben Sie noch ein Weilchen", bat ich. „Ich bi» die Ebene gekommen in einer Absicht, die Sie vielleicht ero-M Wenn Sie arm sind, werden Sie ein Goldstück nickt -. . - - M „Nicht mehr", versetzte sic. „Ich bin verheiratet. Ich M etwa eine Stunde von Großhofen entfernt. Jetzt will ich"' Hause. Mein Mann heißt Schöneich und ist Pächter." -ES scheint Ihnen nicht besonders gut zu gehen?" iE ich, ihre abgciragene Kleidung musternd." „Wir Landleute haben jetzt schlechte Zeiten", entgegnete M stockte „Haben Sie Kinder?" forschte ich. , wartet „Nein, Gott sei Dank nicht!" kam eS hastig über Lippen. ich w „Nein", gab sie traurig zurück, „mein Herz ist voll ^«ie ging i Bitterkeit nnd Sorgen." Ihre Augen sahen unhcimlicb mit auS; sie preßt: die Hände gegen die Schläfen und u»^ ^cges nich Hroßhoscr st ^ntseruuna ^steinen < S * elte Frau doch das höchste Gluck einer verheirateten Frau!" „Für mich nicht!" rief sie. „Mein Herz ist so , übervoll! Es ist kein Platz darin übrig für ein Kiud." „Ein volles Herz — das bedeutet im allgemeinen Kor. fülle", erwiderte ich. „Sind Sie glücklich?" " Sie sah mich sonderbar an. Essen. (Abmachungen mit den Bergarbeite". ,^n Untera Bei der Besprechung mit den Vertretern der ArbcitinA , "Aajt wurd - .» die 2° Deutet, da ^o"Hiarktpr> ' aiaE'nfuhrm »rbeE °M ied
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