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Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend -reund M AszeigebliN Sprech-Anschluß Amt Hermsdorf b. Dr. Rr. 31. fetrußland Freitag, den 3. September IMO l9- Dabrgang. Kartoffelernte e glaube» Chemnitz. Unter überaus starker Beteiligung wurde der Gesamtvorstand durch Zuruf wiedergewählt. ÄuS a) die Inhaber von Postausweisen auf Altersrente, Invalidenrente, Waisenrente, Krankenrente, Unfall- rcnte, Kriegshinierblicbenenrente, Militärrente, b) die Inhaber von Erwerbslosen-Kontrollkarten, e) die Haushalte, die Milchgutscheine beziehen (nicht Krankenmilch) Pfund weiße Nohuen zum Preise von 1 Mk. Die Bezugsberechtigten haben die Bestellung der Ware bis Lieferung »der Nachlieferung der - «afNiichM tzinng d. Bezug« Preises. Zusatzgebühr bei Postkarten mit eingedrucktem Wertstempcl zu 7 Pfg. verwendet werden. — Reichsgetreideordnung für die Ernte 1920. Der rrgotte»' iesen ai> machen der fest' Ihr M ngen t» ten uia^ > Sowjtt' Mal vel' chieren i» krott us ngen vel' zwinge», weit gk' -r U siel' und nie ) in ihre! renze oel i Entente tgeschichte recher der ' wurde» Ltiumphe rbec vor» Kämpfe» no daB der offen' >rge, da» lung bei Und wir -komme», munrste» et über' .verhtW zewalngt 0 Ruffe» lg so a»' r Ruffe» ewaffncte weis des ) muffe» rnähre», chinoer», d trage» ;ar nicht r, unter Lübung t wedel isten bet : gestört , Nit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldstrafe (!» zehntausend Mark oder mit einer dieser Strafen wird wer den Vorschriften in H 11 der oben angeführten Ebnung zuwiderhandelt. Httendorf-Moritzdorf, am 1. September 1920. . Der Gemeindevorüand. in der sich die Industrie infolge der allgemeinen Absatz stockung befindet, zu mildern. Wenn irgend möglich, sollen Notstandsausträge für die sächsische Industrie vergeben werden. Zu diesem Zwecke hat die sächsische Regierung sich mit den maßgebenden Fachverbänden der Textilindustrie in Ver bindung gesetzt. Die Handelskammer Plauen hat das säch sische Ministerium ersucht, dahin zu wirken, daß die Be schaffungsstellen des Reiches und der Länder die Aufträge zur Deckung des Bedarfs an Stoffen für Post- und Essen- bahnbeamte sowie für das Militär sofort, und zwar nicht nur für das laufende Jahr, sondern darüber hinaus auch für das Jahr 1921 zur Vergebung gebracht werden. Die sächsische Regierung hat dem Ersuchen entsprochen und die maßgeben den Stellen haben zugesagt, dem genannten Antrag nach Möglichkeit nachzukommen. Da es sich um sehr erhebliche Mengen von Stoffen, Wirkwaren nnd Leinen handelt, dürften diese Notstandsarbeiten wesentlich zur Hebung der Fabrikations- verttiche» ««d Sachstsche-. Dttendorf.Bkrilla, dm s. September zzro. gegenM können, st Inden Zil' Nihilisten die Fe^' wn neue» st hat g- emeinc st ich Mbit e handel» n sich a»! cher Krieg mehr ei» nn Bobe» e Bauer»' n Davo»' der Na4' InegerW ng unM' .' Eu>opas :r vor der ;ar keine» heidende» — Die parteipolitische Zugehörigkeit der Betriebsrats mitglieder. Das sächsische Ministerium des Innern hat unter Zuhilfenahme der Arbeitgeber eine Umfrage über die kraft Gesetzes gewählten Betriebsräte veranstaltet, die u. a. auch eine Feststellung der Parteizugehörigkeit der einzelnen Betriebsratsmitglieder bezweckt. Hiergegen wendet sich mit aller Entschiedenheit der Landesverband Sachsen vom deutschen Gewerkschaftsbund in einigen Eingaben. — Ein Heldenhain der Deutschen Turnerschaft. Die Deutsche Turnerschaft beabsichtigt, ihren im Weltkriege ge fallenen Mitgliedern ein Ehrenmal zu errichten. Sie glaubt, den Zcitverhältniflen am besten Rechnung zu tragen, wenn sie von kostspieligen Denkmälern aus Erz usw. Abstand nimmt. Auch die Errichtung eines Turmes will die Deutsche Turnerschaft aus ihren Plänen ausscheiden. Türme ragen als Ehrung und Gedächtnismal für Bismarck allerwärts in deutschen Landen. Ihre wuchtigen Formen find auch de« Baumeisters des Deutschen Reiches würdig, stellen aber in ihrer Nachahmung nicht eine Ehrung für die Gefallenen dar. Die Deutsche Turnerschaft schlägt daher vor, in der Turner stadt Freyburg a. d, U., der Wallsahrts- und Weihestätte der Deutschen Turnerschaft, in der Nähe der Jahn-Turnhalle und des Jahn-Museums, einen Lindenhain als Ehrenhain und Ehrenmal für ihre Gefallenen anzulegen, der, von der Stadt Freyburg in Pflege genommen, eine würdige Ehren stätte für die vielen Tausende sein würde, die ihre Treue zu dem Vaterlande mit dem Tode besiegelt haben. Hoffent lich finden die Anregungen, die in dieser Beziehung der Vor sitzende und der Geschäftsführer der Deutschen Turnerschaft gegeben haben, in allen Kreisen begeisterten Widerhall, so daß bald der Heldenhain der Deutschen Turnerschaft in Frey burg erstehen kann. Meißen. Schwere Havarie erlitt hier ein talwärts kommender Obstkahn eines Schiffseigners aus Mariaschein in Böhmen. Der Kahn rannte mit großer Wucht mit der Spitze gegen den mittleren Pfeiler der alten Brücke, schwamm aber schließlich durch die Brücke hindurch. Dem schweren Anprall scheint aber die leichte Bauart des Kahnes nicht ge wachsen gewesen zu sein, denn die Schiffsbesatzung bemerkte alsbald starkes Eindringen des Wassers in das Schiffsinnere. Das Eindringen des Wassers war aber so stark, daß die Besatzung auf die Rettung des Kahnes und seiner Ladung bedacht sein mußte. Der Kahn wurde deshalb an der Knorre an Land gesteuert, wo er bis an das Oberdeck im Wasser versank. Die Mannschaft konnte nur ihre Sachen bergen. Leipzig. Gegen das Frühjahr ist der Auslänber- besuch zur Herbstmesse sehr zurückgeblieben. Der geschäftliche Verkehr hat nicht sehr stark eingesetzt, Käufer und Verkäufer stehen sich abwartend gegenüber und erwarten eine Klärung der Preislage. Tatsächlich sind bis jetzt mehrfach Preis nachlässe bis zu 40°/« sestgestellt worden, ohne daß sich daraus Schlüffe über die weitere Preisbewegung schließen lassen. .Die Nachricht aus russischer Quelle über einen groben >m Kuban-Gebiet scheint sich zu bestätigen. Trotzki, bei der russischen Armee im Kuban-Gebiet befindet, ^phierte nach Moskau: Wir Haden einen sehr be iden S»eg errungen, wozu wir nicht nur die Kaukasus- beglückwünschen müssen, sondern auch die 13. und ^llerie-Armee sowie das ganze Sowjetrußland. § Aus Netdenburg wird gemeldet: Polnische Truppen ^ch Janow abgerückl, um in Marva und Kraßnitz zu werden. In der Nähe von Kraßnitz soll die Wiche Armee bereits wieder in schweren Kämpfen mit Dien verwickelt sem. Gerüchtweise verlautet, daß die W» Beamten aus dem Soloauer Gebiet ausgewiesen sollen. In Biaiitten ist polnisches Militär emge- WAn der Grenze herrscht Ruhe. Psftscheck-Konto Leipzig Rr. 29148. Schriftleitung, Druck u. Verlag Hermann Rühle, Groß-OckriS«. Anlaß des 25 jährigen Bestehens des Sächsischen Bunde« wurde Dresden als Tagungsort für das Bunderkegeln 1921 gewäh t Schneeberg. Als die Waldarbeiter Mehnert und Leonhardt aus Burkhardtsgrün und der Geschirrsührer Schwotzer aus Albernau in ein,er Sandgrube am Stein berge vor dem Regen Schutz suchen wollten, löste sich plötz lich eine 2 i/z Meter hohe Wano und verschüttete die drei. Die beiden erstgenannten waren sofort tot, während Schwotzer schwerverletzt aufgefunden wurde, nach kurzer Zeit aber ebenfalls starb. Plauen. In einer von der katholischen Schul organisation für Montag abend einberufenen starkbesuchlen Protestversammlung der katholischen Erziehungsberechtigten wurde einstimmig der Schulstreik ab Dienstag beschlossen, d. h. die katholischen Erziehungsberechtigten Plauens schicken ihre Kinder solange nicht zur Schule, bis sie von der katholischen Schulorganisation die Mitteilung erhalten, daß die katholischen Schulen Plauens gesichert find. 4. September 1S2Ü Vorlegung der entsprechenden Ausweise im Gemeinde- '' (Neldeamt) zu bewirken Hsiendorf-Moritzdorf, am 1. September 1920. Der Gememdrvo stand. Amtlicher Teil. Aerteilunt» verbilligter Lebensmittel. Er gelangen zur Verteilung an: . A mehren sich ständig die Klagen, daß unreife Herbst- Mein infolge vorzeitiger Ausrodung auf den Markt ge- M werden. Nach der Verordnung über die Kartoffel- mßH vom 18. Juli 1918 sind die Kartoffelerzeuger uert btt Wchtet, die Kartoffeln sachgemäß zu ernten. Ein Ver- mo s^gen die Vorschrift, die Kartoffeln sachgemäß zu ernten, rgere Ze» E wenn Kartoffeln unreif der Erde entnommen Rerchvanzetger vom 30. August enthält die Aussu^ am Montag in Verbindung mit dem 15. Sächsischen beiiimmungen der RerchSgetlerdeordnung für die Ernte 1920, Bundeskegeln die Hauptversammlung des Sächsischen Kegler- Dre Ver- Hundes hier abgehalten. Bundespräsident Schneioer (Dresden) ^^en- Nach erstattete den von reicher Arbeit zeugenden RechenschaitSbe- R k 2 die Unternehmer landwirtschaftlicher aus dem hervorzuheben ist, daß die Mitgliederzahl, ihre selbstgebaute: ^e bei Kriegsausbruch 8000 betrug, jetzt auf 10500 ange^ Gerste an das in ihren Betrieben gehaltene Vieh verfuttern. wachsen ist. Neu gegründet wurden Kegleroerbände in — Notstandsausträge für die sächsische Textilindustrie Mlkau, Annaberg und Thalheim. Auch der Kassenbericht Wie die Dresdner Volkszeitung erfährt, hat die sächsische wies ein erfreuliches Bild auf. Bei len Vorstandswahlen Regierung Maßnahmen in Aussicht gestellt, um die Notlage, I wurde der Gesamtoorstand durch Zuruf wiedergewählt. Au« Tlavt maoeverg AvsHnm vv ver wergen tätigkeit in der sächsischen Textilindustrie und damit gleuh- Wrichkarte mit */, Pfund Marmelade, und Abschnitt zeitig zur Begegnung der Arbeitslofigkeit beitragen. m. M ^Verteilung von Marmelade und Milchsüß-Speise, ^wnd der Bekanntmachung vom 29. Januar 1919 »in der Amtshauptmannschaft Dresden Neustadt ein- M der Stadt Radeberg Abschnitt 56 der weißen 56 der rosaen Broraufstrichkarte mit Pfund Marmelade und Abschnitt 57 der weißen und rosaen Brotaufstrichkarre mit je 50 gr Milchsüß-Spcise beliefert. Die Anmeldung für diese Belieferung hat seitens der Verbraucher bis zum 4. September 1920 in einem Kleinhandelsgeschäft zu erfolgen. — Fleischverso-gung im Bezirke der Amtshauptmann schaft Dresden-Neustadt einschließlich der Stadt Radeberg. Für die Woche vom 30. August bis 5. Sept. 1920 erhalten auf die Reichsfleischkarte Reihe „E" Personen über 6 Jahre auf die Reichsfleischmarken 1—10 150 Gramm Rindcrgefrier- fleisch für 2,77 Mark, 50 Gramm Fleichwurst für 1,36 Mk und 70 Gramm amerik. Schweinefleisch für 1,77 Mark. Personen bis zu 6 Jahren auf die Reichsfleischmarken 1—5 75 Gramm Rindergefrierfleisch für 1,39 Mark, 25 Gramm Fleischwurst für 0,68 Mark und 35 Gramm amerik. Schweine fleisch für 0,88 Mark. Abschnitt 1 der Lungenkrankenkartc wird in dieser Woche mit 250 Gramm amerikanischem Schweinefleisch für 5.90 Mark, 250 Gramm Butter für 8,50 Mark oder 250 Gramm Schweineschmalz für 7,25 Mk. oder 250 Gramm Margarine für 5,25 Mark beliefert. — Vereint im Kreise ihrer Familie und beglückwünscht von Freunden und Bekannten beging am gestrigen Tage Herr Zigarrenmacher Max Zündler nebst Gemahlin das Fest der silbernen Hochzeit. — Die Sächsische Staatskanzlei teilt uns mit: Mit dem 1. September kommt die Bezeichnung „Amtsblatt" für die mit der Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen betrauten Blätter in Wegfall. Es geschieht dies in Aus führung eines am 6. Juli von der Volkskammer gefaßten Beschlusses. Die für Zeitungen bisher auch in Sachsen üb liche Bezeichnung „Amtsblatt" war geeignet, die Bevölkerung über die zwischen diesen Zeitungen und den Behörden be- stehenden Beziehungen zu täuschen- Das Wort Amtsblatt schien sich in seiner Bedeutung auf den Charakter des ganzen Blattes zu erstrecken, so, als wenn der gesamte Inhalt des Amtsblattes, also auch sein redaktioneller Teil, ein besonderes, »-..-St-» ; gleichsam behördliches Ansehen für sich beanspruchen dürfe, vseuefles vom fDieS soll durch die Beseitigung des Namens „Amtsblatt" Die „Morning Post" meldet: Die Lage in Ostgalizien! künftig vermieden werden. für die Polen überraschend ernst gestaltet. Die^ — Postwertzeichen zu 2, 2 V,, 3 und 7 Vr Pfg-, die 'Armee hat einen Zangenangriff gegen Lemberg ange-Istch noch in den Händen des Publikums befinden, können »er von Erfolg begleitet ist. Lemberg scheint verloren, i nach wie vor bis zu ihrem Aufbrauch zum Ergänzen der Annahme der Stavt dürfte nur mehr eine Frage von, Freigebühr von Postkarten mit eingedrucktem Wertstempel sein. Der „Daily Heralo" veröffentlicht einens zu 7^/, Pfg. benutzt werden. D>e Frist, bis zu der hierfür (Wer Funkspruch nach dem die Rote Armee Lemberg ( nicht benutzte Marken dieser Art an den Postschaltern gegen Nen Setten eingeschloffen hat. Die polnischen Truppen Iandere Wertzeichen — ohne Erlegung einer besonderen Ge- Stadt verteidigen, haben mehrere verzweifelte Aus- bühr — umgetauscht werden dürfen, wird bis zum 15. Sep- j Semacht, um den aber mit schweren Beamten zurückge- ^mber verlängert. Nach dem 15 September verlieren die D-l Angriff auf die Festung Przewyfl ha! be- genannten Marken ihre Gülligkeit, soweit sie nicht noch als jW Dre russische Artillerie dombaidterl feit Montag --------- .... .... Oberen Forts. Nach einer Warschauer Meldung der W Mail" gibt der polnische Generalstab in einem Mnique die Verschlimmerung der militärischen Lage in Wn zu. Alle Maßnahmen, den Vormarsch der Russen Wellen, seren getroffen. Vrer polnische Armeekorps > Lodz und Krakau aus beschleunigt nach Galizien Wich gesetzt. Außerdem haben die Armeekommandos und Pilsudski Truppen nach Galizien abgegeben. »OMndoiser Zeitung" erscheint Dien«-st ' '"g, Donnerstag und Sonnabend. n !j (Utgs-Prcis : Monatlich 2L5 Mark, ff ,, >U!teIiung durch die Boten 2,50 Mark. »tu. höherer Äeroatt sKrieg od. sonn, ss j,fl"""Uch,r Storungen des Betriebes der ff der Lieferanten od. d. Beförderung«- ff jt^ht»»gcn) hat der Bezieher keinen Au- ff