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tereio"^ er malde ft Jnsurgcntenbonden ans dem Lande. le enrii n «c»ff- lale mit SI zu 2000 Mark Derv^ UlNi' über ien. enicn verbrüdert haben. Die Interalliierte Kommission egebc«^ ^kvrlcht aber auch dem Vertrage von Versailles, nach vor Schaden an Leben und Eigentum zu be- ung Öen. ,8n Oppeln wurde der Relchstagsavgeordnele und "altem des sozialistischen Parteiorgans sür Odetschlcsien. ,^-znuand weiter bestehen bleiben. Die großen deutschen ^ler, gjx Kattowitzcr Leitung, das Königshütter Tageblatt 'en. Die Erregung der Bevölkerung, die sich dem Terror bewaffneten Minderheit preisgegeben siebt, wächst kann zu Folgen von unabsehbarer Tragweite führen, «coglichkeiten zur Einwirkung sind sür die Deutsche Rc- Zweimal gelebt. Aus dem Englischen von C. Weßner. (Hochdruck verboten.) L^uhe und zur Beionnenheit zu mahnen. Ihre Mahnungen aber auf die Dauer nur dann Erfolge haben, wenn in Bevölkerung das Vertrauen auf Recht und Gerechtigkeit erhall^ ärt, da« Ekligen deutscher heimattreuer Bergleute können nickt ' Arbeit gehen. Es ist deshalb eine Bewegung im We. die Ausdruck sinket in einer Auslassung der kalhali- banäenwesen in Oberlcklesien Deutsche Protestnote. hmcn risch — ,d rkß',«UbeiÜbernahme derVerwaliung in Oberschlesien bekannt, von 2 ,1Kn. daß sie alle Unruhestifter, wer sie auch se n mögen, Beb^'z ^Hlslos und ohne Gnade verfolgen werde. Alle diejenigen, ,„Skn Frieden und die allgemeine Ordnung stören, revolu- !vKomplotte versuchen, offen oder heimlich zum Wider- gegen die Verivaltung au Hetzen, sollten aufs strengste ircieps^ Mt werden. Der Zustand, in dem sich beute das Laud hast ' ^dct, steht mst dieser Kundgebung in Widersvruch. Er ^^Mki^vucyrcrien zur iLuiwniung nnv iur vcr ^euimie me- nden Mag gering da ihr der unmittelbare Verkehr mit dem ' F' Dmungsgebiet versagt ist. Von den ihr gebliebenen be- aten. -t flauen Möglich eiten macht sie Gebrauch, um eindringlich e Bestimmungen die Interalliierte Kommission die Pflicht ?ondoa das Land zu schützen, die Ordnung auirechtzuerbalten und stgliedtl ^Mokner vor Schaden an Leben und Ementum ^u be- iesaa^^" otme^^ u Vle neue äeutscke ^sote, Vorsitzende der Deutschen Friedensbelegation kn d "" den Präsidenten der Friedenskonferenz im Anschluß s>.^e Note vom 21. August über Oberschlesien überreichte, " u. a.: »t, ^>e Lage im oberschlesischen Abstimmungsgebiet hat sich dem 21. August in bedrohlicher Weise verschlimmert. A die Unruhen ist in der Kohlenförderung, auf die runa^Äi^, "nd zur Erfüllung der in Sva übernommenen Ver. r, »alb"veu anerkanntermaßen angewiesen ist. eine bedenkliche - Ns eingetreten. Damit wächst die Gefahr eines Still. " t der Industrie und vermehrter Arbeitslosigkeit. Ge- ! »Maien gegen die deutsche Bevölkerung sind an der Tages- Mng. Es wird gemeldet, daß sich alliierte Truppen mit den -recke»- ie -sscr.' le »»4^ krbolung^ Nit rücksichtsloser Gewalt suchen die polnischen Bero- '"Mcr ihren aussichtslosen Generalnreit aufrechlnierhallen. nde vod^, die Westdeutsche Ptorgenpost sind (letztere tür den Katio- eingelsi^^^ Bezirl) noch immer verboten. Das Verbot des Ober- erste Öfchen Wanderer in Gleiwitz ist aufgehoben. ibgehck . Bcrur eittcr deutscher Rcichstagsabgcordnetcr. ördert In Oppeln wurde der Reichstagsavgeordnete und enoin^M ldaitxor des sozialistischen Parteiorgans sür Oberschlesien, r IkoiM.»Miy, durch das interalliierte Gericht 2005 -S Ms rase verurteilt. Ter Anklagevertreter hatte 2000 Mark gegen ?»dsirafe und drei Monate Gefängnis beantragt. Der dort s', zur Anilage wurde in einem Artikel gesehen, der sich er "2"''Mi. der Haldcnverfügung der Interalliierten Kommiision be- xfMgte und der zur Aufreizung und zum Ungehorsam der bk» Gailen aufgesordert Koben soll. Ter Anilageocrtirter be- Endete sein Stra'maß damit, daß Okonsly lein Anrecht .Immunität habe, da der Reichstag nicht tage und ,?lrrseits auch die Interalliierte Kommission die Teil- der Abgeordneten an den Reichs- und Landtags. > Adlungen verboten habe. Das Gericht sprach dem - """ Ordneten tatsächlich den Schutz der Immunität ab. rischen N" ' " wird, >« Boiksnimme in Gleiwitz. wonach der Generalstreik der nung. öE.en Bergleute Organisationen unbedingt zu erwarten wenn nicht sofort festens der Ententebehörden Maß. wischei. getroffen werden, die den arbeitswilligen Bergleuten raiichcn'E gebinderten Zutritt zu den Gruben und Zechen Ge- leisten. Jedoch soll der Streik der Polen vor dem ^Mmmenbreckcn stehen. schau. Dst, Tod^ den Ar« Tix polnischen Banden haben die nähere Umgebung M Gleiwitz besetzt. Die öffentliche Gewalt in den Ge- aß Ab^ ^ndcn und Dörfern reisten sic an sich. In Laband ver- » eingeN« k^tcn am Mittwoch die Polen das Gut des Grafen , ^zeck zu stürmen. Die herbcigerufcne Sicherheitspolizei Gleiwitz schlug den Angriff ab. In Gleiwitz selbst ist ^gebrö^ ../"lug. Man rüstet sich zum Widerstand gegen bevor- bai dr« Überfälle. mle wird davon gesprochen, daß in den Städten, in t?ln die Ruhe in den letzten Tagen nicht gestört wurde, .. „ , AM^elagerungszustand aufgehoben oder wenigstens gemildert ichtig Men solle, Dagegen toll in den Landkreisen der Aus« «vc ...... .... — ! zu >".) s, °»S!" sagte er scharf. „Welches Recht haben Sie, in nn sehr ^"Neise gegen ein we.)rloseS Mädchen vorzugehen? Kommen slüst-r^ nzige»^ Zolle tk- iner l-"- r w? »it Sagr"^ irgend r» ; dck äd^nS s vor -be- ieb- > l lie -r r das wahr, Hedwig?" wandte sich der Varon erstaunten «b cm daS junge Mädchen. — kein Wart ist wahr!" antwortete diese), die Augen voll auf den hümlich Geliebten heftend. »Ich jenem Herrn nicht) zu tun haben — er soAl mich 'üsjrnl .Er hat durchaus lein Recht aus michlss u., geht daS Sie an?" gab Franz'uS schroff zurück, er Heowig loslicß und erstaunt einen Schritt zur Seite während sein ehrliches Gefickt sich dunkclrot färbte. junge Baron ivar inzwischen an Hedwigs Seite geeilt, h »Fräulein Amberger steht unter meinem Schutz, bedenken ' vcdwig. ich bringe Sie nach Hause." sl,.v-dwigS Augen tanzten förmlich vor Entzücken. FranzmS sich im ersten Augenblick wie betäubt, sodaß er nicht ^4 ein Wort der Erwiderung sand. ^lkommen Sie, Hedwig", wiederholte von Arstein mit beherr'chtcr Ruhe. «Sie sollica um diese Zett eigent« i» Hause sein." st werden mir sür Ihr Benehmen Genugtuung geben, e auch sein mögen", sagte FranziuS jetzt, dessen Antlitz ^»cr fablen Blässe bedeckt war. t »Aicin Name ist Robert von Arstein. Ich w-rde Ihnen ^"giuung geben, und zwar in einer Weise, die Ihnen nicht angenehm sein dürfte — sofern Sie daS Fräulein nicht " in Nuhe lassen!" " »?aim Kuckuck mit Ihrer Einmi'chung!" rief FranziuS heftig, oil'^i tauche mich meiner Handlungen nicht zu schämen! WaS . vcrautworle ich auch! Ich werde Fräulein Amberger wiederbergestellt wird. Dazu ist erforderlich, daß die ein heimischen Insurgenten vollständig entwaffnet und die über die Grenze eingedrungenen Unruhestifter des Landes ver wiesen werden, die Sicherheitspolizei wieder in ihre Rechte eingesetzt und die Verwaliung der iniurgierlen Kreise und Orte den gesetzmäßigen Behörden zurückgegeben wird. Rasches Zugreflen ist nötig. Auch kommt es darauf an, daß die An ordnungen der obersten Stelle von allen Organen gewissen haft befolgt werden. Wirksame Maßnahmen gegen eine Wiederholung der sich jetzt abspielenden Ereignisse sind uner läßlich. Die Alliierten Mächte werden dem deutschen Volke nicht znmuien wollen, schweigend mitanzusehen, wie Deutsche in Oberschlesien vergewaltigt werden. polttiscke Kunäscbau. veutscdlLnck. Die „teuren" Franzosen. Der Stadtrat von Saar brücken stimmte einem Anl-age zu. daS Angebot der fran zösischen Behörden anzunehmen, wonach der Stadt ein zins loses Darlehen in Höhe von drei Millionen zur Verfügung gestellt werden soll zur Wiederherstellung der Möblierung von etwa 90 Wohnungen in den hiesigen Kasernen sür französische Ossiziere und Untero'fiziere. Die Summe soll in 5 oder 10 Jahren amortisiert werden, und zwar nur der Betrag von zwei Millionen, während für den Rest der Summe die Mövel in Len Besitz der französischen Behörde übergehen sollen. Man nimmt an, daß durch diese Maßnahme 60 Wohnungen in der Stadt sür die Bevölkerung srei werden würden. Parteitag der MchrheitSsozialistcn. In einer ge meinsamen Sitzung des Parieiausschusses und des Pmtei- vorstandes der S. P. D. wurde die Tagesordnung für den kommenden Parieilag in Cassel festgesetzt. Den Bericht über die allgemeine politische Lage wird der Parteioorsitzende Wels erstatten. Der Berichterstatter über die Tätigkeit der Reichstagssraklion ist noch nicht bestimmt. Uber den inter nationalen Sozialislenkongreß in Genf wird Abg. Meerfeld, über die Wohnungsfrage der frühere preußische Minister präsident Hirsch, über die Revision des Parteiprogramms Dr. Aoolf Braun referieren. Dem Parteitag wird ein Antrag auf wesentliche Erhöhung des Mindestbeitrages unterbreitet werden. fnankreitA. Ablehnung der dritte» Internationale. Auf der Konicrenz der Eouköckerutiv» xöverals flu Travuil (Fran zösischer Gewerkschaitsbund) erklärte Joutzaux u. a.: »Die dritte Internationale ist eine Kriegkeitläiung gegen unsere ganze Organisation, wie die aus der dritten Internationale abgegebcnen Erklärungen beweisen. Trotz der Sympathie, die wir für dte russische Revolution hegen, können wir uns nicht der drillen Jnlernationale anschlteßen." Mit 94 gegen 18 Stimmen bei 15 Enthaltungen wurde der Anschluß an Moskau abgelehnt. Gckveir. Lloyd George und König Konstantin. Aus Luzern wird gemeldet, Laß Lloyd George einen Brief vom ehe maligen König Konstantin erhallen habe. Dieser äußert darin den Wunsch nach einer Unterredung mit L oyd George. Ter britische Ministerpräsident antwortete, daß es ibm infolge des iürzltch verübten Anschlags auf das Leden Venizelos' unmöglich sei, diesem Ersuchen nachzugehen. » Dresden. Die sächsische Regierung wird beim ReichSpost- Ministerium die Forderung auf Herabsetzung des Post-Paket- Portos unterstützen. Paris. Nach einer Meldung aus Newyork ist daS Frauenstimmrecht nun bestätigt worden. Dadurch erhöbt sich die Unsicherheit über den AuSgang der Präsidentschafts- Wahlen. Washington. Gouverneur Cox soll gegen die republika nische Partei die Antlage erhoben haben, sie babe bedeutende Summen zusammengebracht, um die Präsidentschaft zu kaufen. Vom l^oknkampfplatL. Berlin. (24stündiger Proteststreik bei derReichS- Versicherungsanstalt.) Die Beamten der Reichsversiche- runosanstall sür Angestellte haben als Protest gegen die Ma.regelung von vier Vorstandsmitgliedern der kramten- gewerlschast einen 24 stündigen Proteststreik beschlossen. Die Maßregelung der v er Vorstandsmitglieder war durch das Direktorium als Folge einer am 15. Juli d. Js. abge- kallenen Versammlung, in der die Beamtenschaft gegen tue Verschleppung ihrer Besolvungsforderungen Stellung ge nommen hatte, ausgesprochen wolüen. Die Beamtengewerk« " H'cr brach sie In lantcS Schluchzen mrS. »Ich werde Sie nach Hause bruigenl" sagte der Daros. N. DaS Geschlecht derer von Arstein war «kn uraltes und reichte bis in die Zeit der Kreuzzüge zurück. Es war rine stolze Sippe, deren hervorragende Charaktereigenschaften sich von Generation auf Generation vererbten, wie dicS bei «lten Atel ge'chlechiern ost der Fall zu sein pflegt. Auch ein düsteres V.rhänguiS schwebte über dem Hause der Arfleins. daS sich von Geschlecht zu Gesch echt wie ein unheilvoller Fluch fort« erbte. Wann dieser Fluch sein schreckliches Gorgoncnhaupt zuerst erhob, niemand wußte es. Im Volke hieß es, eS sei eine Strafe dcS Himmels für die Geldgier eines der Ahnen, der vor mehr als hundertfünszig Jahren gelebt und um de) Geldes willen eine indische Millionärin in daS HauS seiner Väter geführt hatte. Es floß kein gesundes Blut in ihren Adern, ihr Körper war obendrein mißgestaltet, und in ihrem Kopse sollle cS auch nlcht richtig gewesen sein. Aber ihr Geld« sack war unerschöpflich, und cu f ihm kasteie ter unheimliche Fluch. S e hiutcrllcß jedem ihrer Kinder rin schreckliche) Erbteil: da) eine war buckffg, da) andere stolterte, da) dritte schielte, da) vierte war blödsinnig. In jeder der folgenden Generationen halte saft immer ein Glied de) Arsleinschen Hanse), männl ch oder weiblich, lütter zu bereuen, daß dieser Fluch de) Golde) aus dem alten Geschlecht, lastete. Wie dem auch sein mochte: Tatsache aber war, daß daS fürchterlich- Ver hängnis nur die männlichen Glieder de- Hauses heimgrsucht hatte, und zwar von jener Zeit an, als der indische Reichtum in die Familie gekommen war. Man fürchtete den Fluch w«Hr, als eine schreckliche Krankheit, mehr als Wahnsinn. Da) Ver hängnis bestand darin, daß daS von ihm auserkorene Opfer sür gewisse Ereignisse in seinem Leben vollständig daS Ge dächtnis verlor und sich an keine einzige Begebenheit erinnern konnte, die mit ihnen im Zusammenhang stand. nach.und schalt hat, um größeren Schaden der Versicherten zu ver» Küken, die Vermittlungen des Reichsarbeitsministeriums an- geru'en. Volkswirtschaft. Berlin ohne Fleisch. Der Berliner Magistrat flößt einen Notschrei aus wegen des drohenden Zusammenbruchs der Fleischversorgimg infolge spekulativer Zurückhaltung des Frischfleisches. Die Erklärung lautet: «Der andauernde schwere Mangel an Frischfleisch, der geradezu einer Kata strophe zutreibt, hat den Magistrat veranlaßt, sich mit einer dringend^ Vorstellung an den Reichsernährungsminister, und den Relch<?anzler zu wenden, in der es heißt: Da auch der dlesmaNÄe Viehmarkt -ist gänzlich unbeschickt ist, muß die Frlschfleischbelieierung in dieser Woche ausfallen. Entgegen dem Beschluß der Reichskagskommitsion, dessen Voraus setzungen bither nicht entfernt ertüllt sind, wird tatsächlich die Fleischbewirtfchastung durch Obstruktion ausgehoben. Wir müssen dringlichst zur Erwägung stellen, ob geduldet werden darf, daß der Beschluß derart durchkreuzt wird. Wenn die Viehhandelsoerbände jetzt mit der Lieferung zurückhalten, so geben sie deutlich zu erkennen, daß sie bei Freigabe des Handels aut stark erhöhte Preise recknen. Es drohen uns al o Fleischmangei und wesentlich erhöhte Preise aus saft allen Nahrungemitlelgebieten, mithin statt des allseitig erstrebten Abbaues der Preise eine weitere große Teuerung." Betriebsstillegung der Schuhfabriken in Elsast- Lothring.cm Die Vereinigung elsaß-lothringischer Schuh fabriken beschloß einstimmig die Schließung aller Schuh fabriken. Sie begründet diese Maßnahme damit, daß der Verlauf im Kleinhandel seit mehr ais einem Monat nahezu vollständig aufgehürt habe und für die Fabrikanten daher keine Aufträge vsrliegen. Ein Verkauf zu niedrigerem Pre se kommt nicht in Frage, da die allgemeinen Unkosten beträchtlich gestiegen und der Preisrückgang sür Leder sehr geling sei. Von s^ak unä fern. Eine halbe Million bei der Ncichsbank unter schlagen. Bei der Neich-banlnebenslelle in Harburg ist man umfangreichen Unterschlagungen in Höhe von einer halben Million Mark auf die Spur gekommen. Als Täter wurde der 24jährige Hilisbeamte Karl Lueddge festgestellt, der sich durch große Geldausgaben auffällig gemacht hatte. Er wandte sich nach Warnemünde, wo er durch einen Hamburger Kriminalbeamten und einen Beamten der Neichsbank i« Harburg trotz falschen Namens und Paffes aufgefunden wurde, als er gerade im Begriffe stand, nach Dänemark zv entfliehen. Ein Teil des Geldes wurde in seinem Besitz gesunden. Tagung dcS deutschen Kleinhandels. In Erfurt traten 600 Vertreter der deutschen Kiemhandelsverbände zu sammen. Auch Vertreter der Regierung waren erschienen. Eine Entschließung sprach sich einstimmig gegen die Kom munalisierung, Sozialisierung und Zwangswirtschaft auS. Eine andere erhob Einspruch gegen den von unberufene» Elementen in vielen Orlen des Reiches in Szene gesetzte» diktatorischen Abbau der Preise. Eine dritte verwarf Li< Bevorzugung der Konsumvereine. Tottordifsertatiou über das BctricbSrätegesetz. An der Bonner Universität hat der christliche Gewerkschaft» sührrr Theodor Brauer zum Doktor promoviert. Die Arbeit die ihm den Doktorgrad der philo!ophi,chk» Fakultät eintrus behandelt das Belriebsrätegeietz und die Gewerkschaften. Berwegcncr Piatinraub. In der Nacht raubte» sechs schwer bewaffnete Männer, von denen fünf feldgra» gekleidet waren, aus der Chemischen Fabrik Wocklum bei Daloe einen 18 Kilogramm schweren Platinkeffel im Werte von einer Million Mark. Die Fabrik Kat aus die Wieder erlangung des Kessels eine Belohnung von 30 000 Mark auSge!etzt. Italienisches Liebestvcrk für Wien. In Wien kam der Bürgermeister aus Mamua Dr. Gandini an, um Kinder zum Wintelausenlkalt in Italien abzuholen. Der Bürger meister Katte Liebesgabenpakete sür den Bürgermeister und Vize-Bürgermeister von Wien mitgebracht. Diese Pakete sind tedoch auf dem Südbahnhof gestohlen worden. Verheerungen einer Wasserhose. Die Umgebrm- von Brionne m Frankreich wurde von einer Wasserhose Kcimgesuchi, die von raschem Sinken der Temperatur und Gewlttererscheinungen begleitet war. Der Frost richtete i« den Weinbergen der Gegend erheblichen Schaden an. nach andere EmpflndungSelgenheiten nach sich. DaS moralische Gefühl dcS Opfer) nahm ebenso ab, wie die physische Kraft, eine allgemeine Erschlaffung von Körper und Geist stellte sich rin. DaS arme Opfer diese) Verhängnisses hatte 'eine Ahnung von seinem bedauernswerten Zustand; in der Regel verfiel der Betroffene in unheilbaren Wahnsinn oder er starb Vor dem dreiß gsten Lebensjahre. Die berühmtesten Ärzte waren von den Arstein? konsultiert worden, um dem unheimlichen Erbteil auf die Spur zu kommen, aber umsonst. Man begriff daS Übel nicht, noch weniger war man imstande, es zu Keilen. In früheren Z itcn waren die ArsteinS hervorragend tüchtige, kluge Menschen gewesen, gesund an Leib und Seele, ritterlich gegen die Frauen, herzlich gegen die Kinder, gütig ge rn ihre Unierg denen und wohltätig gegen die Armen. Ein jeder der Nachkommen hoffte insgeheim, der Fluch möge an ilm vorübergchcn. In der Regel brach daS Verhängnis urplötzlich herein — irgend eine seelische Aufregung konnte eS htlbeiführen: eine unglückliche Liebe, ocr Tod eine) Freunde- oder lieben Verwandten. Dann verlor der Hcimgcsüchte daL Gedacht» s für dieses Ereignis und die dasselbe begleitende« Nebenumstände. Nichts, aber auch gar nichts vermochte daS ent. sckwundene Gedächtnis zurückzubringen — da) Ereignis Wax total ausgelöscht ans dem Hirn des Opfer). AlSbalo pflegt« dann der körperliche und geistige Verfall zu folgen. Tie weiblichen Glieder der Familie entglimm diesem sl^reckülheG Fluche, nur die Söhne wurden von ihm betraue». (Fortsetzung solgO