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Ottendorfer Zeitung : 05.09.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-09-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-192009053
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19200905
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19200905
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-09
- Tag 1920-09-05
-
Monat
1920-09
-
Jahr
1920
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 05.09.1920
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banä« Mit ruck sich * Reichsminister Dr. Simons batte auf seiner MA- haben. Vie ß^d-lageiu, Aden solle. Mezuuand »er, die 1 80. August ab iollen täglich 1500 Mann befördert der Grenze sind Mitglieder der interalliierten Ko"^ Verschiedene Meldungen Gegenüber einer Newyorker ME> Depeschcnagentur. wonach die omA Berlin. Ordneten k ' «n oen L?'- Note > Verhütung von Preistreibereien. sammcnsteflung, die Regelung des Vertriebs von der zukünftigen Znckerbrwtrtschastuug zur Hütung von Prciötreiberelcn anläßlich der Zwangswirtschaft, Vie Ausgestaltung der k 1 für mich pflückten?* fragte Franz uS. ^'^ommcn _ beheri i" H°„se Stimme, da'; eS fast wie ein Hilferuf klang. „E dr°uchl seiner > schlang deran (Fortsetzung lolgt^ Tage schon müssen offenbaren, ob die dunklen Wolken wieder verteilen oder der verderbliche Blitz niederzuckt. Mission ihre aus dem Friedensoertrag resultierende Pflicht nicht erfüllt und dem blutdürstigen polnischen Aufstand nicht ein Ende bereitet. Wenn es schon soweit gekommen, dann ist die Lage tatsächlich die, dass wir auf einem offenen Pulverfass sitzen, das jeden Augenblick in die Lust gehen kann. Die Atmosphäre ist gewittcrschwanger, und die nächsten * Nach einer Meldung aus London hat die enil gierung die Beziehungen zu Sowietrussland abgebro«'- * Wie aus Moskau gemeldet wird, beabsichtigt russland, Frankreich den Krieg zu erklären. ständigen Komitee des obersten Wirtschaftskrieg Alle Anwesenden hielten es für unbedingt notnEj * Der Reichspräsident bat sich zu in den Schwarzwald begeben. > Es wir! Ain die N stellen sowie baS Eintreten der Landwirtschaft Haltung drS JnterimSprciseS auf den freigegrbc»^ Lie pol, Gtciwih Cie sagten mir hmte früh, daß Sie mich lieb n. eS noch einmal, Hedwig, dass Sie mich mehr als irgend > * Der Bund der französischen Gewerkschaften bat schlich an die Dritte Moskauer) Internationale Mehrheit abgelehnt. bewaffn Mn zu AtogUchkc gegen i Mt werde ^ct, steht * Bek der Firma Vintsch kn Fürstenwalde 28 Torpedoabwurfapparate und vier Wasserflugzeugs die Entente abgeliefert werden sollten, von den eigenmächtig zerstört. schoß in ihr Antlitz, ilre strahlenden Augen hoben sich einen Augenblick zu den seinen empor, um dann unter aberma igem Erglühen sich zu Boden zu senken. Co bot sie ein unbeschreib lich liebliches Bild. DaS mochte auch der junge Mann denken, der einige Schritte von ibr entfernt am anderen Ufer deS BacheS stand. ES war eine jugendliche Gestalt mit einem hübschen, männlichen Gesicht. Ceine Augen waren sehr dunkel und lagen ziemlich tief — daS Attribut eine- tiefen Denker- oder Schwärmer-. Jeder Zoll an ihm war ein Gentleman. »Ist Ihr Onkel zu Hause?" fragte er. »Ich weiß nicht, Herr Boron. Ich will gleich hingehe» und nachsehen, wenn Cie rS wünschen." »Nein, nein, eS hat gar keine Eile. Mein Baier sagte mir, ich solle zu Ihrem Oulel gehen und ihn zu morgen früh aus daS Schloss bestellen. Wolle» Sie ihm daS auSrichteu?" «Gewiß, Herr Bar.n." ES folgte eine kleine Pause, während welcher beide schwiegen. Hedwig blickte in daS Wasser zu ihre» Füllen, der Daro» be trachtete das junge Mädchen. «Gaten Abens", sagte er dann. «Guten Abend. Herr Baron." Er wandte sich um und schlug t'N» den Weg nach dem Schlosse ein. «Seine Augen verriete» beute abend, daß er mich hübsch fand", murmel;« da) eilte Mädchen vor sich hin. «Warum sagen eS seine Lippen nicht? Ach, ich wünschte, er sagte eS mir. Ach — Herr FranziuS, Cie hier?' «Ja, Hedwig. Ich versprach zu kommen, «no da bin ich. Der Abend ist herrlich, wollen wir ei» Stück am Wasser ent lang geben?" Heowig war <m Begriff, nein zu sagen, als sie plötzlich die Augen erhob und bemerkte, daß der junge Baron tu einiger Entfernung im Schatten einer mächtige» Ulme stehen geblicbc» War. Wie rin BUH durchzuckte eine Idee ihre eitle Seele. Cie wollte an dem Schloßherrn vorübergehen und so tun, al) sähe sie ihn nicht, FranziuS würbe dicht aa ihrer Selle sei» Deullchlano von den Zufuhren für den europäischen etwas erhält, besonders während des kommenden A Verschiedene Verpflichtungen Großbritanniens, die dem Spa-Abkommen ergeben, wurden beraten, spezielle Fragen werden einem Sonderkomtlee oo» verständigen übergeben werden. anderen Menschen auf der Welt lieben." „ Herwig zögerte und schlug die dunkle« Augen zu > die gleichzeitig unter den Wimpern hervor nach der kurzem Erholung ^!,cr ihrer Auf clem pulvcrfaK. ES kann keinem Zweifel mehr unterlieoen. dass die russisch-polnischen FriedenSverhondlunaen in Minsk als ge scheitert zu betrachten sind, übereinstimmende Meldungen aus russischer, englischer, polnischer und holländischer Quelle kennzeichnen die polnische Antwort auf die russischen Bedin gungen als eine glatte Weigerung. Tschitscherin telegraphiert an Kamenew nach London, der grundlegende Zug der pol nischen Antwort auf die russisch-ukrainischen Vorschläge sei lediglich eine Kritik und nichts, was irgendwelchen positiven Vorschlägen von poln scher Seite g'eichläme. Die Polen kritisieren lediglich und verlangen die Zurückziehung der bolschewistischen Bedingungen, geben aber selbst keinerlei Grundlage für den Frieden an. kein Programm und nichts, was geschäftsmässig oder sachlich aussehen würde. Sie schlagen nickt einmal eine klar umschriebene Grenze vor, sondern lehnen sogar die .Curzonlinie" ab. .Sie ver meiden", sagt Tschitscherin, .alles, was das Substantielle irgendwie treffen könnte, und Krttik ist daS etnziae, was sie geben. Durchaus übereinstimmend damit meldet der holländische «Nieuwe Courant", von den fünfzehn russischen Punkten werde nur einer, der sich auf d'e Mobilisierung bezieht, unter der Voraussetzung der Gegen- seiligkeit gutgeheißen. Die Forderung der Herausgabe deS Kriegsmaterials und der Entwaffnung wird mit Entrüstung obgewiesen. Die Punkte, die sich auf die Bildung einer Albeitermiliz und auf die Verfügung Rußlands über die Bahnlinie Viglystok—Grajewo beziehen, werden als un- Liekutierdar erklärt. Die in der Note Lord Curzons an gegebene Grenze wird als unannehmbar bezeichnet. Die Demarkationslinie sollte nach polnischer Auffassung der strategischen Lage entsprechen. Die Verteilung von Land an die Hinterbliebenen der gefallenen polnischen Krieger wird abgelehnt, weil sie eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten und somit eine Verletzung der Souoeräni- tätSrechte Polens bedeute. Die übrigen russischen Forde rungen werden abgelehnt. Dieser polnischen Haltung entspricht eS durchaus, wenn nun der polnische Aussenminister. Fürst Sapieha, den Bolschewisten vorschlägt. die weiteren.Friedensverhandlungen" von Minsk nach Warschau zu verlegen. Angeblich, weil die Verkehrs- und Verb>ndungsmöglichkeiten in Minsk sehr un vollkommen sind. In Wirklichkeit würde aber damit so zusagen symbolisch die Wandlung der Lage zum Ausdruck kommen. Würde in Warschau verhandelt, dann sind es nicht die Russen, die den Frieden bestimmen, ihm seinen wesentlichen Inhalt und seinen Charakter und sogar den Namen gehen, sondern die Polen. Und hinter ihnen natürlich die Franzosen und die Engländer, die sich, wenig stens in der Ostpolitik, seit der jüngsten Schwenkung Lloyd Georges in Luzern wieder durchaus im französischen Schlepptau bewegen. Nun erhält die Meldung, daß Kamenew und Krassin, die bolschewistischen Abgesandten in London, ihre Pässe ver langt haben und England verlassen wollen, eine ganz be sondere Note durch die aus der Schweiz herübergegebene Mitteilung von unterrichteter englischer Sette, die britische Regierung habe die Beziehungen zur Sowjetregierung ab gebrochen. Gleichzeitig meldet die Moskauer .Prawda", daS bekannte Bolschewistenorgan, im Rate der Sowjets sei ein Mehrheitsantrag gestellt worden, der eine Kriegserklärung SowjetrusslandS an Frankreich fordert und diesen Antrag damit begründet, daß die Franzosen sowohl der polnischen Armee PilsudskiS wie auch den südrwstschen Truppen deS Generals Wrangel aktive Hilfe leisten. Nimmt man die Nachricht hinzu, daß die Nüssen neue Verstär kungen aus Zentralrußland nach der Njemenlinie heranziehen und der Kern der russt chen Armeen durchaus intakt geblieben ist, so dass schon in den nächsten Tagen mit einer neuen russischen Offensive gerechnet werden muss, dass ferner die Danziger Ententegarnison um 25 000 Mann verstärkt werden toll, die offenbar als Kanonenfutter für die Bolschewisten bestimmt sind, so sieht dies alles ganz verzweifelt dem Wetterleuchten eines neuen Wellbrandes ähnlich, wofür durch die unsinnige Politik und die Ver gewaltigungsmethoden der Franzosen im Saargeb et, in Essaß-Lothringcn, in den besetzten Gebieten am Rhein und nicht zuletzt auch in Oberschlesten weiterer Nährboden geschaffen ist. Sagt doch leibst ein so radikal-pazifistischer Politiker wie Herr Osterroth, der augenblicklich in Schlesien weilt und im Austrage der Regierung dort auf die Beruhigung der Gemüter wirken soll, ein Mann. Ler den Unabhängigen viel näher steht als den Mehrheits- sozialisten, dass die deutsche Bevölkerung in Overschlesien zum Selbstschutz greifen muß, wenn die Interalliierte Kom- daS t da! tz.»A«in Ai^en ^it jenen ksscrü . Sammelmappe für bemerkenswerte TageS- und geltereia^ Zweimal gelebt. DuS dem Englischen von C. Weßner. H (Nachdruck verboten.) DlederHt sie an den kleinen Spiegel unb betrachtete ihr Gesicht. «Die SchloßfrLu'einS sind nicht halb so hüb'ch, wie ich", flüsterte sie. «Niemand in der ganzen Gegend kommt mir gleich. Ob Robert mich hübsch findet? Ach, warum soll ich mir um Herrn FranziuS den Kopf zerbrechen! Ob der Baron sich wohl Lrgern würde, wenn ich FranziuS heiratete? Ach, wenn ich ihn doch eifersüchtig machen könnte! AVer er macht sich ja nicht? ouS mir, er beachtet mich nicht mehr, als alle anderen Mädchen lm Dorfe. Ach, Robert, Robert, ich gäbe die ganze Welt hm um ein Lächeln von Dir, und Du — D» denkst nicht einen Atom an die arme Hedwig! Hättest Du mich wenigsten» so lieb wie Deinen Hund! — Ja, ich will an den Bach gehen, Herr FranziuS wird mich dort erwarten — der Baron kommt vielleicht vorbei und ficht unS — vielleicht wird er dann eifer süchtig. Ich nehme mein Gedichtbuch mit und setze mich unter die große Nüster am Wasser, wo die Vergißmeinnicht wachsen. Ach, und ich wünsche sehulichst, der Barv» möchte dort vorbei- kommen!" Kaum waren diese Gedanken kn Hedwig» Kopf aufgesiiegen, so festigten sich dieselben zum Entschluß. Sie nahm ihr rot eingebundenes Gedichtbuch und verließ daS Ha»S. Am Bache ongelangt, setzte sie sich nieder, pflückte einen Strauß Vergiß meinnicht, le te ihn auf daS aufgefchlagene Buch auf ihrem Schoß und blickte wie träumerisch in daS Wasser. Nach einer Weile vernahm sie Schritte und gleich darauf schlug eine wohl bekannte Stimme au ihr Ohr, ihr Herz in eine» wilden Taumel Versetzend. «Guten Abend, Fräulein Hedwig." «Guten Aecud, Herr Baron." Ihre Stimme klang bescheiden und schüchtern. Sie er^oÜ AH, yMi die Blume» vor ihre Füße fielen. Eine zähe Not «O, damit bat eS noch Zeit." h... L Der junge Mann legte seine Hand auf deS Mädchens «Hören Sie mich an, Hedwig", sprach er mit vor - schäft bebender Stimme. «Mir ist noch nie im Lebe» u / zumute gewesen, wie in dieser Stunde. Ich liebe der ganzen Kraft meiner Seele und begehre Sie z« Warschau. Der Gouverneur von Warschau, Vor Latinik.hat für alle Lebensmittelspekulanten die Tode» . "S an den festgesetzt. - und in des Varon» Gegenwart von seiner Liebe sprechen. schöne Gesicht ihrem Verehrer zugcw.ndet, warf sie ihn* strahlenden, ermunternden Blick zu. «Ja^ kommen Cie, e» ist wunderschön a« Wasser.* «Darf ich um die Blumen bitten, die Sie heule lugten: Der Baron befand sich i» Hörweite. «Ich glaube, ich liebe Sie — eia wenig", flü! ganz leise. . , «So geben Sie mir einen Kuß — einen einzige"' er flehentlich. Sie ging weiter, FranziuS folgte lkr. «Geben Sie mir eine» Kuß, Hedwig", w'cderholte «Nicht heute", gab sie kaum hörbar zurück! «Und doch, Sie müssen — ich bestebr daraus!" «Nein, Herr FranziuS!" rief sie abwehrend Oie Kriegslage im Osten. Polnische Truppen am Bug. Nach Meldungen aus Ostpreußen beträgt die Zahl der russischen Überläufer, die schon von der Reichswehr interniert sind, ungefähr 60 000 Mann, Neuerdings kommen aber weitere drei Divisionen he, über, so daß nach vorsichtiger Schätzung die Zahl sich auf 70 000 bis 80 000 Mann erhöhen dürste. Der polnische Heeresbericht meldet inzwischen weitere Erfolge und besagt u. a.: „Auf der Nordsront versuchte der do« alle« Selten umzingelte Feind nach Osten zu entweichen und richtete äußerst heftige Angriffe gegen unsere Truppen südlich von Mlawa. Die Angriffe wurden abgeschlagen. Eines unserer Regimenter erlitt dabei schwere Verluste. GS wurde fest- gestellt, daß die feindliche Reiterei die gemachten Ge fangenen ermordet. An ander« Abschnitten warfen die bolschewistischen Truppen ihre Waffen von sich und flüchteten panikartig gegen die deutsche Grenze, die sie masscuweise überschreite»!. An der Ostfront wurde die 11. Sowjet- diviflon nach sünsstiindlgem Kampfe bei Kniadow, südlich von Somscha, entscheidend geschlagen. Unter der eroberten Beute befinden sich sieben Kamele. Nach hartem Kampfe nahmen wir Lomscha und machten dort einige Tausend Gefangene. Bjelostok wurde von der ersten polnischen Leglonärdivision erobert." Auf der Südsront in der Gegend von Dobrotwa unb Kamionka haben polnische Abteilungen den Bug erreicht und stören den Rückzug BudiennyS. Auf der übrigen Südfront zieht sich der Russe andauernd zurück. Russische Darstellung des Rückzuges. Der Vertreter Rußlands in London, Kamenew, hat eine Anzahl Telegramme von Tschitscherin erhalten, in denen dieser u. a. erklärt, dass die polnilchen und französischen draht'osen Berichte falsch seien. Die russischen Streitkräfte seien intakt. Zwar seien während des Rückzuges Gefangene gemacht worden, doch war dies unvermeidlich, und ihre Anzahl war nicht gross. Der russische Vormarsch erfolgte mit einer Schnelligkeit, wie sie in der Geschickte ohnegleichen ist. Dadurch wurden die Flanken nur ungenügend geschützt. Eine Flankenbewegung der Polen zwang die Armee zum Rückzug, Dieser erfolgte in vollster Ordrtung, Die russisch« ukrainische Armee sei zu einem neuen Vormarsch bereit, sobald die Um stände dieses erlauben. Die polnischen drahtlosen Berichte über einen großen Sieg seien Phantasiegebtlde. Stimmungsbild aus Ostpreußen. Der Übertritt der Russen auf ostpreußlscheS Gebiet er gibt folgendes Bild: Die Gelamizahl betrug bis Donnerstag abend, soweit sich übersehen lässt, rund SO 000 Mann. Es wurde der Übertritt von weiteren Abteilungen erwaitet. Die Entwaffnung bat sich dis jetzt reibungslos vollzogen. Nur bei Klein- Leschienen ist ein kleiner Zwischenfall vorgekommen. Dort Haden anscheinend Polen versucht, übertretende Russen, die bereits deutsches Gebiet erreicht hatten, zu entwaffnen. Der Vorfall wird noch aufgeklärt. Die Unterbringung wird nach Möglichkeit beschleunigt, und zwar sieben hierfür zu nächst zur Verfügung die Lager von Arys, Pr. Holland und Eydtkuhnen. Einzelne im Lande herumziehende Trupps werden allmählich in diese Lager übergelührt. Die Waffen werden teilweise zerstört, da eine sichere Bewachung der großen Menge nicht möglich ist. Der Ge undheitSzustand ist bisher leidlich; allerdings sollen einige Flecksieberfülle fest- gestellt sein. Die erforderlichen sanitären Massnahmen sind eingeleitet. Es herrscht viel Elend unter den Russen, de- sonvers deshalb, weil sie nur Sowletgeld besitzen, das niemand annehmen will. Es ist veranlasst worden, dass die Möglichkeit zum Einwechleln dieses Geldes geschaffen wird. Die bet der Truppe befindlichen zahlreichen Pferde werden in Pflege gegeben. Vorkehrungen gegen Einschleppung von Seucken sind eingelrilet. Da Reichswehr und Po izet zur Bewachung der gro en Zahl von Russen nicht auSreichen, sind in den beteiligten Kreisen Ostpreußens vom Ober- präsidenten zur Unlerstützung die Ortswehren aufgeboten worden. Die Abbeförderung der Internierten au» Oft- wer! e °uch "ncr fahl h. »H-i« R l^'uung g er Heo ' ^ährend jungc K »8ränlein ^dos!- sc gcrin Umungsc Men Mö l^uhe und N aber o ^evöllerui K >oxe A eng * Reichsminister Dr. Simons hatte auf seiner RüE k Arbeit der Schweiz eine Begegnung mit dem ban-'rischcn hjx Z Eine eingehende VelvrE^ Mitsui " Gerüchtweise verlautet an» Warschau, daß der zweiten polnischen Gardedivision Grodno eing^^ cn am Aleiwitz A "«ndc tlbci Er achte!« nicht darauf. Hingerissen von j schaftiich.n Liebe für daS schöne Mäschc» umschlang Hi plötzlich mit den Arme« und preßte seine L-ppe» ' Küssen auf ihren Mund. , «Halt. Herr! Was unterstehen Sie sich?" tönte e»' Uch in scharseS Tone vom anderen Ufer zu iü« btt""* schmelz erst chen Depeschenagenlur. wonach die Regierung „ungemein reichhaltige» Material über Verträge zwischen Russland und Deutschland erhall^ wird von deutscher amtlicher Seite erneut erklärt, da- .Geheimvcrlräge" überhaupt nicht existieren. L^ünü ».^nseits ter S Preussen über See von Pillau nach Swinemünde nach Laaern im Innern Deutschlands ist elngelck^^. » t gegnet aber erheblichen Schwierigkeiten. Der erste wird voraussichtlich dieser Tag« von Pillau abgessc"- ., Bcrur c> 30. August ab iollen täglich 1500 Mann befördert^ In Opr eine Steigerung der Zahl ist in Aussicht genonn"^ Mallem de der Grenze sind Mitglieder der interalliierten Ko" ^ "Ey, du Mission Königsberg eingetroffen. Leider ist eS ilü^Wds.ras« v' in Johannisburg zu einer Demonstration gege" ^rl^dssrafe v Offiziere gekommen. Der Kommandeur des dort zur Z Neichswehrbataillons hat sofort in ritterlicher Hal! Oifiziere gegen weitere Belästigungen aeichützt. Der l^FMate und Minister des Innern enttendet zur Unterstützung Langen auf, Präsidenten mehrere Kommissare nach Ostpreußen. sein bieten auf der TageSardinmg. ? Bestimr Bei der grundlegenden Beratung in Londo" s^asLand französische, italienische und belgische Mitglieds " <n Nutz »?>um Kuc V dr»,^. Wcibe. Ich liebe Sle wahnsinnig. Hedwig l Ich bin sehr -! tz. ^Tels« g< ' " ' ' - ' ' 'Hedwig. . V»N>igS i l'H 'm Nu Wo Präsidenten Dr. Kabr. politischen Lage ergab, wie amtlich mitgeteilt wird, grundlegenden Fragen eine volle Übereinstimmung, .k „i "Der Reichsverkebrsminister lehnte mit Rückücbi^M^ Finanzlage des Reiches die von der thüringischen reaierung geforderte Verreichlichung der thüringischen *^ b°bnen ab. Hunmenbn I" u. a.: l^onäoner Ernakrungskonferen^ Verhütung von Preistreibereien, .^ech DI« Besprechungen deS Reichs«,nährungk^ fÄlhIand ? Dr. Hermes sind beendet und der Minister ist naü L " zurackgekehrt, um das Ergebnis mit lämtlichen Uchen Ernährungsministern zu besprechen. , > Bei dieser Zusammenkunft sollen Maßnahme« °"ung Fz , Übergang zur freie» Bewirtschaft«»,« von Fleisch l senken l löffeln, die Versorgung mit Brotgetreide und dt"'i bei über kanimciistelluna. die Regelung deS Bertrlei,« vyn daß der znriinftigcn Znckerbrwirtschastuna zur M kommen. Außerdem stehen noch Maßnahmen 'Rr-
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