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MseblLnäes Verirren. Unser parlamentarischer Mitarbeiter schreibt: Ein kleiner Fortschritt. Wir behaupten, ibn nach Ver sailles in Spa gemacht zu haben, un ; wir können jetzt hinm- fügen. daß auch der Pe chsiag ihn dem Kabinett Fehrenbach gegenüber nach der Konferenz von Spa gemacht hat. Der Beschlus;, mit dem man die Herren Fehrenbach und Simons nach Sva neben lieb, konnte an Objektivität des Inhalts kaum überboten werden. Der Besch'im, den man ihnen jetzt nach ihrer Rückkehr mit auf den weiteren Lebensweg ge geben HM, vermeidet zwar noch ausdrücklich von Vertrauen zu sprechen, er billigt aber wcnigüens schon dis Gründe, aus denen dis Herren ihre U fterschrrjten hergegeben haben und läm insoweit al a erlennen. da^ die Regierungsparteien, wenn sie selbst in Spa die Entscheidung zu treuen gehabt hätten, genau ebewo gehandrlt haben würben, wie unsere Delegierten. Mehr noch, in der gleichen Weile, wie die Regierungsparteien haben auch die Sozialdemokraten, die vor Spa noch eine sehr weitgehende Zurückhaltung übten, ihre Stimmen für das Kabinett abgegeben. Die Minüer- heitsregierung hat sich allo in eine wa checkte Mehrheits- regierrrng verwandelt und kann nun, was die inneipol'tischen Verhältnisse betrifft, wohl einigermaßen beruhigt in die Zukunft sehen. Freilich, es hat in der dreitägigen Reichsiagsdebatte über Spa Augenblicke gegeben, in denen man um das Schicksal unseres Außennttnfflers, des führenden Pannes der deutschen Delegation, ein geimaßen be'orgt sein konnte. Er mochte sich vielleicht schon etwas zu sehr auf den guten Eindruck verlassen haben, den seine ungemein «ympathilcke Erscheinung, sein gerades, offenes Weien. jein sicheres Gefühl für Wahrheit und Gerechtigkeit und Vornehmheit auf alten Seiten gemacht hatte und aus dteiem Grunde seine Rede allzusehr auf dis Wirkung im Ausland emgenellt haben. So kam es, daß er in dem Bestreben, unsere Gegner fernerhin für eine möglichst glimpfliche Behandlung lies Deutschen Reiches zu gewinnen, etwas gar zu siüunffch darauf losging, nach Open und nach Westen, nach Norden und nach Süden Liebenswürdigkeiten aussandte und sie noch dazu mit allerhand Umreundlichkeiten gegen Minislerkollegen, gegen die Reichswehr, gegen Relchsbehörden aufputschte, die hierzulande selvuoerständlich Höcht unliebsam empfunden werden mußten. Die unausbleioiiche Gegen wirkung stellte sich auch prompt niit ungeschminktester Heftigkeit ein. Herr Dr. Simons wollte gutmachen, soviel sich gutmachen ließ, allein das Echo wurde nur noch schroffer, nur noch feindseliger, und man glaubte schon, das dem „24-Stundenhelo', wie dei allzeit höfliche Vorwärts sich aus- drückte, das Ende der ReichstagsdSbatie über Spa kaum noch erleben werde. Aber Dr. Simons blieb ruhig und unerschütterlich auf seinem Posten, ließ seinem ersten Rückzug schließlich sogar noch einen zweiten folgen, wutzle ihm aber durch würdige Haltung, durch offenes Eingeständnis der begangenen Fehler, jeden deichämendrn Ebaralter jo gründlich zu nehmen, daß auch seine ichärsfien Widersacher sehr bald verstummten. Selbst aus den Reihen derjenigen Partei, der der Außenminister politisch wohl am nächsten steht, sehlte es nicht an Wldeljpruch, und wenn man will, auch an Tadel. Er wurde aber von Herrn Dr. Stleie- mann in >o achtungsvoller Manier vorgebracht, daß es lächerlich gewesen wäre, daraus irgendwelche per örtlichen Konsequenzen zu ziehen. Genug, Herr Dr. Simons ist in da» wohltemperierte Vertrauensvotum sür die Regierung ohne jeden Vorbehalt mit einbezogen worden, und man Vars er, ohne daß es ausdrücklich gejagt wurde, als den dringenden Wunsch nach ReichSmehrheit bezeichnen, daß dieser Mmiuer biS auf wettereS, unter allen Umstünden dem Neichsdienst erhalten bleibt. Haben die Mchrheitssoffalisten sich in diesen Tagen den Regierungsparteien genähert und dadurch zu den Gerüchten Anlaß gegeben, sie leien nunmehr bereit, auch offen wieder in die Regierung einzutreten, so hm am der anderen Sette das freundliche Verhältnis zwischen den beiden kectts- stehenden Parteien einige Trübung erfahren. Die Deutsch nationalen hielten es für richtig, das Ergebnis von Spa einer sehr scharfen Kritik zu unterziehen, und das zum Teil in Worten zu tun, die am der Reglerungsbank unzweffclhafi tief verletzen mußten. Man merlte das sofort an dergroßen Erregung, mit der der Reichskanzler Herrn Professor Hötzfch entgegemrat, und man merkte es noch deuttimer an der schneidenden Schärfe. die der Vizekanzler gegen Herrn Hergt aulbot. Die eigentlichen Leidtragenden waren aber natürlich die oolkSparteutchen Bundesgenossen, von denen Herr Stresemann selbst sagen mußte, üau ste in ihrer großen Villa Traseatt Roman von Erich Friesen. Ny (Nachdruck verboten.) „Und waS macht Sie diesen Ihren Grundsätzen Mitren?- Einen Augenblick ist es, als brächte Rinaldos Hohn den Mann aus der Fassung. Doch nein. Schon hat er leine unverschämte Überlegenheit wiedergewonnen. „Ich will Sie schonen — um meiner Schwester willen. Unter einer Bedingung —" — »Die wäre?" „Daß Sie eine Barsumme von vierhunderttausend Lire in meine Hände legen, um die Zukunft meiner Schwester sicherzustellett." „Und dazu bedarf es — Ihrer Hände?" . „Ja. Denn wer weiß, was die nächste Zeit bring?!" Ohne ein Wort zu erwidern, gebt Rinaldo zur Kommode, öffnet eine kleine Kiste mit türkischem Tabak, dreht sich umständlich eine Zigarette, zündet sie an, setzt sich in seinen Lehnstuhl, schlägt die Beine übereinander und beginnt gemächlich, blaue Ringelwölkchen in die Lust zu blasen. Ingrimmig beobachtet ihn Bernardo. „Ich warte auf Antwort." Rinaldo nimmt di« Zigarette aus dem Mund und blickt wie verwundert auf. „Wie sagen Sie—?" — „Ich warte auf Antwort!!" — „Worauf?" „Ob Sie mit meiner Bedingung einverstanden sind." Rinaldo erhebt sich r.nd geht ein paar Schriee auf and aS. Dann sagt er ruhig, geschäftsmäßig: „Durch Zufall hake ich Kenntnis davon erhalten, daß Sie sich mit fremden Geldern, die Ihnen anvertraut waren, in Spekulationen eingelassen haben, die unglücklich aus- schlugm. Sie werden also begreifen, baß ich in Ihre Hände keine Summe legen kann, die für die Zukunft Ihrer Schwester bestimmt ist. Ich will Ihnen einen andern Vorschlag machen: ich verschreibe Ihrer Schwester tt Revoln>n Änderungen angenommen. Deutschland belaufen sich auf über MO Millionen * Bela Khün und Genoffen sind von ^Ulss^ LU Men, lo Vogchcrr (U. Sä wandte^ ^legenhei ittakeit des Reichspräsident^ 's. für ei - Mgen mi log < Mern fei gcmen d °m und ! DaS „Gnadengesuch" EbertS. § Darauf nahm der Abg. Vogchcrr nochmals 4 M notwei weri A und M Po Der Haushalt für das ReichsjustizministerimN^ Mch bewilligt und die Haushaltsberatung. abüH! ! Halt!" fährt RinaldoS Stimme dazwischen § ''wäre? es D Was denn? Ob Sie mir ut^eicht eine kleine li^nn. !°°r! (Fortsetzung folgt.) '^rerr wo i ^enTcllec lkdi sind. Gruß. Teresita bricht in Tränen aus. Man ging nunmehr zu der Vorlage über, d!e v°^^ Regelung des Reichshaushaltes. Die Aussprache began" c WÄ o F UNO ... Schluck»^ sie sich dem Geliebten an dir Brust. R. t sch Bruder! Allmächtiger Gott! Wirst du me HA 'st .Der Bc 'N Wort! Freiheit gesetzt worden. * Die polnische Regierung teilte der Entente mit, bat Tausendlirescheinen, faltet sie zusammen, läßt hAx Rocktasche verschwinden und verläßt daS betreffend Aufhebung der Militärgerichtsbarkeit an. * Der ReichSrat bat das Neichswehrgesetz mit gcr« Fraktionen wurde in Mecklenburg-Schwerin der DM nale Professor Reincke zunt Ministerpräsidenten gemäß !- Mädchen geheiratet zu haben. daS einen besitzt, Geliebter?" , ... Fröhlich lacht Rinaldo auf und küßt ihr 2 aus den schönen Augen. id,.chame Neutralität Deutschlands anerkenne. * General Brussilow hat aus der ganzen Front Generaloffensive gegen die Polen eingesetzt. Aus Lis Rost stellte er 'nian ein. .Di sein." Mehrheit mit dem Abkommen von Spa gleichfalls nickt zu frieden feien. Trotzdem sind sie m einem Ja gelangt, w hrend die Deut cknaiionalen das Nern für die unter wichen Umständen einzig richtige Entscheidung dielt-a. Wären die VoikSparleiler mittlerweile nickt in die Re gierung emgetreien, sie hätten sicherlich die gleiche Schluß folgerung gezogen. So aber drängt sie die Loaik der Tot fachen immer weiter der itte zu, während die Deutsch» nationalen sich abermchs ziemlich dosiert leben. Das Ver trauen ihrer Wählerkreite werden ste darum wahrscheinlich durchaus nicht emdüßen, die Negierung aber hat olle Ur sache, mit dieser vorläufigen Entwicklung der Dinge zu frieden zu jein. .?Mnn, Mn er dun Ost * Der Reichstag nahm in zweiter Lesung den Gesetze«^ knd nicht ........ vkzrwom Lamme^mappe --— «4, bemerkenswerte TageS- und Zettereia"^' stellt M die t Kleist ww Summe vorstrecken können —" Ninaldo hat die Empfindung, al> krauche ihm ein giftiges Reptil über den Rücken, das er zertreten möchte. Ein Blick unsagbarer Verachtung trifft den widerlichen Menschen. Aber — ist es nicht der Bruder seiner Braut? Er überwindet seinen Ekel. — Ohne den Menschen, der ihn lauernd beobachtet, anzusehen, sagt er kurz: „LirrzigtMsead Lire sollen Sie haben!" „Richt wenigstens sünfmchmrrzigtausend?" winselt Bernardo. — „Vierzigt-ausend! Keinen Centesimo mehr!" Rasch holt Nina!da sein Scheckbuch und will die Summe einzeichnen. Doch erschrocken wehrt Bernardo ab. ^Bitte in bar! Wenn meine Bank erführe —" Wieder lacht Rinaldo verächtlich auf. Wie richtig hat er Len Mann vom ersten Augenblick au beurteilt. Er öffnet sein Porte'euille und zählt vierzig Lcmsendlire- scherne auf den Tisch. BernardoS gierige Blicke bohren sich hinein in die knisternde Pracht. Schon rucken seine Finger hin nach dem Tisch s'd Peilrc M die Le in Ihrer Gegenwart die gewünschten vierhunderttausend Lire —" Bernardos fahles Gesicht nimmt eine grünlich-gelbe Farbe an vor Ärger. Schon glaubte er seiner Sache gewiß zu sein, und jetzt sollte sein ganzer Plan zu Wasser werden? „Nun?" fragt Rinaldo kurz. — „Niemals." „Dann betrachte ich unsere Unterredung als beendet. Ich empfehle mich Ihnen, Signor Morgana." Mit einer lässigen Verbeugung will Rinaldo sich inS Nebenzimmer zurückziehen. Doch der andere stellt sich ihm in den Weg. Sein ganzes Wesen ist wie mit einem Schlage wie umgewaudelt. „Noch ein Wort, bitte!" — „Nun?" „Ich — ich h be in letzter Zeit Unglück gehabt. .. Krank,eit in der Familie und noch manches andere —" stottert Bernardo, denen Überlegenheit zitternder Erwartung Platz gemacht hat. „Und da m"chle ich fragen —" Tätigk ?stder en Wünsche j Mldenioki f^sse ntä Truppe 7» Spor k'nzelM will erst Ihre Schwester rufen!" „Dieme — Schwester? Wozu?" — „DaS sehen!" Als gleich darauf Teresita eintritt und ihr Eft z-,bcauci Achen n Affler un Regelung ass Rncksha ... _ Kapitel Reichspräsident. Der erste Redner, Abg. Vogtherr (U. S.) wano» >7 allem gegen die amtliche Tätigkeit des ReichspräsideM !, sür xi seine Vollmachten nicht zum Wohle des Volkes annA^regier w er Todesurteile unterzeichne. Im Zusammenhang dm» der Redner auch aut Kaffer Wilhelm 1l. zu sprechen jetzige Reichspräsident wandele durch die Bestätig»^ Todesurteilen in den Bahnen dieses Kaisers, der an " ffmn von "1 lemesn Mr aber ^vörung Deutscher Reichstag. (Aus der 13- Sitzung.) Auf der Tagesordnung der 13. Sitzung stand an erster Stelle die Aufhebung der Militärgerichtsbarkeit. Zuerst sprach der Abg. Radbrnch (Sozä, der mit kurzen Worten die Vorlage zur Annahme empfabl, wobei er ver schiedene Forderungen seiner Partei begründete. An zweiter Stelle sprach unter allgemeiner Aufmerksamkeit der Abg. v. Gallwitz, der aus dem Weltkriege bekannte General, sür die Deutjämationale Volkspartei. Er sprach sich entschieden gegen die Aufhebung der Militärgerichtsbarkeit aus, indem er betonte, daß der Sturmlauf, gegen die Mitttär- gerichtsbarkeii sich nicht aus den sachlichen Fehlern dieser Ein richtung, sondern aus politischer Leidenschaft erkläre. Weiter erklärte der Abg. v. Gallwitz: „Die Militärgerichtsbarkeit hat immer als ein Vorbild gegolten. Sie ist sür ein Heer völlig un entbehrlich." Und zu den Unabhängigen gewandt, fügte er hinzu: „Sie sprechen hier in den letzten Tagen, immer von der sieg reichen Sowjetarmee. Glauben Sie. daß die schrecklichen Ver» urieilungen, die in diesem Heere sialtgefunden Haden, von Zivilrichtern ausgesprocheki worMn sind? Gerade aus Grund der strengen Disziolin -sind die Leistungen der Sowjetarmee überhaupt erst möglich geworden." Hierauf sprach für die Unabhängigen der Abgeordnete Dr. Rosenfeld. Er erklärte, unter großer Unruhe der Rechten, man sollte es kaum für möglich hatten, daß sich ein Herr von Gallwitz hier dinstelle, um die Militärjustiz zu verteidigen, die so namenloses Unheil angerichtet hat. Die Folge dieser Worte waren minutenlange Gegenkundgebungen der Rechten. Der nächste Redner Abg. Dr. Bell (Zentr.) sprach sich mit kurzen sachlichen Worten für die Vorlage aus. Alsdann er hielt das Wort Abg. VvünmghauS von der Deutschen Volks partei, ein bekannter ehemaliger Seeoffizier. Bei seinen Aus führungen tarn es wiederholt zu lebhaften Zurufen der Unab hängigen. Der Abg. Brüningdaus begann feine Aus führungen mit den Worten, man sollte es nicht iür möglich haiien, daß der Abg. Dr. Rosenfeld den General 0. Gallwitz in dieser Weise mit Schmutz beworfen habe. Heftige Lärmszcuen. Der Präsident Loebe erklärte diesen Ausdruck für unzu lässig. Als üer Redner dann erklärte, er have kürzlich emen Aufsatz gelesen, in dem geiagt wurde, daß nach zehn Jahren das deutsche Volk diejenige»» verfluchen würde die die Re volution gemacht Haden, brach auf der Linken großer Lärm aus. Als der Redner sich wieder verständlich machen tonnte,fuhr er fort: „Ich teile diese Ansicht nicht, denn ich glaube, daß dieser Zeitpunkt schon irüher eintreten wird.- Auch die weiteren Dar legungen deS Abgeordneten Brüninghaus wurden immer wieder durch Zurufe und lärmende Ausbrüche der Linken unterbrochen. Der folgende Redner Abgeordneter HaaS-Demokrat sprach sich für die Vorlage aus. wobei er bemerkte, daß die Militär gerichtsbarkeit auf den Gebieten, au: denen eS sich nicht um das Verhältnis von Untergebenen und Vorgesetzten gehandelt habe, sowie auf den Gebieten, in die nicht die deutsche Politik hineinsvielte, ausgezeichnete Arbeit geleistet habe. Das Ende der allgemeinen Aussprache bildete eine kurze Rede deS Reichswshrministers Dr. Gcßier, der darauf hin- wieS, daß der Gesetzentwurf die Einlösung eines in Weimar gegebenen Versprechens sei, und daß der Reichstag dieses Gesetz annehmen möge. Gleichzeitig wünschte der Reichswehr- minffter, daß die Revision unserer bürgerlichen Strafrechts pflege möglichst bald geschehen werde. Der grundlegende 8 1 der Vorlage wurde darauf gegen die Rechte angenommen. Beim 8 9 der Vortage beantragen die Soziaidemokraten die Aufhebung der Untersuchungshaft. Dieser Antrag wurde mit einer Zutallsmehrheit angenommen. Dagegen wurde ein Antrag üer Unabhängigen, der das Recht Les Waffengebrauches des Militärs aus eigenem Recht — wenn ein Gefangener entspringt — aufheben wollte bei Auszählung des Hüufes mtt 1S2 Stimmen gegen 142 Stimmen aogelehnt. Dafür stirnmten die beiden soztai- demotratifchen Fraktionen, dagegen die anderen Parteien. Nachdem der Rest des Gesetzes der Vorlage gemäß ange nommen worden war, schlug der Präsident Loebe vor, sogleich die dritte Lesung des Gesetzentwurfes oorzunehmen. Dagegen wurde jedoch Widerspruch erhobem A die g Werders f schließlich . _ nachdem noch der Reichswehrminister Gehler auf eme ^ der Deutschnationalen erklärt hatte, daß die EiNvl F der großen Mttttärvoriage auf den Herbst oec worden sei. dm Bruder fällt — ... — impertinenten, kalten, selbstgerechten Menschen kaum Bleich, in zitternder Ängst, mit schlotternden M er da und stlert auf die Kassenscheine, als süraue könnten ihm im nächsten Augenblick davonflattenr-« Mit kurzen Worten teilt Ninaldo seiner MAl baß ihr Bruder, wie schon oft, auch heute wicder habe, etwas, das er aus seinem, Rinaldo?, Leben behaupte, der Öffentlichkeit preisgeben werde, nicht sofort vie! hunderttausend Lire in bar sür die Zukunft seiner Schwester — in die . . . ivie er, Rinaldo, dies Ansinnen selbflvc^,-»^ - zurückgewiesen, da er ihr die Summe persönlich wolle; ... wie er ihm indes vierzigtausend Luc , w - liebi-en Benutzung zur Verfügung stelle, Schriftstück unterzeichnet habe, daS all diese T- festn.'zele. . Zuerst sträubt sich der Brave noch. Schließ.Mfy nach, lind mit gerunzelten Brauen und gebissenen Zähnen unterzeichnet er das L Rinaldo ihm hinlegt. Mi s<w . Dan» greift er in nervöser Hast naA bem,, Tra Unheil schuld sei, durch das Deutschland teil 6 Im" troffen wurde. Als üer Redner im Laufe dieser ÄusM erklärte, daß Kaffer Wilhelm ll. an idiotischem Grüö , gelitten habe, ermahnte der den Vorsitz führende BffcM Dr. Bell den Redner, derartige Ausdrücke zu umLx, Abg. Müller-Franken (Soz.) nahm den ReichsMA gegen die Vorwürfe des Vorredners nachdrücklichst mft«! / Vizepräsident Dr. Veit bemerkte, daß er auch den ,No§ denken gegen persönliche verunglimpfende Äußerungen, 'ftrl und ' wolle. Der Abg. Schulz-Bromberg (Deutsch-nat. M merkte, daß sich die Äußerungen wie die des Abg- d gegen den Kaffer Wilhelm !1. von selbst richten. 2m - sei die Todesstrafe notwendig. Darauf nahm der Abg. Vogthcrr nochmals ec-, um sestzusteüen, daß der jetzige Reichspräsident wegen skätigung von Todesurteilen von der Gewerkschaft der , ausgeschloffen, dann aber aus jein Gnadengesuch voß^ ckschaft wieder ausgenommen worden sei. « ,Meren G Im weiteren Verlauf der Verhandlungen wieS msR , , iSiustirminffters von eil" , j.Mauf: lustizminister Dr. Heinze die ! den Reichspräsidenten zurück. L-er pwicyspranociu Mitverantwortung des Reichrjüstizministers von irw-^ j, gnadigungsrecht den Gebrauch gemacht, den die Der Haushalt deS RelchswirffchaftSministeriuinS A f Nerchsmilttärgerichts wurden raich erledigt. DagegenM sich eine längere, zum Teil erregie Aussprache beim !! des Reichsiustizministermms, da die Unabhängigen > denr angebliche Mißgriffe der Justiz zur Sprache !",i , und das Gerichtsverfahren, wie eS im Ruhrrernel des Kapp-Putsches geübt wurde, als ungeheuerlich M. UlS der Abg. DLwell (U. Soz.) von der Unoerichämt-''^ LandgerichtSdirettorS sprach, wurde er zur Ordnung L Justizmlnister Dr. Heinz« bezeichnete den gEA? der vorgebrachten Anklagen als, unbewiesene BehAU Man könne unmöglich io verfahren, daß man die strafen einfach addiere und dann sage: .Im Rudrre°B soundsoviel Jahre Gefängnis verhängt worden", ja gar nicht, wie groß die Zahl der Personen sich diele Gefängnisstrafen verteilten. Im übrigen A Reichsjustizminiffer keinen Einfluß auf richterliche lffw bei den Vollsgerichten eine ebenso gerechte Justiz ? « werde, wie jetzt in Deutschland, sei zweifelhaft- des Ministers lösten stürmischen Widerspruch links aA * Der Neichswehrminister warnt in einem Reichswehr vor neuerdmgs auflrelenden ausländischen * Die deutsche Botschaft in Wien wird demnächst l" ist a Gesandtschaft umgewandeit werden. «kchdac Ec * Der VorwäiW dementiert das Gerücht, daß die ffi- wie > heitssozialisten geneigt seien, in die Reichsregierung ^me vei cinzutret-ii. > Mt. Fall * Die bisherigen Kosten der fremden DesatzunMA Abehend Deutschland belaufen sich auf über öüO Millionen "-kiinnec * Infolge Nichtbeteiligimg der beiden iozialdemoh"-, j A k?>--,c»;nn->n nvii-de In M„^;?nbnra-Sckwerin der Dents" j,??-, >ivrn»en »r,-"-»-- der Reichsrcgl-^ da erkennt sie diesen R büciercmleii Menschen lauMft