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dnter Sequester. Don einem unserer politischen Mitarbeiter wird «n- geschrieben: Nach l r Londoner Konseren» trat der französische Ministerpräsident Briand mit einem neuen Plan her vor, der die Möglichkeit bieten soll, von Deutschland die geforderte Kriegsentschädigung einzutreiben. Er erklärte, die Entschädigung müsse und könne von den deutschen In dustriellen eingezogen werden. Die Antriebe zu dieser Idee sind zweifellos die hohen Gewinne gewesen, die auS den Abrechnungen der deutschen Industrie im vergangenen Jahre zu ersehen waren. Nun werden diese Gewinne von den Vertretern der industriellen Interessen selbst und ebenso von manchen volkswirtschaftlichen Fachmännern als zweifelhaft hingestellt, nicht als günstige Erscheinung, sondern als Folge der Valuta- und Papiergeldverhält- nisse. Davon aber abgesehen, erheben sich gegen de« Briandschen Plan der Haftbarmachung der deutschen In- dustrie schwerste Bedenken. Würde es sich nur um eine privatrechtliche EigennrmSverschiebung handeln, so würde damit d»s Erzeugungskrast der deutschen Wirtschaft an sich nicht gestört. Eine solche Beschlagnahme deutscher Ver mögenswerte soll aber nach der in Paris wiederholt ge äußerte» Anschauung nicht nur eine Sicherung bedeuten, sonder« die Erträge der verpfändeten Werke und wirt schaftlichen Hilfsquellen den Gläubigern Deutschlands zu leiten. DaS würde in der Tat eine .Zwangsvollstreckung* sein. ES machten sich aber auch deutsche Stimmen bemerk- bar, die für einen Zugriff auf die Leistungsfähigkeit und Heranziehung der Industrie zur Wiedergutmachung ein- treten. So befaßte sich im besonderen der Großindustrielle Arnold Rechberg mit dieser Materie. Es wurden Vorschläge laut, «ach denen ein Drittel der AntcUe aller industriellen Unternehmungen »ns das Reich überzugehen habe. Dieses Drittel würde vom Reiche der Entente über eignet als Ausgleich für die Kriegsschulden. Die Entente ihrerseits veräußere dies« Drittel Anteile im einzelnen, in dem sie diese an Privatunternehmer ihrer Staatsange hörigkeit abgebe, so daß z. B. ein Spinnereinnternehmer in England oder in Frankreich ein Drittel der Anteile an der «inen oder der andern deutschen Spinnerei erwirbt usw. Rechberg führt aus, daß das Erträgnis der ge samten deutschen Industrie im Jahre neun Milliarden Goldmark betrage, so daß das an die Entente abzulie fernde Drittel gleichzusetzen wäre mit einem jährlichen Er trägnis von drei Milliarden Goldmark, und diese jährliche Einnahme von drei Milliarden Goldmark kapitalisiert zu 5 Prozent, ergibt 60 Milliarden oder, auf 42 Jahre umge rechnet, mit Zins und Zinseszins 256 Milliarden Goldmark. Don anderer Seite, so von dem Besitzer des großen Berliner Warenhauses OSkar Tietz, wird dieser Lösung ein .Unmöglich* entgegengehalten. Wer ein Drittel der Anteile, z. B. bei Aktiengesellschaften, besitze, habe in der Regel schon die Majorität und daS Verfügungsrecht über das Unternehmen, denn bei der Generalversamm lung eines Unternehmens seien höchst selten zwei Drittel der Anteile vertreten. Aber wenn die- auch der Fall sei, könne der Besitzer eines Drittels der Anteile den Rest leicht hinzu erwerben, so daß er die Mehrheit und damit die Möglichkeit gewinne, seinen Willen durchzusetzen. Bei dem zweifellosen Rückgang des Verbrauches an Industrie- Produkten und Handelswaren in ganz Europc^müsse ein großer Teil industrieller Unternehmungen zur ^Stillegung verurteilt sein. Habe die Entente die Mehrheit der An teile der deutschen industriellen Unternehmungen und damit das Bestimmungsrecht über sie in Händen, so würden die deutschen Kartelle und Interessengemeinschaften von europäischen abgelöst werden. Diese würden die Er zeugung nach allgemein europäischen Gesichtspunkten be schränken. Die weniger geeigneten Unternehmungen würden stillgelegt, die Güterherstellung in den andern be wirkt. Dabei entstehe die Gefahr, daß ganze deutsche Industriezweige ins Hintertreffen und ihre Arbeiter in Bedrängnis geraten: daß zum Beispiel die deutsche Textil industrie bis zu einem gewissen Grade zugunsten von England und zugunsten der im Kriege stark vergrößerten amerikanischen Baumwollindustrte ausgeschaltet werde oder die deutsche Farbenindustrie zugunsten ihrer neuen Konkurrenz in den alliierten Ländern. Da auch in Frankreich die Idee eines Übergangs der MehrhettSantelle der deutschen Großindustrie an die Alliierten ins Auge gefaßt und als ausgezeichnet be trachtet wird, stellt wiederum Herr Arnold Rech berg fest, es sei für die Franzosen, wenn sie sich an der Em Mnn von Eilen! Koman von Erich Ebenstet«. 65) (Nachdruck verboten.) Worauf Flamm antwortete: ,WaS ich tun werde, weiß ich noch nicht. ES iss immerhin der Bruder meiner Frau ... Da will jeder Schritt wohl überlegt sein * .Na, erlauben Sie — wenn mich einer Schuft nennt .. .* .Nun, wir wollen's vorerst mal beschlafen*, brach Flamm kurz ab. .Schließlich weiß jeder, der Haller kennt, daß er ein überspannter Mensch ist in gewissen Dinger.' In dieser Nacht fand Jella keinen Schlaf. Don Minute zu Minute wartete sie, daß ihr Mann kommen und sagen würde, waS er mit Bernd gehabt hatte. Aber er kam nicht, sondern ging gleich zu Bett. Und da sie in diesen beiden Tagen nur daS Nötigste miteinander geredet hatten, so wagte Jella auch am Nächsten Morgen keine Frage. Flamm aber schwieg. Und gleich nach dem Frühstück teilte er ihr kurz mit, daß er für ein paar Tage verreisen wolle. Kein Wort mehr. Nicht warum, nicht wohin. Ein Handkoffer stand bereits gepackt, und der Wagen war eivgejpannt. Freundlich nahm er Abschied. AIS er schon im Wagen saß, beugte er sich plötzlich noch einmal zu ihr hinaus: .Vergib, wenn ich dich gekränkt habe in der letzten Zeit und dir mein Tun auch jetzt noch wunderlich scheint. Wenn ich wiederkomme . . .* hier brach ihm die Stimme. Gr wandte sich hastig ab, drückte noch einmal krampfhaft ihre Hand und murmelte: .Denk« an mich, Jella! Und Lenke im Guten an mich!* Verwirrt blickte sie dem sortrollenden Wagen nach. WaS sollte dies bedeuten? Ging er für immer? Wollte er ihr wirklich daS LoS ihrer Mutter bereiten? War alles umsonst gewesen? Ihre übermenschliche Selbst beherrschung, ihre Liebe, ihre Mühe, ibn nie mehr merken m lassen. wie weh ihr umS Herz war? War er hatte doch gesagt: Weou ich wiede^komme. deutschen Industrie beteiligen wollen, von allergrößtem Interesse, daß die Leitung der deutschen Industrie inden Händen der deutschen Industriellen bleibt. Wenn sich die deutsche Industrie zu einer von der ganzen Welt anerkannten und zuweilen beneideten Leistung er heben konnte, so ist der wesentliche Grund dafür in den un- gewöhnlichen Fähigkeiten der deutschen Industriellen zu suchen. Die deutschen Jndustrieintelligenzen würden aber selbsttätig aus der deutschen Industrie ausgeschieden wer den, wenn die Beteiligung des Auslandes an der deut schen Industrie über eine gewisse Grenze stiege. Rechberg hält übrigens eine Beteiligung der Alliierten an der deut schen Industrie mit noch weiteren Leistungen Deutschlands für unvereinbar. Durch anderweitige Leistungen Deutschlands würde nämlich gerade die deutsche Industrie belastet werden, und damit wäre auch der Wert ausländi scher Beteiligungen an der deutschen Industrie vermindert. Soweit der Meinungsgegcnsatz, zu dem das deutsche .Sachverständigengutachten über die wirtschaftlichen Wir kungen der Pariser Beschlüsse* ebenfalls einen beachtens werten Beitrag gibt. Es sagt: Durch fortgesetzte Übertra gung von Wertschriften und dinglichen Rechten tAnteil- scheinen, Aktien usw.) würde daS Eigentum an deutschen Produktionsmitteln allmählich auf die Gläubiger über gehen. Dann würden jedoch die Gläubiger ihre Renten wiederum nur in deutschen Umlaufsmitteln erhalten und der Nachteil entstehen, daß die deutsche Arbeitskraft, wenn sie für fremde Unternehmer einzusetzen ist, erschlafft. Wie auch die Entwicklung laufen möae, für unsere lei tenden und entscheidenden Stellen ist es geboten, allen Eire- Men, die au? dem Dunstkreise der Briandschen Um gebung herausschnellen, mit allergrößtem Mißtrauen Zu begegnen. Denn solche Einfälle zielen nie auf einen wirk lichen Ausgleich hin, sondern verdanken ihr Lebendig wer den lediglich dem rücksickttslosen und zum großen Teil per sönlichen Aneignungswillen der französische : ft 'rerialisti- schen Beutepolftiker. DaS hat der bisherige oi.mg der Dinge genügend klar gemacht. O^tsrdlanä an ^Avclmcs. Bedingungslose Annahme deS Schiedsspruches. Die Reichsregierung hat an den Präsidenten der Ver einigten Staate- eine Note gerichtet, in der sie ihn ersucht, in der Wiedergntmachungsfrage die Vermittlung zu über nehmen und d'e Summe festzustellen, die Deutschland an die alliierten Mächte zu zahlen habe. ES wird dabei feierlich erklärt, daß die deutsche Regierung vorbe - h altSloS bereit sei, an die alliierten Mächte diejenige Summe zu zahlen, die Harding nach eingehender Prüfung recht und billig befinden sollte. Der Schiedsspruch, wie er auch lauten möge, werde bedingungslos erfüllt werden. Unterzeichnet ist die Rot« vom Reichskanzler Fehrenbach und vom Außenminister Dr. Simons. An die Wtedergutmachungskommiflion ging eine deutsche Note ab, in der Vorschläge für den Wieder aufbau Frankreichs gemacht werden. Es wird darin ausdrücklich betont, daß es sich bei diesen Vor schlägen nur um einen Teil des gesamten deutschen Wiederguimachungsanerbietens handel« soll. * Lrianäs Vorschläge. Einführung eines RuhrkohlenzolleS. In einer halbamtlichen Havasmeldung, die vor der Zusammenkunft des französischen und des britischen Mi nisterpräsidenten in die Welt hinausging, heißt es: „Während der Begegnung in Lympne wird Briand Lloyd George den Plan vorlcgen, den die besten Köpfe Frank reichs für den Fall ausgearbeitet haben, daß Deutschland bei seiner passiven Resistenz beharrt. Dieser Plan ist ein Niederschlag der fünf Berichte, die von den verschiedenen Sachverständigen ausgearbeitet wurden. In großen Zügen enthält er unter anderem zugunsten der Rcparationslontos die Erhebung eines Zollaufschlagcs von SV bis 7Ü Franken pro Tonne Kohle, die aus dem Ruhrgebiet kommt. Der Ertrag der Bergwerke wird dem deutschen Perso nal überlassen bleiben, daS aber von französischen Ingenieuren überwacht wird, die auch die Verteilung übernehmen. Deutsch land wird lein Interesse daran haben, die Kohlenförderung zu hemmen, da cS ja die Verfügung über die Kohlen erhält. Außerdem sind Erleichterungen zum Bezug von Lebensmitteln für die Bewohner der besetzten Gebiete vorgesehen. Man schätzt, daß der Ertrag der Kohlenbergwerke immer noch 75 Prozent der früheren Förderung von 275 Millionen Tonnen jährlich ausmachen wird. Und in leinen Augen hatte sie etwas gelesen, daS ste lang«, lange vergeblich darin geweht batte .. . Trotzdem verbrachte sie ihre Tage in einer Unruhe, die sie nicht loS werden konnte. Bald war ihr, als lei seit Flamms seltsamem AbWed alles zu Ende und sie würde ihn nie Wiedersehen. Bald wob die Hoffnung süße Träume in ihre einsamen Tage. Dann kam die Sache mit Bernd. Entsetzt laS Jella in der Zeitung täglich versteckte Angriffe auf ihn. Alle die Gerüchte, die über ihn umliefen, fanden ihren Weg auch nach Eberswalde, teils durch die Dienstboten, teil- durch Bekannte auS der Nachbarichat. Auch die Mutter schrieb lange Episteln, wie düster das Leben daheim geworden sei, wie einsam sie sich sühle neben Bernd, wie zwecklos ihr Dasein sei, nachdem alle Be mühungen, Bernd etwas zu jein, sich als vergeblich er- wiegen haften. Jella fühlte 1'e'eS Mitleid mit dem Bruder und wäre gern zu ibm geeilt, nm ihm ein herzliches Wort aus ihrem Schwefterherzen zu sagen. Aber wenn sie auch alles ver gessen hafte, was er ihr angetan — die Beleidigung, die er ihrem Manne zugek gt — und Libinsky selbst batte ihr auf ihre Bitte alles genau berichtet — durfte sie nicht ignorieren. Als Gustavs Frau gab eS darüber hinweg keinen Weg mehr für sie zu Bernd. Und daun kam etwas, daS sie überhaupt alles ander« vergessen ließ. Flamm sandte ihr ein Lebenszeichen. ES war nur eir« bescheidene Ansichtskarte mit einem Gruß auS Berch esgaden, aber eS regte doch ihr ganzes Interesse stürmisch auf. Dorthin war er gegangen?! Nach Berchtesgaden, wo sie beide einst m stiller Seligkeit die ersten Lage nach ihrer Vermählung verbracht hatten! Gerade dorthm! Zwei Tage foäler kam eine Karte vom Königssee. Andere folgten. Von Sol-bms, vom UnterSberg, von Reichenhall, von kleinen träumerischen Gebirgsseen, Alpen- dör-ern, versteckten Pensionen — lauter Punkte, die sie damals in Len Flitterwochen gemeinsam sutgejucht hatten. Sammelmappe für bemerkenswerte Tages- und Zeitereignis!«. ! — * Die Reichsregierung hat den Präsidenten Harding in t« Wiedergutmachungsfrage alS Vermieter und Schiedsrichter a» gerufen. * Der preußische Landtag wählte mit 227 von 871 M gebenen Stimmen Stegerwald erneut zum Ministerpräsidenie» 10V Stimmen entfielen aus den Mehrheitssozialisten Braun. * An Stelle deS Reichsministers a. D. Schisser ist Ob«» bürgermeister a. D. Dr. DominicuS iu das neue preußische D nisterium eingetreten. * Der frühere Staatssekretär von Sksaß-Lothringen, Dars« Zorn von Bulach, ist in Straßburg i E. gestorben * Die Interalliierte Plebiszitkommission hat tbre Arbeite* über das Abstimmungsergebnis abgeschlossen. Sie wird l« den nächsten Tagen dem Botschafterra, ihre Meinungen M das Ergebnis und ihre Vorschläge über seine Auswertung vol' legen. * Oberst Harwev, Redakteur der Zeitschrift .Harrvedl Weekly*, wurde vom Präsidenten Harding zum Botschafter i* England ernannt. Diese einfache« und praktischen Maßnahmen — saS^ Havas weiter — wurden von Le Trocqucr und verschiß denen Stellen deS Arbeitsministeriums ausgearbeitet. SO wurden einem von dem Minister Loucheur befürworte««« Vorgehen vorgezogen, das wohl einschneidender, abel auch viel schwieriger in seiner Durchführung gewesen wärt Letzterer Entwurf sah die Übernahme des Betriebes dum die Verbanosregierungen für alle Industrien im Ruhr« gebiet vor, also nicht nur für die Bergwerke, sondern au« für die Eisenwerke, Tetttlfabriken und ähnliches mehr. A der Abgabe auf die Kohlenförderung werden noch ändert Zahlungsmittel kommen, -. B Beteiligung an den M dustrien, Abgaben auf di« Ausfuhr und die ausländische« Werte, die als Bezahlung für die deutschen Kohlenliese« rungen nach dem Auslande eingehen werden usw. Diesel Plan wird in seiner Gesamtheit unter der Leitung eine« Ober-Zivilkommissars zur Durchführung gelangen.* VolÄsentlckeiä unä Volksabstimmung« / Die Höch st «In stanz. De'' Entwurf über Volksentscheid, Volksabstimmuni und Volksbegehren, der dem Reichstage vorliegt, gibidv« deutschen Volke neue wichtige Rechte und schafft gewisser« maßen n-eben Lem Parlament noch eine Oberinsianz. Da» Volk wird zum Oberlichter ausgestellt bei Stressig keilen Zwischen den gesetzgebenden Faktoren (Reichspräst dent, Reichsrat, Reichstag), es darf Gesetze begehren, e« kann Maßnahmen des Reichstages durch Abstimmung einer Kritik unterziehen, es entscheidet in letzter JnstoR über die Absetzung eines Reichspräsidenten. Geschasst* wird die unmittelbare Volksgesetzgebung in den Form«* des fakultativen Referendums und der Initiative. Selb? Verfassungsänderungen können einer VolksentscheidunS unterworfen werden. Der Volksentscheid geht in de« Formen der Reichstagswahl vor sich, indem über die S« schlichtende Frage mit „ja* und „nein* abgestimmt wird- Veim Volksbegehren hat eine Stimmabgabe durch Ei^ tragung der Unterschrift in Listen vor den Gemeinde^ Hörden zu erfolgen. Haben bestimmte Kreise also gest^ geberische Wünsche, so stellen sie einen ZulassungsantraS beim Reichsminister des Innern, der mindestens 5000 Unterschriften tragen muß. Die Prüfung dieser Unter« schriften unterliegt den Gemeinden. Wird der Antrag gelassen, so erfolgt die Abstimmung, die für Volksbegchre« vorgesehen ist. Stimmt ein Zehntel aller Stimmberech' tigten für die Einbringung eines bestimmten Gesetzes, st ist das Gesetz dem Reichstage vorzulegen. Nimmt de« Reichstag das Gesetz nicht unverändert an, so entscheid*' das Volk durch Volksentscheid. Die Schweiz und Nordamerika haben zwar ähnlich* Gesetze, doch werden sie nur ganz selten angewendet. M? nimmt übrigens auch in parlamentarischen Kreisen an, d«? in Deutschland Volksentscheid und Volksbegehren nm äußersten Notfälle anzuwenden sind, weil sonst die pob sche Erregung des Volkes immer neue Wellen schlag** würde. Artikel 73 der Reichsvcrfassung hat dem Vol'* das Recht der eigenen Entscheidung über die Faktoren d** Gesetzgebung verliehen und dabei vorausgesetzt, daß lest Mißbrauch getrieben wird. (Fortsetzung KIgL) Es war, alS mache er na« genau dieselbe Reise, «** allein... Tag und Nacht konnte Ieva nichts anderes denken« durchlebte sie im Geist noch einmal jene Reise mit ft«*' die den Höhepunkt ihres Lebens gebildet hatte, Tos*« die verrauscht waren, nie wiederleh.-n konnten >'** doch von der Erinnerung unwiderstehlich festgehalte* wurden. Wie im Traum ging Jella in diese« Tagen ihre» Geschäften nach. Und zu tun gab es wahr cheinlick gen"*' Man war mitten in der Ernte, es gab keinen VerwE mebr und der Hausherr fehlte. Ader trotz aller Arve" biübte Jella örmlich auf. . Ihre schönen, kornblumenblauen Augen leucht*"« i« gebeimem Glanz, ihre schlanke Gestalt bekam w'*** die federnde Bewegung ihrer Mädchentage, und neue blühten auf dem zarten, edel geschnittenen Antlitz. . ES war, alS siröm« a S den Karten, die täglich kaE daS geheimnisvoll« Fluidum eine- neuen LedenS «Uk junge Frau über. Eines Tages wartete di« Mamsell in der WasckftanE vergebens auf ihre Herr n. Und doch war es SamSt«*' und sie war für neun Uhr bestellt, um daS irftche E! für die kommende Woche in Empfang zu nehmen. dann sollte es Abrechnung in der Schreibstube geben, draußen auf k-m Feldern, wo der Kornschnitt begou** hatte, erwartete man die Gnädige auch. Aber sie kam nicht. Und als die Mamftll endlich v« ungeduldig, halb besorgt den Kops in Lellas Zimmer st*"^ fuhr sie ganz erschrocken zurück. , Da saß die Gnädige lackend und weinend über einen Brief gebeugt, den sie förmlich ru buchstatu*", sch en. Und ringsum sah es auS wie zu Kriegs»*'"^ wenn die Leute flüchten wollten, alles auS den rissen und dann nicht wußten, waS sie eigeruftch mftuetz^ sollte«. Den er lion Arn bärtige die Beanrr beide. Dl kl-gen Ein Wen Re iBayer. V Abg. M o Teer m a Adg. si-rycl Zittrige, kch genug der Mehrh legenheit a «ngcnomm trage des schloffen. Mdm u Krtgcsetze ichiedene A bn, namen lüft bejchr «ui Grunk ^tisonen > beiden. "oscn-eld Segangen, Tas ha, d «ch eben E «er Erklär, «chärse di« b Mineld pdealismu blchez org Mschristen Abg. ? ?«kag sei, Meisten ! >üaennach, i>lk Halle Men, dar 'binmelun, Wuhrer n Me del Kniffe a, Ac>lt dan Mse. Vc 5Msdrech Rechts Klai «Ser Kavp Reichs! ÄS die Ko jür Uten. De kd erst n Mdeln ai fassen r An der Cne ^«de dar xrde schlj ^aubign ^*1 Den Tie N >ng .' noch i> Si echt k I?*ung ar " S in de >iresser Kneller i I »> «Aart, ^-n-rklei und Hi. «n L » hm w *'«*' b ber M, dl' "Nt llo Allel w 1hWäld sag, di? 'omm Ums