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Der Kaiserin leiste fahrt, überwältigende Traucrkundgcbungen. Ans Berlin erhalten wir nachstehenden ausführlichen Bericht, der vom Tage der Beisetzung der verewigten früheren Kaiserin datiert ist. Durch von glitzerndem Sonnenlicht erfüllte klare Früh lingsluft klangen feierlich die Glocken von den zahlreichen Kirchtürmen über Berlin hin. Sie kündigten der Riesen stadt an, daß heute die im fremden Lande gestorbene Kaiserin Auguste Viktoria die letzte Ruhestätte im nahen Potsdam finden sollte. In den frühesten Morgenstunden schon setzten sich Tausende Menschen von Berlin aus in Bewegung, um der Toten die letzten Ehren zu erweisen. Die Eisenbahnzüge nach Potsdam waren derart überfüllt, daß Hunderte auf den Trittbrettern und Dächern der Wagen Platz nehmen mutzten. Abordnungen mit Kränzen eilten der Station Wildpark zu, Korporationen, Vereine mit ihren Fahnen, Studenten in Wichs, Offiziere in den Uniformen der alten Armee. Vom Bahnhof Wildpark bei Potsdam bi- zum Neuen PalaiS nahmen die Korporationen und Kranzdepu tationen Ausstellung. Vor dem Neuen Palais bildeten die Fahnenträger Spalier. Die Kronprinzessin, die Prinzen und Prinzessinnen des königlichen Hauses, sowie die frem den fürstlichen Leidtragenden versammelten sich gegen 810 Uhr auf dem Bahnsteig des Bahnhofes Wildpark. Als der Sarg aus dem Abteil gehoben wird, grüßen ihn die Herren des Gefolges schweigend. Auf dem Sarg liegt ein schwarzes Leichentuch, dessen Zipfel von Offizieren Getragen werden. Beamte des Hofdienstes tragen den Sarg auf den bereitstehenden Leichenwagen. Während die Glocken der Friedenskirche läuteten, entblößen die Ver sammelten ihr Haupt. Kurz nach 810 Uhr setzte sich der Trauerzug vom Bahnhof Wildpark in Bewegung und er reichte um 10 Uhr das Neue Palais. Der Trauerzug in Potsdam. Der Aufmarsch der spälierbildenden Vereine und Ver einigungen begann früh 8 Uhr, die ganze Nacht hindurch hatte der Zuzug von Leidtragenden gedauert. Da die Straße, die direkt vom Bahnhof Wildpark nach dem Neuen Palais führt, sich als zu kurz erwies sür die große Anzahl der angemeldeten Vereinigungen, hatte man einen Umweg für den Trauerzug gewählt. In der großen Straße stehen Kriegervereine, die Innungen und andere politische und unpolitische Vereinigungen, namentlich solche ehemaligen militärischen Charakters. .Hinter ihnen hat sich in dichten Reihen eine Menge eingefunden, die nach vielen Zehn tausenden geschätzt werden muß. Hinter dem Sarge. Den Zug eröffnete die Geistlichkeit von Potsdam. Ms erste Trauernde gingen hinter dem Wagen mit dem Sarg Prinz Eitel Friedrich von Preußen und die frühere Kronprinzessin. In der zweiten Reihe schritten die Prinzen Adalbert, Oskar und August Wilhelm, dann gruppierten sich die kronprinzltchen Kinder, Prinzessin Heinrich von Preußen, Prinz und Prinzessin Waldemar, die früheren Großherzöge von Vaden, Hessen und Sachsen- Weimar-Eisenach, der frühere Herzog von Braunschweig und Lüneburg, der frühere Großherzog und die Groß herzogin von Mecklenburg-Schwerin, der frühere Erbgroh- herzog von Oldenburg, der frühere Herzog von Alten burg, die Herzogin von Sachsen-Koburg-Gotha, die Her- zogin-Witwe Ernst Günther von Schleswig-Holstein, Fürst und Fürstin Hohenzoklern, Fürst und Fürstin zu Waldeck und Pyrmont, der Fürst zu Schaumburg-Lippe, Prinz Rudolf zur Lippe und Fürst zu Wied, sowie Fürst Hohen- lohe-Langeirburg. Außerdem nahm noch eine große Reihe von Prinzen, Prinzessinnen und Fürsten aus ehe mals regierenden Häusern teil. Hindenburg «nd Ludendorff- Die Reihe der nichtsürstlichen Trauergäsie führten an Generalfeldmarschall Hindenburg, General Luden dorff und Großadmiral v. Tirpitz. Die Generale von Gallwitz, von Heeringen, von Kluck, von Mackensen und viele andere Heerführer des letzten Krieges folgten. Vor dem Leichenwagen gingen Abordnungen der ehe maligen Offiziere des Leibregiments Königin unter Füh rung ihrer beiden letzten Kommandeure Oberst von Hahnke und Oberstleutnant Graf von Moltke. Dann werden von General der Kavallerie von Falkenhayn und Kammer herrn von Winterfeld, sowie von dem letzten Kabinetts chef der Kaiserin, Freiherrn von Spitzemberg, auf schwar zem Kisten die zahlreichen Ordensauszeichnungen der ehe- Cin Mann von Eilen! Romau von Erich Ebenstein. LSZ (Nachdruck verboten.) Der Hanbl schrie in einemfort: .So weit hast Lu mich gebracht, rawohl! Aber deinen Willen tollst du doch nickt durchsetzen! Wenn da zehnmal die Scheidung willst. Ich werde e8 dir bewetten! Mir die Kinder nehmen? Mich vielleicht gar noch ins Zuchthaus bringen wollen? Mich nur ein ach so hinansspielen, wie es dein verdammter Advokat dir geraten hat? O nein, meine Liebe! Jetzt mache ich auch ernst! Lieber sollt ihr alle hin sein, als daß* — da begann die arme Frau plötzlich gellend nm Hilfe zu schreien. Wir alle, die wir in dem selben Stockwerk wohnen — eS sind dort nur lauter kleine Parteien, müssen Sie wissen —* „Ja, ja, nur weiter!* »Wir stürzen jetzt natürlich hin und wollen der Handl zu Hilfe kommen. Aber der Mann hat die Wohnung von n nen versperrt. Drin ist's auf einmal still geworden. Nur die Kinder hört man wimmern. Dann sind auch sie still. Inzwischen hat rin Schlosser, d«r im Hause wohnt, die Tür aufgebrocheu, und La sehen wir's nun: er hat sie alle erstochen. Die Frau in der Küche, Lie Kinder drin jn ihren Betten. . .* ,GMbch!" stammelte Bernd, der weiß bis in die Lippen gewmdeu war. Der Schreiber fuhr fort: .Die Kinder und Handl selbst waren schon tot, als wir eindrangen. Die Frau ab«r lebte uock, obwohl sie die Nacht kaum überleben wird, wie der Arzt der Rettungsgesellschaft, die man so gleich herbeilief, sagte. Und in einsmfori wimmerte sie: .Der Doktor Haller ist schuld an allem! Ich kann ja nichts dafür! Ich hab's ja gar nicht gewollt. Laß er die Scheidungsklage eimeichte, aber er ließ mir ja keine Lüche . ..* „DaS Ist nickt wahr!" rief Bernd heiser vor Auf regung. »Dis Klage wurde mit ihrer ausdrücklichen Be» wiüiaung erngereiLU* maligen Kaiserin getragen. Die Pferde des Leichenwagens führen ehemalige Offiziere des Kürassierregiments Köni gin in Pasewalk. Das schwarze Leichentuch, das ein großes, Weitzes Kreuz zeigt, tragen an den vier Zipfeln die Ritter des Schwarzen Adlerordens, General der In fanterie von Löwenfeld, Generaloberst Freiherr von Lyncker und die Staatsminister a. D. von Delbrück und Dr. von Breitenbach. Neben dem Leichenwagen gehen rechts und links die ehemaligen Generaladjutanten und die Flügeladjutanten. Im Park von Sanssouci. Von S Uhr früh ab war das Betreten deS SanSsonci- Parkes für alle Personen, auch für die noch zahlreich er schienenen Gäste mit Eintrittskarten, verschlossen. Der breite Weg der großen Avenue war zu beiden Seiten von unzähligen Menschen umgeben. Die Absperrer mußten sich bet besonders großen Anstürmen gegenseitig die Hände reichen und auf diese Weise eine Kette bilden, um das Durchdringen der Menge zu verhindern. Im Park waren die Zuschauer bis in die höchsten Spitzen der Bäume ge klettert. Die Freitreppe des im Park gelegenen Neuen Palais war schon seit dem Tagesgrauen von der früheren Hofbeamtenschaft besetzt. Davor standen die vielen Ab ordnungen vaterländischer und militärischer Vereine mit ihren Standarten, Schüler und Schülerinnen verschiedener Lehranstalten, die Kinder militärischer Waisenhäuser, Ab gesandte studentischer Korporationen mit ihren Fahnen und Korpsabzeichen. Sobald die Leiche in den Antiken Tempel gebracht und ausgebahrt war, betraten die Kron prinzessin, die Prinzen und die andern Fürstlichkeiten das Innere des Rundbaues. Es folgten die nächsten Ange hörigen und die im Zuge befindlichen Heerführer. Der Tempel selbst ist rtngs innen mit den Kränzen angefüllt, die zu Tausenden gebracht wurden. Auch die Außenmauern sind bis hoch hinauf mit Kränzen behängt. Von fast allen vaterländischen Frauenvereinen im Lande, den Zweigvereinigungen der Verbände, deren Protek- torin die Kaiserin war, gingen Blumenspenden ein. Dazu die Kränze und kostbaren Blumenarrangements aus Ber lin und Potsdam. Sie waren nicht zu zählen, nicht zu übersehen. MS letzten Gruß des Kaisers und des Kron prinzen trug man hinter dem Sarg einen Kranz aus Marschall-Niel-Rosen. Einsegnung im Mausoleum. Ms der Sarg tm zur Trauerkapelle hergerichteten Tempel aufgebahrt stand, übernahmen die vier anwesen den Söhne der Verstorbenen die Ehrenwacht. Die Trauer rede hieltOberbosprediger O.v o n Dryander über den Vers aus dem Psalm 126: „Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten*. Von draußen klang gedämpft das Glockengeläut der Potsdamer Kirchen. Das Einsegnungs- rttnale wurde vom Domchor eröffnet mit dem Choral: „Ich weiß, daß mein Erlöser lebt*. Man sang dazu im Sopran den Choral: .Christus, der ist mein Leben.* Daraus stimmte die Gemeinde den Choral: „Jesus, meine Zuversicht* an. Ein kurzes Gebet schloß sich an. Noch einem Segen schloß der Domchor mit dem Choral: „Es ist ein Ruhetag vorhanden, da uns Gott wird lösen*, die Feierlichkeit. Die langsam sich nähernden Offiziere zu nächst defilierten vor der offenen Tür des Mausoleums, und die Teilnehmer an der Trauerfeierlichkeit verließen den Tempel. Dann begann der Vorbeizug der weiteren Teilnehmer, der in die Hunderttausende geht. Die ganze Feier verlief ohne Störung. * Dank deS Prinzen Eitel. Prinz Ettel Friedrich erließ tm Namen des früheren Kaisers eine Kundgebung, in der er allen denen, die ihre Mittrauer an dem Verlust bezeugt haben, der das frühere Königliche Hans getroffen hat, tiefempfundenen Dank übermittelt. Es heißt darin: Wir schöpfen bieraus Trost und hoffen, daß das vorbildliche Wirken dieser treuen deutschen Frau, die als Landesmutter alle mit der gleichen, nie versagenden Liebe wie ihre eigenenKinder umfaßt hat und niemals in ihrem felsenfesten Gottvertrauen wie in ihrer heißen Liebe zur Heimat irre geworden ist, ntcht nur in den Herzen ihrer nächsten Angehörigen, sondern auch in denen vieler anderer Deutscher fortleben wird. * * * Tur Auke gebettet. Der Tatsachenbericht, den wir wiedergegebeu haben, wird durch ein Stimmungsbild eines unserer Berliner Mitarbeiter ergänzt. Es heißt darin: Sammelmappe für bemerkenswerte Tages- und Zeitereignisse. * Die Konferenz der deutschen Ernährungsminister i« Bremen beschloß baldigste Aufhebung der Milchzwangswir? schast und der Beschränkungen des Fremdenverkehrs. * Der Reichstag wird voraussichtlich nur drei Wochen bä« sammen sein. Eine Sommertagung soll vermieden werden. * Zum Staatssekretär sür die besetzten Gebiete im Weste« ist der bisherige Regierungspräsident in Köln, Dr. Brand, e? nannt worden. * Lloyd George schlug im englischen Unterbaust eine neue Konferenz vor, die sich mit den weiteren Zwangsmaßnahme« gegen Deutschland befassen soll. In wenig mehr als einer kurzen Stunde Frist hat sich das vollzogen, worauf in den letzten zehn Tagen vielleicht der Hauptteil der öffentlichen Aufmerksamkeit gerichtet war, die Beisetzung der in Holland verstorbenen Gemahl!« Wilhelms ll. Was dem Trauersall so viel und so M und tiese Teilnahme sicherte, das war, daß die Verstorbene wett mehr war als die Gattin eines jetzt entthronte« Monarchen, daß ihre reine Menschlichkeit und ihre so? gende Mütterlichkeit zwischen ihr und Tausenden und Abe? tausenden von Herzen Bande geschlungen hatte, die mü ihrer Herrscherinnenstellung gar nichts zu tun hatten. Die dadurch bedingte fiese Teilnahme Ungezählter hat trof aller Erschwerungen, die die Abgelegenheit der Stätte und die Verkehrsverhältnisse schusen, viele Zehntausende zur Begräbnisfeier Auguste Viktorias nach Potsdam getrieben überfüllt seit gestern abend alle Züge, alle Haveldampsest seit heute früh alle Zufahrtsstraßen schwarz von Menschen, Heere von Radfahrern, viele Hunderte von Autos und Wagen unterwegs — alle mit dem gleichen Ziel. Und alle, die es zu diesem Ziele trieb, mit dem Wissen, da» ihnen nur wenig, ein flüchtiger Blick höchstens, vergönnt sein würde. Knappste Minuten, die den Gegenwert bc? gen mußten für alle Unbequemlichkeiten, die Stunden rer Fahrt und des Hgrrens. Und doch waren sie gekommen, zahllos, unübersehbar. * Wer die Möglichkeit hatte, die Fülle der Bilder in si<h aufzunehmen, die sich in die kurze Potsdamer Stunde sammendrängten, dem will es fast wirr im Kopfe dura* einandergehen. So schlicht die Leichenfeier gehalten war, so ungeheuer viel preßte sich in ihren Rahmen hinein weil sämtliche Teilnehmer an dem engeren TraucrMt einen Namen haben, der ihnen nach Geburt oder Tat M achtung sichert, und weil es gewaltigste Eindrücke waren, die die ungeheure Menge der Spälierbildenden und schauenden weckte. Unmöglich dünkt es, der Fülle der G? sichte Herr zu werden. Nur ein paar Augenblicksbilder wollen dem Gedächtnis hasten. * Der Vorgarten zu der Fürstenhalle des Bahnhofs Wildpark. Nur Geladene haben Zutritt; und es ist auße? ordentlich scharf gesiebt worden bei den Einladungen Man sieht Generale, die abgewiesen werden, abgewieft« werden müssen. Um die gefällige Architektur der Ha«* drängt es sich in bunten Farben. Die blanken Stab? Helme der Pasewalker Kürassiere blinken herüber. Ulane«' Tschapkas und Generalsfederbüsche, Jäger-Tschakos usi, bunt die Bärenmützen der Husaren. Schwarz wallen du Talare der Geistlichen. Schwarz die große Zahl der WA' der träger des Zivilstandes, unter denen der „lE Möller*, einst preußischer Handelsminister, und der „klci»e Michaelis*, einst des Deutschen Reiches Kanzler, Erinn? runqen an sehr verschobene Teile der Vergangenhc« Wecken. Immer mehr füllt sich der Vorgarten: Auto a>>> Auto, Equipage auf Equipage rollt herbei, Sonderz"^ spülen schwarze Menschenscharen über den Vahnhos DW park herzu, ein Hossonderzug bringt eine Reihe von FE lichkeiten unmittelbar zur Fürstenhalle heran. * Ein Auto ist herangeflitzt. Ein Tuscheln, ein RmrE ist durch die Menschenmengen gegangen, die beide Du? gersicige der Mee füllen. Jn der Tat, er ist es: Hi", denb » rg. Er steigt aus dem Wagen, statuengleich d? Ruhe der jedem bekannten Züge. Sein Sohn, ein Äs' jutant helfen ihm bei der Anlegung der Galaabzeich^ Der nimmt ihm die Mütze ab und stülpt ihm den G? neralshelm auf mit dem wallenden Federbusch und ve^ schwarzumflorten Adler; der legt ihm die Kette de- Schwarzen Adlcrordens um den Hals; die Schärpen der Ordensbänder werden ihm zurechtgeschoben, der Fc^ „Das mußte ick ja und sagte eS den Leuten auch gleich. Wie hätten Sie denn solch einen Schritt gegen den Willen ihrer Klientin und ohne ihre ZuAmmrmg t m können! Aber Sie wissen ja, wie die Leute sind, Herr Doktor! Die Worte ett er Sterbenden — das ist ihnen wie ein Evangelium! Daß die Frau vor Schmerz halb irrsinnig war, bedenken Sie ja nickt. So kanu's immer hin eine böse Geschichte für Sie werde», barinn kün ich auch gie'ch zu Ihnen gekommen, daß Sie sich vorseben und wissen, was geschah. Vielleicht könnte man allem Ge rede znoorkommeu, wenn Sie sogleich an Lie Zeitungen telephonieren . . .* „Ich?* Bernd sah ihn groß cm. „Soll rch mich ver teidigen, wo ick nur nach meiner Überzeugung handelte? WaS kümmert mich das elende Gewäsch dieser Leute?* Eine Weils blieb es still im Gemach. Finster, starrte Bernd vor sich hin. Ganz wohl war ihm nicht bei der Sacke, je länger er sie überdachte. Dem Wortgut nach hatte die Frau ja gelogen — aber dem Sinne nach? Trotzdem lehnte sich alles in ihm auf, fick zu ver teidigen wie ein Schuldiger. War er für die rasende Tat eines Berauschten verantwortlich zu macken? Sie war furchtbar. Sie erschütterte tem ganzes Wesen bis in die Grundfesten. Jahrelang würde er das Bild der armen Ermordeten und ihrer Kinder, Lenen er Helsen hatte woli>!, Nicht loS werden. Aber schuldig! Nein — schuldig war er nicht! — Draußen läute!« es abermals. Er eilte hinaus. ES war der Renn ter einer oielgeleianen Zeitung, der direkt von dem Ost der Schreckenstat kam und Bernd sein Blatt gegen „mäßiges Honorar" zur „Nechtiertigunq* anboll Wild starrte er ibn an. »Was fällt Ihnen ein? Die Frau bat gelogen. Ich denke nicht daran, mich wider ein albernes Gerede vor Ler Dsfentlichkeit zu rechtste Der Reporter zuckte lächernd die ALieln. .Immerhin, Herr Doktor, wäre eS lehr unklug, wenn Sie meiu NnerbieLen zurückweisen würden. Die Bsienttich- keit ist eine Hydra und die Presse etae Macht, die emportragen oder stürzen kann!* „Ick vernichte aus diese Macht. Gerechtigkeit braE nicht verknust zu werden. Mein Forum ist allein o'° Aevokatenlammer. Dort werde ich mich rechtseltise» wenn eS sein muß, sonst nirgends.* Mst kkrzem G uß schlug er dem nächtlichen D? sucher die Tür vor Ler Nase zu. Dann schickte er Schreiber beim. , Er wollte endlich allein fein. Ruhe haben. Fell' werden mit all die eu Gedanken und blutigen Bildern, gdipensterbait durch sein überreiztes Hirn spukten. ... Erschöpft warf er sich auf LaS Sofa und schloß Augen, aber nur uttl im nächsten Augenblick wieder setzt emporzufabren. > Stand dort nickt ein Weib mit seinen Kindern W überströmt, mit roten Augen, und hob anklagend d? bleiche Hand? „Nein — ich bin nicht schuld — ich bin nickt stammelte er bebend und wandte den Blick ab vom DuN'^ in dem das Grauen zu hocken schien, hinaus durchs FerI" wo im Osten der Tag zu grauen begann. 2l. Kapitel. Die Sacke erregte viel bö'es Blut kn der Bernd merkte es Ickon in den ersten Tagen: alte F^eu'^ wichen ihm sckeu aus, und all die Neider, die seine aufblühende Praxis mit scheelen Augen verfolgt HE«' begegneten ihm nun mit ostenem Hohn im Blick. - Sein „Fall* war ja vor die Advokatcukammero kommen, nachdem Pubttkum und Zeit rügen sich wider erklärt batten und „Gerechtigkeit* verlangten. » Bernds Wartezimmer blieb merkwürdig leer H diesen Tagen. Seine Mutter wagte sich nicht mebr Lie Straße, nachdem man einmal mit Fingern auf u- zeigt hatte: „Da geht die Mutter von dem Halles sechs MeniLeulebeu auf dem Gewi gen hall* (Fortsetzung folgü) dorschallstab !> denen vollzieh' i° rudig mit i Htivohnicste dc ftbeugt die hc ^enernlfeldmai d>e Menschen Wei niemand Atzen Hinden die bei Bcratr , Der Leiche sind die trassiere, vo Mett verhütt! Wien Sarg. A Fmstlichkei brinz Eit< ffs in. Tie' iMei erkennst k* durch den Wochen ist die Gegenüber AM Gemäue Abs gedrängt girren. Zu I Men Korpor Ren Hosen Mdtern ein Ad m allen ?iiee der Trc 7d vorüber, ^dchenwagen Ablick ihre Mings wie Indern Ange » dieser Hirtschaftsbeil . Tie Reich »A nur den a Mchaftsdcil A auch bei werd' » Revier er Mttottkommi Mird am 7. Jds befried ^rferien un wegen I>. Offizier' diesen ^Tie Enm A ausgefüh M Gcsckr sei verhör ^nächsten 2 d, Der Reick Ä zu leider Mischer En Ab den noc ^Hswehrver tz verabschi ^ru„g i br die n Kn, daß d, As Aufklär Metts' drei Erring ist Kn. die bcsc K bis Pfin Mieden we KsorgungSg A der Preu' sow Mstage vei Die qffe wag! K Lmid ik t? Dtm genb V noch n damit. Kroger? - begriff itzAt auszrll Zacken zu Z^Wahre m zA öekumim jF" M und I K istr tona K' !s lagen K iem Nau K von Inte stiert. K bisher r Zauber ^°ben. se ne gra.s- - »an, zur bhAs Haus AKarum bc " von ihn ti; Togar kAkriicker- wußte i^Rehm-l