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Vn- Glückes/ Vertraue» habe dein ußte voll ue du - dir, abel l. al? du ckeu Lic" rossen z» . . . aber unen, an- ein Daler orschender uend de» r Stimmt b an? da? !tol-t )!cb!v!i> r» ns Leuier iSchluß folgt.) und im Heidemoor ebenfalls durch die Stadt- fugend gesammelt. An den Stationen der kleinen Nebenbahnen der Lüneburger Heide oder der Moor- und Marschgebiete Holsteins sieht man fetzt das Heidekraut in großen Bündeln und Ballen liegen. Heidekrautsammelstellen sind überall eingerichtet worden. Hier werden die lila Blütchen von ihren braunen holzigen Stengeln besreit, wenn sie zu Tee oder Säst verwandt werden sollen. Die ganze Pflanze wird als Streu oder zu Kissensüllungen und zu vielen anderen Zwecken verbraucht. Die Tannenzapfen, die jetzt zu Millionen in unseren Wäldern liegen und die so selten ge sammelt wurden, sind fetzt ebenfalls beliebtes Sammelgut der Schulkinder geworden. Zum Feueranfachen und Brennen sind die trockenen Zapfen recht geeignet. Auch die unechte Kastanie hat ihre Beachtung beim einsammelnden Stadt heer gefunden. Auch für sie gibt es heute eine besondere Ablieferungsstelle, die aus der braunen Schalenfrucht ein gutes Wasch mittel herzustellen weiß. Bucheckern, Hage butten und ander« in der Wildnis wachsende und reifende Früchte sind mit noch vielen anderen Natur-ütern in den Sammel- und WertungSkreis mit eingeschlossen. Den Kindern bereiten diese Streifen durch die Natur großes Vergnügen, und sie wetteifern danim, wer unter ihnen daS Säckchen oder Körbchen am schnellsten gefüllt hat. Einzelne Schulen setzen für die erfolgreichsten Sammlungen kleine Belohnungen aus, die wiederum ein Ansporn sind. VolksnrrtlcdLftkckes. Die deutsche Leben-versichernna ISIS. Der Geschäftsbericht des Kaiserlichen Auffichi»«mieS für Privatversicherung stellt fest, daß die deutsche Lebensversicherung im Jahre 1916 sich «uf derselben Höhe wie in den Vorjahren gehalten habe. Es sei möglich gewesen, wenn auch unter Anspannung aller Kräfte, denBetriebaufrechtjuerhalten. BeispielSweisehat man neue Richtlinien für die Gestaltung der Kriegs- versicherung ausgestellt. Ende 1918 betrug die bei deutschen Gesellschaften versicherte Gesamtsumme rund 16 Milliarden Mark gegenüber erst 14'/« Milliarden Mark im letzten Friedensjahre 1913. Kin erheb licher Teil der finanziellen Kräfte der deutschen Lebensversicherung ist den Kriegsanleihen zugute ge kommen; auch an der siebenten deutschen Kriegs anleihe sind sie wieder hervorragend beteiligt. GericktskLlie. Berlin. Eine empfindliche Strafe illr unbe fugtes Schlechten verhängte dak Schöffengericht über den S-weinemäster Heinrich Walßaadt, der beschuldigt war, Vollmilch an Schweine, die älter als 6 Wochen waren, verfüttert, unerliubterweile zwei Küüe geschlachtet und dar Fleisch ohne Fleifch- larlen abgegeben zu haben. Der Angeklagte besah in den ersten Monaten dieses Jahres 40 Schweine und zwar 10 hi» 20 im Alter von drei bis vier Wochen, 20 im Alter von drei Monaten und einige Zuchtschweine. Er besaß außerdem zwei Kühe, die für die kleinen Schweine die Milch liefern sollten. Die Kühe sollen aber so wenig Milch gegeben haben, daß für die Schweine nicht viel übrig blieb. Er ließ sich deshalb von einem Bekinnten überreden, die Kühe zu schlachten und das Fletsch ohne Karlen zu verkaufen. — Da» Gericht bemik die Strafe auf 3 Monaten und 1 Woche Gefängnis und 300 Mk. Geldstrafe unter Freisprechung von der Anklage der unerlaubten Berfütlerung der Vollmilch au Schweine. BreSlieu. Der 17 jährige Schreiber Alfred Herrmann aus Breslau hatte am 5. August d. Js. beim Pferderennen in Hartlieb sein Glück probieren wollen; er setzte einen kleinen Betrag auf daS Picrd „Arkansas", hatte aber keinen Erfolg. Darüber verstimmt, fälschte er den Wettzettel, indem er den Namen des Pferde» auSradicrte und dafür den Namen des Siegers „Lilienstein" darauf setzte. Die Fälschung wurde aber bald entdeckt und H. wurde nun wegen Urkundenfälschung und versuchten Be truges unter Anklage gestellt. Die Strafkammer ver urteilte ihn dafür zu drei Tagen Gefängnis. Leipzig. Der Privatmann Oswald Blum berger hatte im Frühjahr eine Obstplantage gekauft. Er verkaufte nun mehrere Zentner Johannisbeeren und Himbeeren zum Preste von 40 bis 90 Pfennigen da» Pfund. Bel diesen bohen Preisen mußten die Käuftr die Beeren auch noch selbst von den Sträuchern pflücken. Wegen Preiswuchers ver urteilte das hiesige Schöffengericht den Angeklagten zu zwei Wochen Gefängnis. wohl über den Makel ihrer Geburt, für den sie nicht einmal verantwortlich ist, hiuwegsehrn." „Woher weißt du das alles?" „Von dem alten Inspektor Petersen, der der Vertrauensmann der Fürsten zu sein scheint. Übrigens kommt der Mrst und seine .Söhne, die P«nrt», zu« Empfang des jungen Paares auch nach Eiuödt, ebenso Oberst Baron Waldau mit Frau, der Schwager und die Schwester des Grafen. Du siehst alf^. die ganze Fawilie hat sich mit dieser Heirat ausgesöhnt. Es wäre ja auch zu töricht — wenigsteus von selten der gräflichen Familie — wollte sie unversöhnlich bleiben. Der Fürst ist einer der reichsten und angesehessten Magnaten Österreichs." „Ich liebe aber das Abenteuerliche dieses ganzen Verhältnisses nicht. Wenn die ersten Familien nicht auf volle Klarheit in allen ihren Verhältnissen halten, wohin soll daS führen?" „Ja, da hast du recht. Etwas unklar ist die Geschichte. Man munkelt sogar, daß dis Heirat schon vor mehr als zwei Jahren in aller Heimlichkeit stattgesunden hat. Und daun diese Geschichte mit dem Verkauf de? Gutes ist auch nicht recht klar. Erst sollte es vertäust werden — dann wurde es davon ganz still und alle Kauflustigen wurden sortgejchickt uns es hieß, der Graf habe sich »erheiratet und werde seinen Wohnsitz wieder in Ginödt nehmen — kurz, die Geschichte ist nicht ganz klar. — Aber daS geht uns ja im Grunde genommen nichts an. JedemcM hat Kaken»«» «ine brillante Partie gemacht uns ich denke, wir lallen gute Nach barschaft mit ihnen." Spielplatz war. . . der Trotz ließ mich diesen Wunsch gewaltsam unterdrücken, der wahnsinnige Stolz, der jetzt aber vor deiner Liebe, vor der Heiligkeit deiner Mutterliebe dahingeschmolzen ist. Verzeihe mir, meine Margit . . In tiefer Bewegung Hotz sie ihn empor, und er weinte an ihrem Herzen. 15. „Weißt du da? Neueste?" fragte Rittmeister von Leggien seine Frau, als er, von einem Ausritt heimkehrend, in das Zimmer trat. Frau von Leggien sah von ihrer Arbeit auf. „Gewiß wieder ein Geniestreich de» Grasen Gallenberg," entgegnete sie scharf, denn sie konnte die Enttäuschung noch immer nicht über winde», daß Gallenberg keine ihrer Töchter zur Gräfin gemacht hatte. Der Rittmeister lachte. „Du hast recht, Schatz. Ek handelt sich um Gallenberg. Er wird mit seiner jungen Frau auf Schloß Emödt Wohnung nehmen, man er wartet sie schon in de« nächste« Lagen." „Was geht das uns an? — Wir können doch keinen Verkehr mit dieser — Dame haben." „Laß uns nicht allzu voreilig sein, lieber Schatz," sagte der Rittmeister vorsichtig. „Die jetzige Gräfin Gallenberg i't allerdings keine legitim geborene Tochter de» Fürste« Kolowitz, wie sich hemusgesteüt hat, aber der Fürst hat sie als seine Tochter anerkannt, er hat sie an standslos in die erste G-selbchait Wiens ein» führen können, und die Familie Kolowitz, namenllich die Prinzen, beua-Mu die Gräfin ganz als Familienangehörige. Da kann man Eitler wohnen, wieder auf der Scholle deiner Mr wirken zu können — du fühlst dich durch .Pses Geschenk erniedrigt, du willst von mir, "ünem Weibe, der Mutter deines Kindes, nichts ^Nehmen — das ist kein Stolz mehr, Lander, das ist vermessener Trotz und Hoch- „Margit . . ." .Laß mich vollende» k — Ich bin dein Mib, ich muß zu dir hallen in Gutem und Mm — wohlan, ich bringe deinem Trotz, ?>nem Hochmut auch dieses Opfer — ich werde M Geschenk meines Vaters zurückweisen . . ." . , »Ich habe nicht gefordert, daß du eS zurück- ^sen sollst." . »Glaubst du, ich würde einen Besitz an- Umen, den ich mit dir nicht teilen darf? — »4 habe dir versprochen, dein Glück und dein »Mück zu keilen, deinen Reichtum und deine Mut — ich halt» mein Wort. . ." Er wollte sich ihr nähern und ihre Hand er- Meu. Doch sie trat von ihm zurück und ^ckte ihm abwehrend die Hand entgegen, f »Ich bin noch nicht zu Ende . . sprach " Whig und ernst. . .»Ich weise das väterlich« Geschenk für dich "d jür mich zurück," fuhr sie dann tief äuf nend fort, „aber, Alexander, ich habe nicht jür uns zu sorgen, es wird nicht mehr Me währen, dann wird ein drittes Wesen Mer Liebe und meiner Sorge bedürfen — Kind . . ." »Margit — woran erinnerst du mich!" p »Soll unstr Kind — vielleicht ist eS ein Ms — uns, seine Eltern, einst fragen: wes halb habt ihr mir meine Heimat vorenthalten? Weshalb das Erbe meiner Väter? — Willst du ihm dann sagen: weil ich zu stolz war, aus der Hand deiner Mutter ein Geschenk anzunehmen? — Willst du das sagen, Alex ander ?" Er bedeckte die Augen mit der Hand und schluchzte krampfhaft auf. „Um dir diese schmerzliche, bittere Stunde zu ersparen, Alexander," sprach sie ernst weiter, „werde ich meinen Vater bitten, die Schenkung auf mein, auf unser Kind zu übertragen und Schloß Einödt so lange in eigene Verwaltung zu nehmen, Lis unser Kind selbständig ent scheiden kann. Dir, Alexander, konnte ich deine Heimat nicht erhalten, unserem Kinde die Heimat zu rauben, dazu habe ich nicht das Recht und auch nicht den Mut . . ." Da stürzte er vor ihr nieder auf die Knie und verbarg aufschluchzend das Gesicht in die Falten ihres Kleides. „Mein Weib — mein Weib —" flüsterte er. „Mutter meines Kinde» . . Sie beug!« sich zu ihm nieder. „Steh' auf, Alexander. . .' „Nein, nejn, nicht eher, bis du mir verziehen hast. Mein Stolz, mein Trotz hatte« mich wahnsinnig gemacht, Margit, daß ich dich verkennen konnte — daß ich oir mit Mißtrauen begegnen konnte. In mir lebte ja von jeher kein heißerer Wunsch, als dich als Herrin in der alten Halle meiner Väter zu sehen, als unser Kind sich tummeln zu sehen in den Laubgängen, auf den Rasenplätzen des Parkes, der auch mein und meiner Väter ' Von unä -fern. Lebensmittel für Juwelen. Der König twu Bayern hatte bei der Juwelenoblieferung aus der Schatzkammer an die Münchener Gold- cinkaujstelle den Wunsch ausgesprochen, daß der Stadlgemeinde München das Vorrecht gesichert werde, sür das durch den Juwelenverkauf im Auslande geschaffene Guthaben Lebensmittel sür die minderbemittelte Bevölkerung aus dem Aus lände einkausen zu dürfen. Das Reichsbank- Diiektorium hat diesem hochherzigen Wunsche Rechnung getragen. Schweres Eisenbahnunglück auf dem Vahnhof Schönhausen. Morgens gegen 5 Uhr ereignete sich auf dem Bahnhof Schön hausen a. d. Elbe ein großes Eisenbahnunglück. Ein Fenensonderzug, der aus Westpreußsn kommend mit Schulkindern dicht besetzt war, snhr infolge Übersetzung der Weichenstellung auf einen stehenden Güterzug auf und wurde teil- wene zertrümmert. Es wurden 25 Leichen von Schulkindern geborgen, ferner winde ein Bremser Miet. 15 Verletzte wurden mittels H'ssszuges in das Krankenhaus Stendal gebracht. Sprung vom Kölner Dom. Eine Kino- iensation sah man neulich in Köln in Wirklichkeit bor sich gehen. Der Schauspieler Millowiisch erkletterte auf der Flucht vor angeblichen Ber- iolgern einen der Domtürme, zog sich bis zur Kreuzblume hinauf und sprang, da sein eifrigster Verfolger noch immer nicht von ihm abließ, unter Entfaltung eines Niesenfallschirmes in die Tiefe. Er kam auf dem Bürgersteig glatt au. Der Vorgang wurde natürlich sorgfäliigst abge- kurbelt. Wucher mit Pfefferminze. Die in Groß- Uennhaufen und im nahen Kölleda gebaute Pfefferminze war um das zwölffache im Preise Megen. Es wurden in Friedenszeiien für den Zentner 70—80 Mark bezahlt, in diesem Jahre dagegen 800—850 Mark. Jetzt er- ichienen zwei Herren aus Berlin und machten diesenr Spiel ein Ende, indem die bei einem Kaufmann lagernden Massen beschlagnahmt wurden. Wie der Weimarischen Landeszeitung -Deutschland' geschrieben wird, sind gegen 100 Personen von Großneunhausen und Kölleda uamhaft gemacht worden, die sich später zu ver antworten haben. Ein schweres Stratzcnbahnunglück er eignete sich durch den Zusammenstoß zweier Slraßenbahnzüge in Homburg v. d. H. In der Nähe von Bonames fuhren ein von Frankfurt M. und ein von Homburg kommender Zug auseinander. Von den Intasien wurde eine große Anzahl verletzt, davon zehn Personen schwer. Eine rühmliche Ausnahme. Die Dram- burger Ackerbürger und Landwirte erklärten der ,Ostsee-Zeitung' zufolge in einer Versammlung, auf den am 25. September vom Oberpräsidenten jchgesetzten Höchstpreis von 34 Pfennig für ein Aler Vollmilch verzichten zu wollen. Qberein- ilitnmend ging die Ansicht dahin, daß sür Dram- bürg bei einem Höchstpreise von 26 Pfennig für Ein Liter Vollmilch und 16 Pfg. für ein Liter -Rager- oder Buttermilch sich ein angemessener Gewinn erzielen ließe. Fast alle Versammlungs- Wiinehmer verpflichteten sich, die Milch zu diesen Pretzen zu liefern. Ein sechsjähriger Schachmeister. Im Diener Schachklub spielt seit einiger Zeit ein 'Echsfährrger Knabe, namens Rzeszewjki aus Ausfisch-Polen, mit den dortig«n Meistern; er gewinnt die Mehrzahl der Partien und verliert "ur selten eine. Sein Spiel ist wohldurchdacht bud schneidig. Die überbcschäftigten Spielkarten- '»briten. Bei einer jüngst vorgenommenen chbeusstatistik in England wurde festgestellt, daß bie Arbeiter in den Spielkarlenfadriken täglich Überstunden machen müssen. Die Blätter hoffen iur Ehre des englischen Volkes, daß diese selt- Wws Erscheinung nur auf die Nachfrage in den Schützengräben zurückzuführen sei. . Major d'Annuncio. DaS italienische Armeeoberkommando hat den Rittmeister Gabriele bAnnuncio für die Leitung und persönliche "ilnahme an den letzten Fliegerangriffen auf nehmen. Die russischen Bauern, welche sofort nach der März-Revolution scharenweise am Grabe Tolstois in Jaßnaja Poljana erschienen und kniend vor demselben „Das ewige An denken" („Wjetschnaja pamaii") sangen, haben keinen Grund, das Landgut ihres lieben Leo Nikolajewitsch anzutasten. k)anäel und Verkehr. Eine Verteuerung des Sonntagöverkehrö ist neben der Verteuerung des Schnell- und Eilzngs- verkebr» zurzeit nicht.in Aussicht genommen. Nach der ,Kreuzztg.' baden zwar süddeutsche Regierungen angeregt, den Sonntagsverkehr sür größere Ent fernungen auch mit einer Sondersteuer zu belegen, doch hat sich die preußische Regierung noch nicht entschieden. Jedenfalls tritt eine solche Verteuerung nicht mit den anderen Erhöhungen zu gleich in Kraft. Auch eine Erhöhung der Eisen- sie helfen wacker mit, daß sie nicht ungenützt verkommen. Am meisten haben sich die Pjlz- wanderungen der einzelnen Schulklassen ein gebürgert. Die Kinder lernen dabei mühelos die eßbaren Pilze von den ungenießbaren unter scheiden, und die größeren unter ihnen haben zum Nachprüfen Pilzbücher mit Abbildungen bei sich, die ihnen recht deutlich Anleitungen geben. Die gesamte Beute wird, nachdem sie von Lehrer oder Lehrerin durchgriehen, in eine der Pilzzeutralen gebracht, die neuerdings eine ganze Anzahl norddeutscher Städte eingerichtet haben und die die Pilze pfundweise an die Hausfrauen im Einzelverkauf ausgeben. Außer Pilzen werden in Gegenden mit reichem Eichenbestand jetzt die Eicheln gesammelt, die gleichfalls in eine Sammelstelle wandern, wo sie zur Kaffeebereitung ihre vortreffliche Ver wendung finden. Heidekraut wird in der Heide frischen Livland» und zählt« vor dem Kriege uw von den Russen zuerst eingenommen wurde. Nach die Peler-Pauluk-Kirche besitzt. Die Besetzung der Insel Osel hat nun auch zur Einnahme der wichtigsten Stadt auf diesem Eiland sollen wählend de» Krieges wieder provisorische Festungsanlagen errichtet worben sein. Die sreund- Errichtung neuzeitlicher FefiungSanlagen ist Arens- durg in eine offene Stadt verwandelt worden, doch geführt. Unsere Truppen haben von ArenLburg Besitz ergriffen, und da» ist ein hoch zu bewertender .... , ..... ...^ Erfolg. Nrenrburg liegt an der Südseite der Insel Uche Stadt gehörte zu den deitbesuchten Sommer- in einer geschützten Bucht, von hier gehen die - -- --- wenigen Überlandbahnen der Insel aus. Auf unierem Bilde sehen wir einen Grundriß der Be- gesäkr 6000 Einwohner. Nördlich von ihr, un- gesähr im Mittelpunkt der Insel, liegt der Ort festigungen aus dem Jahre 17!0, als die Festung Karmel, Ler als hauptsächlichste Sehenswürdigkeit SM Tanne gefällt, deren Stamm eine Längs von 21 Meter und am dicken Ende einen Durch messer von 1Vs Meter aufwies. Sie gab 16,50 Festmeter Holz. Tolstois Landgut geplündert? Eine Meldung aus Petersburg berichtet, daß die Bauern einen Teil des Landgutes Jaßnaja Poljana geplündert hätten. Die Gräfin Tolstoi habe die provisorische Negierung um Schutz gegen weitere Plünderungen ersticht. Diese eng lische Meldung ist mit allem Vorbehalt aufzu- Triest und Caiiaro in außergewöhnlicher Be- iörderung zum Major ernannt.'— Der Dichter, der jetzt ein Geschwader Caproni - Großkampf flugzeuge bejehligt, trat bei der Kriegserklärung Italiens als Freiwllliger in die Armee ein, wurde ohne soldatische Vorbildung sojorl zum Leutnant ernannt und Hai es nach zwei Jahren nunmehr bis zum Major gebracht. konkrvoüve Abgeordnete Freiherr von Zedlitz lündigt sie im .Tag' an, indem er schreibt: „Wenngleich nach wie vor daran sesigehalten wird, die planmäßige Neuordnung der Gütertarife für die Zeit nach Friedensschluß vorzubehatten, io läßt daS siele starke Singen der Betriebskosten doch eine als baldige Erhöhung der Güterfrachien im Interesse wirtschaftlicher Solidiiät Les Eisenbahnbetriebes a!S unabweisbar erscheinen. Mit einer solchen in Form eines prozentualen Zuschlags zu den Frachtpreisen ZLreifzüge der Ltadtjugenü. Großstädter im Kriege. Sinn und Verständnis sür alles, was in der Statur wächst und reist, wird heute mehr und mehr in den Stadtkinder», namentlich in den Großstadtkindern, wachgerufen. Sie lernen auf Wanderungen, die von Lehrern oder Lehrerinnen gelettet werden, die Werte so vieler bis dahin unbekannter Gewächse kennen, und ! babu - Gütertarif« sieht in Aussicht. Der trer- Zur Besetzung -er Insel Sse! durch deutsche Truppen. 1. Die Festung Osel zu Anfang des 18. Jahrhunderts. 2. Die Peter-Paulus-Kirche in Karmel. 3. Da» Pfarrhaus in Karmel. 4. DaS Innere der Peter-Paulus-Kirche in Karmel. 6. Denkmal in ArenSburg. Ein Waldriese. In den Waldungen der i Gemeinde Gevenes (Berner Juras wurde eine die Jahreswende zu rechnen.