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eintritt, W r absehbar« kein Meil er Tonnage ckau. hrsgesetz igestellt, dah autet, einen Bundesrat?' treter Süd« dürften von des.Privat' rstaatlichung es gemilcht- ie Wahrung einer solchen betonen. der Ver' mecklen« mer wurde änkte Wahl ersystem be< einer Union lehandelt. >tete Kris« usgebrochen. n der Vev tr» Sond«' üe Haltung .2 Stimmen, unterstützen, in Verhand' sTodes« Friedrich llinisterpiLsi' ht zur AuZ- hatte soso» ;abe an de" n die Hin- mehrjährige solches A"' ! von ein« ehr die Rede das GerüA stand d^ rschüttert nsall ei' vird letzte« luptet, daN, t sei, diese aben könne- .r die Ver' le mit de" ;u beweise", gen Deutsch' ffnung, daN Vas ist^s er Painlev" >er, daß"" >n Gründe" - dem sra^!' ncr ÄbrB eicht, wonaoi ine sein« n eine Ko"' "geregt, d>° ion unt« ll jedoch d" s nicht de' lauten A Während r Ruhe " chs südliche" Uche U< gierung vo" Lierverbn"' e der nthalben Me ler Ecva"^ Herrn, i/' ist, einT^ iber w->lc" wohin d°' u den ü ja hllach kurt. dein ii ec wei«« l Vog-'Z telegiaph'" fi?" ^--c- ns Hellies Tolegl^ ,2 ,0 die ul ü — .,^z ?einz :r enlser"'., lo'e Telca^ absch!^'" durch die weite Halle des Bahnhofs schritt und das Getöse der Züge und das Stimmengewirr all der Menschen an sein Ohr drang, war es ihm, als sei ^cr nach vielen Wochen ländlicher Einsamkeit.in die Großstadt zmückgekehrt. Auf den Straßen herrschte buntes Treiben. Die malerischen .Blusen der Matrosen, die kleidsamen Uniformen von Offizieren und Mannschaften des^Sösbataillons. Bunte Mützen und Bänder farbenlragender Studenten. Kurt Ebers eilte am Kai des Handelshafens entlang und ließ sich nicht Zeit, einen Blick auf die/großen Segler und die gewaltigen Werft anlagen drüben in Kiel-Gaarden zu werien. Er kam zur Seegarteubrücke und stieg auf einen Dampfer der „blauen Linie", die den Verkehr nüch Dietrichsdorf und Ncnmühlen be wältigt. Es war ein lauer Sommerabend. Fast reg los lag der Meeresspiegel. Kleine Postdampser und schnelle Pinassen glitten dahin. Dann und wann ein langgezogener Sirenenpfiff. Weiter nach der Förde zu, gegenüber dem wald bekränzten Ufer von Düsternbrok, dessen Baum- gipiel noch im letzten Sonnenschein leuchteten, lagen die stolzen Schlachtschiffe der deutschen Kriegsmarine. Während der Dampfer ruhig dahinsuhr, hatte Kurt Muße, das bunte Bild der Kieler Förde zu betrachten. Allmählich senkte sich die Dämmerung sacht auf Küsten und Wasser. Von Kiel und den Vororten grüßte friedlich ein Lichtmeer herüber, lange, glitzernde Scheiulinien zitterten auf dem Wasser. Die Wersten.von Dietrichsdorf streckten ihre mächtigen Eisenträger empor, wie ein gewaltiger Nieie mit tausend glanzlosen Augen erhob sich das wuchtige Fabrikgebäude der „Baltischen Mühle". Kurt fuhr bis Neumühlen, schritt die steile Straße hinan und fragte nach dem Beedorfer Wege. Eine halbe Stunde lang ging er am hohen, waldigen Ufer des reizenden Schwentineflusses dahin, in dessen klarem Wasser sich die ersten Sterne spiegelten. Drüben blinkte rötlicher Lampenschein. Dort mußte Beedorf liegen. Was für Augen Heinz machen wird! Oder ob er sich heute Kiel bei Nacht ansieht? Kurt hatte die Dorfstraße erreicht. Hinter dem Gebüsch eines hohen Gartenzaunes ragte dis Durchfahrt einer Wirtschaft. Ob Heinz jetzt in der Gaststube sitzt? Auf meine lange Epistel wartet? Na, ich werde dir mündlich erzählen, mein Junge! Heinz Schwarz war wirklich ein wenig un vorsichtig geworden. Er dachte nicht daran, daß er in diesem weltabgeschiedenen Nest eingeholt werden könnte. Daß Kurts zweite Depesche, die ihm übrigens sehr überflüssig erschien, mit Emptangsanzeige war, hatte er kaum beachtet. Alberner Einfall, weiter nichts. Jetzt stand er mit dem greisen Wirt vor der Haustür, genoß die Stille des Sommerabends, beobachtete die Jagd der ruhelos flatternden Fledermäuse und nickte beistimmend zu den lang atmigen Auseinandersetzungen des redseligen Wirts, ohne recht zuznhören. „Will Ihnen was sagen, Herr, daß Kiel sich so vergrößert, hat seine., zwei Seilen. Gewiß, Sonntags haben wir hier viele Ausflügler, die Geld einbringen. Aber so 'ne Großstadt ha! viel Lumpenpack. In vielem Frühjahr ist vier mal hier eingebrochen, denken Sie, viermal. Dann, hatten wir 'ne furchtbare Messerstecherei hier, und dann — das ärgert mich heute noch, daß ich da io dösig war — hat vor drei Wochen ein seiner Herr bei mir gewohnt, und schließlich — auf einmal war er verschwunden, und der Gendarm sagte nachher, cs wäre ein Hochstapler gewesen und fünfhundert Mark hätte ich ver dienen können." Plötzlich schlug der Hund des Nachbarhoies an. Eine Gestalt löste sich aus der Dämmerung. Eine Gestalt — war's möglich — Kurt Ebers. Heinz erkannte ihn, der sich jetzt noch mit dem kläffenden Köter beschäftigen mußte und ihn daher wohl noch nicht gesehen hatte. Heinz rannte durch die Durchfahrt in den Garten und war in der Dunkelheit verschwunden, ehe der Wirt sich fassen konnte. „Wieder einer," murmelte der Wirt, „ss'n Gauner. Vorsicht, Vorsicht. Ob der da 'n Kriminal ist oder 'n Helfershelfer?" Kurt kam, verfolgt von dem wütend bellen den Hund herbeigeslürzt. „Stand da nicht eben eine: bei Ihnen? So sprechen Sie doch?" „Sind Sie Kriminal?" fragte der alte Wirt vorsichtig. „Ja, ja, Kriminal. Wo ist der —der—?" Juso (Fortsetzung folgt.) Tum Aufmarsch cies Vierverbanäes in Griecdenlanä trachten. Von jVak uncl fern. Mindestpreise statt Höchstpreise. Der Landrat in Bergen auf Rügen hat folgende Be kanntmachung erlassen: „Das Unterbieten der Preise für Verpflegung und Wohnung in den Badeorten, feilens der Hotels und namentlich der Villeninhaber ist in letzter Zeit derartig her- bettskräste nicht ausreichen. Auf dicke Sachlage nachdrücklichst hinzuweisen und die Bestickungen auf Unterbringung non Jungnumneu und städtischen weiblichen ArbeitSkräüen zu iördern, ist in: Interesse unterer kommenden Ernte. In allen Bedarfsfällen weiden die Kriegswirtichaslsämtcr und die Land- wirüchastskammern jede Auskunft geben und für die Sicherung dieser Hiliskräüe bedacht sein. bei Wien eine Explosion, der drei Magazine zum Opier fielen. Nach den amtlichen Mel dungen beträgt die Zahl der Verletzten etwa hundert. Von militärischer Seite find unge säumt alle notwendigen Maßnahmen zur Hilse leistung eingeleitet und durchgesührt worden. Der erste regelmässige Postluftschiff- vcrkehr. Wie der .Pelit Pannen' meldet, wurde der erste regelmäßige Postflugschiffverkehr zwischen Korsika und Frankreich mittels Wasser flugzeugen errichtet. Der Aufstieg erfolgt je weils in Marseille und Toulon, die Landung erfolgt in Ajaccio. Schlechte ErnicauSsichten i» Frankreich. Neue schwere Einbuße erfuhr Frankreichs Ernle- aussicht durch die höchst umfangreichen Ver wüstungen besten Ackerlandes in den Departe ments Jiöre und Savoyen. Im ganzen südöst lichen Frankreich wurden die stärksten Dämme durch ungewöhnlich große Überschwemmungen eingerissen. wandte er sich, wie später festgestellt werden konnte, zunächst nach Königslutter, dem Wohn ort seiner Mutter. Zwei Brüder ertrunken. Beim Baden ertranken in Bedienten bei Schwetz (West- Preußen) zwei Söhne des Mühlenwerkführers Kosche. In den stammen umgekommen. Beim Brande zweier Arbeiterwohnhäufer auf Gut Boruschin bei Rogaien kamen der 50jähr!ge Gutsarbeiter Bonk und die Arbeiterfrau Kramka mit ihrer Tochter in den Flammen um. Explosion in einem österreichischen Munitionsmagazin. In der Nacht vom 16. auf den 17. d. Mts. erfolgte in den mili tärischen Munitionsmagazinen am Steinfelde Streikbewegung in England. Nach eng lischen Bläitermeldungen werden eine halvs Million verschiedenen Gewerkschaften angehörends Arbeiter in den nächsten Tagen die Negierung auffordern, in Anbetracht der hohen Lebens mittelpreise für eine Lohnerhöhung um Zehn Schillinge in der Woche Sorge zu tragen. Ein führender Gewerkfchaitsbeamter deutete an, daß die Lebensmittelteuerung der Hauptgrund iür die Forderungen sei. dieselben aber auch angesichts der Gewinnerhöhungcn der Unternehmer billig erscheinen. Der Hungertod in Rustland. Nach einer Meldung des Stockholmer Vertreters der .Köln. Ztg.' herrscht in den Kleinstädten Nord« rußlands die Hungersnot. Der russiiche Finanz- Minister erklärte in Rostow, die Bilder in den hungernden Dörfern spotteten jeder Beschreibung. Dis Mütter hätten aus Verzweiflung sich und ihre Kinder getötet. Der russische Verpflegungs minister versicherte, er wisse keinen Ausweg und in den Monaten Juni und Juli müßten noch viele Menschen Hungers sterben. ?)auswirtlckaft. Die Verwendbarkeit der Witdgemüse. Da jetzt dem gepflegten Gemüsegarten das höchste Lob gesungen wird, das ihm ja auch sicherlich gebührt, erscheint eine Ehrenrettung der Wildgemüse angebracht. Denn schließlich ist nicht nur das, was angepflanzt wird, von Wert, auch die uns ohne unser Zutun zu wachsenden Pflanzev lassen sich vielfach ver wenden, wenn man damit richtig Bescheid weiß. Daß die uralte Kenntnis von den wildwachsenden Pflanzen allmählich so gut wie verlorengegangen ist, mag gerade durch die Vermehrung des ge regelten Gemüsebaues herbeigeführt worden fein. Heute, da wir sicherlich keinen Über fluß an Gemüse erhalten können, ist es ratsam, auch auf diese Wissenschaft wieder zurückzugreisen. Als sür die Küche wert volle wildwachsende Pflanzen werden beispiels weise Melde, Vogelmiere. Schafgarbe, Löwen zahn, Feigwurz, Wegerich, Sauerampfer, Ziegenfuß, Fetthenne, Bocksbart und Wiesen- knöterich angeführt. Die Verwendbarkeit der Brenn- nesfel wurde schon genügend oit im Kriege be tont. Zum Sammeln des Wildgemüses eignen sich vorzüglich die Kinder, und unter sachgemäßer Anleitung würden sie sicher ausgezeichnete Ernte- ersolge erzielen. Die saftigen Blätter der wild- wachienden Gemüse benützt man am besten zur Spinat- und Salatbereiiung, io kann man z. B. aus Rapunzel, Löwenzahn, Brunnenkresse und Vogelmiere einen ganz hervorragenden ge mischten Salat Herstellen. Besonders empfohlen wird auch die Zubereitung von Gemüsesuppen aus Wildkräutern. Man kann sie einbrennen oder auch etwas Körnerfrucht beimischen und ver wendet dabei am besten Schafgarbe, Gunder mann. Sauerampfer, Pseffermünz als Zutat. Im Rheinland ist das sog. Stielmus beliebt, das aus verschiedenen dickstisligen Pflanzen her gestellt wird, die von der Hausfrau je nach Ge schmack gewählt werden können. Die übrigens leicht zu erlernende Wissenschaft der Wildgemüfe ist also als wertvoller Kriegshelfer zu be vörgetreten, daß hierdurch der Allgemeinheit dauernder Schaden erwächst. In den Bade orten Saßnitz, Binz, Sellin und Göhren gelten jetzt als Mindestpreis für Verpflegung 7,50 Mark sür den Tag und die Person: sür die übrigen Nügenschen Bäder 6 Mark. Woh nungen sind in angemessener Weise besonders zu berechnen." Vergrabene Schätze eines Bankdkebes. Der Kaufmann Rempert, der sich gegenwärtig in Magdeburg in Untersuchungshaft befindet, wurde vor einigen Tagen unter polizeilicher Be deckung gefesfelt nach Königslutter gebracht, wo in seinem Beisein an Ort und Stelle Nach grabungen nach dem Gelds angestellt wurden, das ihm im November 1916 durch Unter schlagungen bei einer Magdeburger Bank in die Hände gefallen ist. Hierbei wurde eine Kassette mit 20 000 Mark Inhalt zutage geiördcrt. Wie ver lautet, soll die unterschlagene Summe 100000 Mark übersteigen. Rempert war Angestellter der geschädigten Bank. Als er flüchtig wurde, ^errcktskatte. Chemnitz. Wegen einer eigenartigen Urkunden fälschung hatten sich vor dem Schöffengericht drei Frauen zu vcranlworlcn, die b1 jährige Gcschirr- führcrsedefrau Johne, die dreißigjährige Bau- arbeitersehefrau Nuttloff und die 41jährige Ar- bcucrswinve Pflug. Um sich Lebensmittelkarten zu beschaffen, bezeichneten sie sich dem Statistischen Amt gegenüber als in gesegneten Umständen befindlich. Zum Beweise brachten sie Bescheinigungen bei, die die gefälschten Untcrschiistcn von Hebammen trugen. Auf Grund dieser Fälschungen erhielten sie Broi- und Kartoffelzusatzkacten. Wegen Urkundenfälschung erhielten die Johne v Wochen, die Ruttloff 10 Wochen und die Pflug 3 Wochen Gefängnis. Posen. Im Geireideschlebungsprozeß gegen den Kaufmann Schimkat und Genossen verurteilte die Strafkammer Schimkat nebst einer bereits gegen ihn erkannten Strafe zu 7 Monaten Gefängnis und 17 700 Mark Geldstrafe. Der Mühlenbesitzer Theodor Galinski wurde zu 100 Mark Geldstrafe verurteilt. liebsten Halle Kurt den Beamten um- -Troßariig.' - begann sofort eine Depesche aufzusetzen. - ..geht mir sehr gut. Lange Epistel an ^unterwegs, pgrgnlässe deren Nächsrndung." !le„ 'd bis Empfängsanzeigs, nicht wahr?" > ^"der Leamle, dis Worlzahl seststellend. -Danke, nein/das kommt erst spülen" ^er Beamte sah den' Fremden mißtrauisch Was bedeutete das? Aber schließlich — Abasie er sich nicht zu kümmern. Kochst zufrieden'mit sich, machte Kurt einen siO^gang nach dem „Tierpark", einem hüb- ^Gehölz an der Dorfgrenze. Sonne- schien so goldig auf das üppige herab. Die Vögel jubilierten. Und köst- ' ^ülle herrschte ringsum. — Nachmillag schickte er das zweite Tele- "b — diesmal unter Vorausbezahlung ,, telegraphischen Empfangsanzeige. h "w wu'tlich — zwei Stunden später hatte Mitteilung in Händen, daß die Depesche lwipfänger ausgehändigt sei, und der Nuf- dieser Empfangsanzeige war — Beedorf Freundchen, wenn du jetzt nicht Lunte hast, sitzt du in' der Mausefalle. Her blauen Lappen. ES lebe die Intelligenz Firma." fzi^ Marschierte ?n Sturmschritt zum Bysdes- Bahnhof. '„Fahre wohl, anmutiger Ort, See mein teurer Heinz Kühlung und >-g sand." ' . Abend kam er in Kiel an. Als er Nachdem der Vierverband das arme Griechenland ganze Arbeit zu machen. In Janina ist Italien seit Beginn des Weltkrieges nach allen Richtungen eingcrückt und in das übrige Griechenland teilen sich hin drangsaliert hat, beginnt cr nun die Maske nunmehr Engländer und Franzofen, nm — die ganz und gür abzuwerscn und ungeachtet seiner Volkssrciheit zu wahren. In Wahrheit aber, um Pbrafin von Dölkcrfreikeit und Völkcrbcglückung die Ernte zu rauben und unter sich zu teilen. Vie filckversorgung. — Ein Kapitel Volkswirtschaft. — Tic Verhältnisse unserer Fischversorgung liegen »Wnblicklich so, daß es der Organisation der vilchversorgung gelungen ist, der Seefischerei die htUiplschwierigkesten, unter denen sie litt, ans dem Wege zu räumen. Es konnten ihr Netze imd Boole, Angeln und Seestiefel, Moloröl und Cegcl, überhaupt alles, dessen sie zur Ausübung ihres in Kriegszeiten besonders schweren und licsahrvolleit Beruses bedurfte, in ausreichendem Make rechtzeitig geliefert werden, wie denn auch die Heeresverwrltung bei der Zurückstellung von -Nern das weitestgehende Entgegenkommen be wiesen hat. Durch alle diese Maßnahmen wurde es der Ceesvcherei möglich, die augenblicklich besonders Miige Fangzeit voll auszunützeu. Nun kommt der uns beschicdene und vor wenig Wochen so jungend herbeigewünschte Fischsegen in die Ge iahr, nicht völlig zur menschlichen Ernährung Wgenutzi zu werden, weil die Preise im Ver such zu Friedenszeilen zu hoch bemessen er scheinen. Eine Herabsetzung der Fnchpreise Nlc aber unter den gegenwärtigen Verhält- Een gleichbedeutend mit einem enliprechenden Mckgang der Seefischerei sein. Das neutrale -lvsland hat bei den von England und Frank- M gebotenen außerordentlich hohen Preisen ^Verbindung mit der ständigen Bedrohung "üi Repressalien bei Nichtlieferung kein Interesse dam», gerade uns billige Fische zu liefern; wollen wir einsühren, dann müssen wir eben mindestens das bezahlen, was auch unsere peinde bieten. Wollten wir aber etwa unserer "Mn Seefischerei die Preise drücken, so würde wes nicht nur die ungerechteste, sondern auch die ungeschickteste Maßnahme darstellen, welche ">an sich denken kann. Die in den letzten Wochen vor Einsetzen der sichren aus der neuen Ernte eriahrungs- "emLß immer und im Kriege natürlich besonders E"ck hervortretenden Schwierigkeiten in der Mrungsmiltelveriorgung der städtischen und "idustriellen Bevölkerung macht es dringend switvenig, daß die Wahruheinlich nur noch kurze "fit anhaltende reichliche Fischernte möglichst Mos der menschlichen Ernährung zugeiührt Mb, zumal der Nährwert der Fische vielfach Mutend höher ist als der anderer, gleich erer Nahrungsmittel. , Wir müssen in diesen ernsten Zeiten die- egen Nahrungsmittel benutzen, die uns gerade Verfügung stehen und dürfen uns nicht Mch pmönliche Geschmacksrichtungen beein- MN lassen, einein Nahrungsmittel nicht die "Ege Beachtung zu erweisen, das in hervor- Wnder Weise geeignet ist, uns über die Mwierigkeilen der Übergangszeit hinwegzu- Mn. .... Tie Fischversorgung der Bevölkerung erfolgt Eier Vermittlung der Kommunalverbände .in hohlster Weise durch den Kleinhandel, so daß "" Verbraucher die Gewähr hat, durch zu- -.wWge, sachverständige Stellen mit einwand- Mr Ware versorgt zu werden. Der Neichs- Muissar sür Fischversorgung wird trotz den zu unterschätzenden TranSportichwierigkeiten s" "er nächsten Zeit wohl noch meistens in der sEe sei», den etwaigen Wünschen der Kom- Malverbände betr. Mschbesteierung voll zu frechen. Ausgabe der Bevölkerung aber ist ?' durch reichliche Nachfrage die Kommunal- Mnde in die Lage zu versetzen, ihrerseits ^bestellungen amgeben zu können. VolkswirtlcbaMLcbes. ^Hilfskräfte für die diesjährige Ernte. Da ^..ulr die diesjährige Ernte keine verstärkte Zu- ^üunq von Kriegsgefangenen oder umfangreichere ^"floubung von Landwirten bat ermöglichen lassen, den ländlichen Betrieben zu empfehlen, sich M^üg Arvcfizpian auf andere ArbeitL- elnzustcllcn. Für folche HsifSlräste kommen ""4 die Jungmanncn und die städtischen Ar- "u Frage. Diese beiden Arlen von ^trägen können zwar der Landwirtschaft keinen iük die seklcndcn Arbeiter bieten — "norgung, ihre Unterbringung, Beköstigung usw. "uch vielfach mit. großen Schlmcrigksüen vcr- . die Notwendigkeit Zwingt aber, 'sie dort <4beit hcranzuzicbcn, wo die vorhandenen Ar-