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Ottendorfer Zeitung : 02.11.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-11-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-191711028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19171102
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19171102
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1917
-
Monat
1917-11
- Tag 1917-11-02
-
Monat
1917-11
-
Jahr
1917
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 02.11.1917
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Tu äen Kämpfen an äer Hoier front. ?ME- 0 10 15 2 .ich habe mich am So ist es/ sagie er, m MU irde di« okraittn werden ihren seinen n gr, Leben Von l^lab unc! fern. Marmeladeverteilung ab 1. November. Die Reichsstelle für Gemüse und Obst hat jetzt 500000 Zentner Marmelade und 150000 Ztr. Kunsthonig an die Kommunalverbände zur Ber- Nunmehr haben, wir im GenerälstabSbericht auch I fSchtstäiigkeit in Tirol und Kärnten ist wie am eine .italienische Fron/ zu verzeichnen. Die Ge- j Jsonzo merklich aufgelebt. von Wartenberg; er begab sich direkt zu dem iPolizeibeamten, welcher die Untersuchung leitete. Dieser empfing ihn mit einem gewissen Triumphe n Miene und Blick, welcher jedoch dem trübe gestimmten jungen Manne entging. Wiktor berichtete von seiner Unterredung mit Max von Haupt; er fügte noch hinzu, daß der Angeklagte ihm selbst nicht den Eindruck des Schuldigen gemacht habe — aber sein hart näckiges Schweigen — was sollte daraus werden, wenn er dasselbe bewahrte. Der Beamte rieb sich lächelnd die Hände. Er besaß weit mehr Scharsblick als Herr Manden und hütete sich, ein Urteil abzugeben, ehe er alle Umstünde sorgfältig geprüft hatte. Auch über Max von Haupt und dessen Schuld hatte er sich sehr reserviert ausgesprochen; so lange er nicht vollgültige Beweise in der Hand hielt, füllte er kein absprechender Urteil, und er hatte so manche Lücke in dem Gewebe gefunden, das sein Kollege in der Provinz für ein regelrecht geschlungenes Netz hielt. „Ich habe von allem Anfänge Ihre Ansicht geteilt, Herr von Wartenberg," sprach er, „ein Dieb ist Max von Haupt sicherlich nicht. Nur in schlechte Gesellschaft geraten, die ihn zu allerlei Torheiten getrieben hat. Ist es Ihnen nicht eingefallen, daß Hinler dieser Sache eine Frau stecken könnte?" Viktor fuhr auf. „Sie meinen, Max will nicht reden, um andere nicht zu kompromittieren?" Der Beamte nickte. er Der. Michm legen ren sich iklären. eu-Ulm u dem jeden?- wungen >ern in tellung- on Tag r au?« irt sei. g an; >as sie blässer stieben VolksN>irtlcbLMcbes. Die Eier werden teurer. Die ZentralemkaufS- gesellschast siebt sich, wie sie mitteilt, genötigt, den Preis sür Auslandscicr neuerdings erheblich zu er höhen. Die Gründe lägen in der starken Nachfrage und dem weiter gesunkenen Währungswert des deut schen Geldes. Während beispielsweise am 1. Juli 1917 die dänische Krone noch mit 1,90 Mark, der holländische Gulden noch mit 2,75 Mark notierte, mutz die ZentraleinkausSgesellschafi jetzt 2,25 Mark bzw. 3,10 Mark bezahlen. soll. Man hoffe in Dänemark bestimmt, daß die Ausgestaltung der ersten internationalen Hochschule in Dänemark zu einem Weltkultur- Mittelpunkt und der Anbahnung einer raschen Verständigung und Annäherung der jetzt sich befeindenden Nationen behilflich sein werde. „Und deine arme Schwester," rief dieser heftig, „sie ist der Mitschuld angeklagt. Was soll aus ihr werden, wenn du nicht die Wahr heit entdeckst?" Max von Haupt fuhr auf. „Wie ist das möglich?" rief er bestürzt. In kurzen Worten teilte ihm Viktor alles mit. Der junge Mann stöhnte laut auf und barg sein Antlitz in beide Hände. „Meta ist "gut und engelrein," sagte er nach einer langen Pause, „wenn auch die Umstände gegen sie sprechen. Damals in der verhängnis vollen Nacht, da der Raub geschah, hatte ich mit ihr eine Zusammenkunft in dem Parke. Sie gab mir alle ihre Ersparnisse, da ich ihr sagte, daß ich Europa zu verlassen gedenke. Sie brachte mir das Geld in einem Stück Zeitungsblatt eingewickelt; ich erinnere mich deutlich daran und ja, so ist es, ich wickelte dann in dasselbe Papier den schwarzen Dia manten ein. Du siehst nun, daß Metas Un schuld klar erwiesen ist." „Aber die deine, Max, die deine," rief Viktor verzweiflungsvoll, „kein Mensch wird dieser Angabe Glauben schenken, wenn du nicht offen alles sagst. Und solange du nicht von jedem Verdachte frei dastehst, wird auch Meta beschuldigt bleiben. O, Max, kannst du solch' schweres Unrecht auf dein Gewissen laden?" Der Gefangene schüttelte finster den Kopf. „Laß mich allein, Viktor," murmelte er, „für Meta wird sich ein Ausweg finden, an mir liegt nichts mehr, ich habe mit dem Leben zeigte, sie ein stseneu aheim« durch er Be- , fuhr streckt? n kam h von erzigcr istahl? anden Deutsch - österreichisch - ungarischen WirtschaftSver- bandeS, des Österreichisch-deutschen Wirtschasts- verbandeS und des Ungarisch-deutschen WirtschastS- verbandeS eine Konferenz srattfinden. Viele Par lamentarier, Wirtschaftspolitik, r, Vertreter von Handelskammern und anderer wirtschaftlicher Körper- schasten werden anwesend sein. Im Mittelpunkt der Verhandlungen wird neben den Sceinteresscn der Mittelmächte die Herstellung eines GroßschiffahrtS- weges von der Elbe zur Donau stehen. hoch- t man ne. >m der Nensch-- r Jndi- ne geht s, nach rer der Probe, können. Namen ls dein md es engen ganz t noch ft auch leuchtet uf, da? ur den ne aus,, winden, Mann er ver ein un« t, sich u be- ksrndec ine — >en hat stet daS ergießt eht bis !g auch i findet, cahlt es >ebt mit ein um Zeiten rs, der t, sind n aus etroffen Aber ommen bt kein um ihn oleons. t ruhig stark." sendung gebracht. Mit der Verteilung der Mar melade im Reich wird am 1. November begonnen werden. Es ist eine reine Obstmarmelade. Amundsen gibt seine deutschen Orden zurück. Der Südpolentdecker Kapitän Roald Amundsen hat der deutschen Gesandtschaft in Christianis als Protest „gegen die deutschen Mordtaten (!) an norwegischen Seeleuten" seine deutschen Ordensauszeichnungen, die Goldene Medaille sür Kunst und Wissenschaft, zurück- gegeben. — Blinder Haß umnebelt also im neu tralen Norwegen auch kluge Köpfe! Schutz kinderreicher Familien. Wie aus Nordhausen gemeldet wird, kündigt die dortige Sparkasse an, daß sie allen Hausbesitzern die entliehenen Kapitalien entziehen oder nur zu einem wesentlich höheren Zinsfuß belassen werde, wenn sie ohne triftige Gründe kinder reichen Familien die Wohnungen kündigen oder wenn sie sich weigern sollten, solche in ihrem Hause ausznnehmen oder wenn sie unberechtigte Mietssteigecungen oder Kündigungen einlreten lassen. — Waldenburg i. Schl, ist in dieser Richtung vorangegangen. Eine Räuberbande erschossen. Der vor vier Monaten begangene Doppelraubmord an dem Kaufmann Mendlewicz und desscn Ehefrau in Skuls in Russisch-Polen hat jetzt erst seine Sühne gesunden. Die drei Haupt- täier sind in Kaznierz, Kreis Slupce, von der Feldgendarmerie in einem Gasthause ermittelt worden. Beim Eindringen der Feldgendarmen in den Schlupfwinkel der Banditen leisteten diese erbitterten Widerstand, indem sie aus Karabinern schossen und einen Gendarmen am linken Arm verletzten. In dem erbitterten ge! bürg. Angriff n deut- ndlichen irkender des ge- )ie Ge eit und Erschei- hen Ge isen, ist enburg. riesen- seiner elsicher- che Ge rn ver keil des veutich- n Sein auf sich Sinden- einende SeriMsballe«, Berlin. DaS 15jährige Laufmädchm K. hat ihren Vater auf nächtlichen Raubzügen begleite, dis dieser mit einem Freunde in . benachbarten Dörfern unternahm. ES wurden aus Viehställen viele Hühner, Enten und auch Schweine gestohlen. DaS. Mädchen war geständig, behauptete aber, daß sie ihr Vater geradezu auf die Bahn des Verbrechens ge zwungen pake, indem er sie geschlagen habe, wenn sie sich weigerte, an den Diebcsfahrten tcilzunchmen. Seinen Drohungen habe sie folgen müssen, denn er habe steis gesagt: „Wenn du essen willst, mußt du auch mit stehlen gehen." Die als Zeugin ver nommene Mutter bestätigte, daß der Vater der An geklagten, der jetzt im Gefängnis ist, ein gewalt tätiger Mann fei, schon wiederholt Messer und Gabeln nach ihr und der Angekla/en. geworfen habe. Der Angeklagten wurde auf Ekand der od- waltenden Verhältnisse weitgehendste' Mftdenings- gründe zugebilligt und nur auf eine Woche Ge fängnis erkannt. Posen. DaS Kriegsgericht verhandelte gegen den Schiffer Abend aus Schwerin an der Warthe, der nachls .mit zwei 17jährigen Burschen, Roeder und Behr, den Gastwirt Saleschke in Schwerin er mordet, die Leiche in des Warthe geworfen und dann im Gasthaus Saieschkes Gelder geraubt Halle. Abend wurde zum Tode, Roeder und Behr zu je sieben Jahren Gefängnis verurteilt. die Deutschen brachte ihm die Stunde der Be freiung. Einschränkung des englischen Eisen bahnverkehrs. Im englischen Handelsamt wurde einer Abordnung von Handelsreisenden mitgeteilt, wenn das Publikum nicht von selbst weniger reise, so müßte die Regierung den Eisenbahnverkehr weiter einschränken, da 500 Lokomotiven zu Kriegszwecken nach Frankreich gesandt seien. Eine zeitgemätze Erfindung. Ein Er finder kündigt im Anzeigenteil schweizerischer Zeitungen einen patentierten „Spezialapparat zur Verhüiung des Verlierens der Brotkarte und zur Erleichierung der Kontrolle der ab- getrennten Abschnitte" an. Der Mann wird sich den Dank der Menschheit verdienen, wenn er seinen Apparat zur Verhütung des Verlierens auch für Hausschlüssel, Brillen, Geldbeutel, Handschuhe usw. brauchbar gestaltet. Es ist nicht abzuseheu, wieviel Arger, Zank und Un behagen er damit allen Menschenkindern er sparen würde. Große Brände in norwegischen Werften. Die norwegische Regierung stellte eine Statistik auf, durch die bewiesen wird, daß innerhalb einiger Wochen 21 große Brände in den Werften Norwegens ausgebrochen sind, deren Ursache man nicht kennt. Eine internationale Universität in KopenhaSen? Die Neue Zürcher Zeitung er fährt aus Kopenhagen, daß der Minister des Unterrichts eine Kommission ernannte, die den Plan der Gründung einer internationalen Uni versität in der dänischen Hauptstadt ausarbeileu bekümmert. Er ist bei einer Dame auS- und eingegangen, deren Vater hier eine heimliche Spielhölle hält. Ein schlauer Patron, dieser Herr, der die Schönheit seiner zwei Töchter aufs beste auszunützen versteht. Doch diesmal soll ihm das Handwerk gründlich gelegt werden." „Sie haben neue Entdeckungen gemacht?" rief Viktor lebhaft. „Ja, vor einer Stunde sind mir wichtige Mitteilungen zugekommen; ich kann heute noch nicht reden, morgen sollen Sie mehr erfahren." Viktor brachte die Stunden bis zu dem nächsten Tage in leicht begreiflicher Auf regung zu. Wenn Max als unschuldig erkannt würde, dann fiel jeder Verdacht gegen Meta in eitles Nichts zusammen. Das arme Mädchen! Wir sehr mußte sie die ganze Zeit gelitten haben. Jetzt erst hatte Viktor deutlich gesehen, wie wenig ihr das Haus seiner Mutter eine Heimat gewesen und er hatte sie dort in so sicherem Schutze gewähnt. Aber er wollte gpt machen, was sie alle an der Heimatlosen verbrochen hatten; an seinem Herzen sollte sie fortan ein neues, schöneres Heim finden! — Als Viktor am nächsten Tage zu dem Polizeibeamten kam, empfing ihn dieser mit einem freundlichen Lächeln. „Max von Haupt wird in wenigen Stunden frei win," sagte er, „die Dinge haben sich sehr zu seinen Gunsten gewendet." Ein Freudenstrahl überflog das Antlitz des jungen Mannes; er dachte an Meta, wie glück lich sie über ihres Bruders Unschuld sein würde. Dia s (Schluß folgt.) ' - ' ^-coZta; V/ > X s(,i Kampfe wurden dann alle drei Banditen er schossen. Außer einer Menge Munition wurden bei ihnen 8000 Mark in deutschem Gelde und 4000 Rubel vorgefunden. Es handelt sich um einen russischen Offizier und zwei Kosaken. Aus russischer Gefangenschaft befreit. Vor einigen Tagen kehrte der elfjährige Sohn einer Papenburger Kapitänsfamilie, der sich drei Jahre in russischer Gefangenschaft befunden hat, in die Heimat zurück. Er wurde mit seinem Vater, dessen Dampfer in Riga lag, am 1. August 1914 gefangengenommen und inter niert. Acht Tage später wurde er gewaltsam von seinem Vater, der nach Sibirien über geführt wurde, getrennt und in ein Gefangenen lager gebracht. Die Einnahme Rigas durch abgeschlossen." „So ist es," sagre er, ^ch habe nnch an- In trostloser Stimmung entfernte sich Viktor' gelegentlich um den Umgang des jungen Herrn Krregserergmsse. Oktober. In Flandern bleibt der Feuer kampf geringer als an den Vortagen. — Nordöstlich von Soissons dauert die Ärtillerie- ichlacht an; Vorstöße französischer Auf- Nrungstruvpen werden abgewiesen. — Auf der Insel Dagö haben wir Truppen gelandet; die Operationen verlaufen plangemäß. — Am Westufer des Chridasees werden an- streifende Franzosen zurückgeworien. An anderen Stellen der mazedonischen Front auf- .lebende FeuertStigkeit. Oktober. An der flandrischen Landsront Feuertätigkeit von wechselnder Stärke. — Bon Väuxaillon bis Braye schwillt die Artillerieschlacht vielfach zum Trommelfeuer an. — Neun feindliche Flieger werden abge schossen. — Besetzung der zwischen Moon uud . dem Festlande gelegenen Insel Schildau. Oktober. In Flandern setzen zwischen Draaibank und Poelkapelle nach zum Trommel- seuer gesteigertem Artilleriekampf französisch englische Angriffe ein. — Im mittleren Ab schnitt des Chemin-des-Dames, in der Cham pagne und an der Maas verstärkte Kampf- Mgkeit. — Zwölf feindliche Flieger und ein Fesselballon werden zum Absturz gebracht. — Auf Dagö, das ganz unser ist, werden mehr als 1200 Gefangene eingebracht und Ge- , schütze und große Vorräte erbeutet. H. Oktober. In Flandern wird der zwischen Draaibank in unsere Abwehrzone eingedrungene Feind durch Gegenangriff znrückgeworfen. An anderen Stellen scheitert der feindliche Ansturm vollständig. Engländer und Fran zosen haben blutige Verluste. — Beginn der Jnfanterieschlacht bei Soissons. — Auf dem Ostufer der Maas wird von ostfriesischen Kompagnien die Höhe 326 gestürmt. — Auf den Inseln im Rigaischen Meerbusen beträgt die Gesamtbeute 20130 Gefangene, über 100 Geschütze, zahlreiches Kriegsgerät und drei Staatskassen mit 365 000 Rubeln. — An einzelnen Stellen der mazedonischen Front .zunehmende Gefechtstätigkeit. Oktober. In Flandern wird der Feind am Houthoulster Walde aus einem von ihm noch besetzten Geländestreifen zurückgedrängt. — Nach starker Feuervorbereitung gelingt eS frischen französischen Kräften bis zu den Dörfern Allemant und Chavignon vorzu dringen. Weitere Fortschritte bleiben dem Gegner versagt, und seine Vorstöße an anderen Stellen der Front brechen unter den schwersten Verlusten völlig zusammen. — Englische Vor stöße an der mazedonischen Front werden ab- Keviesen. — Bei Flitsch, Tolmein und im Nordteil der Hochfläche von Bainsizza werden don deutscher und österreichisch-ungarischer Infanterie die vordersten italienischen Stellungen ..genommen. Oktober. In Flandern stärkeres Feuer, das sich vom Houthoulster Walde bis Passcheudaele zu Trommelfeuer verdichtet. — Am Oise— AiSne-Kanal auschwellender Feuerkampf. — An der mazedonischen Front starke Arlillerie- Wigkeit. — In mehr als 80 Kilometer Breite Wird die iialienische Jsonzosront durchbrochen, obwohl Schnee und Regen das Vordringen iln Gebirgsgelände erschweren. Bis jetzt sind wehr als 10000 Gefangene, dabei DivisionS- und Brigadestäbe, und reiche Geschützbeute gemeldet. Mä Verkehr. ..Die Einfuhr von Lebensmitteln aus dcn Men Gebieten durch HecicSangehör^e und Be- ^le der Zwilvcrwnltung hat das NeMamt dcs »Wern jetzt ini Reiseverkehr und durch Pakets ohne sonst vorgeschriebene Anzeige- und Abiisferungs- "/cht zugelasscn. Vorausgesetzt wird dabei, daß die ftbenSmitlelbesümmungen inncgehalten werden, die °>n Gkneralquartiermeister oder den Generalgouvcr- Mren sür die verschiedenen Gebiete jeweils erlassen Die Waren dürfen nur für den Verbrauch °»rch dcn einführenden Heercsangehörigen oder Be- Akn und deren Familienangehörige bestimmt sein, /erden sie gegen Entgelt an Dritte weilcrgegeben, gellen die Einsuhr- und Strafbestimmungen un- Mndert. y, Grostschisfahrtsweg Elbe—Donau. Mitte ädernder wird in Hamburg unter Teilnahme dcS Man brachte das junge Mädchen zu Bett suchte die geschwundenen Lebensgeister zu ^cken, doch Meta erwachte nur aus ihrer tiefen Ohnmacht, um in ein heftiges Nervenfieber zu fallen. Ob sie nun schuldig war oder nicht, »r jetzt war jedes Verhör unmöglich. Manden hatte sich höchst verdrießlich ent- tsm, so sah er die für ihn wertvolle Enthüllung ^»eder auf unbestimmte Zeit hinausgeschoben, ^nn anders Max von Haupt sich nicht zu '»um Geständnisse herbeiließ. .. Die Generalin war höchlich bestürzt über Vorgänge in ihrem Hause. Ursprünglich wollte sie gar nicht dulden, daß ble.Kranke in der Villa blieb. Aber Viktor trat mit aller Entschiedenheit »r dar Mädchen, das er liebte, ein und die Dame mußte sich wohl oder übel sügen, sollte sie es nicht zu einem Bruche mit ihrem ^vhne kommen lassen. Als Herr von Wartenberg sich versichert ^»e, daß Metas Pflege in den Händen einer /währten Wärterin sei, reiste er nach der Re- 'wenz ab; er wollte Max sprechen, denn noch ^mcr zweifelte er daran, daß der junge Mann lief gesunken sein könne, um diejenigen zu ^rauben, bei denen seine Schwester ein Heim ^iund-n. ES gelang ihm ohne Schwierigkeit, '»u Unterredung mit Melas Bruder zu er- Men, aber diese verlief gänzlich resultatlos. Diax beieuerte seine Unschuld an dem Raube, °uein er wollte um keinen Preis zugestehen, «wher er den schwarzen Diamanten hatte. .Ich kann nicht, Vitior," sagte er finster, *»»d wenn es zehnmal mein Verderben wäre." Der Kleingärtner. Entspitzen des Rosenkohls. Ob man den Rosenkohl im Spätsommer oder im Herbste entspitzen soll, das hängt von seiner Entwicklung ab. Sind die Rosen im September schon gut - entwickelt, so entspitze man nicht, denn sonst brechen die Röschen auf und werden wertlos. Sind sie aber klein und zurückgeblieben, fo soll man entspitzen, damit alle Kraft in die Rosen geht und sie schneller wachsen und dicker werden. Die ausgeschnittenen Köpfe liefern ein feines Gemüse. Stachelbcerraupen. In diesem Jahre sind die Stachelbeersträucher noch immer sehr spät, im September, von den Asterraupen der Siachelbeerblattwespen befallen worden. Sie haben sür dieses Jahr keinen Schaben mehr an richten können, aber im nächsten Jahre droht em starker Befall, und man wird zeitig auf dem Posten jein müssen, um ein Uberhandnehmen zu verhindern. Tüchtiges Umgraben und Kalken des Bodens unter den Sträuchern ist zu empfehlen. Kohlhrrnie. Wenn die Kohlhernie oder Knollenkranlheft in Gärten und Anlagen aus- tritt, die früher nie mit Kohl bebaut worden sind, fo ist der Pilz vielfach schon aus dem Saalbeet eingeschleppt worden. Somw.er- pflanzen, die auch uur die kleinsten.Knöllchen haben, soll man nicht auspflauzen, da sie alle die lästige Krankheit bekommen. Das Ent fernen der Knöllchen nutzt nichts. Die Knöll chen, die man im Herbst am Wintergemnss findet, sind nicht fo schlimm, da sie von anderen Käsern herrühren. Die Cichorie als Salatpflanze. Cichorienwurzeln liefern un Winter eine mehr fache Salatcrnle, wenn man sie im Herbst in einen ziemlich wannen Keller legt und sie leicht in eine Kompostschiclft einschlägt. Nach 4 bis 5 Wochen kann die Ernte beginnen.
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