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Vie kommende Emheitrschlacht. Die Frühlingsoffensive ist beendet, der Siegeswille unserer Feinde ist schwer zusammen- gebrochen, und die angekündigte Sommer« offensive hat noch nicht ihren Anfang ge nommen. Inzwischen zeigen die deutschen Truppen, daß sie noch recht kräftig und lebens voll sind, und entreißen bald hier, bald dort den Franzosen wichtige Stellungen. Die er folgreichen deutschen Gegenstöße haben natur gemäß nicht die Bedeutung eines größeren Angriffes, sondern sind rein örtlich der Erkun dung gewidmet, die aber sür die Entwicklung der kommenden Dinge von größerer Bedeutung ist. ' Die ungewöhnlich erfolgreiche Durchführung dieser deutschen Gegenstöße ist auch ein Zeichen der Erschlaffung auf seilen der Franzosen, die den blutigen Berlusten bei der Frühjahrs offensive zuzuschreiben ist. Die Kriegslage hat durch die Ernennung Betains zum Oberbefehlshaber der französischen Front eine neue Wendung erhalten. Wenn man den französischen Blättern glauben will, wird die neue und große „Einheitsoffensive* sich unter dem Zeichen Petains abspielen. Petains Geist soll über allen Aktionen schweben. Dem Anschein nach wird noch an der englischen Front General Haig den Oberbefehl führen. Seine Pläne werden aber von der Gedanken welt Pötains befruchtet werden. Auch für die Kämpfe im Osten soll Petain fruchtbare Pläne entwickeln, kamst der große Gedanke der „Ein heitsoffensive* auch gleichsam geistig verwirklicht wird. Petain mag wohl unter allen feindlichen Heerführern der hervorragendste sein, es ist aber durchaus fraglich, ob sein Geist wirklich wird über allen Kämpfen schweben können. An der .Ostfront wird allein die Entfernung die Ver wirklichung des Ereignisses unmöglich machen, da wohl die Richtlinien in großen Zügen von ihm gegeben werden können, die Ausführung aber auf allen kleinen Teilen und Frontab schnitten vollständig von den betreffenden Front kommandeuren abhängt. Der Einfluß PetainS auf die Kämpfe im Osten wird darum nur sehr gering sein, da der Erfolg einer Riesenfchlacht auf einer mehr als 1060 Kilometer langen Front durchaus von dem Zusammenwirken zwischen der Obersten Heeresleitung und den einzelnen Führern abhäM. Die Kriegslage im Westen und Osten stellt sich in dieser Kampfpause zwischen Frühjahrs- und Sommeroffensive derart dar, daß die deutschen Truppen überall kraftvoll als Schirmer des Vaterlandes mit ungebrochenem Mut und mit ungebrochener Stärke stehen. Franzosen und Engländer sind von dem furchtbaren Früh- lingssturm zu Hunderttausenden hingestreckt worden, ein Aderlaß, der in ähnlicher Form vor zwei Jahren bereits das viel volksreichere russische Heer fast bis zum Weißbluten brachte. Zwar setzten Engländer und Franzosen viel farbige Lands leute zum Kampf ein, die Hauptblutarbeit muß aber doch von den engeren Landeskindern Eng lands und Frankreichs geleistet werden. Das Verbluten an der englisch-französischen Front, zu dem noch die Massenopfer an der italienischen hinzutreten, hat große Nachschübe von Reserven als unumgänglich notwendig erscheinen lassen. Auch der Munitionsverbrauch war auf allen Fronten derartig, daß von einem Tag auf den anderen gar nicht an Erneuerung der Kämpfe gedacht werden kann. Nach der Mittestung feindlicher Blätter soll die Sommeroffensive nicht eine Fortsetzung der Frühjahrsoffensive sein, das heißt also, daß sie in anderem Geiste als die Frühjahrsoffensive durchgesührt werden soll. Wir wissen schon, daß allerlei Umgruppierungen an der englisch-franzö sischen Front die Gestaltung eines neuen Planes, der von Petains Geist erfüllt ist, bezwecken. Alle diese Maßnahmen erfordern Zeit und Arbeit und machen eine lange Pause erforderlich. An der russischen Front ist es nach kurzem Auf flackern heftiger Kämpfe im südlichen Abschnitt verhältnismäßig still geworden. Die Gründe hierfür sind nicht erkennbar. Jedenfalls deutet alles darauf hin, daß die neue Sommeroffensive manches Überraschende bringen dürste, das friede Sörrenlen. L4j Roman von H. CourthS - Mahier. - (Schluß.) Ellen hielt sie erschrocken fest. , „Nein — ach nein. Bleibe hier, Tante Friede, laß mich jetzt nicht allein. Mir ist das Herz so voll und schwer wie nach nie in meinem Leben. So wie du — so hat noch kein Mensch zu mir gesprochen. Du bist so gut — so gut — daß ich mich zu Tode schämen könnte über meine Schlechtigkeit.* Friede atmete tief auf und sah mit strahlenden Augen vor sich hin. Eine heilige Freude war in ihr. Schon, daß sie Hans besser gesunden, als sie geglaubt, hatte sie so froh gemacht. Aber noch mehr beglückte sie der Sieg über dieses oberflächliche, flatterhafte Herz. Auch in Ellen war ein Körnchen Gold, ein Tropfen vom Blute ihres Vaters. „Bist du also gesonnen, zu tun, was ich von dir verlange? Willst du Georg sein Wort zurückgeben? Du brauchst nichts zu tun, als sofort nach Berlin zurückzukehren. Ein Vorwand findet sich schon. Und von dort schreibst du Georg, daß du dich geirrt hast, daß du ihn nicht genug liebst, um seine Frau werden zu können. Und diesen Brief hier, den zerreißen wir, und du schreibst dafür einen andern, worin steht: Die Erbtante hilft uns — wir können heiraten.* Ellen sah zu ihr empor wie im Traum. „Ist «S denn wahr, Tante Friede? Bist du wirklich so reich, daß du mir ein so großes Ver mögen überlassen kannst. Ruth und Hans sind doch auch noch da.* vielleicht den hoffnungsfreudigen Franzosen und ! Mann im ersten und eine weitere Million Mann ! reißen würde. Nun sind die Tage des O Engländern am allerunerwünschtesten sein wird. im nächsten Jahre auszubilden. Doch soll keiner und unabhängigen Griechenlands gezählt. rufen die zivilisierte Welt an und erflehen s Hilfe zugunsten des bedrängten griechW Volkes." Nicht nur sür daS Schweizervokk, and« sich dieser Aufruf besonders wendet, für Neutralen wäre es höchste Zeit, vereint fortgesetzten empörenden Mißbrauch der GeB ein Halt zu gebieten und dem Vierverband allen mit der Neutralität vereinbaren und dB die Würde der betroffenen Völker und das sehen der Staaten gebotenen Mitteln e«W einmal deutlich zu zeigen, was man in A neutralen Ländern längst erkannt hat: Daß «" Phrasen von dem Kampf für die Freiheit/ Völker und die Unabhängigkeit der kleB Staaten eine widerliche Heuchelei sind, die M Tag durch erpresserische Handlungen und S" meine Drohungen Lügen gestraft werden. eint sind auch die kleinen Staaten eine die dem anmaßenden Übermut der VierverbaD zu trotzen vermag. Die Zeit für die Mittelmächte. Das Amsterdamer ,Allgemeen Handelsblad' schreibt in seiner Kriegsübersicht zu den Plänen des Vierverbandes, zu einer großen allgemeinen Offensive überzugehen: Die Zett, die früher der Bundesgenosse deS VierverbandeS war, wird jetzt ihr Feind. Der U-Boot-Krieg macht seinen Einfluß geltend. Auch Frankreich und England fühlen jetzt, was ein Erschöpjungskrieg zu bedeuten hat. Die Hilfe Amerikas hat vorläufig noch nicht viel zu be sä g e n, und die Lage in Rußland läßt eS nicht wahrscheinlich erscheinen, daß die Offensiv kraft dieses Landes auf den verschiedenen Kriegsschauplätzen genügend ausdauernd sein werde. nach Europa an die Front gesandt werden, bevor nicht die erste Million bereit ist und die Pläne fertig sind für die Unterhaltung dieser Streitkräfte im Felde. Die Streitmacht von einer Million Mann soll verwendet werden, wenn nötig ist, den Ausschlag gegen die Deutschen zu geben. — Präsident Wilson hat bestimmt, daß der Beginn der Personenstandsaufnahme für Wehrpflichtzwecke (6. Juni) zu einem allge meinen Feiertag gemacht werde. Man schätzt, daß etwa zehn Millionen Personen in Frage kommen. Davon sollen eine Million für Militär dienst an den Fronten der Verbündeten ver wendet werden. „Ei, sieh' da — du denkst schon an andere. Das ist ein gutes Zeichen. Nun sei nur ruhig, weder Hans noch Ruth sollen deshalb zu kurz kommen." „Aber Mama, Tante Friedel Was wird Mama zu alledem sagen?* Friebes Gesicht überflog ein Schatten. „überlaß es mir, deine Mutter mit den ver änderten Verhältnissen auszusöhnen. Ich glaube, es wird nur nicht schwer fallen." Ellen legte zaghaft den Arm um die Tante. „Du bist so sehr, sehr gut — und so selbst los — ich schäme mich furchtbar vor dir.* Friede lächelte. „Das tue nur — und recht eindringlich, und gehe unbarmherzig mit dir selbst ins Gericht — das ist heilsam." Ellen drückte sich sest an sie. „Ich will alles tun, was du von mir ver langst — wenn du nur wirklich so großmütig helfen willst." Aus den letzten Worten klang doch wieder ein ängstlicher Zweifel. Sie konnte noch immer nicht an Friedes Reichtum glauben. „Das will ich — mein Wort darauf. Und das hat Friede Sörrensen noch nie einem Menschen gebrochen." Ellen nahm plötzlich ihre Hand und küßte sie. „Ich danke dir — tausendmal — ich will es dir ine vergessen." Friede schloß sie herzlich in ihre Arme und küßte" sie zum ersten Male mit warmer Herz lichkeit. „So, Ellen — nun lasse ich dich allein, nun schreib deinem Kurt einen anderen Brief, über verschiedene Uriegsnachrichien. Die Aussichten des U-Boot-Krieges. über die Aussichten des U-Boot-Krieges schreibt das ,Berner Tagblatt', daß, entgegen den Behauptungen des Vierverbandes, die U-Doot-Waffe nichts von ihrer Kraft verloren habe. Darauf deutet übrigens die Schließung des Hafens von Portsmouth hin, die nach derjenigen von Liverpool, Le Havre und Dünkirchen folgt. Dies zeigt auch die große Gefahr der von den deutschen U-Booten ausgelegten Minen. So wird ein Hasen nach dem andern stillgelegt, und das bedeutet sür England einen größeren Schaden als die Versenkung einiger Schiffe. Wir sehen auch heute noch, trotz aller zuver sichtlichen Zeitungsstimmen aus den Ländern deS Vierverbandes, im Unterseebootkrieg die schwer st e Waffe der Mittelmächte, die den Frieden erzwingen wird. den er sich mehr freuen wird als über diesen da. Ich rede inzwischen mit deiner Mutter. Dann macht ihr. euch beide reisefertig. Wenn Georg heute nachmittag hierherkommt, seid ihr schon auf dem Wege nach Berlin. Ich sage ihm irgend eine Entschuldigung. Daß die Verlobungs karlen nicht erst gedruckt werden, dasür sorge ich. Was aber sonst hier zwischen uns verhandelt wurde, bleibt unter uns. Georg soll annehmen, daß du ihn ganz aus freien Stücken aufgibst, weil du deinen Irrtum eiugesehcn hast. Da er, wie ich hoffe, bald dein Schwager wird, ist es sür euer künftiges Verhältnis besser so. Und auch Ruth soll nichts von unserer heutigen Unterredung wissen. Du schreibst ihr von Berlin aus, daß du einen anderen liebst und Georg sreigibst, weil du erkannt hast, daß er dich so wenig liebt wie du ihn. Ist es recht so?" Ellen küßte sie stürmisch mit wahrem Gefühl. „Alles ist gut so, wie du es willst. Es soll alles so geschehen. Und ich bitte dich sehr, ver suche, auch mich in Zukunft ein wenig lieb zu haben — ich will es zu verdienen suchen." „Das will ich gern tun — von Herzen gern." Sie nickte Ellen noch einmal freundlich zu und ging hinein ins Haus. In ihrem Zimmer trat sie an ihren Schreib tisch und nahm aus einem kleinen Fach eine verblaßte Photographie. Es war eine alte Auf nahme von Fritz von Steinbach aus der Zeit, da er mit Friede verlobt war. Sie sah lange mit feuchten Augen darauf nieder, legte sie still wieder auf ihren Platz zurück und schloß den Schreibtisch ab. Gleich darauf ging sie hinauf zu ihrer Schwester. Es ist bezeichnend für die wachsende Miß stimmung der Neutralen gegen den Vierverband diese bemerkenswerten Ausführungen in einer durchaus nicht deutschsreundlichen neutralen Zeitung zu finden. In Übereinstimmung hier mit findet die Griechenland drohende Gefahr er greifenden Ausdruck in einem Aufruf „An die neutralen Völker", den eine Gruppe griechischer Patrioten in der Schweiz versendet und in dem es heißt: „Griechenland, die Wiege der Zivilisation, ist auf dem Punkte, unter dem Druck der Ver hältnisse zu unterliegen. Sein Schicksal ist einzig dastehend in der Weltgeschichte! Der Dierverband will ihm das Verbrechen, in seiner Neutralität verharrt zu haben, nicht verzeihen und plant verbrecherische Anschläge. Da das griechische Heer schon in den Peloponnes ver bannt ist und nicht mehr schaden kann, verletzen die Armeen des Vierverbandes die neutrale Zone, indem sie sich gegen Thessalien wenden und auf ihrem Wege die Kirchen, Klöster niederbrennen und alle diejenigen erschießen, welche sich weigern, sich ihrem Joche zu unterwerfen. Soeben erfahren wir, sowohl durch Gerüchte und verschleierte Anspielungen der Entente- Presse, wie auch durch Informationen aus authentischer Quelle, daß der Vierverband nächster Zeit einen feigen Überfall auf das ent waffnete Griechenland vorbereitet, um ihm einen Diktator aufzuzwingen, welcher es gegen seinen Willen in einen nicht nationalen Krieg mit- Die russische Armee kampfesmüde. Wie französische Blätter berichten, hätte der neue russische Kriegsminister Kerenski, als bei den russischen Truppen in Frank reich Gärung, teilweise sogar Meuterei ausgebrochen war, gedrahtet, daß alle störenden Elemente erbarmungslos zu erschießen seien. Wie die Dinge in Rußlands Armee liegen, zeigt eine Unterredung, die Admiral Kottschak in Sebastopol mit dem Komitee von Heer, Flotte und Arbeitern hatte. Dabei äußerte der General u. a.: Rußland steht vor der Auf lösung und Zerstörungder Stärke seiner Armee in einem Augenblick, wo das Schicksal der gebildeten Welt durch die Waffen entschieden wird. Zahlreiche Aufforderungen zur Wiedereinführung der Disziplin auf der Grund lage von Vaterlandsliebe und Pflicht sind er folgt, aber durchweg ergebnislos. Einige selb ständige Einheiten der Armee haben ihre Ge fechtsstärle zu wahren gewußt, aber die Moral der großen Masse der Armee ist in bedauerns werter Weise gesunken. * Die italienische Marine. Auf der Tagung des italienischen Flotten vereins sagte Marineminister Corsi unter an derem,die italienischeHandejlsmarine brauche mehrSchiffe, da sie bisher nicht einmal den vierten Teil des italienischen Ver kehrs vermittele. Gegen die U-Boote gebe es noch kein gründlich .wirksames Mittel, aber Italiens Schutzmaßnahmen seien von d.n an dern Verbündeten gebilligt,und vielfach nach geahmt worden. * Kriegsbeteiligung der Ver. Staaten. Wie amerikanische Blätter berichten, soll die Flotte der Ver. Staaten in Verbindung mit der englischen und französischen gegen die deutschen Seestreitkräfte und die Untersee boote verwendet werden; die Verbandsmächle mit Munition zu versehen, soweit es mög lich ist ohne Beeinträchtigung der amerikanischen Munitionsbeschafsung; den Verbündeten sofort 3000 Millionen Dollar vorzuschießen; alles, was möglich ist, zu tun, um England mit Lebensmitteln zu versehen; eine Million Oer Landmann Hai jetzt das Wort! Landwirte! Getreideablieferung ist jetzt höchste Ehrenpflicht! Das Deutsche Volk braucht Euch und Euer Korn, das den Sieg erst vollendet! Nichts darf Euch abhalten, schnell und reichlich zu liefern! Griechenland am Ende? Zu dem Protest, den König Konstantin von Griechenland gegen die Schmähungen der eng lischen und vor allem der französischen Presse erhoben hat, schreibt die holländische Zeitung ,Het Nieuws van den Dag' u. a.: „Wenn die Aufmerksamkeit der Welt nicht auf Ereignisse gerichtet wäre, die für ihre Zukunft von so viel größerer Wichtigkeit sind als die Vorgänge im kleinen Griechenland, dann würde dieser unter drückte Protestruf des Königs Konstantin zweifellos große Bewegung in den neutralen Ländern hervorgerufen haben. In der englischen und' französischen Presse kann man vielerlei dar über lesen, daß der Hunger, den Griechenland jetzt leiden muß, eine Folge des U-Boot-Krieges ist. Trotzdem bleibt es eine feststehende Tat sache, daß das Hungerregime bereits durch die Verbündeten eingeführt worden war, ehe es der Tauchbootkrieg noch etwas verschärfte. DaS griechische Heer befindet sich südlich von dem Kanal von Korinth, und so ist die Macht des Königs in Thessalien nicht allzu groß. Es kann also dem Vierverband leicht gelingen, das in Thessalien reifende Korn anstatt der griechischen Bevölkerung den Truppen Sarrails zugute kommen zu lassen. Und dies könnte auch ohne eine so krasse Gewalttat, als es die Vertreibung eines Königs darstellen würde, erreicht werden." Politische Aunäschru. Deutschland. *Wie von unterrichteter Seite beM wird, handelt es sich bei der Reise der Sta^ sekretäre deS Innern, des Auswärtigen und^ Schatzes nach Wien um mehr als Verhak lungen über einen neuen Handelsvertrag: f soll grundsätzlich ein Wirtschafts bündM' der beiden Mittelmächte erwogen wE Neben den: Anträge über das WirtM^ bündnis werden der gemeinsame Zolltarifu" ein Zollgesetz den Gegenstand der VeE lungen bilden. Die deutschen UnterW/ sollten sich, da die Verhandlungen in .stattfinden werden, schon Anfang Mai doB begeben. Aus verschiedenen Gründen ist °, Beginn der Verhandlungen wiederholt hiE geschoben worden. Die Ursache der letzten tagung war die ungarische Ministerkrise. glaubt nunmehr, Milte dieses Monats mit Verhandlungen beginnen zu können. *Jn derWürttembergischenZweft^ Kammer, die nach längerer Pause wieder r einer Kriegstagung zusammentrat, übermist/ Ministerpräsident Dr. Frhr. v. Weizsäcker s Grüße des Königs. Der Ministerpräsident E in seiner Rede u. a. aus, Partikularismus üE welcher Art habe in Schwaben keine StN- Die Schuld am Weltkriege tragen die FeiE das zeige eine Bemerkung, die der frühere nm sche Gemndte in Stuttgart in den Tagen Kriegsausbruch ihm gegenüber gemacht Er habe gesagt: „England will d«, Krieg, es will die deutsche Flotte vernicht«"' *Jm Straßburger Statthalterpalais sand^' feierliche Eröffnung des fünften Landtag«, für Elsatz-Lothringen statt. In", Zweiten Kammer wurde der bisherige Präst/j Dr. Ricklin (Zentr.) wiedergewählt, zum Präsidenten wurde Abg. Jung (Lothringer) S« wählt. Polen. , *Eine Verordnung des GeneralgouvernE in Warschau verfügt, daß von den EntsW« gungen, die bekanntlich zurzeit für Requisits, in Polen ausgezahlt werden, 50 °/a in den -o leihen der Gemeinden anzulegen in denen der Entschädigte wohnt, um ansdsf, Weise den gänzlich zerrütteten Finanzen polnischen Gemeinden aufzuhelfen. Diese A meindlichen Anleihen sind drei Jahre Friedensschluß rückzahlbar. Ein in Bälde « scheinendes Gesetz soll auch diejenigen, die A„ Kriegsschäden usw. vergütet bekommen, im As, hältnis ihres Vermögens anhalten, diese M fchcn Zwangsanleihen zu übernehmen. Frankreich. . .* In der öffentlichen Sitzung der KawA wurde eine Tagesordnung Klotz, in der ° Regierung das Vertrauen au»/ sprachen wird, mit 453 gegen 55 Stim angenommen. Die Tagesordnung besagt, / Frankreich keine Eroberungen will, sondern / die dem Mutlerlande entrissenen ProM (Elsaß-Lolhringen) und Entschädigungen. . Frau Lizzi war soeben erst aüfgestauA und saß bei ihrer Schokolade, als Friede ihr eintrat. . Ohne Umschweife, fest und bestimmt. gE. auf ihr Ziel los. Lizzi wollte erst' revoEs, wollte nicht leiden, daß die Verlobung zwE, Ellen und Georg gelöst wurde. Als sie Ä hörte, unter welchen Bedingungen das gesW sollte, und als ihr Friede kurzerhand die M. stellte, sich entweder in alles zu fügen und cu> erhöhten Zuschuß zu bekommen oder aber " jede Zulage zu verzichten, wenn sie sich wcg/, da wählte sie das, was ihrer egoistischen "l" am meisten zusagle. Sie fügte sich. Es wurde dann sofort zur Abreise gesif,, und mit dem Nachmittagszuge fuhren die beu Damen nach Berlin zurück. Sowohl der um die augemeldete Zeit kam, alS.>u Ruth erfuhren nur, daß eine dringende / gelegcnheit die Abreise nötig gemacht „ Friede sagte, daß Georg Ellen ihm sofort W'- würde nach ihrer Anlunjt in Berlin. . Georg wunderte sich zwar über den hau» „ Ausbruch, aber im Grunde sühlle er sich ws« freit. Am liebsten Hütte er fein Bündel / geschnürt und wäre wieder auf lange, w' Zeit verreist. Aber das ging freilich nicht- , Ruth Halle er gar nicht zu sehen bekow'" , Sie brachte Mutter und Schwester zur und sollte noch allerlei sür Friede in der besorgen. Als er sich von Friede verabschiedet um allein den Spaziergang zu machen, er Ellen hatte abholen wollen, mb ne ' , lächelnd nach. Ein stilles Glück lag am '/„Tu Ben einer V der Sch rung de icharstn Hästn si 'Schiffen Beamte« Schiffe Tonnen hätten wo do? . den über liegen g. leer gen keine" Ai wurden Eisenbal Wohl sie und Sck Der orlikel l reichs zr Esche durchmal leien in wachenb habe. bi Tonnen Schluß, England greifen, onlmackic Georges daß die ,, Geor§ ^drückte: ^llen jo Miber r M, wil sist hatte i^e Gel Wä Wahrheit begi Aber "ritterlic Meuschl euch , düsen. Mchr Villa W Dort ledung n ">arz G 'lusdruä , Mit druck lre - F'tt Im demie d< Prosessoi amerikan Ierstöru Das Ve der Dier .Mei ich f ss-MIt Aerlobut Rnt! 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