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eine» er, »vol ^i, c laßt,roS der 6-"'^ riegeS wegen de* n. Ernsts md,JoE über d>< ft Englands Tonne scheinend ?ieg lchen FE llem hEV nächtigEti^ ige Sel'S „! Schwer" , , hi« nd blli^ DtailiE gelten, de sapsteS erfolgt Beziehung i des k!"' m Friede^ ändern stE ftes tt erwE und östs- ob Osters Eine, ge§ l°K nnen. nehmen, -in Mani kes als r-e stein. 16. E nach M- int die Dj nkt, und A -machte en Krieg -es Fr' , das auf L 1 und Siege? » di-S-E r wayr . n zu,!^, n F-'nd 5 cd daS^ ls ste '^' uf der E ce Muttes ikopf und^ -nbild- A, riete ste c wann >en Gentt^ ren Punkt«" Pichen ?t' , Verdu" en Beils« legemnE« Mann nnt- ren. - §" nes' Oben' r FlanE Zutsch-',' -n auf d> rechnet etzigen Au' lich. merken, Ä lender krio« ußerorde^^ sichern, im , der zu - Beziehu- nmung -tz,- is Mach^, jedem ippen WM, «ine grA des en. E' ier wl-d- '' kem L'l' . und u'M daniederfn Politifcke Kunäscbau. Deutschland. * Der Standpunkt Kaiser Wilhelms hinsichtlich der Verleihung des Eisernen Kreuzes und der Beförderung zum Offizier erhellt aus einer Antwort des Reichslagsabgeordneten Marquardt, der den Wunsch ausgesprochen hatte, daß allen Soldaten, dd vor dem Feinde gestanden hätten, das Eiserne Kreuz II. Klasse verliehen werde. Von einem Abzeichen, das die Inhaber des Eisernen Kreuzes, die es an der Front erworben haben, von denen in der Etappe unterscheiden, soll vor läufig Abstand genommen werden. Jeder an der Front stehende und vor dem Feinde be währte Mann habe Aussicht, das Eiserne Kreuz -u erwerben. — Die Vorbedingungen für die Ernennung zum Offizier sind erheblich gemildert worden, ob noch weitere Milderungen zulässig feien, muß der Kriegsminister entscheiden. Im übrigen sind viele verdiente Unteroffiziere bereits lu Offizieren befördert worden. "Ein Unterausschuß des Haupt- »»8 schuss es des Reichstages soll dem- >Mst eingesetzt werden. Er soll sich mit der Vor- «reitung besonders vertraulicherFragen besoffen, bevor sie zur Beratung im Hauptans- schuß gelangen. Die Vorkommnisse während der Julitagung deS Ausschußes mögen Veranlassung -u dieser Gründung sein, mit der sich, wie die ,Germania' erfährt, der Reichskanzler einver standen erklärt hat. "In den Kreisen des preußischen Landtages besteht die Absicht, demnächst eine Fahrt nach Bulgarien zu unter nehmen, nachdem eine Anzahl Reichstags- rbgeordneter schon vor längerer Zeit eine solche Reise auSgesührt hat. Die Landtagsabgeord neten sind mit dem Kriegsamt in Verbindung getreten, das ihren Wunsch lebhaft unterstützt. Es ist daher anzunehmen, daß die Abgeordneten fahrt nach Bulgarien, von der eine neue Kräfti gung der gegenwärtigen freundschaftlichen Be ziehungen zu erwarten ist, in absehbarer Zeit stattfinden wird. Österreich-Ungarn. * Der neue ungarische Ministerpräsident Weierle hat mehreren Journalisten gegen über folgende Erklärung abgegeben: Der Kern- hunkt meines Regierungsprogramms ist die so- fortige Verwirklichung des allge meinen Wahlrechts. Wir werden eine dahingehende Gesetzesvorlage in kürzester Zeit dem Parlament unterbreiten. So lange das Wahlrechtsgesetz nicht unter Dach und Fach ist, denken wir nicht an weitergehende politische Ziele. Wekerle gab auch der Hoffnung Aus druck, daß es ihm gelingen werde, gesunde Mittel zur Verbesserung der ungarischen Valuta W finden. Der Ministerpräsident hat die Ab sicht, den Reichstag für Mitte September ein- zuberufen. Araeckreich. "Angesichts der zunehmenden Gärung der unter dem Einfluß Abdelmaleks stehenden Stämme inMarokko marschierte am 4. August die mobile Truppe von Taza gegen die Auf ständischen, die über ungefähr 300 Gewehre ver fügten. Nach zweistündigem Kampfe, in den auch Artillerie eingriff, wurden die Marokkaner bei Belkacem zurückgeworfen. Die Franzosen batten 7 Tote, 23 Verwundete, die Marokkaner LI Tote und eine große Anzahl Verwundeter. Am 6. und 9. August griffen die Marokkaner abermals an. Die Franzosen sollen (?) ihre Stellungen behauptet und den Marokkanern starke Verluste zugefügt haben. England. * Im Unterhause teilte der Staatssekretär sür Indien Montagu mit, es sei beschlossen worden, reelle Schritte zu unternehmen, um die Ander an allen Zweigen der Verwaltung Indiens zu beteiligen, mit der Absicht einer allmählichen Entwicklung der Ein- kichtungen derS elbstregierung und einer fortschreitenden Verwirklichung einer verantwort lichen Negierung in Indien als einem Bestand teil des Reiches. Montagu teilte seiner mit, baß die Schranke, die bisher die Zulassung der Ander zu den Osfizierstellen der englischen IM ——- , „Nein/ sagte die Alte, „i wünscht' er wär' * Heut' in der Früh' war er da." „Und wißt ihr nit, wo er hinaus iS?" „Auf die Gamswand." Der Junge weitete die Augen und starrte bie Alte sprachlos an. „Auf die Gamswand?" stammelte er ettdlich. „Heut' bei dem Föhn wind?" „B'halt dein G'red für di," herrschte ihn Toner! an und trat vor. „Warum schickt der Prantl?" „DaS Dackerl is allein komm' und heult Und winselt und kratzt und will davon." „Jeses Maria! Nu is 's doch wahr!" Das Toner! war's, dem der gellende Auf schrei Entfuhr. Und damit war sie auch schon zu der Stube hinaus. In raschestem Lauf stürmte ne die Straße hin zum Forsthaus. Der alte Förster mit dem wirren Kopfhaar und dem weibgrauen Zwickelbart saß, die Pfeife 'm Mund, am Tisch, in eine dichte Rauchwolke üehüllt. Zu seinen Füßen stand das Dackerl und kratzte winselnd mit den Pfoten an den Vergschuhen. , „Der Sepperl is auf die Gamswand 'nauf!" schrie das Mädchen. „Sakra!" fluchte der Förster und legte die Pfeife auf den Tisch. Er stand auf. „Wer bat den Unnutz solch' dammigte Unvernunft ä heiß'n? Da iS 'r sicher verschütt'." „Wir müsj'n ihn ausgrab'n, Förster, 's Hundert will uns rus'n tun. I hol' Manus- wui'. Kommt in das Dörs'l!" Und schon war sie wieder auS dem Zimmer buiausgeeilt und flog zu dem Dorf zurück. Armee verhindert habe, beseitigt worden sei. — Anscheinend will man auf diese Weise der zu nehmenden Gärung in Indien begegnen. Schweiz. * Der Bundesrat beschloß die E i n s ch r än - kung des Brotverbrauchs ab 1. Ok tober. Von diesem Tage ab soll Brot und Mehl nur gegen Brotkarten abgegeben werden. Auch der Verbrauch von Kohlen und elektrischer Kraft soll eingeschränkt werden. Ob eine weitere oder gar eine allgemeine Rationierung durch- geführl werden soll, wird von der weiteren Ent wicklung der wirtschaftlichen Lage abhängcu. Holland. * Zu den Unterhandlungen mit Deutschland wegen Zufuhr von Stein kohlen wird von gut unterrichteter Seite ge meldet, daß Deutschland die Lieferung einer ge russischen demokratischen Wünschen und daher unannehmbar. Kleine Nachrichten. — Wie die ,Nordd. Allg. Ztg.' erfährt, ist sür den Posten des Botschafters in Konstantinopel Graf v. Bcr n ft orsf in Aussicht genommen. — Der bayerische Landtag wird Ende September, voraussichtlich am 28., wieder zusammcn- treteu. In der Eröffnungssitzung wiid der Finanz- minister den .Haushalt für 1018/19 vorlegen, der einen grossen Fehlbetrag auiweisen wird. Von IXak uncl ^ern. Ter Winterfahrplan sollte in gewohnter Weise am 1. Oktober in Kraft treten. Nach träglich ist, wie die ,Nordd. Allgem. Ztg.' in Erfahrung bringt, zwischen den beteiligten Eisen- bahnverwaltnngen vereinbart worden, den Fahr Tu äen Kämpfen in äer Moläau. Unsere Fortschritte in der Moldau, die wir in den Kämpfen vom Juni dieses Jahres bis in die letzten Tage gemacht haben, sind sehr bedeutsamer Natur. ES war im Anfang der rumänisch-ruffischen Offensive gelungen, die Front unserer Stellungen in der Mitte etwa« cinzudrückcn. Dis Sachlage änderte sich sofort, als unsere Offensive einsetzte. Wir nahmen in der Mitte unsere Stellungen wieder, im Südosten und Nordwesten warfen wir die Ruffo- Numänen ganz erheblich zurück. Das von uns er oberte Gelände erhellt auS der Kartenskizze; die schwarze Linie zeigt, wie wir am 18. August 1917 standen und wie unsere Front verläuft. wissen Menge zugesagt habe mit der Maßgabe, wenn Holland mehr zu erhalten wünsche, müßten niederländische Arbeiter nach Deutschland gesandt werden, um diese Mengen zu fördern. In diesem Falle würde, da ein Hauer zwanzig Tonnen monatlich sördern kann, die Lieferung entsprechend der Zahl der überwiesenen Arbeiter vermehrt werden. Rutzland. *Die russische Gesandtschaft in Washington veröffentlicht eine Mitteilung, wonach Rußland die päpstliche Note noch nicht beantwortet habe, doch teile man in Rußland die Auffassung, daß die Mittelmächte die Vorschläge dem Papste eingegeben hätten. Die in der Note erwähnten Bedingungen seien nicht vereinbar mit den plan erst am 1. November zur Einführung zu bringen. Der „Möwe"-Film in Sofia. Nach einer Meldung der Bulgarischen Telegraphen- Agentur wurden die Taten des deutschen Hilfskreuzers „Möwe" in Sofia im Lichtbild theater dargestellt. Anwesend waren der deutsche Gesandte und sein Personal, Mitglieder der verbündeten Gesandtschaften, bulgarische Minister, Mitglieder der Sanitätsmissioueu und ein ge wähltes Publikum, das warmen Beifall spendete. Auch in Sachsen keine fleischlosen Woche». Die Landesfleischstelle in Dresden teilt mit, daß nach Besprechung mit den Ver tretern des Kriegseruährungsamtes und der ReichSfleischsiell« sich ergeben hat, daß sich die Notwendigkeit, in Sachsen fleischlose Wochen einzuführeu, erledigt hat. Hasenkarte für Sachsen. Wie verlautet, ist die Einführung von Hasenkarien in Sachsen geplant, ähnlich den Gänsekarten. Hasen dürfen künftig an Verbraucher nur gegen Abgabe von Hafenkarten, die auf Antrag in bestimmter Höhe ausgegsben werden, verkauft werden; zugleich sind dabei Fleischmarken abzutrennen. Schuhsohle» aus — Speckschwarten. Daß man auch Speckschwarten zu Schuhsohlen verarbeiten kann, haben die Kriegsschuhkurse in Cleve bewiesen. Unter sachkundiger Leitung wurde dem Publikum gezeigt, wie man an Schuhen Reparaturen vornehmen und wie man sich selbst Schuhe aus allen Tuch-, Linoleum-, Holz-und sonstigen Resten Herstellen kann. In einer Ausstellung der in den Kursen von den Teilnehmern angeserftgten Schuhe sind tat- fächlich auch mit -Speckschwarten besohlte Schuhe zu sehen, die sich sehr gut tragen sollen. Nur dürste die Speckschwarte heutzutage ein ebenso seltener Artikel sein wie das Leder. „Feldgraue" Familienfeier. Auf Beseh! des Kaisers wurden die neun im Felde flehenden Söhne des Güilers Peter Oberrieder in Hohenschäftlarn (Isartal) gleichzeitig nach der Heimat beurlaubt. Aus diesem freudigen An laß veranstaltete die Heimatgemeiude eine Feier, bei der besonders begeisterte Huldigungen dem Kaiser und dem König Ludwig von Bayern dargebracht wurden. Selbstmord einer ganzen Familie. Bei Blankenese ist eine aus dem Harz stammende Familie, Vater, Mutter, Sohn und Tochter, aneinander gebunden aus der Elbe gefischt worden. Sie hallen am Sonnabend ein Boot gemietet und wurden seitdem vermißt. Durch einen unglücklichen Unfall ge tötet wurde in Mansfeld im Spessart auf der Straße die junge Frau eines dortigen Land^ Wirts. Ein Sicherheitsbeamter hatte in einem Hausflur einen zum Abtransport bestimmten Gefangenen zu bewachen, der plötzlich auf seinen Wächter eindrang. Dieser mußte zu seinem Gewehr greifen und schoß den Ge- fangenen nieder. Die Kugel aber drang durch den Körper des Mannes, durchbohrte di« Haus tür und traf dann die unglücklicherweise in diesem Augenblick auf der Straße vorübergehend» junge Fran tödlich. Plünderung einer französischen Kathe drale durch Einbrecher. Vor einigen Tagen wurde die Kathedrale von St. Etienne (Frank reich) von einer Einbrecherbande geplündert. Die Spitzbuben legten dann Feuer in die Sakristei, wobei der Chor der Kirche und die Orgel ver brannten. Das Feuer konnte nur unter äußersten Anstrengungen gelöscht werden. Eine norwegische Stadt niedergebrannt. Die mehrere Tausend Einwohner zählende nor wegische Stadt Moldöen ist vollständig nieder- gebrannt. Gegen 9 Uhr abends brach in einer Fabrik Feuer aus, das bei dem herrschenden starken Sturm auf andere Gebäude Übergriff und fast die ganze Stadt einäscherte. Die Löschungsversuche blieben zunächst fruchtlos, erst gegen 3 Uhr morgens, als Torpedoboote ans Aalesund mit Löschapparaten eingetroffen waren, konnte eine wirksame Bekämpfung des Riesen brandes in Angriff genommen werden. Die Hilfe kam jedoch zu spät, Fabriken, Hotels, Bäckereien, das Bankgebäude und das Elek trizitätswerk waren den Flammen zum Opfer gefallen. In den Hauptstraßen der Stadt brannten alle Häuser bis auf die Umfassungs mauern nieder. Volksnirll'ckaftUcbes. ttbernahmcpreise für AuslandSscife. Der Reichskanzler hat allgemeine Grundsätze für die Fest setzung der Ubernahmepreise der von privater Sette auS dem Ausland Angeführten, vom KriegSauSschutz übernommenen Ole, Fette und Selsen aufgestellt. Der ltbernahmepreis darf im allgemeinen denjenigen Preis nicht übersteigen, zu dem der Kriegsausschuß sür pflanzliche und licrsiche Ole und Fette Waie gleicher Art und Sorte in gleichem Lande zu der selben Zeit erworben bat oder nachweislich zu er werben in der Lage war. Sie wußte es selbst nicht warum, aber das erste Haus, tu das sie einbog, war der Almenhof. Der Jörgerl stand in der weiten Wohnstube unter der runden Hängelampe und hatte einen Taschenspiegel in der Hand. „Jörgerl," rief sie atemlos, „'s iS a Mensch verschütt'I Wir müsj'n ihn ausgrab'n. Vor wärts, schnell, i hol' mehr!" „Wo?" „Droben an der Gamswand!" „Daß i a Dalkeier wär' und stieg' nach andre Leut' heut' nach der schlimm' Gamswand 'nauf! Wer is's?" „Der Jagersepperl." „Der mag erst recht lieg'n bleib'n, wo er liegt." „Haderlump, elendiger!" Die Tür knallte zu. Das Toner! eilte von Hof zu Hof — zu dem Rainer, dem Lachner, dem Grübner, dem Schwandtner, dem Angerer. In kurzem hatte sich gegen ein Dutzend Männer mit Schaufeln. Hacken, Spaten, Stangen und Stricken in der Mitte deS Dorfes um den Förster versammelt. DaS Dackerl umsprang wedelnd die Schar. „So, jetzt san 's genug," sagte der Förster, „und nun 'nauf mit Gott!" Toner! schloß sich dem Zuge an. „Was willst du, Tonerl?" fragte der Förster verwundert. „I muß dabei sein," erwiderte sie entschieden. 's is eigentlich kein' Sach' nit für Weibs- lern', aber . erfahr'» wirst ja doch, wie's mit ihm is." Mit ausgreifenden Schritten wandert die Schar dahin. Tonerl geht vor den Männern her. Neben ihr trabt das Dackerl. Die Däm merung beginnt sich in die Dunkelheit der Nacht zu verwandeln. Nicht lange mehr, dann muß der Mond über den Bergen austauchen. Erst sührt der Weg durch das Tal, dann klettert er am Hang empor und nun windet er sich als schmaler Pfad zwischen Felsblöcken, Stein getrümmer und Buschwerk Weiler in die Höhe. Tief unten liegt bereits das Dorf, aber noch immer ist man nicht in den Schneebereich gelangt. Die Männer steigen lautlos empor. Nur der Förster ruft bisweilen: „Langsam, Tonerl, langsam! Du läufst einem ja die Lung' aus dem Leib!" Das Mädchen antwortet auf den Zuruf nicht. Sie beugt sich dann nur herab zu dem Hund, der die Zunge heraushängen läßt und die Schlappohren schüttelt und klopft ihn an- seuernd auf den Rücken. Es ist, als wollte der Föhn hier oben noch einmal seine letzte Kraft zusammenraffen. In prallenden Stößen wuchtet er gegen die empor dringende Schar. Die Männer setzen die Hüte und Mützen fest. Der Sturmwind zerrt an Tonerls flatterndem Rock, er reißt ihr das Brusttuch von der Schulter und er zerzaust ihr das wallende Haar. Aber daS Tonerl achtet das alles nicht. Nur vorwärts, vorwärts steht ihr Sinn. Ein weiß-gelblicher Streifen streckt sich über dem Kamm hin. Er wird'Heller und glänzender, und nun tritt die Mondscheibe selbst hervor. Funkelndes Licht flutet über die Felstafetn, Schroffen und Schluchten. — Jetzt Hal der Zug die Schneelinie überschritten. Kaum bemerkbar steigt der Pfad über die Schneejelder hinauf. Soweit das Auge blickt, breitet sich die dichte Schneedecke aus. Ein Glitzern, Flimmern und Gleißen geht geisterhaft von den weiten Schneehalden auS. Es tropft und sickert und rieselt allenthalben verborgen. Die Schmelzwässer, die der Föhn aus dem Schnee herausgesengt bat, sammeln sich zu ihrem Gang in die Tiefe. Sonst herrscht feierliche Stille. Mühsam mahlt der aufklimmende Fuß in dem weißen Schneesand. Immer höher schlängelt sich der schmale Steigweg in daS end lose Schneegefilde auswLrtZ. „Noch an halbe Stund'," sagt der Förster, „dann san wir oben." Nach einiger Zeit bleibt er stehen, hält die Hand über daS Auge und schaut in die Ferne. „Ja," spricht er nachdenklich, „von der Gams wand san Lauinen niedergegang'n." Ein stöhnender Laut kommt von ToneriS Lippen. Noch einmal schreitet die Schar kletternd nach oben. Der Schnee knirscht hier unter den Tritten. Aus dem flimmernden Mondlicht heben sich mehrere gewaltige Schneerücken schärfer und schärfer ab. In der Höhe setzen sie schmal und flach an, aber je weiter nach unten, desto breiter und mächtiger werden sie, und an ihrem fächerartig ausstrahlenden Rande türmen sie sich zu ragenden Schneewällen auf. »K»» (Fortsetzung folgt.)