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bnglanäs wahres Gesiebt. Zu Anfang des Krieges zielten unsere so uneigennützigen Dellern einzig auf den Schutz des angeblich vergewaltigten Belgiens hin, wo bei sie natürlich verschwiegen, daß mit diesem unglücklichen Lande schon seit Jahren Ab machungen für einen Krieg mit Deutschland be standen. Mit der Erweiterung des Krieges zum Weltkampfe wurden dann auch alle übrigen „schwachen Völker" unter die schützen- den Fittiche der englischen Henne genommen, zuletzt das mit englischer Hilse ausgebrütete Kücken der russischen Revolution. Wie i nicht anders zu erwarten, hat auch der von Ansang an mit England verbündete Präsident Wilson sowohl dem westlichen wie dem östlichen Schützling seine besondere Fürsorge zugedacht. Wie lange beider Richtlinien parallel lausen werden, muß abge wartet werden. Vorläufig tun sie es noch, so lange eS nämlich auf die Schwächung der beiden Partner gleich unerwünschten deutschen Welt wirtschaft ankommt; später werden sich ihre Wege aus naheliegenden Gründen trennen. Mit einer Zähigkeit, die unter den gegen wärtigen U-bootbedrängten Umständen eine ge wisse Bewunderung abnötigt, hält England an seinem Ziele fest, das, was es mit Waffen gewalt nicht erzwingen kann, nach dem Kriege durch die Abschließung Deutschlands vom Welt handel zu erreichen. Darauf zielte das Londoner Abkommen hin wie alle Maß nahmen, die seither mit unsern Gegnern und neutralen Nachbarn verabredet wurden und werden. Es kann kein Zweiiel darüber herrschen, daß aus allen Weltmärkten eine stille, aber fieber hafte Arbeit unserer Feinde im Gange ist, um den deutschen Handel aus ihnen zu verdrängen. England und Frankreich werden auch ihre eigenen Häfen Southampton und Cherbourg, die für unsere Schnelldampferlinien von so großer Be deutung waren, uns verschließen oder mit solchen Verwaltungsscherereien ausstatten, daß sie ihren j Wert für uns verlieren. Was der Verlust von Belgien, insbesondere von Antwerpen für Deutschlands Industrie und Handel bedeutete, ist schon ost, am klarsten und eingehendsten wohl in der Denkschrift des bis herigen Gouverneurs von Vissing dargestellt worden, die aber auch die militärische Bedeutung dieser Westmark für Deutschlands künftige Welt stellung und Sicherheit in unwiderleglicher Weise vor Augen geführt hat. In der tiefen Trauer über den vorzeitigen Heimgang dieses weitblickenden Generals und Staatsmannes war es darum ein Trost, zu erfahren, daß auch sein Nachfolger in seinen Bahnen zu arbeiten gesonnen ist. Und nicht nur die Ab wehr von England drohender Gefahren ist es, die uns zwingt, die Westmark unter deutscher Gewalt zu lassen — nicht als annektiertes Land — sondern der Umstand, daß sie allein uns die Möglichkeit schaffen kann, einen wirklichen Druck auf die englische und französische Politik aus zuüben, was auf keine andere Weise erreicht zu werden vermag, am wenigsten mit Verträgen. Wenn irgend etwas noch nötig wäre, um diese Tatsache zu beweisen, müßte es der erbitterte Widerstand sein, den sowohl England wie Amerika diesem deutschen Kriegsziel entgegen setzen, das allein eine Wiederholung des Welt krieges zu verhindern imstande ist. Im Osten handelt es sich sür England um die Gewinnung der Alleinherrschaft über den russischen Markt und die Lähmung der russischen Bestrebungen in Asien. Die letzten Wochen brachten wiederholt Nachrichten über geheime Abmachungen oder Verhandlungen dazu mit der russischen Regierung über eine Anzahl Inseln im Finnischen und Rigaischen Meerbusen, die von England stark befestigt und erst dann wieder zurnckgcgeben werden sollten, wenn alle Geld- Verbindlichkeiten an England erfüllt sein würden. Ferner über große englische Privat- landkäuse in diesen Gegenden, über Eisenbahn- abkommen und dergl. Ein kundiger schwedischer Großkausmann sagt dazu: Wer die russischen herumzugreifen. Und schon taucht auch dis Meldung auf, daß die Polen den Zugang zum Meere forderten, wobei ihnen sicher die iluter- stütznng Englands nicht sebleu wird. So ziehen sich um unsere Ostmark Kräfte zusammen, die. den Einkreisungsgedanken verwirklichen sollen, dem schon Eduard VIl. seine letzten Lebensjahre gewidmet hat, ein Grund mehr für die Not wendigkeit eines starken deutschen Friedens. verschiedene ttriegsnachrWen. Eine neue General-Offensive? Im Berner ,Bund' schließt der bekannte Militärkrftiker Stegemann seinen Artikel zur Lage mit folgenden Sätzen: Da nach unserer Auffassung die Vorbereitungen zu der neuen gesteigerten G en e ra l o f f en siv e des Vierverbandes abgeschlossen sind rind so raich abgeschlossen werden mußten, weil der Dier- verhand infolge der Schwächung seiner über seeischen Verbindungen und der Versorgung seiner Heere unter einem schweren strategischen Zwange steht und, diesem gehorchend, zum An griff schreiten muß, da auf der andern Seite die Mittelmächte ihre Verteidigungsmaßnahmen bis zur Vollendung ausgebaut haben und zu nächst überall in der Verteidigung verharren müssen, um den Anprall auf den inneren Linien elastisch abzuwehren auf das natürliche Risiko bin, von dem durch strategischen Ausfall in Feldzügen erstrittenen Bewegllngsraum Gelände an die Angreifer abzutreten, so müssen wir mit gewaltigen Schlachthandlungen im Westen und mehr oder weniger bedeutenden Operationen im Osten und auf dem Balkan rechnen, zu denen vermutlich die Wiederauf nahme der Schlacht am Jsonzo und am Karst tritt. Erweiterter Gefangenenaustausch. Die Verhandlungen mit der französischen und englischen Regierung über die Erwei terung des AuStauschversahrens haben zu einem günstigen Abschluß geführt. Für den Austausch oder sür die Unterbringung in der Schweiz kommen künftig auch solche Leute in Betracht, die sich über 18 Monate in Gefangenschaft befinden und Väter von drei oder vier lebenden Kindern sind. ch Der Zustand der russischen Armee. Auf dem Kongreß der Frontdelegierten! äußerte sich der Gehilfe des Außenministers Jakubowitsch unter anderem über die Zu nahme der Deserteure an der Front, gegen die anzukämpsen äußerst schwierig wäre. Ihre Zahl wäre, so berichten schwedische Blätter, sehr hoch zu bemessen. Nur mit Hilse der Bevölkerung könne die Regierung dieser Bewegung Herr werden. Bis jetzt wären leider nur Einzelfälle bekanntgeworden, bei denen die Bevölkerung gegen die Deserteure aufgetreten wäre. Die Trunksucht nehme unter den Truppen in gefährlichem Maße zu und werde von den Widersachern der Regierung zum Zwecke der Propaganda benutzt. * Eine elfte Jsonzoschlacht unwahrscheinlich. Die Kölnische Zeitung' meldet aus dem österreichischen Kriegspreffequartier: Die unge heuerlichen Verluste der Italiener, die auf der Hochfläche von Vodice bereits 100 000 Mann erreichten, haben sich im, zweiten Akt der Schlacht verdoppelt. Cadorna muß zum letzten Stoß versuch nunmehr die letzten Divisionen heran- sühren, die er bisher aussparte. Nach dieser zehnten Jsonzoschlacht, in der offenbar Italiens gesamter Einsatz ausgefpielt werden soll, wird eine elfte Jsonzoschlacht unwahr scheinlich sein. Es geht diesmal wirklich ums Ganze. * Sarrail must wieder angreifen. die Lage der Armee Sarrails erleichtern könnte. Es stehe fest, daß dies vor Beginn der Sommer monate geschehen muß, da die Truppen im vorigen Sommer schwer n n t er dem Klima gelitten haben, und daß ein dritter Hoch sommer ihre Kräfte völlig erschöpfen würde. Aber England kann Sarrails Armee nicht zurück- ziehen, sonst würde Griechenland und damit die : Mittelmächte die Herrschaft über das Ägäische i Meer gewinnen, was eine direkte Geiährdung ! der Snezkanalverbindung und ganz Ägyptens i bedeuten würde. Weiter wird erwähnt, daß die ! Uberreste des serbischen Heeres von kaum 25 000 Mann sich anfangs weigerten, wieder an die Front zu gehen und schließlich nur durch die Drohung dazu bewegt werden konnten, daß sonst die Vierverbandsmächte Serbien völlig seinem Schicksal überlassen würden. Österreichs ^rieäensLieie. In einem Artikel des .Pester Lloyd', der wohl aus halbamtlicher Quelle stammt, wird bei einer Besprechung der österreichischen Friedens- sorderungen zunächst betont, daß der Minister des Äußeren allseitige Zustimmung sand, als er das Kriegsziel der Donaumonarchie gegenüber Rußland in die Formel kleidete, daß 'Österreich gegen diese Macht keine aggressiven Absichten hege und an keine Vermehrung dec eigenen Macht auf Kosten des ehemaligen Zarenreiches denke. Dann heißt es in dem Artikel weiter: „Es ist unser lebhafter Wunsch, daß die Führer des russischen Volkes auch in der durch die Manifeste der Mittelmächte vom 5. November gesetzten Lösung der polnischen Frage keine Handlung der Feindseligkeit oder Mißachtung erblicken mögen. Ein selbständiges Polen in der endgültigen Gestalt, die dem neuen Staate die wohlerwogenen und wohlwollenden Ent- ! schließungen der Mittelmächte-Regierungen im j Einvernehmen mit dem polnischen Volt geben ! werden, soll ein Bollwerk zur Sicherung der Freundschaft und des Friedens sein, die wir als bleibende Form unserer künftigen Beziehungen zum russischen Volk ersehnen. Der Landmann Hai jetzt das Wort! Landwirte! Getreideablieferung ist jetzt höchste Ehrenpflicht! Das Deutsche Volk braucht Euch und Euer Korn, das den Sieg erst vollendet! Nichts darf Euch abhalten, schnell und reichlich zu liefern! Wenn Europa Frieden haben will, wird das Serbien der Vergangenheit nicht wieder er stehen dürfen. Mit dieser Formel ist aber das Problem nicht erschöpstf das notwendig zu der Forderung führt, daß die südslavische Frage, deren ungenügende und ziellose Regelung vor dem Kriege den Nährboden sür die Verhetzungs arbeit der großserbischen Wahnsinnspolilik bil dete, in eine wahrhafte und sachgemäße Rege lung übergeleitet werde. Wenn wir die Sicherheit des Hafens von Cattaro nicht von Launen, die ehrgeizigen Klein- sürsten zn Kopfe steigen, und von fremden In- trigen, die sich solcher Launen bedienen, ab hängig machen, wenn wir die Sicherheit in der Adria, unserem einzigen Seeweg zu den großen Meeres- und Wellhandelsstraßen, nicht dem Belieben von Feinden preisgeben wollen, die uns jegliches Recht auf Seegeltung bestreiten, so dürfen wir diese mit dem Blute unserer Soldaten erkaufte Stellung auf dem Berge Lovcen nicht wieder räumen. Wir würden damit überdies die alte Unsicherheit und die Mischung von Unkultur und Raubsucht auf dem Wege belassen, der die Verbindung der Monarchie mit Albanien bedeutet, wo ein sonst schutzloses und von der italienischen Habsucht bedrohtes Volk durch seine Leiden sich das Recht erworben hat, in einem selbständigen Staate die freie nationale Entwicklung und gleichzeitig in der Anlehnung an die Monarchie die Sicherheit des Bestandes endlich verbürgt zu sehen. Ostseehäfen hat, beherrscht Rußland. Und in der Tat sieht es so aus, als ob Englands starker Arm im Begriffe sei, vom Norden her — bis zum Weißen Meer — um Rußland Nach Ansicht holländischer Blätter könne Sarrails neue Offensive nicht mehr lange aus- bleiben, da die Möglichkeit von Verstärkungen oder der Auffüllung der Munitionsvorräte durch den U-Boot-Krieg immer mehr und mehr un sicher wird und nur eine erfolgreiche Offensive frieäe Sörrenlen. LSs Roman von H. CourtHS-Mahler. GorN-hun«.! „Mit welchem Rechte legst du Beschlag auf Weinen Brief?" „Oh — vielleicht mit gar keinem Rechte. Das j wkd sich Herausstellen. Wenn du mich den > Brief nicht lesen lassen willst — dann soll ihn! Georg lesen — du hast die Wahl." Ellen sah, daß sie eine entschlossene Gegnerin vor sich hatte. Nun verlegte sie sich aufs Bitten. Die Angst trieb ihr wirklich Tränen in die Augen. „Warum bist du so hart mit mir, Tantchen. Ich hab' dich so lieb und du quälst mich so. Bille, bitte, gib mir den Brief." .Nein." „Ach, mein Gott — es ist ja nur eine kleine Torheit, sei doch so gut — ich will auch alles sagen." „So tue es." Ellen zögerte noch eine Weile. Endlich sagte ste leise: „Herr von Salten und ich — wir hallen einen kleinen, harmlosen Flirt — und da wollte ich nicht, daß er durch eins gedruckte Anzeige erfuhr, daß ich verlobt bim" Friede? Herz klopfte laut und schwer. Nicht um die Welt Hütte sie' jetzt den Brief ausge liefert. Sie sagte sich selbst, daß sie Ellen gegenüber nicht großmütig war. Aber obwohl sie die kleine Intrigantin gern verschont hätte, hier stand zuviel auf dem Spiel. Ruths Glück galt ihr höher. Für diese hatte sie noch ein f größeres Unrecht begangem i „Gut, wenn es sich so verhält, dann kann ich ja nun wohl auch den Bries lesen — oder soll ich ihn Georg geben?" Ellen riß nervös an ihrem Taschentuch. „Versprichst du mir, strengste Diskretion zu wahren über das, was in dem Briefe steht?" fragte sie endlich. „Wenn es kein Unrecht ist, was er enthält, werde ich schweigen." Ellen drückte die Hände vor die Augen. „Wie kann ich wissen, was du für ein Un recht hältst." „Was ich dafür halte? Gibt es da einen Unterschied?" „Ach, du bist so streng." „Bist du dir eines Unrechtes bewußt?" „Ach Gott — ich weiß es selbst nicht mehr, du hast mich ganz verwirrt." „So laß mich darüber entscheiden, laß mich den Brief lesen." „Tante Friede — sei doch so gut und gib ihn mir ungelesen zurück, wenn du willst, zer reiße ich ihn sofort." „Nein!" Es klang sehr streng und fest dieses „Nein". Ellen sah ein, daß sie sich ergeben mußte. Aber ihre Ohnmacht machte sie wütend. „Ich weiß sehr wohl, warum du so hart mit mir verfährst. Du bist mir böse, daß Georg sich mit mir verlobt hat. nicht mit Ruth. Mir gönnst du es nicht. Und du möchtest mich von ihm trennen — damit er Ruth heiraten kann. Das ist schlecht von dir, sehr schlecht." Friede verlor ihre Ruhe nicht. Sie sah groß und ernst in Ellens böses Gesicht. f „Nenne es schlecht. Mag sein, daß es so ist. Ich leugne auch nicht, daß ich das alles tue in der Hoffnung, Georg von dir zu be freien. Denn du liebst ihn nicht — und auch er ist aus dem Rausch erwacht, in den du ihn mit berechnender Absicht locktest. Du weißt auch sehr wohl, daß Ruth ihn liebte. Aber kalt blütig bist du über das Glück deiner Schwester hinweggestiegen — um eine glänzende Partie zu machen. Und ich gebe dir mein Wort — enthält dieser Brief das, was ich vermute — so erfährt es Georg." j Ellen warf sich aufschluchzend in einen Sessel ! und barg das Gesicht in den Händen. „Du willst mein Unglück." „Nein, ich will nur alles tun, was in meiner Macht steht, nm ein großes Unglück zu ver hüten. Darf ich lesen?" „Meinetwegen, es ist ja nun doch alles eins, du willst mich verderben. Was hab' ich dir getan?" „Du? Unser aller Frieden hast du gestört," sagte Friede ernst und zog den Brief hervor. Sie faltete den Brief auseinander und las: „Mein heißgeliebter, teurer Kurt!. Mit wehem Herzen muß ich Dir heute etwas Mitteilen, was Dich sehr unglücklich machen wird. Aber ich kann es nicht ändern, mein Lieber, Liebster. Wie ich schon fürchtete, ist meine Tante durchaus nicht so reich, daß sie uns aus helfen könnte, uns anzugehören. Sieh, mein Kurty — wir beiden armen Kirchenmäuse können nun nie, niemals zusammenkommen. Und da ist nun Lier ein reicher Mann, der mich heiraten Zur vollen Gewähr für den ungeM* Bentz der territorialen Grundlagen unserer geltung gehört erhöhter und ausgiebiger SA I gegen jede künftige Erneuerung italienischer w griffslust. Worin dieser Grenzschutz besE welche Ausdehnung ihm gegeben werden Df darüber werden sich die Staatsmänner Monarchie von dem sachlichen Ermessen " Feldherren beraten lassen tonnen. . Wenn der künftige Friedensstand nicht D- während durch die Donaubeherrschung feindseliger Staaten gefährdet sein, wenn Handel sich nach dem Osten unbehindert duk« sremde Willkür ausbreften soll, dann wem. wir sür uns und unsere Verbündeten auch AI der unteren Donau sür alle Zeiten volle wegungssreiheit sichern müssen. ,.! Die wirtschaftliche Sicherung wird MMA' i in erster Reihe in der positiven Wirtschaft^ Arbeit, deren Früchte ein dauernder Friede vielfältigen muß, ihre Hauptwnrzel finden. A schließt nicht aus, daß wir sür die unemeW materiellen Opfer, die uns der Krieg kM eine teilweise Wiedererstattung bei denen, st uns den Krieg aufnötigten, suchen und Ws" I werden, eine Wiedererstattung, über deren E sich gewiß noch wird reden lasten und die E Nachsucht, nicht der Wunsch, zu demütigen, A die Absicht, durch dauerndeSchädigung zu schwach , sondern die Bedürfnisse unserer WirtMst erneuerung verlangen und bestimmen we^ Politische Kunälcbau. Deutschland. * Um ein besseres Einvernehmen zwE den einzelnen Neichstagsgruppen herbeizuM , ist die Gründung eines Parlament" rischen Klubs geplant. Abgeordnete vf verschiedensten Parteien, sowohl der Rechten " , auch des Zentrums, der Liberalen und ° alten sozialdemokratischen Partei erwägen Gedanken der Schaffung einer parlawenst rischen Vereinigung, die über den tionen stehen und den Parlamentariern legenheit geben soll, sich in ungezwungen Aussprache näher kennenzulernen. Die,st bereitenden Schritte zur Gründung die. Reichstagsklubs haben bereits stattgesunden. Österreich-Ungarn. , * An Stelle des Ministerpräsidenten Gra Clam-Martinic ist Ritter v. Seidler mit ° Leitung des Ackerbauministeriums betraut wow'' Frankreich. * Die Rede des Ministerpräsidenten über die Verweigerung der Päss e st Stockholm wird fast von der gesamten Pst wohlwollend besprochen. Die Blätter fest, die Rede entspreche der öffentlichen Meinst wenn sie verkünde, daß der Friede das st von ganz Frankreich sein werde, und nicht A. einer Partei, sei sie auch noch so einfllMst Sie betonen die Tragweite seiner Erklär» über die bevorstehende Veröffentlichung auf den Krieg bezüglichen Vertragsurklw"" die vor der ganzen Welt den guten Glast und den Friedenswillen Frankreichs bewe" , werde, das den Krieg nicht gewollt undaa versucht habe, ihn zu verhindern. . , * Die englandfeindliche mung im Lande wächst bedrohlich an, ffst, bekannt geworden ist, daß die Engländer > Calais und Umgebung in allergrößtem » fange Pachtverträge auf die Dauer st, 99 Jahren abgeschlossen haben. Skandinav» Blätter meinen, es werde demnächst eine st frage in der französischen Kammer wegen Verträge erfolgen. Ruhland. "Der Aufruhr in Finnland, dei^ eigentliche Ursache unbekannt ist, breitet st schwedischen Blättern zufolge immer mehr st Der schwedische Missionar Nilen ist dieser aus Indien über Rußland und Finnland st, Schweden zurückgekehrt und berichtet, er d l bei der Durchreise durch Rußland den Ewst bekommen, daß das ganze Land vollkonst zerrüttet sei. Die Soldaten machten, wo» st wollten. In Finnland murre das Volk, st auch die neue Regierung sich unsähig zeO will — und ich mußte vernünftig sein, wen» auch noch so weh tut. So habe ich denn mein Jawort geg^ Ach, Kurty — könnte ich ' davonlaufen zust mich von Dir trösten zu lassen. Einmal uMN Dich noch sehen, muß Abschied von Dir nehst Sobald ich nach Berlin komme, schreib' '4 st und dann treffen wir uns an unserer beka»» z Stelle im Tiergarten. Dann aber muß es" und vorbei sein mit all den süßen Heimiich'st! Ach, Kurty — warum sind wir beide so ast So wie Du, liebt mich doch nie wieder jeM" — und ich ... I ^>l Sei nicht traurig, mein Kurty! EM" mußten wir uns doch trennen, da unsere st«, Hoffnung auf die sagenhafte Erbtante z»»st geworden ist. Ach, wie schwer ist das Lest Ich bin sehr, sehr unglücklich. Könnte ich st bei Dir sein, immer und immer. Mne nicht — noch einmal sehen wir unS tv»" Bis dahin zählt die Stunden . Deine unglückliche Elle». Als Frieds zn Ende gelesen hatte, säst, lange ernst und nachdenklich auf daS «st knirschte Mädchen. Dann beugte sie sich ' hinüber und sagte eindringlich: „Elleü, willst du einmal ganz offen st; wahr zu mir sein? Du könntest dann ost Unrecht gut machen, das du getan, könst vielleicht selbst glücklicher werden, als du st bist. Sieh mich nicht wie eine FeindM ", sondern vertraue mir wie einem Mensche»,.st auch dein Bestes will. Sag' mir offen: st I liebst du nun eigentlich, Georg, diesen Le»A. I Sailen — oder keinen von beiden?"l Da Beschlu Vorräte Regier: Beschlu ständig wird, i verteile von Li jetzt ab rung I Als M wie mi denen haben, im Lai bemerkt schlöffet Bei festtags sagte, t stnd, i dient d Recht, der jed sind be die Sl kämpfe: was in wir kör Gelege: Grunds Gelege: gießen Grunds Schle Der in Was °m 1. einiger» zunichte vermehr die bisl Periode lands l Tatsach! bei spa Monate auf 10 April 1 sei dadr bebaute« infolge gegange Vl Die Warrn Kleidung Gcgenlas tu Schul solche M schädliche das Tra schon vic schuh ha! -eit vorn sicht ma Freiheit < -S beim er keine Verkrüm: äugen u wünschen «chcn wn undcn mi , Konz bandel. UUion UN Äeinbant "wn , nüwcrbSz Arr niem Men, hc °«s Ä'ga, einen °»eder lc , Elle: schluchzte „Du „Kin wehr, c glücklich derben i ivahrhcsit assen un Wein W Ellen Unt M Gk ^Ugenbli „ »Kur fchv! Illich ^b-r wir Graten '4 hab' gelernt, r Mer a °°ide nick '"hdem Ht- I- ovntest - M spa: ^e ma stvn eni ° schreckst "gen mi ^'ehm n Weine: LV Geo