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Ottendorfer Zeitung : 09.10.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-10-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-191810097
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19181009
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19181009
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-10
- Tag 1918-10-09
-
Monat
1918-10
-
Jahr
1918
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 09.10.1918
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einen Finsnsplsn zur Deckung der 'ein muß. Jniolgedeffen wird «vo«en, zunächst v«»'tOrford«r«if'U»d Di« Negierung ge< zwti Millisrdt«. Grien Aufsicht auf Verwirklichung hat. An sich wäre REGALS. und hißte die enMche Flagge. Deutsche« an der Westfront die entscheidende Schlacht ge> V oLksnii*TiDAMicbL3 Vuttrreinfuhr ««S Holland gestattet. Nach Völkerbund zu ermöaliche«, ist der Sieg und ' Mitirürmg des RrickSwirtfchaftSamt» dum infolge rmd dcfse« Fsb 14 Tagen wiederholt werden. Dann erst kann die Vorlage wieder dem Abgeordnetenhaus« zu gehen. Kohlen- und Eitenlager würden -ruber von der Expedition von einer Reibe Wissenschaftler be ¬ sucht, die alle erklärten, daß dir dortigen Eifr«- lager die größten in Europa seien. Man hat ganze Felder massiven Eifenmetälls in einer Ausdehnung von siebzehn englischen Meilen entdeckt. liefert werden, und Deunchland braucht dann Eigentum und die deutsche drahtlose Station in nicht mehr seine notwendigsten HiIMcästt zu Croß Bay wurden vernichten Die ungeheuren AMssoich EN. "Ein ungarischer Blatt meldete Gegenüber dem Märchen, atS ob vir Monorchie eine« Gouderfriede« schließe« wollte, hat man mir von eivgeweihter Seit«, wo man dir Auffassung drr Regierung genau kennt, folgendes erklärt: Bo« eme« Souderstiedrn der Monarchie ist weder heut«, noch war in drr Vergangenheit die Rede, nach wird und kann in Zukunft die Rede davon fein. Weder im Kromm, noch im migrmschen oder im österreichischen Ministerr«, noch in den MmriniLWM MintsterkonfereuzeR ick fr auch um di« entwrnttste Möglichkeit dieses absurden Krdau'enS anfgetaucht. Alle maß- -rdrndrs Falt»«« der Monarchie «nd alle ernsten Faktoren drr uvgsri'che« Politik stiMwen dsrst: Rherem, daß unser« Frirdensdeftredungen, die mit unveränderter AafnchtigLeit und Ehrlich. keil brst edrn, .nur in Gewe in schäft mft dem unä vrrbüv orrrn DrmfHrÄ Krlchr Lust rett» kbamn. .* I« FwanMl'Kuß deS Abgrsronetku- Lmses erttwarf KnauMMister Frhr. ». Wrmrner >>-eich >>1 ein vollständiger Tieg absolut not- wendig. Der Traum der Deutschen, daß sie ihre Feinde durch die bloße Unterzeichnung ihres Namens unter die Petition um einen Völkerbund überreden könnten, daß sie ihre Gesinnung geändert hätten, ist eine vergeblich« Täuschung. Deutschland kann nur ein Mit« glird de« Völkerbundes werden, wen« da» iniernalivnalr System durch eine große Ver ständigung und einen alles umfassende« Frieden reformiert worden ist. und das kann niemals geschehen, ehe Deutschland sich nicht nur ver pflichtet hat, sein Glaubensbekenntnis zu ändern, sondern wenn all« fein« Weltherr'chcMträuM« vor feinen Augen in Stücke gerissen sind, und wen« es, allerdings mächtig, glücklich und reich, doch nicht länger ein Tyrann fei» kann, der die Nationen, auf di« eS in der Lag« ist, Einfluß autzruüb««, seinen eigenen Träumen von einem Weltteich unterwerfen kann.* können. Auf alle Fülle muß zwischen den weitern der obersten Reichsämter ein kollegiales Verhältnis hergestellt werden, so daß gemein same Beratungen möglich sind. Bei dieser Gelegenheit mag auch noch mit- ge!e:U sein, daß die Parlamentarisierung sich nicht lediglich auf da« Reich, sondern auch auf Preußen erstrecken wird. Daher haben, wie verlautet die preußischen Siaalsminister, ebenso wie dies die Staatssekretärs im Reiche getan baden, ihre Portefeuilles dem Monarchen zur Verfügung gestellt, damit dieser in der Er neuerung neuer Minister völlig freie Hand habe. WmevN«. * Dir Ariden Expräsidenten Taft und Roosevelt leiten eine energisch« Propaganda in der öffentliches Meinung ein, die auf rin« UmstimMung w der Frag« drr Kriegs« «ntschLdtgung hinzielt. Bis jetzt Hst sich die Regierung wiederholt gegen Kriegs entschädigungen im Sinne der Bestrafung der Mittelmächte ausgesprochen. Nu« versucht man, der öffentlichen Meinung glaubhaft zu mache«, daß drr Krieg ohne erheblichr Kriegs entschädigungen als vrrlorrn zu betrachten wäre. Roosevelt und Tast wünschen rin« Kriegsent schädigung m Form einer zeitweiligen AuS- schsllung der MütelmLHri: von dr« Märkten der Rohstoffe und fern« die Beibehaltung der allgemeinen Wehrpflicht. Ei« g erster Teil der KriegKPress« schließt sich dieser Propaganda drr beiden ExprMdrnten vorbehaltlos an. der in HMand herrschenden Frttnot für adsebd«« Zeit nicht damit gerechnet werden, daß im Wen« cwischenssaatbcher Vereinbarung die Einfuhr von Butler ans Holland zugeßanden werden wird. Da unter diesen Umständen jede irgendwie aus Lolland nach Deutschiaud gelangende Menge Butter als Z:i- vschS für die deutsche VolkSrrnährung betrachtet wirden muß, ist di« Aufhebung der auf ein« Be schränkung der ungeregelten Emiuhr von Butter hmzlrlrndtn Vrüimmung«n geboten. Es sind dicker von den zuständigen preußischen Muntern die die- derigen einschränkenden Bestimmungen ü^er di« Buttereinfuhr, au» den Niederlanden cmsgehodkN worden, so daß fortan die Einfuhr von Mengen biS zu 10 Kilogramm im kleinen Gren,vermehr auher- bald des Poft- und Eisenbahn stacktverkehrS ohn« Anzeige und AklrcfernngSvilrcht zulässig ist. VolMcke Ao^schram». * Nach kurzer Aussprache wurde st? der letzten Sitzung deS VerfassungsausschuffeS des Herrenhauses unter Ablehnung der Anträge aus Em'üyrung eines BerutS- oder eines Gruppen- wahlrechtSde« gleichen, allgemeinen, direkten Wahlrecht nach der Re- giernngSvorlagr unte, HinMÜgrma einer Zusatzstimme für ein Aller von M Jahre» zugestimmt. Einen besonderen Eindruck machten bei den Beratungen die Ausführungen des Herzogs Ernst Günther von Schleswig-Holstein, der sich mit aller Entschiedenheit zugunsten des gleichen Wahlrechts ausfprach. Nachdem dies« prinzipielle Entscheidung gefallen ist, darf er- warlel werden, daß die Beratungen im Plenum nur kurze Zeit in Anspruch nehmen werden. Freilich muß die Abstimmung in dritter Lesung, weil ne eme Verfassungsänderung enthält, nach zuviel Zeit in Anspruch nehmen würden, während naturgemäß die Bildung einer neuen Regierung im Reiche innerhalb weniger Lage abgeschlossen denkt m Monatsfrist folge«»»« Vorlagen einzu. bringen: Erhöhung der Branntweinsteuer und Bierü uer, Re-orm der VrrkebrLstcurr, Einfüh rung der Warenumsatzsteurr, die gleichzeitig em» Luxusstrun mit sich bringen würde, sowie Ein- führung einer dauernden Vermögenssteuer. Außerdem beabsichtigt dis Regierung ein« Vor lage einzudringen über Beteiligung des Staate« an dem Verkauispresse von staatlich bewtrischaf- t«trn Waren und von Waren, auf LmevPreiZ« bestimmmcs der Staat gefe-tche« Einfluß Hal. SMich will Li« Skgirnmg such »ine Vorlage «mbringr«, die zur Deckung de« Defizits drr kansrndä« Lerwsltrrng die eiumLitzr JsLufKruch- n«hM« do» BrrmögenS versieht. * Einig« ftanzösifche Köpie scheine« sich br- reikS klar darüber zu sein, daß die Einstellung der Feindseligkeiten an drr bulgarischen Front für di« Westmächt« nur ein« sehr bedingt« Er leichterung, sogar eine Erschwerung für die Arbeit an der Westfront bilde. So schreibt ein Toulouser Blatt, nachdem es anerkannt hat, daß Deutschland in allen not- Tum UrmLiernccdlei. Die Besprechungen der Parteiführer mit den Regierunqsvcrtretern über die Neuordnung im Reiche gellen dem Programm der Parlamen- lansienmg, wie sie durch den Erlaß des Kaisers in Aussicht genommen ist. Für di« Regierung iührt. Vizekanzler v. Payer di« Verhandlung««, der dabei von dem Staatssekretär Äcafe« Roedern unterstützt wird. NuS dem Inhalt der Konferenz«« ausführ liche Mitteilungen zu machen, verbietet sich schon deshalb, weil die Sache noch im Fluß ist und endgültig« Beschlüsse noch nicht getroffen worden sind. Wie es scheint, besteht Aussicht, dj« Schwierigkeiten, die für eine parlamentarisch« Rcgieruna durch den vielgenannten Artikel 9 der Verfassung bestehe«, zu überwind««. Die wimtige Aufhebung dieses Artikels kommt, ab gesehen davon, daß bt'anorr» die sSddenttH«» Rr- Perungen mst seine Beibehaltung großen Wert legen, schon deshalb nicht unter allen Umständen in Frage, weil die Formalitäten, di« mit einer Ander««« einer Verfassung verbunden find. Millons Worte. H«k Wilson hält r» von Zeit zu Zeit A nötig, seine« Völker« und der andächtig lauschenden Welt über VSIkermoral und Ge rechtigkeit zu doziere«. Man darf annehmen, daß außer der persönlichen Genugtuung vor io LurgrdehnttM Forum zu sprechen, ihn die Not wendigkeit veranlaßt, di« der KriegSwut noä nicht verfallen«» amerikanischen Kreise feinet edle« Wollen- z« versichern, um sie da durch bei drr Stang« zu halten. Di« neu« Rede, für die der Tag vor drr Auf legung der vierte« Freiheitranlethe kennst wurde, fällt in eine Weltlage, die durch den deutlich au-gesprochem« DeistSndiguugSwillen der Mittelmächte gekennzeichnet ist. Es war leider nach den bisherigen Leistungen Willow von vornhere-a z« erwarte«, daß er sich in R- währter Schmiegsamkeit zur Aufgab« machen würdr, di« Wirkung unseres VersiändiguuB- willenS «uf die gemäßigteren Ssttentekrene a>E- zugleichr« durch em Wiederhol«« seiner de- ksmtt-u MrssürrukgM, fsisr Ka«pf gelt« nur der MrderhrrsteSzWg brr Gerechtigkeit. Ä»4 einer Kuzetzl vsn Sätzen, die wir jede« für sich durchaus unterschreiben könnten, sind zwei hrrauSMi-hmeN, dir «in Schlaglicht darauf werfe«, wie di« andern gemeint find. Wibon predigt wieder gleiche Rechte für alle Völker, spricht seine« APcheu au» vor allen Sonder- dSndniffrn und selbstisch«« wirtschaftlichen Ko«- bmktionrn. Wir wüßtest nicht, «atz die Vier- bundmächtr gegen folch« Berurleitung einer BünduiSpolitik, di« sie in Gestalt deS Enteule- alls Strafe« »der BoyksktS »nt Aul- nahm« wrrt:chafLicher Strafe« durch NuSichluil von de» WeltMärlten, al» Miltrl der Diizivü" und Kostrsü«. Man meclt di« Absicht, und ms« ist — auigeklLrt. Lian besinnt sich «ul früher« RuSchrüch« WilionS und zweifelt uiibi mehr daran, daß sich dieser Disziplinarboylol! mit drr ganzen Schärfe des wirtscha'iLpolimclM heiligen c- ZsiEU- drr Anglo-Ämerilaner gege" Druiichland richten wird. Den« Gründe do>ül sind natürlich feverzeit zu haben. Ler Schluß drr Wilsomrde rechtfertigt diele Nufiassung mit aller nur wümchentzwerte« Gewißheit. Es scheinst uns von Zynismus nW mehr wert «urf«rnt zu sein, wenn Herr Wido» spricht: .Dl« FiiedenSoffeimdt kann nur da"" mit Erfolg nrutralifirrt (so I) werden, wenn m"" zeigt, oaß feder Sieg drr gegen Deuvchlanll ahoziirrt-n Nationen dir Böller «inem Fricue" der Sichrrheit und Beruhigung iiüherkri!'^ Deutschland spricht fortwährend von Bedingungc^ die «S anzuuehmrn bereir ist, und findet um"" wieder, daß die Welt keine FriedenSbedingunsilst Will.* Sie will den Eudtriumpt, der t'"' rechiigkeit und ehrliche- Vorgehen. Es ist wasti dir Welt, d. h. die Entente, wlll den ttAMph. Gi« will den Triumph über Demy-' land und feine Verbündeten, dre LclediaüU-1 Deutschlands Mrd Oltenkich-UngarnS als Grol>' Mächte und ihre Zerstückelung. Was ehust'° deutsch« Arbeit sich im Lame einer an buU' behrungen und äußerster Sparlamleit reiP" Entwicklung aufgebaut hat, soll durch den Mcust' sprach d«S Herrn Wilson von heule auf mopst" niedergerissen werden. Das ist der wahre M" der neuesten Rede WilsonS. Der stent. Preisgekrönter Roman von Bertold Boni«. »Ich —" stottert« Roland k lWneÄdeA Entsetzen, .was soll ich — was Habs ich mit dem traurigen Ereignis zn tun?" „Das eben möchl« ich wisse«. JH hab« k der ersten Hilfeleistung bei Unglücksfällwi eins gewisse Übung und es gelang mir, nach ent sprechender Behandlung die Ärmste inS Leben zurückznmfen. Möller, brr mir dabei half, beugte sich über, die Dame, als sie die ersten deutlicher» Zeichen des E:wachc«L gab. Sie schlug unmittelbar daraus die AwM auf, legte alsbald rius von ihren mageren, bl^lich-kalten Händchex um seinen Hals und sagte vernehm, sich: „Poland". So heißt der Ka::di at bekannt lich nickt, wollen Sie vielleicht die Hüte habe», mir diesen Vorgang zu erklären?" „Dazu bin ich leider nicht tn der Lage," antwortete Roland und seine Hand, die einen kleinen silbernen Löffel svielenb bewegte, zitterte merklich. „In diesem Falle müssen Me wohl er lauben, daß ich mir darüber weine eigenen Gedanken mache, zumal Ihr Name auch in den Fiebert!änmen der armen Frau eine hervor ragende Bolle spielte; daß demnach zwischen Ihrer Person uud dem unseligen Emschluß ein bestimmter Zusammenhang üstohr, unterliegt nicht dem geringste« Zweifel. Nsd was ich noch sagen wollte: jede« ferner»« Berbchr mit Dokro Koner da! ^en Hoch <uf Grun? Aktors d> Istiche W Wz c ich nu H UM du Agende D Zeickr 'S Million lisnen:5 Dillin. ! ^li> u. Gm iendwiriill - "ltien-Bar Der voeicke. ^rer'aze üttvvrden. irn .Han) 3<X). l veßen hat ^s,er F ^suptmam . Die 'n kcn:e L !°Mde'.! nn il!e habe^ seinen d k"kn ecupl . Gr-'ß' ^arl Wcn "stllner 5? 'ssÜ M Etc ^gen, bat Kuv «tt-genhe! .Mmen vr M Fenstc M den »lüniel, fe ^slbe usw P großen "i emgenn verzetteln." GÄKlES. * Wie Neuler erjähu, ist der bulgarische Waffenstillstand abgeichlossen und u-iorr in Kraft getreien. Er ist rein Militärßchrr Natur und wurde von einem französischen Geuer«! und nicht von Diplomaten abgeschlossen. Unter seinen Bestimmungen befinden sich folgend«: Räumung der besetzten Teile Griechenlands und Serbiens, sofortige Demobilmachung der Armee und Übergabe der Transportmittel aller Art (Schiffe und Enendahn) «n di« Alliierten. Li« Alliierten werd«» auch die Aufsicht über di« Waffen ausübrn, di« gesammelt und in ver schiedenen Teilen de§ Landes aufgespeichert werden müssen. Die Alliierten erhallen freien Durchzug durch Bulgarien und werden Punkte von straieancher Bedeutung besetzen. In Bul garien selbst wird dieie Leletzung durch englilche, französisch« und italirnitch« Truppen durchzs- sührt werden, während die griechischen Bezirk« von griechischen, die serbischen durch serbisch« Truppen besetzt werden sollen. Territoriale Änderungen am Ende detz Kriege- wurde« Mil keinem Wort erwähnt. Ma» beschloß, alle drei« Frage« bit zu den allgemeinen Friedt«-- Verhandlungen aufzuschieben. "Bsltour hielt in der Londoner Guild Hall eine Rede, in der er u. a. sagte: „Um den vielleicht am nötigsten brauchte." „DaS kann verständlich sein mck «ich nicht. Wollen Sie damit mideuten, daß Ihnen die BewsMündr, aus welche» die beklagens werte Fron in de» Tod ging, gürrzlich rm- bekannt find?" „Das wohl eigentlich nicht, ein bestimmter, mächiiger Beweggrund dazu, den ich Ihnen jedoch nicht nennen darf, wird ste dazu ver anlaßt haben." „Und au dem Sie gar keinen Anteil haben?" „ES tut mir leid, ich kann kein Wort mehr hinzu ck^en." „Wie Sie wollen, das Gesagte genügt auch vollständig, um mir zu beweisen, daß der erste Eindruck der richtige war. Es bleibt dabei, wir sind von heute ab geschiedene Leute. Ste haben zweifellos durch Tat oder Unterlasse«, durch ein Zuviel oder ZuEviq eine arme ver- laffE Nm» in dieses äußerste Elend getrieben. Nuf spitzstMz« Unterscheidungen kommt es dabei gar nicht an und ich behaupie mit aller LUUmmcheit, Wr. wie so ost. »cw der Manu der ursächliche, die Fran der leidende Teil, in«!' sich «ms die Seite des Schwächeren zu sieM. ist jedes ehrlich«» Menschen Pflicht. Gute» '^^errd Web Keser erschüttert zurück, als es sich selbst N-siehe« wollte. Nicht nur durch d<^ Geschehen« fühlte er sich so «griffe«, mehr «ach dmch die GedTuken au den Aiüe!>, den er selbst darm» hatte. Ja, er war nicht ohne Schuld, war wett, West schuldiger, als er sich bi- jetzt Nar >» machm gewünscht. WaS kounte eS aber no« helfen, daß er dieS einsah, WaS konnte er t»^' nachdem alle- nun eüu«al dahin gekommen war? Er wollte jetzt nur fort, s» bald er möglich fort. Die paar Pflicht«» und U svraungen, die ihm noch blieben, ließen rasch erledigen, und dann hielt ihn nichts vE Lieder Gott, wer an seiner Stelle hätte ebenso gedacht «nd gehandelt, aber — war nicht doch möglich, daß er Liuda schweres recht getan hatte? War nicht am EA der Wunsch, von Linda loszukommer, E unbewußt mit Ursache gewesen, daß er 1" leicht an ihren tiefen Fall glaubst? Schrecklicher Gedanke. Da war dst' kuriose Mensch, der Brennecke, warum kam nicht aus dieselbe Vermutung? Gerade er haüc ihm fa den Verdacht so nahe gelegt. Er wrch„ freilich nicht alles, hotte keinen vollen. BtiW.' von den starken Motiven, die ein Verbrechen i» wahrscheinlich machten. — Mo Krachest finden^ Sollte er fick Linda noch einmal nähem, fst' Aussprache suchen? — Nein, nur das wA fort von hier war d«Z eiiiAa Ricktioo. iw Mali«vis. Nrr hulgorischt BttnifiMpräsident MadLsw, dn ! auf «iscne Faust d«» F«t»d« ei« WaymsuLliandS- anKibot machte, ist de: Rochklg« ÄurLLuS deuttchiieundlichcn und bundeSttmen Minisierpcüfi. dewen Radoslawow. Er war irr früheren Zeiten durchaus rnssenfrenndlich ge^nnen «nd stand inner- . !ich «uf feiten der Ente nie. drnch eine Änderung drS sogenannten Stell- vtitretlingSgesetzeS zu ermöglichen, daß auch Dkilglieder deS Ntichkiage» in die oberen RrichS- stellen berufen werden können, ohne ihr Mandat zu verlieren. Allerdings steht auch dann noch dir zweite Absatz der Artikel- 21 der Verfassung im Weg«, wonach Mitglieder deS Reichstages durch die Annahme /ine- besoldeten SiaatLamieL Sitz und Stimme im Reichstage einbüßen und sich' einer Neuwahl unterziehen müssen. Aber es wird angeno«i«tn, d«ß dir verbÄndet«» Negierungen, auch diejenigen, di« riser Auf hebung de» ArtikM s widersirebr«, «»»r d«kt augenblickliche« »rrhSltmsien gege« ein« zeit gemäße Änderung des Nrnlel- LI «ichtS ris- zuwrnden habe«, so daß «m dieser Kttype di« Parlamentarisierung kaum scheitern wird. In welcher Form ReichStagLabgtörbnet«, di« Mstssseder der Negierung werde« wollen, das Amt eine- Staatssekretär- übertragen wrrden soll, darüber ist «sch keine Vereinbarung ge troffen. ES läßt sich daher euch noch nicht wgen, ob der Gedanke, Parlamentcstier zu Staai-sekreiären ohne Portefeuille zu 'machen, .Sie fühlen sich als» frei von jeder Schuld?" „Ja, daS heißt — nein, wem» Sie durch- cms wüllcm, aber sie besteht nur i« einer Art Notlksipe, — einem Drrive»ch«s, des ich suS vielleicht Wschrs» ' ' muß s v"be hän n:ch JNranott Mgen st '«"ier mst khnwerl ! "veiksu.L oder l etwas dtt ttwaä Mjusslar' »!°!i unge Thelen in . D«k r ^ttbung. in len 7 daß L mit i ^emlich ?dpeiZ,ick ?>, für pe >'!chen L .^en, um "!ere Krc ^land st . lkine i ? Honibuc Jhasicn, ^',-t y-r ss m um t ^dflkule i t^alnckai! °»e Nii! vielleicht fekschE ZarigefüA für Ktdostm hiE und dcfse« Folg«« ich Msttst kichi vsmuSfth« könnt«, nämlich danL daß ich ihr zngefagt hmst, im Notfnllq Nr mst meinem ste-cmd- fchafil'chcu Ncckr zur Seite M stehe« wck die- wohl ouS Furcht vor d«i noch ganz »mabsch- bares Konsegnenzen unteckieß, gerade als ste mich Kn vei , »Da? F: ^rden u ">he hmst d. tzs sein«! 7»nen. eine Zwider l uni c-"cn. < Ochsten. L d?»nd?r i ^"land hc „Pstin i e ni ' zu melden, Kmdidat Möller wird Sie mit Ver gnügen vertreten." Noland wurde dunkecrot bis unter die HE- Wurzel», dock rmterbrückir er eine hesilge ^-D- widerur«. Die Hand auf Brenneckes Schulter legend, sagte er Äst sichtlicher Bewegung: ^Hörrn Sie mm such mich. Selbstredend hätte ich über diese Dinar gegen jederMNN ge schwiegen ; da Sie aber nun doch einmal soviel wissen, muß ich Ihnen ja wohl mehr sage«. Daß ich r!S Assistent des Geheinrrats Crusius »st in sein Haus kam, ist natürlich; «inen ge wissen Einblick m die hässliche« ««d ehelichen Verhältnisse, mtter welchen die junge Frau dis zur Erschöpfung litt, mutzte ich bald gewinnen, und wenn ich »«ich der Dame in freundlicher Weis« z« nähen» suchte, so geschag eS lediglich m der gut gemeinten Absicht, ihr tramiges Leber» etwas zu erheitern. Mit der Zeit führte dies zu wärmeren Beziehungen, die jedoch meinerseits durchaus nicht über ein herzliches, wahrhaftes Freundschaftsgefühl hinaukgingen. Mehr habe ich nie erstrebt. Ob ich eS auch dann nicht getan hätte, wem» meine Empfin dungen anderer Natur gewesen wären, können wir dahingestellt sein lassen, im vorliegenden Falle lag eS so, wie ich eben sagte, uud ich hatte einen schweren inneren Kampf zu be stehen, als ich zu fürchte« begann, mein freund schaftliches Jutereffe für die Dame könne mich iu euren für alle BetMgten höchst fatale« KossM mst Heern Marm verwickel«, der Wdem nach jeder Richtung hin, als Manu der LAffen- sMft wie als m»m E^i, fär mich eil« so- MUWirtte MHMWeHsu warck .ua-j ,'ni ringkS schwer am eigenen Leibe spüre». ewzuwrnd«« tzötir». Dsnu heißt et Wveurete ab«« Wetter, di« LöLrrbsndfomili« sei goges das nur eine unvollkommene Aushilfe, da natur- ! wendigen Fällen feinen Verbündeten zu Hilf« gemäß Staatssekretäre ohn« Portefeuille nicht gekommen ist, folgende«: .Wir würden Lugen-! den Einfluß besitze« wie die Kollegen, di« sich ichetnlich Unrecht tun, wenn wir von der Ent- auf ein gestimmtes Verwaltung?gebiet stütze» fcheidung in Mazedonien oder Syrien den all- "Di« enMche Spttzbergen-HKedissim ist w gemeinen Frieden erwarten wollten. Wenn f TromSS «ngekommen. D-e Erpedirion nahm Bulgarien zum Frieden verpflichtet rst, so wird emr Akt» »n zrgendr« L>rutsK«n Var
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