Volltext Seite (XML)
eltung Lokal-Anzeiger für Ottendors-Okrilla und Umgegend s Druck unö Verlag von Hermann klühle, Ottenüorf-Okrilla. Verantwortlicher Schriftleiter Hermann Nühle, Lrotz-Okrilla. Kummer ^7 Sonntag, den 6. Oktober ^9^8. 17. Jahrgang. d e Glmeindebehördc des Karloffcle-zeuge 5 um iciue Schulvenlmi zu mindern, später die Eintritt als Fahnenjunker. langen waren. Da der sächsische Staat die kommandos 12. und 19. A >K. auf Grund von ß 9b des Gesetzes über den B lageiungSmstand ein zeitung vom 14. August). Der Grund für diese von der Reichsstelle getroffene Maßnahme ist die Tatsache, daß zunächst einmal der äußerst starke Heeresbedarf an getrockneten Runkeliüben zu decken ist, und daß weiterhin der Kaffee-Ersatz-Industrie geeignete Erzeug nisse zur Verfügung gestellt werden müssen, nachdem im freihändigen Ankauf trotz aller Versuche ausreichende Mengen nicht zu er- (K. M.) Auf Briesen und Postkarten nach Geschäften ein Achtel Pfund Margarine zu dem Ausland hat der Absender seinen Vor- 30 Psg., I Ei zu 55 Psg. ihn gestalten. Alles für Fahnenjunker Wissenswerte ist in der Neuauflage des Fehler.. Geforderte Körpergrößen. Ver zeichnis der Regimenter und selbständigen Bataillone. Vier Tafeln Uniformabzeichen. Karte der Garnisonorte des deutschen Heere«. Das Buch hat allen anderen Erscheinungen gegenüber den großen Vorzug, daß es bei billigem Preise neben allem Wissenswerten über Melde-Angelegenheiten, Kosten oder Dienstzeit usw. den Einjährig-Freiwilligen in seine Dienstobliegenheiten einführt und ihm Winke in die Hand gibt, sich durch die jetzige Witterung keinen zeitigen und strengen Winter an; den können wir nun schon gar nicht brauchen . . . — Es wird darüber geklagt, daß die Be lieferung aus Landeskartoffelkarten vielfach Schwierigkeiten begegnet. Einzelne Gemeinde behörden verlangen, daß die mit dem aufge oruckten O-tsnamen versehenen Abschnitte noch besonders abgestempelt werden Andere verlangen die Abstempelung der Frachtbriefe vor der Belieferung. Beide« ist unzulässig. Die Karten bezw. Abschnitte haben Giltig keit, wenn sie entweder abgestempelt oder mit dem Namensausdruck der Gemeinde behördc versehen sind. Die auf Kartoffel karten gekauften Kartoffeln dürfen mit der Bahn nur auf abgestempeltem Frachtbrief versandt werden. Die Abstemvelung des Frachtbriefes hat bei der Versendung durch Oertliches und Sächsisches. Gttendors-Vkrilla, s. Oktober ;y,8. — Die kalte Witterung hat in eiesem Jahre schon sehr früh eingesetzt, sodaß man das geheizte Zimmer als eine Wohltat empfindet. Die empfindliche Abkühlung hat sogar schon zu Nachtfrösten geführt; das Quecksilber nähert sich nachts dem Gefrier punkt, oder sinkt, wie das im Freien zu be obachten war, sogar noch darunter.. Die Gartenbesitzer wissen dann, was ihnen bevo^- steht, und machen sich daran, eilig hereinzu bringen, was noch draußen ist, namentlich Kürbis und Tomaten, die in diesem Jahre um schlecht reffen wollen. Hoffentlich kündet - . . '^Buches ebenfalls berücksichtigt. Das Buch 10^ r rr unter wirb anher jedem Einjährig-Freiwilligen und Neuestes vom Tage — Prinz Max von Baden ist w stein zürn Reichskanzler und preußischen Minister der auswärtigen Angelegenheiten ernannt worden. Er wi>d am Sonnabend, den 5. Oktober, in der für 1 Uhr nachmittags anberaumten Vollsitzung des Reichstages sein Regierungs programm entwickeln. Zu Staatssekretären »dne Portefeuille sind die Reichstagsabge- »rdncten Gröber und Scheidemann bestimmt. Der Staatssekretär des Innern, Walbaf, hat ^tnen Abschied erbeten. Sein Nachfolger wird ein Zenlrumsabgeordneter werden. An ^e Spitze eines durch Abtrennung vom ReichswirlschaflSamte neu zu gründenden Reichsarbeitsamtes soll der zweite Vorsitzende Generalkommission der Gewerkschaften, Reichstagsabgeordneter Bauer, treten Die Trage, ob ein vom Auswärtigen Amte un- °dhängiges Reichs-Presseamt unter einem Eiteren Staatssekretär aus dem P-rlament strichlet werden wird, in noch in Behandlung. — König Ferdinand von Bulgarien hat ^gestern zugunsten des Kronprinzen Boris obgedankt. König Boris trat die Regierung on — Wi« die Voss. Ztg. erfährt, haben zwei bulgarische Mininer, der Arbeits-Minister Rrschko Madscharo und der Eisenbahnmimster Professor Mollow rhren Austritt aus dem binett Marinow erklärt. Sie mißbilligen M Schrill Malinows und haben nun au« Erelgnissen ihre Folgerung gezogen. — In Flandern griff der Feind mit UUtken Kräften zwischen Hooglede und Roese- M an. Beiderseits der Straße Staden— Roeselare drang er in unsere Linien ein; bayrische und rheinische Truppen warfen ihn 'U schneidigem Gegenstoß wieder zurück und Yachten hierbei etwa 100 Gefangene. , Vor Cambrai nichts Neues. Teilkämpfe Mich von Aubencheul und Proville, in bellen 70 Gefangene eingebracht wurden. — Auf breiler Front zwischen Le Catclet ,Ud südlich von Sl. Quenlin setzte der Eug- ^Uder erneut zu einheitlichem Durchbruchs- bErsuch an. Beim ersten Ansturm gelang es z^Ui Gegner, Le Catelet zu nehmen, bis Murevoir und Montbreharn vorzustoßen und Sequehart einzudringen. Beiderseits von Catelet warfen wir den Feind wieder und über seine Ausgangsstellungen zurück, ^rle der Reserve-Jnsantene-RegmlelUer 90 und Zunamen, Wohnort nebst Straße und Hausnummer anzugeben. Briefe und Post karten, die diesen Vermerk nicht enthalten, werden von der Beförderung ausgeschlossen. Mit Verfügung vom 21. September 1918 bedrohen die stellv. Generalkommandos 12. und 19 A. K auf Grund von § 9d de« Gesetzes über den Belagerungszustand den« jenigen mit Strafe, der hinsichtlich des Ab sendervermerks eine falsche Angabe macht. — Kaum hat die Zeichnung der 9. Kriegs anleihe begonnen, so sind auch schon die Kräfte am Werke, um mit „klugem Worte" und „bedeutenden Mienen" Mißtrauen zu säen, das Vertrauen der sogenannten „kleinen Leute" zu erschüttern und sie zu veranlassen, früher gezeichnete Kriegsanleihe um j-den Preis zu verkaufen; ja, sie ver- kündiaen mit Seherweisheit, daß das Reich, Sezugs-Preis: vierteljährlich beim Kbholen von öer Leschäftsstelle 1,i"0 Mb., frei ins Haus 1,W Mlt. Einzelne Nummer 10 psg. Erscheint Dienstags, Donnerstags unö Sonnabenos Nachmittag. Amtlicher Teil. Anmeldung zur Landstnrmrolle. Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung der Kgl. Amtshauptmannschast Dresden- Neustabt vom 2. Oktober 1918, obgedrnckr in Nr. 232 der Radeberger Zeitung, werden hiermit alle im Gemeindebezirk aufhältlichen Landssturm-flichtinen des Jahrganges 1901, die sich bisher zur Landstunnrolle noch nicht gemeldet oder das 17. Lebensjahr während der 8e:l vom I. Juli bis 30 Sevtember 19 i 8 vollendet haben, aufaefordert, sich in der Zeit vom 9. bis 16. Oktober 1918 bei dem unterzeichneten Gemsindevorstand zur Landsturmroll» anzumelden. Wer die vorgeschrisbene Anmeldung innerhalb der nben angegebenen Zeit unterläßt, wird mit Geldstrafe bis 30 Mark oder mit Haft bis zu diei Tagen bestraft. Otreudorf-Moritzdorf, am 5 Oktober 1918. Der Gemrindevorstand. ellassin Der 1 Fahnenjunker ein auter Berater sein und Wortlaut dieses Verbots ist m der Sächsischen besten» empfohlen werden. Staatszeuungen und einigen anderen größerenf stellv. Generalkommandos 19. A.-K. f Zur Verteilung gelangen in sämtlichen tztaatseinkommenstener. Der zweite Termin Stiratseinkommen- und Grsanzungssteuer sowie Staats- ridkommr«- im- Grgänr«ngssteurrr«sch1ag waren u-.n 30. September 1918 fällig und sind bis spätestens 21. Oktober 1918 UN die hiesige Ortssteuereinnahme (Gemeindeamt) abzuführen. Nach Fristablauf beginnt das geordnete Beitreiöungsversahrsn. Otteusprf Morttzdorf, am l. Oktober 1918. Der Gemeindevvryand. langen waren. Ta der sächmcve Staat me ^erliche Hebungen wie theoretische Studien' gewaltige Auflage von 1800000 Zentnern j ^in Dienstjahr günstig varzubereiten, zu erfüllen hat, wird cme straffe Bewirt-! Durch Abschnitte: Ausbildung zum chaftung der Runkelrüben Nicht M umgehendster- und Unteroffiziers-Aspiranten, sem, wenn dieses Lieferungssoll erfüllt werden ! Übungen der Offiziers-Aspiranten, Offiziers- ' ,,, , . i wahl "kann der Einjährig-Freiwillige ersehen, (K. M.) Ueber die Heilbehandlung uno ^ie sich die späteren Mlitärverhältniffe für Heilmrttelverfahien haben die stellv. General- 5in z ei g en - p rei s: 1 Vie einspaltige Zeile oäer Seren Kaum st 20 Psg., Lokslpreis 15 psg. j Reklamen aus Ser ersten Leite «0 psg. s Knzeigen-Knnahme bis spätestens Mittags 12 Uhr «es st Lrscheinungstages. f und 27 unter Major Goder, Rittmeister Fr-iherrn v. Wangenheim und Oberleutnant Sleuner sowie Batterien des 2. Garde-Feld- artillerie-Regiments und des Feldartillerie- RegimeMS 208 zeichneten sich hierbei be sonders aus. Beaurevoir wurde wieder ge nommen. Umfassend angesetzter Angriff sächsischer, rheinischer und lothringischer Bataillone brachte uns wieder in den Besitz von Monlbrehain. Sequebarr blieb nach wechselvollem Kampfe in Händen des Feindes. Am Abend folgten starkem Feuer südlich von St. Quentin feindliche Ang iffe, die vor unseren Linien scheiterten — In der Champagne griff der Franzose mit teilweise frisch eingesetzten französischen und amerikanischen Divisionen auf breiter Front zwischen der Suippes und der Aisne an. Seit Beginn der Schlacht östlich der Suippes und bei St. Marie-a-Py im Kampf stehende westfälische und Jäger-Regimenter schlugen wieder alle Angriffe des Feindes ab uno machten hierbei mehr als hundert Gefangene. — Auf der Front zwischen Orfeuil und der Aisne sind die Angriffe des Feindes vor unseren Linien gescheitert. Südlich von Liry uno südwestlich von Monthois kam es hierbei zu besonders hestigen Kämpfen. Reg'wenter der Garde und aus Pommern, Rheinländer und Bayern warfen den Feind hier völlig zu ück. Im Verein mit bayrischen Pionieren wurde dem in Challerange ein gedrungenen Gegner der Ort wieder entrissen. Auch am Abend wiederholte Angriffe scheiterten. Heftige Teilangriffe des Feindes zwischen der Aisne und dem Argonner Walde wurden abgewiesen. gegen Vorlegung der gesternten Abschnine K-iegsanleihescherne „zusammenlegen" werde! der Landeskartoffelkarte zu erfolgen. — Aber Man lasse sich nicht beirren! Noch steht unser auch die Freizügigkeit der Landeskartoffelkarte' Reich, wenn auch von Stürmen umtobt, darf durch keinerlei entgegenstehende Be-j unerschüttett in seinen Glundfesten da, Um stimmungen beschränkt werden. Die Ge-' hegt von dem treuen Schwerte seines Heeres, Minden sind wohl berechtigt, zur Versorgung! und die Gegenwerte, die allein in unseren ihrer Ortseinwvhner Kartoffeln bei den Er- s wirtschaftlichen Kräften und unseren Boden- zeugern ihrer Gemeinde auszukaufen, sie schätzen (Eisen, Kohle, Kali!) liegen, sind dürfen aber nicht die gesamte Ernte vorläufigi so gewaltig, daß wir getrost der Zukunft in« oder ganz beschlagnahmen oder den Verkaufs Auge schauen können auf Landeskarroffelkarten an Einwohner! Oelsnitz i. V. Die Vereinigung der anderer Gemeinden erst dann gestatten, wenn Oberen Landorte Raschau und Voigt.« Onsemwohner sich am mit der Stadt Oelsnitz wurde be- Abschnitte mit Kartoffeln eingesteckt haben ! schloffen. Die Verbraucher seien ausdrücklich darauf; i.. o hinqewiesen und wollen, wenn sie dennoch; Olnjähng-Freiwillige au, Schm.riM!-n bei dn B«-nmg »mU-» S-b-MMl-- de« d-u«°u H-n«, -°- Land«>I°tt°MI-rI-» flab-n. di-i mw-Eä>;Dien! anwu E Andau«. V»-I, d-, Aml-Hawlmann,»-,! -Nj-MN, damU sür«»»-. »-->»«,-< -°» M°,»r sorat werden kann ' L Co, Berttn-Steglltz, Schloßstraße Nr. 41. E > m ,, ,, . . j Preis 2 Mark. Das Buch, 125 Seiten stark, (M. I.) Bewirtschaftung von Runkelrüben. Wahl dec Garnison und de« Durch die MiMerial- Verordnung °°m Truppenteils. Kostenberechnung. Eintritt in 30. sevtember 1918 mtt der die Bekannt Bekleidung. Verpflegung. Aus machung der Reichöpelle für Geinme und Berittenmachung. Ausbildung«- Obst vom 28 September d. Js veiöftentlrcht^^ Diensteinteilung und Ausbildungsstoff, worden ist, ist bekanntgegeben worden, daß'^ke für körperliche Vorbereitung. Allge- von nun an auch die Runkelrüben der Be-, Kenniniffe über Armee und Marine, nmtschaf'ung wie alle anderen Kont^ Hebung»- und Beförderung» - Verhältnisse. ' ?^o ohl, Wirsingkohl, Offizierswahl. Eintritt als Fahnenjunker. Grünkohl Mohren und Zwiebeln) unterliegen Dazu bringt es im Anhang: Muster für di- auch für stie Runkelrüben die ^in Diensteintritt erforderlichen Scheine und Ministenalverordnung über den Verkehr m, Erklärungen. Bezeichnungen der körperlichen Herbstgemuse der Ernte 1918 vom 5. August d. I. (Nr. 188 der Sächsischen Staats-