Suche löschen...
Ottendorfer Zeitung : 10.11.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-11-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-191811101
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19181110
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19181110
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-11
- Tag 1918-11-10
-
Monat
1918-11
-
Jahr
1918
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 10.11.1918
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
(Fortfeüuna folM X« ir ch dir «'eben rr ti» Weil es aber an >ast ausichließlich ziemlich schwach, es Freundschaft mit ihm aus und Süßigkeiien n. Balkan, brechung ftilgaric« öruiiM me von >ern bis »ünstler s ver- i selbst n aus« ner in weihen id Ge» !t. erzien- etreiär D e Wilsonsche Theorie don dem Seibsibcstim- mungSrccht der Völker hat über die verschiedenen Bestandteile der ehemaligen österreichischen Mon archie eine förmliche Wut gebracht, sich a!S selbst ständige Ltaaiengcbilde hcrznstellen. Jeder Stamm und jede Vaste will sein eigenes Gemeinwesen bilden, aut sich selbst gestellt sein und sich selbst re gieren. So werden von jetzt oder von der aller nächsten Zeit ab Kroatien, Slawonien und Dalma- worden. Das Gericht sah als erwiesen cm, daß der Angeklagte dadurch gegen die Kcttenhandclsverord» nung verstoßen hatte, daß er als Großhändler von einem Großhändler sür über eine Million Mark Stoffe gelaust und diele an Kleinhändler und Schneider weiter verkauft halte. Gegen dieses Urteil legte RechiSanwalt Dr. JuliuSberger Revision beim Kammcrgciicht ein mit der Begründung, daß hier ein entschuldbarer Irrtum über eine KnegSvcrord- nnng vorliegc, so daß der Angeklagte freizusprechen sei. Das Gericht kam zu einer Aushebung des StraskammcrurteUs. überflutete ibn mit all dem, was er tagelang mühiam in sich verschlossen halte. „Endlich, endlich reihen Sie mich ans der entsetzlichen Ungewißheit, m dis mich Ihr Tele gramm gestürzt hat. Ans einen anderen hülle ich selbstverständlich gar nicht gehört, aber Sis kenne ich genug, um zu wissen, das; etwas ganz Wichtiges geschehen sein mutz, wenn Sie wich veranlassen, eine Erwerbung anizuschieben, die mir durch die Verzögerung vielleicht aus den Händen gleitet. Jawohl, diese Gefahr liegt sehr nahe, denn die niederländische Regierung beabsichtigt eine Verordnung gegen den Berkans von arten Kunstwerken ins Ausland zu er lassen, wie ähnliche Bestimmungen schon m Italien bestehen. Ich habe alles auigebvlen, um diesen Erlast so lange zu verzögern, bis der Spruch der Kommission geMt sein würde, mc, und da ich manche Beziehungen habe, ist nur das auch gelungen. Gestern abend ist nun das Gutachten abgegeben und dadurch da? Bild als echter Rembrandt anerkannt worden. Aller dings nicht einstimmig, denn drei Herren waren dagegen. Aber wir haben mit vier Stimmen doch die Majorität, und nun bin ich gedeckt. Der Ankauf wäre nunmber perfekt, wenn nicht der Besitzer aut einmal 10 000 Mark mehr ver langte — es ist unerhört, >o unter der Han'» aufzuichlagen, aber was will man machen. Jeder weitere Nmsthub kann da» Eingreifen der Regierung zur Folge haben, also werden wir heule wohl zahlen müssen, um dann sofort mit unserm Schatz nach Haus« zu reisen. Ich Hosse, Sie sind einverstanden?* ge aus l hat sich üelegraas' srbejehls' ember ab Me. Nur beteiligt von der en Maß» das Erd« ige, zumal «er (öfter en liegen, ußern sük >r Adler, .m Wedel beten, als Wien zu Hst zurück« wlyi da? hat. Asquith de, in der bung des und Reich mgen sei, wach von te allen Bezüglich : Es ge« rlien sein : säubere. Truppen eine be« sslige Auf« reichischen Merkmal rch Jahr« hrer Be acht der r worden d dadurch in eine« Ergebnis Srundlage )ie Dingt eicht, wo oenn der JugenäbLinänMe. Trauliche Bild«r vom Lande. Das treue und feste Zusammenhalten von Freunden und Freundinnen oder Kameraden und Kameradinnen ist unserer Heranwachsenden ländlichen Jugend in schönem Maße eigen. Sie lassen ihr Freundschaftsbündnis als etwas ganz Natürliches auf, etwa wie geschwisterliche Zu ¬ neigung und Zusammengehörigkeit. Jeder wackere Bursche und jedes brave Mädchen, so weit sie Alters- und Heimaisgejährten waren, gehörten diesem Jugendbund an, dessen felbst- verständliches Gesetz treue Kameradschaft fordert. Gemeinsam wurden die lanbwirtschaiilichen Ar beiten getan, indem man sich gegenseitig aus- balf, gemeinsam wurden die Familienfeste ge feiert und gemeinsam das. Leid des andern be trauert. In diese Jugendbündnisse auf dem Lande hatie der neue Geist vor dem Kriege manche fremde, kalt« Welle getrieben. Auswan derung, Bildungsbestrebungen brachten manches geschlossene Jugendbündnis zum Lockern. Der Krieg und die schwere Zen hat die Jugendbündmsse auf dem Lande wieder nen belebt. Ihr inneres, leitendes Band liegt oft in den Händen des Geistlichen oder des Lehrers; namentlich im Moselland, in der Eifel und dem Hunsrück bestehen diese Jugendbündnisse noch heute. Zieht ein Jugendbündler ins Feld, io rüsten ihn die Freundinnen und Freunde Mit Gaben der Liebe und Freundschast aus. Jede UarLe zur Proklamation Ser Unabhängigkeit von Kroatien, Slawonien und Dalmatien ist ganz zanm, und wenn es bemerkt, dass man bei Tische sttzi und tßt, saßt es den Zipsel der Decke und zupsi daran so lange, bis es etwas erhält. Seit einigen Wochen zeigen sich Er höhungen der Schädeldscke. so als ob bei dem weib lichen Tiere Knvpw dmä,brechen wollten; diese Erscheinung ist vermutlich eine Folge der un natürlichen Lebenswege. heimatliche Kunde wird dem feldgrauen Freunde berichtet, und kommt er auf Urlaub zurück in sein Dorf, so trachten Freunde und Freundinnen danach, ihn zu erfreuen und zu zerstreuen. Manches Freundespaar ist aus einem Dorf ge meinschaftlich in den Krieg gezogen und hat Schulter an Schulter gestanden und gekämpft. Gemeinsam gingen sie auch in den Tod, und ihre Kameraden gruben ihnen ein Grab in fremdem Land. In einem Trierer Lazarett lagen zwei Jugend- und Heimatssreunde, die von ein und derselben Kugel verwundet wurden. Dem ersten drang sie durch Schulter und Unter leib, und dem zweiten durch Hüfte und Bein. Beim Verladen hauchten beide den Wunsch, in ein Lazarett, Lager an Lager gebracht zu werden. Die in der Heimat machen von ihrem Jugendbündnisse nicht viel Aufhebens. Doch senken sich dunkle Schalten in ihre Mitte, dann klagen sie laut ihre Trauer und ihren Schmerz. ist man ten auf ich schon werde«, en, wird ns über chie in nicht be« ausgeht, Wen nur islituant« gen und den die nd den eine Besprechung mit Vertretern der Fachpresse statt, bei der durch den Vorsitzenden der Reichsstclle üver eine Reihe don Fragen aus dem Gebiete der Schuh- Versorgung, die insbesondere in der Fachpresse in der letzten Zeit zur Erörterung gebracht worvcn war, Auskunft erteilt wurde. Die 'NcinverkcinfZprcise sür da? nach dein 1. September 1918 durch die Schuh- wareuherstellung?- und VerttiebSgeselllchasten zum Versand gebrachte lederne Straßenschuhwerk beiragen bis auf weiteres für jedes Paar: für Herrenstiefel in bester Ausführung nicht über 48 Mark, sür Herrensticsel in gewöhnlicherer Ausführung ent sprechend weniger, bis herab zu 28 Mark, für Damcn- stieset in bester Ausführung nicht über 44 Mark, sür Damensticsel in gewöhnlicherer Ausführung ent sprechend weniger, bis herab zu 22 Mark, sür Damenhalblchuhc in Lefter AuMlnuns nicht über 88 Mark, für Damenhaibschuhe in gewöhnlicherer Ausführung entsprechend weniger, bis herab zu 18 Mark. Die gesetzlichen KieinverkausSpreise müssen auf der Sohle oder im Futter des Schaftes, zum mindesten auf einem Stiefel cingestempet! sein. Wenn ledernes Straßenschuhwerk mit einem höheren als dem vorstehend erwähnten Klcinverkaufs-rreis aus gezeichnet ist, oder zu einem höheren Preis ange boten wird, sollte das Publikum die Ware zurück- weisen oder bei den zuständigen Stellen Anzeige er statten, da es sich in diesen Fällen nur um Preis- fälschungen oder um Ware handeln kann, die im Schleichhandel erworben ist. Es ist etwas unsagbar Rührendes um diese Todesanzeigen, die aus den kleinen Eisel- und Hunsrückoiiichaslen -kommen; sie sprechen in ihrer ergiessenden Ungelehriheil in selbst ge- reimien Versen, das große liess Leid aus, das selbst noch an die Herzen der Fernstehenden lastet. Unter diesen Trauerkunden stehen die Namen der Mädchen und Burschen einer Ge meinde. Sie richten auch in ihrer kleinen Dorf kirche dem loten Freunde den Ehrenkranz und schmücken seine Namensicuel, hie an den Kirchenwänden aufgehSngt' wird. Wird einer von ihnen in die Heimat gebracht, um hier sein Grab zu finden, io geschieh! es ost, daß die Freunde den Sarg zum Friedhw tragen und die Freundinnen das Grab mit Blumen und Kränzen schmücken. An der Gruft singen sie ihm gemeinsam das letzte Abschiedslied. warmen Ofen dato eryolls. Milch fehlte, erhielt das Kitz Grürnuuer und blieb darum Mil dem Hühuerhunü bat geichlosien und sättigt sich einer Schüssel. Für Brot Hai es große Vorliebe. Es Vermischtes. Zerschriexe- Glas. Es dürste nicht all gemein betgnnt sein, daß schon häufig erfolg reiche Versuche gemacht wurden, Gläser durch die Kraft der Summe zu zerschreien. Bereits im Talmud wird die Frage aufgeworfen, wie es mii dem Schadenersatz zu halten sei, wenn das Geschrei eines Hahnes, eines Esels oder eines PterdeS ein Glas zersprengt habe. Im Jahre 1672 berichtet Morhof, daß man ein dünnes Trinkglas zerschreien könne. Seither haben sich einige Gelehrte mit dieser Erscheinung beschäftigt, doch war das Zerschreien von Glas weniger Gegenstand wissenschaftlicher Erörterung als das Kunststück von herumreijenden Artisten, die sich damit auf der Bühne oder im Wirts haus produzierten. Sie stellten mehrere Gläser vor sich auf den Tisch, probierten den Ton durch Anschlägen aus, nud schrien datiN diesen Lon kurz und möglichst scharf gegen das Glas, woran! dieses zersprang. Der Akustiker Chladni zweifelte daran, daß es bei diesen Kunsistückcheu mit rechten Dingen zugehe, und meinte, es müßten vorher wohl in bis Gläser mit einem Diamanlen leine, bei gewöhnlicher Beirachiung nicht auffallende Risse emgeritzt worden sein. Franz M. Feldhaus sand in einem seltenen Buch des Niederländers Cornelius Meyer das Bild einer Tafelgesellfchaft, bei der sich ein am Kopfende des Tuches sitzender Herr erfolgreich mii dem GiaZzerlchreien beschäftig! hat, während andere die Tonhöhe der Gläler ermitteln. Der Frankfurier Zacharias von Uffenbach sah, wie mau erzählt, auf feiner Reise im Jahre 1710 einen Mann namens Cherbourn, der Glas zerschreien konme; auch Höne ec von einem Dänen namens Diayer, der das gleiche Kunststück auSjührle. In neuerer Zeil wird dem berühmten Pariser Bassisten Luigi Lablanche uachgerühmt, daß er um das Jahr 1845 in lustiger Ge elsschaft durch die Macht seiner Summe Glä er zeichnen habe. Ein zahmes Kitzchen. Über ein eigen artiges VelhaUen eines Kitzchens berichtet ein Jäger. Er fand vor einiger Zeit in der Nähe seines Hauses ein krankes Kitz, das sich nicht mehr ausrechl halten konnte. Da es beim Am» dachte!« erS di« l ihrer Schau rstlichec äch zur Portier, l Ord« itte" so h dies« irgebcn Seilen« Georg .n und er des einige Geld« weilte, Wnen heben laut klagte, brachte er es nach Hame, wo es sich am nicht von seiner Hand, aber doch gilt das Bild allgemein sür sein Werk. Wäre es möglich, daß Sie mir nach eigener Anschauung das Bild genau beschreiben könnten?' Nilger lächelte. „Dabei würde ich als Lai« vielleicht das Wichtigst« vergessen, aber ich habe das Gemälde photographiert. Hier sehen Sie's . . Er zog seine Brieftasche hervor und entnahm ihr eine kleine Liebhaberpholographie. Georg warf nur einen Blick auf sie und sagt« dann, dem Kommerzienrat fest ins Ange blickend: „Nun bin ich meiner Sache ganz gewiß. Das Bild ist nicht von Rembrandt — ich selbst hab' es gemalt.* Nilger tuhr zurück. Dann musterte er leinen Besucher ammerksam, offenbar. fürchtete er, es mit einem Geisteskranken zu tun zu haben. Aber Georgs ruhiger Ernst und klares Auge belehrten den seinen Menschenkenner bald eines Besseren. Er verlangte nun alle Einzelheiten zu wissen, und Georg berichtete seine Erlebnisse mit Kürbach. Der Kommerzienrat hörte ihm aufmerksam zu und machte sich kurze Nolizen während der Erzählung. Dann ging er mit großen Schritten ein« Weile im Zimmer umher und sagte endlich: „Ihre Nachricht ist außerordentlich wichtig. Sie sind natürlich daraus gefaßt, sie vor jedem Gericht zu vertreten. Ich veripreche Ihnen, daß ich sofort dem Geheimrat telegraphieren werde, damit er Len Kaul noch nicht abschließt. Dafür ver sprechen Sie mir Stillschweigen über die Sache bis zur Entscheidung. Und Henie, abends 6.25 Ubr. ressen wir Leid« nach Amsterdam. Ich V o lkswirtlcbLMicdes. Die Schuhversorgung. Im Oktober sand auf Veram Gang der Reichrftclle tür Schudverioigung i erwarte Sie zehn Minuten vorher in der Halle am Eingang des Bahnsteigs. Srlbstveränülich werden Ihnen durchaus keinerlei Kosten er wachsen. Da die Zeit drängt und Sie gewiß noch mancher vorrubereitrn und zu ordnen haben, io gestatten Sie, daß ich Sie im Auto mobil hcimfabren lasse. Jedenfalls danke ich Ihnen inr Ihre Offenheit. Auf Wiedersehen heule abend!' Dabei erhob er' sich, klingelte und sagte dem sofort einiretsnden Diener: „Em Auto für den Herrn, raßchl' Der Diener ver'chwand, und nach wenigen Minnien erschien der Pcivaftekrelär wieder. Nilger reich!« Georg die Hand zum Abschied, der Sekretär führte ihn in eine ürsiie, mit Purpurteppichen belegte Marmorlreppe hinunter und notierte dabei feine Wohnung. In der glasüberdachten Vorhalle stand schon der ge deckte Krallwagen, der Chauffeur salutierte. Georg stieg ein und fort ging die Fahrt. In dem leise schwankenden Wagen kam Georg endlich wieder nm vollen Bewußssein. Jq, Nilger hafte recht, die Resse war unerläßlich. Am selben Abend reisten Nilger und Georg Heyden in der ersten Klaffe des Expreßzuges nach Amsterdam ab. 10. Al? sie nach langer Fahrt m Amsterdam ankamen, begab sich der Kommerzienrat sofort zu dem Gaicriedirektor Geheimrat Woltmann, der dem Eintreffen des getreuen Helfers feit dessen warnender Depe'chs mit Ungeduld ent- gegengefehen halte. Der Gelehrte ließ den EiMreienden kaum zu Worte kommen, fondern > Nufierknrsseknmq deS bisherigen Pa- Hiertzcldr4 ? Die AufkläruugSabteilüug beim ftMlitretsndLU Generalkommando 4. A.^K. issst Pi dem Hamstern des Papiergeldes mit: „Im Frieden hatte die Rsichsbank sür 1 Milliarde Naik Papiergeld im Umlauf und konnte damit ollen Ansprüchen genügen. Jetzt sind über 16 Milliarden Papiergeld im Umlauf und unab- Ilbsig wird der Papiergeldschatz noch verstärkt, ober das Geld verschwindet unter den Händen der Hamsterer. Ein solches Verhalten ist in dieser,Zeit nicht nur geradezu verbrecherisch, sondern auch höchst unklug. Je mehr Papier- lnld gedruckt werden muß, desto größer ist die Erfahr, daß der Kurs msscres Geldes weiter linkt. Ferner wird dies dazu iühren, daß die sofortige Außerkurssetzung des bisherigen Papier- heldes oder eines Teiles in Erwägung gezogen kerben muß. Eine anderweitige Papiergeld- «ntfchödigung Hüften die Hamsterer alsdann nicht tu erwarten.' Strafe» sür Papiergeidansammlung. Der stellvertretende kommandierende General des 6. ArOeckorps und die Kommandanten von Breslau und Glatz haben eine Anordnung er- ,lassen, nach der es verboten ist, Papiergeld über den lautenden Bedarf hinaus einzufammcln. Bereits angesammeltes Papiergeld ist umgehend dem Verkehr wieder zuzuführen. Zuwider handlungen werden mit Gefängnis bis zu einem 3ahr bestraft. Ein Jubiläum der ältesten deutschen Flugzeugwerke. Die älteste deutsche Flug- Kugfabnk, die Firma Rumpler-Werke A -G. in Johannistal bei Berlin, begeht am 10. No vember den Tag ihres zehnjährigen Bestehens. Tie Arbeit der Firma und ihres Glünderk, des Ingenieurs Edmund Rumpler, ist von größter. Bedeutung sür die Entwicklung der Flltgtechnik In Deutschland gewesen. Achtrere Grippe-Epidemie. Die Grippe P in Schmölln in solchem Um'nnge aufpelrettn, °aß etwa -dex dritte Teil der Besölkerung krank danisdrrssegt' und all« Theater-, Kino- und sonstig« Veranstaltungen verboten werden mußten. Opfer des BucheckcrusammejnS. Das «ucheckernfammcln hat m Bad Eachia ein Op'er üi'ordert. Dor 76 Jahre alte Heinrich Beck halte trotz seines Alters «ine Buch« erklommen, VN Bucheckern zu klopfen, fiel jedoch herunter »nd war sofort tot. Der so jäh ums Leben gekommene rüstige Mann gedachte im nächsten Jahre mit seiner Ehefrau die goldene Hochzeit iu feiern. Schwimmsandembrrrch. Auf dem Franz- loklenwerk bei Gerlebogk hat ein starker kchwimmsandeinbruch in di« Grubenbaus statt- gkiunden. Der Andrang der Sand- und Waffermasien war derart, daß der Tiefbau- deirieb bis auf weiteres eingestellt werden »wßte. Wegen Gefährdung der Oberfläche ist die von Gerlebogk nach Jlbersdorf führende ^reisstraße vorübergehend ge'perrt worden. Durch Verdoppelung des Tagebaudetriebes wird 's voraussichtlich möglich lein, die Förderung v»d Brikeltfabrikation annähernd in bisheriger Höhe aufrecht zu erhalten. Die Exzellenztitel i« Ungarn abge- lchafft. Sus Budapest wird gcmetoet, daß die ^uen RegierungSmänner beschlossen haben, die Aredung mit Exzellenz in Zukunft sonrntassen. Dafür soll einfach die Anrede „Herr Minister" g'biaucht werden. Schweres Untergr«»düal)n-ttnglüch 1» Brooklyn. Auf der Untergrundbahn in Brooklyn ^gleiste im Tunnel ein Zug, wodurch 85 Per- !^en geiölet und fast 200 verletzt wurden. Der Mg führte 900 Passagiere. Es tpielien sich Mckliche Szenen ab; viele wurden unter den Drümm«rn, die Feuer fingen, begraben. Das Unglück wird der Unerfahrenheit des während Streiks verwendeten Zugführers zu- Uchrieben. tien als selbständige Reiche auf den Landkarten figurieren. Über die LiawAorm, Lie sich die neuen Reiche geben wollen, sind sie sich selbst noch nicht im fiaren, edcwo weftig wie ihre ethnographischen und politischen Erer .cn seftücchen. ES wird wahvchein- tich noch weiter innerer und äußerer Kämpfe de- düncn, LlS diele Völker zu einem endgültigen Be stand der Organisation und der Ausbrcftung in ihren Gebieten gekommen sind. in diesen Reichs« n Unler- innimmt nd Text ft- D>« r Farbe reiieilig. r gleich« in ver« welcher, fite eine voßer, schlank gewachsener Mann am End« der herzig. DaS gelichtete, aschblonde Haar und 'r kurzgefchnitlene Epitzbart waren bereits 'icht ergraut, aber die Haltung war jugendlich Aast, und das ganze Auftreten verriet den Yassin.' "det gewohnt war/ sich stets beobachtet wissen, und anderen Menschen gleichsam ge astet gegenüber zu treten. . Er warf dem Maler «ine» kurzen, aber ''nen Blick ans seinen grauen Augen zu und 'Uviderte seine Verbeugung durch einen ge messenen stummen Gegengruß. Dann deutete mit energischer Handbewegung «uf einen Mhl und begann, selbst Platz nehmend, mit zirlbewußten Sicherheit einet vielbeschäftigten ^UjmannS: s,, „Ihre Mitteilung wild mich sehr interessieren. sind der Maler, dessen Rembrandt-Kopien F sehr geschätzt werden — darum ist mir Ihre Wcht von Wichtigkeit. Darf ich bitten —' Georg spürte ben Vorteil dieser geschästS- Migen Kürze sofort, denn sie nahm ihm alle Manqrnheik und veranlaßte ihn, sich derselben MdruflHweisr zu bedienen. . »Ich hielt es für meins Pflicht, Sie zu ^vnen, und durch Sie Herrn Geheimrat Wolt- /^in. Denn ich bin überzeugt, daß das Bild stecht ist.* . . Nilger stieß einen kurzen Ruf der über- Ostung aus. „DaS ist Ihre Ansicht — aus- Leichnets (Mehrte sind anderer Meinung? Mr Gründe?' . .Sind sehr subjektiver Art. Dar Fehlen Namenszuges besagt nichts, denn auf der doldwäaerm' ut der Name Rembrandts auch ^>erlcktsdMe. w Berit«. Die RcchMuusichkrheit im Handel «nd bewerbe, die durch die zahllosen Kric^tzverord- vunzen, Verfügungen ufw. hervorgerufen worden ist, flurde indirekt durch ein KammergericknsurteN be- Der Kaufmann LomS Levinfki war von m Strafkammer zu 6000 Maik Geldsirase ocrurreilt
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)