Volltext Seite (XML)
R-ecktsberstungsstellen. MS segensreiche Einrichtungen haben sich in ben größeren Städten die von verichiedenen Seiten eingerichteten Rechtsberatungrstellen er wiesen. Viele Kommunalveiwallungen sind in den letzten Jahren dazu übergegangen, für die minderbemittelte Bevölkerung solche Beratungs stellen zu schaffen. In der Tat ergeben sich aus mrserer sozialpolitischen Gesetzgebung so viel Nechtsschwierigkeiten, daß der einzelne mit anderen Tagessorgen belastete Angestellte, Arbeiter oder Handwerker nicht in der Lage ist, seine, auf Grund gesetzlicher Bestimmungen, Rechtsansprüche geltend machen zu können. Auch die Arbeiterbewegung hat die Bedeutung der Rechtsauskunftsstellen erkannt und sich bemüht, in Verbindung mit den Arbeiter- und Gcwerk- schaftSsekretarialen. Rechtsberatungsstellen ins Leben zu rufen, die dann auch von der Arbeiter schaft ausgiebig benutzt worden sind. Die Wohlsabri deS BolkeS zu Pflegen, ist aber nicht nur Aufgabe der gewerblichen Mittel und Großstädte, sondern auch die Kleinstädte und größeren Landgemeinden haben dieselben WohlsahrtSnöt« aufzuweisen. Auch hier ergeben sich vielerlei NcchtSsragen, in die der einzelne nicht einzudringen vermag. Außer den aus der Arbeiterversicherung sich ergebenden Fragen sind eS insbesondere drei NechtSgebiete, die immer wieder den Gegenstand der ländlichen Fragen bilden: Die Tätigkeit der Schwindel firmen, die Unterhaltsansprüche der unehelichen Kinder und die für die nächsten Jahre besonders wichtige Frage der gesamten Kriegssürsorge. Es wäre deshalb wünschenswert, wenn die länd liche Bevölkerung in die städtische NechtSberatung mit einbezogen würde. Die Schwierigkeit für die kleinen Gemeinden, Rechtsauskunftsstellen zu errichten, liegt in der Kostenfrage. ES besteht vielfach die irrige Mei nung, daß als Leiter einer Rechtsberatungsstelle nur ein Dollfurist in Frage kommen könnte. Dadurch würde allerdings eine Jahrerausgabe in Frage kommen, die wohl von keiner Klein stadt oder gröberen Landgemeinde bewilligt würde. Um die Kosten herabzudrücken, würde eS möglich sein, daß rin Kommunalbeamter im Nebenamt die Leitung übernimmt. Auch ist es nicht notwendig, die Stelle mit einem Volljuristen zu besetzen. Der preußische Minister sür Handel und Gewerbe sagt in einem Erlaß: „Einzelne größere Gemeinden haben die Errichtung einer bewnderen gemeinnützigen Rechtsberatungsstelle um deswillen abgelehnt, weit sie sür die Erteilung der Rechtsauskunst einen akademisch gebildeten Juristen sür uner läßlich, die durch dessen Anstellung erwachsenden Kosten aber sür zu erheblich erachten. In dieser Beziehung haben jedoch schon die bisher vor- Uegenden Erfahrungen gezeigt, daß sich auch Perionen ohne Universitätsvorbitdung bei sonst geeigneter Ausbildung sehr wohl die erforderlichen RechMenntmssc zurBcurteilung der überwiegenden Mehrzahl der bei den Rechtsauskunftsstellen täglich vorlommenden Fälle anzueignen ver mögen, und daß insbesondere ältere, ervrobte Stadtsekretäre, die mit lebhaftem Interesse sür die ihnen übertragene Ausgabe Verständnis sür die Lebe'nSvorhältnisse. die Bedürsnisse und die Denk- und Ausdrucksweise der in Frage kom menden Bevölkerungslreue verbinden, als sehr geeignete Leiter der Rechtsauskunftsstellen an- zusehen sind." Diese in einem Erlaß vom 4. April 1906 ausgesprochenen Anschauungen sind als durch aus zutreffend zu bezeichnen. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die in der Arbeiterbewegung tätigen RcchtSauZkunftsbeamten auf dem Gebiet der sozialen Rechtspflege sich das erforderliche Maß von Kenntnissen erworben haben, so daß sie den an sie herantretenden Aufgaben gerecht werden können. Diese aus der Arbeiterschicht hervorgegangeneu Rechtsauskunslsbeamlen haben den Vorzug, daß sie die Lebensverhältniffe und die Seele deS Arbeiters kennen und zu bewerten verstehen. Es würde daher eine Verringerung der Unkosten bedeuten, wenn die Rechtsauskunft erteilenden Arbeitersekrelariate von den Gemein den mit herangezogen würden. Eine wertere Verbilligung würde zu erzielen sein, wenn die Rechtsauskunftsstelle einer anderen Wohlfahrts Vie Geschwister. 28! Roman von H. CourthS-Mahler. (Schluß.) In MagdaS Vugen trat ein Schatten. „Also deshalb hast du um mich geworben,?" Er lachte. Zum erstenmal« hörte sie von ihm dies laute, herzlich« Lachen. Das klang so wahr und so überzeugend. Dann sagte er ernst: „Nein, mein Lieb — nichts auf der Welt brächte mich dazu, noch ein zweites Mal ohne Liebe zu heiraten." Er nahm ihr di« Haube fort. „Die bekommst du nicht wieder, ich konfis ziere sie einfach. Ich mag dich nicht mehr darin sehen." Und dann zog er sie mit dem Kinde in den bergenden Schatten eines dichten Strauches und küßte sie innig. Kleinchen krähte bei der Pro zedur vor Vergnügen. „Giehst du, Lieb. Lottis Billigung haben wir. Tonst braucht vorläufig niemand um unsere Verlobung zu wissen. Wir müssen erst da« Trauerjahr um Ing« vorüber lassen. Ich hätte auch dir gegenüber geschwiegen so lang« — aber ich hatte Angst, du würdest von unS gehen." „Wollt ich auch — ich hab mich aber so sehr vor dem Abschied gefürchtet, vor dem Abschied von Lstti — und von dir. Aber, Heinz, Gabi und «ein« Mutter sollen eS erfahren, schon morgen. DaS mußt du mir erlauben." „Wie du willst, meine Magda." „Und nun — jetzt muß mein Kindchen ins i Haus, die Sonne scheint nicht mehr warm' einrichtung angegliedert Würtz r. Jedenfalls würde durch eine Erweiterung der ländlichen Nechtsberatung die kleinftSaiuche Bevölkerung vor manchem Schaden bewahrt bleiben, und «S wäre zu begrüßen, wenn gerade im Hinblick auf die Kriegsnotwendigkeilen diesem Zweig der öffentlichen Wohliahnspflsge auch in den Klein städten und Landstädten mehr Aufmerksamkeit als bisher geschenkt werden würde. Vas Scbiffsraumproblem. Der Londoner .Daily Telegraph' warnt, man möge sich durch die Tatsache, daß der derzeitige Um-ang der Neubauten in der ganzen Welt die Abnahme deS Schiffsraumes durch Tauchöoot- krieg und Seeunfälle wettmache, nicht über die sür England besonders wichtige Tatsache binweg- täuschen lassen, daß der britische Schiffsraum noch immer abnehme. In dieser Hinsicht sei die Lage besorgniserregend. Am Ende deS Vor jahres habe die britische Handelsflotte einen Mangel von dreieinviertel Millionen Tonnen aufgewiesen. Im ersten Halbjahre 1918 hätten die Neubauten 763 000 Tonnen, di« Verluste saft daS Doppelte betragen, so daß jetzt an nähernd vier Millionen Tonnen zu ersetzen seien, wobei die ungünstige Bilanz noch fort- während wachse. Wir haben, schreibt die Zeitung, nie geglaubt, daß der Feind uns aushungern kann und glauben eS heut« weniger denn je. Aber was wir zu gewärtigen haben, ist der allmähliche Verlust unserer Handelsbeziehungen in entfernten Weftgegenden, weil wir die dort verkehrenden Schiffe zurückziehen und auf den näherliegenden Handelsstraßen fahren lassen müssen. Unsere Handelsorganisation erschlafft, die Märkte werden ausgegeben, alte GeschästS- Verbindungen den Mitbewerbern überlassen, di« nur allzu bereitwillig die sich ihnen öffnenden Gelegenheiten ausnutzen. Die Zeitung schließt, es müsse etwas radikal falich sein, wenn ein Land, daS ohne Seemacht nicht existieren könne, trotz der entschlossen fortgesetzten Angriffe deS Feindes aus seine Schiffahrt viel weniger Schiffe baue alS im Jahre vor dem Kriegsausbruch und nur wenig über die Hälfte mehr alS eS verliere. In der gleichen Zeitung erörtert Archibald Hurd den bedenklichen Arbeitermangel im briti schen Schiffbau. Die Privatwrrsten, führt er aus, hätten schon jetzt nicht genügend Arbeiter und würden, wenn die von ihnen gebauten neuen dreiundsiebenzig Hellinge sertiggestellt würden, weitere dreißig- bi» vierziglaufend Arbeiter benötigen. Dazu kämen dann die mit einem Kostenaufwand von vier Millionen Pfund Sterling errichteten drei Slaatswerften, die sich lediglich mit der Zusammensetzung ander weitig gelieferter SchissSteile befassen und dazu die Arbeit von Kriegsgefangenen verwenden sollten. Nachdem sich nachträglich herausgestelll habe, daß einerseits der Zusammenbau fertiger Schiffsteile ebensogut in Privatweriten erfolgen könne, andererseits aber die Heranziehung der Kriegsgefangenen undurchführbar fei, empfehle «S sich, die Slaatswersten still liegen zu lassen. Denn wo sollten die benötigten Tausende von Arbeitern Herkommen, wenn die Armee nur mit dem größten Widerstreben weniger al» die ver sprochene Zahl alter Arbeiter heranSgebe und gleichzeitig den verwandten Industrien die jungen Arbeiter wegnehme? Hurd berechnet weiter, daß auch ohne die Staalswerften Englands Schiffsbaufähigkeit nach Fertigstellung der neuen Hellinge der Privatwerften jährlich drei Millionen Tonnen betragen wird. Dazu käme nach FriedenSschluß die Baufähigkeit der Königlichen Marinewerften, die für längere Zeit keine Kriegsschiffe zu bauen haben würden. Außerdem aber nehme die Schisssbautäligkeit in Amerika, Japan und anderen Ländern derartig zu, daß binnen wenigen Monaten mit jährlichen Neubauten von acht MillionenTonnen gerechnet werden müsse, während zwei Millionen sür den normalen Schiffsbedarf ge nügten. Wir stehen somit, schließt Hurd, zwei Problemen gegenüber, erstens dem Kriegs- Problem, Verluste zu «fetzen, damit wir ohne Sorge leben und unser Teil im Kriege tun können, zweitens dem Problem sür die Zeit nach dem Kriege, der Wiederherstellung unserer ! genug. Großmütterchen wird auSgeschlasen ! staben und Großpapa wird keim Kaffee sitzen und auf einen Kuß von Lottikind warten. Willst du ' bei uns bleiben, mußt du mit uns geben." Sie schrillen nebeneinander über den Kies weg nach dem Hause. Dort wurden sie von LottiS Großeltern erwartet, die inzwischen ihr Mittagsschläfchen gehalten hatten. Die Leiden alten Leut« waren so voll und ganz mit Klein- Lotti beschäftigt, daß sie nicht merkten, wie Heinz und Magda zuweilen einen tiefen, innigen Blick miteinander tauschten. * * * Am nächsten Tage bat Schwester Magda Frau Koniul Haller, ihr zu erlauben, daß sie mit Klein-Lotti einen Besuch bei ihrer Mutter und Schwester machen dürfe. Nachdem Groß mama einen sehr lange anhaltenden Abschied von der Kleinen genommen hatte, ging es fort. Kleinchen lag irisch uns rosig im Kinderwagen, der von der Amme geschoben 'wurde, und spielte mit einem Elfenbeinnng. Magda ging neben dem Wagen her und sah mit strahlenden Augen auf ihren Pflegling. Dis Welt schien ihr schöner geworden leit gestern, ihr Herz vermochte die Größe ihres Glückes kaum zu fassen. Un endlich, Dankbarkeit gegen daS gütige Geschick «Ml« ihrs Seele. AlS sie bei Gabriel« «inlrafen, kam ihnen diese über di« Derandastufeu entgegen in den Garten. „Magda — endlich hab' ich dich mal wird« bei mir — wie ich mich freuet" Die Schwestern küßten sich herzlich. Dann wurde Kleinchen bewundert. Gabi bettelte, Handelsflotte, so daß wir, wenn möglich, unseren Außenhandel neu am bauen können, der im Interesse der Alliierten-Sachs geopicrt wurde. Der gegenwärtigen Kuavpheit des Schiffsraumes wird innerhalb vierundzwanzig Monaten nach Friedensschluß ein Merangebot folgen, und dann wird ein SchWkrach «folgen, wie er nie dagewsien ist. Politikus Armälcbau. Lsutschts«». *Dor einigen Lagen weilte der Reichs kanzler Graf v. Hertling in Brüssel. Er hat während dieses Aufenthalts Gelegenheit genommen, mit dem Generalgouverneur auch über die flämifche Frage eingehend zu sprechen und hierbei fein Einverständnis da mit erklärt, daß Lem Rat von Flandern eine Dr. Helfferich, Gestützter t« Moskau. Der Küher« Stellvertreter der Reichskanzlers, StaotSminiker Dr. Helfferich, ist zum divlomatischcn Verirrter deS Deutschen Reiche» in Moskau ernannt worden. Dr. Helfferich ist ein Mann von hervor ragende« Sigenichafien, der jetzt bestimmt aus den richtigen Platz gestellt ist. Er >st ein außergemöhnlich lluger Kopf, »in Sicherst geschickler UuierstSndler und ein gut« Kenner russischer Lrrbä!Misst. Letzter« Eigen'chaft ist besonder« wichiig, denn die Haupi- auigabe, die ihm in seiner neuen Stellung zuiällt, wird die Anbahnung und Pfleg« guter wirttchost- licher Beziehungen zwischen Deutschland und Ruß land sein. Dr. Helfferich hat selbst dm Wunich geölchert, den sicherlich nicht leichte» und rmgesähr- lichtn Posten zu übernehmen. Eröffnung deS Inhalt» zug«he, der Reichs kanzler stehe nach wie vor unverändert aus dem Standpunkt der Erklärungen seiner Vorgänger. Dem Wunsche de» Reichskanzlers entsprechend, werden sich in den nächsten Tagen einige süh- rende Flamen zu ihm begeben, um mit ihm da» ganze flamenpolttische Problem in ein gehender Austprache zu «örtern. * Ek ist eine nicht gnade schmeichelhafte Tat- fache, daß in derNeichrhauplstadt auch die un sinnigsten Gerücht« schnell einen frucht baren Boden finden. So war in diesen Tagen allerhand törichtes Gerede vernehmlich, da» sich mit der Person deS Gsneralseldmarschalls von Hindenburg beschäftigt. ES genügt, wohl darauf hinzuweisen, daß der Generalfeld marschall noch am 21. d. Mts. zum Ableben des EeueraUeulnants Brczwarzowski den Hinter bliebenen nach Wetzlar eigenhändig sein Beileid ausgedrückt hat. Hindenburg befindet sich durchaus wohlauf. * Ler bayerische KriegSminister von Helling- rath äußerle sich im Landtage über di« Kriegslage. DaS Ende der Krieges, sagte er, sei noch nicht abzusrhen. Der Krieg müsse durchgekämvft werden, bis der Kampf und Sieges- Wille der Gegner niedergerungen sei. Je mehr man möge ihr das Kind auf den Arm geben. Lotti ließ fich'S auch artig gefallen und erzählt« mit drollig unveistänölichen Lauten eine lange Geschichte. Dann gingen di« Schwestern inS Hau». Gabi ließ Erfrischungen bringen, behielt aber daS Kleine immer dabei auf dem Arm. „Köstlich, so em weicher, warmes Kinder- körperchen." sagte si« tief atmend. „Die arme Ing«, daß si« das nicht «leben durftet Du hast aber auch wirklich ein Wunder verrichtet mit deiner Pfleg«. AlS ich Lotti da» erstemal iah, glaub!« ich nicht, baß sie anfkämr. Wie lang« bleibst du noch bei dem Kinde, Magda?" Die sunge Diakonissin sah mit einem leuch tenden Blick zur Schwester hinüber. „Immer, Gabi." „So w-llst du nicht Diakonissin bleiben?" „Nein. Gabi, lieb« Gabi — ach, ich habe dir elwaS Wunderschönes zu sagen." Sie trat neben die Schwester und legte den Arm um ihren Hals. Gabriele sah ihr fragend i« das bewegte Gesicht. „Nun, Magda, was ist'S?" „Schau dir Klein-Lotli an. Gabi. Das ist nvn mein eigen, das süße Kleine. Uns sein Vater will mich zur Frau. Verstehst du daS, Gabi? Ich soll einen Mann haben, einen lieben, geliebten und zugleich ein herziges Kind." Gabriele faßte in freudiger Überraschung nach der Hand der Schwester. „Magda — mein« lieb« Magda — ist «L wahr, du wirst Hein» Römers Frau ?" „Ja, Gabi — er will mich haben." Gabrielen? Augen wurde» feucht. „Ich wünsche dir von Herzes Glück, mein« Magda." ! Zeit das «fordere, tkm so melr gelte er, ist ! Trennende zu beseitigen, in steter Einheit Z"' fammenrustchen und den Arm zu stählen, noch ? «iStige Schläge führen müsse. Wir könnte hoffn'Ägssreudig die Zukunft blicken sollten uns von Schwarzleherei fernhaften. England. *Da? Kriegskabinett hat das System t« Vorzugszölle für den Handel zwischt" Großbritannien und den Dominion! und Kolonien genehmigt. Der Parks mentarische Korrespondent des .Dailh Chronicls bemerkt zu dietem Beichluß: Die Politik, di« beschlossen wurde, Umsicht auch die Abschaffung der Metstbegüusliauvgrklaulel, und es werden k ihr sowohl gewisse Entschließungen der Pani" Wirftchaftskonierenreu wie die Anträge """ Lord BasiourS Ausschuß sür den Handel nag dem Kriege verkörpert werden. * Im Oberhause fand eine Aussprache über Lord Willoughbys Antrag, der die Ein' richtung eines Geiundheitsminft steriumS fordert. Willoughby entwarf ek sehr düsteres Bild der BevölkerungsziMnlt im Lande. Der allgemeine Rückgang der lßr- bürten seit 1914 werde auf 650 000 geicM Die Geburtenzahl habe einen Tiefstand errett während andererseits die Tuberkulose eim" Höhepunkt erreicht hätte, über eine MiW" Kinder in den Volksschulen sei geistig körperlich minderwertig. Der Tod so vieler kräftiger Männer auf dem Schlachtielde zwingt zu dem Schluß, daß das kommende Gelchft^ ebenfalls minderwertig fein werde. Gegen diele Tatsachen habe die Regierung bisher nicht» Ist' Ian. Der frühere Kriegsminister Haldane b'' stätigte die Richtigkeit diel« Schilderungen. Nutzlan». i * Nuf der Moskauer GouvernementSkowett^ der FabrikkomileeS hielt Lenin eine längest Rede über die Lage der Räterepublik. Die Lage babe sich äu ß erst v «r s ch ärst, ft' woh! durch internationale Verwicklungen al» auch durch gegenrevolutionäre Verschwörung" und die damit verbundene Verpflegungskriß- Für Rußland sei es leicht gewesen, die Nevo' lulion zu beginnen, doch außerordentlich schM si« sortzuietzen und abzuichließen. AuM schwer dagegen sei der Beginn der Nsvolntw" in einem so wohl organisierlen bürgerlich^ Lande wie Deutschland, doch um so leichter t6 dort ihre Durchiührung. Über den Meßet Frieden sagt Lenin, daß die Räteregierung ebenfalls wisse, daß laut diesem Unterdrückung!' vertragt Rußland an Deutschland gegen ft^ Milliarden Rubel zahlen müsse. Doch nicht d«' wahnsinnige Versuch der Linken SoM' revolutionäre, Rußland durch Ermordung de! Grasen Mirbach in den Krieg mit DeutiäM" zu verwickeln, lei ein Mittel, dem Brest« ^r' trage zu entgehen. Ein Ausweg müsse gesunde" werden durch gemeinschaftliche Anstrengung" de§ Proletariats und der armen Bauern. * Der Monarchistenkongreß in Kiew, an de« viele Führer der Rechten ans ganz Nußla"" teilnahmen, ist beendet. Die Mehrheit verlad die Einfühlung einer absoluten (!) Mo"' archie oder einer Militärdiktatur Rußland. In Rücksicht auf den Widerstand A rechten Oktobristen und Nationalisten, die eine konstitulionelle Monarchie eintraten, wur^ eine Entschließung angenommen, die sür GlA rußlaud eine Staatsordnung wie vor d« Februarrevolution verlangt. Finnland. *Jn derselben Sitzung, in der der Landts die Errichtung der Monarchie Finnland beschloß, wurde auch eine D^' lalion gewählt, die die Krone dem HerB Adolf Friedrich von Mecklenburg Schwerin aubieten soll. Den Beschluß, Monarchie einzuführen, wurde mit 16 Stimm«" Mehrheit gefaßt. Eine Abordnung soll sich "" verzüglich nach Schwerin begeben und de" neuen König heimholen. Asten. * In Eharbin kam es zwischen JapaE, und Chinesen zu einem blutigen Zusammen^ Die sah Gabriele prüfend an. „Tut es dir gar nicht mehr weh, daß mich liebt?" Gabi lächelte. . „Nein, mein Herz. Aber froh und glßöuA macht eS mich. Nu» weiß ich doch, daß er ganz überwunden hat. und daß du es bist, die ihm ein neues Glück bereitet, freut doppelt." „ES muß aber noch unter uns MM' Gabi. Er hat es mir nur jetzt schon gcE' damit ich bei Lotti blieb." Gabriele küßte die Kleine. , „Du wirst ein einzig liebes Mülierchen b" kommen, Klein-Lolli." Die erzählte wieder eine wichtige Geschah Gabi amüsierte sich köstlich über das Mst dumme Geplapper. Jauchzend drückte si" kleine Menschenkind an ihr Herz. In diesem Augenblick trat Herbert ein, eben aus der Fabrik nach Hau e ge'o^M war. Mit eurem fast düsteren Blick sah ec M seine Frau, die ihn erst gar nicht bemerkte Lust an dem Kmde. Er konnte nur dem-' daß es Römers Kind war, da» sie herzte küßte, und wieder regte sich die dumpfe in seinem Innern. Ec begrüßte Magda m erzwungen freundlicher Miene. Gabriele hielt ihm sirahien- das Kind 6" gegen. .. „Schau, Herbert, ist es nicht ein lieft-' süßes Ding?" „Du wirst dir Schaden tim," sagte er streng, bitte, gib Magda das Kind zurück." „Ach, «L rst ja gar nicht schwer." ^ie der letzten Vo- . Ein La Meingefa eine mc Mw», w! Manen w Menen Ungen. schuld an fin der Sc Iekaierm Erdung d einem M ^gedeckt war ft vordringi Mn. Die Mn Gardist Men Herrn xdieiem Zw Fügung ge Dlchecbo-6 ft! die Siad ^Zar nach Ml «nt-rn '«Wege dr Uringen, w- ftochen spät« gebracht M neuen i b«,weckte, "setzen, auf 7" Iekaterrn Eigenen Wbte, anne Miet mit , über die Mn zwei M Nach ?Mgrn de» Muk geholt. Auf se Artete man Mgebracht Mt rntferr A Zentral», Mß. daß IlZar nah Me Bute. Men, wurd nicht Merznlegen U Urteil t M Roirn ( M Auto w . Der zv< Mndermas' Mens, wi « seinem Z Mn. Sie Kleiden un "ft ihm dl Meleilt wi Mr eine Mrt, um N Mrdmiiigei M Zjmme > sür 9 1 ösncm Zimn Dnuien ve "'l sofort e Kommen, Gebet z Mfe. Uu Uolt. Del A aber vm Mliche un ft' stieg mü Mal zuw! "ftrechieiha! Zar v Ms zu I Ml« die § grinst lo Wmeu. „Du si 6 auf. Magda „Herbei M Tyia> Dünner! Mt. So, - nm borstig» Fe Gabriel Mder eiiu U wurde Wgdas Mm wu Michtklm Erratet wo Heinz M den G Mr eifer s n Mit fr Mtimmui °">ug. das Maß. A M der ll Mi . „Lamr Mist sör M gar ni bie ui "«i> sah jh . „Mir r h-tile, Liel »Dari Sie m