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Ottendorfer Zeitung : 12.07.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-07-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-191807128
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19180712
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19180712
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-07
- Tag 1918-07-12
-
Monat
1918-07
-
Jahr
1918
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 12.07.1918
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vM ÄAU. Weilchs» rken wir -sicht di» n seine« i es nn» rat, Ix' r sie VS» arge» »t wahr Hochz^ ffen.' -thast an- andere Ordens« liche Ge« Gesicht? Irudek e (natU ick besang ne der a"» rhäusern. editvok' ck ist uer Amts' nesen, das chen R»s' eil iuM^ hebt ne« letzte» sten E«' Engla»' oberungs« Uändi' erhebliM antirso^ lnbedingss sind n»» >zialde!N»' nicht «2 flale nn»> ch vorgk' nthaltBS Kt mit' icht. K !, dabei n wurde, >as ti» erpräside^ Handels' an ick »phale» r. Ware so M° e Erfolg« adringM ächtet U»^ irbündete» nechtschüb darget»" >em fried' rdnete"' spräche ngenomlne» ig die m Abgeow ig der erD UindrruB einen tliche rten und l» :r Gesam' itze mit de> isS-?' in monE r Kartoß^ en vorßA aag beria!» eit länger» allgemE and jetzt i sollen 'ernden Nan gl»^ die schloß d-r egs-»» er heftig^ w /LE wend ba re Orga» nicht ei»^ ie BlM und wird sogar entschlaf Ledigenm Rersa»b«tt»rrs»che in Serbien. Trotz- Pilas" bezeichn Sie promenierten aegex Mittag di« Linde« unter. Air sie an der Passage vorübekkamr», (Forriexuna lockt.» «lch rs wegen Land- gegen Wendheim und Wochen in Aoeca über rde Tun < Zür Boudoir iü La» reme Gedickt. Halt du wn^n noch einige gkbiieben. Daun 29 Kronen/ für weiche Herrenhüte erster Qualität 35 Kronen, für Velourshüte dritter daS KrieaSgefangenen-Vostbüro in Dem im Monat Mai verarbeitet und weitergeleitet. Dies ist die höchste bisher im Kriege erreichte Verkehrszahl. Die „spanische Krankheit" in England. Nack einer Meldung aus London greift auch in England Lie neue spanische Krankheit stark um sich. In London haben dis großen Cityhüuser und Westendmagazine stark unter der Krankheit zu leiden. In Dudley sind 4000 Kinder erkrankt und alle Schulen ge schlossen. In der Industrie, namentlich in Birmingham, besteht die Gefahr eines ernst lichen Mangels an Arbeitskräften. Benchen. Die hiesige Strafkammer verurteilte den Dialer Moses Poch, dessen Schwester Rosa Vock, den Buchhalter Beryfch Orbach und den Malergehilfen Joseph Sal (sämtlich aus Sos- nowice in Valen) wegen versuchter Ausfuhr von gemünztem Golde aus Deutschland zu insgesamt 160 000 Mark Geldstrafe. ^eriLbtskMe. Amberg. Eine exemplarische Strafe Treibriemendiebstahl hat das hiesige gerückt mit sechs Jahren Zuchthaus einen Fabrikarbeiter verhängt. Höchstpreisen. Die Verbraucherhöchstvreise be« tragen für Knochenbrühwürfel g Vfg. das Stück, für Knochenbrühwürfelmasse 6 Mark für 1 Kilogramm, für Knochenbrübextrakt 3,40 Mark für 1 Kilogramm Inlandsware und 5,35 Mark bzw. 5,80 Mark für 1 Kilogramm gemischte dänische Ware, für flüssige Würze 3,40 Mark für 1 Kilogramm ausschließlich Ver packung. Himmler. Als sie an der Pafsaze »orüheckameu, sckrak Gabriele plötzlich zusammen. Ihr Hevz» schlag setzte aus und sie wurde ganz blaß. Lori, die hohe Männeraestalt in dun el««, gamen RriieMl und das Necke, schmale Per« »Suchen an seinem Arm — die beiden kannte sie. So trug nur einer den Kopf, so stolz und frei — Heinz Römer. Cumkrhelm im ZchützenMhey. Viele der im modernen Kriegs angewandten Schutz- und Trutzmitlel sind uralter Natur. Bei der Vervollkommnung der heutigen Handfeuerwaffen hat cs üruie gegeben, die beispielsweise dem Baipnett jede Berechugung absprachcn, und wie häufig wird per.Grabenkampf durch das Bajonett entschieden. An die alte Handgranate Lüchte kaum seman» bei SsM-ne Morte. Die dimsiche Wanderlust geht zuletzt auS dem abenleuerucken Dehnen nach einem idealen Land hervor. Mit dieser Wanderlust, die in dem LandSknech:Slebe»rsen sowie in den jährenden Leulen des Mittelalters, in dem wandernden Handwerksburschen, dem basierenden Scholaren, zu starkem Ausdruck kommt, ber einigt sich nun als Gegensatz die stärkste Liebs zur .Heimat, zur engeren Heimat freilich. Gerade in der Fremde wird sie als unbe zwinglich, sie wird zum tiejschmerzlichen Heimweh. Gustav Freytag. Gabriele di Papa Ein Ausweichen war. nicht möglich. Her bert halte die beiden gleichfalls entdeÄ, und' Inge zog Heinz bereits in stürmischem Tempo ihnen entgegen. „Herrschaften — das trifft sich herrlich. Ihr kehrt von eurer Hochzeitsreise zurück, mir treten sie erst an, wollen eine Nirblandsreise machen. Grün Gott, Gabi — glüh Gott, Herr Wensheim. Wie braun gebrannt Sie auSsehen. Und du Gabi — du bist noch schön« geworden." Preise für Stroh und Häcksel a>-S der Erms 10L8. Der Staatssekretär des Kriegs« sMährunLsamts bat die Preise für Stroh aus uer Ernte M3 in der gleichen Höhe wie im setzten Wirtiwastsjahre festgesetzt. Es beträgt darnach der Preis bei Jlegeldruschsiroh 90 Mark, bei Maschmendruschstroh 80 Mark für die Tonne. "Ole Preise schließen die Kosten der Beförderung für Verladestelle und des Verladens mit ein. Ulst Stroh, das in drahtgepreßtem Ballen ^liefert wird, erhöht sich der Preis um " Mark für die Tonne. Der Lieferungs- Moud erhält eine Vermittlungsgebühr von l? Mark. Die Landesbchorden bestimmen, Archen Teil hiervon der Händler zu bekommen M. Die vorstehenden Strohpresse gelten auch As Höchstpreise für das Stroh, dos im freien Asrke.,r gehandelt wird. Ter Häckselvrcis bc- Nst 120 Mark für die Tonne. Die Zuschläge für den Groß- und Kleinhandel werden von iss» Landeszentrulbehörden festgesetzt, ebenso ^ Preise für die Strohabgabe durch die Ge- ^Niden und Koimnunalverbändc. , Anfang des Krieges, und doch feierte sie ihre Auk- erstehung. Zezt setzen wir bei unseren Gegnern sogar den Turnierlmlm im Schützengraden, reffen Visier berabgeschiegen werden kann. Aber trotz des TurnieröelWS mit seinem Visier werden wir doch die Sieger bleiben. nicht so Viel irrir Simidon. ick schon noch kennen, wenn eingerichtet hat.' Vm? MÄ -feryD. Unterstützung der preußischen Kurorts. In diesem Jahre sind für'die preußischen Kur- und Bädeorte über die Kartenlebens mittel hinaus folgende Mengen bewilligt worden: 76000 Kilogramm Speisefett, 375000 Kilogramm Nährmittel, 134 900 Kilogramm Zucker, 140000 Kilogramm Konserven. Durch diese Mengen ist es erreicht worden, daß die Lebenshaltung in den preußischen Kur- und Badeorten auch in diesem Jahre un gefähr auf > der Höhe des Lahres 1917 ge halten werden konnte. Ein Krieger-Ehrenmal irr OSerheffsn. Der hessische Landtagsabgeordnete Dr. Weber in Schotten hat aus Anlaß des Helden todes seiner beiden Söhne und einziger Kinder 160 000 Mark als Grundstock zu einem Denkmal für die gefallenen Krieger der Provinz Oberhessen gestiftet. Das Denkmal, für dessen Errichtung auch der oüerhessifche Provinziallandtag eine nam hafte Summe zur Verfügung stellte, erhält seinen Platz auf Ler großen Bergkuppe des Wiuterberges. Eine Willkommens „RemMmgs"arbmt. In Leipzig kam dieser Tage ein Eisenbahn wagen mit Butter in recht seltsamem Zu stand an. Beim Offnen der Wagentür quoll den Beamten die Butter direkt entgegen. Infolge der Hitze waren Lie Butterfässer undicht geworden und hatten ihren Inhalt über die ganze Innenfläche ergossen; man fand eine ziemlich Hohe Butterschicht vor. Die Wagenreiniger gaben sich ihrer Reini gungsarbeit in dem Butterwaggon mit ganz besonderer Sorgfalt und Liebe hin. Ein Bild aus der Zeit. Ein tragisches Geschick traf die Familie des Lehrers F. in Gotha. Dieser rückte zu Kriegsbeginn ins Feld und wurde amtlich als gefallen ge meldet. Die Leiche wurde übergeführt, und! ein prächtiges Denkmal schmückt Lie Grab stätte, an der die junge Witwe oft trauernd weilte. Die Frau hat sich jedoch vor einiger Zeit wieder verheiratet. Da traf dieser Tage die Kunde ein: F. befinde sich auf der Rückkehr. Er war nicht gefallen, sondern in Gefangenschaft gewesen. Bayerische Maze» über die Sommer gäste. Die AufrnthaUSbeschränkuuge« in Bayern werden streng durchgejührt. Das Land hallt förmlich wider von Klagen über die Fremden, und die rücksichtslose Hs«sterei und Preis treiberei, mit der sie den Einheimischen die Lebensmittel weznehmen und verteuern. Das Unwesen der hauptsächlich für Fremde arbeiten den SchwarMMchier und Schleichhändler wird als Landesverrat erachtet, denn das Land lümt tatsächlich Gefahr, auf diese Art aus gelogen zu werden, zumal bei den verminderten Ernteaus- fichlen. Seltsame Entlohnung. Wie Wiener Blätter melden, bat der berühmte russische Opernsänger Schaljapin mit der Oper in Krakau einen Vertrag abgeschlossen, nach dem er für jedes Auftreten 12 Pud Mehl j als Gage bekommt. .Höchstpreise für Herrcnhüte in Oster- § reich. Die ins Ungemessene gewachsenen i Preise für Herrenhüte in Österreich haben die Regierung gezwungen, auch für diesen! „Gegenstand des täglichen Bedarfs" Höchst- j preise oorzusLrerbrn. Die Preise lauten: Für weiche Herrenhüte zweiter Qualität > Gabis Heim lerne sie sich darinnen Als sie im Abteil auf der Rückreise sich wohlig in seins Arm« huschelte. Lachte er an ihre Abreise. Als sie sich da zuerst an seine Seite gefetzt haste, da war die^hnung ksmmenden Plücks in seine Seele gezozen. Run hielt er daS Blick fest. Ob es ihm treu blieb für immer? Manchmal fürchtete er, es könne nicht immer so bleiben. Ganz leise regte sich Zuweilen bei ihm Li« Sorge, ob Gabi jene« anderen ganz vergeffen Hails, ob kein sehnfüchüger Gedanke zu ihm streiils. Aber er schüttelt« solche Zweifel immer schnell wieder von sich, wenn Gabriele voll hin- gebender Liebe in seine Augen sah. In Berlin mach um sie euren Tag Nast, «he sie heimsuhrsn. Vermischtes. Ein deutscher Kriegsgefangener als Lebensretter. Der Lagerkommandant Les Gefangenenlagers von Gampes hat in einem att alle Kriegsgefangcuenabteilungen des Pariser Militärbezirks gerichteten Tagesbefehl dem deutschen Kriegsgefangenen Pattberg seine Glückwünsche zu der Errettung eines dem WachLcommando augehörenden franzö sischen Soldaten aus Lebensgefahr aus gesprochen. Der deutsche Kriegsgefangene P. war am 2L Januar 1918 an einer be sonders tiefen Stelle in die Seine gesprungen, um dem französischen Soldaten, der Lem Ertrinken nahe war, das Leben zu retten. Man sieht, daß der „barbarische Boche" nicht einen Augenblick zögert, für einen hilflosen Feind sein Leben einzusetzen. Zeit grnug. daun gehen wir nachher hinaus, damit du dir alles aufsheu tann-t." , „Nein, Muttchen — laß mich heute bei dir und den Kindern. In nächster Zeit habe ich Oer Abgelehnter Vergleich. — Vertagung. Der vielbesprochene Prozeß wegen Be leidigung Les Staatssekretärs v. Kühlmann durch die Redakteure Dr. Lohan von Ler »Deutschen Zeitung' und Dr. Dumcke von den.Alldeutschen Blattern' hat am Donners tag vor der 7. Strafkammer des Land gerichts I in Berlin seinen Anfang ge nommen. Als Zuhörer hatten sich bei Beginn der Sitzung nur einige Herren der Reichskanzlei und ein paar hervorragende juristische Persönlichkeiten cingcfunden, so daß rein äußerlich alle Merkmale eiuer Sensation fehlten. Unter den aufgerufenen Zeugen befanden sich Vizekanzler v. Pauer, der Vorsitzende des Alldeutschen Verbandes Justizrat Claß, der Generaldirektor der Deutschen Erdöl-Gesellschaft Nollenberg, Staatssekretär v. Kühlmann selbst, der Neichstagsabgeordnete Major Graf Praschina und andere Herren der ersten Gesellschafts kreise. Zu ihnen gesellten sich drei feld graue Chauffeure, Lie über gewisse Buka rester Autofahrten des Staatssekretärs v. Kühlmann aussagen sollen. Dor Beginn der Verhandlung machte Ler Vorsitzende Landgerichtsdirektor Westermann einen Ver- gleichsoorschlag. Der Angeklagte Dr. Lohan erwiderte darauf, daß ihm nichts daran gelegen sei, vor dem feind lichen Auslands schmutzige Wäsche zu waschen. Der von ihm und dem Mit angeklagten Dr. Dumcke erstrebte politische Effekt gehe dahin, Herrn v. Kühlmann, den er für einen Schädling halte, zu beseitigen. Wenn er die Gewähr hätte, daß Herr v. Kühlmann sofort zurückzutreteu bereit sei, wolle er dem Privatmann v. K. die weitestgehende Erklärung abgeben. Nach diesen Äußerungen glaubte der Vorsitzende, die Vergleichsvorschläge als gescheitert an- sthen zu dürfen. Es nahm nun Ler Erste Staatsanwalt Rohde das Wort, um wegen Gefährdung des staatlichen Interesses für Lie ganz- Dauer Ler Verhandlung den Aus schluß der Öffentlichkeit zu beantragen. Ob wohl Lie Verteidigung gegen diesen Antrag Widerspruch erhob, beschloß das Gericht im Sinne des Staatsanwalts, und die Öffent lichkeit wurde ausgeschlossen. Nach diesen Vorgängen wurde von feiten der Angeklagten ein zwei umfangreiche Schriften umfassender dewcisantrag gestellt. Das veranlaßte das Bericht, die Verhandlung zu vertagen tlnd zn dem neuen noch anzuberaumenden Verhandlungstermin eine Reihe weiterer Leugen zu Indem Der ebenfalls als Zeuge ffsugenannte frühere rumänische Minister- rMdenL Carp dürfte kommissarisch ver nommen werden. ^»brielens wegen Altteil nahm an Römer. M sie wußte, daß er sich lange dazezen ge- Mibt haue gegen diese Lersindimg. Fred We ihr tziiimal davon gesprochen. <Zr hatte wich gesagt, daß er vermure, Hallers hätten t» irgend»!« ein bißchen nachgehotfen. Und Ann Inges Erzählung von ihrer glichen Verlobung Lagszen hielt, mußte sie vrcd bsistimmen. Gabriele hatte ihrer Schwestrr auf ihren Ast mit einer jubelnden Verkündung ihres ^«eii Glückes ' geantwortet. Sorge um Aorisle war eS aho nicht, was ihre Gedanken AMr wieder mit Römer beschäftigte. Sie Ante sein ernstes, fast düsteres Gesicht nickt Niessen. Ob er noch sehr um Gabi litt v Ec ki U so gar nicht auS wie ein glückücher Aikmzsm. Und Inze winke kaum imstande m», ihn glücklich zu machen. DaS klecks, A^euhafte KerfSiräM mit der in letzter Zeit S«ßeiz«rlen nervösen Unruhe — war sie diesem eim'icn Mann «in neues, ^»Aicher Lebe» zu bereiten? Eie konnte nickt anders, als ihn von bedauern. Und dabei sah sie ihu immer kA.Nch, wie er sie an jenem Tage bei Juze O^»^erbnr sor-chend angesehen. Sir eriunerte !Mz deutlich, L«» dieser Klick sie beunruhigt -chch trotzdem ihr klar gewessn war, daß nur Ähnlichkeit mit der Schwester der svmerz- lachende Wick galt. s> d«as aus ihrem schönen seelischen Gleich- ^Acht hiMx sie die Bekanntschatt mit Römer , -facht. war viel zu ehrlich gxgcn sich ' 'M viel zu iebr gewöhnt, kick g. Freigabe von Kuechenbrüherzeugnissen. ,^°N/Mmg Les ^ualttut 35 Kronen, für Velourshüte dritter ! L:! KE «RA «- »«EM ««m finden zur Ausgabe. Nunrnedr ist der Vec- > «uuantat Kronen. Mb dieser Erzeugnisse dem freien Verkehr 2" Millionen Briefe von Kriegs- « ""erlassen, jedoch unter Beibehaltung von ' gefangenen »uv an Kriegsgefangene hat - dem Las au' Lem Ballan ack vertneb sie aber die zunehmende Hitze Loch aus ibrcm Eden. Lis kehrten aui einige Tage nach Rom zurück, um Emkänie zu machen. Dann reisten sie auf unbestimmte Zeit nach Ostende. WsiidbLiN'war in seinem überströmenden Glückrgeiühl voll Übermut und Lebenstrsuds. Und Gabriele sah es gern, wenn er heiter und ausgelassen war. Sein Lacken klang warm uns -roh und seine Augen schimmerten so zärt lich davsi. Ihre im Grunde liebebeLürstige Natur gmq gau; in ihm auf. Sie entfalte:« sich wie eine Blume im Sonnenstrahl in diesen tchSnen Tagen. Wie eins Pflanze, dir man in Vas rechte Erdreich gesttzr hatte, blickte sie aun Zdre Augen leuchteten aus dsm schönen Gesicht heraus in inniger Lebensfreude uno ihre schlanke Gestalt bekam weichere Linien. Weudheim vergötterte isine schön« Frau und wußie nicht, was er ihr alles zuliebe tun sollte. Schlisßlich war es. Gabriele, dis nach Hauke vrrlauHie. Sie treutr sich am ihr neues Heim, uns Wendheml war zmrieden, daß es heim wärts ging. tunmebr ist der Ver- ! Qualität ^5 Kronen. dem freien Verkehr Millionen Briefs von Kriege' nete Gericht an? NeiS und Hammelfleisch mk besonderer Vorliebe in Serbien gegessen wurde war es hinsichtlich seiner Bestandteile keines weg? serbischer Herkunft. Das Hammelfleisch stammte zwar aus dem Lande, aber der NeiS mußte eingefShrt werden, da in Serbien nie mals Neis eingebaut wurde. Dies ist um so merkwürdiger, als man nach der militärischen Besetzung Serbiens seWellen kennte, daß in einzelnen Teilen des Landes das Klima sehr gut sür den NeiSanbau geeignet war. Daher beschloß die Wirstchaftsabteilung des Militär- General-Gouvernements in diesem Jahre den serbischen Reisanbau zu versuchen. Man wählte dazu einige räumlich begrenzte Gebiete, in denen vor allem die unerläßliche ausgiebige Bewässe rung sichergesiellt zu sein scheint. Es ist beab sichtigt, die Versuche mit dem Anbau Lon serbi schen! Neis in ziemlich großem Umfange und mit allen zur Verfügung stehenden Mstteln zu unternehmen, da man sich bei einer einigermaßen günstigen Witterung bedeutende Erfolge ver- lprichtt Für diese Reisanbauversuche wurden die Gmeuden von Kruschewatz, Scharkovo und Valsevo gewählt. Falls der Plan sich erfolg reich verwirklichen läßt, würden di« Serben demnach durch die Besetzung einen neuen Zweig landwirtichaitlicher Bodennutzung erhallen, und es wäre ihnen ck< Mieden möglich, zur Her stellung ihres Nationalgerichtes einheimischen Neis zu verwenden. franröfiscke Aeilefreuäen. Es fehlt bei nnS nicht an Klagen über dis bürokratische Erschwerung LeS Reiseverkehrs, aber wenn man die französischen Zeitungen durchsieht, muß festgestellt werden, daß in Frank reich der heilige Bürokratius das Reiseleben in noch ganz anderer Weiis zu einen höchst frag würdigen Genuß macht. Besonder? peinlich z. B. ist die Verordnung, nach welcher «an dis meisten Reifen nur unternehmen kann, wenn man sich im Besitz eines von meinem Polizei kommissar unterzeichneten Sitten,eugnifses be findet. „Einer unserer Freunde", io schreibt das Blatt,Oui', „wünschte nach Nantes rv reisen, um dort nur einen Tag zu bleiben. Er ging also zu dem KomrMar seines Polizei reviers und vertsngie die Ausstellung eines Silienzeugnisses. „Aber habe ich Ihnen nicht erst Sonmag ein Zeugnis aukgefertigt?" fragte der Kommissar. „Allerdings, aber man sagte mir, daß ein Sittenzeugnis nicht zweimal be nutzt werden darf." „Man hat Sie fatsch unterrichtet. Dis Bestimmungen sind völlig klar. Das SiitenreugmS genügt ein für alle mal." „Sind Sie dessen sicher?" „Voll- kommen." Dieser Freund begab sich also ruhig zum Bahnhof, dort wurde er aber an der Sperre von einem diensttuenden Wachtmeister aufgehalten, der ihm erklärte, daß er nicht reisen dürfe, weil für jede einzelne Fahrt ein neues Sittenzeugnis notwendig wäre. „Ader mein Zug führt in 15 Ninnten, ich »erde ihn bestimmt versäumen," rief der unglückselige Reffende auS." „Das ist nicht meine Schuld," erwiderte der Wachtmeister, „ich muß «ich an die Vorschriften hallen." Unser Freund hat nalürlich den Zug verckumt. Gr begab sich nochmals zu« Polizeikommissar, der ihm ein neues Siuenzeugnis aussleUle, jedoch gleich zeitig erklärte, daß er dies nur ans Gefälligkeit tue, da nach seinen Vorschriilen überhaupt nur eine einzige Ausstellung zulässig sei. „Jeden falls," so schließt das,Blatt, „scheint die Regie rung uns für die verdächtigsten und sitten losesten Leuts der Wett zu halten!" und Denken Reckenschait zu geben, um nicht einzusehcn, daß Römer ihr Interesse in bohem Maße erregt hatte. „Wie gut. daß ich Arbeit haben werde in Hülle und Fülle. Das wird mich von unnützen Gedanken ablcnken," sagte sie sich befriedigt und gab sich Mütze, ihre Gedanken von diesem Punkt abzulenken. Daheim anAekommen, wurde sie von ihren Angehörigen herzlich begrüßt. Seit iir die Ordenstracht trug, war sie sür . Frieda und Walter eine Art Respektsperson geworden. Frieda ging furchtbar stolz auf der Straße neben der Tchwsster her, wenn es sich einmal trat. Ihre Muschü!erckuen, die sie mit Maaba gesehen hasten, fanden es „raiend interessani", eine „Barmherzige" zur Schwester zu haben, unp Frieda tat sich viel darauf zugute. Auch Walter beugle seine „MämNich'oit" vor der Schwester. In seinen licknen Phaitta-isn sah er Magda in den Reihen der Kürzer, wie sie velwunserr Soldaten aus dem dichten Kngelregsn trug und Htldeniaten vernichtete. So envas mar doch großartig. Und überhaupt, Magda impo nierte ihm gewaltig. Frau von Goßcgg freute sich sehr, ibre Toch'.er wieder mnmat mu sich zn haben. Sie bereitete schleunigst .Kaffes, und Magda mußte sich von ihr bedienen uns verhättcheln lassen. «Gerade ist auch ein Brief von Gabi gekommen, Magda. Übermorgen kommen sie beim. Ick war gestern draußen in Wendheims Villa. Er bar alles neu einriHleil lassen. Emzüörna, lag ick dir, Gadi wird wie eine Fürstin wohnen/
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