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i, sie wiÜ ie „nerven« teichStage!. strebungen n wir unk führt auS, »igründung mißbilligen ianei und crtei, jeden den Miß« d des be« »gner aller n gegen Pressionen, ätte etwa) i als ge« »erwaltung nden. Die «verläßlich. »nd Bor get sich in en. öchste Zeit, gegen die ig nahm, würde die und des« r wir von «den. Es olk, wenn vormacht. »Ike zurück. )«m Volke die beste die Vater« rein. Ihr Nach dem sters wird »n. Dann ung vom s deutsche rieden da« polemisiert e Deutsche führt dec alldeutsche 'chen Hoff« ichskanzlec ch gesagt, lag länger rieden zu weit sind, ! wir Er« htung vor tämpsen » nicht an, si werden ie Reichs« bimpse sa ßen, dem cünkt und Ulf. Da und das r wir eine Entweder Friedens« Maßlosig« ühossruhe. ehen auch über alte irsen wir me Feind z^er. folgender sten ein en Gegen« lngelegen« » nicht der Frakt.): !g erichnt n spätere» »Ig gehabt ,r klopfte, dchen der mmer ge- Mädchen, fneir nicht eine Ver« itter, die Ite. rn öffnete schlanke, ochritt ans — Frau Schleier maunm- ungeßcnl n, er iv N fühl qnell n diese»» n keuiive. nit eii.enr n »ich. c»' Verkchleöene Uriegsnschrrchten. französische Eingeständnisse. Nur selten findet man in den jrauzösischen Mgstagebüchern ein unparteiisches Urieil und '^gerechte Würdigung unserer mili» 'irischen Maßnahmen. Eine dieier er blichen Ausnahmen bildet folgende Sielle auS Tagebuch des französischen Infanterie« ?»iorS D.: „Aus Frankreich wird die Näch st verbreitet, daß die Kathedralen von Reims Senlis in Flammen stehen. Obwohl diese "achricht nicht bestäligt ist, wird sie rückhaltslos ^genutzt, um gegen die deutschen Barbaren Spruch zu erheben. Die französische Regie» schürt diese Bewegung. Die französischen Michie bekunden, daß das deuische Feuer ohne Mnd ans die Kathedrale gerichtet wurde, aber ? verschweigen, daß Reims die französische 'Malstellung ist, und daß sie die Deutschen W schonen konnten." Hoffentlich vergißt die spätere französische Wichtsschreiberei derartige Zeugnisse nicht. * Eine schwarze Wolke am Horizont. Die angesehene Pariser Monatsschrift .Uovu« sMiquo et parlsmentairo' schreibt: Mit denr ^letzenden Winter kommt für die Wider- lan d r kraft beider Gegner die Probezeit. Leider wird man nicht be- Wen dürfen, daß dann die Deutschen der Egemeinen Erschöpfung infolge Lebensmittel- Wels vor uns erliegen werden. Niemals Hilden wir uns in eine Lebensweise finde»'. Wie Deutschland-seit Monaten erträgt;'e Mt sogar nicht" einmal sicher, daß man sic! uns mit dem Kohlenmangel aöfinden winst gefährlich wäre es, wenn dieser uns Wend eines langen Winters ohne Heizung Kochmöglichkeit lassen würde. Unsere Ernie W schlecht fein/die Einfuhr bleibt schwierig, triste sind nicht da. Am Horizont sehen wir schwarz« Wolke auistcigen, die sich unfehlbar /r uns entladen wird; sie wird der Ziml- Wkerung physifches Leiden als unabwendbare We des Mangels an Heiz- und Lebens- Mln bringen. Der beschleunigte Fortschritt, sss hierin seit Beginn des Jahres sestzusteflen gestattet keinen Zweifel an dem weiteren Mw. Poliliscke l^unäicbau. Dotitschl««». , *Das Frei geleit für den Grasen Wburg, dem bisherigen deutschen Gesandten ? Argentinien, scheint in letzter Stunde von / englischen Regierung zurückgezogen worden Win, oder aber die diesbezüglichen amerika- Wn Meldungen waren unzutreffend. Jeden« M wird aus Buonos Aires gemeldet, daß M Luxburg bei seiner Einschiffung auf eWierigleilen stößt. Er bat daher, auf einer- Wn im Innern des Landes bleiben zu dürfen, M die Negierung ablehnte. Rian glaubt, H Graf Luxbrirg im Automobil nach Chile Zeisen wird. i * Wie verlautet, tritt der Siebeneraus» ,Mß des Reich StagS, der sich bekannt- nach Beratung der deutschen Antwortnote / die päpstliche Kundgebung aufgelöst halte, Wächst wieder zusammen, um gemeinsam mit Reichskanzler und den führenden Bundes- /»nii,gliedern über die endgültige Regelung der ARschen und elsaß-lothringischen Frage zu be- W. — Ml si. d. Akts, halte der Reichs» /Nzirr die Fraktionsvorsitzenden der Mehr« Wartci zu einer Besprechung gebeten, in der : W gegenwärtigen Stand der elsaß-lolhrin- Wn Frage erörterte. Den Teilnehmern an ? Besprechung wurde Stillschweigen über den Wcht Unterredung zur strengsten Pflicht Holland. >i "Die zwischen deutschen und niederländischen .Whändlern gesührtemBefprechungen über die Wiuhr von Steinkohlen und die Mang anderer wirtschaftlicher Fragen haben ..einer grundsätzlichen Einigung Ahrt. Die' Vereinbärüngen ' sollen - des dcr Billigung der beiden Regierungen Von ^ad unc! fern. Kriegsanleihezcichunng der Blinde«. Die in dem Kriegsblrndtnheim der Frau v. Ihne in Berlin untergebrachten 152 Kriegs blinden haben aus dem Erlös ihrer Vlinden- arbeit für 1300 Mark Kriegsanleihe gezeichnet. Dieses Beispiel der ärmsten unserer Söhne wird das Gewissen'aller jener ausrülteln, die bisher ihrer Pflicht daheim nicht nachgekommen sind. Tas „Goldene Hindenburgbuch der Stadt München", das am 1. und 2. Oktober im Rathaus auslag, hat einen großen Erfolg gehabt. Die Zahl der Unterschriften belief sich am ersten Tage auf über 300, am zweiten auf rund 800. Die damit verbundenen Abliefe rungen von Gold und Juwelen erreichten an den beiden Tagen gegen 76 000 Mark. Der Gesamtumsatz der Münchener Goldankaufsstelle ergab damit nach zehmnonaligem Bestehen den Betrag von annähernd zwei Millionen Mark. Der älteste Offizier der deutschen Armee, Oberstleutnant Gärtner, Kommandeur des Landsturmbataillons an Delmenhorst, wurde zum Obersten ernannt. Im Jahre 1836 ge boren, trat Gärtner 1854 in das zweite Magdeburgische Infanterie-Regiment. Nr. 27 in Magdeburg ein. Im Jahre 1891 trat er in den Ruhestand. Von 1892 bis 1912 war der nunmehr Einundachtzigjährige, der seit KriegS- beginn im Heeresdienst steht, Bürgermeister der unterbreitet werden. Zu diesem Zwecke werden die deutschen Herren nach Berlin reisen. In zwischen werden sofort alle Maßnahmen ge troffen werden, um die Anfuhr von Steinkohlen zu beginnen. Nach holländischen Blättern ist daS Kohlenabkommen nur ein Teil eines um fangreicheren wirtschaftlichen Übereinkommens mit Deutschland. Rustlau». * Die demokratischeKonferenzhat einsttmmig eine Entschließung angenommen, in der es u. a. heißt: „Die demokratische Konferenz bestätigt den festen Willen der ganzen russischen Demokratie, für die BerwirkIichung eines Friedens ohne Annexionen und Entschädigungen zu kämpfen." — Neueren Der torpedierte englilcke lchlnchmngkn Angeführt, die sich aut der bisherigen Hwrenburgwcnde cmibmU und un cwrcMen lcmdeS- rechilich gcwdnet wird. Die abgabepstichiige Menge wird de»» SeUMUelsorger nichl rnu nmca Verbrauch angccechnct. Auf diesem Wege soll im Winter die Feilvcuargung der Städte, emichlicßUch deren Schwernarbeilerversorgung, Wursibereitung und Maffenküchenbetrieb eine wertvolle Unterstützung er fahren. Die LandeSstellcn bestimmen, ob der Speck geräuchert abmgeben »st oder ob andere Teile ab- UiUeiern sind. Schließlich erleidet die Anrechnung des Fleische» »an Kälbern und Schweinen bei Hcmk- schlachtungcn gewisse Änderungen. Wer Kälber vor Erreichung eines Alters von drei Wochen hanS- schlachtet, spart der Allgemeinheit Vollmilch sür die Milchversorgung; deshalb werden solche Kälber mit SOO. Gramm Wochenkopsmcnge auf den Selbst versorgerverbrauch angercchnet. Die Schweine können Panzerkreuzer „Drake". Nachrichten zufolge ist es gelungen, eine Eini gung über die Negieruugsweise zwischen den Parteien zu erzielen. Kerenski bleibt bis zur allgemeinen verfassunggebenden Versammlung Vorsitzender des Direktoriums der Republik. * Nach Meldungen finnischer Blätter steht die ErkIärung Finnlands zur R e - publik unmittelbar bevor. Es heißt, nach Ausrusung der Unabhängigkeit werde der Land tag durch Abgesandte Europa davon unter richten und Finnlands Vertreter auf der Friedenskonferenz erwählen. Nach dem Krieg wird Rußland feine Truppen aus Finnland zurückzichen und ihm alle von ihm gegenwärtig beletzlgehaltenen Festungen zurnckgeben. — Es bleibt abzuwarten, wie sich die Petersburger Negierung zu Wesen Plänen stellt. Kleine Nachrichten. — Dem Reichstage ist der Entwurf eines Gesetzes zur Ergänzung eines Gesetze- über di« privaten V.« rsicherungSu ntern«hmungen zuge gangen. — Die Vorlage über die Neu eint eiluug der RiesenreichS tagSwahlkreise dürste, wie verlautet, dem Reichstage noch im Laufe diese- Jahres zugehen. — Abbas Hilmi Pascha, der srühere Kedlve von Ägypten, ist mit großem Gefolge an der Schweiz in Wien eingetroffen. da Gerste nicht verfüttert werden darf, nicht ans schwere Gewichte gebracht werden: ihre frühere Ab« jchlachnmg trotz geringen Gewichts ergibt aber stark wasserhaltige- Fleisch und viel Knochen. Deshalb werden leichte Schweine unter 5V Kilogramm Schlacht gewicht mu 700 Gramm, mit SO bis 60 Kilogramm Schlachtgewicht mit 600 Gramm, alle übrigen ohne Unterschied mit 500' Gramm aus den Wochenkops- verkrauch angerechnet werden. Diese Verordnung tritt am 15. Oktober in Kraft. Volkswirtschaftliches. Zum Handel mit Schweinen und Ver brauch von Schweinefleisch erläßt da- KmegS- einShrungsamteineneueVerordmmg. DieNeuerungen bringen zunächst die Übertragung des Handel- mit Schweinen von L5 Kilogramm Lebendgewicht an auf die ViehhandelSverbände. Läuferschweine zu Zucht- und Nutzzwecken einschließlich der Selbstversorgung können in Zukunft nur noch an diese abgeietzt und von diesen erworben werden. Ferner wird eine Zwangsabgade von Speck aus allen Haus» ! Stadt Rinteln an der Westr. Nach anderen Meldungen ist der.älteste Offizier der deutschen Armee Major Graf v. Wanensleben, der im Jahre 1830 geboren wurde und im Jahr« 1818 in das Brandenburgische Kürasiier-Negiment Kaffer Nikolaus 1. von Rußland Nr. 6 cintrat, bei dem er drei Feldzüge milmachte. Bei feistem Übertritt in den Ruhestand erhielt er die Er laubnis zum Tragen der Regimentsunisorm,. die er bei Beginn des jetzigen Krieges wieder am« legte, nm sich im Alter von 84 Jahren wieder zur Versügung zu stellen. Er erhielt das Kom mando des neneiugerichteten Militärlazaretts in Genihin, bas der nun über 87 Jahre alte Herr unenlwegt ohne Unterbrechung seit über drei Jahren mit der Rüstigkeit eines Sechzigers versieht. Schüler als Helfer bei der Kartoffel versorgung. Zur Kartoffelversorguug Leipzig! plant man, sich der Dienste der Schüler der Leipziger höheren Lehranstalten zu bedienen. Der Direktor des Turn-, Sport- und Jugend pflegewesens der Stadt Leipzig forderte in einer ' von etwa 1000 höheren Schülern besuchten Ber- 'ammlung diese auf, nicht nur bei der Entladung der Eisenbahnwagen, sondern auch bei der Zu« suhr der Kartoffeln in die einzelnen Häuser tat kräftige Hilse zu leisten. Jeder der Schüler, der sich auf diese Weise in den Dienst der Allge meinheit stellt, erhält eine Extraration von täg lich zwei Pfund Kartoffeln zugewiesen. 4-Uhr-Ladenfchlutz in Danzig. Nach einer neuen Verordnung dürfen tn Danzig fämllsthe Geschäfte nur in der Zeit von 9 Uhr vormittags bis 4 Uhr nachmittags offen ge halten werden. Lebensmittelgeschäfte sollen von 8 Uhr vormittags bis 7 Uhr abends ge öffnet sein. Lebendig verbrannt. Bei Filehne ver brannte auf einem Stoppelfelde ein neunjähriges Mädchen aus Biala. Hochzeit unter Kiegsgewkunern. Zwei Sprößlinge der Kaufmaunsfamilien Bauer- Schwarz und Adler aus Innsbruck haben sich vermahlt. Die Hochzeilsfeier sand im Kurorte Jgls statt, in der Veranda eines Gasthofes, das die anscheinend schwierige Aufgabe über nommen hatte, die große Hochzeitsgesellschaft den Verhältnissen der Beteiligten entsprechend zu bewirten. Geladen waren 200 Gäste >(!) und einige Tage später wurde daS Personal der beiden Firmen Schwarz und Adler! — 70 Personen — bewirtet. Reichlich und gut, so sagen die Beteiligten, die andern aber wundern sich über den Segen, der nur auf Auserwählte niederzugehen scheint. Wettersturz im Schwarzwald. Im Schwarzwald- und im Alpengebiet erfolgte ein empfindlicher Wettersturz. Es ist starker Schnee gefallen; in den oberen Berglagen fiel die Temperatur unter Null. Eine seltsame Minifterkrise. Einen merk würdigen Hintergrund haben die Gerüchte über eine neue Ministerkrise in Ungarn. Der Minister Ugron hatte an einein Fest teilgenommen, das, entgegen seiner eignen Sperrstundenverordnung, bis zur frühen Morgenstunde dauerte. In einer Audienz beim König bat er deswegen um Nach sicht, und der Monarch entließ ihn-in Huld. Von einem Entlassungsgesuch des Ministers ist nichts bekannt. GeriMrkaile. Berlin. Lie Frau.. emer Kriegsteilnehmers halte während des Krieges eine Wohnung gemietet, den Mietvertrag allein umerzeichnev, aber keine Miete gezahlt. Es war gegen sie ein Räumungsurteil er gangen. Der Mann widersprach der Vollstreckung. Das Kammergericht hat der Beschwerde stattgegcbeu und erklärt, daß die Vollstreckung eines gegen die Frau eines KriegSieilnehmei- ergangenen RäumungS- uitcils nicht zulässig sei, wenn nicht auch der Mann zur Räumung verurteilt sei. Ratibvr. Dar außerordentliche Kriegsgericht hat den Invaliden Robert Gaida wegen Raub mordes zum Tode verurteilt. Gaida batte in der Nacht zum 17. August d. Js. den 44jährigen Häusler Bunk aus Wtlcze in seine Wohnung gelockt, ihn dann im Schlafe durch Messerstiche und Axthiebe ge lötet, seine Leiche beraubt und unter einen Wasser- dukchtaß geworfen, wo sie nach drei Tagen von Kindern gefimdeu wurde. heit zu gestehen — ich sehe jetzt ein, wie un recht ich handelte, Sie aufs neue zu täuschen. Und doch, Alexander, ich schwöre es Ihnen zu, meine Absicht war aufrichtig und ehrlich — ich wollte Ihnen Ihre Freiheit geben und wenn Sie frei waren, danndann hoffte ich, daß Sie mir verzeihen würden . . -Deshalb der Vorschlag der Scheidung? I" ,3a..." „O, ich Lor — ich blinder Tor I Margarete, können Sie mir vergeben?" Er ergriff ihre Hände und neigte sich tief er griffen über sie. „Ich vergab Ihnen längst — Sie hatten ja ein Recht, mir zu mißtrauen — ich mußte Ihnen ja alt eine Intrigantin er scheinen. Ich war et ja auch, Alexander —, aber nur — aus Liebe . . ." Er stürzte ihr zu Füßen und schlang die Arme um ihren Leib. „Margarete", schluchzte er auf, „kannst du mich noch lieben?" „Ich hab» dich noch ebenso lieh wie damalt auf der Al«, Alexander," flüsterte sie und beugte sich zu ihm nieder. Da sprang er empor, zog sie in seine Arme und ihre Lippen fanden sich in einem langen Kuß. Dann sührle er sie zu einem Sessel, druckte sie sanft darauf nieder, kniete neben ihr und flüsterte, ihre Hände küssend: „Wie glücklich bin ich setzt, Margarete." Lie legte die-Hand um iciii vi c>^ und sah ihm lächelnd in die Auge»». „Willst du dich noch v " fragle sie. ,O nein — niemals " noch das eine lassen Sie mich sagen, weshalb -ich jene Täuschung in Meran beging . . . und nehmen Sie dieses Geständnis als den Anfang meiner Sühne . . . Sie glauben, es sei müßige Neugierde von mir gewesen, den Mann kennen zu lernen, dessen Namen ich trug — nein, Alexander, das war eS nicht... es war ein tiefes Interesse, welches mich zu dem Manne hinzog ..." ' „Margarete?" . . „Ein Interesse, welcher schon damals er wachte, als ich an seiner Seite vor dem Altar stand — ein Interesse, welches mich hoffen ließ, des Mannes Verzeihung zu erhalten — mich mit ihm autzusöhnen," setzte sie kaum hörbar hinzu. „Margarete, ist das wahr?" fragte er in zitternder Aufregung. „Ich trat dem Manne als Fremde gegen über," fuhr sie fort, während sich ihre Wangen höher iärbten, „weil ich wollte, daß er durch nicht! beeinflußt «erden sollte. Wenn er mich dann lieben lernte, — dann — »ar ja alle! gut. . ." „Mein Gott, mein Gott, in welchem Lichte zeigen Sie mir meine Handlungsweise! — Aber, Margarete» weshalb entdeckten Sie sich nicht — damals — auf der Alm?" „Ich wollte «S tun — ich stand im Begriff — ja. ich hoffte, Sie würden erraten, wer ich war, denn meine Fragen mußten mich eigentlich verraten. — Aber dann erschrak ich, als Sie mir den Haß, die Verachtung offenbarten, di« Sie gegen jene Frau, die Ihren Namen trug, hegten. Ich fürchtete mich. Ihnen die Wahr- .Freilich nicht. Und Cie waren sehr hart, Alexander." «Wenn meine Worte damals nicht richtig !,Mhlt waren, so verzeihen Eie, meine Er- . .Ich habe Ihnen nichts zu verzeihen. Sir vollständig im Recht, erzürnt über die iUnd Weise; fin der ich mich Ihnen zu nähern indem ich Ihren Charakter zu .erforschen »Gräfin,. . «Ja, Sie waren im Recht. ES war nn- twn mir, das alles zu tun, eS war Echt von mir, Sie zil täuschen und auf den" ^^einzugehen, den der Justizrät entworfen .Allo doch er! — Ich dachte eS mir. Sind ^ gekommen, Gräfin, um mir alles das zu d, — mck> nm mich zu rechtfertigen," setzte medergeschlagenen Augen hinzu, während ßiie Nöte ihre Wangen särble. bedarf der Rechtfertigung nicht," ent- ^o« Alexander finster. „Ich kann «S ver» daß Sie den' Mann gern kennen lernen dessen Namen Sie gekauft . . ." ^Alexander —!" Sie streckte ihm die Hände l^"c» emgcgen. mit einer rührenden Bewegung, ' <hn mchtitlerte. wandte sich ab. ^^sffsen Sie das Vergangene ruhen, Graf tzMder," suhr sie mit leiser, bebender ? >°rt. »Wir haben beide gefehlt, auf st/die größere Schuld, ich muß Eve bäriere Sühne auf mich nehmen. Nur „Und willst du noch nach Amerika ans» wandern?". fragte sie lächelnd weiter. Er stutzte und sprang empor, dann ging er mkt raschen Schritten einige Male im Zimmers auf und ab und blieb vor ihr stehen, während s fein Gesicht einen gequälten Ausdruck annahm. „Woher weißt du das?" Sie trat auf ihn zu und legte ihm liebkosend die Hand auf dik Schulter. „Ich weiß alles von dem Justizrat,' ent« gegnete sie. „Ich erschrak^ heftig, als ,ich von f deinen Plänen hörte, deinen Besitz zu Verkäufer, und nach Amerika auszuwandern. Ich wußü»-' ja, wie sehr du an deiner Heimat hängst, wie du daS alte Haus deiner VSKr mit deiner ganzen Liebe umfängst. Und solltest du heimai-g Io! werden? — Heimatlos durch mich, die dir gerade deine Heimat erhalten wollte?" „Margarete. . ." „Ich weiß, was du sagen willst, Geliebter,- und ich >hre deine Beweggründe. Du willst ein freier Mann »erden, du willst dich von jener Fessel des Geldes befreien, die dich unglücklich gemacht hat. Dn willst das Opser.deines Namen! .mit dem Opser deines Besitzes wieder gut machen." „Ja, Margarete, das will ich — bei meiner Ehre! Und da! kann ich nur, indem ich dem, ' der mir jene "'Fessel anlegt«, Las Geld zurück« zahle. Ich glaubte, es dir zurückzahlen zu wllen, ich habe meinen Imam em.re eben - ' nicht dn warst e!. sondern der Fürst ') — dein Baier..." . sc» (Jorlietzune