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Republik oäer I^aiserreick? Durch englische Blätter kommt die Meldung aus denr fernen Osten, das; der unmündige Hsuan-Tung, der auf Drängen seiner politischen Ratgeber und besonders des verstorbenen Juan schilai im Februar 1912 abdantte. durch das Oberhaupt der Militärpartei, den General Lschang-Hsün, erneut als Kaiser von China ausgerufen worden sei. Natürlich läßt sich, fern den Dingen und abgeschnitten von feder schnellen zuverlässigen Berichter stattung, nicht beurteilen, was an der Meldung Wahres ist. Nur soviel darf gesagt werden: unglaublich klingt sie nicht. Und schließlich ist solche Wendung der Dinge von ernsthaften Chinakennern schon vor längerer Zeit als wahrscheinlich bezeichnet worden. Ge wiß wird das neue Kaisertum nicht sofort die Einigkeit im weiten Reiche Herstellen; aber sicher ist auch, daß die Republik von Anbeginn zahl reiche Gegner gehabt hat und daß die Zahl ihrer Widersacher ständig gewachsen ist. Wie war denn die Entwicklung? Seit dem unglücklichen Kriege gegen Japan (!894) und erst recht seit dem Boxerausstand st 900) hat üch China nie wieder recht zu völliger Selb ständigkeit und Unabhängigkeit erheben können. Das Spiel der rivalisierenden Rkächte in Ostasien (Rußland, Amerika. England und Japan) konnte nicht ohne Einfluß auf die innere Politik des Landes bleiben, zumal es sich immer wieder zeigte, daß China nicht die Macht hatte, sich und sein Schicksal fremdem Ein fluß zu entziehen. Unter dem Deckmantel der Demokratisierung barg sich iür England und Amerika nur die Absicht der Bevormundung mit dem Hauptziel der alleinigen wirtschaftlichen Er schließung und Ausnutzung des Landes. Und besonders der amerikanische Kaufmann verstand es, seine Ziele unter der Maske des Lehrers freiheitlicher Ideen und des freundschaftlichen Beraters zu verbergen. So kam es, daß unter der chinesischen Jugend geradezu eine Amerika- Epidemie entstand. Just vor zwei Jahrzehnten ging zum ersten Male die amerikanische Saat auf. Die Ver hetzung aller gegen alles, Ausstände und Un ruhen allerorten, wüste Ausschreitungen ge heimer Gesellschaften,, die bald für, bald gegen die Amerikaner Partei nahmen, waren die Frucht. Und die Folge war endlich jene Krise, die im Boreransstand ihren gefährlichsten Aus druck fand und die dazu führte, daß China von der Bühne des Geschehens als Weltmacht ersten Ranges zurücktreten mußte. Der englische Diplomat, der amerikanische Kaufmann und der russische Rubel hatten mit und gegeneinander einen Kampf ge führt, der letzten Endes den inneren Zerfall des Reiches und seine äußere Ohnmacht im Gefolge hatte. Es blieb mir im Lande der Zwietpalt j der Parteien, es blieben die demokratischen Ideen, die von Revolution und Republik die Erlösung aus sozialer Not, aus innerem Zwiespalt und äußerer Tatenlosigkeit erwarteten. Und wie vor zwei Jahrzehnten die Auf- Üandsbewegung ausging von jungen Chinesen, die mit dem Demokratisienmgsideal aus dem Lande der unbegrenzten Möglichkeiten heim gekehrt waren, io war der Vater der Revolution des Jahres 1911 der englisch-amerikanisch ge bildete Suuyatsen. Gestützt auf den Süden des Landes, der für die Revolution mit japanischem Gelbe reif gemacht war, hat er in weniger denn Jahresfrist einen großen Teil seiner Heimat an Rußland und Japan ausgeliesert, das ganze Reich, soweit es dem Weltverkehr erschlossen iit, in die wirtschaftliche Abhängigkeit von Ruß land, Japan und England, in die finanzielle von Amerika gebracht und endlich, als sich die Pekinger Zentralregierung, die Macht und Einheit des Reiches dahinschwinden sah, zum Widerstande ausraffte, den Kaiser gestürzt. Die Maudschndynastie mußte abdanken. Die Demo kratie, die aus England und Amerika kam, hatte gesiegt. Wenn aber die jetzt aus England kommende Meldung zulrifft, so scheint es, als ob das un geahnt lebenskräftige chinesische Volk sich wieder aut die Wurzeln seiner Kraft besonnen hat. Und daß Tschang-Hlün der Träger der Idee ist, das ! Kaisertum wieder aufzurichten, darf als Beweis l gelten, daß er das neue China, das er einst ! mit Hilse Juanschikais zu gründen beab- i sichtigte, auf der alten Grundlage aufbauen ' will. Der General, der 20 Jahre lang an der politischen Gestaltung in China milgewirkt hat, hat schon verschiedentlich mit der Wieder einsetzung des Kaisers gedroht, und es scheint jetzt, daß er — so wenig glaublich das zunächst klingen mag — in seinem Vorgehen eine Stütze in Japan gefunden hat, in dem Lande also, dessen Regierung wohl nicht ohne Schuld an der Abdankung der Mandschudynastie - ge wesen ist. Die Wandlung in Japans Standpunkt wäre bei der heutigen Weltlage durchaus erklärlich. Denn neben Deutschland hat heute nur Japan ein Interesse an geordneten Verhältnissen in China. Will es dem Übergewicht Amerikas und j Englands nicht erliegen, so muß Japan wünschen, ! China stark nach außen und gefestigt nach innen j zu sehen. Wenn man sich nun in Tokio ! überzeugt hätte, daß der Papst-Kaiser hinter den roten Wällen der verbotenen Stadt in Peking unbedingt nötig ist für ein inneres Er starken Chinas, so hätte General Tschang-Hsün leichtes Spiel gehabt, die japanische Regierung zu gewinnen. Jedenfalls stehen England und der Bundesgenosse Amerika vor einem neuen Problem, wenn die Meldung zulrifft, daß die Republik beseitigt und das Kaisertum in China wiederhergestellt ist. Dostmann. verschiedene Uriegsnachrichten. Der Schrei nach Schiffsraum. Zu der einen geringen Rückgang ausweisen- den Statistik der englischen Opfer des Tauch bootkrieges in der letzten Woche bemerkt Archi bald Hurd im ,Daily Telegraph': Selbst die letzten Ziffern vermögen uns wenig zu befrie digen, denn ein wöchentlicher Verlust vondurch- ! ichnittlich 20 Großschiffen ist eine sehrernste Sache und betont erneut die Wichtigkeit eines beschleunigten Schiffsbauprogramms, das wir, wie in Schiffsbaukreisen bekannt ist, bisher nicht in Angriff genommen haben. Anstatt der drei Millionen Tonnen des Programms, das nach der Angabe Curzons vom Kriegtzkabinett er wogen wurde, beschränkt man sich bislang auf die Hälfte der genannten Ziffer, lediglich wegen der hunderttausend Arbeiter und der verhältnis mäßig geringen Materialerhöhung. Unsere sämtlichen Kriegsmaßnahmen hängen von den Schiffen ab, aber unser gegenwärtiges Bau tempo ist trotz der Verheerungen, die sie von feindlicher Hand erleiden, noch immer langsamer als in normalen Friedenszeiten. * Borgeschichte der russischen Offensive. Von gut unterrichteter Seite verlautet in Stockholm, daß die Verbündeten dreimal im Juni von Rußland den Beginn der Offensive verlangten. Als alle drei Fristen verstrichen waren, ahne daß die Offensive einsetzte, wurde der letzte Zeitpunkt auf den 1. Juli festgesetzt, wobei mau nicht unterließ, dieser Forderung durch Drohungen den nötigen Nachdruck zu geben. Worin die Dro hungen im einzelnen bestanden, ist nicht weiter bekannt. Nur soviel steht fest, daß man in Stockholmer Vierverbandskreisen im Falle des Ausbleibens der Offensive die Abreise der Vertreter der Verbündeten aus Petersburg er wartete. Obgleich man sich in diesen Kreisen von der russischen Offensive keine sichtbaren Er gebnisse verfpicht, hofft man doch, daß es ge lingen werde, größere deutsche Truppenmaffen an der Ostfront zu fesseln. * Aufgabe der Saloniki-Expedition? Die italienische Presse beschäftigt sich ein gehend mit der Möglichkeit, daß der Vierverband sein Expeditionskorps aus Maze donien zurückziehen, die vorgeschobenen Stellungen allmählich abbauen und die Ver teidigung der Salonikifront den griechischen Truppen allein überlassen könnte. In der Vier verbandspresse wird angesichts der Lage auf dem östlichen Kriegsschauplätze immer nachdrück- ,,Du, ich habe keinen andereii Anzug hier. ! Das beste ist, wir versagen durch einen träf- fo ging's fünf f ligen Grog jede keimende Erkältung. Darf ich , t dich einladen, mit nach Oldenbüll zu kommen ? grübe?" „Tscha —* „Ach was, gelscha—t wird hier nicht —* „Gut. Wir waten bis zum nächsten Steg." „Steg?" . „Na, Mann, es sichren doch Stege auf die Oie Irrfahrt im Glück. 12j Roman von Albert Petersen. Kortskt-ng.) „Das fehlte noch," rief Heinz, als er sich mit einiger Blühe im Graben aufgerichtet hatte, seine edelmütige Hilfsbereitschaft bereuend. „Ja, das fehlte noch. Na, wenigstens habe ich die zwei Blauen gewonnen," entgegnete Kurt. „Oho, es ist nach zwölf Uhr. Die vierzehn Lage sind rum." „So, ich bin schon elf Uhr von Odenbüll gegangen; es kann noch nicht Mitternacht sein." „Natürlich, es ist lange Geisterstunde, lieber Kurt, merkst du das nicht?" „Ach was — sieh nach der Uhr!* „Erst können. Hast du einen Kronleuchter in der Tasche?" „Nee, aber Streichhölzer." „Natürlich in der Hosentasche. Aber die dürfen durchnäßt sein, und Feuchtigkeit vertragen bekanntlich Streichhölzer nicht." „Darüber müssen wir nachher reden. — Wie kommen wir wieder raus aus dieser Ferkel „Du, deine famosen Stege —" knurrte Kurt, doch da rannte er schon mit der Brust gegen ein Brett. „Verd—, meine weiße Weste —" „Hauptsache ist, daß wir am Steg sind. So, nun zeige deine akrobatischen Talente." Nach verschiedenen vergeblichen Versuchen gelang es beiden, sich auf den Steg §u schwin gen und auf allen Vieren zum Wege zu kriechen. Da standen sie nun naß und fröstelnd. „Nun sag doch nur, Heinz, wie kommst du hierher?" „Und du?" „Ein Brief —" „Du auch -?' „Was, du auch?" „Diese Mädel. Merkst du Mäuse oder Ratten? Die haben uns hergelockt, damit wir aufeinanderprallen sollten. Aber zu wessen Gunsten?" „Zu meinen natürlich, damit ich dich noch rechtzeitig erwischte." „Hast du ja nicht. Aber — nein, das tut Käthe mir nicht an." „Pah, weißt du etwa einen anderen Grund?" Heinz Schwarz wußte keinen. So etwas tat Käthe, seine verehrte Käthe, seine Madonna mit den tausend Sonnenpunkteu ihm au. Ach, er fühlte nicht allein, daß er ins Wasser, nein, er fühlte sich aus allen Himmeln gefallen. Fennen." „Schön, waten wir." Ochwaps — fchwaps — Minuten lang. licher die Nutzlosigkeit weiterer militärischer Operationen auf dem mazedonischen Kriegs schauplatz betont. Die .Tribuna' befürchtet, Venizelos seien im Zusammenhang mit diesen Plänen Zugeständnisse gemacht worden, die mit den italienischen Interessen unvereinbar seien, und richtet eine ernste Warnung an die west lichen Verbündeten Italiens. Amerikas IMfe. j Vergebliche Hoffnung des BierverbandeS. j In Frankreich hielt sich die Kriegssiimmung l nach dem Verluste der Frühjahrsschlachten haupt sächlich durch die Hoffnung aus die baldige mili tärische Hilfe Amerikas. Mit allen Mitteln wurde von der Regierung das Vertrauen auf diese Hilse des neuen Verbündeten kräftig gefördert. So brachte die Regierung das Volk über die Enttäuschung wegen der verlorenen Frühjahrs- schlachten hinweg. Jetzt scheint es aber der sranzösischen Regierung, Amerika und England schon unbequem zu werden, daß das französische Volk sich so fest auf eine baldige militärische Hilfe Amerikas verläßt. Denn u. a. erklärte kürzlich die ,New Dort Times': „Es wäre zweckmäßig, unsere Ver bündeten zu warnen, in kurzer Zeit'zu viel von uns zu erwarten. Wir haben uns in Marsch gesetzt, aber unsere Bewegungen sind nicht über stürzt. Wenn wir so weit sind, werden wir unser Teil tun. Für den Augenblick aber s können es sich die Franzosen nicht leisten, in . ihrer Energie nachzulassen; sie müssen weiter s kämpsen in der Hoffnung und im Vertrauen ! auf uns. Wir können uns einstweilen nur vor bereiten." Ähnliche Stimmen vernimmt man jetzt fast täglich in England und auch in Frank reich. So bereitet man die Völker mit einer trügerischen Hoffnung auf den neuen Kriegs winter vor. Wie steht es nun mit dieser amerikanischen ! Kriegshilfe überhaupt. Wie stellt sich vor allen - Dingen England zu dieser Frage? Es ist inter- s essant sestzustellen, was englische Zeitungen kürz lich in; Anschluß an die von der englischen Admiralität veröffentlichten steigenden Schiffs verluste durch deutsche U-Boote ausführten. Sie wiesen darauf hin, daß ein Eingreifen Amerikas in den Landkrieg England nicht helfen könne; es werde im Gegenteil die Knappheit an Lebensmitteln und Schiffsraum nur noch ! erhöhen, wenn die Ver. Staaten Truppen ! nach Frankreich schicken wollten. Die hierfür etwa nötigen tausend Schiffe würden zur Beförderung von Lebensmitteln und Gütern Verwendung finden müssen. Diese Berechnung ist zutreffend. In Frankreich ist als Zahl der erwarteten amerikanischen Truppen mehrfach die i Zahl 500 000 genannt worden. Zur Besörde- ! rung einer solchen Truppenmenge ist ein Schiffs- I raum von etwa vier Millionen Tonnen nötig. Es ist klar, daß diese Tonnage im Jahre 1918 erst recht nicht zur Verfügung stehen wird, wenn schon jetzt ihre Entbehrlichkeit für den LebenSmittel- und Gütertransport bezweifelt wird und wenn der Erfolg der deutschen U- Boote den Schiffsraum beständig verkleinert. Das ganze englische Spiel ist leicht zu durch schauen. Die Hilse Amerikas wird den Verbün deten vorgegaukelt, um sie durch den vierten Kriegswinter zu schleppen. Für sich selbst be rechnet England aber schon jetzt, daß es zu dieser Hilfe nicht kommen soll. Und wenn es gegen Englands Interessen ist, so wird es zu dieser Hilfe nicht kommen. Die amerikanische Hilfe ist es, mit der England den Gedanken an einen Feldzug 1918, allerdings noch in zurück haltender Form, allmählich in der Welt ver breitet. Ob es damit Glück haben wird und ob die Verbündeten Englands leichtfertig genug sein werden, dem Gaukelspiel zu folgen, wird die Zukunft lehren. Die französische Regierung allerdings scheint diesen verhängnisvollen Weg beschreiten zu wollen. Wir können es getrost erwarten. Politische Armäschau. Deutschland. * Der Bundesrat wird sich ernstlich mit der Frage beschäftigen, durch welche Maßnahmen die allerorten angekkndiglen und bereits dl^ geführten M i e t s e rh ö b u n g e n, in betracht der oft auch mißlichen Lage, in der 's die Hausbesitzer befinden, für die Dauer Krieges erträglich gestaltet werden können. > dieser Beziehung ist vorgeschlagen worden, Mietssteigerungen nur mit Genehmigunz "" Mietseinigungsämter zugelassen werden ! ein Verfahren, das in Österreich eingeführl c und sich dort auch bewährt haben soll . Vernehmen nach schweben Erwägungen, ' Gemeinden durch Bundesralsverordnung Möglichkeit zu geben, die MietSeinigungsM' zu beauftragen, bei Mietssteigerungcn ein? ! greisen, falls sie unangemessen sind. — In letzten Buudesratssitzung ist dem Entwurf Gesetzes über eine nochmalige Verlängern" der Legislaturperiode des ReilbL 1 ages und dem Entwurf eines Gesetze? l's den elsaß-lothringischen Landt"! die Zustimmung erteilt worden. * Wie verlautet, ist bei den bürget' Parteien des Reichstags Neigung Vorhand den jetzigen Lerhandlungsabschnitt abz>E und, wenn möglich, auf einige Tage zu schränken. Dafür soll der Reichstag bereits wieder in dec ersten Hälfte des SC' tember versammeln. Dagegen sprechen i"i' nach der Ausfassung der Regierungsstellen f schästliche Erwägungen und auch die darauf, daß den Beamten eine wenn auch "'Z kurze Zeit der Erholung gegeben werde. aber wäre bei einer September-Tagung Reichstags kaum zu ermöglichen. Österreich -Ungar«. * Im österreichischen AbgeoC' neten Hause erklärten fast alle Redner i"c Genugtuung über den Amnestie-Erl^ des Kaisers, der allen wegen politischer brechen nnd Vergehen die Strafe erläßt und d" schwebenden Verfahren aufhebt. Der Obm^ des tschechischen Verbandes ersuchte den Minnn" Präsidenten, dem Kaiser den Dank der T!chE, zu übermitteln, während der deutsche Soz^ demokrat Pernerstorffer erklärte, der Amnesie Erlaß sei eine Tat. Frankreich. * Mit der Revision der Krie gszie^ des Vierverbandes wird sich eine D ferenz beschäftigen, die im August in Pari? sammentreten soll. Wie im englischen E Hause durch einen Negierungsvertreter erM worden ist, schweben wegen dieser Konftrc^ die auf den Wunsch Rußlands zustandegekonu^ ist, Unterhandlungen zwischen den Verbünde»" Schweden. ,, * Nach Stockholmer Berichten erhielt schwedische Außenministerium aus London s. Mitteilung, daß mindestens 30schwed!l^, Schiffe aus dem deutschen Freigele^ Vorteil ziehen und England am 1. Juli »n lassen konnten. Norwegen. "Der in Christiania tagende neunte nC, dische interparlamentarische Ko« greß nahm in seiner Schlußsitzung eine u«' fchließung an, in der die Hoffnung auf eng^ Zusammenarbeit der neutralen Staaten wäh^ und nach dem Weltkriege ausgesprM"' sowie die Eröffnung vorbereitender Erörterns über die Stellungnahme zur Errichtung cs", internationalen Rechtsordnung zwecks beugung von Kriegen und Sicherung dauerns Friedens anempfohlen wird. Diese Entschließ soll den Regierungen der drei nordischen Rß bekannt gegeben werden. Außerdem sordA der Kongreß dazu auf, nötigenfalls eine aUM, ordentliche Delegiertenversammlung zur A. gesetzten Behandlung dieser Fragen einzuberu»'' Amerika. * In einer an den Kongreß geriE, Botschaft erklärte der Präsident von Arge«, tinien, daß das Land trotz des WeltkriEs mit allen Staaten freundschaftliche Ziehungen unterhalte. Eine ähnliche Erklär^, gab der Präsident von Venezuela ab, hinzusügte, daß der U-Boot-Krieg zwar -. völkerrechtlichen Grundlagen geändert, aber ke" Rechte Venezuelas verletze. Der Wirt wird sich ausnahmsweise schon er weichen lassen." Heinz hatte keine Lust, in daS Haus zurück zukehren, unter dessen Dach die herzlose Lehrerin weilte. Und er willigte ein. Unterwegs allerdings kam ihm ein erleich ternder Gedanke. Wenn Käthe gewollt hätte, daß Kurt siegte, hätte sie beide doch eher zu elf Uhr oder etwas früher bestellt. Wer wußte. — Jedenfalls wollte er erst ihre Entschuldigung hören, sie nicht ungehört verurteilen. Und dann — wer sagte überhaupt, daß Käthe die Briefe geschrieben hatte? Er kannte ihre Handschrift doch nicht. Natürlich — die andere, die Blonde hatte die Briefe geschrieben. War verliebt in Kurt. Na, immer zu!" Sie erreichten die Wirtschaft, und der Wirt hatte wirklich Erbarmen. Die Mädchen hörten in ihrem Zimmer, daß Heinz Schwarz leise seine Stubentür öffnete und auf den Zehenspitzen hinausschlich. „Nun ist er hinaus in die schwarze Nacht. Hat keinen Abschied genommen. Er hat uns um unseren Schlaf gebracht. Wann wird er wiederkommen?" deklamierte Petrea theatralisch, „großartig, nicht? Frei nach Scheffel." „Ach, nun muß der Ärmste hinaus in die Dunkelheit," sagte Käthe bedauernd. „Pah, Herr Ebers ist doch auch unterwegs." „Ach, du immer mit Ebers hier, Ebers da." „Kälhx, wer im Glashause sitzt, soll nicht mit Steinen werfen." „Das ist ganz etwas andere». Heinz Schß ist ein Bekannter meiner Schwester und meß Schwagers, und meinen Onkel in Husum le«, er, und wir sind zusammen hierhergefahren ß „Und verliebt bist du in ihn," lachte W „Petrea, wer im Glashause sitzt, —" „ „Pah, ich bin doch nicht auch in ihn liebt?" „Nein, aber in den andern." „Aber, Käthe —" „Na, tu nur nicht so. Übrigens ist er - kurist in einem großen Geschäft, hat ein sB Gehalt —" „Still, still, eS ist mir doch ganz gleich, er ist." Sie hatten die Lampe angezündet und M am Tisch. Käthes Taschenuhr, die sie ans L Nachttisch gelegt hatte, tickte leise. Sonst Laut. „.^z Es ist ein Uhr," brach Käthe M-E,, Schweigen, „nun muß er doch bald kommen." „Oh, sie werden sich ja viel zu erzählen habe"' tröstete Petrea. „ . Wieder war eine halbe Stunde verM < „Wir hätten den Unsinn lieber lassen sou«"' meinte Käthe ängstlich. „Du hast recht; die Sache wird alliE langweilig," antwortete Petrea gähnend. „Ach, wenn ihnen nun was zugestoßen „Aber Käthe, sie werden doch nicht m Nordsee laufen." „Nein, aber in eure widerlichen Grüben. sie haben sich in der Dunkelheit am H^e" irrt und sind am Kai himmtergefallen. 9 ver — AnS Im! Slaatsse mann i Tie Rü iiliens bl nicht bea dort ist Nachricht «send. L den erm seindlichei Militäriick ll-Boot-l Wede Ll Amerika biindeten Staal belle g Erfolg Er st, liebnisse i Kart fest dollster Z entscheide! entgegensl Migen ! Tegenmit »lehr all größer unsere Die Vcrli der in s knienden traten Pr dicht die folg des dch den N riehen. I Nicht er die Crnäh! Ehrung e «issen. ,. Alles senden 3 "cht in die °che ist besprach VorauSsiä doir Ana losen ist Wpannu dmürlich i ^rtzusetzei Heeres, lvurden < Ealomki-1 Die Ans Nonzofroi Heeresleib gang des , Bei ei Köstliche Innern T eine Erlei "chen Dn Ein sch« Die 2 doch statt! «eil Fried« dortschwiei tvunden. b»rch den dnüion u denHanSb «o fchwe dftrd e Redner sc d'az das l fdirtschast > Vc , Elettr bensch. 'Nein Gott >ann." * Käthes Wenn Uren gesi «lagen in Mn des ., Petrea Tlese Duv „Wir r "dd unS l .Ach, getan. D ^denken - "dssen zu l Ln sins y. »Wir Uche," hl Seiht du, "losen schic „ ff M Rosen beiden' Mnbst du, Mchst du, Wieder ., »Es di Sehen." .Gott '"ehr aus.' ..In km Klebt — i Leise v »Erst z «ie ai