Suche löschen...
Ottendorfer Zeitung : 16.08.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-08-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-191808168
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19180816
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19180816
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-08
- Tag 1918-08-16
-
Monat
1918-08
-
Jahr
1918
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 16.08.1918
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
I zosen konnte bei diesem Gedanken das Grauen Snglanäs blutiger Meg Mord und Greuel ist die ganze englische locken will. Das Rätsel de? sreiwilligen Rück wohl. zu sie morgens zuges der ungeschlagenen Deulschen lastet aus beunruhigten sranzösilchen Gemütslu. Dagegen Geichichie. Wehe uns, wenn die englische Ge schichte über ein besiegle? Deubchland den Weg den kommenden Ereignissen mit Ruhe und Ziest bewußtsein entgegensetzen kann. Wladin Eine taten ist Mde r Kreuzer r eines 2" «reisen, arbeiteten Kladiwos Merten Senommei ! anwandeln und er hat geschrieben: „Die deut- Ein- der traurigsten Kapiiel dieses Krieges scheu Mütter werden den Tag bereuen, an dem ein Mordkonto auf feiten Englands, das sich nicht abtragen läßt. Und dafür verantwortlich sind nicht nur die Soldaten; auch die Heimat wirkt an diesem scheußlichen Verbrechen mit, nähme! Mord, Brand, Verwüstung, Schändung herrscht bei der deutschen Heeresleitung die und Not würden unser Vaterland in eine heilere Zuversicht dkSjemgen, der sich das Hest Trümmerstälte verwandeln. Selbst einen F,an- nicht aus der Hand winden läßt und darum König Munger »iordeten haben ihr 15 jährige "nterrichte In einem Elche R den Lottä ilöngig w Anerkenn» ver? Di En gl deutschen deutsche amerikan einer nri «ufnitzali 30 Mam tage la amerikan »erluste konnten s Ferner wurde Montdidier das des Dom-Baches Kompagnien ge- .jahrelang ausgesetzt, langsam gemordet werden. Wie ist d:che Grausamkeit, die an die Instinkte des Raubtiers erinnert, zu erklären? Uns Deutschen ist so etwas rein unmöglich, widerstrebt unserer Nalur, unserem ganzen Denken und Fühlen. Warum ist das nickt so bei unseren Feinden? Bor allem beim Eng länder? Der Unterschied ist zu erklären aus der Verschiedenheit deutschen und englischen Wesens und der Weltanschauungen. Ein hervorstechender Charaktnzug des Deutschen ist leine Wahrheitsliebe und sein Gerechtigkeitssinn. Beide Eigenichas»n sind dem Engländer voll ständig fremd: sür ihn existieren dic'e Begriffe nicht. Alle Engländer denken und wollen nur eins: nämlich herrschen um jeden Preis,-—um als Herrscher zu verdienen, die Welt mit eng lischen Sitten und Anschauungen durchdringen, — um sie ganz englisch zu machen. Schon die Schule imptt dem Kinde den Gedanken ein: „Du bist ein Engländer — dir gehört die Welt!* Gesetz und Religion ziehen ihm keine Schranken m wirtschaftlichen und politischen Dingen. Da ist ihm jedes Mittel, ob recht oder unrecht, er laubt. So wird der Engländer zum rücksichts losesten Geschäitemacher. Der geistige Tiefstand, die Unkultur der englischen Masten, kommt alledem entgegen. Die englische Zwcckmäßigkeitsmoral braucht diwe Unkultur der Massen für ihre politisch-wirtschaft- l'chen Ziele und hat deshalb nie einen ernsten Versuch unternommen, diese Masse au? ihrem sittlichen Elend herauszuheben. Hoheit, Brutali tät und Grausamkeit sind in allen Ländern in den breiten Schichten der Bevölkerung. Durch Erziehung in des Wortes weitester Bedeutung kann man gegen solche Naturtriebe wirksam arbeiten und das Volk „verbessern", mit anderen Worten die Kultur eines Volkes heben. Das aber wollte und will die englische Negierung nicht. Denn in den unkultivierten englischen Masten besitzt sie ein gefügiges und brauchbares Material zur Verwirklichung ihrer politifch-wirt- schafllichen Ziele. Der ganze Weg der englischen Weltherrschaft ist mit Blut und Greueln gezeichnet. In keinem Lande der Welt ist die Erde so durch Mord, Brand und wüste Soldateska geschändet worden als in Irland. Unter der Königin Elisabeth allein sind in Irland mehr als 1H Millionen Iren wie Vieh abgeschlachtet worden. In Indien band der Engländer die Gefangenen vor die Mündungen seiner Kanonen und zerschoß sie in Fetzen. Bis das umherspritzende Blut und Fleisch die Soldaten ekelte. In Südafrika lieff er Taufende Burenirauen und Kinder kaltblütig verhungern, um die Widerstandskraft der kämpienden Männer zu drecken. Dasselbe Mittel suchte er in diesem Kriege gegen uns an- zuwenden. Er sperrte Frauen und Kindern die Zufuhr ab, um uns durch Hunger zu besiegen. Immer wieder lesen wir von Mord an Gefan genen und Verwundeten. Während der letzten Offensive sind Fälle unglaublicher Grausamkeit und Mißhandlungen vorgekommen. Flieger- Überfälle am friedliche Städte unserer Heimat, kaltblütige, wstemati'che Zerstörung französischer Städte und Dörfer hinter unserer Front häufen Schuld aus Schuld. * Die Vertreter der Bergarbeiterverbände hatten eine Unterredung mit dem preußischen Handelsminister über die letzte Lohneurgabe der Bergarbeiter. Der Minister erklärte, daß er einer neuen Kohlen Preiserhöhung nur zustimmen werde, wenn die Zechenbesitzer sich ihm gegenüber zu einer natshasten Lohnerhöhung verpflichteten. Er würde durch seine Behörden die Durchlührung der Lohnsteigerungen nach prüfen lassen und überall dort eingreisen, wo sich Mängel oder Umgehungen zeigten. Der Minister sprach sodann die Erwartung aus, daß die Bergarbeder wie bisher, so auch künftig alle Kräfte einsetzen würden, um die Kohlen- sörderung mindestens auf ihrer jetzigen Höhe zu hallen. * In der Presse ist ein« an die Liquidatoren drS französischen Grundbesitzes im Reichsland ergangene Anweisung über die Fortsetzung der Grund st ücksverkäuse an die Landgesellschaft West mark wieder gegeben und mit Bemeikungen in dem Sinne begleitet worden, daß dadurch die in dem Be schlusse deS Reichstags zum Ausdruck gebrachten Wünsche bestelle geschoben würden. Demgegen über wird halbamtlich mitgeteilt, daß die Reichs- Verwaltung in Erörterungen darüber eingetreten ist, in welcher Weise den Wünschen über die künftige Gestaltung der einschlägigen Verhält nisse Rechnung zu-tragen sein wird. Inzwischen darf aber die Überführung des französischen Grundbesitzes in deutsche Hand nicht ins Stocken geraten. Ein Verkauf von Grundstücken zu Siedlungszwecken kommt sür die nächste Zeit noch nicht in Frage. Österreich-Ungar«. * In dem schon monatelang danernden Prozeß zu Marmoras Sziget gegen 112 Mit glieder der ehemaligen polnischen Legion wegen schwerer Meuterei begann jetzt daS BeweiSverlahren. AIS erster Zeuge wurde der Zwang der Notwendigkeit haben wir nördlich f und südlich von Albert unsere Posnerungen von dem Westufer der Ancre auf dar Ostuser des politische Deutschland. * In seiner letzten Vollsitzung hat der BundeSrat der Vorlage, betreffend die Än derung und Ergänzung des ZonenverzeichnisseS zum Zolltarif und der Anleitung für die Zoll abfertigung, den Entwürfen einer Bekannt machung zum Biersteuergesetz und von Aus- sührungSbestimmungen zur Biersteuer und zu dem Gesetze, betreffend dir Besteuerung von Mineralwässern und künstlich bereiteten Geträn ken nebst Nachsteuerorduuug zugestimmt und be schlossen, daß dec Reichsfinanzhos seinen Sitz in München haben solle. Flusses zurückgenommen. weiterhin Nördlich von Westu-er der Avre und von den dort stehenden Generaloberst Graf v. Mxhaach, der Nachfolger des in Kiew ermordeten General feldmarschalls v. Eichhorn. ist dasjenige von dem englischen Meuchelmord. ! die Söhne Cromwells den Rhein überschreiten!' Nicht allein die aussehenerregenden politischen > Der Heldenmut unserer Armeen wiro diesen Morde, wie der des Iren Casement, des Grafen ! Tag nie Heraufziehen lassen, wir aber werden Mirbach, des GeneralfeldmanchallS von Eich- s gut tun, hart zu weiden und uns allzeit der Horn, bilden eine übermächtige Blutschuld, auch auch in diesem Kriege gehäuften Blutschuld dar quälerische Hinschlachten der Gesangenen ist ' Englands erinnern. Seuche vcr! »Masstme L ES gib: ein p ^ben, abe .""gewiesen Feldmarlchalleutnant Schilling awgerwen, in End« August 1917 mit dem Oberbefehl Mr die Legion betraut worden war, nachdem ma dies« wegen der Verweigerung des MilnSreieet aus Warschau abgeschoben und nach der Weeg Drzemyft gebracht hatte. Die Aussage Schilling brachte eine Einhüllung des Doppcbpiels des ersten Legationskommandanten Jwes PiliM und rechtfertigte vollauf die von den deutschen Militärbehörden in Warschau seinerzeit voll' zogene Verhaftung Pckudskis, der sich ieiiM als Internierter in einer deulschen Festunz ft' findet. ihres Mannes suchte sie oft Trost und Erheite rung in den alwertrauten Melodien — es war ja ihre einzige Freude. Wie gern haue sie sich mit Gartenarbeit be- schä ngt. Zu Leb',cum ihres Vaters zog Linda Bmmcn n-w Biaupüanzen in reicher Fülle — mein Gott, die Sämereien kosteten ja so wenig und auf die einzelnen teuren Sachen wollte sie gern verzichten. „Warum nicht?" hatte der Professor gesagt, als sie im ersten Frühjahr den Vorschlag machte, den seil der Krankheit der Großmutter schlechi gepflegten Garten neu herznnchten, „wenn du es selbst tun kannst, aber verlange nur nicht, daß ich einen Gärtner nehmen soll, der mir mit seinen Lemm vor dem Fenster herumspringt und nachher eine ellenlange Rech nung machi." „Ja, aber wer soll denn die Beete mn- graben? Und gedüngt muß auch werden und die Bäume kann ich doch nicht selbst schneiden," warf Linda kleinlaut ein. „Gedüngt? Ich möchte wissen wozu, es wuchert ohnehin diel zu Vie! unnützes Zeug da herum, nud die Bäume laß nur wachsen, das Schneiden hat gar keinen Sinn." Nun versuchte zwar die alte Traut und sogar die junge Frau selbst ein oder das andere Beet umzugrabeu, allein wie alles, so will auch diese Arbeit gelernt sein, und daß auf dem schlecht behandelten Boden keine Blumen gedeihen konnten, war eben kein Wunder. Liuda ließ ab von dem erfolglosen Be ginnen. Einige der älteren Univerfitätsdameu batten Oer Assistent. «j Preisgekrönter Roman von B erto ld D onin. Was blieb Linda noch, als diese schwache Lebensflamme erlosch? — Nichts als der stille Gauen, eine Handarbeit, ein Buch und ein be scheidener Spaziergang. Gesellige Freuden, Thearer, Konzerte, Ausflüge, dies alles gab es für sie nicht. Ter Professor hatte kein Be dürfnis nach Zerstreuung irgend welcher Art, viel weniger begriff er diese Notwendigkeit sür seine Frau; vou was hätte sich diese auch er holen sollen — leistete sie denn überhaupt nur etwas? In der ersten Zeit ihrer Ehe hatte Linda sich zuweilen einen Mnstgciiuß verschafft, indem sie sich einer bekannten Familie auschloß, da sie besonders die Musik sehr liebte und selbst mit mrhr als gewöhnlichem Verständnis spielte. Sie gab es jedoch bald auf, denn es kostete ja Geld, und ihren Mann um solches zu bitten, so lanxS es nicht absolut nölig war, widerstrebte ihrem Zartgefühl, nachdem sie wiederholt seine Kargheit bitter empfunden hatte. Der Professor hielt es mit jenem bekannten Philosophen, dem die Musik nur ein über flüssiger, wenn nicht gar unangenehmer Lärm war, und auf sein Gewissen befragt, hätte er Wohl die Stimme des Brüllaffen im Urwald für schöner oder mindestens- beachtenswerter erklärt, als die berühmteste Konzertarie. Daß unter solchen Umständen auch Lindas eigenes Jnsnument fast immer schweigen mußte, Verstand sich von selbst; nur in Abwesenheit Naub Straßen § fangen w Mtin W Hrem Sch Mörder in Wertsachen «Seger ^cidung-r Nellen de Win gegc Minwucke We, daß Wein scku MN, wl Wns des ^ie Preis ""berechtigt gegangen. Schlei, ""side von ""teftucht. Minken, Z ^er, Nude werden foll Vcrkni >>e ehema !" vom Pl Men der M Abtei, !'"mmt, lies ?> König?: "ffuclues Ai . Zwei S M siädlsicl "'lm EiuftU Machi. 2 Wn. Be-d -In der Mchen bc z der Oder NNipftr vi Mchen in Manien, dc Tage vc r, Ter die junge Kollegin zu ihren Wohltätigkeitsbazaren bcranzichen wollen, aber da kamen sie bei dem Professor schön an. Weder für öffentliche noch für Privatwohltätigkeit hatte er etwas übrig, wenn sie nicht in irgend einer Beziehung zur Wissenschaft stand. So blieb ihr selbst die an spruchslose Liebestat der warmfühlcnden Frau versagt, denn was kann man auf diesem oder auf irgend einem andern Gebiete tun mit leeren Händen, und Linda besaß tatsächlich nie die kleinste überMsfige Münze. Infolge dieses Übelstandes blieben auch die wenigen Damen, mit welchen Linda von früher her umging, bald gänzlich weg; man hatte von diesem Umgang doch gar zu wenig. Eine Frau, die jede Einladung ausschlug, well sie dieselbe nicht erwidern konnte und nicht einmal mehr eine Kaffeegesellschaft gab, durfte wirklich nicht verlangen, daß man die Beziehungen noch aus recht erhielt. So sand die junge Frau keinerlei Befriedi gung, weder für ihre Gemütsbedürfnisse, noch für ihren Tättgleitsfinn. Allerdings konnte sie im oberen Stocke schalten und walten. Wenn Traut die größeren Reinigungsarbeiten beendet hatte, so durste sie abstauben, die altmodischen Nippessachen ordnen, ein paar Blumentöpfe begießen; allein dies war so bald geschehen und ein Tag ist so lang — was für eine junge Frau Reizvolles in dem Wort: „Haushalten" liegt, für des geliebten Mannes Bequemlichkeit und Bedürfnisse zu sorgen, das fiel bei ihr gänzlich weg. Des geliebten Mannes? — Liebte sie denn ihre» Mann? Erbend. * Im Nnterhause hielt Lloyd George eine Rede, in der er sagte: „Vor vier Wien hat das bristsche Reich beschlossen, sich mit seiner ganzen Kraft in den größten Weltkrieg B stürzen, der jemals in der Geichichie vorgekomm« ist. Wir hatten einen Vertiag mit Frankreich, daß, wenn Frankreich angegriffen würoe, wü et zu unterstützen haben. Es bestand keine llftn einkunit bezüglich der Streitmacht, die wir liefern sollten." Bezüglich der Bedeutung der Flotte sagte er: „Wenn die Alliierten zur kee besiegt worden wären, so wäre der Krieg aut gewesen. Lor einer Niederlage zur See unserm seilS kann Deutichland niemals triumphieren. * Als Antwort aui daS Schreiben einet g? wissen Sir William Tilden hat Lord LanA downe in den ,Times' einen zweiten Brie! veröffentlicht. Er verwahrt sich dagegen, das!« zur Vkltrsgstreue der Deutschen irgendwelche? Vertrauen hätte, meint aber, daß Deutschland durch die Annahme von Verträgen, die den Verband befriedigen könnten, schon an und A sich beweisen würde, daß eS sein Ziel nicht er> reichen konnte. Außerdem wäre Deutschland i»> Völkerbund durch das Übergewicht der andere« s Mächte gezwungen, sich an Verträge zu Halle». Der „Temel- des Militarismus" würde >« Fesseln gehatten sein. * Trotzki erklärte, daß, falls die bowlet' regierung die Tichecbo-Slowaken nicht zev trümmere, Rußland zusammenstürzen und einem anderen Staat ersetzt werden werde. verkündigt seiner den Kampf aus T»" und Leben mit der Weißen Aard« und erließ einen UkaS, worin er sagt, daß aü« Oifiziere, die in verdächtigen Beziehungen z»k Weißen Garde ständen, erschossen werden soüe»- Jn den letzten Tagen wurden einige wustn« Offiziere in Petersburg verhaftet und va» Kronstadt gebracht. Die Kommission zur MA wechielung der Kriegsgefangenen besB schleunigste Wegiührung Ler deutschen Krieg?' gefangenen aus jenen Gebieten, die »o» Tichecho-Slowakrn bedroht sind. Finnland. *Die Regierungsvorlage über die Drin«' liÄktit der KönigSwahl wurde VN" Landtag in dritter Lesung abgelehnt. Dit Aw sinnen und die Schwedenpartei werden ein« Peiilion einbringeu, die alt« Vettassung VN« 1772 alS in Kraft bestehend anzuiehen. Hßr'A ist nur die einfache Mehrheit nbrig, und die!' ist vorhanden. Nach Annahme der Ptlib«« wird der Landtag die Königswahl vorzunehm'" haben. Der Rücktritt der Negierung ist unwahrscheinlich, da eine verfassungsnräb Lösung zu erwarten ist. NsmSnie«. * In der Kammer kam eS zu Szenen leid«"' schaftltcher Erregung, die durch die Verleid der Antwort der angeklagten Minister aut »«" Anklageanttag der Kammer hervorgeruien wurd<"' In dieser Antwort «heben die AngeM"' schwere Beschuldigungen gell«" das jetzigeParlament, dessen moralA und gesetzliche Autorität sie nicht anzueile»»«' vermögen, und dem sie den Borwurs macht», daß es sich aut Verrätern de- Vaterlandes H sammensetze. Die Verlesung dieser Antwort ml ungeheure Erregung hervor. Der Abgcord»6 Milescu unterbreilele im Namen vieler Abgen«^ nettr der Kammer ein Gesuch, die AngeklE" an die GerichlShöse für gemeine Verbrecher überweisen. Die allgemeine Erregung legte s>" erst «ach einer Red» deS Mimsterpräsidei»«' Marghiloman. ,, Lindas Mr gewes Wundin g» °°lles Berst ""d ein ge . Es war k^sionals, Stadt i Me Linda Mnilmgc, n 8« feilem Ma nie z> ""Ke, mit rr « Viel koi- M nicht sei Löbliches A N« reden Mern vsi M jungen he w Ming in c n^NNg in ki tzknslsse in w"den, odi Mnwg, wic ^lNleu pstez Für Liud später bi „Glück ohne Ruh, Liebe bist du." . Sie hatte nie ein Glück ohne Rube geka"" Ruhe ohne Glück, die kannte sie nur » Es gab Zeiten, da sie nicht wußte, we morgens aufstchen, sich abends legen sollte: sie fühlte sich so gänzlich iwt fluffig, so gar niemand zu etwas nütze mw e Vieten heißen Tränen die sie noch nach LcüM um iür aestoebenes Kind vergoß.: halten Sie hatte sich diese Frage wohl nie voller Deutlichkeit gestellt. Vielleicht hätte du schüchterne Verehrung. d«r kindliche Vertraue», welches fie dem Manne entgegeubcachte, de« die Großmutter ihr erwählt, sich zur Liebe ei»' wickeln können, wäre der Gatte in irgend c>im Weife darum bemüht gewesen; da jedoch w" Verhalten nicht Zuneigung, sondern Emftew^^ zu erzeugen geeignet war, so legte es sich früh wie kalter Reif auf die erwachenden Tncd' ihres Herzens. Sie hatte ihr Kind gelM mit aller Wärme und Hingebung, deren ° Natur fähig war ; als ek starb, da entschwam aller Sonnenschein aus ihrem Leben und ei» anderes Gefühl, das fie in gleicher Stärke l» irgend einem lebenden Wesen: hingezogen Md kannte sie nicht. Aber als junges Weib v» fünfundzwanzig Jahren, das den Zauber dt Musik, die göttliche Macht der Poesie beM und nachempfludcm konnte, mußte fie ahnen, daß es etwa? gab, dns zsüßer, löstlE war, als alle-, was fie bisher erbckt and fühlt hatte, was dem Dasein erst R-r M Inhalt verlieh und ihr doch so '-fern, i srculd war. ! räumt. Inzwischen war auf dem Haupt'amp«- platz an der VeLIe die planmäßige Bewegung restlos durchgetührt. Die letzten Nachhuten, die , dem vorsichtig vorsüblenden, au Zahl über- ! legenen Feind noch 'sichtig zu schassen gemacht haben, sind befrhlsmäßig auf das nördliche Vesleufer zurückgegange.u. Der Gegner, der sich endlich von seiner Überraschung von unserm Rückzug erholt zu haben scheint, griff nun mit stärkeren Kräften das Norduser der Beste beiderseits von BraiSneS und nörd lich von Jonchöry an. Im Schutz des Waldes gelang «S ihm, den Veslefluß zu über setzen. Aber unser gut gezielter Gegenstoß wan ihn auS kleinen Waldstücken in südlicher Rich tung über den Fluß zurück, wobei einige Hundert Gefangene in unseren Händen zurückblieben. ! Während der Feind an dieser einen Stelle einen ! Anfangserfolg halte, wurde er sonst schon überall ' vor Eireicben der Beste von unserm Artillerie- > und Mcnchinengewehcleuer lo zufammengefchossen, daß sein Angriff nicht zur Durchführung gelangte. Es ergibt sich aus dieser glänzend durch geführten Abwehr des starken Angriffs, daß die neue Kampffront zur Verteidigung ganz vor züglich gewühlt ist. Im übrigen erkennen auch unsere Gegner an, daß unser Rückzug in vor züglicher Ordnung vor sich gegangen ist und durch fchwerwiegende Klugheitsgründe veranlaßt wurde. Di« Umgruppierung, die General Ludendorff von .mimen hat, gibt letzten Endes unsern Gegnern weniger Veranlassung zur Freude als uns. Sie sehen sich einer glatten Frontlinie gegenüber, bei der daS Anpacken schwer hält. Nirgends ein vorspringender Punkt, der Gelegenheit zu einem Umiassungk- manöver geben könnte. Nur eine geradlinige Maner starrt den feindlichen Heerscharen ent gegen, an der sie sich die Köpfe einrennen lönnen. Ludendorffs Sparsystem verfolgt den Grund satz, Menschenleben und -kräft« bis zur äußersten Möglichkeit zu schonen. Darum hat er in logischer Verfolgung seiner großzügigen Uln- gruppierung auch an den andern Stellen der Front, überall da, wo kleinere Loriprünge in der Frontlinie bestanden, die Ausgabe derselben angeordnet. Diese kleinen Ausbuchtungen, die unbeträchtlichen Geländegewinn bedeuteten, mußten bei einem stärken Angriff von unver hältnismäßig großen Truppenverbändrn ver teidigt werden, das aber sind Kräfte, die sür wichtigere Gelegenheiten, als eS diese zufälligen Vorsprünge sind, bessere Verwendung finden werden. Die neugeschaffene Lage löst in der sranzö- schen Presse bereits schlecht verhehltes Unbehagen aus. Atan vermutet eine Falle, in die der deutsche Gencratitab die sianzöüichcn Truppen Oie k-age im besten. - „Ludendorffs großzügige Umgruppierung.' wenn unsere Verwundete« in den Lazarenen zu , . Tode kuriert oder mit voller Überlegung mrd Ein mehr'acheS Verch,eben der Kampffront^ Absicht zu Klüppeln gemacht werden; wenn! neuerdings stattgefunden an Stellen, die Tauiende, dem zermsirb-noen tropischen Klima m't den längsten großen Kn^ bei - - , . . . . f dEii aus sranzöstlcher Sette über 60 kämpfende ! Divisionen beteiligt waren, in keinerlei un- ! mittelbarem Zusammenhang stehen. Ohne jeden
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)