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von zum cbau. schon wieder auSzichen, Frau Meier? .Ach, verdunkelt. Zoldat ose OPI'l (Fortsetzung folgt.) N» s wissen Sie, in unserer Streike ist zu viel Ballon verkehr, und dadurch werden die Zimmer so sehr Schwester r MuR* Betrieb bleiben sollen. Lebensmittel,zutage» für Schüler sollen in Guben zur besseren Ernährung verteilt werden. Die Schülerausweiskartsn berechtigen zum Empsang von Pfefferkuchen, Zwiebeln, errichten, wo^zwcckenisprechende Arbeiten sozusagen an Ort und Stelle sofort auSgesührt werden können. Auf unserem Bilde sehen wir eine solche Neparatnr- werkstätte, wo Defekte, die sich an Geschähen oder an sonstigem Material herausstellen, auSgesührt werden. Die Geschütze werden hier gewissermaßen „auf neu" gearbeitet, und sind nach verhältnismäßig kurzer Zeit wieder an der Kampffront, wo sie Schrecken und Verderben in den Reihen unserer Feinde an richten. eine Ei"' Leitung dtf mber 1M vaterländi' ntliche 2!«' Bevölkert ithlung VlB eingetrM und deren das Krieg?' erbliche N' Js. vorzu' „Wo Holz gehauen wird, sallen Späne", pflegt man zu sagen, und wo ein so wütendes Gcschütz- seuer herrscht wie an vielen Teilen unserer Fronten, werden Geschtzüe so abgenutzt oder beschädigt, daß WicderhcrstellungSarbeitcn an ihnen vorgcnommen werden müssen. Nun kann man aber riesige Flach- bahngcschütze oder Kolossalmörser nicht immer oder doch nur mit großen Schwierigkeiten in die heimischen Fabriken zurückiendcn, es bleibt also nichts anderes übrig, als Reparaturwerkstätten hinter der Front zu nehmen. Infolgedessen sei seine Überwachung sehr verschärft worden. ckanzler Tc )-nngarW n i n wurde" nit der B«' . waS k' ,f sich p' töpfert i" Fritjof Nansen fährt nach Amerika. Mit dem dänischen Amerikadampser „Heilig Olav", der seine Reise nach New Dort angetreten hat, wird sich der Nordpolsahrer Prof. Fritjof Nansen nach Amerika einschiffen, nm dort im Namen der norwegischen Negierung mit den amerikanischen Behörden (wahrscheinlich über die amerikanische Lebensmittelsperre gegen die Neu tralen) zu verhandeln. Der geisteskranke Zar. Nach dem Mai länder .Sccolo' berichtet die vatikanische Korre- spondenza aus Petersburg, daß Exzac Nikolaus Zeichen von Geistesstörung zeige; die Besorg nis bestehe, er könne Selbstmordversuche unter- ober gut, ihn vor der Ernte noch einmal auf zuhacken nnd tüchtig zu düngen. Stangen- und Strauchbohnen kann mar gut für den Winter zurecht machen, wenn mar sie zart abpflückt, leicht abkocht, auf Fäden reiht und trocknet. Aufgeweicht und zubereilet, schmecken sie im Winter wie frische Bohnen. ntliche Les' nderheit ige berate" ng wurde" deren Vel' rsagte. M französische daß die 8 Deut' mokratische" ksvertretM : geschafft" Hs Stellung rdesratl kanzlers T" ne Vertret lrdigte da? wsprach, die en Bunde?' ihrer mr> chalten und Gespräch gehört? Und wenn sie es gehört hatte, warum diese kühle Abwehr in ihrem ganzen Wejen? Es schmerzte Sabine, daß die Schwester, der sie von Anfang an Inter esse und eine gewisse Sympathie entgegen- gebracht hatte, sich gegen sie beständig abweisend verhielt. Der merkwürdig forschende Blick beunruhigte sie ein wenig. Ahnte diese Frau, datz die Tugend, derentwegen man Sabine lobte und bewunderte, einer bitteren Notwendigkeit ent sprang und nicht einmal verdiente, mit dem Namen einer guten Eigenschaft benannt zu werden? Als Sabins am Abend noch einmal an das Bett des Blinden trat, sah sie, daß er den Brief mit der alten, zittrigen Handschrift noch immer fest in den Händen hielt. Sie stellte sich die Mutter vor: eine alte, müde Greisin mit runzligem Gesicht und welken Händen, die sich jeden Abend für den Sohn falteten, eine bescheidene, abgearbeitele Frau, die abends in ihrer Stube satz und bei dem roten Abendhimmel an die brennenden Dörfer dachte, die ihr Sohn passieren mutzte. Sabine Asmussen seufzte wieder. Wieviel Tausende solcher sorgender, liebender Mütter und Gattinnen gab es im weiten deut schen Baterlande, die unglücklich waren im Ge danken an die fernen Lieben und doch glücklich in dem Bewußtsein, einen dabei zu haben, der mithalf und mitkämpfte. „Wie glücklich sind diese Frauen gegen mich," dachte Sabine. Sie hörte Schwester Franziskas leichten Schritt auf dem Korridor. Der Kleingärtner. Gewürzpflanzen. Porree und Sellerie gelten meist als Gewürzpflanzen, wenn sie auch mehr und mehr als Gemüsepflanzen verwandt werden. Ein Porreegemüse nnd ein Sellerie salat gehören sogar zu den besseren Genüssen. Da nun in diesem Jahre die Kohlhernie wieder so stark auftcitt, so bepflanze man die Quartiere die dadurch verwüstet wurden, die also auch bei einer Neupflanzung mit Kohlpflanzungen wieder in Gefahr stehen, vollständig mit diesen Pflanzen. Sie leiden nicht unter der Hernie, lassen sich leicht durchwintern und bringen reichen Ertrag. Aber auch sonstige Würzpflanzen Pflanze man recht zahlreich an. Die teuer bezahlten und immer schlechter werdenden Würzen bestehen zum größten Teile aus Abkochungen von Kräutern und Wurzeln. Neuseeländer Spinat. Wer in diesem Jahre Neuseeländer Spinat angepflanzt hat, kann, nun mit der Ernte beginnen. Akan tut auf und schrie ihr ein Nein entgegen. Aber dies Nein sand nicht so lauten Widerhall wie sonst in ihrem Herzen. Stiller nnd nachdenklicher als sonst ging sie in den nächsten Tagen ihrer Arbeit nach. Sie drängte sich völlig zu allen Verrichtun gen, von denen sich die anderen mit Schaudern abwandten. Es war ihr, als hätte sie an allen, die hier in ihren Schmerzen lagen, eine Schuld abzu- tragen, die Schuld der Heimat an ihren Söhnen und Beschützern. „Sie sollten in ein Feldlazarett gehen, Schwester Sabine!" sagte der Oberarzt, halb im Scherze. Sie sah in groß an. „Ich glaube, datz ich auch hier an meinem Platze bin, Herr Sanitälsrat!" Er war ein alter Freund ihres Hauses. Er erkundigte sich nach Werner. „Tätig sein ist ein gutes Mittel gegen die Sorge um den Herrn Gemahl." „Ich glaube nicht, datz ich mir Sorge zu machen brauche," sagte Sabine ruhig. „Bis jetzt ist die Kompanie kaum im Feuer ge wesen." Der alte Mediziner lachte wohlwollend. „Das nenne ich eine tapfere Soldatenfrau. Können sich andere ein Beispiel daran nehmen." Schwester Franziska war während des Ge sprächs langsam vorübergegangen und hatte Sabine einen kalten, durchdringenden Blick zu geworfen. ' Zum zweiten Male errötete diese vor der fremden Frau. Hatte Schwester Franziska das st unter kn Krieg tteilung mv erimne it, mrch VeriM über di« iranzösW drei wein« rzösische Nf' öeweis de"" Krieg not m, hat die ung ach!' rbinettS' mmer meist schiith le, der ist war, Bei' auf diesest ! Partei»" ichtet m"" igen LloA mein mild Mann a"' irchen. ten hat vor telegraphist rdlunge« an Ort B e schwediA die mit d« t wurde, ei' st, alle kl"' n Juden st nährend del olllen, M Gewalttat!" alästina von ersten Male die Aufforderung der Breslauer Studenten zum Barsutzgehen in Kraft. Um da für zu werben, veranstaltete eine Anzahl von Studenten einen Spaziergang durch die Stadt-, i^riegsereignisle. 14. Juli. Englische Angriffe bei Lombartzyde brechen verlustreich zusammen. — Erfolgreiche Boneldgescchte bei St. Quentin. Französische Gräben am Bois Soulains (nördlich von Reims) erstürmt. — 21 feindliche Flieger und 1 Fesselballon abgeschossen. — Rege Gefechts tätigkeit bei Dünaburg und Smorgon. 15. Juli. Bei Courtecon werden wichtige französische Stellungen in 1500 Meter Breite und 300 Meter Tiefe gestürmt. — In der Westchampagne und auf dem linken Maas- Ufer an der Höhe 304 griffen die Franzosen an. Ihre Sturmwellen brechen im deutschen Feuer zusammen. 16. Juli. Englische Versuche, die verlorenen Stellungen bei Lombartzyde zurückzugewlnnen, schlagen ebenso fehl wie französische bei Courtecon, La Bovelle und Sillery. — In der Westchampagne wurde am Poehlberg nach erbittertem Kampfe die alte deutsche Linie wiederhergestellt. — Zwischen Ostsee und Karpathen lebhafte Gesechtstätigkeit. 17. Juli. Mehrere englische Erkundungsvor stötze scheitern. — Deutsche Stoßtrupps er zielen an der Straße Laon—Soissons vollen Erfolg gegen französische Gräben. Am Poehl berg wird das letzte Stück der alten deutschen Stellung zurückerobert. — 5 feindliche Flug zeuge und 4 Fesselballone zum Absturz ge bracht. — Im Osten rege Gesechtstätigkeit bei Riga, Dünaburg und Smorgon. Südlich des Dnjestr werden die Russen aus KaluSz geworfen nnd müssen sich auf das südliche Lommca-Ufer Mückziehen. 18. Juli. Englyche Angriffe nördlich der Straße Arras—Cambrai schlagen fehl, ebenso Angriffe der Franzosen vom Ävocourt-Walde bis zum Toten Mann mit Ausnahme einer Ecke voni Walde von Malancourt und beiderseits der Straße Malancourt—Esnes. — Kämpfe bei Riga, Dünaburg und Smorgon. Im Kar- pathenvorland werden die russischen Höhen stellungen östlich von Nowica erstürmt. 19. Juli. In Flandern dauert die Artillerie schlacht fort. — Südwestlich von St. Quentin stürmen hessische Truppen die französische Höhenstellung in 1 Kilometer Breite, machen eine größere Zahl von Gefangenen und nehmen mehrere Maschinengewehre. — Am Hoch-Berg zwingt deutsches Zerstörungsfeuer die Franzosen, Teile des kürzlich dort ge wonnenen Bodens zu räumen. — Südlich von Dünaburg und Smorgon hält die regere Feuertäligkeit an. An der ostgalizischen Front bringen Stotztruppenunternehmen zahlreiche Gefangene ein. — Östlich Zloczow werden durch den Angriff deutscher Divisionen die russischen Stellungen durchstoßen. „Wie glücklich ist auch die," wanderten ihre Ge danken weiter. „Ich fühle, daß sie um einen leidet und sorgt, der draußen im Feld ist und es ist mir, als möchte ich sie beneiden um ihre Sorgen." Spät am Abend noch sprach sie in der Wohnung ihres Bruders vor, um sich nach dem Befinden des kleinen Johannes zu er kundigen. Beate kam ihr aufgeregt entgegen. „Dem Jungen geht es gut. Der hat heißes Zitronenwasser bekommen und schwitzt tüchtig. Morgen wird er noch ein bißchen matt sein; dann ist alles vorüber." Sie zog die Schwägerin hastig ins Zimmer. „WaS sagst du nur zu Hans, Sabine? Mir vorzuwersen, daß ich meine Pflicht nicht getan hätte? Ist das nicht unerhört?" Sabine löste langsam die weiße Haube von dem wirren Haar. Sie war müde, und der Kopf schmerzte sie. Die ganze Woche hindurch hatte sie Nachtwachen gehabt, weil sie sich dazu drängte; nun fühlte sie erst, wie elend und angegriffen sie war. Beale sah ihr ins Gesicht. „Mein Gott, wie du aussiehst! Als ob dv einen Feldzug mitgemacht hättest. Totenblaß und blaue Ringe unter den Augen." „Was soll Werner sagen, wenn er nach Haine kommt?" Die taktlose Bemerkung reizte Sabine. „Ich bitte dich, liebste Beate, komm mir nicht in einemfort mit Werner." Die beiwranme Oilemivc. Eine englische Kritik. „Fast da? halbe Jahr ist vorüber und der Zeitpunkt gekommen, die Lage an der West- ßont zu beurteilen, die das hauptsächliche Kriegstheater bleibt." So beginnt die .Times' einen Leitartikel, in dem zwei große Aussätze ihres militärischen Mitarbeiters Nepington kurz Mammengefaßt werden. „Es ist ein großes Glück für uns," heißt es dann weiter, „daß die Sache des Vierverbandes in den letzten 6 Monaten hauptsächlich durch Triumphe der englischen Waffen hochgehalten worden ist. Unter Kor respondent gibt offen zu, daß der deutsche Rück- ?ug, obgleich er das direkte Ergebnis der Schlachten dcS letzten Jahres war, zweifellos ru einer Abänderung der Pläne dec Ver bündeten in diesem Frühjahr zwang, wenn er auch nicht wesentlich den Charakter der FrühjahrS- Lsfensive änderte. Marschall Joffre halte, ehe er 'ein Kommando abgab, einen gemeinsamen Angriff der englischen und französischen Armee geplaut. Der deutsche Rückzug ließ zwei Wische und eine französische Armee ohne Gegner in bestimmten Stellungen. Die Ver jüng der Verbündeten war schneller, als der steind berechnet hatte, und er war sich auch über den vorgerückten Stand der englischen Vor- bsilungen für iden Angriff nördlich von Arras !>icht klar. Die Verbündeten ihrerseits waren 'ich allmählich darüber klar geworden, daß aus verschiedenen Gründen, vor allen Dingen auch fvegen der Verhältnisse an der russischen Front, sie nicht auf einen unmittelbaren, entscheidenden Sieg hoffen konnten. Ihr Ziel war, den größt- suöglichen Gebrauch von der „beschränkten Offen- "ve" zu machen. Das ist ihnen Wider Erwarten M geglückt und sie haben vier Monate günstigen Wetters noch vor sich." Dieser Leitartikel sagt uns nichts Neues und betätigt nur das, was wir längst wissen, daß "ümlich die Engländer von dem bisherigen Ver ruf der großen Offensive des Jahres 1917 sthr enttäuscht sind. In seinem Arger geht Nepington so weit, die Generale Hindenburg W Ludendorff persönlich anzugreifen, weil sie bas System der Aushilfen erweitert haben, Ane vorher die Genehmigung der englischen "bersten Heeresleitung einzuholen. Nepington vmst sich sogar zur Verteidigung der GrabeS- vihe von Clausewitz und Moltke aus, die die putschen Generale von heute durch ihre bösen Neuerungen stören. „Wir sind traurig, daß die Schule des großen Moltke so tief herunterge- ^mmen ist," sagt der Engländer, der es mit b"s Deutschen so gut meint, mitleidig und in Mem Ernst und ahnt gar nicht, wie unendlich Misch er dabei ist. Einen besseren Beweis Mr, daß wir auf dem richtigen Wege sind, Mten wir nicht bekommen. Vom westlicken RriegslckLUplLtL. Im Hofe einer Neparaturwerk st arte für Geschütze hinter der Front. SerLcktskaUe. Wie». Uber eine wohl noch nie dagewesene Beleidigungsklage hatte ein hiesige» Bezirksgericht zu urteilen. Die Werkmeistersgattin Therese Laschet war von . der jugendlichen Privaten Wallt, F. wegen Ehrenkränkung beklagt worden, weil sie auf offenem Gange vor fünf Nachbarinnen de» Fräulein», ohne dabei ein Wort zu sprechen, durch Gebärden dar gestellt hatte, wie die Privatklägerin einmal mit einem Manne zärtlich verkehrt habe. Nachdem zwei Zeugen bestätigt hatten, daß der Sinn dieser Pan tomime für jedermann erkenntlich war, verurteilte t der Richter die nicht erschienene Werkmeistersgattin zu 48 Stunden Arrest. rillig übck !rn. t an kü rten. DA AugenM das iE Miene Ge' einer v"' aber eu' en. tten lM ar Heilung rde? Schwefi-! ein, wen" nu, wen» bullige Ecke. Immer Jurist. Nat: „Herr Assistent, Sie haben meine Tochter geküßt! Erklären Sie sich, ob in böser Absicht oder nur auS Fahrlässigkeit!" Ein Zukunftsbild. „Warum wollen Sie denn Schokoladen- und Puddingpulver usw. kommen 8000 Schulkinder bis zum Alter 14 Jahren in Betracht. Neuester Schick. Dieser Tage trat Von unck ^n. . Die Einziehung der Zweimarkstücke, bereits erwähnte Bundesratsverordnung Mr die Außerkurssetzung der Zweimarkstücke ^agt, daß Zweimarkstücke vom 1. Januar 1918 nicht mehr als gesetzliches Zahlungsmittel scheu. Bis zum 1. Juli 1918 werden indes Miiuciikstücke bei den Reichs- und Landes- zu ihrem gesetzlichen Werle voll in '^UNg genommen, als auch gegen andere '^blungsmitlel umgctciuscht. Gute Roggeucrute. In der Gegend von hat die Roggenernte begonnen, ebenso Fntdatal, im unteren Werratal und iu den AMbarten Provinzen Hannover und West- !0 Tage früher als in den Vorjahren, fachmännischer Seite wird der Ernteertrag lehr gut bezeichnet, namentlich auch in bezug st" Schwere und Mehlgehalt der Körner. Der Rohertrag ist ebenfalls viel besser, als man wertet hatte. Massenschliestnua von Bäckereien. In Loburg ist eine Schließung fast sämtlicher Ulkereien der Stadt regierungsseitig beab- Aüh und zwar hauptsächlich aus Gründen Kohlenersparnis. Die zuständigen behörd- M Stellen haben in.diesem Sinne Unter- "Mngeu mit der dortigen Bäckerinnung ge- seiner erloschenen Augen zu spüren, killen Sie nicht, daß irgend etwas nutzlos '^geopfert werde!" , „Und wenn es nur daS Beispiel wäre," er fort, „das Beispiel, das den andern zum Vorwärtsstürmen gibt, schon dann "s unrecht, von einer „Nutzlosigkeit" zu Sabine sah still vor sich nieder. -Wer so denken könnte," sagte sie leise. K »Die meisten von denen, die da draußen denken so. Da meint keiner, daß Opfer nutzlos wäre für die in der Hei- »Ja, wir hier in der Heimat," seufzte die .'Je Frau und sah tu Gedanken Beates schönes, Gesicht neben sich. „Wie wenig ahnen ^Gründe von jener Opferfreudigkeit, die ^te die Hände gefaltet und blickte E das, Fenster, vor dem jetzt die ersten ! '"mn einer blauen Dämmerung niedersanken. >1ersten seit lang-: Zeit dachte sie Turner, zum ersten Male seit Jahren ohne ^verzehrenden Groll im Herzen, der ihr sein ; ? ^onst hatte verzerrt und entstellt er- "en lassen. Auch er kämpfte jetzt mit für heilige Sache, auch er würde vielleicht don denen sein, die daS Schicksal zum forderte. h. falten da noch Haß und Verachtung um Egener? es nicht meine Pflicht, jetzt zu vergessen?" , nch Sabine. j "id wieder bäumte sich ihr verletzter Stolz im Zylinderhut, Rockanzug und Spazierstock machte ein Barfußgeher Eindruck auf die Schönen Breslaus. Auch in verschiedenen an deren Städten hat man in letzter Zeit Bar füßler bemerkt, die somit eine vaterländische Pflicht erfüllen. Ein weiblicher Standesbeamter. Einen weiblichen Standesbeamten besitzt der Ort Ganderkesee in Oldenburg. Da der dortige Standesbeamte wie auch der stellvertretende Standesbeamte zum Heeresdienst eingezogen wurden, verpflichtete das Großherzogliche Amt Fräulein Meta Tönnies als diensttuende Standes- beamtin. Wohnungsnot in Kopenhagen. Nach einem Polizeibericht beherbergt die dänische Hauptstadt zurzeit an Ausländern, die sich seit Kriegsbeginn dort fest niedergelassen haben, nicht weniger als 5400, davon 3000 Schweden und Norweger. Eigenen Haushalt führen von diesen Fremden 1805 Personen, die zusammen in 610 Wohnungen leben. Dieser große Fremden zustrom soll mit zu der Wohnungsnot in Kopen hagen beigetragen haben, infolge deren 1320 Wohnungen gemeinsam von 2—3 Familien be- t nutzt werden, da nicht genug Wohnungen vor- mgerW'' rbine psto^n nüo ihr dm.et eiounei, daß mr die f banden sind, als daß jede Familie für sich leben Brolvcriorgung der Bewohner deS Stadtbezirks könnte. für die Folge nur iünf oder sechs Bäckereien in